@phdthesis{Voegele2004, author = {Voegele, Tim Erik}, title = {Morphometrischer Vergleich der Tumorangiogenese beim Urothelkarzinom der Harnblase an TUR-B- und Cystektomie-Pr{\"a}paraten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11393}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Um Aussagen {\"u}ber die Validit{\"a}t der Gef{\"a}ßneubildungstendenz zur Indikationsstellung bez{\"u}glich einer fr{\"u}hzeitigen und definitiven Therapie des Harnblasenkarzinoms treffen zu k{\"o}nnen, wurden im Rahmen der Studie die Pr{\"a}parate von 52 Patienten mit Harnblasenkarzinom in der Urologischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg untersucht. Von allen Patienten wurden sowohl von der transurethralen Resektion als auch von der radikalen Cystektomie gewonnene Gewebeschnitte mit dem sensitiven Endothelzellmarker CD 34 gef{\"a}rbt und hinsichtlich der Tumorneoangiogenese ausgewertet. Beurteilt wurde die mittlere Gef{\"a}ßanzahl der Pr{\"a}parate pro Gesichtsfeld in Bezug auf das Tumorstadium, den Differenzierungsgrad, sowie das h{\"a}matogene und lymphogene Metastasierungsverhalten. In den TUR-Pr{\"a}paraten zeigte sich eine fast stetig ansteigende mittlere Gef{\"a}ßanzahl mit zunehmender Tiefenausdehnung des Tumors. In den Cystektomie-Pr{\"a}paraten fanden sich im Tumorstadium pT2 deutlich mehr Gef{\"a}ßanschnitte als in den {\"u}brigen Stadien. Tumore mit lymphogener Metastasierung zeigten nur innerhalb der einzelnen Tumorstadien, nicht jedoch im Gesamtkollektiv, eine jeweils h{\"o}here mittlere Gef{\"a}ßanzahl als diejenigen ohne Lymphknotenmetastasen. Bei Betrachtung der h{\"a}matogenen Metastasierung wiesen die Pr{\"a}parate ohne Fernmetastasen auch innerhalb der einzelnen Tumorstadien jeweils eine signifikant h{\"o}here Gef{\"a}ßanzahl auf. Nach Zuordnung der beiden Patientenkollektive zu den einzelnen Tumorstadien gem{\"a}ß der endg{\"u}ltigen histologischen Befundung nach Cystektomie wurden TUR- und Cystektomiepr{\"a}parate verglichen. Hierbei zeigten sich im Stadium pT2 signifikant mehr Gef{\"a}ßanschnitte in den Cystektomie-Pr{\"a}paraten, desweiteren wies das Stadium pT2 auch in den TUR-Pr{\"a}paraten eine deutlich h{\"o}here mittlere Gef{\"a}ßanzahl auf als das Stadium pT1. Nach Interpretation der Ergebnisse kann festgestellt werden, dass die Tumorneoangiogenese beim Harnblasenkarzinom einen objektiven und gut quantifizierbaren diagnostischen Parameter darstellt, jedoch nicht alleinig zur Therapieindikationsstellung ausreicht. Zum momentanen Zeitpunkt kann die Tumorangiogenese allenfalls als Erg{\"a}nzung zum etablierten TNM-System angesehen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Gruenemay2013, author = {Gr{\"u}nemay, Nadine}, title = {Histologische, biochemische und statistische Untersuchungen zur Funktion des Proteins LASP-1 im Urothelkarzinom der Harnblase}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-95211}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {LASP-1, das LIM und SH3 Protein 1, ist ein Aktin-bindendes Ger{\"u}stprotein, das in verschiedenen Tumorentit{\"a}ten {\"u}berexprimiert ist. Dabei scheint LASP-1 eine wichtig Rolle sowohl bei der Proliferation und Migration von Zellen als auch bei der Tumorgenese und Metastasierung zu spielen. Ziel dieser Arbeit war es, die Expression von LASP-1 im Urothelkarzinom der Harnblase zu untersuchen und eine daraus abzuleitende klinische Relevanz f{\"u}r die Diagnostik zu evaluieren. Dazu wurden histologische Blasenschnitte immunhistochemisch nach LASP-1 gef{\"a}rbt und Western Blot-Analysen von Urinproben durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der immunhistochemisch gef{\"a}rbten Blasenschnitte ergab, dass Urothelkarzinome signifikant mehr LASP-1 auf Proteinebene exprimieren als gesundes Blasengewebe. Allerdings konnte keine Korrelation zwischen der St{\"a}rke der LASP-1-Expression und verschiedener klinisch-pathologischer Parameter nachgewiesen werden. Mittels Western Blot-Analysen gelang es, LASP-1 eindeutig im Urin und statistisch signifikant h{\"a}ufiger bei Blasenkarzinompatienten zu detektieren. Ohne Ber{\"u}cksichtigung einer Kontamination mit LASP-1-positiven Blut- und Entz{\"u}ndungszellen ist der LASP-1-Nachweis im Western Blot mit einer Gesamtsensitivit{\"a}t von 84,2\% derzeit sensitiver als die meisten erh{\"a}ltlichen Tumormarker. Dar{\"u}ber hinaus ergab der Vergleich von Spontanurin und von Harnblasensp{\"u}lfl{\"u}ssigkeit, dass Spontanurinproben sogar geeigneter zur Diagnostik zu sein scheinen. Abschließend kann zusammengefasst werden, dass LASP-1 aufgrund der einfachen, nicht invasiven und kosteng{\"u}nstigen Probengewinnung zusammen mit den hohen Werten f{\"u}r Sensitivit{\"a}t und Spezifit{\"a}t als Urin-basierter Tumormarker f{\"u}r das Urothelkarzinom der Harnblase vielversprechend zu sein scheint.}, language = {de} } @phdthesis{Fischer2008, author = {Fischer, Julia}, title = {Chromosomale Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung beim Urothelkarzinom; Diagnose, Fr{\"u}herkennung und Verlgeich mit der Urinzytologie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28653}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Das Harnblasenkarzinom ist eines der h{\"a}ufigsten urogenitalen Karzinome. In den letzten Jahren wurden zunehmend neue molekulare Marker entwickelt, um Karzinome nicht-invasiv detektieren zu k{\"o}nnen, darunter die chromosomale Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung. In der vorliegenden Studie sollte die Durchf{\"u}hrbarkeit der Methode an bereits zytologisch aufbereiteten (gef{\"a}rbten) Pr{\"a}paraten untersucht, bereits erhobene zytologische Untersuchungsergebnisse mit den FISH-Resultaten verglichen, zytologisch zweifelhafte Befunde gekl{\"a}rt und retrospektiv festgestellt werden, ob eine im Verlauf beobachtete Karzinomentwicklung (positives follow-up) zu einem fr{\"u}heren Zeitpunkt bei noch negativen zytologischen Resultaten durch die FISH-Methode nachweisbar gewesen w{\"a}re. In die vorliegende Studie gingen 79 zytologische Pr{\"a}parate ein, darunter HE- und Papanicolaou-gef{\"a}rbte Pr{\"a}parate. Alle Pr{\"a}parate wurden nach mehreren Waschschritten in einer Proteasel{\"o}sung inkubiert und danach mit der Sondenmischung des UroVysion™ Bladder Cancer Recurrence Kits inkubiert, die mit zentromerspezifischen Chromosomensonden und einer Lokus-spezifischen Sonde die Chromosomen 3, 7, 17 und den Lokus 9p21 fluoreszenzmarkiert. Anschließend erfolgte die Hybridisierung und das Gegenf{\"a}rben. Bei der Befundung nach Vysis™-Kriterien musste das Pr{\"a}parat f{\"u}r eine positive (maligne) Befundung vier oder mehr der 25 Zellkerne mit einer Zunahme der Signale der Chromosomen 3, 7 oder 17 oder 12 oder mehr Zellkerne mit einem oder keinem Signal f{\"u}r 9p21 aufweisen. Nach den Kriterien der Basler Arbeitsgruppe galt ein Pr{\"a}parat mit 2 oder mehr Zellkernen mit Signalzunahme bei Chromosom 3, 7 und 17 oder bei Verlust eines oder beider 9p2-Signale als maligne. Im Hinblick auf die erbrachten Ergebnisse war FISH nach Vysis-Schema deutlich sensitiver als die Zytologie (79,2 \% vs. 54,2 \%). Die Auswertung nach Basel war gleich sensitiv, jedoch mit 76,4 \% deutlich weniger spezifisch (Vysis-Verfahren 92,7 \%, Zytologie 98,2 \%). Zytologie und FISH waren bei h{\"o}her-gradigen Karzinomen gleich sensitiv (je 100 \%). Die Sensitivit{\"a}t nahm mit dem Grad der Zellaberrationen ab. 91 \% betrug die Sensitivit{\"a}t der FISH bei G2-Karzinomen gegen{\"u}ber 72,7 \% der Zytologie. Daneben kann von einer prognostischen Aussagekraft aktuell falsch-positiver Vysis-Ergebnisse ausgegangen werden. Ungef{\"a}rbte Pr{\"a}parate und HE-gef{\"a}rbte Pr{\"a}parate zeigten sich unabh{\"a}ngig von der Gewinnungsmethode des Zellmaterials als uneingeschr{\"a}nkt zug{\"a}nglich f{\"u}r eine FISH-Auswertung. Papanicolaou-gef{\"a}rbte Routinepr{\"a}parate waren in der Auswertung unbefriedigend mit falsch-negativen Resultaten. Die Kl{\"a}rung zytologisch zweifelhafter Befunde gelang auch mit FISH nur unbefriedigend. Beide Verfahren hatten im schwierig diagnostizierbaren Bereich der niedriggradigen Karzinome Sensitivit{\"a}tseinbußen und kamen bei den G1-Karzinomen auf eine Sensitivit{\"a}t von je 60 \%. H{\"o}hergradige Karzinome (G3) wurden von beiden Verfahren sicher detektiert. Retrospektiv konnte festgestellt werden, dass FISH in vielen F{\"a}llen eine im Verlauf beobachtete Karzinomentwicklung (positives follow-up) zum Zeitpunkt der negativen zytologischen Beurteilung hat nachweisen k{\"o}nnen. Zusammenfassend erwies sich FISH als ein Untersuchungsverfahren mit guter diagnostischer und prognostischer Aussagekraft.}, subject = {FISH}, language = {de} } @phdthesis{Bendig2003, author = {Bendig, Ines Doris}, title = {Expression von VEGF (vascular endothelial growth factor) beim Urothelkarzinom der Harnblase - eine vergleichende Untersuchung histologischer Pr{\"a}parate nach Transurethraler Resektion und nach Cystektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9087}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Zur Absch{\"a}tzung der Wachstums- und Progressionstendenz des Harnblasenkarzinoms ist die Erforschung neuer diagnostischer Marker notwendig. Kriterien wie Staging und Grading erweisen sich oftmals als unzureichend, da Tumoren mit {\"a}hnlichen Stadien unterschiedliche klinische Verl{\"a}ufe zeigen k{\"o}nnen. Der VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) wurde als wichtiger angiogenese-stimulierender Mediator beim Harnblasenkarzinom identifiziert. Bisher konnte zeigt werden, dass die Expression von VEGF im Harnblasenkarzinom gegen{\"u}ber unauff{\"a}lligem Blasengewebe erh{\"o}ht ist. Um die Expession von VEGF in verschieden Tumorstadien zu evaluieren, wurde Tumormaterial von 52 Harnblasenkarzinompatienten untersucht, das durch transurethrale Resektion (TUR-B) und durch Cystektomie gewonnen wurde. Die Tumoren zeigten invasives Wachstum und eine urotheliale Differenzierung. Die Schnitte wurden mit einem polyklonalen Antik{\"o}rper gegen die Splicing-Varianten VEGF189, 165, 121 gef{\"a}rbt, und die VEGF-positiven Tumorzellen ausgez{\"a}hlt. Im Stadium pT1 und pT4 wurden die h{\"o}chsten Werte VEGF-positiver Zellen gefunden. Im Stadium pT2 wurde der niedrigste Wert ermittelt. G2-Tumoren unterscheiden sich statistisch nicht signifikant von den G3-Tumoren. Bei Tumoren mit lymphogener Metastasierung lag der Wert VEGF-positiver Zellen niedriger als bei denen ohne Lymphknotenmetastasen. Tumoren mit h{\"a}matogener Metastasierung wiesen h{\"o}here Werte auf als die ohne Fernmetastasen. Vergleiche der Ergebnisse der Tumorpr{\"a}parate gewonnen durch TUR-B und Cystektomie ergeben f{\"u}r die Stadien pT1 und pT2 vergleichbare Werte. Deutliche Unterschiede ergeben sich f{\"u}r das Stadium pT3 und pT4. Durch Interpretation der Ergebnisse muss davon ausgegangen werden, dass die Auswertung der VEGF-Protein-Expression keinen unabh{\"a}ngigen prognostischen Indikator darstellt. VEGF scheint beim Blasenkarzinom nicht der alleinige Mediator in der Tumorausdehnung und Filialisierung zu sein.}, language = {de} }