@phdthesis{Opitz2021, author = {Opitz, Anne}, title = {Postoperative Ver{\"a}nderung der regionalen Ventilation bei Spontanatmung nach Eingriffen an den Extremit{\"a}ten in Allgemeinan{\"a}sthesie}, doi = {10.25972/OPUS-22469}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-224692}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Postoperative pulmonale Komplikationen (PPK) geh{\"o}ren zu den h{\"a}ufigsten Ursachen, die zu einem verl{\"a}ngerten Krankenhausaufenthalt, steigenden Kosten und einer erh{\"o}hten Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t f{\"u}hren. Die pulmonale elektrische Impedanztomographie (EIT) erm{\"o}glicht die bettseitige Visualisierung der regionalen Lungenventilation in Echtzeit in der transversalen Elektrodenebene. Insbesondere dorsale Atelektasen oder Pleuraerg{\"u}sse k{\"o}nnen eine Verschiebung der Ventilation nach ventral bewirken. Als Hypothese wurde angenommen, dass postoperativ bei spontanatmenden Patienten nach einem peripheren Eingriff eine Umverteilung der Ventilation nach ventral auftritt und dadurch die Vitalkapazit{\"a}t der Lunge abnimmt. In die prospektive Beobachtungstudie wurden 27 Patienten eingeschlossen, die sich einem elektiven peripheren Eingriff in Allgemeinnarkose (mit oder ohne Regionalan{\"a}sthesie) unterzogen und ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r PPK's aufwiesen. Die Lungenfunktion der Patienten wurde pr{\"a}operativ sowie am ersten und dritten postoperativen Tag mittels EIT in Spontanatmung und einem forcierten Atemman{\"o}ver erfasst. Dabei wurde das Center of Ventilation (COVy) berechnet. Periphere Eingriffe in Allgemeinnarkose f{\"u}hrten nicht zu einer signifikanten ventralen Verschiebung der regionalen pulmonalen Ventilation in Spontanatmung gem{\"a}ß pulmonalem EIT am ersten und dritten postoperativen Tag. Die FVC\%Soll war lediglich am ersten postoperativen Tag vermindert. Bei zwei Patienten traten postoperative pulmonale Komplikationen auf. Insgesamt zeigte die Kohorte nur geringe Ver{\"a}nderungen der Vitalkapazit{\"a}t, was einen Einfluss der Eingriffslokalisation auf die Umverteilung der pulmonalen Ventilation nahelegt.}, subject = {Lungenfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Schulz2007, author = {Schulz, Martin}, title = {Einsatz des ITW W{\"u}rzburg unter besonderer Beachtung der Beatmung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-25784}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Es wurden die Eins{\"a}tze des ITW W{\"u}rzburg des Jahres 2005 anhand der vorhandenen Intensivtransportprotokolle ausgewertet. Ziel der Arbeit war eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme des Interhospitalverkehrs unter besonderer Beachtung des Beatmungsmanagements. Insgesamt wurden 249 reine ITW-Eins{\"a}tze im Jahr 2005 gefahren, von denen 243 durch ein vorhandenes Intensivtransportprotokoll dokumentiert waren. Die Dokumentation des Intensivtransportprotokolls war recht different. Zum einen hing die Qualit{\"a}t der Dokumentation vom transportbegleiteten Arzt ab und zum anderen wiesen einzelne Bereiche des Protokolls eine schlechtere Dokumentation auf als andere. Insgesamt waren Scores oder Angaben, die verschl{\"u}sselt einzutragen waren durchweg schlechter dokumentiert. Außerdem wurden viele Angaben im {\"U}bernahmestatus nicht dokumentiert, da diese oft schon im Verlaufsprotokoll protokolliert waren, was allerdings die digitale Erfassung erschwerte. Aufgrund dieser Beobachtungen entstand der Eindruck, dass hier ein Bedarf zur Vereinfachung des Protokolls besteht. Die Einsatzfrequenz war mit 0,68 Eins{\"a}tzen pro Tag relativ gering, was mit dem großen Einsatzbereich und der geringen Einwohner-, und Krankenhausdichte zusammenh{\"a}ngt. Der ITW W{\"u}rzburg wurde vorwiegend w{\"a}hrend der regul{\"a}ren Vorbehaltszeiten genutzt. Nur ein geringer Anteil (<10\%) der Eins{\"a}tze fanden außerhalb dieser Zeiten statt. Die Gesamteinsatzdauer im Median betrug 3 Std. 30 Min. pro ITW-Einsatz. Der l{\"a}ngste Einsatzabschnitt war dabei die Nachbereitungszeit mit 1 Std. 15 Min. im Median. Sie beinhaltete sowohl die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs, sowie die R{\"u}ckfahrt zum Standort und Pausen. Der k{\"u}rzeste Einsatzabschnitt war die Behandlungszeit vor Ort mit 30 Minuten im Median. Dabei fiel auf, dass zentripetale Transporte signifikant l{\"a}ngere Behandlungszeiten vor Ort erforderten als zentrifugale Transporte. Nur 67,5\% der Eins{\"a}tze erreichten den Patienten innerhalb einer Stunde. Um eine Eintreffzeit von einer Stunde zu realisieren, w{\"a}ren mindestens zwei weitere ITW-Standorte in Schweinfurt und Aschaffenburg n{\"o}tig. Dies erscheint aber vor dem Hintergrund der Auslastung des ITW W{\"u}rzburgs, der geringen Zahl an Sofort-transporten und der Kosten nicht ad{\"a}quat. Drei Viertel aller Transporte waren Ferntransporte, mit einer durchschnittlichen Entfernung der Zielklinik von 72 Km. Hier erscheint der Standort W{\"u}rzburg hinsichtlich der guten Verkehrsanbindung als zentraler Standort des ITWs sinnvoll. Zentripetale und zentrifugale Transporte waren ann{\"a}hernd gleich vertreten. Das Patientenkollektiv des ITW W{\"u}rzburg entsprach dem auf Intensivstationen. Knapp dreiviertel der Patienten war {\"u}ber 50 Jahre alt. Insgesamt {\"u}berwog der Anteil der m{\"a}nnlichen Patienten. Am h{\"a}ufigsten wurden Patienten mit intrakraniellen Blutungen, zerebralen Isch{\"a}mien und Sch{\"a}delhirntraumen transportiert. Dieser Gruppe folgten Patienten mit akutem Koronarsyndrom und Patienten mit Sepsis. {\"U}ber die H{\"a}lfte, der mit dem ITW W{\"u}rzburg transportierten Patienten, waren beatmungspflichtig. Dabei fiel auf, dass unabh{\"a}ngig von der Transportart, die Zahl der BIPAP beatmeten Patienten zunahm. Am st{\"a}rksten war dieser Anstieg bei den zentrifugalen Transporten. Der PEEP wurde bei zentripetalen Transporten signifikant {\"o}fters erh{\"o}ht als bei zentrifugalen oder zentri-zentralen Transporten, was wie schon die Behandlungszeit vor Ort, auf eine intensivere Therapie schließen l{\"a}sst. Die Strukturqualit{\"a}t des ITW W{\"u}rzburgs in Form von Ausstattung und Personal wird den geforderten Standards gerecht. Gerade vor dem Hintergrund des Patientenkollektivs kommt der Ausstattung des ITWs und der Qualifikation des Personals eine entscheidende Bedeutung zu. Bestehende Standards d{\"u}rfen im Hinblick auf eine ad{\"a}quate Versorgung der Patienten nicht unterschritten werden. Verbesserungsbedarf besteht lediglich hinsichtlich der Prozessqualit{\"a}t. Dies gilt insbesondere f{\"u}r die Dokumentation, die entsprechenden Dokumentationswerkzeuge und die Auslastung des ITW W{\"u}rzburgs. Hinsichtlich der Dokumentation ist eine m{\"o}glichst zeitnahe elektronische Doku-mentation w{\"u}nschenswert mit Ausbau der im Rahmen dieser Arbeit erstellten Datenbank. Was die Auslastung des ITW betrifft, so ist sicherlich noch Potential vorhanden, das es auszusch{\"o}pfen gilt. Hier ist eine bessere Informationspolitik {\"u}ber die Vorteile und Einsatzm{\"o}glichkeiten des ITWs von N{\"o}ten. Das Beatmungsmanagement zeigte eine Intensivierung der Beatmung vor allem bei zentripetalen Transporten, was die Bedeutung des ITWs als Teil der Intensiv-medizinischen Versorgung unterstreicht.}, subject = {Notfallmedizin}, language = {de} }