@phdthesis{Schuessler2020, author = {Sch{\"u}ßler, Lion Maximilian}, title = {Analyse der Wirksamkeit der SMAC Mimetics Birinapant, BV6 und LCL161 und der Zytostatika Docetaxel und Paclitaxel auf Zellen des Multiplen Myeloms}, doi = {10.25972/OPUS-20897}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208974}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die Zellen des Multiplen Myeloms (MM) zeichnen sich durch eine klonale Heterogenit{\"a}t aus, die eine kurative Therapie erschwert und zu Resistenzen gegen{\"u}ber Medikamenten f{\"u}hrt. Neue Substanzen, wie die Smac Mimetics Birinapant, BV6 und LCL161, sollen durch Nachahmung des in der Krebszelle reduziert vorkommenden Gegenspielers (SMAC/Diablo) der Apoptose-Inhibitoren (IAPs) die Apoptose der entarteten Zellen induzieren. In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirksamkeit der Smac Mimetics Birinapant, BV6 und LCL161 und der Zytostatika Docetaxel und Paclitaxel auf 10 humane MM-Zellen in vitro untersucht. Es konnte bei einigen Zelllinien ein synergetischer Effekt auf die Reduktion der Zellzahl in einer Kombinationstherapie mit den Smac Mimetics und den Zytostatika nachgewiesen und teilweise Resistenzen {\"u}berwunden werden. Weitere Forschungsarbeit zu Kombinationstherapien mit Smac Mimetics sollen deren Rolle und klinischen Nutzen in einer Therapiem{\"o}glichkeit bei rezidivierenden und refrakt{\"a}ren MM-Patienten untersuchen.}, subject = {Plasmozytom}, language = {de} } @phdthesis{Schweinfurth2019, author = {Schweinfurth, Philipp}, title = {Der Einfluss von bub1b und p53 auf den Zellzyklus sowie die Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber Docetaxel - Untersuchungen am Mausmodell und an murinen embryonalen Fibroblasten}, doi = {10.25972/OPUS-18251}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-182511}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Chemotherapeutika, deren Wirkung am MSC von Zellen ansetzen, geh{\"o}ren zum Standardrepertoire der onkologischen Therapie in zahlreichen Malignomen. In der Uroonkologie hat insbesondere das Erstarken von Docetaxel-basierten Therapien im metastasierten Prostatakarzinom den Fokus erneut auf den MSC gerichtet. Diesbez{\"u}glich wurden aber sowohl sch{\"u}tzende, als auch tumortreibende Teilfunktionen des MSCs in verschiedenen Tumorentit{\"a}ten gezeigt und pleiotrope Effekte einzelner Gene des MSCs n{\"a}her untersucht. Die vorliegende Arbeit untersucht daher eine m{\"o}gliche Rolle von bub1b in der Tumorentstehung und in der Modulation der Ansprechbarkeit gegen{\"u}ber Docetaxel. Da die Heterozygotie im Gen bub1b in den existierenden Mausmodellen jedoch nur zu alters-assoziierten Tumorerkrankungen f{\"u}hrt, wurden in Rahmen dieser Arbeit bub1b heterozygote Tiere mit p53 defizienten Tieren verpaart. Eben diese Tiere wurden hinsichtlich ihres {\"U}berlebens sowie der Art der aufgetretenen Tumorentit{\"a}ten untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden Proliferations- und Zellzyklusanalysen insbesondere unter Docetaxelstress an MEFs, die aus diesem Mausmodell gewonnen wurden, durchgef{\"u}hrt. In Sektionsstudien des Mausmodells wurde gezeigt, dass bei gleichzeitigem Vorliegen von Heterozygotie von bub1b und Homozygotie von p53 eine Verschiebung des Tumor- Ph{\"a}notyps der p53 defizienten Tiere (Sarkome und Lymphome) erfolgte. Tiere des Genotyps bub1b het / p53 hom wiesen einen signifikant geringeren Anteil von Sarkomen im Vergleich zu den Lymphomen auf. Zus{\"a}tzlich nahm bei den Lymphomen der Anteil von disseminierten Lymphomen gegen{\"u}ber den thymoidalen Lymphomen zu. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass eine Heterozygotie f{\"u}r bub1b die Entwicklung bestimmter Tumorentit{\"a}ten (disseminierte Lymphome) beg{\"u}nstigt, w{\"a}hrend andere Tumorentit{\"a}ten (z.B. Sarkome) durch den Verlust eines bub1b Allels eher verhindert werden. Die molekularen Ursachen f{\"u}r diesen Befund sind zurzeit noch unklar. In einem zweiten Teil dieser Arbeit wurde unter Verwendung von Zellkulturen muriner embryonaler Fibroblasten (MEFs), die mittels des vorhandenen Mausmodells etabliert wurden, gezeigt, dass MEFs der Genotypen bub1b wt / p53 hom, wie auch bub1b het / p53 hom im Vergleich zur Kontrollgruppe normal proliferieren und einen weitgehend normalen Zellzyklus aufweisen. Die zytostatische Wirkung des „Spindelcheckpoint Aktivators" Docetaxel ist in MEFs mit einer Heterozygotie f{\"u}r bub1b reduziert, w{\"a}hrend MEFs der Genotypen bub1b wt / p53 hom, wie auch bub1b het / p53 hom sensitiver auf Docetaxel reagieren. Aus diesen Ergebnissen kann eine geringe Effektivit{\"a}t von Docetaxel als zytostatisches Therapeutikum in der Tumortherapie von bub1b heterozygoten Zellen abgeleitet werden. Bei gleichzeitigen Defekten im Gen p53 k{\"o}nnten sich bub1b heterozygote Zellen allerdings sensitiv gegen{\"u}ber einer Therapie verhalten. In MEFs aller drei Genotypen konnte zudem gezeigt werden, dass die Aktivierung des MSCs durch Docetaxel unvollst{\"a}ndig bzw. defekt ist. Dieser Defekt im MSC f{\"u}hrt, wie bereits erw{\"a}hnt, zu einem starken zytostatischen Effekt, aber auch zu einer signifikanten Steigerung der Anzahl und zur Persistenz von polyploiden Zellen in den Zellkulturen der MEFs mit dem Genotyp bub1b het / p53 hom. Aus diesen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass eine Defizienz f{\"u}r p53 und eine Heterozygotie f{\"u}r bub1b einen additiven Effekt in der Entwicklung von polyploiden Zellen besitzen und somit die Entwicklung von Tumorvorstufen beg{\"u}nstigen. Ob diese Effekte auch in nativen Tumoren unter Docetaxel-Behandlung eine Rolle spielen und sich bub1b und p53 als m{\"o}gliche Pr{\"a}diktoren einer Docetaxel-Therapie im Menschen evaluieren lassen, m{\"u}ssten weiterf{\"u}hrende Analysen zeigen, die den Verlauf einer Tumortherapie mit Hilfe eines Spindelgiftes abbilden.}, subject = {Docetaxel}, language = {de} } @phdthesis{Messerschmidt2022, author = {Messerschmidt, Konstantin Felix}, title = {Einfluss der PSMA-Expression auf die Docetaxel-Sensitivit{\"a}t sowie systemischer Medikamente auf die Expression von PSMA, CXCR4 und SSTR2}, doi = {10.25972/OPUS-28336}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283364}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {F{\"u}r das klinische Management des Prostatakarzinoms werden nuklearmedizinische Verfahren zunehmend relevant. Bildgebung und Therapie, welche gegen das Prostataspezifische Membranantigen (PSMA) gerichtet sind, werden bereits im klinischen Alltag angewendet. Weitere potenzielle Biomarker des Prostatakarzinoms, wie beispielsweise der CXC-Motiv-Chemokinrezeptor 4 (CXCR4) und der Somatostatinrezeptor Typ 2 (SSTR2), werden zudem als nuklearmedizinische Zielstrukturen diskutiert. Vorangegangene Arbeiten legten einen Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der PSMA-Expression und der Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber Docetaxel in Prostatakarzinomzellen nahe. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war, diesen Mechanismus genauer zu untersuchen. Dabei wurden die Aktivit{\"a}t onkogener Signalwege, die Proliferation und die CXCR4- sowie die Androgenrezeptor (AR)- Expression in Prostatakarzinomzelllinien mit unterschiedlicher PSMA-Expression durchflusszytometrisch quantifiziert. Im zweiten Projektteil sollte der Einfluss von Metformin und verschiedener, bereits in der Prostatakarzinomtherapie angewandter Medikamente (Docetaxel, Dexamethason, Abirateron und Enzalutamid), auf die Expression von PSMA, CXCR4 und SSTR2 untersucht werden. Die Quantifizierung der Expression erfolgte mittels Durchflusszytometrie. Ein kausaler Mechanismus f{\"u}r den Zusammenhang zwischen PSMA-Expression und Docetaxel-Sensitivit{\"a}t konnte in dieser Arbeit schließlich nicht hergestellt werden. Es zeigten sich jedoch vor allem Expressionsmodulationen von PSMA und CXCR4. Mittels Docetaxel konnte z.B. bei C4-2 Zellen eine Verdopplung der PSMA-Expression und eine Verdreifachung der CXCR4-Expression erreicht werden. Dar{\"u}ber hinaus zeigte die Behandlung mit Abirateron eine deutliche Heraufregulation der PSMA- Expression bei LNCaP und C4-2 Zellen, sowie eine Zunahme der CXCR4- Expression bei allen untersuchten Zelllinien. Sollte sich der Einfluss der medikament{\"o}sen Behandlung auf die Expression von PSMA und CXCR4 best{\"a}tigen, kann dies zuk{\"u}nftig zur verbesserten und individualisierten Diagnostik und Therapie von Prostatakarzinompatienten beitragen.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Hartrampf2019, author = {Hartrampf, Philipp Emanuel}, title = {Evaluation der PET-Tracer [\(^1\)\(^8\)F]FDG, [\(^1\)\(^8\)F]Cholin und [\(^6\)\(^8\)Ga]PSMA I\&T zur nicht-invasiven Charakterisierung von Prostatakarzinomzellen und des Ansprechens auf eine Docetaxeltherapie}, doi = {10.25972/OPUS-17629}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-176299}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {Das Prostatakarzinom (PCa) stellt derzeit in Deutschland die h{\"a}ufigste Krebserkrankung der m{\"a}nnlichen Bev{\"o}lkerung dar und steht bei den t{\"o}dlich verlaufenden Malignomen an zweiter Stelle. Aktuell umfasst die Diagnostik immer {\"o}fter auch eine molekulare Bildgebung mittels PET/CT und den Tracern [18F]Cholin und [68Ga]PSMA. Letzterer detektiert selektiv das prostataspezifische Membranantigen (PSMA), welches in Prostatakarzinomzellen h{\"a}ufig {\"u}berexprimiert ist. Das Wachstum von PCa geschieht in der Regel androgenabh{\"a}ngig, wobei sich auch teilweise eine androgenunabh{\"a}ngige Entwicklung findet. F{\"u}r das bei kastrationsresistenten Karzinomen und fortgeschrittenen Stadien eingesetzte Chemotherapeutikum Docetaxel, werden immer wieder Resistenzentwicklungen beobachtet, wodurch dieses nur unzureichend effektiv ist. Ziel dieser Arbeit war es, die Eignung verschiedener PET-Tracer ([18F]FDG, [18F]Cholin und [68Ga]PSMA) zur Bildgebung androgenabh{\"a}ngiger und -unabh{\"a}ngiger Prostatakarzinomzellen zu testen sowie ihr Potential zur Beurteilung des Therapieansprechens auf Docetaxel zu untersuchen. Weiterhin sollte untersucht werden, ob die [68Ga]PSMA-Retention mit der PSMA-Expression korreliert. Im zweiten Teil wurde ein Zusammenhang zwischen der Expression von PSMA und der Resistenzentwicklung gegen Docetaxel untersucht. Methoden: F{\"u}r die in-vitro Experimente wurden die hormonabh{\"a}ngige Zelllinie LNCaP sowie die hormonunabh{\"a}ngige Zelllinie LNCaP C4-2 verwendet. Im zweiten Teil wurden zus{\"a}tzlich PSMA-negative PC-3 Zellen eingesetzt. Die aufgenommene bzw. gebundene Traceraktivit{\"a}t wurde mittels Gammacounter gemessen. Die Untersuchung der PSMA-Expression erfolgte mit Western-Blot und Durchflusszytometrie. Ein PSMA-Knockdown-System wurde mittels siRNA in LNCaP-Zellen etabliert. Ergebnisse: Die PSMA-Expression und die Sensitivit{\"a}t gegen{\"u}ber Docetaxel waren bei LNCaP Zellen tendenziell erh{\"o}ht gegen{\"u}ber der LNCaP C4-2 Zelllinie. Nach Docetaxelbehandlung zeigte sich in beiden Zellreihen eine unver{\"a}nderte PSMA-Expression. Der PSMA-spezifische PET-Tracer zeigte, im Vergleich zu den metabolischen Tracern [18F]FDG und [18F]Cholin, eine nur sehr geringe Retention. Im Vergleich der Zelllinien untereinander nahmen LNCaP C4-2 Zellen ca. 50 \% mehr [18F]FDG auf als LNCaP Zellen. Die Aufnahme von [18F]Cholin unterschied sich nicht signifikant. Der Tracer [68Ga]PSMA zeigte eine h{\"o}here Bindung an LNCaP Zellen im Vergleich zu LNCaP C4-2 Zellen. In weiteren Versuchen konnte gezeigt werden, dass sowohl [18F]FDG als auch [18F]Cholin, nicht jedoch [68Ga]PSMA in vitro ein Therapieansprechen auf Docetaxel durch verminderte Traceraufnahme in beiden Zelllinien aufzeigen. Es konnte zudem eine direkte Korrelation zwischen der [68Ga]PSMA-Bindung und der PSMA-Expression nachgewiesen werden. Nach einer siRNA-vermittelten Verminderung der PSMA-Expression in LNCaP Zellen (Knockdown-Zellen) zeigte sich eine deutlich geringere Sensitivit{\"a}t f{\"u}r Docetaxel. Gleichzeitig war jedoch die Docetaxelsensitivit{\"a}t von PSMA-negativen PC-3 Zellen h{\"o}her als die von LNCaP Knockdown-Zellen. Schlussfolgerung: Insgesamt zeigten unsere Untersuchungen, dass sich die PET-Tracer [18F]FDG und [68Ga]PSMA zur Unterscheidung des androgenabh{\"a}ngigen Zellmodells vom androgenunabh{\"a}ngigen Modell eignen. Außerdem erm{\"o}glicht der [68Ga]PSMA-Tracer eine Einsch{\"a}tzung der PSMA-Expression. Die Tracer [18F]FDG und [18F]Cholin eignen sich in vitro f{\"u}r die Beurteilung des Therapieansprechens einer Docetaxeltherapie, [68Ga]PSMA dagegen nicht. Die PSMA-Expression scheint ein entscheidender, aber nicht alleinstehender Faktor f{\"u}r die Sensitivit{\"a}t von LNCaP Zellen gegen{\"u}ber Docetaxel zu sein. Es scheinen hierbei allerdings eher der Verlust von PSMA, wie im Knockdown-Modell induziert, sowie bislang unbekannte Faktoren eine wichtige Rolle zu spielen.}, subject = {Positronen-Emissions-Tomografie}, language = {de} }