@phdthesis{Engert2011, author = {Engert, Katja Carmen}, title = {Der Einfluss von Schwefelwasserstoff (H2S) auf die Darmperistaltik. Untersuchungen am D{\"u}nndarm des Meerschweinchens in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72439}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der pathophysiologischen Bedeutung von Schwefelwasserstoff (H2S) und im Speziellen mit seiner Wirkung auf die intestinale Motilit{\"a}t und den zugrunde liegenden Mechanismen. In der gew{\"a}hlten in vitro-Versuchsvorrichtung wurden isolierte Darmsegmente des Meerschweinchens mit Fl{\"u}ssigkeit perfundiert. Dabei wurden der intraluminale Druck und die f{\"u}r die Ausl{\"o}sung der peristaltischen Kontraktion notwendige Druckschwelle aufgezeichnet. Die Untersuchungen zeigen, dass NaHS als H2S-Donor sowie die Synthesevorstufe L-Cystein die intestinale Peristaltik konzentrationsabh{\"a}ngig hemmen. Eine Beteiligung der Enzyme CSE und CBS an der endogenen H2S-Produktion im Ileum des Meerschweinchens konnte in den Versuchen nicht best{\"a}tigt werden. In den Versuchen vermochten Naloxon, Apamin und Glibenclamid die inhibitorische Wirkung von NaHS zu mindern, was auf eine Beteiligung von sowohl endogenen opioidergen Mechanismen, kalziumabh{\"a}ngigen als auch von ATP-abh{\"a}ngigen Kaliumkan{\"a}len schließen l{\"a}sst. NaHS reduzierte die motilit{\"a}tshemmende Wirkung von Midazolam, verst{\"a}rkte jedoch die des exogen zugef{\"u}hrten Opioids Fentanyl. Dies legt Wechselwirkungen zwischen endogenem H2S und exogen zugef{\"u}hrter Pharmaka nahe.}, subject = {D{\"u}nndarm}, language = {de} }