@phdthesis{Eibicht2020, author = {Eibicht, Sebastian Johannes}, title = {Die Kontamination von Fl{\"a}chen mit MRSA in Krankentransport- und Rettungswagen bei Kurzzeittransporten von MRSA-Patienten}, doi = {10.25972/OPUS-20713}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207130}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Innenausbaufl{\"a}chen von Krankentransport- bzw. Rettungswagen unterliegen dem Risiko einer Verunreinigung durch Methicillin-resistenten S. aureus (MRSA). In der vorliegenden Arbeit wurden Krankentransport- bzw. Rettungswagen unmittelbar nach dem Transport von MRSA-kolonisierten oder -infizierten Patienten auf MRSA untersucht. Zu diesem Zweck wurden an 2 Stellen der Trage und an 3 Stellen der Innenausbaufl{\"a}chen Proben entnommen. 89 von 100 untersuchten Transporten, welche das Einschlusskriterium einer Transportzeit von weniger als 20 Minuten erf{\"u}llten, wurden weitergehend analysiert. 8 der untersuchten Kranken- bzw. Rettungswagen (7,1\%) wiesen eine Kontamination auf (90\% Konfidenzintervall: 4-14 \%), wobei die Transportzeit keinen Einfluss auf die Kontamination hatte. MRSA wurde nur an der Trage nachgewiesen und zwar ausschließlich am Kopfteil der Trage und an den Tragegriffen. Die beprobten Stellen der Innenausbaufl{\"a}chen waren nicht kontaminiert. Bei Kurzzeittransporten von MRSA-positiven Patienten sollte daher der Fokus der Desinfektion auf die Oberfl{\"a}chen in unmittelbarer Patientenn{\"a}he gelegt werden. Eine weitere Untersuchung von 60 Transporten MRSA-negativer Patienten blieb ohne MRSA-Befund. In 12 dieser Krankentransportwagen wurde jedoch Methicillin-sensibler S. aureus nachgewiesen, der sich ebenfalls vorwiegend an Kopfteil und Handgriffen der Trage fand. Auch dieses Ergebnis unterstreicht die Bedeutung der Desinfektion patientennaher Fl{\"a}chen unabh{\"a}ngig vom MRSA-Status der transportierten Patienten.}, subject = {MRSA}, language = {de} }