@phdthesis{Papke2013, author = {Papke, Raphael}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rger{\"a}usch und Lokalisationsf{\"a}higkeit Normalh{\"o}render in Abh{\"a}ngigkeit vom Lebensalter}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83420}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Eine der zentralen Aufgaben des menschlichen auditiven Systems besteht darin, aus einer Vielzahl von Umgebungsger{\"a}uschen Ort und Informationsgehalt einer Schallquelle herauszufiltern. Diese F{\"a}higkeit ist von entscheidender Bedeutung f{\"u}r die Kommunikation in ger{\"a}uschvoller Umgebung. Einschr{\"a}nkungen des H{\"o}rverm{\"o}gens f{\"u}hren in unterschiedlichem Ausmaß zu einer Beeintr{\"a}chtigung dieser H{\"o}rleistung. Im klinischen Alltag berichten jedoch auch {\"a}ltere Menschen ohne offensichtliche H{\"o}rst{\"o}rung {\"u}ber Schwierigkeiten, Sprache in Gegenwart von mehreren Sprechern oder Nebenger{\"a}uschen zu verstehen. Die vorliegende Arbeit untersucht altersabh{\"a}ngige Ver{\"a}nderungen von Sprachverst{\"a}ndnis und Lokalisationsf{\"a}higkeit an normalh{\"o}renden Erwachsenen. Zur Bestimmung der Sprachverst{\"a}ndnisschwelle wurde der Oldenburger Satztest (OLSA) in Ruhe und in Gegenwart je eines energetischen (CCITT-Rauschen) sowie eines informationellen Maskers (Sprachgemisch aus zwei m{\"a}nnlichen St{\"o}rsprechern) verwendet. Dabei wurde die Sprache jeweils von vorn angeboten, w{\"a}hrend der Einfallswinkel der St{\"o}rschallquelle in vier Schritten zwischen 0° und 90° variiert wurde. Die Lokalisationsf{\"a}higkeit in der vorderen Horizontalebene (-90° bis +90° ) wurde f{\"u}r drei verschiedene Signale (CCITT-Rauschen, Sprache und Clicktrain) untersucht, wobei der Pegel zwischen 55 dB und 65 dB zufallsvariiert wurde. Der D2-Konzentrationsleistungstest wurde zur Erfassung m{\"o}glicher Erm{\"u}dungseffekte vor und nach dem Sprachverst{\"a}ndnistest eingesetzt. Zur Untersuchung von Alterseffekten wurden je vier m{\"a}nnliche und weibliche Probanden in sechs Dekaden (3. bis 8.) mit altersentsprechender Normalh{\"o}rigkeit eingeschlossen. Zus{\"a}tzlich wurde der zul{\"a}ssige Hochtonh{\"o}rverlust begrenzt, um reine Alterseffekte von einer Presbyakusis trennen zu k{\"o}nnen. In der statistischen Auswertung des Sprachverst{\"a}ndnisses in Ruhe hatten die beiden Einflussfaktoren Probandenalter und H{\"o}rschwelle den gr{\"o}ßten Einfluss und erkl{\"a}rten zusammen 84\% der Gesamtvarianz. Bei der winkelabh{\"a}ngigen Untersuchung der beiden Maskertypen St{\"o}rsprache (informationell) und CCITTRauschen (energetisch) zeigte sich, dass f{\"u}r alle Altersgruppen die Sprachverst{\"a}ndnisschwelle f{\"u}r nicht r{\"a}umlich getrennte Schallquellen am h{\"o}chsten war. In dieser Kondition war der informationelle Maskierungseffekt ausgepr{\"a}gter als der energetische. Die r{\"a}umliche Trennung von Nutz- und St{\"o}rsignal f{\"u}hrte f{\"u}r beide Maskertypen zu einer Verbesserung der Sprachverst{\"a}ndnisschwelle, wobei hier der energetische Maskierungseffekt {\"u}berwog. Der gr{\"o}ßte Gewinn trat schon beim kleinsten Trennungswinkel (22,5° ) auf. W{\"a}hrend die Absolutlage der Sprachverst{\"a}ndnisschwelle altersabh{\"a}ngig signifikant variierte, profitierten alle Probanden in gleichem Maße von der r{\"a}umlichen Trennung. Im Lokalisationsexperiment war der mittlere absolute Fehler unabh{\"a}ngig vom Stimulustyp relativ gering. Relevanter Einflussfaktor war nur die Lautsprecherposition, mit einer Varianzaufkl{\"a}rung von 12 \%. F{\"u}r alle Altersgruppen waren Stimuli aus den {\"a}ußeren beiden Lautsprechern am schwierigsten zu lokalisieren. W{\"a}hrend Probanden bis 59 Jahre Stimuli aus den zentralen Lautsprechern nahezu perfekt zuordnen konnten, stieg die Fehlerh{\"a}ufigkeit in den beiden {\"a}ltesten Probandengruppen an. Es konnte nur eine zwar signifikante, aber praktisch nicht bedeutsame (r < 0,5) Korrelation zwischen Lokalisationsf{\"a}higkeit von Sprache und Sprachverst{\"a}ndnis in Gegenwart von St{\"o}rsprache festgestellt werden. F{\"u}r das St{\"o}rsignal CCITT-Rauschen war die Korrelation noch geringer. Die exakte r{\"a}umliche Wahrnehmung einer Schallquelle spielt demnach f{\"u}r das Sprachverst{\"a}ndnis im St{\"o}rger{\"a}usch eine Rolle, kann die von {\"a}lteren Patienten beschriebenen Defizite jedoch nicht vollst{\"a}ndig erkl{\"a}ren.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Lenz2011, author = {Lenz, Nicolai}, title = {Evaluation des erweiterten HSM-Satztestmaterials und Entwicklung einer Methode f{\"u}r die Zusammenstellung gleichwertiger Listen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76300}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Zusammenfassung In der Vergangenheit wurde Kritik am HSM-Satztest dahingehend ge{\"a}ußert, dass die Objektivit{\"a}t durch Inhomogenit{\"a}t der Testlisten und m{\"o}gliche Wiederholungseffekte durch die limitierte Anzahl an S{\"a}tzen eingeschr{\"a}nkt sei. Auf diese Kritik sollte mit einer Erweiterung des HSM- Satztestmaterials reagiert werden. Dazu wurden 1388 neue und alte, schon in den bisherigen HSM-Listen enthaltene S{\"a}tze zusammengestellt und aufgesprochen (Angerm{\"u}ller, unpublizierte Dissertation). In der vorliegenden Arbeit wurden diese S{\"a}tze individuell auf Verstehbarkeit evaluiert und eine Methode entwickelt, mit der die S{\"a}tze so auf Listen verteilt werden konnten, dass alle Listen den gleichen Mittelwert und minimale Varianz des Verstehbarkeits-Schwierigkeitsgrades aufwiesen. Um die Situation von H{\"o}rbehinderten, f{\"u}r die derartige Tests vorgesehen sind, zu imitieren und um die Verstehbarkeit in einen empfindlichen Bereich zu bringen, wurden alle S{\"a}tze auf gleiche Spitzenwerte des SPLs (sound pressure levels) kalibriert und mit einem spektral sprach{\"a}hnlichen (CCITT-) Rauschen bei einem festen SNR (Signal-Rausch-Abstand) versehen. Anschließend wurden sie 36 normalh{\"o}renden Probanden dargeboten, um jedem Satz einen Verstehbarkeitsgrad zuweisen zu k{\"o}nnen. Jeder Proband h{\"o}rte ein Drittel der Gesamtsatzmenge, so dass jeder Satz von jeweils 12 Probanden beurteilt wurde. Basierend auf den Satzverstehbarkeitswerten wurde eine Methode entwickelt, die die S{\"a}tze den Listen nach bestimmten Vorgaben zuwies, so dass Listen mit exakt gleicher mittlerer Verstehbarkeit resultierten. Die Methode der Listeneinteilung erwies sich als so leistungsf{\"a}hig, dass ein zus{\"a}tzliches Kriterium ber{\"u}cksichtigt werden konnte. Es konnte auch die Varianz der Verstehbarkeit innerhalb der Listen sehr weitgehend angeglichen werden. Die Methode ist auch auf andere Sprachverst{\"a}ndnistests {\"u}bertragbar, sofern einige Voraussetzungen erf{\"u}llt sind. Es stellte sich allerdings auch heraus, dass die S{\"a}tze von vielen Probanden als unterschiedlich laut wahrgenommen wurden. Dies kann einerseits an der Aufsprache selbst gelegen haben, zum anderen ist es m{\"o}glich, dass die Methode der Lautst{\"a}rkenkalibrierung daf{\"u}r verantwortlich ist, worauf es gewisse statistische Hinweise gibt. Dies zu untersuchen und gegebenenfalls zu verbessern sollte Aufgabe von zuk{\"u}nftigen Untersuchungen sein.}, subject = {Cochlear-Implantat}, language = {de} } @phdthesis{Wirsing2010, author = {Wirsing, Johannes Sebastian}, title = {Monaurales Sprachverst{\"a}ndnis im St{\"o}rger{\"a}usch in Abh{\"a}ngigkeit von der St{\"o}rger{\"a}uschposition}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56922}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Einseitig ertaubte Menschen tun sich mit dem Sprachverst{\"a}ndnsis im St{\"o}rger{\"a}usch allgemein sehr viel schwerer als binaural h{\"o}rende Menschen. Zur Verbesserung der Situation dieser Menschen ist es daher notwendig, zu erforschen, wie diesem Handicap beizukommen ist. Dazu will diese Arbeit beitragen. In der Dissertation wurde der Einfluß des Einfallswinkels eines St{\"o}rger{\"a}usches auf das Sprachverst{\"a}ndnis monaural h{\"o}render Probanden getestet. Dazu wurden 15 normalh{\"o}rende Testpersonen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren einem modifiziertem Sprachverst{\"a}ndlichkeitstest (Freiburger Einsilber-Test in der Fassung von 1968) im St{\"o}rger{\"a}usch unterzogen. Im Rahmen der Vorversuche wurden mittels eines Head and Torso Simulators (HATS), welcher mit der individuell gefertigten rechten Außenohrmuschel eines jeden Probanden best{\"u}ckt wurde, die 395 Testw{\"o}rter aufgezeichnet. Diese einsilbigen Testw{\"o}rter, welche aus einem frontal zum HATS ausgerichteten Lautsprecher kamen, wurden von einem CCITT-Rauschen {\"u}berlagert, das aus 5 verschiedenen Winkeln ( 0°, 45°, 90°, 135° und 180° gemessen zum Frontlautsprecher) abgegeben wurde. Die aufgezeichneten Signale wurden dem jeweiligen Probanden in ebenfalls monauraler H{\"o}rkondition auf dem zu testenden rechten Ohr angeboten. Die Aufgabe der Testperson bestand darin, das verstandene Testwort laut wiederzugeben. Dieses wurde im Falle der Richtigkeit auf einer speziell f{\"u}r diesen Probanden gefertigten Liste abgehakt. In der statistischen Auswertung konnte die 180° -Winkelposition als die Testsituation mit dem besten Sprachverst{\"a}ndnis festgehalten werden. Als ung{\"u}nstigste Testkondition stellte sich der 45° -St{\"o}rger{\"a}uscheinfallswinkel heraus. Jedoch besteht eine gewisse Varianz bei den Testpersonen in den H{\"o}rkonditionen 45° und 90°. Diese Varianz ist wohl auf die anatomische Individualit{\"a}t des einzelnen Probanden zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Der Faktor Zeit, also die Dauer des Testdurchlaufs, spielte keine nennenswerte Rolle. Andererseits ließ sich eine durchaus signifikante Schwankung im Sprachverst{\"a}ndis zwischen den einzelnen Testpersonen feststellen.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Domes2009, author = {Domes, Carmen Cordelia}, title = {Evaluierung und Weiterentwicklung eines Prosodieverst{\"a}ndnistests}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-49017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Die Wahrnehmung prosodischer Merkmale geht {\"u}ber die reine Semantik des Sprachverstehens hinaus und beeinflusst maßgeblich die Lebensqualit{\"a}t von Personen mit H{\"o}rst{\"o}rungen oder H{\"o}rhilfen, die in der Prosodieperzeption eingeschr{\"a}nkt sind. Zur Untersuchung der Wahrnehmung prosodischer Aspekte liegt derzeit im deutschsprachigen Raum kein ad{\"a}quates Testinstrumentarium vor. Aufbauend auf der Vorg{\"a}ngerarbeit von Bauer (2005) wurde der bereits bestehende Prosodietest weiterentwickelt und an einer gr{\"o}ßeren Anzahl Normalh{\"o}render, die bei sp{\"a}teren Tests mit H{\"o}rhilfetr{\"a}gern als Vergleichsgruppe fungieren sollen, auf sein Eignungspotential untersucht. Der Prosodietest besteht aus zwei unterschiedlichen Testarten (Sprecher- und Kategorientest), die verschiedene prosodische Merkmale abdecken. Beim Sprechertest sollen die drei Sprecher Mann, Frau und Kind erkannt werden, deren Unterscheidbarkeit auf den entsprechenden Tonh{\"o}hen (Grundfrequenzen) beruht. Der Kategorientest zielt auf die Erkennung von Grundfrequenzverl{\"a}ufen sowie Akzenten ab, die typischerweise bei den dargebotenen Kategorien Aussage, Frage und Ausruf unterschiedlich ausgepr{\"a}gt sind. Das Testmaterial wurde in Form von f{\"u}nf Listen pro Testart mit jeweils 36 S{\"a}tzen pr{\"a}sentiert, wobei die S{\"a}tze f{\"u}r die jeweiligen Kategorien sowie Sprecher syntaktisch und grammatisch identisch sind. Auf diese Weise wird ausschließlich das Prosodieverst{\"a}ndnis abgefragt. Es wurden 30 junge Erwachsene im Alter zwischen 20 und 30 Jahren ausgew{\"a}hlt und deren Normalh{\"o}rigkeit mittels eines Tonaudiogramms festgestellt. Durch {\"U}berlagerung der Tests{\"a}tze mit einem St{\"o}rger{\"a}usch in verschiedenen Lautst{\"a}rken wurden unterschiedliche Schwierigkeitsstufen geschaffen. Zur Anwendung kam ein CCITT-Rauschen, das nach Vorversuchen zur Einsch{\"a}tzung der Prosodieperzeption Normalh{\"o}render, in den sechs H{\"o}rkonditionen 0 dB SNR, -6 dB SNR, -12 dB SNR, -18 dB SNR und -24 dB SNR verwendet wurde. Als leichter {\"U}bungsdurchlauf wurde zus{\"a}tzlich die H{\"o}rkondition +6 dB SNR dargeboten. Um m{\"o}glichst gleiche Bedingungen f{\"u}r alle Versuchsteilnehmer zu schaffen und unerw{\"u}nschte Einflussfaktoren so gering wie m{\"o}glich zu halten, wurde bei der Konzeption des Tests das Verfahren der permutierten Blockrandomisierung angewendet. Des weiteren erhielten alle Probanden die gleiche schriftliche Instruktion. Erwartungsgem{\"a}ß lagen die Ergebnisse der Probanden im Bereich zwischen der 33,3 \%-Marke des reinen Ratens und der 100 \%-Grenze der maximalen Leistung. Die Ergebnisse zeigten bei der Darstellung der Gesamtdaten relativ geringe Streuungen der logistischen Regressionen der einzelnen Probanden sowie deutliche Wendepunkte. Dies spricht f{\"u}r eine hohe Sensitivit{\"a}t des Tests. Der Wendepunkt lag beim Sprechertest bei -14,72 dB SNR, beim Kategorientest bei -11,65 dB SNR, wodurch dieser Test als schwieriger einzustufen ist. Die Anzahl der Verwechslungen von Urteilen stieg vom leichten bis in den schwierigen H{\"o}rbereich kontinuierlich an, wobei eine wachsende Ungleichm{\"a}ßigkeit in der Verteilung der Urteile auffiel. Bei totalem Raten der Versuchsteilnehmer existierte bei den Sprechern f{\"u}r den Mann eine Ratewahrscheinlichkeit von 50,3 \%, f{\"u}r die Frau von 31,9 \% und f{\"u}r das Kind von nur 17,8 \%. Im Kategorientest wurden f{\"u}r die Aussage 45,7 \%, f{\"u}r die Frage 23,1\% und f{\"u}r den Ausruf 31,2\% ermittelt. Bei der satzweisen Auswertung des Tests fielen insbesondere beim Kategorientest einige „Satzausreißer" auf, die geringgradige Abweichungen vom Gesamtdatensatz darstellten und als Interpretationsfehler angesehen werden m{\"u}ssen. Beim Kategorientest stellten vor allem die S{\"a}tze Nr. 3, Nr. 21, Nr. 22 und Nr. 25 Negativausreißer sowie Nr. 15 einen extrem gut erkannten Satz dar, w{\"a}hrend beim Sprechertest die S{\"a}tze Nr. 5, Nr. 14 und Nr. 30 etwas weniger gute Erkennungsraten aufwiesen. Durch die Evaluation des Prosodietests mit normalh{\"o}renden Probanden hat sich gezeigt, dass dieser Test das Potential besitzt, brauchbare und umfassende Informationen {\"u}ber die Erfassbarkeit der Prosodie zu erzielen. Um den in dieser Arbeit weiterentwickelten und evaluierten Test in einen Test f{\"u}r die klinische Praxis zu {\"u}berf{\"u}hren, sind nur noch wenige Arbeitsschritte n{\"o}tig. Es m{\"u}ssten lediglich die weiter oben genannten „Satzausreißer" unter Beachtung der in Kapitel 5 aufgef{\"u}hrten Gesichtspunkte entfernt oder durch neue S{\"a}tze ersetzt werden (s. Anhang D), bevor der Test zum Einsatz gebracht werden kann.}, subject = {Prosodie}, language = {de} } @phdthesis{Steigenberger2009, author = {Steigenberger, Christian Rainer}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem W{\"u}rzburger Kindersprachtest}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-44363}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Zu den erstaunlichsten Eigenschaften des auditorischen Systems z{\"a}hlt die F{\"a}higkeit Sprachsignale auch in lauter Umgebung wahrnehmen, verarbeiten und verstehen zu k{\"o}nnen. Diese F{\"a}higkeit bildet zusammen mit der Sprachproduktion die Grundlage der menschlichen audio-verbalen Kommunikation. Schließlich spielen sich Gespr{\"a}che im Alltag selten in absoluter Ruhe ab. H{\"o}rgesunde Menschen sind sogar in der Lage in Anwesenheit intensiver St{\"o}rger{\"a}usche wie Verkehrsl{\"a}rm oder Stimmengewirr eine Unterhaltung zu f{\"u}hren Die vorliegende Arbeit sollte kl{\"a}ren, inwieweit der W{\"u}rzburger Kindersprachtest f{\"u}r die Anwendung im St{\"o}rger{\"a}usch geeignet ist. Ein weiteres Ziel war das Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm von Kindern im Alter von f{\"u}nf bis neun Jahren mit Hilfe des W{\"u}rzburger Kindersprachtests zu untersuchen. Insgesamt nahmen 24 Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren an der Studie teil. Davon waren 11 M{\"a}dchen und 13 Jungen. Das Durchschnittsalter betrug 6,8 Jahre. Als Testmaterial diente der Test IV des W{\"u}rzburger Kindersprachtests (WueKi), bestehend aus 3 Listen zu je 20 zweisilbigen W{\"o}rtern und als St{\"o}rger{\"a}usch das W{\"u}rzburger Rauschen, das durch zeitversetzte 32fache {\"U}berlagerung des gesamten Sprachmaterials generiert wurde. Der Test ließ sich in allen F{\"a}llen problemlos bei guter Akzeptanz seitens der Kinder durchf{\"u}hren. F{\"u}r jedes Kind gelang es, bei einem Signalpegel von 60 dB die individuelle Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle (speech reception threshold, kurz SRT) in Abh{\"a}ngigkeit des Signal-Rauschabstands (signal-to-noise ratio, kurz SNR) zu bestimmen. Sie betrug im Durchschnitt -8,3 dB SNR, -7,7 dB SNR f{\"u}r die Liste 1, -9,2 dB SNR f{\"u}r die Liste 2 und -8,1 dB SNR f{\"u}r die Liste 3. Es ließ sich ein geringer, nicht signifikanter Alterseffekt zu Gunsten der {\"a}lteren Kinder nachweisen. Die Ergebnisse wurden in zwei Gruppen eingeteilt. In Gruppe 1 fiel der Schwierigkeitsgrad der H{\"o}raufgabe ab, w{\"a}hrend er in Gruppe 2 anstieg. Die SRT betrug in Gruppe 1 -6,4 dB SNR und in Gruppe 2 -9,2 dB SNR. Insgesamt ist der W{\"u}rzburger Kindesprachtest geeignet, das individuelle Sprachverst{\"a}ndnis eines Kindes im St{\"o}rl{\"a}rm zu bestimmen und stellt deshalb ein sinnvolles Instrument bei der Anpassung und Verlaufsbeurteilung moderner H{\"o}rhilfen dar. Ebenso ist ein Einsatz in der Diagnostik von H{\"o}rst{\"o}rungen denkbar.}, subject = {Sprachverstehen}, language = {de} } @phdthesis{Schmidt2007, author = {Schmidt, Julia}, title = {Text, Sprache, Information und Emotion : Eine Untersuchung zum Zusammenwirken der Sprache und des Bildes sowie deren Aussagekraft in Nachrichtensendungen des deutschen Fernsehens. Am Beispiel der Hauptnachrichtensendungen von ARD, ZDF, RTL, Pro7 und BR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28225}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Die Dissertation untersucht anhand der Hauptnachrichtensendungen des deutschen Fernsehens das Zusammenwirken von Sprache und Bild (Schlagzeilen, Filmberichte, Fotos und Bildkompositionen), deren Verst{\"a}ndlichkeit und emotionalen Einfluss auf die Zuschauern. Begleitet wird die Untersuchung durch eine statistische Auswertung zur Nachrichtenwahrnehmung und eine Analyse der Sprache der Fernsehnachrichten anhand der Aspekte Koh{\"a}renz und Koh{\"a}sion. Außerdem werden gemeinsame und trennende Elemente in der Text- und Bildwahrnehmung er{\"o}rtert. Die Ergebnisse werden auch anhand der Textsorte "Schlagzeile" dargestellt.}, subject = {Fernsehanalyse}, language = {de} } @phdthesis{Lach2005, author = {Lach, Alexandra}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm bei 60 und 80dB mit dem HSM-Satztest in der Computerversion bei den 30 besser h{\"o}renden Probanden einer Gruppe von 60 Normalh{\"o}renden um die 50 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-15425}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Getestet wurden insgesamt 60 Personen im Alter zwischen 40 und 58 Jahren, die sich als normalh{\"o}rend einstuften. Als Sprachmaterial verwendeten wir den HSM-Satztest (Hochmair,Schulz,Moser) und als Hintergrundger{\"a}usch das sprachmodulierte Rauschen nach CCITT, beides in der Computerversion. Anschließend wurden die Probanden in besser und schlechter H{\"o}rende aufgeteilt. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse der 30 besser H{\"o}renden dargestellt, und die durchschnittlichen SRT-Werte, Diskriminationskurven sowie Regressionsgeraden angegeben und mit anderen Arbeiten verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Richter2004, author = {Richter, Julia}, title = {Sprachverstehen unter St{\"o}rl{\"a}rm bei 60dB und 80dB mit dem nach Bocca-Calearo modifizierten HSM-Satztest bei Normalh{\"o}renden um die 50 Jahre}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10726}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Bedeutung von St{\"o}rger{\"a}uschen auf die Sprachdiskrimination ist hinreichend bekannt. Der Einfluss umweltspezifischer St{\"o}rger{\"a}usche auf die zwischenmenschliche Kommunikation manifestiert sich h{\"a}ufig in der Klage von Patienten in l{\"a}rmerf{\"u}llter Umgebung nicht mehr ausreichend diskriminieren zu k{\"o}nnen. Es ist somit offensichtlich, dass eine Sprachaudiometrie ohne Ber{\"u}cksichtigung von St{\"o}rl{\"a}rm keine ausreichende Information {\"u}ber die tats{\"a}chliche Kommunikationsf{\"a}higkeit eines Patienten liefern kann. Unter Ber{\"u}cksichtigung dieser Tatsachen war es Ziel dieser Arbeit, herauszufinden, wie sich das Diskriminationsverhalten f{\"u}r Sprache {\"a}ndert, wenn das Ohr noch extremeren Bedingungen ausgesetzt wird. So wurde unser Test nicht nur bei einem St{\"o}rl{\"a}rm von 60 und 80dB im freien Schallfeld durchgef{\"u}hrt, vielmehr wurde die Sprache zus{\"a}tzlich bei einer Frequenz von 50ms zerhackt und alternierend aus dem rechten bzw. dem linken Lautsprecher dargeboten. Bocca und Calearo entwickelten diese Art von Test, um herauszufinden inwieweit zentrale St{\"o}rungen Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Ihre Untersuchungsergebnisse zeigten, dass nicht nur pathologische Ver{\"a}nderungen im Gehirn zu einer Verminderung der Sprachdiskrimination f{\"u}hrten, sondern dass auch ein h{\"o}heres Alter der Patienten die zentrale Verarbeitung des H{\"o}rereignisses negativ beeinflusste. Sie f{\"u}hrten das auf eine Verlangsamung der Synapsent{\"a}tigkeit im Alter zur{\"u}ck. Als Sprachmaterial verwendeten wir den HSM-Satztest (Hochmair, Schulz, Moser), als Hintergrundger{\"a}usch das sprachmodulierte Rauschen nach CCITT Rec. G 227. Unser Probandenkollektiv bestand aus 60 Personen zwischen 40 und 58 Jahren, die sich selbst als normalh{\"o}rend einstuften. Dieses Kollektiv wurde in eine schlechter und eine besser h{\"o}rende H{\"a}lfte geteilt, wobei in dieser Dissertation nur die Ergebnisse der Letzteren genauer betrachtet wurden. Es ist zu erkennen, dass die Sprachverst{\"a}ndlichkeitsschwelle mit dem HSM-Test nach Bocca-Calearo wesentlich h{\"o}her lag, als mit dem HSM-Standardtest. Dies passt zu den Erkenntnissen, dass die Sprachdiskrimination unter erschwerten Bedingungen nachl{\"a}sst. Im Gegensatz zu den Ergebnissen von Otto erreichten die Probanden bei unserem Versuch eine tendenziell bessere Verst{\"a}ndnisquote bei 80dB St{\"o}rl{\"a}rm im Vergleich zu 60dB. Andere Untersuchungen kamen auch zu diesem Ergebnis. Bez{\"u}glich des Alters liegen unsere Werte f{\"u}r den HSM-Standardtest im Normbereich f{\"u}r diese Altersgruppe. F{\"u}r den Test nach Bocca-Calearo gibt es bislang nur sehr wenige Vergleichsm{\"o}glichkeiten. Die durchschnittliche Sprachverst{\"a}ndlichkeit war bei den Untersuchungen von Otto besser als bei unseren. Da sie Patienten im Alter von 20 bis 25 Jahren und somit ein j{\"u}ngeres Probandengut testete, passen auch diese Ergebnisse durchaus zu dem bislang erhaltenen Erkenntnisstand.}, language = {de} } @phdthesis{Scherg2004, author = {Scherg, Marco Matthias}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem HSM-Satztest in der Computerversion bei den 30 schlechter h{\"o}renden Probanden einer Gruppe von 60 Normalh{\"o}renden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10734}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Getestet wurden insgesamt 60 normalh{\"o}rende Probanden mit dem HSM - Satztest in der Computerversion. Die Probanden wurden anschließend in besser und schlechter H{\"o}rende aufgeteilt. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse der 30 schlechter H{\"o}renden beschrieben. Neben den duchschnittlichen SRT -Werten werden die Diskriminationskurven und die Regeressionsgeraden angegeben und mit entsprechenden Arbeiten verglichen.}, language = {de} } @phdthesis{Woempner2003, author = {W{\"o}mpner, Katharina}, title = {Sprachverstehen im St{\"o}rl{\"a}rm mit dem HSM-Satztest mit digitalen H{\"o}rger{\"a}ten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-6486}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Die Werbung suggeriert dem Schwerh{\"o}rigen, dass er, {\"a}hnlich wie er sich eine Brille gegen seine Sehschw{\"a}che kaufen kann, durch den Kauf eines digitalen H{\"o}rger{\"a}tes seine H{\"o}rbehinderung einfach und schnell korrigieren kann. „Genießen sie H{\"o}ren ganz neu - vom ersten Tag an. Stellen Sie sich vor: schon nach Ihrem ersten Besuch beim H{\"o}rger{\"a}teakustiker tragen Sie bereits Ihr CONFORMA2 mit seiner fortschrittlichen, 100\% digitalen Klangverarbeitung." Wir haben mit dem HSM Satztest das H{\"o}rger{\"a}t in einem H{\"o}rger{\"a}teakustikerladen getestet. Dabei haben wir mit dem HSM-Satztest eine realistische H{\"o}rsituation mit dem Einfluss von St{\"o}rl{\"a}rm zur Verf{\"u}gung gehabt, mit dem die h{\"o}rabh{\"a}ngige Kommunikationsf{\"a}higkeit in Alltagssituationen gut eingesch{\"a}tzt werden kann. Denn erst bei st{\"o}renden Nebenger{\"a}uschen wie sie in unserem allt{\"a}glichen Leben vorkommen zeigt sich der wahre Nutzen eines H{\"o}rger{\"a}tes. Den 29 Versuchsteilnehmer wurde das H{\"o}rger{\"a}t angepasst und mitgegeben. Nach 1 Woche haben wir den HSM-Satztest mit und ohne dem H{\"o}rger{\"a}t durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse zeigen, dass das digitale H{\"o}rger{\"a}t dem Patienten keinen Nutzen gebracht hat. Nahezu alle Testteilnehmer haben mit dem H{\"o}rger{\"a}t bei unsrem Test schlechter geh{\"o}rt, als ohne H{\"o}rger{\"a}t, das Alter oder die H{\"o}he des H{\"o}rverlustes hatte auf dieses Ergebnis keinen Einfluß. Auch wenn einige Testteilnehmer nach 1 Woche berichteten, dass sie gut zurecht gekommen w{\"a}ren, haben die Tests gezeigt, dass den Patienten leider zu viel von der digitalen Technik versprochen wird.}, language = {de} }