@phdthesis{Grunz2022, author = {Grunz, Katharina}, title = {Regionalan{\"a}sthesien in der Geburtshilfe - Eine Analyse neuroaxialer Verfahren in der Frauenklinik des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-25141}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251417}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Qualit{\"a}ts- und Komplikationsanalyse von Regionalan{\"a}sthesien in der Geburtshilfe der Universit{\"a}ts-Frauenklinik W{\"u}rzburg. Zu diesem Zweck wurden die monozentrisch innerhalb eines Jahres (1.1.2018 - 31.12.2018) erhobenen Daten von 763 Geb{\"a}renden, die zur Unterst{\"u}tzung des Geburtsvorgangs eine Periduralan{\"a}sthesie, eine kombinierte Spinal- und Periduralan{\"a}sthesie oder eine reine Spinalan{\"a}sthesie zur sekund{\"a}ren Sectio erhielten, ausgewertet. In die Betrachtung miteinbezogen wurden das Erfordernis von Mehrfachpunktionen und an{\"a}sthesiologischen Verfahrenswechseln, die Katheterliegedauer sowie das Auftreten von Infektionen und Postpunktionskopfschmerz. In der vorliegenden Studie verliefen 73,0\% der durchgef{\"u}hrten Regionalan{\"a}sthesien komplikationslos. Das mit Abstand h{\"a}ufigste unerw{\"u}nschte Ereignis war die Notwendigkeit zur Mehrfachpunktion (21,6\%). Die Durchf{\"u}hrung von Mehrfachpunktionen war h{\"a}ufiger n{\"o}tig bei Patientinnen mit h{\"o}herem BMI und vorbestehender Skoliose, was in erster Linie auf die erschwerten Punktionsverh{\"a}ltnisse zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden kann. Die Katheterliegedauer war mit durchschnittlich 11:35 Stunden k{\"u}rzer als in Kollektiven mit Regionalan{\"a}sthesieverfahren bei viszeralchirurgischen Eingriffen, wobei sich die pr{\"a}- und postpartale Katheter-in-situ-Zeit im Gesamtkollektiv nicht wesentlich unterschieden. Eine signifikant l{\"a}ngere Katheterverweildauer konnte bei Geburten per Sectio gegen{\"u}ber Spontangeburten gezeigt werden. W{\"a}hrend bez{\"u}glich der Liegedauer zwischen Erst- und Mehrfachgeb{\"a}renden nach der Geburt kein Unterschied bestand, war in der Subgruppe der Multipara ein signifikant k{\"u}rzeres Zeitfenster zwischen Katheteranlage und Entbindung zu beobachten. Infektionszeichen und Postpunktionskopfschmerz traten im Rahmen der Regionalan{\"a}sthesie {\"a}ußerst selten auf. Insbesondere kam es im gesamten Kollektiv zu keiner manifesten Infektion, die auf die lumbale Punktion zur{\"u}ckzuf{\"u}hren war. Zusammenfassend kann postuliert werden, dass Regionalan{\"a}sthesieverfahren in der Geburtshilfe, trotz der f{\"u}r die Patientin und den durchf{\"u}hrenden An{\"a}sthesisten anspruchsvollen Gesamtsituation, ein komplikationsarmes Prozedere darstellen.}, subject = {Epiduralan{\"a}sthesie}, language = {de} } @phdthesis{Enders2003, author = {Enders, Hanna Brigitte}, title = {Scanzoni in W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14498}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die biographische Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit dem aus Prag stammenden Gyn{\"a}kologen und Geburtshelfer Friedrich Wilhelm Scanzoni von Lichtenfels (1821-1891), der an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg 40 Jahre lang gelehrt hat. Seine Arbeit war bedeutend f{\"u}r die Universit{\"a}t, er gr{\"u}ndete eine neue W{\"u}rzburger Frauenklinik, seine Lehrb{\"u}cher und Forschungsarbeiten f{\"o}rderten entscheidend die Gyn{\"a}kologie in Deutschland, und nicht zuletzt profitierte auch die Stadt W{\"u}rzburg von seiner europaweiten Ber{\"u}hmtheit als Frauenarzt. Eingebettet in einen historischen und fachhistorischen Rahmen werden sein Leben, sein Werk und seine Wirkungsgeschichte dargestellt, dabei auch umstrittene Themen wie seine Einstellung zum Kindbettfieber aufgearbeitet. Besonders pr{\"a}gend f{\"u}r seine Krankheitslehre war die um 1850 durch die Arbeit Virchows neu aufbl{\"u}hende pathologische Anatomie. Scanzoni selbst beschritt forschend viele neue Wege, wie z.B. bei der Zangengeburt bei hinterer Hinterhauptslage. Seine zahlreichen Publikationen, darunter das bekannte Lehrbuch der Geburtshilfe, werden in ihrer Resonanz beleuchtet, aber auch die H{\"o}hen und Tiefen seines Weges von der individuellen Seite her betrachtet. Zahlreiche Quellen aus der internationalen Fachliteratur wurden eingearbeitet, wie auch Pers{\"o}nliches, darunter insbesondere der Adelsbrief in Bild und Text. Es entstand ein umfassendes Bild eines bedeutenden Arztes und Forschers, der nicht vergessen werden sollte.}, subject = {Scanzoni}, language = {de} }