@phdthesis{Haring2015, author = {Haring, Bernhard}, title = {Natriumkonsum, Bluthochdruck und Kognitive Beeintr{\"a}chtigung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123223}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Natrium ist mit verschiedenen physiologischen Prozessen verbunden und spielt insbesondere in der Blutdruckregulation sowie in der Entstehung eines essentiellen Hypertonus eine bedeutende Rolle. Die t{\"a}glich konsumierte Natriummenge der Gegenwart {\"u}bersteigt den physiologisch notwendigen Natriumbedarf sowie den von den Fachgesellschaften empfohlenen Referenzwerten bedeutend. Exzessiver Natriumkonsum bei gleichzeitigem Vorliegen eines Bluthochdrucks erh{\"o}ht das kardiovaskul{\"a}re Risiko betr{\"a}chtlich. Eine Konsumbeschr{\"a}nkung in Verbindung mit ad{\"a}quatem Blutdruckmanagment wird von zahlreichen Fachgesellschaften empfohlen. Zum Zeitpunkt der Untersuchung ist weitestgehend ungekl{\"a}rt, ob Bluthochdruck im Alter sowie ein exzessiver Natriumkonsum mit oder ohne begleitendem Hypertonus die kognitive Funktionsf{\"a}higkeit beeintr{\"a}chtigt. Anhand der Daten der Women's Health Initiative Memory Study, konnte vorliegende Arbeit einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Vorliegen eines Bluthochdrucks und dem Auftreten milder kognitiver Beeintr{\"a}chtigung bei postmenopausalen Frauen ≥ 60 Jahre zeigen. Gleichzeitig weist vorliegende Untersuchung auf einen m{\"o}glichen Zusammenhang zwischen erh{\"o}htem Natriumkonsum und sp{\"a}tere kognitive Funktionsf{\"a}higkeit bei hypertensiven Frauen hin. W{\"a}hrend eine natriumarme Ern{\"a}hrung das Risiko f{\"u}r kognitiven Abbau bei hypertensiven Individuen nicht erh{\"o}hte, wurde eine Assoziation zwischen natriumreicher Ern{\"a}hrung und einem gesteigerten Risiko f{\"u}r kognitive Verschlechterung beobachtet. Allerdings waren diese Ergebnisse nicht signifikant und bed{\"u}rfen weiterer {\"U}berpr{\"u}fung. Auswirkungen einer natriumreichen Ern{\"a}hrung auf die kognitive Funktionsf{\"a}higkeit bei normotensiven Frauen wurden nicht gefunden. Die Resultate dieser Untersuchung unterstreichen den {\"u}ber die kardiovaskul{\"a}re Pr{\"a}vention hinaus reichenden Stellenwert einer ad{\"a}quaten Blutdruckregulation im Allgemeinen sowie einer Natriumrestriktion bei hypertensiven Individuen im Besonderen zum Erhalt kognitiver Funktionsf{\"a}higkeit.}, subject = {Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Koechel2020, author = {K{\"o}chel, Katrin}, title = {Sekund{\"a}rneoplasien bei Patienten mit prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus}, doi = {10.25972/OPUS-20715}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-207156}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Der prim{\"a}re Hyperaldosteronismus ist die h{\"a}ufigste Ursache einer sekund{\"a}ren Hypertonie. Ein Aldosteron{\"u}berschuss kann in vitro und in vivo DNA-Sch{\"a}den verursachen. In einzelnen Fallberichten wurde {\"u}ber eine Koinzidenz des prim{\"a}ren Hyperaldosteronismus mit Nierenzellkarzinomen wie auch anderen Tumoren berichtet. Die Pr{\"a}valenz benigner und maligner Neoplasien bei Patienten mit prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus wurde bislang jedoch noch nicht untersucht. In der multizentrischen MEPHISTO-Studie wurde die Pr{\"a}valenz von benignen und malignen Tumorerkrankungen bei 338 Patienten mit best{\"a}tigtem prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus untersucht. Hypertensive Probanden der populationsbasierten SHIP-Studie dienten als gematchte Kontrollgruppe. Bei 120 (35,5\%) der 338 Patienten mit prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus war eine Tumorerkrankung diagnostiziert worden, 30 der Patienten hatten zwei oder mehr Neoplasien. Das Auftreten eines Malignoms wurde bei 9,5\% der Patienten mit prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus und bei 6,0\% der hypertensiven Kontrollgruppe dokumentiert (p=0,08). Patienten mit prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus und einem Malignom in der Vorgeschichte wiesen bei der Diagnose des prim{\"a}ren Hyperaldosteronismus h{\"o}here Aldosteronspiegel auf (p=0,009). Es konnte zudem ein signifikanter Zusammenhang zwischen der H{\"o}he des Aldosteronspiegels und der Malignompr{\"a}valenz beobachtet werden (p=0,03). Insgesamt wurden unter den Patienten mit prim{\"a}ren Hyperaldosteronismus 158 Neoplasien nachgewiesen, die in 62\% der F{\"a}lle benigne und in 25\% der F{\"a}lle maligne waren (14\% Neoplasien unbekannter Dignit{\"a}t). Ein Nierenzellkarzinom wurde bei 5 Patienten (13\% aller malignen Tumore) diagnostiziert, in der hypertensiven Kontrollgruppe trat kein Nierenzellkarzinom auf. Im Vergleich zur hypertensiven Kontrollgruppe wurde bei Patienten mit prim{\"a}rem Hyperaldosteronismus ein Trend hin zu einer erh{\"o}hten Pr{\"a}valenz von Malignomen beobachtet, der beim Nierenzellkarzinom besonders deutlich ausgepr{\"a}gt und signifikant mit der H{\"o}he des Aldosteronspiegels assoziiert war.}, subject = {Sekund{\"a}rtumor}, language = {de} }