@phdthesis{Dursun2007, author = {Dursun, Levent}, title = {Tiefe sternale Wundinfektionen - eine retrospektive Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25526}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Im Zeitraum zwischen 1994 und 2003 wurden an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg 56 Patienten aufgrund einer Mediastinitis behandelt. Ziel dieser Arbeit war es, Einflussgr{\"o}ßen auf den pr{\"a}-, intra- und postoperativen Verlauf aufzuzeigen und das Keimspektrum der Patienten darzustellen. Zudem erfolgte eine Analyse von Risikopatienten, sowie der verstorbenen Patienten. Erg{\"a}nzend hierzu wurde ein Vergleich der verschiedenen operativen Behandlungsmethoden vorgestellt. Die Auswertung der Ergebnisse zeigte, dass es sich bei tiefen sternalen Wundinfektionen um ein multifaktorielles Krankheitsbild handelt. Einzelne Faktoren selbst beg{\"u}nstigen nicht unbedingt das Auftreten der Mediastinitis, die Kombination mehrerer Risikofaktoren dagegen wesentlich. Eine bakterielle Mischinfektion der sternalen Wunde mit grampositiven und gramnegativen Keimen war mit einer erh{\"o}hten Komplikationsrate und Mortalit{\"a}t verbunden. Die spezielle Analyse der verstorbenen Patienten zeigte einen signifikanten Anstieg der Letalit{\"a}t bei einem Nachweis von MRSA-Erregern, sowie bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus, chronischer Niereninsuffizienz und einer l{\"a}nger als 10 Tagen andauernden Behandlung auf der Intensivstation. In der operativen Therapie erfolgt die Behandlung zun{\"a}chst nach einem festen Schema in Form von fr{\"u}her Reintervention und aggressiver Wundreinigung. Unterschiedliche Meinungen bestehen zur Durchf{\"u}hrung der Wunds{\"a}uberung und bez{\"u}glich des sekund{\"a}ren Wundmanagments mit dem Verschluss der sternalen Wunde.}, subject = {Risikofaktor}, language = {de} }