@phdthesis{Kiesel2015, author = {Kiesel, Sebastian}, title = {Behandlung und Outcome subtalarer Luxationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-139258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {In der vorliegenden klinischen Studie wurden die Langzeitergebnisse von Patienten nach subtalarer Luxation vorgestellt und mit der aktuellen Literatur verglichen. Hierf{\"u}r wurden 22 Patienten im Zeitraum September 2008 bis April 2009 klinisch und radiologisch (Computertomographie) nachuntersucht. Die klinische Nachuntersuchung erfolgte mit Hilfe zweier Scores, des Zwipp- Scores sowie des VAS- Scores, wodurch das subjektive Empfinden der Patienten im Bezug auf Schmerz, Wetterf{\"u}hligkeit und Zufriedenheit sowie objektive Ergebnisse aus den Bereichen Weichteile, Statik, Dynamik sowie Funktion dokumentiert wurden. Zur Erfassung des radiologischen Ergebnisses wurde eine Computertomographie beider F{\"u}ße mit OSG angefertigt, welche im Bezug auf den Arthrosegrad im Talonavicular- sowie im Talo- Calcanear- Gelenk beurteilt wurden. Zur besseren Beurteilung und Vergleichbarkeit der Ergebnisse wurden die Patienten entsprechend ihrer Gesamtnoten in vier Gruppen eingeteilt. Hiernach erzielten 18\% der Patienten ein sehr gutes, 9\% ein gutes und 41\% ein befriedigendes Langzeitergebnis nach subtalarer Luxation. 32\% der Patienten erreichten weniger als 44 Punkte im Zwipp- Score und wurden somit in die Gruppe 4 (schlechtes Langzeitergebnis) eingeteilt. Eine umgehende, idealerweise geschlossene Reposition nach subtalarer Luxation erscheint g{\"u}nstig f{\"u}r ein gutes Outcome der Patienten, die Luxationsrichtung hat nach isolierten unkomplizierten Luxationen keine Einfluss auf das Gesamtergebnis. Offene Luxationen und h{\"o}hergradige Weichteilverletzungen finden sich vermehrt nach lateralen Luxationen, hiernach k{\"o}nnen weniger gute und sehr gute Langzeitergebnisse erzielt werden als nach medialen Luxationen. Nach isolierten subtalaren Luxationen sollte die Dauer der Ruhigstellung 4 Wochen nicht {\"u}berschreiten, fr{\"u}hzeitige Bewegungs{\"u}bungen und Teilbelastung wirken sich hierbei positiv auf das Langzeitergebnis aus. Unsere Nachbehandlungsstrategie mit 6 Wochen Unterschenkelgips und Fixateur externe bei kritischen Weichteilverh{\"a}ltnissen erscheint sinnvoll und entspricht den Empfehlungen der Literatur. Als ung{\"u}nstige Kriterien lassen sich begleitende Frakturen der großen Fußwurzelknochen (Calcaneus/Talus) sowie h{\"o}hergradige Weichteilsch{\"a}den nennen. Außerdem scheinen Patienten mit begleitendem Poly- bzw. Sch{\"a}delhirntrauma ein schlechteres Ergebnis zu erzielen.}, subject = {Luxation}, language = {de} }