@book{Meyer1845, author = {Meyer, Heinrich F.}, title = {Die Indicationen zum Kaiserschnitt und zur Perforation in ihrer Beziehung zur Frage: hat die Mutter oder die Frucht bei einer Collision des Lebens mehr Recht auf Schonung von Seiten der Kunsthilfe?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22388}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {1845}, abstract = {No abstract available}, language = {de} } @phdthesis{Eder2001, author = {Eder, Stephanie}, title = {Die Bedeutung der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion in der Behandlung der schweren m{\"a}nnlichen Subfertilit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Bedeutung der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) in der Behandlung der schweren m{\"a}nnlichen Subfertilit{\"a}t. Es wurden die ersten 449 ICSI-Behandlungszyklen an der Frauenklinik Dr. Wilhelm Kr{\"u}smann in M{\"u}nchen ausgewertet, die von Oktober 1993 bis M{\"a}rz 1995 bei insgesamt 313 Ehepaaren durchgef{\"u}hrt wurden. Eingang in das ICSI-Programm hatten ausschließlich Ehepaare gefunden, bei denen auf Seiten des Mannes eine schwere Subfertilit{\"a}t mehrfach nachgewiesen war - entweder durch wiederholt erstellte Spermiogramme oder aufgrund vorangegangener erfolgloser IVF-Versuche, also ohne ICSI. Bei fast der H{\"a}lfte aller Paare lagen zus{\"a}tzlich auch auf Seite der Frau eine Erkrankung oder anamnestische Hinweise auf eine Fertilit{\"a}tsminderung vor. Es konnte gezeigt werden, daß unabh{\"a}ngig von der Schwere der Pathologie des Spermiogramms, so auch in F{\"a}llen, in denen {\"u}berhaupt nur vereinzelt lebende Spermatozoen gefunden wurden, hohe Fertilisierungs-, Embryotransfer- und Schwangerschaftsraten erzielt werden k{\"o}nnen. Dabei traten sogar Konzeptionen nach ICSI mittels epididymalen und testikul{\"a}ren Spermatozoen ein. Ein Einfluß der auf Seite der Frau vorliegenden fertilit{\"a}tsmindernden Faktoren konnte in dieser Arbeit nicht nachgewiesen werden. Demgegen{\"u}ber scheint die zunehmende Anzahl an behandelten F{\"a}llen und die damit verbundene gr{\"o}ßere Erfahrung einen positiven Einfluß auf die Erfolgsrate der ICSI zu nehmen. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß die Schwangerschaftsrate nach einer {\"U}bungsphase signifikant h{\"o}her liegt. Daraus ist der Schluß zu ziehen, daß Zentren mit einer entsprechend großen Fallzahl bessere Schwangerschaftsraten erzielen k{\"o}nnten. Nicht untersucht wurde in dieser Arbeit die Geburtenrate und damit die eigentliche Baby-take-home-Rate. F{\"u}r das einzelne Paar, das von langem, nicht erf{\"u}lltem Kinderwunsch betroffen ist, hat aber gerade diese Rate eine große Bedeutung. Wichtig erscheint auch in diesem Zusammenhang die Etablierung von prospektiven kontrollierten Studien, die sich mit langangelegten Nachuntersuchungen der nach ICSI geborenen Kinder besch{\"a}ftigt, um sicherzugehen, daß diese doch sehr junge Methode gesunde Nachkommen mit einer normalen Entwicklung, auch in den ihnen nachfolgenden Generationen, hervorbringt.}, language = {de} } @phdthesis{Klement2001, author = {Klement, Jochen}, title = {Zur Abh{\"a}ngigkeit der Parameter der Blutgasanalyse aus dem Nabelschnurblut des Neugeborenen von der Lagerung der Probe}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3016}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {In der vorliegenden Studie sollte gepr{\"u}ft werden, ob eine Blutgasanalyse aus Nabelschnurblut, deren Substrat unmittelbar nach der Geburt gewonnen wurde, die aber mit gr{\"o}ßerer Latenz durchgef{\"u}hrt wurde, Werte erbringt, die einen R{\"u}ckschluß auf den Blutgasstatus zum Zeitpunkt der Geburt erlauben. Praktische Relevanz kann eine solche Aussagem{\"o}glichkeit im Rahmen von Sectiones bei versp{\"a}teter Messung oder bei Latenz zwischen Blutentnahme und Analyse der Probe im Rahmen von Hausgeburten erlangen. Bei einer Lagerungstemperatur von 24-25°C wurden anhand einer 77 Proben starken Studie die Abweichungen vom Ausgangswert bis 30 Stunden post partum bestimmt. Mit diesen Werten wurde durch einfache Subtraktion der Versuch unternommen, arterielle und ven{\"o}se Stichproben auf den Ausgangswert zum Zeitpunkt der Geburt zur{\"u}ckzurechnen. Folgende Parameter wurden ber{\"u}cksichtigt: pH, pCO2, pO2, SBC, ABE, SBE. Die R{\"u}ckrechnung der Parameter nach der oben genannten Formel durch einfache Subtraktion erbrachte folgende Ergebnisse: signifikante Unterschiede zwischen errechnetem und gemessenem Wert ergaben sich: · nach vier, acht, zw{\"o}lf und 16 Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des ven{\"o}sen pHs, · nach zw{\"o}lf und 16 Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des ven{\"o}sen pCO2, · nach acht und zw{\"o}lf Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des ven{\"o}sen pO2, · nach acht und zw{\"o}lf Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des ven{\"o}sen SBC, · nach acht und zw{\"o}lf Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des ven{\"o}sen ABE, · nach zw{\"o}lf Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des ven{\"o}sen SBE, · nach acht Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des arteriellen ABE, · nach acht Stunden f{\"u}r die R{\"u}ckrechnung des arteriellen SBE. Die Folgerungen, die aus den Ergebnissen gezogen werden k{\"o}nnen, lauten wie folgt: · Ein nachtr{\"a}glich zu bestimmender Blutgasstatus sollte aus arteriellem Nabelschnurblut gewonnen werden. · Es empfiehlt sich die Analyse innerhalb einer Lagerungsdauer von vier Stunden. · Bei einer Sectio caesarea k{\"o}nnte die Analyse auch erst am Ende des operativen Eingriffs erfolgen, ohne daß es zu signifikanten {\"A}nderungen eines der Parameter kommt. · Steht ein K{\"u}hlschrank zur Verf{\"u}gung, kann die {\"A}nderung der Parameter durch Lagerung im K{\"u}hlschrank geringer gehalten werden. · Mit den Parametern pH, pCO2, SBC, ABE und SBE l{\"a}ßt sich bis zu vier Stunden nach der Geburt der arterielle S{\"a}ure-Basen-Haushalt und damit die Sauerstoffversorgung des Kindes sub partu beurteilen. Explizit lassen sich schwerwiegende Entgleisungen im Einzelfall ausschließen. Insofern ließe sich bei rechtzeitiger Analyse einer bei einer Hausgeburt vor Ort entnommenen Probe eine krasse Fehlleistung des Geburtshelfers als wahrscheinlich oder unwahrscheinlich einstufen. Eine weitere Ausdehnung der Lagerungsdauer f{\"u}hrt zu gr{\"o}ßeren Ungenauigkeiten in der R{\"u}ckrechnung und folglich zu gr{\"o}ßeren Fehlern.}, language = {de} } @phdthesis{Piger2001, author = {Piger, Veronika}, title = {Einfluss immunologischer Mechanismen bei der Implantation von Embryonen und deren therapeutischer Nutzen im Rahmen des IVF-Programms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-1181788}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Trotz des hohen Standards in der IVF-Behandlung gibt es bestimmte Patientinnen bzw. Paare, bei denen es nach der Durchf{\"u}hrung von drei oder mehr optimalen Behandlungszyklen mit einem Transfer von mehr als sechs Embryonen insgesamt, nicht zum Eintritt einer Schwangerschaft kommt, vermutlich liegen hierf{\"u}r die Probleme in der Implantationsphase. Dies hieße, daß ein Embryo entweder gar nicht erst implantiert wird oder, daß er kurz nach der Implantation wieder abstirbt. Hieraus erg{\"a}be sich eine {\"A}hnlichkeit zum klinischen Abortgeschehen. Heute weiß man, daß dem klinischen Abortgeschehen in 60 bis 70 Prozent Chromosomenst{\"o}rungen zu Grunde liegen, in den {\"u}brigen F{\"a}llen wird haupts{\"a}chlich eine immunologische Ursache angenommen. Somit k{\"o}nnte auch die Ursache wiederholter frustraner IVF-Behandlungen im immunologischen Bereich zu suchen sein. In unserer Untersuchung wurden 100 sterile Paare untersucht, die von 1987 bis 1995 das IVF-Programm durchliefen. Das Kollektiv umfaßt Patientinnen zwischen 22 und 42 Jahren, mit folgenden gyn{\"a}kologischen Diagnosen: Normalbefund, idiopathische, tubare und ovarielle Sterilit{\"a}t. Bei den Partnern wurden die folgenden Befunde erhoben: Normozoospermie, Oligo-Astheno-Teratozoospermie und isolierte, aber sehr ausgepr{\"a}gte Asthenozoospermie. Bei beiden Partnern wurden die HLA-Antigene bestimmt, sowie zytotoxische Antik{\"o}rper im Serum der Frau gesucht. Anschließend wurden der Patientin intrakutan Lymphozyten ihres Partners in den Unterarm injiziert. Bei zu großer {\"U}bereinstimmung im HLA-System wurden Lymphozyten eines Fremdspenders verwendet, der in den wichtigsten Blutgruppenmerkmalen mit der Patientin {\"u}bereinstimmmte. Nach 4 Wochen wurde im Serum der Patientin nach sog. "sch{\"u}tzenden Antik{\"o}rpern" gesucht. Je nach Testergebnis wurde ein ausreichender Schutz angenommen oder eine Auffrischung empfohlen. Es wurde eine kumulative Schwangerschaftsrate von 53 Prozent erzielt. In {\"u}ber 70 Prozent trat diese bereits im ersten Zyklus nach Immunisierung ein. Folgende Schwangerschaftsverl{\"a}ufe konnten beobachtet werden: je ein Drittel Geburt, intakte Schwangerschaft (>12. SSW), Abort bzw. EUG. Die Immunisierungstherapie, wie von uns durchgef{\"u}hrt, scheint eher unspezifisch zu sein und auch zeitlich begrenzt. Der genaue Wirkmechanismus bleibt noch zu kl{\"a}ren. Die vorherrschenden Erkl{\"a}rungsmodelle in der Literatur f{\"u}r das immunologische Abortgeschehen sind die Folgenden: Ausbildung zytotoxischer Antik{\"o}rper, Fehlen Blockierender Faktoren, erh{\"o}htes HLA-Sharing der Partner.}, language = {de} } @phdthesis{Schulte2002, author = {Schulte, Britta}, title = {Elektrostimulation der weiblichen Harninkontinenz - ein alternatives Therapiekonzept?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-3948}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2002}, abstract = {In dieser prospektiven Studie wurden 22 harninkontinente Patientinnen mit der Elektrostimulationstherapie ambulant behandelt und {\"u}ber ein Vierteljahr betreut. Um die Entwicklung unter der Therapie zu registrieren, kamen die Patientinnen insgesamt dreimal, in 6-w{\"o}chigen Abst{\"a}nden, in die urogyn{\"a}kologische Abteilung der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg. Die Entwicklung w{\"a}hrend des Therapiezeitraumes wurde anhand der urodynamischen Messungen, der Perinealsonographie und eines standardisierten Erhebungsbogens registriert. Im Patientenkollektiv gab es sowohl Frauen mit einer reinen Stressinkontinenz, mit einer reinen Urgesymptomatik, als auch Patientinnen mit einer kombinierten Stress-Urgeinkontinenz. Die Studienteilnehmerinnen wendeten die transvaginale Elektrostimualtion zweimal t{\"a}glich f{\"u}r ca. 20 min an. Anhand der Kontrolluntersuchungen konnten nach einem Vierteljahr Elektrotherapie mehrere signifikant ver{\"a}nderte Messparameter festgestellt werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der vorgelegten prospektiven Studie die Elektrostimulationstherapie als konservative Behandlung bei beiden Inkontinenzformen erfolgreich war.}, language = {de} } @phdthesis{Thamm2003, author = {Thamm, Birger}, title = {Dermoidzysten und andere Keimzelltumoren des Ovars - Dignit{\"a}t und operative Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9397}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die retrospektive Analyse wurde anhand der Daten von 303 Patientinnen durchgef{\"u}hrt.Die Frage nach der H{\"a}ufigkeit einer sekund{\"a}ren malignen Entartung bei Dermoidzysten, sowie nach den Kriterien der Entartung stehen bez{\"u}glich der Entscheidung, reife zystische Teratome laparoskopisch zu operieren, im Mittelpunkt dieser Arbeit. Des weiteren wurde die H{\"a}ufigkeit des bilateralen Auftretens von benignen zystischen Teratomen untersucht. Insgesamt waren 5 Dermoidzysten (1,8\%) bei einem Gesamtkollektiv von 276 zystischen Teratome sekund{\"a}r entartet, wobei es sich in einem Fall um ein solides Karzinom handelte und nicht sicher nachzuweisen war, ob das Karzinom von der Dermoidzyste oder dem periovariellen Gewebe ausging. Risikofaktoren f{\"u}r eine Entartung sind das h{\"o}here Alter, die Postmenopause und der große Tumor. Der Medianwert des Alters betrug 55 Lebensjahren bei maligne entarteten Dermoiden gegen{\"u}ber 38 Lebensjahren bei benignen Dermoiden. Die j{\"u}ngste Patientin mit einem Malignom war 43 Jahre alt. Die Malignit{\"a}tsrate bei einem Alter unter 50 Jahren betrug 0,5\%, {\"u}ber 50 Jahren 6,8\%. In der Postmenopause lag die Malignit{\"a}tsrate bei 6,7\%, w{\"a}hrend sie in der Pr{\"a}menopause bei 0,8\% lag. Der durchschnittliche Tumordurchmesser war mit 14,3cm bei sekund{\"a}r malignen entarteten Dermoiden deutlich gr{\"o}ßer als bei benignen Dermoidzysten mit 5,4cm. Unterhalb der Gr{\"o}ße von 10cm Durchmesser zeigte sich in < 1\% eine karzinomat{\"o}se Entartung, wobei es sich hier um das solide Karzinom handelte. Bei einer Gr{\"o}ße >10cm Durchmesser betrug die Entartungsfrequenz 14,3\%. Bei einer Tumorgr{\"o}ße von 10cm und mehr sollte eine prim{\"a}re Laparotomie durchgef{\"u}hrt werden. Bei einem Alter {\"u}ber 40 Jahren sollte im Falle der Laparoskopie der Tumor durch Ovarektomie mit Bergung in einem Plastikbeutel entfernt werden, um eine Tumorzellverschleppung zu vermeiden. In unserem Patientengut wurden 2 Patienten mit embryonalen Karzinom bei Tumorgr{\"o}ßen von 10 und 20cm Durchmesser histologisch gesichert. Beide Patientinnen befanden sich in der Pr{\"a}menopause und verstarben nach 15 und 16 Monaten. Dysgerminome kamen in 11 F{\"a}llen vor; alle Patientinnen befanden sich in der Pr{\"a}menopause und die Tumoren waren nur in 4 F{\"a}llen kleiner als 10cm (max. 18cm). Eine Patientin verstarb. Rezidive kamen in unserem Kollektiv bei 3 pr{\"a}menopausalen Patientinnen vor, wobei in zwei F{\"a}llen sich das Rezidiv nach organerhaltenden Operation im selben Ovar entwickelte. In einem Fall wurde kontralateral ein erneutes Dermoid nachgewiesen. Das Risiko ipsilateral nach Zystexstirpation ein Dermoid zu entwickeln, lag bei uns unter 1\%. Kontralateral wurde bei unauff{\"a}lligem Ovar in 1,1\% der F{\"a}lle ein Dermoid nachgewiesen, somit besteht ebenfalls ein geringes Risiko eines Rezidivs [5]. Unter der Ber{\"u}cksichtigung der Kriterien, des Alters und der Tumorgr{\"o}ße, ist die laparoskopische Operation der Dermoidzysten, die ein typisches Ultraschallbild bieten, zu vertreten, da sie eine schonende, sichere Technik mit kurzer Rekonvaleszenszeit darstellt.}, language = {de} } @phdthesis{Schmid2003, author = {Schmid, Simone}, title = {Einfluß der protrahierten Austreibungsperiode auf den m{\"u}tterlichen Beckenboden und das kindliche Outcome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7325}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die vaginale Geburt eines Kindes und viele der damit verbunden Einflußfaktoren werden zunehmend f{\"u}r das Auftreten von Harninkontinenz, Stuhlinkontinenz und Senkungsbeschwerden bei der Frau verantwortlich gemacht. Zusammengefaßt werden diese Symptome als Beckenbodeninsuffizienz (BBI) bezeichnet. F{\"u}r die hier vorliegende Untersuchung an der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg war von Interesse, wie sich der Einfluß einer protrahierten Austreibungsperiode auf die Beckenbodenfunktion der Frauen auswirkt, wie sich das kindliche Outcome darstellt und welche weiteren Einflußgr{\"o}ßen wichtig f{\"u}r die Entstehung der Beckenbodeninsuffizienz waren. Im untersuchten Kollektiv von M{\"u}ttern mit protrahierter Austreibungsperiode unterschieden sich Frauen mit und ohne Beckenbodeninsuffizienz nicht in der Zeitdauer von Austreibungs- und Er{\"o}ffnungsperiode. Es ließen sich in unserer Studie mit Ausnahme des m{\"u}tterlichen Alters weder von m{\"u}tterlicher noch von kindlicher Seite eindeutige Risikofaktoren nachweisen, welche im vorliegenden Kollektiv die Entstehung einer Beckenbodeninsuffizienz beg{\"u}nstigten. In unserer Untersuchung hat sowohl der protrahierte Geburtsverlauf als auch der vaginale Entbindungsmodus weder f{\"u}r den m{\"u}tterlichen Beckenboden noch f{\"u}r das kindliche Befinden Nachteile mit sich gebracht.}, language = {de} } @phdthesis{Scheuch2003, author = {Scheuch, Stephanie}, title = {Die Wertigkeit der klinischen, apparativen und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge des Mammakarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5707}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Mittelpunkt der Diskussion zur Nachsorge des Mammakarzinoms stehen das intensive Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung und routinem{\"a}ßigem Gebrauch von bildgebenden Suchverfahren (R{\"o}ntgenaufnahmen, Szintigraphie, Sonographie) sowie laborchemischer Untersuchungen einschließlich Tumormarker gegen{\"u}ber dem minimalen Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung, routinem{\"a}ßiger Mammographie und Gebrauch weiterer apparativer Verfahren nur bei symptomatischen Patienten oder klinischem Tumorverdacht. Anhand von 701 Patientinnen mit Brustkrebs und beendeter Prim{\"a}rtherapie sowie Metastasenfreiheit zu Studienbeginn wurden in der vorliegenden prospektiven Arbeit die einzelnen klinischen, bildgebenden und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge hinsichtlich ihrer Effizienz bei der Entdeckung einer Reaktivierung bewertet. Allgemeine Ergebnisse waren, dass nur wenige Patientinnen von sich aus Beschwerden angaben. Schon deshalb sollte großer Wert auf die Anamnese und die klinische Untersuchung gelegt werden. Die Beschwerden waren nur f{\"u}r 1/3 der Patientinnen ein Grund, sich fr{\"u}hzeitig vorzustellen. Die Patientinnen sollten ermuntert werden, Auff{\"a}lligkeiten dem Arzt mitzuteilen und in diesem Fall nicht bis zum n{\"a}chsten vorgegebenen Nachsorgetermin warten. Ein lokoregionales bzw. kontralaterales Rezidiv wurde bei insgesamt 43 Patientinnen nachgewiesen. Zu 88\% konnte das Rezidiv durch Auff{\"a}lligkeiten in der klinischen Untersuchung vermutet und mit nachfolgenden weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen gesichert werden. Bei 5 Patientinnen (12\% der Rezidive) wurde das Rezidiv allein durch die routinem{\"a}ßig durchgef{\"u}hrte Mammographie erkannt. Von den 48 Patientinnen mit Metastasierung wurde die Reaktivierung bei 58\% durch entsprechende Symptome der Patientinnen oder durch die klinische Untersuchung vermutet und in weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen gesichert. Durch Untersuchungen, die aufgrund erh{\"o}hter Tumormarker, aufgrund eines Anstiegs der alkalischen Phosphatase oder anderer Enzyme bzw. aufgrund eines Lokalrezidivs zur Fernmetastasensuche veranlasst wurden, konnten 42\% der Metastasierungen gesichert werden. Bei Betrachtung der einzelnen Untersuchungen l{\"a}sst sich bez{\"u}glich ihrer Effizienz, eine Reaktivierung zu entdecken, folgendes feststellen: Von den Untersuchungen, die ohne klinische Selektion routinem{\"a}ßig oder bei Symptomen zus{\"a}tzlich durchgef{\"u}hrt wurden, zeigte die R{\"o}ntgenaufnahme des Thorax die gr{\"o}ßte Effizienz, gefolgt von den klinischen Untersuchungen der Brust/ Brustwand bzw. der Axilla und der Mammographie. Von den Laborparametern war das CA 15-3 am effizientesten. Insgesamt war die Effizienz der Laborparameter jedoch gering. Einschr{\"a}nkend ist zu sagen, dass alle Patientinnen mit Metastasierung im Thoraxbereich auch entsprechende Befunde/ Symptome hatten, die Anlass zur R{\"o}ntgenaufnahme des Thorax gaben. Von den Untersuchungen, die nur nach klinischer/ radiologischer/ laborchemischer Selektion und zum Teil in sehr seltenen F{\"a}llen durchgef{\"u}hrt wurden, waren die Punktionszytologien/ Stanzbiopsien am effizientesten, gefolgt von der Skelettszintigraphie und dem CT. Diesen folgten die Lebersonographie, die Sonographie der Mamma, R{\"o}ntgenaufnahmen des Skeletts und das Blutbild. Den Ergebnissen dieser Untersuchung zufolge scheint beim Mammakarzinom eine Nachsorge, die auf einer sorgf{\"a}ltigen Anamnese, eingehender Beurteilung des lokoregion{\"a}ren Bereichs, gr{\"u}ndlicher k{\"o}rperlicher Untersuchung und routinem{\"a}ßigem Einsatz der Mammographie beruht, gerechtfertigt. Nur bei sich daraus ergebendem klinischen Verdacht auf eine Reaktivierung erscheinen weiterf{\"u}hrende Untersuchungen indiziert, da - unselektioniert eingesetzt- ihre Effizienz gering ist.}, language = {de} } @phdthesis{Hartl2003, author = {Hartl, Guido}, title = {Deskriptive morphologische Beurteilung der Pronukleus- und Embryonalstadien bei der extrakorporalen Befruchtung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Diese Studie im Rahmen eines IVF/ICSI Programmes besch{\"a}ftigt sich mit der detaillierten Morphologie der Vorkern- und Embyonalstadien bei der extrakorporalen Befruchtung beim Menschen. Die morphologische Beurteilung der Zygoten und Embryonen w{\"a}hrend der Eizell- und Embryokultur ist von zentraler Bedeutung f{\"u}r den Erfolg der Behandlung, da damit die Entwicklung vitaler Embryonen vorhergesagt und die Auswahl hochwertiger Embryonen f{\"u}r den Transfer erm{\"o}glicht wird. Aufgrund der derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen ist in Deutschland nur eine Auswahl von Vorkernstadien, bei denen es noch zu keiner Verschmelzung des weiblichen und m{\"a}nnlichen Vorkerns gekommen ist, aber nicht von Embryonen gestattet. Damit kommt der extrakorporalen Befruchtung in Deutschland, im Gegensatz zur Situation in praktisch allen europ{\"a}ischen L{\"a}ndern, der Beurteilung der Vorkernstadien (Zygoten) am ersten Tag der Kultur eine entscheidende Bedeutung zu.}, language = {de} } @phdthesis{Habersack2004, author = {Habersack, Marion}, title = {Der E{\^i}nfluss von schwangerschaftsassoziierten Hormonen auf die Cytokinproduktion von humanen in vitro kultivierten unreifen dendritischen Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13158}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {W{\"a}hrend der Schwangerschaft kommt es gegen das mit Fremdantigen beladene Kind nicht zu einer cytotoxischen Immunreaktion. Da sich auch der Hormonhaushalt der Mutter {\"a}ndert, stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen dem Immunsystem und der Hormonlage. Dendritische Zellen sind bedeutende Zellen im menschlichen Immunsystem . Diese wurden aus Buffy coats angez{\"u}chtet und mit schwangerschaftsassoziierten Hormonen versetzt. Nachdem man die von den DC produzierten Cytokine mittels ELISA gemessen hatte, liess sich eine Aussage dar{\"u}ber treffen wie die Hormone die dendritischen Zellen in ihrer Stoffproduktion beeinflussen und ob sie protektiv, bzw. cytotoxisch auf das Schwangerschaftsgeschehen wirken.}, language = {de} } @phdthesis{Bernar2004, author = {Bernar, Thomas}, title = {Geburtseinleitung mit 2 mg Prostaglandin-E 2-Vaginalgel bei unreifem Zervixbefund (Bishop-Score 5)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das Ziel einer medikament{\"o}sen Geburtseinleitung ist, durch die Beendigung der Schwangerschaft ein besseres perinatales Ergebnis f{\"u}r Mutter und Kind zu erreichen als bei einer abwartenden Haltung. Da bei unreifem Zervixbefund die Applikation von 2 mg PGE2-Vaginalgel der Applikation von 1 mg PGE2-Vaginalgel und 0,5 mg PGE2-Intrazervikalgel {\"u}berlegen erscheint wurde in dieser Studie {\"u}berpr{\"u}ft, ob die Geburtseinleitung nach 12 Stunden mit 2 mg PGE2-Gel intravaginal bei unreifer Zervix (Bishop-Score \&\#8804; 5) eine effektive und sichere Methode darstellt. Die Geburtseinleitung mit 2 mg PGE2-Vaginalgel f{\"u}hrte bei Patientinnen mit vorzeitigem Blasensprung trotz unreifem Zervixbefund in einem hohen Prozentsatz (88\%) innerhalb von 24 h zu einer vaginalen Entbindung. Dabei zeigte sich vor allem der Einfluss der Parit{\"a}t auf die Wirksamkeit der Geburtseinleitung bei unreifem Zervixbefund. Der Nachweis von phosphoryliertem IGFBP 1 im Zervikalsekret scheint einen paediktiven Wert f{\"u}r den Erfolg einer Geburtseinleitung zu besitzen. Es zeigte sich bei positivem actim Partus test eine signifikant h{\"o}here Spontangeburtsrate. Auch korreliert der actim Partus test mit dem Bishop-Score bei Einleitungsbeginn. Es ließen sich jedoch keine signifikant h{\"o}heren vaginalen Entbindungsraten im 24 Stunden Intervall nachweisen. Dies ist m{\"o}glicherweise mit der kleinen Fallzahl erkl{\"a}rbar. Somit scheint der actim Partus test mit der hohen Nachweisgrenze von 10 µg/l phosphoryliertem IGFBP 1 zur Absch{\"a}tzung des Erfolges einer Geburtseinleitung bei unreifem Zervixbefund nur bedingt geeignet zu sein. Zuk{\"u}nftige Studien zur Geburtseinleitung mit Prostaglandin-E2-Vaginalgel bei unreifem Zervixbefund sollten mit einer Quantifizierung des phosphorylierten IGFBP 1 im Zervikalsekret durchgef{\"u}hrt werden um einen optimale Schwellenwert f{\"u}r die Entwicklung eines Schnelltests f{\"u}r die klinische Praxis zu ermitteln.}, language = {de} } @phdthesis{Probe2004, author = {Probe, Christine}, title = {Der Einfluss von HLA-G und HLA-E auf Large Granular Lymphocytes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10193}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden zum einen die Chorionkarzinomzelllinien JEG-3 (exprimiert HLA-C und HLA-G) und JAR (MHC-Klasse I negativ, exprimiert HLA-E), zum anderen die Leuk{\"a}miezellllinien K562 (untransfiziert), K562 (mit HLA-G transfiziert) und K562 (mit HLA-E transfiziert) als Modell f{\"u}r fetalen Trophoblasten verwendet. In Kokulturen dieser Zelllinien mit Large Granular Lymphocytes (LGL, CD 56++) sowie LGL freier Dezidua (WASH) wurde die Expression der Sekretion der Zytokine TNF-a, IFN-g, GM-CSF, IL-5, IL-10, IL-13 und IL-15 gemessen. Dabei zeigte die Chorionkarzinomzelllinie JEG-3 eine Unterdr{\"u}ckung der TNF-a-, IFN-g-, GM-CSF- und IL-13-Produktion, aber eine Erh{\"o}hung der IL-10- und IL-15-Produktion gegen{\"u}ber JAR. M{\"o}glicherweise tragen aber auch d{\´i}e Chorionkarzinomzelllinien selbst zur Zytokinproduktion bei oder bewirken durch andere, noch nicht bekannte Mechanismen, eine Ver{\"a}nderung der Resultate. Im Vergleich mit Kokulturen von LGL mit der untransfizierten Leuk{\"a}miezellline K562 produzierten Kokulturen mit Leuk{\"a}miezellen, die HLA-G exprimieren, signifikant weniger Zytokine (TNF-a, IFN-g, GM-CSF, IL-10, IL-13 und IL-15). Wurden dagegen LGL mit K562-Zellen kokultiviert, die mit HLA-E transfiziert waren, konnte keine signifikante Reduktion der Zytokinproduktion gemessen werden. In diesen Untersuchungen pr{\"a}sentierten also mit HLA-G transfizierte Zellen und in geringerem Maße auch mit HLA-E transfizierte Zellen eine Zytokinfreisetzung, die nicht mit der bisherigen {\"U}berzeugung {\"u}bereinstimmt, nach der es f{\"u}r eine erfolgreiche Schwangerschaft notwendig ist, dass Th1-Zytokine herabreguliert und Th2-Zytokine heraufreguliert werden. In dieser Arbeit konnte eine generelle Herabregulation aller gemessenen Zytokine durch die Pr{\"a}sentation von HLA-G auf K562-Zellen erkannt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Roedel2004, author = {R{\"o}del, Elisabeth}, title = {Einfluss von HLA-G und HLA-E exprimierenden K-562 Zellen auf in-vitro kultivierte humane dendritische Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13249}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Dendritische Zellen (DC) sind spezialisierte antigenpr{\"a}sentierende Zellen. Die von Monozyten abgeleiteten DC sezernieren {\"u}berwiegend Zytokine vom Th1-Typ. Da w{\"a}hrend der normalen Schwangerschaft die Produktion von Th2-Zytokinen durch immunkompetente Zellen {\"u}berwiegt, ist zu vermuten, dass die auf der Oberfl{\"a}che des Trophoblasten exprimierten Molek{\"u}le HLA-G und HLA-E die Zytokinproduktion der DC modulieren. Material und Methoden. DC wurden aus isolierten Monozyten des peripheren Blutes kultiviert. Nach Inkubation mit Leuk{\"a}miezellen der Linie K-562, an deren Oberfl{\"a}che die HLA Molek{\"u}le der Klassen I und II fehlen und die mit HLA-G oder HLA-E transfiziert wurden, sowie mit nicht transfizierten K-562 Zellen (Kontrollen) wurden die Konzentrationen der Zytokine IL-10, IL-12p70, IL-18 und TNF-alpha sowie des Chemokins IL-8 im {\"U}berstand mit ELISA bestimmt. Ergebnisse. Die Kultur mit nicht transfizierten K-562 Zellen resultierte in einem signifikanten Anstieg der Produktion von IL-8 und TNF-alpha durch unreife und reife DC sowie von IL-10 durch unreife DC (p < 0,01). In der Kokultur mit HLA-G und HLA-E transfizierten Zellen nahm im Vergleich dazu die Produktion von IL-8 durch unreife und reife DC und die von IL-10 und TNF-alpha durch unreife DC signifikant (p < 0,01) ab. Der Kontakt mit HLA-G und HLA-E transfizierten Zellen hatte keinen Effekt auf die Sekretion von IL-12p70 und IL-18 durch DC. Schlussfolgerungen. Diese Resultate zeigen, dass DC nach Kontakt mit nicht HLA-pr{\"a}sentierenden Zellen mit einer Aussch{\"u}ttung von Zytokinen reagieren. Der eindeutige suppressive Effekt von HLA-G und HLA-E auf die Produktion des Th 1-Zytokins TNF-alpha, des Th 2-Zytokins IL-10 und des Chemokins IL-8 durch unreife DC liefert einen weiteren Beleg f{\"u}r die zentrale Rolle von HLA-G und HLA-E bei der Immuntoleranz der normal verlaufenden Fr{\"u}hschwangerschaft.}, language = {de} } @phdthesis{Wiest2004, author = {Wiest, Stephanie}, title = {Mutationen im Leukaemia-Inhibitory-Factor (LIF)-Gen bei wiederholtem Implantationsversagen nach extrakorporaler Befruchtung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12864}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das Implantationsversagen stellt die h{\"a}ufigste Ursache f{\"u}r den Misserfolg der menschlichen Reproduktion dar und spielt wahrscheinlich eine bedeutende Rolle bei wiederholt erfolgloser assistierter Reproduktion (IVF/ICSI und ET). Die hormonell eingeleitete Regulation der Implantation beinhaltet eine komplexe Folge von Signalen zwischen Embryo und Endometrium, deren regelrechter Ablauf f{\"u}r die erfolgreiche Einrichtung einer Schwangerschaft entscheidend ist. Eine F{\"u}lle von Faktoren wie Zytokine und Wachstumsfaktoren spielen hier eine bedeutende Rolle. Unter diesen Mediatoren ist auch Leukaemia Inhibitory Factor (LIF) am Implantationsvorgang beteiligt. Bei weiblichen M{\"a}usen mit einer homozygoten Inaktivierung des LIF-Gens bleibt nach erfolgreicher Befruchtung ihrer Oozyten die Implantation aus, obwohl ihre Blastozysten lebensf{\"a}hig sind. Die m{\"u}tterliche LIF-Produktion ist also essentiell f{\"u}r eine erfolgreiche Schwangerschaft bei M{\"a}usen. F{\"u}r die Beteiligung LIFs an der Kontrolle des Implantationsvorgangs auch beim Menschen gibt es eine Reihe von Hinweisen. Das LIF-Protein wird im menschlichen Endometrium zyklusabh{\"a}ngig mit einem Maximum zum Zeitpunkt der Implantation produziert. Menschliche Blastozysten exprimieren zum Zeitpunkt der Implantation mRNA f{\"u}r LIF-Rezeptoren, so dass sie als Ziel der Zytokinwirkung gelten. Ein Mangel an LIF k{\"o}nnte im Zusammenhang mit einigen Formen von Infertilit{\"a}t stehen. In uteriner Sp{\"u}lfl{\"u}ssigkeit idiopathisch infertiler Frauen wurden reduzierte LIF-Konzentrationen nachgewiesen, endometriale Zellen infertiler Frauen, sezernierten signifikant weniger LIF als die fertiler Frauen. Als Grundlage dieser Ver{\"a}nderungen werden Mutationen im LIF-Gen vermutet, die zu reduzierter endometrialer Produktion oder verminderter biologischer Aktivit{\"a}t des Zytokins f{\"u}hren und eine gest{\"o}rte Implantation der Blastozyste im menschlichen Endometrium zur Folge haben. Im Vorfeld konnte bereits eine signifikant erh{\"o}hte Pr{\"a}valenz von heterozygoten Mutationen im menschlichen LIF-Gen in einer Population von Frauen mit unterschiedlichen Infertilit{\"a}tsursachen nachgewiesen werden. Bislang liegen nur unzureichende Daten zur Pr{\"a}valenz von Mutationen im LIF-Gen als m{\"o}gliche Ursache f{\"u}r ein Implantationsversagen vor. Der Nachweis von Mutationen im LIF-Gen k{\"o}nnte einerseits diagnostisch zur Beurteilung der endometrialen Rezeptivit{\"a}t und der Prognose eines IVF/ICSI-Behandlungsversuches genutzt werden. Andererseits h{\"a}tte der Nachweis eines LIF-Mangels auf dem Boden einer LIF-Gen-Mutation auch therapeutische Konsequenzen, wenn in Zukunft die Substitution LIFs m{\"o}glich w{\"a}re. Ziel dieser Arbeit war es, die H{\"a}ufigkeit und Art der Mutationen im LIF-Gen bei Frauen mit wiederholt erfolgloser IVF/ICSI-Behandlung zu untersuchen, um ihre Bedeutung f{\"u}r das Implantationsversagen bei der assistierten Reproduktion beurteilen zu k{\"o}nnen, und zu pr{\"u}fen, ob der Einsatz eines geeigneten Screeningverfahrens auf LIF-Gen-Mutationen bei diesen Patientinnen sinnvoll erscheint. Zu diesem Zweck wurden 50 Patientinnen mit wiederholtem IVF/ICSI-Versagen und 105 fertile Frauen als Kontrollgruppe auf das Vorliegen von Mutationen im LIF-Gen untersucht. Zum diesem Screening dienten die standardisierte DNA-Extraktion, deren Amplifikation durch Polymerasekettenreaktion (PCR) und die Single-Strand Conformation Polymorphism-Analyse (SSCP). Zeigte sich bei der SSCP-Analyse ein abnormes Laufverhalten in den Elektrophoresebanden, erfolgte anschließend die Sequenzierung des DNA-Abschnittes zur Best{\"a}tigung und Identifizierung der genetischen Alteration als Mutation oder Polymorphismus. Eine Patientin wies im Exon 3 des LIF-Gens eine heterozygote Transversion (G3453T) auf, welche die Struktur und Funktion des LIF-Proteins jedoch nicht beeinflusst, so dass es sich nicht um eine Mutation, sondern um einen funktionell unbedeutenden Polymorphismus handelt. In einem Fall der Kontrollgruppe fand sich ebenfalls ein Polymorphismus, eine Transition (C3235T) im Intron zwischen Exon 2 und 3. Mutationen mit Auswirkungen auf das Expressionsniveau oder die Bioaktivit{\"a}t LIFs konnten nicht aufgedeckt werden. Die Mutationsrate bei Frauen mit wiederholtem Implantationsversagen nach IVF/ICSI-Therapie ist demnach sehr niedrig und gegen{\"u}ber fertilen Frauen nicht signifikant erh{\"o}ht. Damit stehen die Resultate dieser Arbeit im Einklang mit Ergebnissen fr{\"u}herer Studien, wonach LIF beim Menschen zwar eine wichtige Teilfunktion bei der Steuerung des komplexen Implantationsvorganges einnimmt, aber nicht essentiell f{\"u}r seinen Erfolg ist. Aufgrund der niedrigen Pr{\"a}valenz funktioneller Mutationen im LIF-Gen bei Frauen mit wiederholtem Implantationsversagen nach einer IFV/ICSI-Behandlung erscheint ein Screening der betroffenen Patientinnen als Routinemaßnahme zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken nicht gerechtfertigt.}, language = {de} } @phdthesis{Huck2004, author = {Huck, Barbara Sophie Christine}, title = {Einfluss Schwangerschafts-assoziierter Hormone auf Ph{\"a}notyp und Funktion humaner dendritischer Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9360}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Dendritische Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Regulation von Immunantworten. Neuere Forschungsergebnisse zeigen, wie vielf{\"a}ltig diese außergew{\"o}hnliche Zellpopulation die Richtung einer Immunantwort beeinflussen kann. So stellen DC nicht nur die wohl wichtigsten antigenpr{\"a}sentierenden Zellen dar und induzieren hocheffektive inflammatorische Immunantworten, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung immunologischer Toleranz. Die Entdeckung dendritischer Zellen in menschlicher Dezidua wirft die Frage nach der Beteiligung der DC an den immunologischen Vorg{\"a}ngen an der fetomaternalen Grenzzone auf. Trotz der großen Zahl an Untersuchungen konnte bis heute nicht abschließend gekl{\"a}rt werden, welche Mechanismen zur immunologischen Akzeptanz des Feten durch das m{\"u}tterliche Immunsystem beitragen. W{\"a}hrend der Schwangerschaft finden sich neben den ver{\"a}nderten Spiegeln f{\"u}r Progesteron, b-Estradiol, bHCG und weiteren Hormonen auch wesentliche Ver{\"a}nderungen im Zytokinmilieu des uterinen Gewebes. F{\"u}r einige Zellpopulationen sind Interaktionen zwischen dem Immunsystem und dem endokrinen System bereits nachgewiesen - f{\"u}r DC lag bisher jedoch noch keine systematische Untersuchung vor. Im Rahmen dieser Arbeit sollte die Wirkung schwangerschaftsassoziierter Hormone auf humane DC gezeigt werden. Als Modellsystem wurden in vitro aus Monozyten des peripheren Blutes differenzierte DC gew{\"a}hlt. Ausgereifte DC (mDC) wurden mit verschiedenen Konzentrationen von Progesteron, 17b-Estradiol, bHCG und Dexamethason behandelt. Untersucht wurden Ver{\"a}nderungen der Zytokinspiegel in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden mittels ELISA. Die Ver{\"a}nderung der Oberfl{\"a}chenmarkerexpression wurde durchflusszytometrisch im FACS gemessen und Ver{\"a}nderungen der T-Zellstimulationskapazit{\"a}t in Stimulationsversuchen (MLR) gemessen. Die Messungen zeigten deutliche Ver{\"a}nderungen der Zytokinspiegel nach Stimulation der Zellen mit schwangerschaftsassoziierten Hormonen. Dagegen best{\"a}tigte die Untersuchung der Oberfl{\"a}chenmarkerexpression im FACS zwar den ausdifferenzierten Ph{\"a}notyp der DC, konnte ansonsten aber nur f{\"u}r mit Dexamethason behandelte DC signifikante Ver{\"a}nderungen der Reifungs- und Aktivierungsmarker zeigen. Die T-Zellstimulationsassays zeigten keine wesentliche Beeinflussung der DC durch schwangerschaftsassoziierte Hormone. Zusammenfassend l{\"a}sst sich also sagen, dass eine endokrine Beeinflussung der reifen dendritischen Zellen durchaus stattfindet, eine wesentliche Wirkung allerdings nur auf die Zytokinexpression dendritischer Zellen nachweisbar ist. Signifikant sind hier die verminderte Produktion inflammatorischer Th1-Zytokine und hochsignifikante Steigerung der IL-10-Sekretion nach Behandlung der Zellen mit Dexamethason und Progesteron, insbesondere in der Kombination von Progesteron mit bHCG. Die f{\"u}r den Erhalt der Schwangerschaft entscheidenden Ver{\"a}nderungen des Zytokinmilieus an der fetomaternalen Grenzzone mit erniedrigten Th1- und erh{\"o}hten Th2-Zytokinspiegeln k{\"o}nnten also durch die ver{\"a}nderte Zytokinproduktion der DC mitbestimmt werden.}, language = {de} } @phdthesis{Weber2005, author = {Weber, Christian}, title = {Bedeutung des Her-2/neu beim Ovarialkarzinom - Korrelation und Vergleich mit klinischen Prognosefaktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15611}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {In der vorgelegten Arbeit werden klinische Prognosefaktoren des Ovarialkarzinoms an einem Kollektiv von 105 Patientinnen untersucht, die in den Jahren 1996 bis 1998 in der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg behandelt wurden. Zudem wird eine immunhistochemische Bestimmung des Her-2/neu - Status vorgenommen, der beim Mamma-Karzinom als unabh{\"a}ngiger Prognosefaktor bekannt ist und mit einer schlechteren Prognose einhergeht. Zusammenfassend ließ sich in dieser Arbeit keine {\"U}berexpression des Her-2/neu am Ovar feststellen, eine unabh{\"a}ngige prognostische Relevanz muß aus unserer Sicht verneint werden.}, language = {de} } @phdthesis{Schaller2005, author = {Schaller, Nicole}, title = {Tumor infiltrierende dendritische Zellen im Adenokarzinom des Uterus : eine Studie von 115 Neoplasien mit Korrelation zu anderen Prognosefaktoren und zur {\"U}berlebensrate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14139}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Das Endometriumkarzinom ist die h{\"a}ufigste Neoplasie des weiblichen Genitales. Trotz guter Therapieerfolge und deutlich verbesserter Fr{\"u}herkennungsrate liegt die relative 5-J{\"U}R im Stadium 4 bei unter 16\%. Zur Wahl einer m{\"o}glichst individuell angepassten Therapie ist es wichtig die Prognose m{\"o}glichst gut einsch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, hierzu dienen die Prognosefaktoren. Neben aggressiven Eigenschaften eines Tumors wird der klinische Verlauf maßgeblich von der Immunabwehr der Patientin bestimmt. Einige Studien weisen darauf hin, dass dendritische Zellen (DC) an der Tumorimmunit{\"a}t teilhaben, und somit den Verlauf maligner Tumorerkrankungen beeinflussen. Wir untersuchten, ob die Tumor-Infiltration durch S100 positive dendritische Zellen ein prognostischer Marker f{\"u}r das Endometriumkarzinom sein k{\"o}nnte. In dieser retrospektiven Studie wurden 115 Gewebeproben von Endometriumkarzinomen mit bekanntem histologischem Grading, Hormonrezeptorstatus, Ki-67, Her-2/neu und p53 Expression analysiert. Die paraffinierten Gewebeschnitte wurden immunhistochemisch mit dem Antik{\"o}rper S100 gef{\"a}rbt. Anschließend wurde die Anzahl tumorinfiltrierender S100 positiver dendritischer Zellen mikroskopisch bestimmt und die Anzahl S100 positiver DC/cm2 Tumorgewebe berechnet. Die Ergebnisse wurden anschließend in zwei Gruppen unterteilt, wobei die erste Gruppe weniger als 10 S100 positive DC/cm2 (n=44) und die zweite Gruppe mehr als 10 S100 positive DC/cm2 (n=71) enthielt. Die Korrelation der histopathologischen und klinischen Parameter mit der Anzahl S100 positiver DC wurde mit dem Chi-Quadrat-Test berechnet. Verglichen mit Gruppe eins zeigte Gruppe zwei einen h{\"o}heren Differenzierungsgrad (p=0,045), eine geringere Expression von p53 (p=0,021) und eine geringere Proliferationsrate (p=0,028). Die Infiltration durch dendritische Zellen war nicht korreliert mit Her-2/neu, Hormonrezeptorstatus und FIGO-Stage. Obwohl keine signifikante Korrelation bestand, schien die DC-arme Gruppe mit einem h{\"o}heren FIGO-Stadium assoziiert zu sein als die DC-reiche Gruppe. In der uni- und multivariaten Analyse konnte die Infiltration durch dendritische Zellen als signifikanter prognostischer Marker bez{\"u}glich bereinigter {\"U}berlebensrate, jedoch nicht bez{\"u}glich Gesamt{\"u}berlebensrate best{\"a}tigt werden. Schlussfolgerung Unsere Ergebnisse zeigen, dass der immunhistochemische Nachweis S100 positiver dendritischer Zellen im Endometriumkarzinom zur Identifizierung einer High-Risk Gruppe beitragen k{\"o}nnte und deshalb einen guten Prognosefaktor f{\"u}r diese Erkrankung darstellt. Unsere Beobachtung, dass eine verst{\"a}rkte Infiltration des Karzinomgewebes durch dendritische Zellen mit einer verbesserten Prognose assoziiert ist, deutet auf die wichtige Rolle der Immunantwort auf den klinischen Verlauf von Patientinnen, die an einem Endometriumkarzinom erkrankt sind hin.}, language = {de} } @phdthesis{Heilig2005, author = {Heilig, Katharina}, title = {Untersuchungen {\"u}ber die Schwankungen der Spermienparameter im zeitlichen und jahreszeitlichen Verlauf sowie altersassoziierte Parameterver{\"a}nderungen bei Patienten des Labors f{\"u}r In-vitro-Fertilisation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16199}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Um Schwankungen der Spermienparameter im zeitlichen und jahreszeitlichen Verlauf sowie altersassoziierte Parameterver{\"a}nderungen bei Patienten des Labors f{\"u}r In-vitro-Fertilisation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg zu beurteilen f{\"u}hrten wir eine retrospektive Datenanalyse durch. Die Daten basieren auf 3.873 Spermiogrammen, welche vom 1.1.1986 bis zum 31.12.1999 im oben genannten Labor durchgef{\"u}hrt wurden.Es wurden Volumen, Konzentration, Motilit{\"a}t, Leukozytenkonzentration, Morphologie, sowie Vitalit{\"a}t der Ejakulatproben durch die selben erfahren Laboranten unter Verwendung einheitlicher Methoden nach den Richtlinien der WHO untersucht. W{\"a}hrend des 14-j{\"a}hrigen Untersuchungszeitraumes nahmen die Spermienkonzentration, die Leukozytenkonzentration sowie der Anteil an morphologisch normalen Spermien und die Vitalit{\"a}t des Probandenejakulats ab. Weiterhin konnte eine signifikante Deszendenz der Motilit{\"a}t bewiesen werden.Ein R{\"u}ckschluss auf die Entwicklung der Spermienqualit{\"a}t in der Allgemeinbev{\"o}lkerung ist auf Grund der fraglichen Repr{\"a}sentativit{\"a}t des Klientels unserer Studie jedoch nicht m{\"o}glich. Unser Datenmaterial zeigt zus{\"a}tzlich jahreszeitliche Schwankungen der Spermienparameter mit h{\"o}heren Konzentrationen w{\"a}hrend der Winter- und Fr{\"u}hlingsmonate, sowie einem gr{\"o}ßeren Anteil motiler und morphologisch normaler Spermien w{\"a}hrend des Sommers. In unserem dritten Forschungsbereich {\"u}ber die Zusammenh{\"a}nge zwischen Alter und Spermienparameter k{\"o}nnen wir eine positive Korrelation zwischen Konzentration und Alter, sowie negative Korrelationen zwischen Alter und Leukozytenzahl, wie auch zwischen Alter und Vitalit{\"a}t aufzeigen. Weitere Studien sind auf diesem Gebiet notwendig und gerechtfertigt, um zu einem besseren Verst{\"a}ndnis der androgenen Fertilit{\"a}t zu gelangen. Die Einf{\"u}hrung weiterer Standartisierungsverfahren w{\"u}rde eine bessere und fehlerfreie Spermienanalyse gew{\"a}hrleisten.}, language = {de} } @phdthesis{Gonnert2005, author = {Gonnert, Falk Alexander}, title = {Entwicklung eines Modells zur mikrokalorimetrischen Analyse der Wirkung pharmakologischer Substanzen auf den Energiestoffwechsel benigner und maligner Zelllinien am Beispiel von 2,4-Dinitrophenol}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21495}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Krebs durch gezielte Zerst{\"o}rung seiner Energien zu besiegen, ist einer von mehreren vielversprechenden neuen experimentellen Therapieans{\"a}tzen, die insbesondere in den letzten Jahren in den Fokus des Interesses ger{\"u}ckt sind. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, ein Modell zu entwickeln, mit dem die Wirkung von 2,4-Dinitrophenol (2,4-DNP), ein Entkoppler der oxidativen Phosphorylierung, auf den W{\"a}rmehaushalt einer Vielzahl an benignen und malignen Zelllinien mit der Methode der Mikrokalorimetrie analysiert werden kann. Nach zahlreichen Vorversuchen konnte schließlich ein ad{\"a}quates Messsystem definiert werden, das den Anforderungen eines großen Stichprobenumfangs gerecht wurde: die zu untersuchenden Zellen wurden auf 200 mm2 großen Glaspl{\"a}ttchen als Monolayer kultiviert und in sonderangefertigten Stahlampullen in einem Mediumvolumen von 3.6 ml unter Verwendung eines geschlossenen Mikrokalorimetriesystems hinsichtlich ihrer W{\"a}rmeproduktion f{\"u}r eine Dauer von 9 Stunden untersucht. St{\"o}rfaktoren wie insbesondere Mediumver{\"a}nderungen oder Substratlimitierungen konnten durch erg{\"a}nzende Untersuchungen ausgeschlossen werden. Die Vorversuche und erste Datenanalysen der Versuchsreihen mit der pA1-Zelllinie identifizierten einen unerwarteten St{\"o}rfaktor: die Pl{\"a}ttchendichten variierten trotz strikter Standardisierung bei der Kultivierung der Monolayer erheblich. Um diesen St{\"o}rfaktor in den Datenanalysen zu ber{\"u}cksichtigten, wurde daher eine verl{\"a}ssliche und exakte Methode zur Ermittlung der Pl{\"a}ttchendichten gesucht. 3 verschiedenen Methoden wurden hierf{\"u}r auf ihre Eignung {\"u}berpr{\"u}ft, bis schließlich der LDH-Test als ad{\"a}quates Verfahren zur Bestimmung der Pl{\"a}ttchendichten ausgew{\"a}hlt wurde. Anschließend erfolgte ein Testdurchlauf mit 4 Zelllinien und 4 unterschiedlichen Dosisstufen 2,4-DNP (zuz{\"u}glich der Nulldosis). Nach Durchf{\"u}hrung der ersten Versuchsreihen mit der pA1 Zelllinie konnte ein weiterer St{\"o}rfaktor identifiziert werden: der ‚crowding-Effekt'. Dieser beschreibt das Ph{\"a}nomen, dass mit zunehmender Zellzahl in einer Kultur die Stoffwechselrate und somit auch die W{\"a}rmeproduktion einer Zelle abnimmt. Der crowding-Effekt wurde im Rahmen mikrokalorimetrischer Arbeiten unter Verwendung offener Systeme und somit Zellsuspensionen mehrfach beschrieben und diskutiert. Die vorliegende Arbeit konnte einen crowding-Effekt nun auch f{\"u}r Monolayer nachweisen. F{\"u}r die vorliegenden Daten konnte der Zusammenhang zwischen W{\"a}rmeproduktion und Zellzahl mittels Regressionsanalyse mit der mathematischen Funktion lgY=-0.83lgX+6.31 bei einer Verl{\"a}sslichkeit der Sch{\"a}tzung von R2=0.9003 beschrieben werden. Als spezifische Ursachen f{\"u}r einen crowding-Effekt bei Monolayern wurden angenommen: - Diffusionsprobleme bedingt durch unger{\"u}hrtes Medium um die Pl{\"a}ttchen herum, - wider Erwarten dreidimensionales Wachstum auf den Pl{\"a}ttchen, oder, - Wachstumsinhibition durch Kontakthemmung der Zellen auf den Pl{\"a}ttchen. Der St{\"o}rfaktor crowding-Effekt ist auf Grund seines dynamischen Charakters schwierig zu eliminieren. Dennoch konnten M{\"o}glichkeiten aufgezeigt werden, das Ausmaß des crowding-Effekts deutlich zu reduzieren, so dass das Modell optimiert werden konnte. Der multivariate Charakter sowie der große Umfang der Daten stellte hohe Anforderungen an eine geeignete Methodik f{\"u}r eine Auswertung der Daten. Auf Erfahrungen anderer Arbeiten konnte nicht zur{\"u}ckgegriffen werden, da bis dato keine Arbeiten von solch großem Stichprobenumfang durchgef{\"u}hrt wurden. Einfache statistische Analysen stellten sich als nicht geeignet heraus. Mit dem Wilcoxon-Mann-Whitney-Kennwert und dem Verfahren nach Wei und Lachin konnten jedoch schließlich zwei Instrumente f{\"u}r eine ad{\"a}quate Datenanalytik bestimmt werden, die eine Datenanalyse im Sinne der Fragestellung des Projektes umfassend erlauben. Eine erste Auswertung der Daten des Testdurchlaufs zeigte, dass vor allem niedrigere Dosisstufen im Konzentrationsbereich bis 50 µM 2,4-DNP interessant sind. Erg{\"a}nzende Datenanalysen wiesen darauf hin, dass 2,4-DNP offenbar die Stoffwechselaktivit{\"a}t von Zellen unmittelbar nach Zugabe um einen bestimmten Betrag erh{\"o}ht und diese dann auf diesem Niveau kontinuierlich f{\"u}r eine bestimmte Zeit anh{\"a}lt, bis schließlich ein Wirkmaximum erreicht wird, das von der H{\"o}he der Dosis abh{\"a}ngt. Als Ursachen f{\"u}r die je nach Dosisstufe unterschiedlich lange Wirkung von 2,4-DNP wurden verschiedene Ursachen diskutiert, die es weiter abzukl{\"a}ren gilt. Wahrscheinlich scheint jedoch eine Zytotoxizit{\"a}t h{\"o}herer Dosierungen. Durch die erg{\"a}nzende Analytik bestimmter Stoffwechselparameter gelang es, den crowding-Effekt auch f{\"u}r den spezifischen Glucose-Verbrauch nachzuweisen. Zudem konnte gezeigt werden, dass 2,4-DNP nicht nur durch Kurzschluss des Protonengradienten die W{\"a}rmeproduktion erh{\"o}ht, sondern auch den Substratverbrauch der Zelle steigert: bei einer Konzentration von 100 µM 2,4-DNP erh{\"o}hte sich der spezifische Glucoseverbrauch um etwa 50\%. Untersuchungen der Laktatproduktion ließen außerdem vermuten, dass die Stoffwechselsteigerung von 2,4-DNP eher oxidativ bedingt ist. Durch die vorliegenden Arbeit konnte erfolgreich ein geeignetes Messsystems f{\"u}r die mikrokalorimetrische Analyse einer Vielzahl an Zellen etabliert werden. Durch einen anschließenden Testdurchlauf mit 4 unterschiedlichen Zelllinien konnte zudem das System optimiert und eine ad{\"a}quate Methodik f{\"u}r eine aussagekr{\"a}ftige Datenanalyse bestimmt werden. Es steht somit ein Modell zur Verf{\"u}gung, mit dem die W{\"a}rmeproduktion einer Vielzahl an Zelllinien auf die Wirkung von 2,4-DNP, aber auch von anderen Substanzen, untersucht werden kann, was schließlich die Bestimmung von Dosis-Wirkungs-Beziehungen erm{\"o}glicht.}, language = {de} } @phdthesis{Specketer2006, author = {Specketer, Marie-Theres}, title = {3D-sonographische Bestimmung des Endometriums bei der extrakorporalen Befruchtung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {1 Einleitung 2 Material und Methoden 2.1 IVF und ICSI 2.1.1 Patientenkollektiv 2.1.2 IVF- und ICSI-Behandlung 2.2 Kryoembryotransfer (KET) 2.2.1 Patientenkollektiv 2.2.2 KET-Vorgehen 2.3 3D-Ultraschallmessung 2.4 Embryotransfer und Schwangerschaftsnachweis 2.5 Statistische Auswertung 3 Ergebnisse 3.1 IVF und ICSI 3.1.1 Unterschied Schwangere versus Nicht-Schwangere 3.1.2 Schwangerschaftsraten 3.1.3 Messungen am Endometrium 3.1.4 Grenzwert 3.1.5 Embryonenqualit{\"a}t 3.1.6 Odds Ratio 3.2 Kryoembryotransfer (KET) 3.2.1 Unterschied Schwangere versus Nicht-Schwangere 3.2.2 Schwangerschaftsrate 3.2.3 Messungen am Endometrium 3.2.4 KET-spontan versus KET-artifiziell 4 Diskussion 4.1 Entwicklung im Bereich der Ultraschalldiagnostik 4.2 Reproduzierbarkeit der Ultraschallmessungen 4.3 Rolle des Endometriums 4.3.1 Zusammenhang zwischen Endometriumdicke und Schwangerschaft 4.3.2 Zusammenhang zwischen Endometriummuster und Schwangerschaft 4.3.3 Zusammenhang zwischen Endometriumvolumen und Schwangerschaftsrate 4.3.3.1 Abh{\"a}ngigkeit der Schwangerschaftsrate vom Endometriumvolumen beim Transfer von frischen Embryo 4.3.3.2 Abh{\"a}ngigkeit der Schwangerschaftsrate vom Endometriumvolumen beim Kryoembryotransfer 4.4 Abschließende Betrachtung 5 Zusammenfassung 6 Literaturverzeichnis}, language = {de} }