@article{Toepfer2009, author = {Toepfer, Regina}, title = {‚inn vnserer sprach von new gleich erst geboren': Deutsche Homer-Rezeption und fr{\"u}hneuzeitliche Poetologie}, series = {Euphorion: Zeitschrift f{\"u}r Literaturgeschichte}, volume = {103}, journal = {Euphorion: Zeitschrift f{\"u}r Literaturgeschichte}, number = {2}, edition = {accepted version}, issn = {0014-2328}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-289732}, pages = {103-130}, year = {2009}, abstract = {Die erste deutsche Homer-{\"U}bersetzung zeugt nicht nur von der typisch humanistischen Wertsch{\"a}tzung antiker Autoren, sondern stellt einen genuinen Beitrag zur Entwicklung fr{\"u}hneuzeitlicher Poetologie dar. Durch die Verwendung rhetorischer und metrischer Mittel sowie durch die logische Begr{\"u}ndung kausaler und temporaler Zusammenh{\"a}nge setzt Simon Schaidenreisser eigene Akzente, die die deutsche Odyssee von der lateinischen Vorlage und dem griechischen Pr{\"a}text unterscheiden. Das in der Vorrede angegebene Ziel seiner {\"U}bersetzung, die deutsche Sprache und Literatur zu bereichern, hat Schaidenreisser zweifellos erreicht.}, subject = {Rezeption}, language = {de} } @phdthesis{Mayer2009, author = {Mayer, Christine Rita}, title = {Zyklisches AMP kompensiert morphologische und funktionelle Defekte in isolierten Smn-defizienten Motoneuronen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46457}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die proximale spinale Muskelatrophie (SMA) ist eine autosomal rezessive Erb-krankheit, welche durch fortschreitende Muskelatrophie mit Betonung der pro-ximalen Extremit{\"a}ten, sowie zunehmende motorische L{\"a}hmungen charakterisiert wird. Bedingt wird diese neurodegenerative Erkrankung durch Mutation bzw. Deletion des SMN1-Gens auf Chromosom 5q13. Dies f{\"u}hrt zu reduzierten Mengen des ubiquit{\"a}r exprimierten SMN-Proteins, da der Verlust des SMN1-Gens nicht durch das noch verbleibende SMN2-Gen kompensiert werden kann. Die SMN-Promotor-Region enth{\"a}lt ein CRE II bindendes Element, welches Effekte von zyklischem Adenosinmonophosphat (cAMP) vermittelt und so die SMN-Transkription in untersuchten Zellen stimuliert. Ausgehend von diesem Befund stellte sich die Frage, ob cAMP dem Mangel an volll{\"a}ngen SMN bei der SMA entgegen wirkt. Daher wurden f{\"u}r diese Dissertation neurosph{\"a}renbildende kortikale Vorl{\"a}uferzellen und prim{\"a}r kultivierte Motoneuronen von Smn+/+; SMN2- und Smn-/-;SMN2-Mausembryonen untersucht, um zu kl{\"a}ren, ob die cAMP-Behandlung der Zellen zu einer Hochregulierung des SMN2-Transkripts f{\"u}hrt, und durch die resultierende Erh{\"o}hung des SMN-Proteingehalts morphologische und funktionelle Defekte kompensiert werden. Die Untersuchung zeigte eine signifikante Zunahme des SMN2-Transkriptgehalts in Anwesenheit von cAMP. Dadurch kam es zu einem Anstieg der SMN-Proteinmenge im Soma, Axon und Wachstumskegel von Smn-/-;SMN2-Motoneuronen. Die Verteilungs-st{\"o}rung des SMN-Interaktionspartners hnRNP R mit fehlender kontrolltypischer Anreicherung im distalen Axon und Wachstumskegel von Smn-/-;SMN2-Motoneuronen wurde ebenfalls durch cAMP kompensiert. Smn-defiziente Mo-toneurone zeigten im Vergleich zu Kontrollzellen kleinere Wachstumskegel sowie ein Defizit an \&\#946;-Aktin im distalen Axon. Zudem fehlte in Smn-/-;SMN2-Motoneuronen die bei Kontrollen ausgepr{\"a}gte Zusammenlagerung von N-Typ spezifischen Ca2+-Kan{\"a}len in der Pr{\"a}synapse, die nach Kontakt mit der \&\#946;2-Kette des endplattenspezifischen Laminin-221 spontan {\"o}ffnen und so einen in-trazellul{\"a}ren Kalziumanstieg bewirken, wodurch es zu Erregbarkeitsst{\"o}rungen und Axonelongationsdefekten bei Smn-defizienten Motoneuronen kommt. Die Behandlung der Smn-defizienten Motoneuronen mit cAMP f{\"u}hrte zur Vergr{\"o}ßerung der Wachstumskegelfl{\"a}che und zu einer im Verlauf des Axons zunehmenden Anf{\"a}rbung mit \&\#946;-Aktin. Außerdem kam es zu einer Erh{\"o}hung der Menge an Cav2.2-Kanalprotein in den Wachstumskegeln Smn-defizienter Motoneurone, was mit einer erh{\"o}hten Erregbarkeit korrelierte und zu einer Normalisierung der Axonl{\"a}nge von Smn-/-;SMN2-Motoneuronen auf Laminin-221 f{\"u}hrte. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen die Vermutung zu, dass Smn-defiziente Motoneurone in vivo Defekte im pr{\"a}synaptischen Bereich der Motorendplatte aufweisen. In Zukunft k{\"o}nnen mit dem beschriebenen in vitro Assay weitere Substanzen, welche die SMN2-Traskription stimulieren, auf ihr kompensatorisches Potential getestet werden.}, subject = {cAMP}, language = {de} } @phdthesis{Kleinhenz2009, author = {Kleinhenz, Silvia}, title = {Zum Problem der Kontamination von Fleischerzeugnissen mit polychlorierten Biphenylen (PCB) und polychlorierten Dibenzo-p-dioxinen bzw. -furanen (PCDD/F) - Faktor: Gew{\"u}rze}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37607}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Aus fr{\"u}heren Untersuchungen ist bekannt, dass Fleischerzeugnisse h{\"o}here Gehalte an polychlorierten Biphenylen (PCB) und polychlorierten Dibenzo-p-dioxinen bzw. polychlorierten Dibenzofuranen (PCDD/F) aufweisen als das unverarbeitete Fleisch selbst. Aufgrund dessen war es Ziel dieser Arbeit, m{\"o}gliche Kontaminationsquellen f{\"u}r diese Substanzen in Fleischerzeugnissen zu finden. Als Einstieg in die Thematik wurden Bratwurstproben auf ihren WHO-PCB- und WHO-PCDD/F-TEQ untersucht. Dabei hat man auch Produktionsger{\"a}te f{\"u}r Fleischerzeugnisse auf ihr Potential gepr{\"u}ft, diese mit den genannten Substanzen zu kontaminieren. Bei den weiteren Arbeiten wurde besonderes Augenmerk auf die Untersuchung von verschiedenen Gew{\"u}rzen und Gew{\"u}rzextrakten gelegt. Wiesen Gew{\"u}rze Kontaminationen mit den genannten Stoffen auf, wurde m{\"o}glichen Ursachen nachgegangen. Eine weitere, wichtige Fragestellung war in diesem Zusammenhang, ob und in welchem Ausmass PCBs und Dioxine durch die Extraktion der Gew{\"u}rze mit organischen L{\"o}semitteln bzw. {\"u}berkritischem CO2 in den Extrakt {\"u}bergehen k{\"o}nnen. Die Bestimmung der WHO-PCDD/F- bzw. WHO-PCB-TEQ in Gew{\"u}rzen erfolgte nach einem von uns speziell f{\"u}r Gew{\"u}rze entwickeltem, aufwendigem Clean-Up mittels Kapillargaschromatographie und anschließender hochaufl{\"o}sender Massenspektrometrie (HRGC-HRMS). Die Abtrenn- und Aufreinigungsschritte umfassten (i) Gefriertrocknung, (ii) Homogenisation mit Zusatz an internem Standard, (iii) Separierung mittels beschleunigter L{\"o}semittelextraktion; (iv) verschiedene nacheinander geschaltete Fl{\"u}ssigchromatographie-Schritte (Gelpermeation; Florisil; schwefelsaures Kieselgel; Aktivkohle). Zusammenfassend l{\"a}sst sich an Einzelergebnissen festhalten: - Aufgrund der Untersuchung von Bratwurstproben (aus einem Zeitraum von zwei Jahren) waren betriebsspezifische Ursachen wie Betriebseinrichtungen - z.B. veraltete Ger{\"a}te oder {\"a}hnliches - f{\"u}r eine Kontamination von Fleischerzeugnissen mit PCB oder Dioxinen nicht grunds{\"a}tzlich auszuschließen. Sie sind aber wenig wahrscheinlich. - Lediglich bei der Verwendung von {\"u}ber 40 Jahre alten Ger{\"a}ten ergab sich eine Tendenz zur Kontamination von Fleischerzeugnissen mit PCB, aber nicht mit Dioxinen. - Bei der Untersuchung von Gew{\"u}rzen wurde festgestellt, dass Blattgew{\"u}rze tendenziell h{\"o}here PCB- und Dioxingehalte aufweisen als andere Gew{\"u}rzarten. - Weder das Erntejahr noch der Erntezeitpunkt (unterschiedliche Wachstumsstadien) sind ausschlaggebend f{\"u}r eine stark variierende Kontamination mit den Analyten. - Bei Aufschl{\"u}sselung der einzelnen Proben nach deren Herkunft zeigte sich, dass eine Kontamination standortspezifisch hervorgerufen werden kann. - Die Trocknung (in verschiedenen Varianten) und weitere bei Blattgew{\"u}rzen g{\"a}ngige Verarbeitungsschritte sind aufgrund der erzielten Ergebnisse als Ursache f{\"u}r die h{\"o}heren PCB- bzw. Dioxingehalte in Blattgew{\"u}rzen auszuschließen. - Die Untersuchung von Gew{\"u}rzextrakten zeigte, dass bei einer CO2-Extraktion PCB und Dioxine zu einem geringeren Grad im Extrakt angereichert werden, als dies bei einer Fest-Fl{\"u}ssigextraktion mit organischen L{\"o}semitteln der Fall ist. Insgesamt betrachtet, kann die Verwendung von naturbelassenen, h{\"o}chstens getrockneten Gew{\"u}rzen zu keiner derartigen Kontamination von Fleischerzeugnissen mit PCB oder Dioxinen f{\"u}hren, dass die damit hergestellten Produkte aufgrund einer {\"U}berschreitung der gesetzlichen H{\"o}chstwerte beanstan¬det werden w{\"u}rden. In einem Rechenmodell ließ sich zeigen, dass bei der Herstellung von Fleisch-erzeugnissen die Verwendung von Gew{\"u}rzextrakten, die mit organischen L{\"o}sungsmitteln hergestellt wurden, einen h{\"o}heren Eintrag an PCB und Dioxinen im fertigen Fleischerzeugnis hervorruft als dies bei entsprechender Produktion mit naturbelassenen Gew{\"u}rzen (bei {\"u}blichen Einsatzmengen) der Fall ist. Bei Fl{\"u}ssig-CO2-Extrakten hingegen fand im Vergleich zu naturbelassenen Gew{\"u}rzen ein geringerr Eintrag an PCB und Dioxinen statt.}, subject = {Dioxine}, language = {de} } @phdthesis{Hilse2009, author = {Hilse, Claudia}, title = {Zeitgangmessung mit phasenkorrigierten Stimuli}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38650}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Bekannte Methoden zur Optimierung von FAEP-basierenden H{\"o}rscreeningmethoden beruhen darauf, bessere Signal-Rausch-Verh{\"a}ltnisse durch m{\"o}glichst große Amplituden der evozeirten Potentiale zu schaffen. Große Potentiale k{\"o}nnen schnell und sicher im Mittelungsverfahren detektiert werden. Sie f{\"u}hren so zu einer Steigerung der Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t und zu einer Verringerung der ben{\"o}tigten Messzeit bei den AEP-basierenden Screeningverfahren. Zu den Ans{\"a}tzen zur Optimierung der Reizmethodik z{\"a}hlz die hohe Reizratentechnik, die den Nachweis der Antworten {\"u}ber die Bildung von {\"U}berlappungspotentialen erlaubt. Die Zeitgang-BERA erm{\"o}glicht unter Bildung solcher auditorischer steady-state Potentiale (ASSR) die {\"U}berpr{\"u}fung mehrerer Pegelstufen.F{\"u}r ein FAEP-basierendes H{\"o}rscreening werden Reize mit breitem Frequenzspektrum verwendet, die große Antwortamplituden hervorrufen und große Teile der Kochlea, den H{\"o}rnerv und REgionen des Hirnstammes {\"u}berpr{\"u}fen. Der W{\"u}Chirp2005-Reiz ist ein breitbandiger Reiz, bei dem im Gegensatz zum {\"u}blich verwendeten Klick die Laufzeitverz{\"o}gerung der Wanderwellen, die zu einer nicht-synchronen Summenantwort f{\"u}hrt, ausgeglichen wurde. Vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einsatz solcher optimierter Reize in Stufenreizen f{\"u}r die Zeitgang-BERA. ZUm direkten Vergleich erfolgen Messdurchg{\"a}nge mit Klick-Stufenreizen. Untersucht wurden gesunde Neugeborene im Rahmen des universellen Neugeborenen-H{\"o}rscreenings der Universit{\"a}ts-HNO-Klinik W{\"u}rzburg unter Verwendung des Screeningger{\"a}tes MB 11 (MAICO Diagnostic GmbH, Berlin).Einer ersten Untersuchungsgruppe wurden Stufenreize bestehend aus vier aufeinanderfolgenden Reizen ansteigender Pegelwerte (30,40,50,60 dBnHL; Stufenreize I). Die Stufenreize der zweiten Gruppe entsprechen in ihrem Aufbau dem klassischen Zeitgangreiz nach Finkenzeller mit sechs Reizen (10,20,30,40,50,60dBnHL; Stufenreize II).Daraus resultieren unterschiedliche zeitliche Abst{\"a}nde zwischen der Einzelreizen (Stufenreize I: 10,81ms; Stufenreize II: 5ms). Bei den Einzelreizen handelt es sich in einer ersten Messungun normale Klicks (Klick-Stufenreize I bzw.II), in einer Zweiten werden W{\"u}Chirp2005-Reize (W{\"u}Chirp2005-Stufenreize I bzw. II) verwendet. Die Laufzeitkorrektur erfolgte nach dem linearen Kochlea-Modell von de Boer und der Frequenz-Transformation nach Greenwood. Der Spektralgehalt beider Einzelreizformen ist identisch (135 Hz bis 8kHz). Bei den Stufenreizen I f{\"u}hrte der Einsatz von W{\"u}Chirp2005-Reizen zu signifikant gr{\"o}ßeren Wellen V gegen{\"u}ber Klick-Reizen. Bei der im Neugeborenen-H{\"o}rscreening relevanten Pegelstufe 40 dBnHL waren bei 20 der 76 durchgef{\"u}hrten Messungen ausschließlich unter Darbietung der neuen Reize evozierte Potentiale nachzuweisen. Es konnte so u.a. gezeigt werden, dass W{\"U}Chirp2005-Reize die Spezifit{\"a}t der Screeningmethode erh{\"o}hen kann. Nach der Auswertung und Diskussion der Amplituden der evozierten Potentiale werden die Latenzen der evozierten Wellen V untersucht.}, subject = {Laufzeit}, language = {de} } @phdthesis{Metz2009, author = {Metz, Barbara}, title = {Worauf achtet der Fahrer? Steuerung der Aufmerksamkeit beim Fahren mit visuellen Nebenaufgaben}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37704}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Arbeit befasst sich mit der Steuerung der Aufmerksamkeit w{\"a}hrend visueller Nebenaufgaben beim Fahren. Es wird angenommen, dass f{\"u}r die visuelle Wahrnehmung beim Fahren drei Prozesse zur Steuerung der Aufmerksamkeit beitragen. (1) {\"U}ber top-down Prozesse wird die Aufmerksamkeit auf f{\"u}r die aktuelle Handlung besonders relevante Situationsbestandteile gelenkt. (2) Explorative Wahrnehmung dient dazu, ein umfassenderes Situationsmodell zu entwickeln, das neben aktuell handlungssteuernden Situationsbestandteilen auch andere, potentiell aufgabenrelevante Ob¬jekte zu einem umfassenderen Abbild der Situation integriert. (3) Saliente Reize k{\"o}nnen {\"u}ber bottom-up Aktivierung die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Es ist bekannt, dass Fahrer w{\"a}hrend der Bearbeitung visueller Zweitaufgaben mit ihrem Blick und damit mit ihrer Aufmerksamkeit wiederholt zwischen Fahr- und Nebenaufgabe wechseln. Grundlage der experimentellen Arbeiten ist die Idee, dass hierbei die Ausrichtung der Aufmerksamkeit in der Fahraufgabe {\"u}ber top-down Prozesse gesteuert wird und auf einem mentalen Abbild der Situation basiert. Vor dem Beginn der Nebenaufgabe fokussiert der Fahrer auf die Fahrsituation, bewertet sie und entwickelt eine Antizipation der zuk{\"u}nftigen Situationsentwicklung. Das entstehende Situationsmodell entscheidet dar{\"u}ber, wie viel Aufmerksamkeit w{\"a}hrend der Nebenaufgabe auf die Fahraufgabe verwendet wird, und welche Situationsbestandteile durch die Blicke zur Straße kontrolliert werden. Der Fahrer lenkt {\"u}ber top-down Prozesse seine Aufmerksamkeit auf als relevant f{\"u}r die Situationsentwicklung bewertete Objekte. Andere Objekte, sowie eine von der aktuellen Fahraufgabe unabh{\"a}ngige, explorative Wahrnehmung der Fahrsituation werden w{\"a}hrend der Nebenaufgabe vernachl{\"a}ssigt. Aus der Literatur ergeben sich außerdem Hinweise darauf, dass eine reizbasierte bottom-up Ausrichtung der Aufmerksamkeit w{\"a}hrend visueller Ablenkung zumindest eingeschr{\"a}nkt, wenn nicht sogar zeitweise vollst{\"a}ndig unterdr{\"u}ckt ist. Die durchgef{\"u}hrten experimentellen Arbeiten finden in der Fahrsimulation Belege f{\"u}r die angenommen top-down Steuerung der Aufmerksamkeit w{\"a}hrend visueller Nebenaufgaben beim Fahren. Es werden zwei unterschiedliche Messans{\"a}tze verwendet. Studie 1 und 2 greifen auf die Analyse des Blickverhaltens zur{\"u}ck. In diesen beiden Studien absolvieren die Testfahrer l{\"a}ngere, anspruchsvolle Fahrten, w{\"a}hrend denen visuelle Nebenaufgaben bearbeitet werden. Es ergeben sich Hinweise auf eine tiefere visuelle Verarbeitung der Fahrszene direkt vor dem Beginn der Nebenaufgabe. W{\"a}hrend der Bearbeitung der visuellen Nebenaufgaben passen die Fahrer ihre Aufmerksamkeitsverteilung an die Erfordernisse der Fahrsituation an: In anspruchsvollen Fahrsituationen wird h{\"a}ufiger und l{\"a}nger auf die Straße geblickt als in weniger beanspruchenden Situationen. Es finden sich außerdem Hinweise daf{\"u}r, dass spezifische Fahrfehler mit einer fehlerhaften Ausrichtung der Aufmerksamkeit in der Fahrsituation in Zusammenhang stehen. Studie 3 und 4 verwenden das Ph{\"a}nomen der Change Blindness als Indikator f{\"u}r die Ausrichtung der Aufmerksamkeit. Im Rahmen von Fahrten mit kontrollierten Situationsbedingungen wird die Hypothese untersucht, dass w{\"a}hrend der Bearbeitung visueller Nebenaufgabe die fahrbezogene Aufmerksamkeit auf fahrrelevante Situationsbestandteile gelenkt wird. Die Testfahrer n{\"a}hern sich wiederholt Kreuzungen an. W{\"a}hrend der Anfahrten wird {\"u}ber Okklusion ein Blickverhalten vorgegeben, das dem bei der Bearbeitung visueller Nebenaufgaben {\"a}hnelt. Die Fahrer sollen mit Tastendruck reagieren, wenn sie pl{\"o}tzliche {\"A}nderungen bemerken. Die {\"A}nderungen k{\"o}nnen sowohl relevante als auch irrelevante Fahrzeuge betreffen. Die Ergebnisse zeigen eine schlechte Entdeckungsleistung f{\"u}r {\"A}nderungen an irrelevanten Fahrzeugen. {\"A}nderungen an relevanten Objekten werden dagegen so gut wie immer bemerkt. Ob die {\"A}nderung durch Okklusion maskiert wird oder ob sie stattfindet, w{\"a}hrend die Fahrer die Straße sehen, hat keinen eindeutigen Ein¬fluss auf die Entdeckungsleistung. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass in der untersuchten Doppelaufgabensituation keine bottom-up Ausrichtung der Aufmerksamkeit erfolgt. Die angenommene top-down gesteuerte Beschr{\"a}nkung der Aufmerksamkeit auf als relevant bewertete Bestandteile der Fahrsituation hat Konsequenzen f{\"u}r die Analyse von Verkehrsunf{\"a}llen. Unf{\"a}lle infolge von visueller Ablenkung durch selbst initiierte Zweitaufgaben sind dann besonders wahrscheinlich, wenn das Situationsmodell des Fahrers falsch oder ungenau ist. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn ein peripheres, nicht beachtetes Objekt pl{\"o}tzlich relevant wird und eine Reaktion des Fahrers erforderlich macht. In {\"U}bereinstimmung mit Befunden zur Gefahrenwahrnehmung sind besonders Fahranf{\"a}nger aufgrund ihrer noch nicht ausreichend entwickelten mentalen Modellen anf{\"a}llig f{\"u}r Fehleinsch{\"a}tzungen von Fahrsituationen. Dies f{\"u}hrt bei Ablenkung durch Nebenaufgaben zu einer erh{\"o}hten Unfallgef{\"a}hrdung.}, subject = {Visuelle Aufmerksamkeit}, language = {de} } @phdthesis{Goebel2009, author = {G{\"o}bel, Thomas}, title = {Wolfram-Ruthenium-Zweikernkomplexe mit verbr{\"u}ckenden Bis(thioaldehyd)-Liganden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39912}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Wolfram-Ruthenium-Zweikernkomplexe mit verbr{\"u}ckenden Bis(thioaldehyd)-Liganden: Synthese und Reaktivit{\"a}t in elektrophilen und nucleophilen Additionen.}, subject = {Metallorganische Chemie}, language = {de} } @phdthesis{Leicht2009, author = {Leicht, Wolfgang}, title = {Wirkung von A20 auf die durch oxidiertes low density lipoprotein induzierte Apoptose bei Endothelzellen am Beispiel boviner Endothelzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-43691}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {A20 reduziert Apoptose in Endothelzellen verursacht durch oxidiertes low density lipoprotein}, subject = {Apoptosis}, language = {de} } @phdthesis{Kuestner2009, author = {K{\"u}stner, Bernd}, title = {Wirkstoff-Substrat-Charakterisierung und Protein-Lokalisierung mittels Raman-Streuung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40845}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, wie verschiedene Techniken zur Verst{\"a}rkung der Raman-Streuung eingesetzt werden k{\"o}nnen, um selektiv und sensitiv Wirkstoffe zu charakterisieren und Proteine zu lokalisieren. Die UV-Resonanz-Raman-Spektroskopie wurde zur selektiven Verfolgung der Wirkstoff-Substrat-Wechselwirkung zwischen einem Guanidiniocarbonyl-basierten Peptidrezeptor und seinem Substrat eingesetzt. Durch die enorme Resonanzverst{\"a}rkung der Ramanstreuung konnten in einer Bindungsstudie die spektralen {\"A}nderung bei der Komplexierung des Rezeptors mit einem Tetrapeptid bei submillimolarer Konzentration in Wasser verfolgt werden. Die oberfl{\"a}chenverst{\"a}rkte Raman-Streuung (surface-enhanced Raman scattering, SERS) wurde zur ultrasensitiven Detektion von festphasengebundenen Substanzen eingesetzt. Die selektive Verst{\"a}rkung der auf dem Harz gebundenen Substanz wurde durch aggregierte Silber-Nanopartikeln auf der Oberfl{\"a}che der Harzk{\"u}gelchen erm{\"o}glicht. So konnte auf einem einzigen Harzk{\"u}gelchen in wenigen Sekunden das SERS-Spektrum einer Substanzmenge von nur 50 fmol aufgenommen werden. In einem SERS-mikroskopischen Raster-Experiment an der Oberfl{\"a}che eines einzelnen Harzpartikels konnte die hohe Reproduzierbarkeit dieser Technik demonstriert werden. Zwei neue SERS-Marker zur Detektion von Biomolek{\"u}len werden abschließend vorgestellt. Bei beiden Marker-Typen werden die Raman-Signale von selbstorganisierenden Monolagen (self-assembled monolayer, SAM) aus Raman-Markern durch Gold/Silber-Nanoschalen als SERS-Substrat verst{\"a}rkt. Der erste neue SERS-Marker-Typ wurde mit einer SAM aus Raman-Markern mit zwei unterschiedlich langen hydrophilen Abstandshalter-Gruppen synthetisiert. {\"U}ber das Verh{\"a}ltnis von kurzem zu langem Abstandshalter kann die sterische Hinderung der Bindungsstellen in der SAM zur kontrollierten Konjugation an Antik{\"o}rper minimiert werden. Der zweite SERS-Marker-Typ beruht auf der Silicaverkapselung einer SAM auf den Gold/Silber-Nanoschalen. Die silicaverkapselten SERS-Marker konnten nach der Oberfl{\"a}chenfunktionalisierung mit Amino-Gruppen {\"u}ber heterobifunktionelle Verkn{\"u}pfungsreagenzien an Antik{\"o}rper gekoppelt werden. Beide SERS-Marker wurden zur immunhistochemischen Lokalisierung des prostataspezifischen Antigens in Prostatagewebeschnitten eingesetzt.}, subject = {Raman-Effekt}, language = {de} } @phdthesis{Mueller2009, author = {M{\"u}ller, Stefan}, title = {Wirkspektrum und Signaltransduktionsmechanismus von oxidierten Lipiden in Arabidopsis thaliana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40013}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die endogen in Pflanzen radikalisch gebildeten Phytoprostane regulieren in Arabidopsis thaliana eine Reihe von Genen, die an den Prozessen der Detoxifizierung und Zellproliferation beteiligt sind, w{\"a}hrend die externe Applikation dieser Oxylipine in vitro eine Akkumulation von sekund{\"a}ren Metaboliten, sogenannten Phytoalexinen, nach sich zieht. Ferner war aus vorherigen Arbeiten des Lehrstuhls f{\"u}r Pharmazeutische Biologie bekannt, dass die Vorbehandlung mit Phytoprostanen in Arabidopsis thaliana eine Schutzwirkung gegen nachfolgenden oxidativen Stress vermittelt. Neben nicht-enzymatisch gebildeten Oxylipinen akkumulieren in h{\"o}heren Pflanzen als Antwort auf einen oxidativen Stress auch enzymatisch gebildete Oxylipine wie 12-Oxophytodiens{\"a}ure (OPDA) und Jasmons{\"a}ure (JA). Als Ausgangspunkt zur systematischen Analyse der von einzelnen Phytoprostanen vermittelten Wirkspektren diente in der vorliegenden Arbeit eine Transkriptionsanalyse unter Verwendung einer mixotrophen Arabidopsis thaliana Zellkultur nach Phytoprostan-A1 (PPA1)-Behandlung. In weiterf{\"u}hrenden Experimenten wurde das durch PPA1-vermittelte Genexpressionsprofil mit dem Profil von weiteren, nicht-enzymatischen sowie dem durch die enzymatisch gebildeten Oxylipine OPDA bzw. JA hervorgerufenen Genexpressionsprofil verglichen. Die Vergleiche zeigten signifikante {\"U}bereinstimmungen, aber auch deutliche Unterschiede im Wirkprofil einzelner enzymatischer bzw. nicht-enzymatischer Oxylipine. Das Wirkungsspektrum der radikalisch gebildeten PPA1 {\"u}berschneidet sich zu 40 Prozent mit dem der enzymatisch gebildeten OPDA, jedoch nur zu sieben Prozent mit dem Wirkspektrum der ebenfalls enzymatisch gebildeten JA. Diese Beobachtung ließ einen {\"u}ber strukturelle Merkmale vermittelten Signalmechanismus vermuten, da die chemischen Strukturen von PPA1 und OPDA, nicht jedoch PPA1 und JA, verwandt sind. Zur {\"U}berpr{\"u}fung der vorstehenden Hypothese wurden die Promotorbereiche der durch PPA1 mehr als dreifach induzierten Gene bioinformatisch auf h{\"a}ufig vorhandene Sequenzmotive untersucht. Es zeigte sich, dass etwa die H{\"a}lfte der Promotorbereiche der durch PPA1 induzierten Gene ein Bindungsmotiv f{\"u}r TGA-Transkriptionsfaktoren enth{\"a}lt. Nachfolgende Transkriptomanalysen in der TGA-Dreifach knockout Arabidopsis thaliana Mutante tga2tga5tga6 zeigten, dass 60 Prozent der PPA1- bzw. 30 Prozent der ODPA-vermittelten Genexpression durch die TGA-Transkriptionsfaktoren TGA2, TGA5 und TGA6 vermittelt werden. Neben {\"u}bereinstimmenden Wirkungen von PPA1 und OPDA in der Genexpression sind in der Literatur {\"u}berschneidende Wirkungen von OPDA und JA bez{\"u}glich einer Wurzelwachstumshemmung in Arabidopsis thaliana beschrieben. In Experimenten zur Untersuchung des Wurzelwachstums resultierte die exogene Applikation von JA bzw. OPDA auf Arabidopsis thaliana Samen in einer Hemmung des Wurzelwachstums um 63 bzw. 72 Prozent. Dagegen vermittelte PPA1 nur eine Hemmung um 50 Prozent. Die vorstehend beschriebenen Wirkungen verschiedener Phytoprostane belegen ein umfassendes Wirkspektrum dieser heterogenen Substanzklasse. Neben den in vorliegender Arbeit im Vordergrund stehenden Phytoprostan-vermittelten Stressreaktionen sind eine Reihe physiologischer Prozesse, darunter das Wurzelwachstum, zumindest teilweise durch Phytoprostane reguliert. Ferner konnte in der der vorliegenden Arbeit erstmalig gezeigt werden, dass mindestens zwei der durch Phytoprostane induzierten Gene Proteine kodieren, die effizient die Metabolisierung von Phytoprostanen fordern, um oxidativen Sch{\"a}den vorzubeugen. Vermittelt werden die Phytoprostan- Wirkungen unter anderem durch die TGA-Transkriptionsfaktoren TGA2, TGA5 und TGA6, welche zur Expression von Detoxifizierungs- und Stressgenen f{\"u}hren.}, subject = {Oxylipine}, language = {de} } @phdthesis{Thiere2009, author = {Thiere, Wolfgang}, title = {Wertrelevanz von Humankapital am deutschen Kapitalmarkt - empirische Bestandsaufnahme und Entwicklung eines Bewertungsmodells}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-36253}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Arbeit widmet sich zun{\"a}chst der geschichtlichen Entwicklung des Humankapitals aus einer Makro- und Mikroperspektive. Insbesondere der gesellschaftliche und {\"o}konomische Wandel, die internen und externen Anreize f{\"u}r Unternehmen sowie die Bed{\"u}rfnisse diverser Stakeholdergruppen stehen dabei im Mittelpunkt des Interesses. Im Anschluss wird die Informationseinpreisung am Kapitalmarkt untersucht. Im Speziellen steht hier der deutsche Aktienmarkt im Blickpunkt des Interesses. Folglich wird zun{\"a}chst analysiert, inwieweit die Rahmenbedingungen in Deutschland eine Einpreisung {\"o}ffentlicher Informationen in die Aktienkurse gew{\"a}hrleisten. Allein wenn dies der Fall ist, k{\"o}nnen Ausk{\"u}nfte der externen Berichterstattung im Preisbildungsprozess reflektiert werden. Eine h{\"a}ufig unterstellte Schwachstelle der externen Rechnungslegung wird in der mangelnden metrischen Bewertung und Publizit{\"a}t immaterieller Werte gesehen. Folglich findet eine Analyse des Status quo der g{\"a}ngigen Rechnungslegungssysteme am deutschen Kapitalmarkt in Bezug auf eine bilanzielle Erfassung von Humankapital statt. In Kapitel 5 werden die freiwillig publizierten Informationen {\"u}ber Humankapital am deutschen Kapitalmarkt in zwei Wertrelevanzstudien untersucht. Als Datenquelle wird dabei das j{\"a}hrliche Dokument, einschließlich diverser Sozial-, Personal- und Nachhaltigkeitsberichte, determiniert. Zur Durchf{\"u}hrung dieser Untersuchungen wird zun{\"a}chst ein dichotomer Index mit zw{\"o}lf Indikatoren entwickelt. Diese Indikatoren basieren dabei nicht auf subjektiven Einsch{\"a}tzungen des Autors, sondern orientieren sich an den Publizit{\"a}tsempfehlungen des ARBEITSKREIS IMMATERIELLE WERTE DER SCHMALENBACH GESELLSCHAFT e. V. (AKIWSG) und des DEUTSCHEN STANDARDISIERUNGSRATES (DSR) {\"u}ber Humankapital. In der ersten Wertrelevanzstudie wird der entwickelte Index nun als endogene Variable auf die exogene Variable Forecast-Error reggressiert. Die zweite Wertrelevanzstudie besch{\"a}ftigt sich mit der Forschungsfrage, inwieweit die Publikationsqualit{\"a}t von Humankapital die Entscheidungsfindung der Investoren beeinflusst. Basierend auf den empirischen Ergebnissen werden die Anforderungen an eine Ausweitung der Berichterstattung {\"u}ber Humankapitalinformationen aus einem informations{\"o}konomischen Kontexts diskutiert. Wegen der Informationskosten scheitern die konzeptionell-theoretischen Analysen aber dennoch. Daraus resultiert die Motivation, die relevanten Kapitalmarktakteure in einer verhaltenswissenschaftlichen Studie direkt nach ihren Informationsbed{\"u}rfnissen bez{\"u}glich des Humankapitals zu befragen. Wegen der hohen Subjektivit{\"a}t, die der monet{\"a}ren Bestimmung des Humankapitalwerts inh{\"a}rent ist, soll dieser Wert nicht von Unternehmensseite publiziert werden. Den Investoren sollen ausschließlich objektive Personalindikatoren zur Verf{\"u}gung gestellt werden. Darauf basierend soll es ihnen m{\"o}glich sein, den monet{\"a}ren Wert selbst zu bestimmen. In einem {\"U}berblick {\"u}ber die g{\"a}ngigen Humankapitalbewertungsverfahren soll daf{\"u}r ein geeignetes Modell identifiziert bzw. sollen konzeptionelle Ideen f{\"u}r eine Modellneuentwicklung gewonnen werden. Die Arbeit endet mit einer formalen Herleitung eines Humankapitalbewertungsmodells, das die gesetzten Voraussetzungen kumulativ erf{\"u}llt. Dieser Ansatz realisiert eine monet{\"a}re Bewertung ausschließlich auf Basis extern verf{\"u}gbarer Daten.}, subject = {Humankapital}, language = {de} } @phdthesis{Pachmayr2009, author = {Pachmayr, Veronika}, title = {Weniger Refluxrezidive nach Nissen-Fundoplikatio : 10-Jahres Ergebnisse der laparoskopischen Antirefluxoperation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48967}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Hintergrund und Zielsetzung: Das Refluxrezidiv ist im Langzeitverlauf die h{\"a}ufigste Komplikation nach Fundoplikatio. Die H{\"a}ufigkeit war in randomisierten Studien unabh{\"a}ngig von der Manschettenkonfiguration. In dieser Studie wurden die 10-Jahres Ergebnisse nach laparoskopischer Antirefluxchirurgie f{\"u}r verschiedene Operationsverfahren retrospektiv verglichen. Methoden: Im Zeitraum von 1992 bis 1997 wurden 120 Patienten (41 Frauen, 49 ± 14 Jahre) laparoskopisch prim{\"a}r operiert nach einem ‚tailored approach' (OP Verfahren entsprechend der {\"O}sophagusperistaltik). 88 erhielten eine Nissen-Fundoplikatio, 22 eine vordere Hemifundoplikatio und 10 eine Toupet-Fundoplikatio. Die Verlaufsuntersuchung umfasste krankheitsspezifische Fragen und den gastrointestinalen Lebensqualit{\"a}tsindex nach Eypasch (GIQLI). Ergebnisse: 99 Patienten (87 \%) konnten nachuntersucht werden, 6 Patienten waren verstorben. 89\% der Patienten w{\"u}rden sich wieder operieren lassen. Unabh{\"a}ngig von der Manschettenkonfiguration wurde Sodbrennen noch von 30\% der Patienten angegeben. Regurgitationen wurden von 15\% der Patienten nach Nissen, von 44\% nach vorderer Hemifundoplikatio und von 10\% nach Toupet berichtet (p=0,04). 27 der 99 Patienten (28\%) nahmen wieder S{\"a}ure reduzierende Medikamente ein: 23\% nach Nissen, 44\% nach vorderer Hemifundoplikatio und 43\% nach Toupet (p=0,17). Signifikant weniger h{\"a}ufig wurden hierbei Protonenpumpeninhibitoren von Patienten nach Nissen-Fundoplikatio eingenommen (p=0,01). Der GIQLI betrug 110 +/- 24 ohne signifikante Unterschiede bzgl. der OP-Technik. Schlussfolgerung: Die 10-Jahres Ergebnisse nach laparoskopischer Fundoplikatio sind insgesamt zufriedenstellend. Etwa ein Viertel der Patienten nimmt wieder S{\"a}ure reduzierende Medikamente ein, wobei die Nissen-Fundoplikatio bez{\"u}glich der Refluxkontrolle einer Teilmanschette {\"u}berlegen zu sein scheint.}, subject = {Antirefluxoperation}, language = {de} } @article{Holstein2009, author = {Holstein, Silke}, title = {Web-Spaziergang - eine virtuelle Reise}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39029}, year = {2009}, abstract = {Im Artikel wird ein binationales Internet-Projekt beschrieben. Daran nahmen ein Deutschkurs der Universit{\"a}t Alcal{\´a} de Henares in Spanien und zwei Spanischkurse der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg teil. Diese tauschten sich {\"u}ber einen Web-Blog aus. Das Ziel war, die jeweilige Stadt vorzustellen und so der anderen Seite einen virtuellen Besuch im Land der Zielsprache zu erm{\"o}glichen. Der Artikel beschreibt den didaktischen Umgang mit dem Blog und gibt Hinweise f{\"u}r Lehrende, die einen Blog im Unterricht einsetzen m{\"o}chten.}, subject = {Handlungsorientierung}, language = {de} } @phdthesis{Elbracht2009, author = {Elbracht, Oliver}, title = {Wave Extraction in Numerical Relativity}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-40672}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Diese Arbeit konzentriert sich auf eine fundamentale Problematik der numerischen Relativit{\"a}tstheorie: Die Extraktion von Gravitationswellen in einer eich- und koordinateninvarianten Formulierung, um ein physikalisch interpretierbares Objekt zu erhalten. Es wird eine neue Methodik entwickelt, um die physikalisch relevanten Gr{\"o}ßen aus einer numerisch erzeugten Raumzeit zu extrahieren. Wir pr{\"a}sentieren eine allgemeing{\"u}ltige kanonische Formulierung der Weyl Skalare im Newman-Penrose Formalismus als eine Funktion von fundamentalen Raumzeit-Invarianten. Dadurch zeigt sich, dass mit Hilfe dieser Methodik die explizite Konstruktion eines Vierbeins vollst{\"a}ndig redundant ist. Als weiteren Schwerpunkt charakterisieren wir innerhalb des Newman-Penrose Formalismus eine spezielle Untergruppe von Tetraden, die transversen Frames. Es wird eine bisher unbekannte Verbindung zwischen den prim{\"a}r genutzen Vierbeinen f{\"u}r die Extraktion der Wellenform abgeleitet, dem Gram-Schmidt Vierbein und dem quasi-Kinnersley Vierbein. Abschliessend studieren wir die Abh{\"a}ngigkeit der Gravitationswellen eines gest{\"o}rten Schwarzen Loches vom verwendeten Vierbein. Wir berechnen die Form der Gravitationswellen in dieser Raumzeit und demonstrieren inwieweit unsere neue Methodik robustere und exaktere Ergebnisse liefert, als die gew{\"o}hnlich verwendeten Ans{\"a}tze zur Extraktion des Signals.}, subject = {Allgemeine Relativit{\"a}tstheorie}, language = {en} } @phdthesis{Mederer2009, author = {Mederer, Joachim}, title = {Water Resources and Dynamics of the Troodos Igneous Aquifer-system, Cyprus - Balanced Groundwater Modelling -}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37306}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {The study investigates the water resources and aquifer dynamics of the igneous fractured aquifer-system of the Troodos Mountains in Cyprus, using a coupled, finite differences water balance and groundwater modelling approach. The numerical water balance modelling forms the quantitative framework by assessing groundwater recharge and evapotranspiration, which form input parameters for the groundwater flow models. High recharge areas are identified within the heavily fractured Gabbro and Sheeted Dyke formations in the upper Troodos Mountains, while the impervious Pillow Lava promontories - with low precipitation and high evapotranspiration - show unfavourable recharge conditions. Within the water balance studies, evapotranspiration is split into actual evapotranspiration and the so called secondary evapotranspiration, representing the water demand for open waters, moist and irrigated areas. By separating the evapotranspiration of open waters and moist areas from the one of irrigated areas, groundwater abstraction needs are quantified, allowing the simulation of single well abstraction rates in the groundwater flow models. Two sets of balanced groundwater models simulate the aquifer dynamics in the presented study: First, the basic groundwater percolation system is investigated using two-dimensional vertical flow models along geological cross-sections, depicting the entire Troodos Mountains up to a depth of several thousands of metres. The deeply percolating groundwater system starts in the high recharge areas of the upper Troodos, shows quasi stratiform flow in the Gabbro and Sheeted Dyke formations, and rises to the surface in the vicinity of the impervious Pillow Lava promontories. The residence times mostly yield less than 25 years, the ones of the deepest fluxes several hundreds of years. Moreover, inter basin flow and indirect recharge of the Circum Troodos Sedimentary Succession are identified. In a second step, the upper and most productive part of the fractured igneous aquifer-system is investigated in a regional, horizontal groundwater model, including management scenarios and inter catchment flow studies. In a natural scenario without groundwater abstractions, the recovery potential of the aquifer is tested. Predicted future water demand is simulated in an increased abstraction scenario. The results show a high sensitivity to well abstraction rate changes in the Pillow Lava and Basal Group promontories. The changes in groundwater heads range from a few tens of metres up to more than one hundred metres. The sensitivity in the more productive parts of the aquifer-system is lower. Inter-catchment flow studies indicate that - besides the dominant effluent conditions in the Troodos Mountains - single reaches show influent conditions and are sub-flown by groundwater. These fluxes influence the local water balance and generate inter catchment flow. The balanced groundwater models form thus a comprehensive modelling system, supplying future detail models with information concerning boundary conditions and inter-catchment flow, and allowing the simulation of impacts of landuse or climate change scenarios on the dynamics and water resources of the Troodos aquifer-system.}, subject = {Zypern}, language = {en} } @phdthesis{Lipp2009, author = {Lipp, Michael}, title = {Vorstellung einer Pr{\"a}-Bolustechnik zur Bestimmung der myokardialen Perfusion mit Hilfe der Magnetresonanztomographie sowie Vergleich von myokardialen Perfusionswerten in herzgesunden Probanden beim Einsatz unterschiedlicher MR-Kontrastmittel und Untersuchungsprotokolle}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38641}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Kombination einer geringen Kontrastmittelmenge (Pr{\"a}-Bolus) zur Ermittlung und Konstruktion einer Arteriellen Input Funktion, kombiniert mit der Verabreichung eines h{\"o}her dosierten Kontrastmittel-Bolus zur Darstellung der morphologischen Herzstrukturen bewirkt eine deutliche Verbesserung des Kontrast-Rausch-Verh{\"a}ltnisses bei gleichzeitigem Vermeiden von S{\"a}ttigungseffekten. Durch die M{\"o}glichkeit der Anwendung dieser Technik in Multi Slice MR Imaging Sequenzen empfiehlt sich die neue Pr{\"a}-Bolustechnik f{\"u}r weitere, zuk{\"u}nftige klinische Studien auf diesem Gebiet.}, subject = {Myokardiale Perfusion}, language = {de} } @phdthesis{Hanna2009, author = {Hanna, Wadih}, title = {Vorhofkatheter als H{\"a}modialysezugang : Evaluation in einer retrospektiven, multizentrischen Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-34383}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Entgegen der Leitlinienempfehlung der K/DOQI, welche als Gef{\"a}ßzugang zur H{\"a}modialyse eindeutig die Anlage eines nativen AV-Shunts empfiehlt, erfreut sich der subcutan getunnelte, mit einer Muffe versehene Vorhofkatheter weltweit wachsender Beliebtheit und wird mit zunehmender H{\"a}ufigkeit eingesetzt. Gr{\"u}nde f{\"u}r die ablehnende Haltung gegen{\"u}ber der Langzeitdialyse mittels Vorhofkatheter ist die in verschiedenen Studien eruierte hohe Komplikationsrate in Form von Katheterthrombosen und Infektionen sowie die im Vergleich zu Shunts und Grafts geringere Blutflussrate. Daf{\"u}r spricht der relativ geringe Implantationsaufwand und die sofortige Verf{\"u}gbarkeit des Gef{\"a}ßzuganges beim {\"a}lteren, multimorbiden Pat. mit schlechtem peripheren Gef{\"a}ßstatus. Der kardial erkrankte Pat. profitiert zudem durch die geringe Kreislaufbelastung. Die vorliegende retrospektive, multizentrische Studie beobachtete 63 Pat. mit 67 implantierten Vorhofkathetern. Ziel war es die Langzeitdialyse mit dieser Zugangsform auf aufgetretene Komplikationen und die erreichte Effizienz zu untersuchen Das Beobachtungsvolumen umfasste 31502 Kathetertage (86,3 Jahre). Der untersuchte Beobachtungszeitraum umfasst den 01. Januar 1998 bis 01. Juni 2004. Das Durchschnittsalter innerhalb des Patientenkollektivs betrug bei Einschleusung in die Studie 74,8 Jahre. Die diabetische Nephropathie war in 46\% die Grunderkrankung, welche zur Dialysepflicht f{\"u}hrte; das Patientenkollektiv war zudem in hohem Maße kardial erkrankt. In 40,3\% der beobachteten Vorhofkatheter trat bei einer durchschnittlichen {\"U}berlebensspanne von 374,9 Tagen keine Funktionsst{\"o}rung auf. 51\% der Vorhofkatheter waren bei Beobachtungsende in einem funktionsf{\"a}higen Zustand. In 36\% terminierte der Patiententod das Ende des Beobachtungszeitraumes. In 57,9\% der Vorhofkatheter traten Komplikationen auf. Insgesamt wurden 1,75 Komplikationen pro Katheterjahr beobachtet. Die Katheterthrombose war mit 1,5 Ereignissen pro Katheterjahr die mit Abstand h{\"a}ufigste Komplikation, hierbei konnten 90,6\% der aufgetretenen Katheterthrombosen ambulant mittels lokaler Lysetherapie behoben werden. Die gef{\"u}rchtete Kathetersepsis trat mit 0,03 Ereignissen pro Katheterjahr {\"a}ußerst selten auf. F{\"u}r linksseitig implantierte Vorhofkatheter wurde eine signifikant h{\"o}here Wahrscheinlichkeit f{\"u}r das Auftreten einer katheterassoziierten Komplikation (p = 0,033) festgestellt. {\"U}bereinstimmend mit anderen Autoren wird daher die Implantation des Vorhofkatheters in die rechte V. jugularis empfohlen. Pat. unter Markumartherapie verzeichneten eine signifikant (p = 0,019) h{\"o}here Blutflussrate (MW von 255 ml/min) als Pat. ohne Markumartherapie (MW 232 ml/min). Auf das Auftreten einer Katheterthrombose hatte die Einnahme von Markumar jedoch keinen Einfluss. Zur Pr{\"a}vention kann daher, {\"u}bereinstimmend mit anderen Autoren, eine prophylaktische Antikoagulation aus Sicherheitsgr{\"u}nden und dem fehlendem Nachweis der Effizienz nicht empfohlen werden. Die innerhalb der ersten sechs Monate nach Implantation erhobenen durchschnittlichen Werte f{\"u}r die Blutflussrate (237,18 ml/min) und die Kt/V (1,42) sprechen f{\"u}r eine effiziente Dialyse mit Erreichen einer ad{\"a}quaten Dialysedosis. Zusammenfassend k{\"o}nnen wir von guten Erfahrungen f{\"u}r die Langzeith{\"a}modialyse mittels getunnelten, gecufften Vorhofkathetern sprechen. F{\"u}r {\"u}berdurchschnittlich alte, multimorbide Patienten mit schlechtem peripheren Gef{\"a}ßstatus bietet sich ein verl{\"a}sslicher Zugangsweg bei Gew{\"a}hrleistung einer effizienten Dialyse.}, subject = {H{\"a}modialyse}, language = {de} } @phdthesis{Carle2009, author = {Carl{\´e}, Lydia-Maria Theresia}, title = {Vorgehen bei Skabiesausbr{\"u}chen in Gemeinschaftseinrichtungen am Beispiel einer großen Behindertenwerkstatt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-45908}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Infektionen mit der Kr{\"a}tzemilbe Sarcoptes scabiei varietas hominis k{\"o}nnen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Krankenh{\"a}usern, Altenpflege- oder Behindertenheimen weit reichende Ausbr{\"u}che hervorrufen. In einer großen Werkstatt f{\"u}r behinderte Menschen und den angegliederten Wohnheimen kam es ab August 2003 zu einem weit reichenden Skabiesausbruch, welcher sich {\"u}ber 10 Monate hinzog. Erst nachdem Vertreter der Werkstatt und Wohnheime und {\"A}rzte der Universit{\"a}ts-Hautklinik gemeinsam ein Behandlungskonzept erstellt hatten, konnte die Skabies erfolgreich einged{\"a}mmt werden. Aufgrund der dabei gemachten Erfahrungen sowie in der Fachliteratur publizierter Skabiesausbr{\"u}che wurde ein umfangreiches Konzept zum Vorgehen bei Skabiesausbr{\"u}chen in Gemeinschaftseinrichtungen erstellt.}, subject = {Kr{\"a}tze}, language = {de} } @phdthesis{Troegel2009, author = {Troegel, Dennis}, title = {Von einfachen Silanen zu multifunktionellen Systemen: Synthese und Charakterisierung neuartiger siliciumhaltiger Synthesebausteine und siliciumorganischer Chelatliganden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35188}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die vorliegende Arbeit beschreibt die Synthese multifunktioneller siliciumhaltiger Synthesebausteine, die sich von (Chlormethyl)silanen ableiten und Verbindungen des allgemeinen Formeltyps R(4-n)Si(CH2X)n (n = 2-4; R = organischer Rest; X = funktionelle Gruppe) darstellen. Dar{\"u}ber hinaus wurden funktionalisierte siliciumhaltige Borons{\"a}uren und Epoxide mit einem (2-Halogen-5-pyridyl)silan-Ger{\"u}st (Halogen = F, Cl) dargestellt. Die Charakterisierung der Zielverbindungen sowie aller auftretenden Zwischenstufen erfolgte durch NMR-Spektroskopie (1H, 13C, 11B, 15N, 19F, 29Si) und elementaranalytische Untersuchungen sowie in ausgew{\"a}hlten F{\"a}llen durch Einkristall-R{\"o}ntgenstrukturanalyse. Die in dieser Arbeit beschriebenen multifunktionellen siliciumhaltigen Synthesebausteine sind zur Synthese neuartiger Silicium-Verbindungen, insbesondere Wirkstoffe, von Interesse und k{\"o}nnen in einigen F{\"a}llen auch als siliciumorganische Chelatliganden zur Komplexierung von {\"U}bergangsmetallen verwendet werden.}, subject = {Siliciumorganische Verbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Voeller2009, author = {V{\"o}ller, Thomas}, title = {Visualisierung und Manipulation neuronaler Aktivit{\"a}ten im Gehirn von Drosophila melanogaster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35589}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {In dieser Arbeit wurden zwei Techniken zur Analyse der Funktion diverser Neuronen in Drosophila melanogaster angewendet. Im ersten Teil wurde mittels in-vivo Calcium Imaging Technik unter Verwendung des Calciumsensors Cameleon neuronale Aktivit{\"a}t entlang des olfaktorischen Signalweges registriert. Hierbei wurde die neuronale Repr{\"a}sentation der Duftidentit{\"a}t und der Duftintensit{\"a}t untersucht. In Bezug auf diese Fragestellung wurde die Datenverarbeitung und Datenanalyse weiterentwickelt und standardisiert. Die Experimente f{\"u}hrten zu dem Ergebnis, dass duftspezifische Aktivit{\"a}tsmuster auf der Ebene des Antennallobus sehr gut unterscheidbar sind. Manche Aktivit{\"a}tsmuster der pr{\"a}sentierten D{\"u}fte zeigten interessanterweise einen hohen {\"A}hnlichkeitsgrad, wohingegen andere un{\"a}hnlich waren. In h{\"o}heren Gehirnzentren wie den Orten der terminalen Aborisationen der Projektionsneurone oder den Pilzk{\"o}rper Kenyonzellen liegt eine starke Variabilit{\"a}t der duftevozierten Aktivit{\"a}tsmuster vor, was generelle Interpretationen unm{\"o}glich macht und h{\"o}chstens Vergleiche innerhalb eines Individuums zul{\"a}sst. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass die Calciumsignale in den Rezeptorneuronen sowie pr{\"a}- und postsynaptisch in den Projektionsneuronen bei Erh{\"o}hung der Konzentration der verschiedenen pr{\"a}sentierten D{\"u}fte {\"u}ber einen Bereich von mindestens drei Gr{\"o}ßenordnungen ansteigen. In den Kenyonzellen des Pilzk{\"o}rper-Calyx und der Pilzk{\"o}rper-Loben ist diese Konzentrationsabh{\"a}ngigkeit weniger deutlich ausgepr{\"a}gt und im Falle der Loben nur f{\"u}r bestimmte D{\"u}fte detektierbar. Eine Best{\"a}tigung des postulierten „sparsed code" der Duftpr{\"a}sentation in den Pilzk{\"o}rpern konnte in dieser Arbeit nicht erbracht werden, was m{\"o}glicherweise daran liegt, dass eine Einzelzellaufl{\"o}sung mit der verwendeten Technik nicht erreicht werden kann. Im zweiten Teil dieser Arbeit sollte durch die Nutzung des lichtabh{\"a}ngigen Kationenkanals Channelrhodopsin-2 der Frage nachgegangen werden, ob bestimmte modulatorische Neurone die verst{\"a}rkenden Eigenschaften eines bestrafenden oder belohnenden Stimulus vermitteln. Die lichtinduzierte Aktivierung von Channelrhodopsin-2 exprimierenden dopaminergen Neuronen als Ersatz f{\"u}r einen aversiven Reiz f{\"u}hrte bei einer olfaktorischen Konditionierung bei Larven zur Bildung eines aversiven assoziativen Ged{\"a}chtnisses. Im Gegensatz dazu induzierte die Aktivierung von Channelrhodopsin-2 in oktopaminergen/tyraminergen Neuronen als Ersatz f{\"u}r einen appetitiven Reiz ein appetitives assoziatives Ged{\"a}chtnis. Diese Ergebnisse zeigen, dass dopaminerge Neurone bei Larven aversives Duftlernen, oktopaminerge/tyraminerge Neurone dagegen appetitives Duftlernen induzieren.}, subject = {Taufliege}, language = {de} } @phdthesis{Ries2009, author = {Ries, Stefan}, title = {Versuche zur Totalsynthese von Pseudodistomin C und E - Ein neuer Syntheseweg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-39931}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Pseudodistomine geh{\"o}ren zu den ersten Piperidinalkaloiden marinen Ursprungs, die 1987 von Ishibashi et al. aus der Tunikate (Ascidie) Pseudodistoma kanoko isoliert wurden. Aus der gleichen Tunikate wurde 1995 das Pseudodistomin C isoliert. Die amphiphilen Piperidinalkaloide zeigen eine Antitumor-Aktivit{\"a}t gegen bestimmte M{\"a}useleuk{\"a}miezellen, wobei Pseudodistomin C auch eine Cytotoxizit{\"a}t gegen menschliche HeLa-abgeleitete Krebszellen KB aufweist. In der Einleitung wird ausf{\"u}hrlich auf Vorkommen, Struktur, Biogenese, pharmakologische Perspektiven und literaturbekannten Synthesen dieser amphiphilen Piperidin-Alkaloide eingegangen. Im Hauptteil wird zun{\"a}chst eine gescheiterte Synthese ausgehend von D-Ribose {\"u}ber das Konzept einer Tandem Wittig-[3+2]-Cycloaddition beschrieben. Daraufhin wird ein v{\"o}llig neuer Syntheseweg vorgestellt, welcher den formalen Aufbau des Pseudodistomin C {\"u}ber einen bekannten Piperidin-Grundk{\"o}rper erm{\"o}glich. Des weiteren konnte das vollst{\"a}ndig gesch{\"u}tzte Pseudodistomin E synthetisiert werden.}, subject = {Piperidin}, language = {de} }