@phdthesis{Kupfer2007, author = {Kupfer, Thomas}, title = {Darstellung und Charakterisierung von gespannten [n]Metalloarenophanen und Borolen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24999}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Darstellung von gespannten ansa-Komplexen verschiedener {\"U}bergangsmetall-Sandwichverbindungen gelingt durch Umsetzung von dimetallierten Metallocenvorstufen mit den entsprechenden Elementdiahlogeniden. Die Ringspannung in diesen Systemen kann f{\"u}r eine ausgepr{\"a}gte Folgereaktivit{\"a}t (Ring{\"o}ffnungsreaktionen, ROP, Diborierung, Bis(silylierung), etc.) ausgenutzt werden. Kristallstrukturanalysen verschiedener Borol-Derivate belegen die hohe Lewis-Azidit{\"a}t des Borzentrums sowie den antiaromatischen Charakter dieser Verbindungsklasse.}, subject = {Metallocene}, language = {de} } @article{PaprockiHrobarikHarrimanetal.2020, author = {Paprocki, Valerie and Hrob{\´a}rik, Peter and Harriman, Katie L. M. and Luff, Martin S. and Kupfer, Thomas and Kaupp, Martin and Murugesu, Muralee and Braunschweig, Holger}, title = {Ein neutrales 1,4-Diborabenzol als \(\pi\)-Ligand in Actinoidkomplexen}, series = {Angewandte Chemie}, volume = {132}, journal = {Angewandte Chemie}, number = {31}, doi = {10.1002/ange.202004501}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218181}, pages = {13209 -- 13216}, year = {2020}, abstract = {Die \(\pi\)-Koordination von Aren- und anionischen Heteroarenliganden ist ein allgegenw{\"a}rtiges Strukturmotiv in der metallorganischen Chemie der d- und f-Block-Elemente. Im Gegensatz dazu sind vergleichbare \(\pi\)-Wechselwirkungen neutraler Heteroarene, darunter auch solche neutraler, aromatischer Borheterocyclen, f{\"u}r den f-Block weit weniger verbreitet, was z. T. mit einer geringeren Effektivit{\"a}t der Metall-zu-Ligand-R{\"u}ckbindung in Zusammenhang gebracht werden kann. F{\"u}r die Actinoide sind π-Komplexe mit neutralen Heteroarenliganden sogar g{\"a}nzlich unbekannt. Durch Ausnutzung der außergew{\"o}hnlichen \(\pi\)-Donorst{\"a}rke eines 1,4-Diborabenzols ist es uns nun gelungen, eine Reihe stabiler π-Halbsandwichkomplexe des Thoriums(IV) und des Urans(IV) {\"u}ber einen erstaunlich einfachen Zugang zu generieren: Umsetzung eines 1,4-Diborabenzols mit ThCl\(_{4}\)(dme)\(_{2}\) bzw. UCl\(_{4}\) in Gegenwart einer Lewis-Base. Hierdurch konnten die ersten Beispiele f{\"u}r Actinoidkomplexe mit einem neutralen Borheterocyclus als Sandwich-artigem Liganden erhalten werden. Laut experimentellen und theoretischen Studien ist die starke Actinoid-Heteroaren-Wechselwirkung in diesen Molek{\"u}len im Wesentlichen von elektrostatischer Natur. Der kovalente Hauptbeitrag wird hingegen von der Ligand-zu-Metall-\(\pi\)-Wechselwirkung geleistet, w{\"a}hrend \(\pi\)/δ-R{\"u}ckbindungsanteile kaum eine Rolle spielen.}, language = {de} } @article{NeesKupferHofmannetal.2020, author = {Nees, Samuel and Kupfer, Thomas and Hofmann, Alexander and Braunschweig, Holger}, title = {Stabilisierung planarer Cyclopenten-4-yl-Kationen durch Hyperkonjugation und π-Delokalisierung}, series = {Angewandte Chemie}, volume = {132}, journal = {Angewandte Chemie}, number = {42}, doi = {10.1002/ange.202009644}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218456}, pages = {18971 -- 18978}, year = {2020}, abstract = {Theoretischen Untersuchungen zufolge stellt das planare Cyclopenten-4-yl-Kation das energetisch ung{\"u}nstigste C\(_{5}\)H\(_{7}\)\(^{+}\)-Isomer dar und ist am ehesten als klassisches Carbokation zu beschreiben, wobei dessen Existenz experimentell bislang noch nicht nachgewiesen werden konnte. Durch Umsetzung sterisch {\"u}berfrachteter Alane vom Typ Cp\(^{R}\)AlBr\(_{2}\) mit AlBr3 ist uns nun die Isolierung zweier stabiler Derivate des Cyclopenten-4-yl-Kations gelungen. Untersuchungen zu deren (elektronischer) Struktur (XRD, QM) offenbarten planare Geometrien und starke Hyperkonjugationswechselwirkungen zwischen den C-Al-σ-Bindungen und dem unbesetzten p-Orbital der kationischen sp\(^{2}\)-Kohlenstoffzentren. Die Analyse der Molek{\"u}lorbitale (MOs), der Anisotropie der induzierten Stromdichte (ACID) sowie verschiedener Aromatizit{\"a}tsdeskriptoren deuten hierbei auf ein hohes Maß an Delokalisierung und π-Aromatizit{\"a}t in diesen Systemen hin, was einer klassischen Beschreibung grundlegend widerspricht. Unsere Cyclopenten-4-yl-Kationen geh{\"o}ren somit zu den wenigen Beispielen aromatischer Carbocyclen, in denen eine Delokalisierung der π-Elektronen {\"u}ber ges{\"a}ttigte sp\(^{3}\)-Kohlenstoffatome hinweg beobachtet wird.}, language = {de} }