@phdthesis{Maas2018, author = {Maas, Philipp}, title = {Stellenwert des Procalcitonin beim Intensivpatienten nach kardiochirurgischem Eingriff. Eine Beobachtungsstudie.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-164326}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {An der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Thorax-, Herz-, und Thorakale Gef{\"a}ßchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg wurden im Zeitraum vom Mai 2012 bis Juli 2013, bei 688 konsekutiv behandelten kardiochirurgischen Patienten, klinisch relevante Entz{\"u}ndungsparameter pr{\"a}- und postoperativ nach dem Studienprotokoll erhoben (Procalcitonin, C-reaktives Protein, Leukozyten, Fibrinogen und Thrombozytenanzahl). Prim{\"a}rer Endpunkt war die Entwicklung einer postoperativen noskomialen Infektion. Diese Studie best{\"a}tigt die Kinetik des Procalcitonins und des C-reaktiven Proteins. Ein Anstieg auf das Maximum erfolgt beim PCT bereits 24 Stunden nach dem operativen Eingriff und beim CRP bis zum 3. postoperativen Tag. Die Kinetik des Anstiegs war schneller bei Patienten, die im weiteren Verlauf eine nosokomiale Infektion entwickelten. Als Cut-off Wert f{\"u}r die Diagnose einer Infektion wird am 3. POD ein PCT- Werte ab 1,67ng/ml gewertet. Der 3. postoperative Tag ist der Tag, an dem das Procalcitonin die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t (61,7\%) und Spezifit{\"a}t (60\%) erreicht. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, dass der hohe Stellenwert, den das Procalcitonin heute genießt nicht ungerechtfertigt ist, die Anwendung jedoch nur im Zusammenhang mit einem klinischen Assessment des Patienten sinnvoll ist, zum Beispiel mithilfe des SOFA-Scores. Das Procalcitonin hat in dieser Studie einen Negativ-pr{\"a}diktiven Wert von 88,8\% bei einem Cut-off Wert von 1,62ng/ml. Das Procalcitonin eignet sich zum Ausschluss von Infektionen.}, subject = {Procalcitonin}, language = {de} } @phdthesis{Hessler2006, author = {Heßler, Diana-Christine}, title = {Untersuchung der Spektralen Eckfrequenz und der Medianfrequenz zur Beurteilung der Sedationstiefe analgosedierter kardiochirurgischer Intensivpatienten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16614}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Eine inad{\"a}quate Sedierungstiefe w{\"a}hrend eines Intensivstationsaufenthaltes ist ebenso unerw{\"u}nscht und gef{\"a}hrlich wie eine {\"U}ber- oder Unterdosierung von Analgetika und Sedativa. Zum jetzigen Zeitpunkt steht jedoch kein geeignetes objektives Monitoring zur Verf{\"u}gung, um die Sedierungstiefe routinem{\"a}ßig zu bestimmen und den erforder-lichen Medikamentenbedarf zu steuern. Das ist u.a. bei kardiochirurgischen Intensiv-patienten von Nachteil, die aufgrund des Eingriffs und der Vorerkrankungen zu post-operativen neurologischen Auff{\"a}lligkeiten, Durchgangssyndromen und ver{\"a}ndertem Aufwachverhalten neigen. Dieses spezielle Kollektiv k{\"o}nnte von einer exakten Sedierungstiefensteuerung besonders profitieren. In der klinischen Routine werden heute immer noch traditionelle Sedationsscores wie z. B. der Ramsay-Score oder die Kombination kardiovaskul{\"a}rer Parameter, wie Herz-frequenz und Blutdruck verwendet, um die Sedierungstiefe der Patienten einzusch{\"a}tzen. Die Verwendung des EEG und bestimmter daraus abgeleiteter Parameter k{\"o}nnte eine M{\"o}glichkeit darstellen, die Sedierungstiefe der Intensivpatienten in der Zukunft zu bestimmen. In der durchgef{\"u}hrten Studie wurde bei 22 kardiochirurgischen Intensivpatienten post-operativ untersucht, inwieweit die EEG-Parameter Spektrale Eckfrequenz (SEF) und Medianfrequenz (MF) zur Bestimmung der Sedierungstiefe bei diesem speziellen Patientenkollektiv geeignet sind. Die erste Messung wurde unmittelbar postoperativ nach dem Eintreffen des Patienten auf der Intensivstation durchgef{\"u}hrt. St{\"u}ndlich wurden die SEF und die MF bestimmt und dokumentiert, um den Verlauf der Sedierung bis zur Extubation darzustellen. Die Patienten wurden mit Propofol und Sufentanil analgosediert. Die letzte Messung erfolgte nach der Extubation beim wachen Patienten. Zus{\"a}tzlich zu der Bestimmung der SEF und der MF wurde st{\"u}ndlich die Sedierungstiefe der Patienten mithilfe von Sedationsscores eingesch{\"a}tzt und die wichtigsten h{\"a}mo-dynamischen Daten der Patienten notiert. Die grafische Auswertung und die Berechung der PK-Werte f{\"u}hrten zur Einteilung der 22 Patienten in jeweils drei Gruppen (SEF-Patienten, Non-SEF-Patienten und Inverse-SEF-Patienten, sowie MF-Patienten, Non-MF-Patienten und Inverse-MF-Patienten). Die m{\"o}glichen Gruppenunterschiede wurden durch den Chiquadrat und den Mann-Whitney-U-Test mithilfe des Statistikprogramms SPSS dargestellt. Es konnte bei der SEF in 36 \% eine positive Korrelation zwischen der SEF und den Sedationsscores gefunden werden. Bei der MF war dies in 23 \% der Patienten der Fall. Hierf{\"u}r konnte keine Erkl{\"a}rung anhand der demografischen und h{\"a}modynamischen Daten gefunden werden. Zudem gab es keine M{\"o}glichkeit, Parameter aufzuzeigen, um zwischen den verschiedenen Gruppen unterscheiden zu k{\"o}nnen. Zusammenfassend weisen die Ergebnisse der vorliegenden Studie darauf hin, dass die EEG-Parameter SEF und MF ungeeignet sind zur Bestimmung der Sedierungstiefe bei kardiochirurgischen Intensivpatienten.}, language = {de} }