@phdthesis{Zhang2023, author = {Zhang, Yanxiang}, title = {The Making of a Place: Topographical Literature on West Lake by Tian Rucheng (b. 1501) and Zhang Dai (b. 1597)}, doi = {10.25972/OPUS-32759}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327590}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {This dissertation explores the local gazetteers of West Lake that were compiled by literati of the Ming dynasty. In 1547, the first West Lake gazetteer was published by the local literatus of Hangzhou, Tian Rucheng 田汝成. In the late sixteenth and early seventeenth centuries, accompanying the huge enthusiasm for West Lake and the flourishing of its tourism, the production of West Lake gazetteers reached its peak. This trend, however, was reduced by the turmoils in the last years of the Ming and the dynastic transition, a period when West Lake had also experienced destruction. Nevertheless, the practice was resumed in the first decades of the Qing dynasty by some literati who had survived the disasters. One prominent work of this period was compiled by the Ming loyalist and "remnant subject" Zhang Dai 張岱, who wrote an author's preface in 1671. This dissertation can be divided into two parts. The first part focuses on the editorial principles of compilers, e.g., which materials are included, how they are organized and presented. It explores various possible intentions of the compilers, such as scholarly and documentary, practical and oriented toward tour-guiding, didactic and educational, and personal and nostalgic ones. The second part focuses on some of the perceptions, attitudes, and values of literati focusing on West Lake. The discourses analyzed in this part include West Lake as a hybrid between metropolitan city and sheer wilderness, as a national symbol and object of nostalgia of the lost dynasty, and as a place of pleasure-seeking and indulgence. While a discourse often had a long tradition and historical development, the emphasis of the study is on the late sixteenth and early seventeenth centuries, i.e., the late Ming.}, language = {en} } @phdthesis{Weis2017, author = {Weis, Michael}, title = {Rassismuskritische Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-068-9 (Print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-069-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153527}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {XXII, 224}, year = {2017}, abstract = {Rassismus wirkt in der Schule auf individueller, unterrichtlicher und institutioneller Ebene - h{\"a}ufig in subtilen und versteckten Formen. Zwar besitzt das Ph{\"a}nomen einen spezifischen historischen Ausgangspunkt und ist dadurch in seinen Wirkungsweisen (gerade auch in p{\"a}dagogischen Kontexten) gut zu analysieren und somit folglich auch zu dekonstruieren, allerdings st{\"o}ßt die f{\"u}r eine p{\"a}dagogische Auseinandersetzung zentrale Voraussetzung einer selbst- und machtreflexiven Herangehensweise bei P{\"a}dagoginnen h{\"a}ufig auf Widerst{\"a}nde und Ablehnung. Auch aufgrund der langj{\"a}hrigen Tabuisierung des Begriffs fand eine intensivere Auseinandersetzung mit Rassismus im deutschsprachigen Raum sowohl in der erziehungswissenschaftlichen Theorie wie auch in der p{\"a}dagogischen Praxis erst ab den 1990er-Jahren statt. Bis heute besteht allerdings ein virulenter Forschungsbedarf f{\"u}r dieses Praxis- und Forschungsfeld in der spezifischen Schnittmenge der Gegenstandsbereiche Lehrerinnenfortbildung und Rassismus. Die hier vorgelegte explorative Studie hatte zum Ziel, dieses Forschungsdefizit aufzuholen und besch{\"a}ftigte sich deshalb mit der aktuellen Praxis der rassismusrelevanten Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung in Deutschland, d.h. mit jenen Konzepten und Angeboten der sogenannten Dritten Phase, in welchen das Thema ‚Rassismus' eine explizite wie implizite inhaltliche Relevanz besitzt. Eine empirische Datenbasis konnte auf Grundlage von qualitativen Interviews mit Expertinnen, die f{\"u}r die Konzeption und/oder Durchf{\"u}hrung solcher Fortbildungen verantwortlich sind, erhoben und mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet werden. Durch eine Verdichtung des analysierten Materials konnten am Ende des Auswertungsprozesses f{\"u}nf Kernhypothesen formuliert werden, welche belastbare Aussagen zur aktuellen Praxis der rassismusspezifischen Lehrerinnenfortbildung - also jener Seminare, in denen Rassismus explizit thematisiert wird - darstellen und somit Ankn{\"u}pfungspunkte f{\"u}r m{\"o}glichen Folgestudien bieten.}, subject = {Rassismus}, language = {de} } @phdthesis{Uhrich2015, author = {Uhrich, Daniela Brigitte}, title = {Die Auswirkungen der medialen Internetnutzung auf die Print-Zeitung - Eine medienlinguistische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123190}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Das Ziel dieser Dissertation mit dem Titel „Die Auswirkungen der medialen Internetnutzung auf die Print-Zeitung" war es, herauszufinden, wie sich die Print-Zeitungen durch den Einfluss der Online-Medien ver{\"a}ndern. Als Korpus wurden die lokale Tageszeitung Mainpost, die {\"u}berregionale Tageszeitung S{\"u}ddeutsche Zeitung, sowie die Wochenzeitschrift Spiegel gew{\"a}hlt. In den beiden Zeitr{\"a}umen Juni bis August 1999 und Juni bis August 2009 wurden die Titelthemen der drei Presseerzeugnisse untersucht und miteinander verglichen. Meine These lautete: Durch die Konkurrenz der kostenlosen Online-Medien m{\"u}ssen sich die Print-Medien abgrenzen, um ihre Existenz zu sichern. Das k{\"o}nnen sie am besten durch eine Qualit{\"a}tssteigerung erreichen, denn von einer Online-Zeitung erwarten die Menschen vor allem, schnell informiert zu werden. Sie lesen haupts{\"a}chlich kurze Meldungen - lange Texte werden aufgrund der Lesegewohnheiten bisher noch nicht gerne am PC konsumiert. Die gut recherchierten Hintergrundberichte erhalten sie idealerweise dann in den Print-Medien. Die Lokalzeitungen m{\"u}ssen dar{\"u}ber hinaus ihre Berichterstattung auf das Geschehen vor Ort konzentrieren. Meine Analyse zeigt, dass die Richtung von allen drei Erzeugnissen eingeschlagen wurde, in einigen Punkten besteht allerdings noch Nachholbedarf. Die Doktorarbeit stellt darum nicht nur die Wirklichkeit empirisch dar, sondern gibt den Journalisten auch konkrete Handlungsanweisungen und vermittelt Erkenntnisse {\"u}ber zuk{\"u}nftige Entwicklungen. Eine vergleichbare Arbeit existierte in der deutschen Sprachwissenschaft bislang nicht. Es gibt zwar Untersuchungen zu den Entwicklungen in Online- und Print-Medien, jedoch keine die von dem einen Medium auf das andere schließt. In dem sich außerordentlich schnell entwickelnden Bereich der Online-Medien fehlen vor allem aktuelle Untersuchungen. Eine Forschungsl{\"u}cke gibt es außerdem im Bereich der quantitativen Forschung: Eine wissenschaftliche Untersuchung, die auf der Basis empirischer Daten Aufschluss {\"u}ber den Einfluss der neuen Medien hinsichtlich des Sprachgebrauchs gibt, liegt bislang nicht vor. Dieses Forschungsdefizit wurde durch meine Arbeit behoben. Um herauszufinden wie sich die mediale Internetnutzung auf die Print-Medien auswirkt, wurden qualitative und quantitative Analysemethoden miteinander kombiniert. Es wurden allerdings nicht nur die Sprache der Texte analysiert, sondern auch {\"o}konomische und soziologische Gesichtspunkte untersucht. Es handelt sich deshalb um eine interdisziplin{\"a}re Arbeit, die fachlich in der Medienlinguistik angesiedelt ist. Diese junge Disziplin der Linguistik stellt einen Schnittpunkt zwischen Sprach- und Medienwissenschaft dar. Nachdem mir klar wurde, dass ich eine interdisziplin{\"a}re Arbeit verfassen m{\"o}chte, habe ich mich 2009 dazu entschlossen, meine Arbeit im Rahmen der Graduiertenschule f{\"u}r Geisteswissenschaften an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zu verfassen.}, subject = {Online-Medien}, language = {de} } @phdthesis{Soellner2023, author = {S{\"o}llner, Katalin}, title = {Die Klitika in den Dialekten Frankens}, doi = {10.25972/OPUS-32718}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327185}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Eine eingehende Untersuchung der Klitika in den Dialekten Frankens gibt es bis dato nicht. Im Rahmen meines Forschungsvorhabens m{\"o}chte ich auf Basis des Materials aus dem Bayerischen Sprachatlas die Verwendung, H{\"a}ufigkeit und die Eigenschaften von Klitika in den Dialekten Frankens beschreiben und vergleichen. Mein Augenmerk gilt v.a. den Verschmelzungen von Verb und Personalpronomen. Gefragt wird, ob sich regionale Unterschiede aufzeigen lassen und ob diese bisher bekannte Dialektr{\"a}ume best{\"a}tigen oder neue Markierungen aufzeigen. Das Untersuchungsmaterial bilden die Frageb{\"u}cher der drei Sprachatlanten: Sprachatlas von Oberfranken, Sprachatlas von Mittelfranken, Sprachatlas von Unterfranken. Als Erstes werden die Fragen ausgesucht, in denen die Konstellation Verb + Personalpronomen vorkommen. Die Forschungsfragen werden dann auf H{\"a}ufigkeit, Eigenschaften, Verhalten, Vorkommen - sowie auf semantischen, formalen, phonologischen und syntaktischen Ebenen - ausgewertet.}, subject = {Klitisierung}, language = {de} } @phdthesis{Stippler2012, author = {Stippler, Georg}, title = {Der W{\"u}rzburger Sankt Kiliansdom - Der Wiederaufbau von der Zerst{\"o}rung 1945 bis zur Wiedereinweihung 1967}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-77225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der fast 1200 Jahre bestehende Dom W{\"u}rzburgs wurde am 16. M{\"a}rz 1945 durch den Angriff der alliierten britischen Streitkr{\"a}fte sehr stark besch{\"a}digt. Der Holzdachstuhl sowie viele Einrichtungsgegenst{\"a}nde und Kunstwerke verbrannten, doch die Architektur der W{\"a}nde und der Gew{\"o}lbe blieben zun{\"a}chst erhalten, so dass der Wiederaufbau eine Frage der Denkmalpflege zu sein schien. Durch den Einfluss verschiedener architektonischer und externer Faktoren wurde die Bausubstanz der n{\"o}rdlichen Hochschiffwand derart geschw{\"a}cht, dass sie am 19. Februar 1946 einst{\"u}rzte und den Dom endg{\"u}ltig zu einer Ruine werden ließ. Der Wiederaufbau zog sich aufgrund der unterschiedlichen Ansichten der beteiligten Institutionen {\"u}ber mehr als 20 Jahre hin. Die verschiedenen Perspektiven und diskutierten Alternativen werden im Verlauf der vorliegenden Arbeit dargestellt.}, subject = {Sankt Kiliansdom}, language = {de} } @phdthesis{Schaub2012, author = {Schaub, Kerstin}, title = {As Written in the Flesh. The Human Body as Medium of Cultural Identity and Memory in Fiction from New Zealand}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-78336}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {This dissertation focuses on selected novels written by contemporary indigenous authors from Aotearoa/New Zealand and examines the fictional imagination of the human body as a medium of cultural identity and memory. The novels discussed are Keri Hulme's »The Bone People« (1984), »Nights in the Gardens of Spain« (1995) and »The Uncle's Story« (2000) by Witi Ihimaera as well as James George's »Hummingbird« (2003). In order to further decolonisation processes and to come to terms with the colonial past and the complexity of present realities, the fictional works position the human body as an active entity in the negotiation of specific cultural epistemologies. This project explores the narrative translation of corporeality that is used to locate alternative concepts of identity and cultural memory. Taking into account indigenous perspectives, this thesis makes use of the current theoretical approaches presented by pragmatism and affect theory in order to analyse the investment of the novels in feeling and the reciprocal relationship between text and corporeality depicted by the narratives. On the one hand, the novels aim to undermine oppressive and marginalising categories by placing particular emphasis on »sensuous gaps« in the text. On the other hand, the narratives intend to construct alternative identities and evoke specific aspects of indigenous histories and knowledge by imagining the human body in terms of »sensuous inscription«. The novels portray individuals who act from a place in-between different cultures, and articulate a desire to dissolve polarities and emphasise individual and cultural transformation as a formative element in the creation of complex identities and new perspectives.}, subject = {Postkoloniale Literatur}, language = {en} } @phdthesis{Ravasio2020, author = {Ravasio, Paola}, title = {Black Costa Rica. Pluricentrical Belonging in Afra-Costa Rican Poetry}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-140-2}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-141-9}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-202981}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {iii, 264}, year = {2020}, abstract = {Black Costa Rica: Pluricentrical Belonging in Afra-Costa Rican Poetry engages the lyric of Eulalia Bernard (Lim{\´o}n, Costa Rica *1935), Shirley Campbell (San Jos{\´e}, Costa Rica *1965), and Dlia McDonald (Col{\´o}n, Panam{\´a} *1965) by a historically backwards-looking perspective that explores a pluricentrical sense of belonging. This concept refers mainly to plural centers of cultural and historical identifications along a glocal sociohistorical continuum stretched across the multifold aspects of the nation~diaspora dynamic/s. The literary analysis traces the coming of age of the Afro-Costa Rican community in these women's poetry as a local manifestation of global phenomena concerning diaspora/s, the dialectics of race and nation, and processes of assimilation and of marginalization. The dissertation asks, fundamentally, how does their poetry reveal a historical imagination referring both to a national specificity while simultaneously expressing identification with socio-historical processes in the circum-Caribbean region? What are the poetic themes and which the lyrical forms that constitute a myriad of local and global aspects regarding the coming of age of the Afro-Costa Rican community? Departing from these premises, the dissertation tells a story of the past by addressing the ways in which the glocal is deployed through specific figures of speech. Based on the study of what I have termed a modernized-nature oxymoron in McDonald, a skin-history metonymy in Campbell, and code-switching in Bernard, spatial and racial configurations as well as linguistic identity are here addressed as features of a trifold historical imagination yielding pluricentrical belonging. The oxymoron tells of an outernational past (diasporic) while the metonymy declaims a supranational one (global); multilingualism instead points to an infranational historical imagination ('non'-Costa Rican). By way of a close reading, the dissertation tells the recent story of the country's past in the form of a three layered stor(y)ing of spatially-, meta-historically-, and multilingually-defined imaginings of Black Costa Rica.}, subject = {Lyrik}, language = {en} } @phdthesis{Nuber2011, author = {Nuber, Tanja Sabine}, title = {Das Bild des Weges und verwandte Vorstellungen bei Friedrich Schiller : Eine Analyse von Raum-- und Bewegungskonzepten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65811}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Diese Studie besch{\"a}ftigt sich mit dem Bild des Weges und verwandten Vorstellungen im Werk Friedrich Schillers. Sie zeigt, dass dem >>Weg<< im 18. Jahrhundert eine neue Wertsch{\"a}tzung zugedacht wird. Der im 18. Jahrhundert aufkommende Anthropologiebegriff, die Debatte um >>Bewegung<<, das kulturpr{\"a}gende Ph{\"a}nomen des Spazierengehens und auch die >>serpentine walks<< in der Gartenkunst tragen dazu bei. Der Hauptteil ist dem Werk Schillers gewidmet, das vor diesem Hintergrund anhand der Wegebildlichkeit und verwandter Vorstellungen interpretiert wird. In seinen fr{\"u}hen Werken, von denen "Die R{\"a}uber" und "Der Verbrecher aus verlorener Ehre" betrachtet werden, verwendet Schiller >>Wege<< auf seiner Suche nach dem >>commercium mentis et corporis<<. Die Elegie "Der Tanz" affiziert im Sinne der Bewegungsdebatte den Rezipienten und die Elegie "Der Spaziergang" greift das entsprechende kulturpr{\"a}gende Ph{\"a}nomen auf. Beide Elegien erinnern auf je eigent{\"u}mliche Art und Weise an die Horgarthsche >>line of beauty<<. In seinen theoretischen Schriften betont Schiller mit dem Bild des Weges seine Tendenz zur Wechselwirkung von Bild und Begriff. Als routinierter Dichter bewerkstelligt er es, durch ein Netz von Wegebildern und verwandten Vorstellungen, den Stoff in der Form aufgehen zu lassen, wie anhand der "Wallenstein"--Trilogie gezeigt wird. Schiller nutzt >>Wege<< als Metaphern, als Symbole, als literarische Bilder, als Ph{\"a}nomene der literarischen Landschaft und auf Wegen basiert die sprachlich dargestellte Bewegung. Diese >>Wege<< lassen sich kombinieren. Voraussetzung daf{\"u}r ist eine Lekt{\"u}re, die es unternimmt, aus einzelnen Aspekten ein Ganzes zu bilden. Dabei ist festzustellen, dass Schiller >>Wege<< systematisch nutzt. Er arbeitet mit bekannten Wegebildern, die aus einer langen Tradition menschlicher Vorstellungskraft stammen, und integriert sie in neue Handlungszusammenh{\"a}nge. Der Sprachinhalt von Wegebildern bei Schiller deutet auf die Auseinandersetzung des Individuums mit sich selbst, mit {\"u}berindividuellen, geschichtlichen Ereignissen, veranschaulicht prek{\"a}re zwischenmenschliche Begegnungen und weist auf die Psychologie des Sprechers hin. Eine Untersuchung des "Wilhelm Tell" zeigt, dass Schiller mit zunehmender schriftstellerischer Erfahrung dazu tendiert, Bezeichnungen weniger im metaphorischen und mehr im eigentlichen Sinne zu nutzen. Die Wege durch die literarische Landschaft gehen dabei in ihrer eigentlichen Bedeutung nicht v{\"o}llig auf, sondern gewinnen symbolischen Gehalt.}, subject = {Schiller}, language = {de} } @article{Middelhoff2017, author = {Middelhoff, Frederike}, title = {Literary autozoographies: contextualizing species life in german animal autobiography}, series = {Humanities}, volume = {6}, journal = {Humanities}, number = {2}, publisher = {MDPI}, issn = {2076-0787}, doi = {10.3390/h6020023}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-198052}, pages = {23}, year = {2017}, abstract = {What does it mean to take animal autobiography seriously and how can we account for the representation of life-narrating animals? The article investigates animal autobiographies as 'literary autozoographies', drawing attention to both the generic contexts and the epistemological premises of these texts. Adopting a double-bind approach stemming from autobiographical research as well as cultural animal studies, the article focuses on early nineteenth-century equine autozoographies from the German-speaking tradition. These texts are discussed exemplarily in relation to the parameters of fictional autobiographies, before they are contextualized with historical discourses regarding horses in natural history and so-called 'horse-science'. Due to the fact that the poetics and aesthetics of the genre are modeled on the templates of factual autobiographies, the article argues that literary autozoographies can be read as fictional autobiographies as well as meta-auto/biographical discourse undermining autobiographical conventions. Furthermore, it shows that literary autozoography and zoology share a common historical and ideological epistemology accounting for the representation of animals in both fields. Literary autozoographies thus participate in the negotiation and production of species-specific knowledge. Reading Life of the Mecklenburg Mare Amante (1804), Life of a Job Horse (1807) and Life of a Worn-Out Hack (1819) alongside equine-centric discourses around 1800, the article demonstrates in what ways these texts can be regarded as part of a regime of knowledge attributing emotions and cognitive capacities to horses, while simultaneously arguing for humane treatment on the basis of interspecies homologies.}, language = {en} } @phdthesis{Masis2015, author = {Mas{\´i}s, Jethro}, title = {The Primacy of Phenomenology Over Cognitivism. Towards a Critique of the Computational Theory of Mind}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-136404}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {This investigation deals with the history of the reception of phenomenological philosophy in cognitive science and how this reception has altered and continues to shape the traditional view of cognition inspired by the computer metaphor of mind. The claim will be espoused that cognitive science is not devoid of a philosophical perspective and cognitivism will be characterized precisely as the philosophy behind much work in cognitive science. In conclusion, the irreducibility of philosophical questioning to cognitive science will be defended and reasons will be given as to why it matters to mount such defense.}, subject = {Subjektive Theorie}, language = {en} } @article{Lin2011, author = {Lin, Hang}, title = {A Mixed Bag of Results: Village Elections in Contemporary China}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-68684}, year = {2011}, abstract = {While there is only little transformation to the absolute power of the party-state to be detected, some grassroots democratic experiments, however, are receiving enormous attention of the world, especially village elections. Nevertheless, this preliminary exercise of democracy is widely characterized as a mixed bag of results. Since its first conduction, it has experienced immense development and bought great impact not only on different rural political institutions, but also on common mass villagers, as well as changes to the local governance. But at the same time, the limitations of the factual effectiveness of these elections can hardly be underestimated and such aspects as the standardization of electoral procedures are still to be further improved. Moreover, given the wide variations across Chinese countryside and the strong oppositions from all levels, the future of China's village elections remain hard to gauge.}, subject = {China}, language = {en} } @article{Lin2011, author = {Lin, Hang}, title = {The Traditional Confucianism and its Contemporary Relevance}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-68769}, year = {2011}, abstract = {After a century of its retreat from political and social stages in East Asia, Confucianism eventually found its revival together with the economic industrialization in the region. The awakening consciousness of the traditional Confucian values leads to a reconsideration of their implication on a modern society. Despite the criticism on the actual relevance of Confucianism and modernization, there are precious elements within the Confucian values which provide the relevance of Confucianism to the future, such as an ethic of responsibility and the understanding of the humanistic meaning of life.}, subject = {Ostasien}, language = {en} } @phdthesis{Krutsch2015, author = {Krutsch, Monika}, title = {Variationen des Selbst - Biographische Konstruktionen in der Heterogenit{\"a}t und Normativit{\"a}t von Orientierungsmustern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-121776}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {1. Forschungsproblem Heterogene wie normative Orientierungsmuster im Kontext individueller Lebensverl{\"a}ufe bilden den Ausgangspunkt der qualitativ-empirischen Studie zur Lebensgestaltung von Frauen mit l{\"a}ndlich-katholischer Herkunft. W{\"a}hrend innerhalb der p{\"a}dagogischen Biographieforschung gegenw{\"a}rtige Lebensf{\"u}hrung als biographische Eigenleistung gefasst wird (vgl. Alheit, 1990), werden von der soziologischen Lebenslaufforschung vor allem Verflechtungsprozesse hervorgehoben, die den Lebenslauf offen oder verdeckt strukturieren (vgl. Born/Kr{\"u}ger/Lorenz-Meyer, 1996). Gegenw{\"a}rtige Lebensf{\"u}hrung ist im Kontext vervielf{\"a}ltigter und zugleich normativer Orientierungsmuster zu sehen. Angesichts l{\"a}ndlich-religi{\"o}ser Beharrungsstrukturen (vgl. Becker, 1997a/b) wie geschlechts- und generationsspezifischen Strukturierungsprozesse (vgl. Dausien, 1996; 1997) tritt das Verflechtungspotential {\"u}ber Struktur und Norm im Lebensverlauf zweier Frauengenerationen mit l{\"a}ndlicher und katholischen Herkunft verst{\"a}rkt zu Tage, weshalb die hier untersuchte biographische Eigenleistung in der Auseinandersetzung mit l{\"a}ndlicher, intergenerativer und kirchlich-religi{\"o}ser Traditionenverhaftung untersucht wird. 2. Fragestellung In der Studie wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie Frauen zweier Generationen mit l{\"a}ndlich-katholischer Herkunft ihre Lebensgestaltung im Kontext heterogener und normativer Orientierungsmuster bewerkstelligen. Dabei wird sowohl die Rolle geschlechtsspezifischer, l{\"a}ndlicher, intergenerativer sowie religi{\"o}s konnotierter Orientierungsmuster im Kontext gegenw{\"a}rtiger Lebensf{\"u}hrung erforscht als auch nach biographischen Ressourcen gefragt. 3. Methode Die Studie verwendet ein qualitativ-empirisches Verfahren, das auf leitfadengesteuerten Interviews beruht und in der Auswertung dem methodischen Vorgehen der `Revised Grounded Theory´ (Strauss/Corbin, 1996) folgt. Die Befragung umfasst vierzehn Frauen mit l{\"a}ndlicher und katholischer Herkunft zweier Generationen. Dabei wurden sieben Mutter-Tochter-Paare jeweils getrennt voneinander interviewt. Die qualitative Erhebung individueller Lebensf{\"u}hrung im Kontext heterogener wie normativer Orientierungsmuster wurde {\"u}ber Erz{\"a}hlungen biographischer Diskrepanzerfahrungen eingeholt. Die Konzeptualisierung biographischer Eigenleistungen im Kontext sozialer Strukturierung erfolgte mit Hilfe handlungstheoretischer und soziologischer Konzepte, die im Auswertungsprozess zur Typenbildung biographischer Organisation gef{\"u}hrt wurden. Die Rolle l{\"a}ndlich- oder religi{\"o}skonnotierter sowie geschlechtsspezifischer oder intergenerativer Orientierungsmuster wurde {\"u}ber die Rekonstruktion verflechtender Prozesse im Umgang mit Diskrepanzerfahrungen ermittelt. 4. Empirische Erkenntnisse Biographische Eigenleistungen der Befragungsgruppe lassen sich in vier verschiedene Formen differenzieren (selbstbestimmt, rational, vereinfacht, zufallshaft), wobei die subjektive Einstellung zur Handlungs- oder L{\"o}sungsorientierung eine maßgebliche Rolle bei der Ausgestaltung spielt. Die ermittelten Typen unterscheiden sich {\"u}ber das zugrunde liegende Selbstkonzept, die subjektiv wahrgenommene Handlungskapazit{\"a}t sowie {\"u}ber verschiedene zum Tragen kommende biographische Gestaltungsmodi. Die Rekonstruktion relevanter Orientierungsmuster ergab sowohl in Form von subjektiven Wertmaßst{\"a}ben als auch {\"u}ber die Relevanz sozialer Beziehungen zum Teil eine strukturwirksame Rolle in den untersuchten Lebensverl{\"a}ufen. Ebenso nehmen vor allem geschlechtsspezifisch konnotierte Orientierungsmuster in biographischen Entscheidungssituationen mitunter eine diskrepanzbehaftete Rolle ein. 5. Einordnung in den Forschungskontext Angesichts der ermittelten Selbstkonzepte, die biographischen Eigenleistungen zugrunde liegen, liefert die Studie empirisches Anschauungsmaterial vielf{\"a}ltiger und variabler Selbstbilder, von denen in der gegenw{\"a}rtigen Selbstkonzeptforschung ausgegangen wird. Dar{\"u}ber hinaus konnten subjektive Einstellungen zur Handlungs- und L{\"o}sungsorientierung als wesentliche Parameter biographischer Eigenleistungen f{\"u}r die Biographieforschung identifiziert werden. Ebenso leisten die Ergebnisse einen Beitrag zur Diskussion biographischer Ressourcen gegenw{\"a}rtiger Lebensf{\"u}hrung. Im Umgang mit biographischen Diskrepanzerfahrungen wurden ein authentisches Selbstkonzept, die Arbeit am Selbst sowie die F{\"a}higkeit zur diskursiven Reflexivit{\"a}t als biographische Ressourcen ermittelt. Im Kontext der Geschlechterforschung weisen die vier Typen biographischer Organisation auf reproduzierende wie modifizierende Prozesse gesellschaftlicher Verh{\"a}ltnisse {\"u}ber den Lebensverlauf hin.}, subject = {Frau}, language = {de} } @phdthesis{Hueneburg2015, author = {H{\"u}neburg, Erik Ewald}, title = {Nietzsche und die spanische Literatur der Moderne (1898 - 1936)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-115085}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Die Dissertation untersucht den Einfluss der inhaltlichen Konzepte und der Formensprache Nietzsches auf die spanische Literatur. Die Arbeit analysiert, inwiefern Theoreme wie der {\"U}bermensch, die ewige Wiederkunft des Gleichen, Nietzsches {\"A}sthetik und seine Religi-onskritik in den Texten der generaciones del 98, 14 und 27 gegenw{\"a}rtig sind. Die Untersuchung bildet verschiedene Gattungen ab und st{\"u}tzt sich auf Texte der Lyrik (u.a. „A Nietzsche", „En Flor 50"), Prosa (u.a. Los trabajos del infatigable creador P{\´i}o Cid, La filosof{\´i}a del hombre que trabaja y que juega), Dramatik (u.a. El se{\~n}or del Pigmali{\´o}n) und auf Essays (u.a. Papeles p{\´o}stumos, La rebeli{\´o}n de las masas), deren verbindendes Element die Pr{\"a}senz der Philosophie Nietzsches ist. Die Dissertation versucht Nietzsches Einfluss nachzuvollziehen, indem sie (1) in einem darstellenden Teil die philosophischen und gesellschaftlichen Bedingungen er{\"o}rtert, unter denen der Philosoph in Spanien rezipiert wird, (2) die f{\"u}r die Textarbeit relevanten philosophischen Konstrukte Nietzsches darstellt und (3) in einem textkritischen Teil konkret das literarische Material auf die zuvor skizzierten Theorien Nietzsches hin untersucht.}, subject = {Nietzsche, Friedrich <1844-1900>}, language = {de} } @phdthesis{HennyKrahmer2023, author = {Henny-Krahmer, Ulrike}, title = {Genre Analysis and Corpus Design: Nineteenth Century Spanish-American Novels (1830-1910)}, doi = {10.25972/OPUS-31999}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-319992}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {This work in the field of digital literary stylistics and computational literary studies is concerned with theoretical concerns of literary genre, with the design of a corpus of nineteenth-century Spanish-American novels, and with its empirical analysis in terms of subgenres of the novel. The digital text corpus consists of 256 Argentine, Cuban, and Mexican novels from the period between 1830 and 1910. It has been created with the goal to analyze thematic subgenres and literary currents that were represented in numerous novels in the nineteenth century by means of computational text categorization methods. The texts have been gathered from different sources, encoded in the standard of the Text Encoding Initiative (TEI), and enriched with detailed bibliographic and subgenre-related metadata, as well as with structural information. To categorize the texts, statistical classification and a family resemblance analysis relying on network analysis are used with the aim to examine how the subgenres, which are understood as communicative, conventional phenomena, can be captured on the stylistic, textual level of the novels that participate in them. The result is that both thematic subgenres and literary currents are textually coherent to degrees of 70-90 \%, depending on the individual subgenre constellation, meaning that the communicatively established subgenre classifications can be accurately captured to this extent in terms of textually defined classes. Besides the empirical focus, the dissertation also aims to relate literary theoretical genre concepts to the ones used in digital genre stylistics and computational literary studies as subfields of digital humanities. It is argued that literary text types, conventional literary genres, and textual literary genres should be distinguished on a theoretical level to improve the conceptualization of genre for digital text analysis.}, subject = {Gattungstheorie}, language = {en} } @phdthesis{Grote2016, author = {Grote, Thomas}, title = {Geteilte Emotionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139696}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Geteilte Emotionen In dieser Arbeit verteidige ich die Auffassung, dass geteilte Emotionen nicht nur metaphysisch m{\"o}glich, sondern dar{\"u}ber hinaus auch ein integraler Bestandteil unseres sozialen Lebens sind. Dabei diskutiere ich in dieser Arbeit zun{\"a}chst die begrifflichen und metaphysischen Vorannahmen, welche einer philosophischen Analyse von geteilten Emotionen zugrunde liegen. Ausgehend davon versuche ich eine Theorie der Emotionen zu entwickeln, welche Emotionen als wesentlich in soziale Kontexte eingebettet begreift. Daneben beleuchte ich die kognitiven und non-kognitiven Mechanismen, etwa die Gef{\"u}hlsansteckung, Empathie oder geteilte Intentionalit{\"a}t, welche Konstitutiv f{\"u}r die Hervorbringung geteilter Emotionen sind. Das Ergebnis meiner Arbeit besteht darin, dass ich daf{\"u}r argumentiere, dass die stark intellektualistische Ausrichtung in der gegenw{\"a}rtigen Sozialphilosophie und in der Philosophie der Emotionen dazu f{\"u}hrt, dass die entsprechenden Theorien die Ph{\"a}nomenologie geteilter emotionaler Erfahrungen nicht ad{\"a}quat erfassen k{\"o}nnen. Als Konsequenz dessen versuche ich ein alternatives Modell zur Erkl{\"a}rung von geteilten Emotionen zu entwickeln, welches die Bedeutung von k{\"o}rperlicher Interaktion hervorhebt.}, subject = {Philosophie}, language = {de} } @phdthesis{Gralke2020, author = {Gralke, Jens}, title = {Eine Theorie der moralischen Bedingungen {\"o}konomischer Entwicklung : Eine Interpretation der Schriften Friedrich August von Hayeks}, doi = {10.25972/OPUS-21277}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-212772}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Friedrich August von Hayek hat meines Erachtens die elaborierteste Neufassung der liberalen Theorie im 20. Jahrhundert formuliert. Hayek selbst sah die Gefahr f{\"u}r eine liberale Großgesellschaft in der {\"U}bersch{\"a}tzung der menschlichen Erkenntnisf{\"a}higkeit, die Menschen dazu veranlasst, Gesellschaften zu planen. Die Konsequenz dieses falschen Anspruchs sah er in der Zerst{\"o}rung der sozialen Strukturen, welche die Menschen kognitiv zur Planung erst bef{\"a}higen. In dieser Arbeit zeige ich, dass es davon abweichend eine zweite Form des Scheiterns des liberalen Projekts gibt, welche aber selbst als Resultat der konsequenten Umsetzung desselben verstanden werden muss. Die liberale Großgesellschaft beruht auf einer bestimmten Geltung von Werten, welche die Individuen anerkennen. Meine These ist, dass einige dieser starken Werte selbst durch Marktkr{\"a}fte selektiert werden und die Individuen im falschen Bewusstsein, dass diese Werte f{\"u}r die Marktgesellschaft konstituierend sind, das politische System zu einer antiliberalen Gesetzgebung animieren. Um dies zu plausibilisieren, soll der methodologische Individualismus konsequent angewendet werden. Dann muss aber der Darstellung der sozialen Ordnung ein Diskurs vorgelagert werden, der sich mit der Erkenntnisf{\"a}higkeit des Individuums besch{\"a}ftigt. Die Art und Weise, wie es erkennt und was es {\"u}ber die Welt {\"u}berhaupt wissen kann, ist grundlegend f{\"u}r die Art sozialer Ordnungen, die es realisiert. Die Soziologie von Hayek kann meines Erachtens nur aus der Perspektive seiner theoretischen Psychologie und Erkenntnistheorie angemessen interpretiert werden. Hier kommt der Referenz auf Hermann von Helmholtz Theorie des unbewussten Schlusses eine {\"u}berragende Bedeutung zu. Mit diesem Ansatz gelingt der Anschluss der {\"U}berlegungen Hayeks an die neueste Interpretation des Gehirns als prediction machine durch Karl Friston. Dies f{\"u}hrt zu der Ansicht, dass eine Herrschaft der in der Vergangenheit aufgebauten neuronalen Strukturen {\"u}ber den neu einlaufenden sensorischen Input behauptet werden kann. Das Gehirn ist eine statistische Maschine, die auf Basis eines registrierten Ereignisses die Folgeereignisse prognostiziert. Dies hat zufolge, dass die Wahrnehmung der Gegenwart immer eine Simulation einer m{\"o}glichen Zukunft darstellt. Wir nehmen die Welt wahr, bevor sie sich gezeigt hat. Dadurch, dass Hayek zugleich eine Variante des Funktionalismus eine Dekade vor Hilary Putnam entworfen hat, und die epistemische Funktion des Marktes hervorhebt, kann der Markt im Sinne der von Clark und Chalmers formulierten These als aktiver Externalismus verstanden werden. Er ist somit als soziales System rekonstruierbar, dass die Wissensgrenze jedes Individuums dadurch erweitert, dass die ihn konstituierenden Prozesse der Außenwelt als notwendiger Teil der intern laufenden kognitiven Prozesse der Individuen verstanden werden. M{\"o}glich werden Marktgesellschaften dann, wenn Individuen {\"u}ber ganz bestimmte neuronale Repr{\"a}sentationen verf{\"u}gen, die sie zu einem ganz bestimmten Handeln und Urteilen bewegen.}, subject = {Hayek, Friedrich A. von}, language = {de} } @phdthesis{Glasgow2017, author = {Glasgow, Rupert}, title = {The Minimal Self}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-052-8 (print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-053-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-145252}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {392}, year = {2017}, abstract = {The aim of The Minimal Self is to undertake a conceptual analysis of the term 'self' and thereby establish the minimal conditions that must be met to ascribe selfhood to an entity. This conceptual analysis focuses on what is termed 'intrinsic reflexivity', which is taken as the defining feature of selfhood. Three underlying categories of intrinsic reflexivity are distinguished: self-maintenance, self-reproduction and self-containment. These three fundamental categories provide a framework within which it is possible to distinguish entities that can be designated 'selves' from entities that are merely 'self-like', thus establishing the logical preconditions for the 'emergence' of selfhood. By examining the fuzzy borderlines between selves and the merely self-like as manifest in phenomena such as dissipative systems, genetic material, viruses and bacteria, it becomes possible to ascertain a form of 'minimal selfhood', a mode of being shared by all selves qua selves. Free-living single-celled organisms such as protozoa are paradigmatic instances of minimal selfhood to the extent that they can be characterized in terms of the three intrinsically reflexive processes of self-maintenance, self-reproduction and self-containment. Minimal selfhood is also presupposed by more complex multicellular selves such as animals. Such an analysis is found to shed light on the origin of life and on the nature of organisms and biological individuals.}, subject = {Selbst}, language = {en} } @book{Glasgow2018, author = {Glasgow, Rupert}, title = {Minimal Selfhood and the Origins of Consciousness}, edition = {1. Auflage}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-078-8 (Print)}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-079-5}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-157470}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {260}, year = {2018}, abstract = {The aim of the book is to ground the logical origins of consciousness in what I have previously called the 'minimal self'. The idea is that elementary forms of consciousness are logically dependent not, as is commonly assumed, on ownership of an anatomical brain or nervous system, but on the intrinsic reflexivity that defines minimal selfhood. The book seeks to trace the logical pathway by which minimal selfhood gives rise to the possible appearance of consciousness. It is argued that in specific circumstances it thus makes sense to ascribe elementary consciousness to certain predatory single-celled organisms such as amoebae and dinoflagellates as well as to some of the simpler animals. Such an argument involves establishing exactly what those specific circumstances are and determining how elementary consciousness differs in nature and scope from its more complex manifestations.}, subject = {Selbst}, language = {en} } @phdthesis{Awadallah2022, author = {Awadallah, Abdelhaleem Aly Ahmed}, title = {The Crew of the Sun Bark in the Amduat}, doi = {10.25972/OPUS-28711}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287115}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {The Amduat is one of the most important Netherworld Books which was recorded in various kinds of Ancient Egyptian sources since the beginning of the 18th dynasty, especially the walls of the royal tombs. The main theme of the Amduat is the journey of the sun god through the underworld where the solar bark and its crew is the central scene of the journey. The study focuses on finding the reasons of choosing the crew's members who manage the sun bark's journey in the Amduat. It also aims at illustrating the functions and responsibilities of each crew member. Following a historical approach, the study analyzes the Pyramid Texts and Coffin Texts as the most important documents before the New Kingdom, and proceeding to the inscriptions and writings of the monuments which contain portrayals and inscriptions of the Amduat in the New Kingdom. Furthermore, it sheds some light on the solar cycle's main features and primary aspects, and tries to scrutinize the date, meaning, and symbolisms of the Amduat and its indications in the earlier sources.}, language = {en} }