@phdthesis{Kaufmann2010, author = {Kaufmann, Dana}, title = {Neurologische Defizite bei Patienten mit der Diagnose KHK zu Beginn und am Ende der Anschlussheilbehandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55153}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Das Auftreten neurologischer Defizite bei Patienten mit der Diagnose Koronare Herzkrankheit (KHK) ist bekannt. Als Ursachen werden lange Isch{\"a}miezeiten und Mikroluftembolien (Bubbles) w{\"a}hrend einer Aorto-Koronaren-Venenbypass- Operation (ACVB-Operation) angenommen Patienten, die der kardiologischen Intervention mittels Perkutaner Transluminaler Koronarer Angioplastie (PTCA / PCI) zugef{\"u}hrt werden, zeigen ebenfalls neurologische Defizite. Bisher waren neurokognitive Ver{\"a}nderungen in der kardiologischen Rehabilitation nur Gegenstand sehr weniger Studien. {\"U}ber den zeitlichen Verlauf w{\"a}hrend der Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden noch keine Untersuchungen durchgef{\"u}hrt. Aus diesem Grund besch{\"a}ftigt sich diese Arbeit mit der Testung des neurologischen Status der Patienten mit einer KHK bei Aufnahme und Entlassung aus der Rehabilitation. Es sollte gekl{\"a}rt werden, ob und in welchem Ausmaß kognitive Defizite bestehen und wie sich diese {\"u}ber den Zeitraum der Rehabilitation ver{\"a}ndern. Dazu sieht die Studie einen Vergleich zwischen zwei Kohorten vor. Die erste Gruppe setzt sich aus Patienten zusammen, die mittels PTCA versorgt wurden. Die zweite Gruppe schließt einer ACVB-Operation zugef{\"u}hrte Herzpatienten ein. Dass KHK-Patienten neurokognitive Defizite aufweisen hat sich in den Studienergebnissen best{\"a}tigt. Sowohl die PCI-Kohorte, als auch die ACVB-Gruppe zeigte bei Aufnahme neurokognitive Leistungseinschr{\"a}nkungen in Form unterdurchschnittlicher Testergebnisse. Die Hypothese, dass im Rahmen einer AHB eine Verminderung neurokognitiver Leistungseinschr{\"a}nkungen und bessere Testresultate bei Entlassung erzielt werden, wurde widerlegt. Die Annahme, dass PCI-Patienten geringere kognitive Defizite und bessere Testleistungen bei Aufnahme und Entlassung verzeichnen als ACVB-Patienten trifft nicht zu. Die Vermutung, dass ACVB-Patienten ausgepr{\"a}gtere neurologische Leistungseinschr{\"a}nkungen und schlechtere Testresultate bei Aufnahme und Entlassung aufzeigen, hat sich nicht bewahrheitet.}, subject = {neurologische Defizite}, language = {de} } @phdthesis{Weinberger2010, author = {Weinberger, Sarah}, title = {Die konventionelle Pl{\"a}ttchenaggregometrie untersch{\"a}tzt das unzureichende Ansprechen auf Clopidogrel bei KHK-Patienten im Vergleich zu einem P2Y12-spezifischen Test}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-47824}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Die koronare Herzkrankheit ist die h{\"a}ufigste Todesursache in Industrienationen und wird mit Zunahme ihrer Risikofaktoren in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen. Seitdem große Studien zeigen konnten, dass KHK-Patienten von der Behandlung mit dem Thrombozytenaggregationshemmer Clopidogrel profitieren, ist das Thienopyridin Bestandteil der leitliniengerechten Therapie der akuten und chronischen KHK. In den letzten Jahren fanden Forscher jedoch heraus, dass individuelle Unterschiede in der Wirksamkeit von Clopidogrel existieren, die bei Nonrespondern mit einem erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Risiko einhergehen. Zur Beurteilung der Relevanz eines verminderten Ansprechens auf Clopidogrel in einem allt{\"a}glichen Patientenkollektiv wurde aktuell die Thrombozytenaktivit{\"a}t von 100 konsekutiven Patienten mit stabiler KHK untersucht, die mit mindestens 75 mg Clopidogrel t{\"a}glich behandelt wurden. Neben dem P2Y12-spezifischen PRI kam dazu auch die Messung der Verschlusszeit im PFA-100®, die ADP-induzierte P-Selektin-Expression und der aktuelle Goldstandard der Thrombozytenaktivit{\"a}tsmessung, die ADP-induzierte Pl{\"a}ttchenaggregometrie, zum Einsatz. Trotz guter Korrelation der Ergebnisse von PRI und Aggregometrie, war die Rate der Nonresponder mit einem PRI > 50\% deutlich h{\"o}her als in der Aggregometrie. Insgesamt fand sich bei 69\% der Patienten ein unzureichendes Ansprechen auf Clopidogrel. 39\% der Clopidogrel-Nonresponder konnten in der Aggregometrie nicht als solche detektiert werden. In der statistischen Analyse zeigten sich niedrige HDL-Spiegel und eine Hypercholesterin{\"a}mie in der Vorgeschichte als Einflussfaktoren der Clopidogrel-Nonresponsiveness. Andere kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren, Komorbidit{\"a}ten und Medikamente hatten keine Auswirkung auf die Clopidogrel-Responsiveness. Die Problematik der Clopidogrel-Nonresponsiveness bedarf vor allem wegen der Korrelation mit klinischen Ereignissen und der erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t einer baldigen L{\"o}sung. In Frage kommen dazu der Einsatz neuer Substanzen und eine generelle oder individuelle Dosisanpassung. Unklar ist allerdings noch, welches Konzept am sichersten und {\"o}konomischsten ist. Aktuell ist besonders bei Hochrisikopatienten eine Testung der Clopidogrel-Responsiveness mit individueller Dosisanpassung sinnvoll. Aufgrund der h{\"o}heren Sensitivit{\"a}t im Vergleich zur Pl{\"a}ttchenaggregometrie w{\"a}re ein P2Y12-spezifischer Test {\"a}hnlich dem PRI dazu am ehesten geeignet.}, subject = {Clopidogrel}, language = {de} }