@article{KurotschkaFulgenzioDaCasetal.2022, author = {Kurotschka, Peter Konstantin and Fulgenzio, Chiara and Da Cas, Roberto and Traversa, Giuseppe and Ferrante, Gianluigi and Massidda, Orietta and G{\´a}gyor, Ildik{\´o} and Aschbacher, Richard and Moser, Verena and Pagani, Elisabetta and Spila Alegiani, Stefania and Massari, Marco}, title = {Effect of fluoroquinolone use in primary care on the development and gradual decay of Escherichia coli resistance to fluoroquinolones: a matched case-control study}, series = {Antibiotics}, volume = {11}, journal = {Antibiotics}, number = {6}, issn = {2079-6382}, doi = {10.3390/antibiotics11060822}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-278771}, year = {2022}, abstract = {The reversibility of bacterial resistance to antibiotics is poorly understood. Therefore, the aim of this study was to determine, over a period of five years, the effect of fluoroquinolone (FQ) use in primary care on the development and gradual decay of Escherichia coli resistance to FQ. In this matched case-control study, we linked three sources of secondary data of the Health Service of the Autonomous Province of Bolzano, Italy. Cases were all those with an FQ-resistant E. coli (QREC)-positive culture from any site during a 2016 hospital stay. Data were analyzed using conditional logistic regression. A total of 409 cases were matched to 993 controls (FQ-sensitive E. coli) by the date of the first isolate. Patients taking one or more courses of FQ were at higher risk of QREC colonization/infection. The risk was highest during the first year after FQ was taken (OR 2.67, 95\%CI 1.92-3.70, p < 0.0001), decreased during the second year (OR 1.54, 95\%CI 1.09-2.17, p = 0.015) and became undetectable afterwards (OR 1.09, 95\%CI 0.80-1.48, p = 0.997). In the first year, the risk of resistance was highest after greater cumulative exposure to FQs. Moreover, older age, male sex, longer hospital stays, chronic obstructive pulmonary disease (COPD) and diabetes mellitus were independent risk factors for QREC colonization/infection. A single FQ course significantly increases the risk of QREC colonization/infection for no less than two years. This risk is higher in cases of multiple courses, longer hospital stays, COPD and diabetes; in males; and in older patients. These findings may inform public campaigns and courses directed to prescribers to promote rational antibiotic use.}, language = {en} } @phdthesis{Tadda2010, author = {Tadda, Lukas Christopher}, title = {Der Effekt von Statinen, Fluorchinolonen und Fibraten auf die kontraktilen Eigenschaften von Skelettmuskelfasern Maligne Hyperthermie suszeptibler Schweine im In-vitro-Kontrakturtest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine metabolische Myopathie. Sie veranlagt zu einer potentiell lebensgef{\"a}hrlichen Stoffwechselentgleisung, die durch Exposition mit bestimmten Triggersubstanzen, insbesondere volatilen An{\"a}sthetika und depolarisierenden Muskelrelaxantien, ausgel{\"o}st wird. Dabei f{\"u}hrt ein Defekt in der Membran des sarkoplasmatischen Retikulums der Skelettmuskulatur zur unkontrollierten Stoffwechselsteigerung. Zahlreiche Medikamente weisen in ihrem Nebenwirkungsprofil das Risiko von Rhabdomyolysen oder Myalgien auf. Unter Therapie von Cerivastatin kam es in 52 F{\"a}llen zu t{\"o}dlichen Verl{\"a}ufen, so dass das Medikament 2001 vom Markt genommen wurde. Wir untersuchten Maligne Hyperthermie suszeptible Schweinemuskeln im In-vitro-Kontrakturtest (IVCT) unter Inkubation mit Atorvastatin, Simvastatin, Levofloxacin, Ciprofloxacin und Gemfibrozil. F{\"u}r diese Medikamente sind derartige unerw{\"u}nschte Arzneimittelwirkungen beschrieben. Wir konnten dabei zeigen, dass der Maligne Hyperthermie suszeptible (MHS) Muskel anscheinend empfindlicher auf Atorvastatin, Simvastatin, Levofloxacin und Ciprofloxacin reagiert als der Maligne Hyperthermie negative (MHN). Das zeigte sich anhand der gegen{\"u}ber den nicht suszeptiblen Muskeln signifikant h{\"o}her ansteigenden Ruhespannung der MHS-Muskelpr{\"a}parate im IVCT. Wir erkl{\"a}ren dieses Ergebnis durch die beim MHS-Muskel labilere Ca2+-Hom{\"o}ostase. Gemfibrozil scheint hingegen auf die Ca2+-Hom{\"o}ostase keinen Einfluss zu haben, jedoch in hohen Konzentrationen myotoxisch zu wirken. Eine Kombination mit anderen Medikamenten, die durch die gleichen Enzymsysteme abgebaut werden, sollte daher nur mit Vorsicht erfolgen, um eine Kumulation im Organismus zu vermeiden.}, subject = {Maligne Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Waibel2008, author = {Waibel, Benjamin}, title = {NMR-Methoden zur Identifizierung von Makromolek{\"u}l-Ligand-Interaktionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-26589}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Komplexstrukturen k{\"o}nnen {\"u}ber NMR-Experimente aufgekl{\"a}rt werden, die intermolekulare Wechselwirkungen {\"u}ber den Raum detektieren k{\"o}nnen. Meist kommen dabei NOE- bzw. ROE-Experimente und Weiterentwicklungen dieser Sequenzen zum Einsatz. Auch mit einfachen Versuchen, wie der Bestimmung der Ver{\"a}nderung der chemischen Verschiebungen bei Komplexierung, lassen sich wertvolle Strukturinformationen gewinnen. Durch die Bindung eines Liganden an ein Makromolek{\"u}l {\"a}ndern sich viele NMR-spezifische Parameter des Liganden. Dazu geh{\"o}ren NMR-Relaxationszeiten und Diffusionskoeffizienten mit deren Hilfe sich Dissoziationskonstanten der Komplexe ermitteln lassen. Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit den M{\"o}glichkeiten der Identifizierung und Charakterisierung von Ligand-Makromolek{\"u}l-Interaktionen mittels NMR-Spektroskopie. Drei unterschiedliche Fragestellungen wurden bearbeitet. Einfluss von Harnstoff auf beta-Cyclodextrin-Einschlusskomplexe mit Dipeptiden: Bei kapillarelektrophoretischen Enantiomerentrennungen von Dipeptiden mittels beta-Cyclodextrin kommen h{\"a}ufig sehr hohe Konzentrationen an Harnstoff zum Einsatz, um die Wasserl{\"o}slichkeit des beta-CD zu verbessern. Dabei wird die eventuelle Beteiligung des Harnstoffs am Komplex oftmals außer Acht gelassen. Durch den Einsatz unterschiedlichster NMR- und Simulations-Techniken konnte die Beteiligung des Harnstoffs an dem Komplex untersucht und aufgekl{\"a}rt werden. Relaxationsstudien von Fluorchinolonen mit Micrococcus luteus: Ziel dieser Versuchsreihe war es, anhand von longitudinalen und transversalen Relaxationsmessungen Einblick in das Bindungsverhalten von Fluorchinolonen (Gyrasehemmer) an Bakterienzellen zu erhalten. Mittels der Bestimmung von selektiven 1H-T1-Zeiten in Abh{\"a}ngigkeit des Antibiotikum/Bakterien-Verh{\"a}ltnisses konnten Dissoziationskonstanten der untersuchten Pharmaka an die Bakterienzelle ermittelt werden. Desweiteren wurden 19F-Spin-Spin-Relaxationsexperimente durchgef{\"u}hrt. Proteinbindungsstudien von Gyrasehemmern an BSA: Durch die Bindung von Fluorchinolonen an bovines Serumalbumin {\"a}ndern sich die scheinbare Molek{\"u}lmasse und der hydrodynamische Radius des Arzneistoffs stark. Durch selektive T1-Relaxationsmessungen konnten f{\"u}r drei Gyrasehemmer mit unterschiedlichen Proteinbindungseigenschaften die jeweiligen Dissoziationskonstanten an das Albumin ermittelt werden. Eine weitere M{\"o}glichkeit Dissoziationskonstanten zu bestimmen war es, Diffusionskoeffizienten bei unterschiedlichen Konzentrationsverh{\"a}ltnissen zu bestimnmen. {\"U}ber die Ermittlung sogenannter „Affinit{\"a}tsindices" war es m{\"o}glich, die St{\"a}rke der Proteinbindung zu charakterisieren. Um den Effekt unterschiedlicher Korrelationszeiten verschiedener Kerne auszumitteln, wurde eine Normalisierung dieser Indices durchgef{\"u}hrt. Auch die Werte dieser Affinit{\"a}tsindices gaben die St{\"a}rke der Proteinbindung der unterschiedlichen Antibiotika sehr gut wider.}, subject = {Kernspinrelaxation}, language = {de} }