@phdthesis{Geffert2021, author = {Geffert, Karin Ursula}, title = {Pr{\"a}valenz von chronischer Hepatitis B bei schwangeren Frauen in einem Krankenhaus der terti{\"a}ren Versorgungsstufe in Tansania: Eine Querschnittsstudie mit Follow-Up}, doi = {10.25972/OPUS-24776}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-247762}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine chronische Infektion mit dem Hepatitis B Virus (HBV) ist ein wichtiges, jedoch vernachl{\"a}ssigtes Problem der globalen Gesundheit. Weltweit sind ungef{\"a}hr 257 Millionen Personen chronisch mit dem Virus infiziert. Eine Impfung gegen diese Erkrankung ist seit 1982 verf{\"u}gbar. Impfprogramme haben dort, wo die Impfung ausreichend verf{\"u}gbar ist, einen durchschlagenden Erfolg in der Reduktion von chronischer Hepatitis B gezeigt. Es gibt jedoch Teile der Welt, in denen die Impfung nicht zu einem ausreichenden Schutz f{\"u}hrt, da die Infektion schon vor der Gabe der ersten Impfdosis geschieht oder die Impfung nicht oder nur unvollst{\"a}ndig verabreicht wird. In L{\"a}ndern mit einer hohen Pr{\"a}valenz von Hepatitis B wird das Virus vor allem von M{\"u}ttern auf Kinder {\"u}bertragen. Kinder, die sich innerhalb ihres ersten Lebensjahres infizieren, haben hohes Risiko eine chronische Infektion zu entwickeln. Tansania, mit einer Pr{\"a}valenz der chronischen Hepatitis B von 7,2\% in der Allgemeinbev{\"o}lkerung, gilt als Hochendemiegebiet der Erkrankung. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt in ihrer globalen Strategie zur Elimination von viralen Hepatitiden die Pr{\"a}vention von Mutter-Kind-{\"U}bertragung als eine zentrale Aufgabe. Das beinhaltet unter anderem die Testung von schwangeren Frauen und die Impfung von Neugeborenen gegen HBV innerhalb von 24 Stunden nach der Geburt. Diese Maßnahmen sind jedoch in Tansania nicht implementiert. Zudem lagen zum Durchf{\"u}hrungszeitraum der Studie nur wenige Daten zu der Pr{\"a}valenz von HBV in schwangeren Frauen vor. Aus diesem Grund untersuchte die Studie die Pr{\"a}valenz von Hepatitis B unter schwangeren Frauen in einem Krankenhaus der terti{\"a}ren Versorgungsstufe in Mwanza, Tansania, sowie den sozio-{\"o}konomischen Hintergrund und m{\"o}gliche Risikofaktoren f{\"u}r eine Infektion seitens der M{\"u}tter. Erg{\"a}nzend wurden verschiedene serologische und virologische Analysen des Blutes der M{\"u}tter und ihrer Kinder durchgef{\"u}hrt.}, subject = {Hepatitis B}, language = {de} } @phdthesis{Stoetter2016, author = {St{\"o}tter, Loraine}, title = {Pr{\"a}valenz von Hepatitis B und C Infektionen bei Gesundheitsmitarbeitern in Tansania}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-147005}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Sub-Saharan Africa has a high prevalence of hepatitis B virus (HBV) infections. Health care workers (HCWs) are at high risk of contracting HBV infection through their occupation. Vaccination of HCWs against HBV is standard practice in many countries, but is often not implemented in resource-poor settings. We aimed with this cross-sectional study to determine HBV prevalence, HCW vaccination status, and the risk factors for HCWs contracting HBV infection in Tanzania. We enrolled 600 HCWs from a tertiary Tanzanian hospital. Their demographics, medical histories, HBV vaccination details and risk factors for contracting blood-borne infections were collected using a standardized questionnaire. Serum samples were tested for HBV and hepatitis C virus (HCV) markers by ELISA techniques, PCR and an anti-HBs rapid test. HCWs were divided in two subgroups: those at risk of contracting HBV (rHCW 79.2 \%) via exposure to potentially infectious materials, and those considered not at risk of contracting HBV (nrHCW, 20.8 \%). The overall prevalence of chronic HBV infection (HBsAg+, anti-HBc+, anti-HBs-) was 7.0 \% (42/598). Chronic HBV infection was found in 7.4 \% of rHCW versus 5.6 \% of nrHCW (p-value = 0.484). HCWs susceptible to HBV (HBsAg-, anti-HBc-, anti-HBs-) comprised 31.3 \%. HBV immunity achieved either by healed HBV infection (HBsAg-, anti-HBc+, anti-HBs+) or by vaccination (HBsAg-, anti-HBc-, anti-HBs+) comprised 36.5 \% and 20.2 \%, respectively. 4.8 \% of participants had indeterminate results (HBsAg-, anti-HBc+, anti-HBc-IgM-, anti-HBs-). Only 77.1 \% of HCWs who received a full vaccination course had an anti-HBs titer >10 ml/U. An anti-HBs point-of-care test was 80.7 \% sensitive and 96.9 \% specific. There was a significantly higher risk for contracting HBV (anti-HBc+) among those HCW at occupational risk (rHCW) of older age (odds ratios (OR) in rHCW 3.297, p < 0.0001 vs. nrHCW 1.385, p = 0.606) and among those HCW being employed more than 11 years (OR 2.51, p < 0.0001***). HCV prevalence was low (HCV antibodies 1.2 \% and HCV-RNA 0.3 \%). Chronic HBV infection is common among Tanzanian HCWs. One third of HCWs were susceptible to HBV infection, highlighting the need for vaccination. Due to high prevalence of naturally acquired immunity against HBV pre-testing might be a useful tool to identify susceptible individuals.}, subject = {Hepatitis B}, language = {de} } @phdthesis{Kuehner2012, author = {K{\"u}hner, Felix}, title = {Untersuchungen zum Uridinplasmaspiegel bei chronischer Infektion mit Hepatitis C, Hepatitis B, bei alkoholischer und nichtalkoholischer Fettlebererkrankung sowie bei gesunden Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70179}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {HINTERGRUND: Die Leber nimmt bei der Regulierung und Aufrechterhaltung des Uridinplasmaspiegels eine zentrale Rolle ein. Die Synthese von Uridin h{\"a}ngt dabei wesentlich von der intakten Funktion hepatozyt{\"a}rer Mitochondrien und des mitochondrialen Enzymes Dihydroorotatdehydrogenase (DHODH) ab. Bei Patienten unter HIV-Therapie zeigten sich in Studien verminderte Uridinplasmaspiegel, wobei die daf{\"u}r verantwortlich gemachte therapieassoziierte mitochondriale Toxizit{\"a}t durch Uridinsupplementation reduziert werden konnte. Sch{\"a}digungen von Leber und Mitochondrien im Rahmen chronischer Lebererkrankungen wie Hepatitis C (CHC), B (CHB), alkoholischer und nichtalkoholischer Fettleber (AFLD und NAFLD) k{\"o}nnten ebenfalls zu einem Abfall des Uridinplasmaspiegels f{\"u}hren. METHODIK: Nach Etablierung einer HPLC-Methodik zur Evaluation von Uridin im menschlichen Serum wurden Uridinplasmaspiegel von Patienten mit oben genannten Erkrankungen mit denjenigen einer gesunden Kontrollgruppe verglichen. Ferner wurden die Spiegel mit Demografie, Genotypen, Viruslasten, antiviraler Therapie und Therapiedauer sowie mit sonographischen wie histologischen Leberbefunden und Laborparametern korreliert. ERGEBNISSE: S{\"a}mtliche 130 Patienten zeigten einen signifikant niedrigeren Uridinplasmaspiegel als die aus 14 Probanden bestehende gesunde Kontrollgruppe, lagen jedoch noch im physiologischen Normbereich gesunder Erwachsener. In absteigender Reihenfolge zeigten die gr{\"o}ssten Unterschiede die Gruppen mit chronischer Hepatits C (n = 69), Hepatitis B (n = 37) sowie AFLD/AFLD (n = 24). Demographische Faktoren, chronischer Alkoholkonsum, histologischer Grad der Leberentz{\"u}ndung und -fibrose, sowie Diabetes mellitus zeigten keinen Einfluss. Spezifika der Virushepatitiden zeigten, abgesehen von der Viruslast bei CHC mit Tendenz zu eher niedrigen Uridinplasmasppiegeln bei hohen Lasten ebenfalls keine Signifikanzen. Eine Leberverfettung zeigte hinsichtlich des Uridinplasmaspiegels lediglich im Vergleich der Gruppe AFLD/NAFLD zur Kontrollgruppe signifikant reduzierte Werte. In Bezug auf das absolute wie relative Vorliegen einer Leberzirrhose zeigten sich ebenfalls signifikant erniedrigte Spiegel, und auch bei Korrelation des Child-Pugh-Index sowie laborchemischen Lebersynthesemarkern zeigten sich mit Zunahme der Lebersch{\"a}digung reduzierte Uridinspiegel. SCHLUSSFOLGERUNG: Der Uridinplasmaspiegel scheint bei chronischen Lebererkrankungen wie Hepatitis C und B sowie alkoholischer und nichtalkoholischer Fettleber relativ erniedrigt zu sein, ebenso bei der Leberzirrhose. Um den Einfluss einer Mitochondriensch{\"a}digung genauer einzuordnen w{\"a}ren zuk{\"u}nftige Untersuchungen unter Einbezug oxidativer Marker ebenso interessant wie {\"U}berlegungen, Uridin bei fortgeschrittenen chronischen Lebererkrankungen zu substituieren.}, subject = {Uridin}, language = {de} } @phdthesis{Juling2010, author = {Juling, Martin Johannes}, title = {Untersuchung der HBV-Genotypen bei antiviral behandelten Hepatitis B-Patienten im Zeitraum von 1997 bis 2004 an der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-48789}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Von den acht bekannten HBV-Genotypen sind die Genotypen A und D in Europa vorherrschend, Genotyp A in Nordwesteuropa, Genotyp D im Mittelmeerraum und in S{\"u}dosteuropa. Dies best{\"a}tigte sich auch in der vorliegenden Studie, bei der von 62 genotypisierten Proben 91,9 \% diesen beiden Genotypen zugeordnet werden konnten. Genotyp D war mit 64,5 \% (40 Patienten) vorherrschend. Es folgten der Genotyp A (17 Patienten) und der Genotyp C (4 Patienten). In einem Fall wurde Genotyp B nachgewiesen. Deutschland als Herkunftsland war bei Patienten mit Genotyp A signifikant h{\"a}ufiger vertreten als bei Patienten mit Genotyp D. Der relativ hohe Genotyp D-Anteil ist m{\"o}glicherweise darauf zur{\"u}ckzuf{\"u}hren, dass durch zunehmende Immigration das Auftreten verschiedener Genotypen beispielsweise aus dem s{\"u}dosteurop{\"a}ischen Raum beg{\"u}nstigt wird. Patienten mit Genotyp A sprechen h{\"a}ufig besser auf IFN-alpha an, so dass eine Therapie mit Nukleosid- bzw. Nukleotidanaloga nicht erforderlich ist. Diese Patienten wurden somit {\`a} priori nicht in dieser Studie erfasst, was eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung daf{\"u}r ist, dass der Genotyp A-Anteil mit 27,4 \% relativ gering ausfiel. Bei der Untersuchung von statistischen Zusammenh{\"a}ngen zwischen HBV-Genotyp und Patientenalter, Geschlecht, Viruslast und Therapiedauer ergaben sich keine signifikanten Ergebnisse. Diese Studie bietet Basisinformationen zur Genotypverteilung in Deutschland. Bez{\"u}glich einer Korrelation zwischen den verschiedenen HBV-Genotypen und demographischen, virologischen sowie klinischen Charakteristika wird es k{\"u}nftig weiterer Studien bed{\"u}rfen.}, subject = {Hepatitis B}, language = {de} } @phdthesis{Gerhards2009, author = {Gerhards, Stefan Gerd}, title = {Emotionale Belastung und Krankheitsverarbeitung bei Patienten mit chronischen Lebererkrankungen am Beispiel von chronischen Virus-Hepatitiden und autoimmunen Lebererkrankungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-38689}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Im Zentrum des forschungsleitenden Interesses stand die Fragestellung, ob es Unterschiede bez{\"u}glich des Auftretens und der Intensit{\"a}t von Angst bzw. Depression sowie k{\"o}rperlichen Beschwerden zwischen den Patientengruppen mit unterschiedlichen chronischen Lebererkrankungen (HBV, HCV, AIH) gibt. Die Bestimmung der Korrelation zwischen dem Fortschreiten der Lebererkrankung (von Hepatitis {\"u}ber Fibrose zu Zirrhose) und dem Ausmaß depressiver und {\"a}ngstlicher Symptomatik stand hierbei f{\"u}r alle drei Patientengruppen im Fokus des Interesses. Alle Patienten waren zum Erhebungszeitpunkt ohne spezifische medikament{\"o}se Behandlung aufgrund ihrer Lebererkrankung. Als sekund{\"a}res Studienziel sollte die Forschungsfrage beantwortet werden, ob die vier angewendeten verschiedenen psychometrischen Erhebungsinstrumente (HADS-D, SCL-90-R, IIP-C und SF-36) hier zu unterschiedlichen Ergebnissen f{\"u}hren oder ob die Verfahren gr{\"o}ßtenteils in ihren Ergebnissen {\"u}bereinstimmen. Auf der Grundlage der histologischen Daten konnte in der Subgruppe der Hepatitis-C-Patienten ein Zusammenhang zwischen Progression der Leberfibrose, depressiver Symptomatik und verminderter k{\"o}rperlicher Gesundheit dargestellt werden. Nur bei Patienten mit chronischer Hepatitis-C-Infektion konnte ein signifikant positiver Zusammenhang (r = 0,205) zwischen der Zeitdauer seit Mitteilung der Prim{\"a}rdiagnose und dem Ausmaß der depressiven Symptomatik festgestellt werden. Alle drei chronischen Lebererkrankungen waren dagegen mit erh{\"o}hten Angstwerten assoziiert: bei der Autoimmunhepatitis kam es in 21,4 \% der analysierten F{\"a}lle, bei der Hepatitis B in 13,9 \% und bei der Hepatitis C in 11,8 \% zu einer {\"U}berschreitung des Cutoff-Wertes mit klinisch relevanter Symptomauspr{\"a}gung. Dieser Prozentsatz f{\"a}llt in der Allgemeinbev{\"o}lkerung mit 5,7 \% deutlich geringer aus. Es fiel auf, dass die Angst mit zunehmend besseren Therapiem{\"o}glichkeiten der Grunderkrankung abnimmt. Lediglich in der Subgruppe der HBV-Infizierten war eine signifikant positive Korrelation der Variablen Angst bzw. {\"A}ngstlichkeit und Zeitraum seit Mitteilung der Diagnose zu verzeichnen (r = 0,388). Das eingesetzte psychiatrische Screeningverfahren (SCL-90-R) vermochte nicht zwischen den drei chronischen Lebererkrankungen zu differenzieren, zeigte jedoch eine deutlich erh{\"o}hte psychische Gesamtbelastung im Vergleich zur Allgemeinbev{\"o}lkerung. Die Gesamtbelastung war gr{\"o}ßer als beispielsweise bei Patienten nach Myokardinfarkt. Dagegen scheinen interpersonale Probleme gem{\"a}ß den vorgestellten Studienergebnissen bei keiner der drei hepatologischen Erkrankungen eine Rolle im Sinne einer Belastung mit Krankheitswert zu spielen. Bez{\"u}glich der erhobenen Lebensqualit{\"a}tsparamter (SF-36) zeigte sich ein deutlich messbarer Unterschied zwischen der psychischen und der physischen Gesamtbelastung. Hierbei war die psychische Belastung eindeutig im Vordergrund. Alle drei Patienten-Subgruppen zeigten in diesem Zusammenhang durchaus vergleichbare Resultate. Die Hepatitis-B-Gruppe gab insgesamt die gr{\"o}ßte mentale Belastung an, bei gleichzeitig gr{\"o}ßten k{\"o}rperlichen Schmerzen innerhalb der drei Gruppen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die gemessene psychische Gesamtbelastung der drei Erkrankungen deutlich {\"u}ber der der Allgemeinbev{\"o}lkerung liegt und vergleichbare Muster aufweist. Bei der chronischen HCV-Infektion zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang von Fibroseprogression, l{\"a}nger dauerndem Krankheitsbewusstsein und erh{\"o}hten Depressionswerten. Alle drei Erkrankungen f{\"u}hrten zu psychischen Auff{\"a}lligkeiten (z.B. bez{\"u}glich der erhobenen HADS-Scores): W{\"a}hrend die Depression bei den HCV-Patienten {\"u}berwog, war die Angst das dominierende Problem der AIH- und der HBV-Patienten. Bei letzteren w{\"a}ren mit Blick auf den weiterf{\"u}hrenden Forschungsbedarf erneute Studien anzustreben, die die Angst in den Fokus der Betrachtung stellen, da deren Auswirkung auf die Therapie nicht zu untersch{\"a}tzen ist. F{\"u}r die Klinik bedeutet dies, dass es w{\"u}nschenswert w{\"a}re, den neu erworbenen Wissensbestand bez{\"u}glich Depression und Angst der Patienten in Schulungen des klinischen Fachpersonals handlungsleitend zu integrieren und auf diesem Wege unter anderem einen Beitrag zu leisten, den Stigmatisierungstendenzen im Umgang mit den Erkrankungen entgegenzuwirken und die klinischen Betreuung weiter zu optimieren.}, subject = {TSD}, language = {de} }