@phdthesis{Zentgraf2008, author = {Zentgraf, Christian}, title = {Der Einfluss von Kavit{\"a}tenvolumen, Polymerisationsschrumpfung und Schichttechnik auf die Randschlussqualit{\"a}t von Klasse-II-Kompositf{\"u}llungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-33456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Randspaltbildung adh{\"a}siver Restaurationen stellt bis heute ein grundlegendes Problem dar. Ziel dieser Untersuchung war die In-vitro-Evaluation der Randadaptation von Klasse-II-Kompositf{\"u}llungen nach k{\"u}nstlicher Alterung in Abh{\"a}ngigkeit von Kavit{\"a}tentiefe, Komposit und Schichttechnik. Zu diesem Zweck wurden an 48 extrahierten Weisheitsz{\"a}hnen mittels sonoabrasiven Pr{\"a}parationsinstrumenten zwei unterschiedlich standardisierte Klasse-II-Kavit{\"a}ten (flache Kavit{\"a}t bzw. tiefe Kavit{\"a}t) hergestellt. Diese wurden mit Hilfe zweier Schichttechniken (Drei-Schicht-Technik bzw. Schalentechnik) und zweier Komposite (Hybridkomposit (Tetric Ceram, Ivoclar) bzw. Nano-Hybridkomposit (Grandio, Voco)) gef{\"u}llt. Nach k{\"u}nstlicher Alterung mittels Thermocycling und Wasserlagerung wurden die Proben zur Beurteilung der Randadaptation mittels Farbstoffpenetration und unter dem Rasterelektronenmikroskop qualitativ und quantitativ bewertet. Die Ergebnisse wurden mittels dreifaktorieller Varianzanalyse auf statistische Signifikanz untersucht. Ein Einfluss des Kavit{\"a}tenvolumens auf die Randadaptation konnte in dieser Studie nicht eindeutig nachgewiesen werden. Es zeigte sich jedoch am vertikalen Rand eine signifikant schlechtere Randadaptation aufgrund der h{\"a}ufigeren Ausbildung eines Spalts bei großem Kavit{\"a}tenvolumen. Bez{\"u}glich der Schichttechnik konnte ein Einfluss auf die Randqualit{\"a}t gezeigt werden: Bei beiden Auswertungsmethoden war die Schalentechnik signifikant gegen{\"u}ber der Drei-Schicht-Technik {\"u}berlegen. Ebenfalls konnte ein Einfluss des Komposits auf die Randadaptation nachgewiesen werden: Keines der beiden getesteten Komposite war generell {\"u}berlegen; es zeigte sich vielmehr eine signifikante Abh{\"a}ngigkeit von Komposit und Schichttechnik. Das Hybridkomposit zeigte gegen{\"u}ber dem Nano-Hybridkomposit bessere Randqualit{\"a}ten bei den mit Hilfe der Schalentechnik gef{\"u}llten Kavit{\"a}ten. Bei den mittels Drei-Schicht-Technik gef{\"u}llten Kavit{\"a}ten schnitt hingegen das Nano-Hybridkomposit besser ab. Dies ist wahrscheinlich darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass das Hybridkomposit seine F{\"a}higkeit zum Nachfließen w{\"a}hrend der Polymerisation, welche auf sein geringes E-Moduls zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, in Schichten mit kleinem C-Faktor ausnutzen und so seine gr{\"o}ßere Volumenschrumpfung ausgleichen kann. Schichtungen mit großem C-Faktor verringern die M{\"o}glichkeit des Nachfließens und das Nano-Hybridkomposit zeigt dort bessere Randadaptation aufgrund seiner niedrigeren Volumenschrumpfung. Diese Studie konnte zeigen, dass sowohl Materialeigenschaften wie Volumenschrumpfung und E-Modul als auch der C-Faktor - und damit verbunden die F{\"u}llungstechnik - entscheidenden Einfluss auf die Randadaptation von in vitro gelegten F{\"u}llungen in standardisierten Klasse-II-Kavit{\"a}ten haben. Die Studie stellte heraus, dass diese drei Faktoren (Volumenschrumpfung, E-Modul und C-Faktor) nicht getrennt voneinander betrachtet werden sollten. Es zeigte sich, dass f{\"u}r Klasse-II-Kavit{\"a}ten die Schalentechnik signifikant {\"u}berlegen in Bezug auf die Randschlussqualit{\"a}t ist; dies gilt insbesondere f{\"u}r das Hybridkomposit „Tetric Ceram".}, subject = {Komposit }, language = {de} }