@phdthesis{Backhaus2022, author = {Backhaus, Laura}, title = {Schmerz- und Mobilit{\"a}tsevaluation anhand des Charit{\´e} Mobilit{\"a}tsindex nach operativen Eingriffen unter Einfluss kontinuierlicher Regionalan{\"a}sthesieverfahren}, doi = {10.25972/OPUS-28741}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-287417}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Im Zeitraum vom 30.01.2019 bis zum 26.05.2020 wurden aus dem Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg alle Patienten, die sowohl eine Charmi-Erstellung als auch eine Anlage des ASD-Dokuments erhalten haben, in das zu untersuchende Patientenkollektiv aufgenommen. Von diesen, so ermittelten, 1458 Patienten werden die stattgefundenen Operationen der Patienten eruiert. Die Bewegungswerte werden mithilfe des hierarchisch angeordneten Charmi-Systems von 0 bis 10 von den Physiotherapeuten erhoben. Dabei stellt der Charit{\´e} Mobilit{\"a}tsindex (Charmi-Index) ein neuartiges Diagnostikum dar, welches als Bewertungssystem zu Beginn 2019 erstmalig von den Physiotherapeuten an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eingesetzt wurde. Der Schmerzzustand und Schmerzverlauf wird im Rahmen der Schmerzvisiten durch den Akutschmerzdienst (ASD) mithilfe der NRS-Skala festgehalten. Auch die NRS-Skala stellt eine hierarchisch aufgebaute Skala von 0 bis 10 dar. Schmerzwerte werden t{\"a}glich im Verlauf der postoperativen Visiten erhoben. Charmi-Werte werden zu Beginn der postoperativen Phase, bei Zwischenereignissen und am Ende des station{\"a}ren Aufenthalts oder bei Verlegung in einen anderen Fachbereich erhoben. Bei zeitgleich erhobenen Charmi-Werten und Schmerzwerten k{\"o}nnen diese zueinander in Bezug gesetzt werden. Dabei kommt heraus, dass das Schmerzniveau in Ruhe und bei Belastung in der fr{\"u}hen postoperativen Phase negativ mit der Mobilit{\"a}t assoziiert ist. Zus{\"a}tzlich zeigt sich, dass bei zunehmender Medikamentendosis die Mobilit{\"a}t sinkt. Je gr{\"o}ßer die Schmerzen der Patienten sind, desto schlechter die Mobilit{\"a}t. Wegen fehlender Charmi-Zwischenbefunde und zeitlich versetzt erhobener Charmi-Endbefunde ist kaum ein Zusammenhang zur Mobilit{\"a}t ersichtlich. Bei zeitlich passenden Charmi-Endwerten zeigt sich dennoch, dass bei steigenden Belastungsschmerzen die Mobilit{\"a}t abnimmt. Eine weitere Erkenntnis ist, dass der Belastungsschmerz bei niedrigen Schmerzwerten durchschnittlich um 1,5-1,6 h{\"o}her ist als der Ruheschmerz, bei mittleren Schmerzwerten um 1,5-1,4 h{\"o}her und bei hohen Schmerzwerten um 1,4-1,2 h{\"o}her. Bei steigendem Ruheschmerz wird von den Patienten mehr Medikament angefordert als bei steigendem Belastungsschmerz, was die Vermutung zul{\"a}sst, dass Patienten eher auf die Bewegung verzichten. Ein Therapieregime vermehrt mit Blickrichtung auf den Belastungsschmerz scheint daher an Bedeutung zuzunehmen.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Ziliotto2011, author = {Ziliotto, Sonia}, title = {Geographiedidaktische Analyse zum Thema "Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung". Ein Vergleich zwischen Venetien und Bayern aufgezeigt an Kinderg{\"a}rten und Grundschulen in Padua und W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-69380}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung setzt einen systematischen Ansatz voraus, der sozio{\"o}konomische Umweltaspekte in enge Beziehung zueinander setzt. Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung bedeutet also, die Komplexit{\"a}t von Ph{\"a}nomenen und deren Beziehung zueinander zu begreifen lernen und Schl{\"u}sselkompetenzen zu entwickeln, um aktiv, bewusst, verantwortungsvoll und kritisch an der Gestaltung der Gegenwart und der Zukunft teilzuhaben. Gegenstand vorliegender Forschungsarbeit ist die Bildung f{\"u}r nachhaltige Entwicklung (BNE) aus Sicht der Geographie und im internationalen Vergleich zwischen der italienischen Stadt Padua in der Region Venetien und W{\"u}rzburg in Bayern. Im Mittelpunkt stehen Aktivit{\"a}ten und Projekte, die im formalen Bereich, d.h. in Kinderg{\"a}rten und Grundschulen, und im non-formalen Bereich, wie in Vereinen, Einrichtungen, lokale K{\"o}rperschaften, durchgef{\"u}hrt wurden. Damit war die Voraussetzung geschaffen, das gesamte Spektrum an Angeboten und M{\"o}glichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich BNE in den f{\"u}r die Fallstudie gew{\"a}hlten St{\"a}dten zu erfassen, also einschließlich der Angebote von und der Angebote an die Schulen. Dem Forschungsverfahren liegt ein Fragebogen {\"u}ber die Wertesysteme und Wertvorstellungen von Erziehern und Lehrern in Bezug auf geographische Bildung zugrunde. Dabei stellt sich unter anderem heraus, dass der Zusammenhang zwischen BNE und geographischer Bildung kaum wahrgenommen wird. Diese Feststellung best{\"a}tigt sich im weiteren Verlauf des Untersuchungsverfahrens, das sich auf die Auswertung von dreizehn, aus der Fachliteratur und aus internationalen Dokumenten ausgew{\"a}hlten und behandelten BNE-Themen konzentriert. Die Ergebnisse zeigen, dass es in beiden St{\"a}dten und in beiden Bereichen, im formalen wie im non-formalen, " BNE-Best Practice" gibt und dass Themen mit Bezug zu Bildung zu Nachhaltigkeit gegen{\"u}ber Themen mit Bezug zu entwicklungsbezogener Bildung der Vorzug gegeben wird. Weiter geht daraus hervor, dass in erster Linie Umweltaspekte behandelt werden, gefolgt von sozialen, w{\"a}hrend {\"o}konomische Aspekte das Schlusslicht bilden. In Bezug auf das, was nachhaltige Entwicklung und BNE bedeuten, herrscht bei den Interviewpartnern ziemliche Unklarheit und ein geringes Bewusstsein. Im non-formalen Bereich T{\"a}tige wissen {\"u}ber die Grundlagen nachhaltiger Entwicklung Bescheid, bevorzugen jedoch die Bezeichnung "Umwelterziehung", weil dieser Begriff f{\"u}r die Allgemeinheit angeblich besser verst{\"a}ndlich ist. Die Mehrheit der Erzieher und Lehrer hingegen erkennt keinen Unterschied zwischen BNE und Umwelterziehung. Auch die staatlichen Lehrpl{\"a}ne und Richtlinien geben kaum Aufschluss dar{\"u}ber, was BNE ist. Manchmal wird BNE mit Umwelterziehung gleichgesetzt, dann ist sie wieder Teil davon, andere Male wird sie als Orientierungshilfe f{\"u}r Umwelterziehung empfohlen. Jedenfalls wird darin nichts anderes als Umwelterziehung damit in Verbindung gebracht. Die befragten Personen sind wesentlich mehr auf die " Praxis" als auf die " Theorie" bedacht. Sie f{\"u}hren interessante Projekte und Aktivit{\"a}ten durch, sind sich aber des theoretischen Ansatzes, der BNE zugrunde liegt und der mit dem der Geographie in gar einigen Punkten konvergent ist, nicht wirklich bewusst. In diesem Sinne erschließt vorliegende Forschungsarbeit das Potential an Synergien von BNE und geographischer Bildung. Denn einerseits k{\"o}nnte die Geographie aufschlussreiche theoretische {\"U}berlegungen und Impulse liefern, andererseits k{\"o}nnte BNE den Anstoß zur Erneuerung geographischer Bildung geben und sie damit aus der gesellschaftlichen Isolation f{\"u}hren. Solche Grund{\"u}berlegungen sollten selbstverst{\"a}ndlich auch in den Curricula - in Form der zur Verf{\"u}gung stehenden Stundenzahl - ihren Niederschlag finden.}, subject = {nachhaltige entwicklung}, language = {de} }