@phdthesis{Mickler2015, author = {Mickler, Johannes}, title = {Ver{\"a}nderungen von mesenchymalen Stammzellen des Fettgewebes auf DNA- und Chromatidebene w{\"a}hrend ihrer Expansion in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-122291}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Stammzellbasierte Therapieverfahren versprechen neue L{\"o}sungen f{\"u}r bisher nur unzureichend behandelbare Erkrankungen. In der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde ist die Herstellung von Knorpel im Rahmen des Tissue Engineering von besonderem Interesse. Die mesenchymalen Stammzellen des Fettgewebes (ASC) stellen eine vielversprechende Zellpopulation als Ausgangspunkt f{\"u}r die Erzeugung von Gewebe dar. Auf Grund der hohen Zahl an Zellteilungen, oxidativem und mechanischem Stress sowie enzymatischer Verdauung steigt im Rahmen der in vitro Expansion das Risiko f{\"u}r DNA-Sch{\"a}den. Diese k{\"o}nnen wiederum der Ausgangspunkt f{\"u}r die maligne Transformation einer Zelle sein. Ziel unserer Studie war es, zu zeigen, ob die Expansion und mehrfache Passagierung zu einer zunehmenden genetischen Instabilit{\"a}t der ASC f{\"u}hrt. Es wurden frische ASC aus Liposuktionsaspirat von 8 verschiedenen Patienten isoliert. Mit ASC der Passagen 1, 2, 3, 5 und 10 wurde zur Detektion von Sch{\"a}den auf DNA-Ebene jeweils eine alkalische Einzelzellgelelektrophorese(Comet Assay) und ein Mikrokerntest durchgef{\"u}hrt. Zur Erfassung von Sch{\"a}den auf Chromatidebene erfolgte dar{\"u}ber hinaus mit Zellen der selben Passage ein Chromosomenaberrationstest. Mit dem Comet Assay und dem Mikrokerntest konnte keine signifikante Progression der genetischen Instabilit{\"a}t mit zunehmender Passage nachgewiesen werden. Beim Chromosomenaberrationstest zeigte sich im Friedman-Test eine signifikante Zunahme an strukturellen Chromosomenaberrationen mit steigender Passage. Der Wilcoxon-Test hingegen erbrachte kein signifikantes Ergebnis. Die im Rahmen dieser Arbeit gewonnen Daten zeigen, dass eine zunehmende genetische Instabilit{\"a}t der ASC mit zunehmender Dauer der Expansion und steigender Passage nicht vollst{\"a}ndig ausgeschlossen werden kann. Aus diesem Grund sollten vor einer Transplantation regelhaft Untersuchungen wie beispielsweise ein Chromosomenaberrationstest oder ein Screening auf typische malignit{\"a}tsf{\"o}rdernde Mutationen erfolgen.}, subject = {Stammzelle}, language = {de} } @phdthesis{Wiest2020, author = {Wiest, Felix}, title = {Untersuchung der Nasenschleimhaut auf Genotoxizit{\"a}t und Entz{\"u}ndungsreaktionen nach Exposition mit Propylenglykol}, doi = {10.25972/OPUS-21513}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-215138}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die E-Zigarette gewinnt in den letzten Jahren immer mehr an Popularit{\"a}t. Die Frage der Toxizit{\"a}t ist jedoch noch nicht abschließend gekl{\"a}rt, und es besteht weltweite Unsicherheit bei der Verwendung der E-Zigarette. Die vorliegende Arbeit untersucht menschliche Nasenschleimhautzellen nach Dampfexposition mit Propylenglykol, einem Hauptbestandteil der Liquide, auf m{\"o}gliche akute Entz{\"u}ndungsreaktionen, zytotoxische und genotoxische Wirkungen. Die Nasenschleimhautzellen von 10 Probanden wurden im Air-Liquid-Interface kultiviert und anschließend verschiedenen Konzentrationen von Propylenglykol ausgesetzt. Die Analyse erfolgte unter Verwendung eines Trypanblau-Tests, eines Comet-Assays, eines Mikrokern-Tests und eines IL-6- und IL-8-Sandwich-ELISAs. Der Trypanblau-Test zeigte keine Reduktion der Vitalit{\"a}t. Im Sandwich-ELISA konnte kein Anstieg der IL-6- und IL-8-Konzentrationen festgestellt werden. Im Comet-Assay zeigte das Olive Tail Moment in allen untersuchten Konzentrationen eine Sch{\"a}digung im Vergleich zur Negativkontrolle. Es zeigte sich auch eine dosisabh{\"a}ngige Sch{\"a}digung. Ein Unterschied zwischen der Reinsubstanz und der Negativkontrolle konnte im Mikrokern-Test festgestellt werden. Es wurden reparierbare Sch{\"a}den im Comet-Assay gefunden. Im Mikrokern-Test konnten diese nur in der Reinsubstanzkonzentration best{\"a}tigt werden. Die E-Zigarette sollte restriktiv verwendet werden, bis Langzeitstudien vorliegen. Dar{\"u}ber hinaus sollten die Hersteller die Inhaltsstoffe der Fl{\"u}ssigkeiten eindeutig angeben.}, subject = {Propylenglykol}, language = {de} } @phdthesis{Uebelacker2019, author = {Uebelacker, Lukas}, title = {In vitro-Exposition von Glycerin als Bestandteil des Shisha-Tabaks an humanen Nasenschleimhautzellen und Lymphozyten}, doi = {10.25972/OPUS-18444}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184443}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Shisha-Tabak ben{\"o}tigt im Vergleich zur Zigarette h{\"o}here Konzentrationen des Feuchthaltemittels Glycerin. Seit Mai 2016 ist die bis dahin g{\"u}ltige Limitierung von Feuchthaltemitteln in Tabak auf 5 \% aufgehoben. Derzeit ist das toxikologische Profil des Glycerins jedoch noch nicht hinreichend erforscht. Ziel dieser Arbeit war es, Glycerin auf m{\"o}gliche zyto- und genotoxische Effekte zu untersuchen, um so das Gef{\"a}hrdungspotenzial durch Glycerin im Shisha-Tabak zu beurteilen und die tabakkontrollpolitische Situation in Deutschland zu diskutieren. Daf{\"u}r wurden Lymphozyten sowie Nasenschleimhautzellen von 10 Patienten f{\"u}r eine Stunde Glycerin (0,001 mol/l bis 6,0 mol/l) exponiert. Durch den Trypanblau-Ausschlusstest wurden die Zellen auf Zytotoxizit{\"a}t, mittels Einzelzellgelelektrophorese (Comet Assay) und Mikrokern-Test auf Genotoxizit{\"a}t untersucht. Im Trypanblau-Ausschlusstest traten bei Lymphozyten sowie nasalen Mukosazellen signifikante Vitalit{\"a}tsabf{\"a}lle ab Glycerin-Konzentrationen von 1,0 mol/l auf. Im Comet Assay konnten f{\"u}r beide Zellgruppen signifikante Unterschiede des Olive Tail Moments (OTM) ab 1,0 mol/l nachgewiesen werden. Beim Mikrokern-Test zeigten sich keine signifikanten Zunahmen der Mikrokern-Anzahl. Es konnten zyto- und genotoxische Effekte ab Konzentrationen von 1,0 mol/l nachgewiesen werden. Dies {\"u}berschreitet die reale Glycerin-Belastung im Hauptstromrauch der Shisha jedoch deutlich. Dennoch handelt es sich bei Genotoxizit{\"a}t um ein stochastisches Risiko. Ebenso sind toxische Effekte, beispielsweise durch Erhitzung, bereits bei geringeren Konzentrationen denkbar. F{\"u}r eine umfangreichere Beurteilung von Feuchthaltemitteln im Shisha-Tabak sind weitere Untersuchungen indiziert. Dar{\"u}ber hinaus besteht enormer Handlungsbedarf zur weiteren Einf{\"u}hrung tabakkontrollpolitischer Maßnahmen in Deutschland.}, subject = {Glycerin}, language = {de} } @phdthesis{Bunk2019, author = {Bunk, Sebastian}, title = {Genotoxische und zytotoxische Wirkung von Schnupftabak an humanen Nasenschleimhautzellen und Lymphozyten}, doi = {10.25972/OPUS-18457}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184576}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Hintergrund: Die Studienlage zu Kautabak und Zigarettenrauch ist eindeutig und zeigt karzinogenes Potential. {\"U}ber Schnupftabak ist hingegen wenig bekannt, vor allem auf zellul{\"a}rer Ebene gibt es keine ausreichenden wissenschaftlichen Publikationen. Somit l{\"a}sst sich die eventuell mutagene Wirkung von Schnupftabak nur schwer einsch{\"a}tzen. In Konsequenz st{\"u}tzt sich die WHO in ihrer Einstufung des Schnupftabaks als nicht karzinogen auf eine sehr eingeschr{\"a}nkte Datenlage. Ziel: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Schnupftabak auf m{\"o}gliche zyto- und genotoxische Effekte auf humane Lymphozyten und Nasenschleimhautzellen zu untersuchen um ggf. tumorinitiierende Effekte darzustellen. Material und Methoden: Es kam eine Schnupftabaksorte ohne Menthol und eine Sorte mit Mentholzusatz zum EInsatz. Die ben{\"o}tigten Nasenschleimhautzellen und Lymphozyten wurden von 10 Probanden gewonnen und eine Stunde lang mit einem Schnupftabak-DMSO-Gemisch (2000µg/ml bis 0,01µg/ml) inkubiert. Zur Analyse wurde der Trypanblautest, dee Comet Assay und der Mikrokerntest verwendet. Ergebnis: Der Trypanblautest zeigte keinen Abfall der Vitalit{\"a}t. Beim Comet Assay ergab sich bei Lymphozyten ein signifikanter Anstieg der DNA-Fragmentierung ab 100µg/ml, bei Nasenschleimhautzellen ab 1000µg/ml. Der Mikrokerntest wies keine signifikante Zunahme der Mikrokerne auf. Es konnte kein Unterschied zwischen den beiden Tabaksorten aufgezeigt werden. Diskussion: Es zeigte sich eine Sch{\"a}digung der Erbsubstanz im Comet Assay, die m{\"o}glicherweise reparabel ist. Irreparable DNA-Sch{\"a}den im Sinne von Mikrokernen wurden nicht gefunden. Nach diesen Ergebnissen muss die Einstufung der WHO in Zweifel gezogen werden. Untersuchungen mit weiteren Endpunkten der Genotoxizit{\"a}t sind somit gerechtfertigt, um zu einer fundierten Beurteilung des Risikopotentials von Schnupftabak zu gelangen.}, subject = {Schnupftabak}, language = {de} }