@phdthesis{Linsmeier2023, author = {Linsmeier, Eva Marie}, title = {Untersuchung der HER2-Konversion vom prim{\"a}ren zum fernmetastasierten Mammakarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-34473}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-344734}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden retrospektiv Daten von 321 F{\"a}llen eines fortgeschrit- tenen Mammakarzinoms ausgewertet. Beobachtungsdaten lagen bis einschließlich Juli 1998 vor. Ein Fokus dieser Arbeit lag auf der Trichotomie der HER2-Auspr{\"a}gung und deren prognostischen Wert im Verlauf einer metastasierten Brustkrebserkrankung. In einer neueren Entwicklung wurde HER2-low als Nomenklatur einer Subgruppe etabliert f{\"u}r jene Mammakarzinome, die als IHC 1+ oder IHC 2+ gelten und ein negatives ISH- Ergebnis aufweisen. Neue Studien-Ergebnisse zeigten einen signifikanten klinischen Vorteil der Therapie mit HER2-basierten Antik{\"o}rper-Wirkstoff-Konjugaten f{\"u}r HER2-low Patientinnen (91). Der Anteil der HER2-low Mammakarzinome nahm im Laufe einer fortgeschrittenen Brustkrebserkrankung kontinuierlich zu und lag bei 39,3 \% im Prim{\"a}rtumor, bei 47,7 \% im ersten Rezidiv und bei 47,8 \% in einer zweiten Fernmetastase. Parallel vergr{\"o}ßerte sich die HER2-positive Subgruppe, wobei sich die HER2-negative Kohorte folglich ver- kleinerte. Es konnte entsprechend der aktuellen Literatur (117,156) eine Assoziation (p < 0.001) des HER2-low Subtypen und HR-positiven Mammakarzinomen gezeigt werden. HER2-low nahm in HR-positiven/Her2-negativen Mammakarzinomen im Laufe der Me- tastasierung zu (56,7 \% - 64,1 \% - 75,6 \%). Der Anteil der HER2-low-Expression im Triple-negativen Subtypen initial bei 14,6 \% und vergr{\"o}ßerte sich konstant (48,2 \% - 50 \%). Ein Verlust der HER2-Auspr{\"a}gung im Krankheitsverlauf korrelierte statistisch signi- fikant mit einem besseren OS (Hazards Ratio 0,533, 95\%-KI[0,316, 0,898], p = .018). Die Gruppe mit einer HER2-Konversion zu einer schw{\"a}cheren Auspr{\"a}gung wies im di- rekten Vergleich zur Gruppe mit einer Her2-Konversion zu einer st{\"a}rkeren Auspr{\"a}gung ein 21,0 Monate l{\"a}ngeres {\"U}berleben auf (p = 0.177). Die Entwicklung eines HER2-posi- tiven Prim{\"a}rtumor zu einer HER2-low Metastase (Hazards Ratio 0,385, 95\%-KI[0,17, 0.874], p = .023), eine Ver{\"a}nderung von einem HER2-0 Prim{\"a}rtumor zu einer HER2-low Metastase (Hazards Ratio 0,124, 95\%-KI[0,023, 0,655], p = .014) sowie die ausblei- bende Ver{\"a}nderung eines HER2-low Prim{\"a}rtumor zu einer Fernmetastase (Hazards Ra- tio 0,169, 95\%-KI[0,035, 0,813], p = .027) wurden in dieser Analyse als weitere protektive Faktoren nachgewiesen. Kein klinisch-pathologischer oder therapeutischer Faktor konnte als signifikanter Einflussfaktor auf eine Konversion im HER2-Rezeptor identifi- ziert werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit lassen keine klare Aussage dar{\"u}ber treffen, ob die Anpassung der tumorspezifischen Therapie nach einer Rezeptorkonversion das OS verbessert.}, subject = {Mammakarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Lanz2022, author = {Lanz, Meike Berit}, title = {Lebensqualit{\"a}t und Bed{\"u}rfnisse von Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs - Eine Erhebung im Rahmen der Pilotphase des BRE-4-MED-Projektes}, doi = {10.25972/OPUS-29684}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-296847}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die Ziele dieser Arbeit waren, das aktuelle Informationsbed{\"u}rfnis von metastasierten Brustkrebspatientinnen und -patienten, deren Einsch{\"a}tzung der Arzt-Patient-Kommunikation sowie erwiesene Pr{\"a}diktoren der QoL zu erheben und auf einen Zusammenhang mit der aktuellen patientenseitigen QoL zu untersuchen. Zu dieser oder {\"a}hnlichen Fragestellungen existieren lediglich Publikationen mit Brustkrebspatientinnen ohne Metastasierung. Studien mit ausschließlich metastasierten Brustkrebs-patientinnen sind generell sehr selten. Die Daten von 30 Patientinnen und einem Patienten mit metastasiertem Brustkrebs, rekrutiert in vier Kliniken in Bayern und Baden-W{\"u}rttemberg im Rahmen der Pilotphase des BRE-4-MED-Projektes, konnten ausgewertet werden. Die Studienteilnehmer waren zum Zeitpunkt der Rekrutierung zwischen 30 und 85 Jahre alt, das Durchschnittsalter betrug 57 Jahre (SD = 13,4). F{\"u}r die Datenerhebung wurden nebst einzelner ordinalskalierter Fragen standardisierte, teils modifizierte Frageb{\"o}gen wie die CARE-Skala, PROMIS PF4a, PHQ-4 oder ein Item des EORTC QLQ-C30 verwendet. In der QoL-Messung durch ein Item des EORTC QLQ-C30 Fragebogens erzielten die Probandinnen und Probanden geringf{\"u}gig schlechtere Werte als eine gesunde deutsche Vergleichspopulation. Angesichts bisheriger Forschungsergebnisse wurde mit unbefriedigten Informations- und Kommunikationsbed{\"u}rfnissen gerechnet. Außerdem wurden Zusammenh{\"a}nge zwischen der QoL und unbefriedigten Informationsbed{\"u}rfnissen, einer schlechten Arzt-Patient-Kommunikation sowie Pr{\"a}diktoren der QoL erwartet. Diese Hypothesen wurden durch die vorliegende Arbeit zum Teil best{\"a}tigt, n{\"a}mlich das Vorliegen von unerf{\"u}llten Informationsbed{\"u}rfnissen sowie einer Korrelation der QoL mit Depression, k{\"o}rperlicher Funktionalit{\"a}t und mit Schmerz. Ein Zusammenhang mit dem Alter der Befragten bestand, jedoch genau entgegengesetzt der Erwartung. Letzteres Ergebnis sowie die nicht signifikanten Ergebnisse der Studie sind am ehesten durch eine zu geringe Probandenzahl bedingt. In puncto Informationsbed{\"u}rfnisse der Patienten sowie Pr{\"a}diktoren der QoL konnte die vorliegende Arbeit die bisherige Forschung gr{\"o}ßtenteils best{\"a}tigen, woraus die {\"a}rztlichen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden k{\"o}nnen, auf diese Themen im Umgang mit metastasierten Mammakarzinompatienten besonders einzugehen. Die Aussagekraft der vorliegenden Ergebnisse ist allerdings angesichts der bisherigen Stichprobengr{\"o}ße als gering einzustufen, die Wiederholung der durchgef{\"u}hrten Analysen in der Hauptphase des BRE-4-MED-Projektes w{\"a}ren w{\"u}nschenswert. Das BRE-4-MED-Register ist zusammenfassend als vielversprechendes Projekt zur Erg{\"a}nzung der Versorgungsforschung und langfristig zur Verbesserung der Versorgung metastasierter Brustkrebspatienten einzustufen.}, subject = {Lebensqualit{\"a}t}, language = {de} } @phdthesis{Weiss2021, author = {Weiß, Claire Rachel}, title = {Einfluss adjuvanter Therapien des initial hormonrezeptorpositiven Mammakarzinoms auf die Entwicklung einer Rezeptorkonversion im Rezidiv}, doi = {10.25972/OPUS-22181}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-221814}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit erfolgte eine retrospektive Auswertung der Daten von 2078 Patienten mit Erstdiagnose eines prim{\"a}r hormonrezeptorpositivem Mammakarzinoms, bez{\"u}glich der Entwicklung einer Rezeptorkonversion im Rezidiv. 196 Frauen entwickelten ein Rezidiv, wovon 29,1\% eine Rezeptorver{\"a}nderung im {\"O}strogen-, Progesteron-, oder HER2-neu-Rezeptor zeigten. Ein niedriger Tumordifferenzierungsgrad und eine axill{\"a}re Lymphknotenbeteiligung zeigten ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r das Auftreten einer Rezeptorkonversion. Eine pr{\"a}menopausale Tamoxifentherapie oder die Applikation einer Chemotherapie war mit einem geringerem Risiko f{\"u}r die Entwicklung eines {\"o}strogenrezeptornegativen Rezidivs assoziiert. Der Verlust der Rezeptorpositivit{\"a}t zeigte einen Trend zu einem geringeren Gesamt{\"u}berleben.}, subject = {Adjuvante Therapie}, language = {de} } @phdthesis{Scheuch2003, author = {Scheuch, Stephanie}, title = {Die Wertigkeit der klinischen, apparativen und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge des Mammakarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-5707}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Im Mittelpunkt der Diskussion zur Nachsorge des Mammakarzinoms stehen das intensive Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung und routinem{\"a}ßigem Gebrauch von bildgebenden Suchverfahren (R{\"o}ntgenaufnahmen, Szintigraphie, Sonographie) sowie laborchemischer Untersuchungen einschließlich Tumormarker gegen{\"u}ber dem minimalen Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung, routinem{\"a}ßiger Mammographie und Gebrauch weiterer apparativer Verfahren nur bei symptomatischen Patienten oder klinischem Tumorverdacht. Anhand von 701 Patientinnen mit Brustkrebs und beendeter Prim{\"a}rtherapie sowie Metastasenfreiheit zu Studienbeginn wurden in der vorliegenden prospektiven Arbeit die einzelnen klinischen, bildgebenden und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge hinsichtlich ihrer Effizienz bei der Entdeckung einer Reaktivierung bewertet. Allgemeine Ergebnisse waren, dass nur wenige Patientinnen von sich aus Beschwerden angaben. Schon deshalb sollte großer Wert auf die Anamnese und die klinische Untersuchung gelegt werden. Die Beschwerden waren nur f{\"u}r 1/3 der Patientinnen ein Grund, sich fr{\"u}hzeitig vorzustellen. Die Patientinnen sollten ermuntert werden, Auff{\"a}lligkeiten dem Arzt mitzuteilen und in diesem Fall nicht bis zum n{\"a}chsten vorgegebenen Nachsorgetermin warten. Ein lokoregionales bzw. kontralaterales Rezidiv wurde bei insgesamt 43 Patientinnen nachgewiesen. Zu 88\% konnte das Rezidiv durch Auff{\"a}lligkeiten in der klinischen Untersuchung vermutet und mit nachfolgenden weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen gesichert werden. Bei 5 Patientinnen (12\% der Rezidive) wurde das Rezidiv allein durch die routinem{\"a}ßig durchgef{\"u}hrte Mammographie erkannt. Von den 48 Patientinnen mit Metastasierung wurde die Reaktivierung bei 58\% durch entsprechende Symptome der Patientinnen oder durch die klinische Untersuchung vermutet und in weiterf{\"u}hrenden Untersuchungen gesichert. Durch Untersuchungen, die aufgrund erh{\"o}hter Tumormarker, aufgrund eines Anstiegs der alkalischen Phosphatase oder anderer Enzyme bzw. aufgrund eines Lokalrezidivs zur Fernmetastasensuche veranlasst wurden, konnten 42\% der Metastasierungen gesichert werden. Bei Betrachtung der einzelnen Untersuchungen l{\"a}sst sich bez{\"u}glich ihrer Effizienz, eine Reaktivierung zu entdecken, folgendes feststellen: Von den Untersuchungen, die ohne klinische Selektion routinem{\"a}ßig oder bei Symptomen zus{\"a}tzlich durchgef{\"u}hrt wurden, zeigte die R{\"o}ntgenaufnahme des Thorax die gr{\"o}ßte Effizienz, gefolgt von den klinischen Untersuchungen der Brust/ Brustwand bzw. der Axilla und der Mammographie. Von den Laborparametern war das CA 15-3 am effizientesten. Insgesamt war die Effizienz der Laborparameter jedoch gering. Einschr{\"a}nkend ist zu sagen, dass alle Patientinnen mit Metastasierung im Thoraxbereich auch entsprechende Befunde/ Symptome hatten, die Anlass zur R{\"o}ntgenaufnahme des Thorax gaben. Von den Untersuchungen, die nur nach klinischer/ radiologischer/ laborchemischer Selektion und zum Teil in sehr seltenen F{\"a}llen durchgef{\"u}hrt wurden, waren die Punktionszytologien/ Stanzbiopsien am effizientesten, gefolgt von der Skelettszintigraphie und dem CT. Diesen folgten die Lebersonographie, die Sonographie der Mamma, R{\"o}ntgenaufnahmen des Skeletts und das Blutbild. Den Ergebnissen dieser Untersuchung zufolge scheint beim Mammakarzinom eine Nachsorge, die auf einer sorgf{\"a}ltigen Anamnese, eingehender Beurteilung des lokoregion{\"a}ren Bereichs, gr{\"u}ndlicher k{\"o}rperlicher Untersuchung und routinem{\"a}ßigem Einsatz der Mammographie beruht, gerechtfertigt. Nur bei sich daraus ergebendem klinischen Verdacht auf eine Reaktivierung erscheinen weiterf{\"u}hrende Untersuchungen indiziert, da - unselektioniert eingesetzt- ihre Effizienz gering ist.}, language = {de} }