@phdthesis{DiekhoefergenanntLuthe2017, author = {Diekh{\"o}fer genannt Luthe, Andreas Nikolaus Raphael}, title = {Eine nationale Querschnittstudie zum Effekt physischer Aktivit{\"a}t auf kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-153016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die vorliegende Dissertation untersucht den Zusammenhang zwischen der Auspr{\"a}gung physischer Aktivit{\"a}t und der Pr{\"a}valenz kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit milder bis moderater chronischer Niereninsuffizienz (CKD). Ziel ist die Identifikation kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten, die durch physische Aktivit{\"a}t bei diesem Patientenkollektiv positiv beeinflusst werden k{\"o}nnen. Grundlagen: Es besteht eine deutlich gesteigerte kardiovaskul{\"a}re Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t f{\"u}r Patienten mit CKD. Diese versterben h{\"a}ufig bereits aufgrund kardiovaskul{\"a}rer Ereignisse bevor sie das Stadium des ESRD erreichen. Besonders den "traditionellen" kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren, deren Pr{\"a}valenz bei CKD deutlich gesteigert ist, kommt im Zusammenhang zwischen CKD und CVD eine bedeutende Rolle zu. Im Rahmen dieser Studie wurden unter den "traditionellen" Risikofaktoren diejenigen zusammengefasst, deren Gesamtheit das metabolische Syndrom definiert. Es gilt als belegt, dass physische Aktivit{\"a}t bei gesunden Personen einen pr{\"a}ventiven Einfluss auf diese "traditionellen" Risikofaktoren einer CVD besitzt. In wieweit dies auf CKD Patienten mit ihrer vielf{\"a}ltigen weiteren kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren {\"u}bertragen werden darf und welchen Einfluss physische Aktivit{\"a}t hier haben kann, ist ungewiss. Es besteht allerdings Evidenz f{\"u}r eine deutliche Reduktion der physischen Aktivit{\"a}t bei Vorliegen einer milden bis moderaten CKD. Methodik: Die prospektive klinisch-experimentelle Pedometerstudie stellt die erste objektiv erhobene Datensammlungen physischer Aktivit{\"a}t dieser Gr{\"o}ße von Patienten mit CKD im Stadium 3 dar. Die 1153 eingeschlossenen Probanden wurden bundesweit aus der multizentrischen GCKD-Studie rekrutiert. Die Schrittzahlerfassung wurde {\"u}ber einen Zeitraum von 13 konsekutiven Tagen durchgef{\"u}hrt. Unter Ber{\"u}cksichtigung standardisiert erhobener Laborwerte und Frageb{\"o}gen wurde die Assoziation physischer Aktivit{\"a}t mit kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren und Komorbidit{\"a}ten ermittelt. Ergebnisse: Die physische Aktivit{\"a}t der chronisch nierenerkrankten Studienpopulation erweist sich objektiv gemessen als deutlich eingeschr{\"a}nkt. Mit sinkendem Aktivit{\"a}tsniveau geht eine gesteigerte kardiovaskul{\"a}re Morbidit{\"a}t einher. F{\"u}r die Faktoren HbA1c, Alter und WHR ist eine inverse Korrelation zur Schrittzahl gegeben. Es konnte gezeigt werden, dass die mittlere Schrittzahl von Probanden, die an den kardiovaskul{\"a}ren Komorbidit{\"a}ten pAVK, KHK, Herzinsuffizienz und Schlaganfall leiden oder die Risikofaktoren Diabetes mellitus und Adipositas aufweisen, hochsignifikant geringer ist als diejenige Schrittzahl von Probanden, die diese Faktoren nicht aufweisen. Dar{\"u}ber hinaus zeigt die durchgef{\"u}hrte Regressionsanalyse, dass auch nach Adjustierung f{\"u}r Alter, Geschlecht, Bildungsstatus und Anstellung mit einer h{\"o}heren Schrittzahl ein signifikant gemindertes Risiko bez{\"u}glich des Vorliegens der Variablen pAVK, KHK, Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus, Adipositas und Rauchen gegeben ist als in einer weniger aktiven Vergleichsgruppe mit der gleichen Nierenfunktionseinschr{\"a}nkung. Bez{\"u}glich der kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren ist somit festzustellen, dass vor allem die Risikofaktoren Adipositas und Diabetes mellitus eine Beeinflussbarkeit aufgrund des Faktors physische Aktivit{\"a}t zeigen. Fazit: Eine reduzierte physische Aktivit{\"a}t ist auch bei Patienten mit CKD mit einem h{\"o}heren kardiovaskul{\"a}ren Risiko verbunden. Bei Patienten mit CKD k{\"o}nnen durch physische Aktivit{\"a}t vor allem die kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren Adipositas und Diabetes mellitus positiv beeinflusst werden. Die krankheitsbedingt deutlich beeinflussten Risikofaktoren arterielle Hypertonie und Dyslipid{\"a}mie unterliegen bei dieser Studienpopulation hingegen keinem messbaren positiven Effekt physischer Aktivit{\"a}t. Daher sollte insbesondere Patienten mit chronischem Nierenleiden, die zudem an einer Adipositas und oder einem Diabetes mellitus leiden, zu physischer Aktivit{\"a}t geraten werden.}, subject = {Schrittz{\"a}hler}, language = {de} } @article{DienemannFujiiOrlandietal.2016, author = {Dienemann, Thomas and Fujii, Naohiko and Orlandi, Paula and Nessel, Lisa and Furth, Susan L. and Hoy, Wendy E. and Matsuo, Seiichi and Mayer, Gert and Methven, Shona and Schaefer, Franz and Schaeffner, Elke S. and Sol{\´a}, Laura and Stengel, B{\´e}n{\´e}dicte and Wanner, Christoph and Zhang, Luxia and Levin, Adeera and Eckardt, Kai-Uwe and Feldman, Harold I.}, title = {International Network of Chronic Kidney Disease cohort studies (iNET-CKD): a global network of chronic kidney disease cohorts}, series = {BMC Nephrology}, volume = {17}, journal = {BMC Nephrology}, doi = {10.1186/s12882-016-0335-2}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164604}, pages = {121}, year = {2016}, abstract = {Background Chronic kidney disease (CKD) is a global health burden, yet it is still underrepresented within public health agendas in many countries. Studies focusing on the natural history of CKD are challenging to design and conduct, because of the long time-course of disease progression, a wide variation in etiologies, and a large amount of clinical variability among individuals with CKD. With the difference in health-related behaviors, healthcare delivery, genetics, and environmental exposures, this variability is greater across countries than within one locale and may not be captured effectively in a single study. Methods Studies were invited to join the network. Prerequisites for membership included: 1) observational designs with a priori hypotheses and defined study objectives, patient-level information, prospective data acquisition and collection of bio-samples, all focused on predialysis CKD patients; 2) target sample sizes of 1,000 patients for adult cohorts and 300 for pediatric cohorts; and 3) minimum follow-up of three years. Participating studies were surveyed regarding design, data, and biosample resources. Results Twelve prospective cohort studies and two registries covering 21 countries were included. Participants age ranges from >2 to >70 years at inclusion, CKD severity ranges from stage 2 to stage 5. Patient data and biosamples (not available in the registry studies) are measured yearly or biennially. Many studies included multiple ethnicities; cohort size ranges from 400 to more than 13,000 participants. Studies' areas of emphasis all include but are not limited to renal outcomes, such as progression to ESRD and death. Conclusions iNET-CKD (International Network of CKD cohort studies) was established, to promote collaborative research, foster exchange of expertise, and create opportunities for research training. Participating studies have many commonalities that will facilitate comparative research; however, we also observed substantial differences. The diversity we observed across studies within this network will be able to be leveraged to identify genetic, behavioral, and health services factors associated with the course of CKD. With an emerging infrastructure to facilitate interactions among the investigators of iNET-CKD and a broadly defined research agenda, we are confident that there will be great opportunity for productive collaborative investigations involving cohorts of individuals with CKD.}, language = {en} }