@phdthesis{Koch2003, author = {Koch, Monika}, title = {Ph{\"a}notypische Charakterisierung intraepithelialer Lymphozyten nach experimenteller D{\"u}nndarmtransplantation und ihre Bedeutung f{\"u}r die Transplantatdysfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7281}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Einleitung/Zielsetzung: Chronische Abstoßung ist der Hauptgrund f{\"u}r die sp{\"a}te Transplantatdysfunktion. Derzeit ist wenig bekannt {\"u}ber den m{\"o}glichen Einfluß der intraepithelialen Lymphozyten (IEL) auf die chronische Abstoßung nach D{\"u}nndarmtransplantation (DDTx). Deshalb wird hier die Zusammensetzung der IEL im D{\"u}nndarm (DD) und ihre Bedeutung in der Phase der Abstoßung sowie in der Phase der Toleranz nach experimenteller DDTx an der Ratte untersucht. Material und Methodik: Nach orthotoper D{\"u}nndarmtransplantation in der allogenen BN-auf-LEW Rattenstammkombination erhielten die Transplantatempf{\"a}nger t{\"a}glich das Immunsuppressivum FK 506 in der Dosierung von 2 mg/kg KG/Tag intramuskul{\"a}r: von Tag 0 bis Tag 5 p.op. im Abstoßungsmodell (AB) und von Tag 0 bis 9 p.op. im Toleranzmodell (TOL). An den postoperataiven Tagen 3, 7, 14, 30, 60, 100 und 250 wurden die IEL (3,5 x10 hoch 6 pro DD)isoliert und durchflußzytometrisch analysiert. Ergebnisse: Im AB-Modell betrug die mittlere Transplantat{\"u}berlebenszeit 98+-2,8 Tage, w{\"a}hrend im TOL-Modell mit der im Vergleich zum AB-Modell um vier Tage verl{\"a}ngerten Immunsuppression Toleranz induziert wurde. Der Versuch wurde an Tag 250 ohne klinische und histologische Zeichen einer Transplanttabstoßung beendet. Der Nachweis von Toleranz wurde durch heterotop transplantierte allogene BN-Herzen an Tag 60 nach DDTx gezeigt. Die dominierende Population im intraepithelialen Kompartiment waren CD8+ ab T-Lymphozyten (64\%), gefolgt von 10\% CD4+ ab T-Lymphozyten und 8,5\% CD8+ gd T-Lymphozyten. Mit fast 5\% geh{\"o}rten auch Nat{\"u}rliche Killerzellen (NK-Zellen) zur Normalpopulation des intraepithelialen Kompartiments. Nach allogener DDTx erfolgte in beiden Modellen ein Austausch der Spenderlymphozyten durch Empf{\"a}ngerlymphozyten aus der Peripherie. An Tag 100 waren die IEL zu 98\% empf{\"a}ngerspezifisch, unabh{\"a}ngig davon, ob sich eine Abstoßung entwickelt hat (AB) oder nicht (TOL). W{\"a}hrend im AB-Modell die NK-Zell-Infiltration im DD-Epithel an Tag 100 ein Maximum von fast 40\% erreichte, betrug ihr Anteil im Tol-Modell wie in der physiologischen Normalpopulation 5\%. In der Phase der Abstoßung stieg auch der Anteil aktivierter IEL signifikant von 3\% auf 20\%. Hiervon entfiel ein Drittel auf die NK-Zellen. Schlußfolgerung: W{\"a}hrend die Abstoßung im intraepithelialen Kompartiment des DD-Transplantates ein NK-Zell-dominierter Entz{\"u}ndungsprozeß zu sein scheint, blieben die NK-Zellen im TOL-Modell als normaler Bestandteil der IEL-Subpopulation unauff{\"a}llig.}, language = {de} } @phdthesis{Beyersdorf2004, author = {Beyersdorf, Niklas}, title = {Ph{\"a}notyp und Funktion KLRG1-exprimierender Lymphozyten der Maus}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17550}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Reifung, Differenzierung und Funktion von Lymphozyten wird maßgeblich von aktivierenden und inhibitorischen Zelloberfl{\"a}chenrezeptoren reguliert. "Killer cell Lectin-like receptor G1" (KLRG1) ist ein Typ-II-Transmembranprotein, dessen Expression auf Subpopulationen von T-Lymphozyten und Nat{\"u}rlichen Killerzellen beschr{\"a}nkt ist. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, die differentielle Expression und m{\"o}gliche Funktion von KLRG1 auf diesen Zellen im Maussystem zu charakterisieren. Mit Hilfe zellbiologischer Untersuchungsmethoden konnte gezeigt werden, dass die KLRG1-Expressionsfrequenz mit dem Reifegrad der Zellen korreliert. Fr{\"u}here Beobachtungen, wonach KLRG1 durch Erkennung eigener Klasse-I-Molek{\"u}le des Haupthistokompatibilit{\"a}tskomplexes (MHC) {\"u}ber inhibitorische Rezeptoren der Ly49-Familie induziert wird, konnten auf klassische Klasse-I-Molek{\"u}le und neue Ly49-Familienmitglieder ausgeweitet werden. Ferner belegen Daten dieser Arbeit, dass reife NK-Zellen die KLRG1-Expressionsfrequenz in verschiedenen lymphoiden Organen dem Klasse-I-Niveau der umgebenden Zellen anpassen k{\"o}nnen und dass T- und B-Lymphozyten m{\"o}glicherweise eine zentrale Rolle hierbei spielen. Somit stellt KLRG1 einen NK-Zellrezeptor dar, dessen Expression durch Ly49-Rezeptorengagement dynamisch reguliert wird. Es ist m{\"o}glich, dass KLRG1 kompensatorische (ko-)inhibitorische Eigenschaften besitzt, die f{\"u}r die Aufrechterhaltung der Selbsttoleranz von NK-Zellen von Bedeutung sind. Unter den CD8-T-Zellen identifiziert ein polyklonales abT-Zellrezeptorrepertoire und die Expression von CD8 als ab-Heterodimer den 2-3\%igen Anteil an KLRG1+ Zellen als konventionelle T-Zellen thymischen Ursprungs. Umfangreiche ph{\"a}notypische und funktionelle Analysen ergaben, dass KLRG1-exprimierende CD8-Zellen sich aus ca. 20\% proinflammatorischer Effektorzellen und ca. 80\% Ged{\"a}chtniszellen zusammensetzen. Aufgrund von Daten der Arbeitsgruppe Pircher scheint das Zellteilungsverm{\"o}gen letzterer ausgesch{\"o}pft zu sein. Demzufolge markiert KLRG1 eine neue Subpopulation von CD8-T-Zellen, der sowohl Effektorzellen, als auch "replikativ seneszente" Ged{\"a}chtniszellen angeh{\"o}ren. Abschließende Untersuchungen ergaben, dass KLRG1 interessanterweise auch von 1-2\% der CD4+ T-Zellen exprimiert wird und dass die KLRG1+ CD4-T-Zellen zum Großteil CD25 koexprimieren. Funktionelle Anschlußexperimente zeigten, dass es sich bei diesen Zellen um regulatorische T-Zellen handelt. Zusammenfassend kennzeichnet KLRG1-Expression eine Subpopulationen von NK-Zellen, die k{\"o}rpereigene Zellen {\"u}ber Klasse-I erkennen k{\"o}nnen, eine Untergruppe von Effektor- und seneszenten CD8-T-Zellen sowie neuartige regulatorische CD4-T-Zellen.}, language = {de} } @phdthesis{Lohmeyer2018, author = {Lohmeyer, Julian Johannes Karl}, title = {Paradoxerweise aktiviert Sorafenib in menschlichen polyklonal expandierten NK-Zellen den MAPK/ERK- Signaltransduktionsweg und f{\"u}hrt zeit- und dosisabh{\"a}ngig zu einer Verst{\"a}rkung der Effektorfunktionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-158459}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Paradoxerweise aktiviert Sorafenib in menschlichen polyklonal expandierten NK-Zellen den MAPK/ERK- Signaltransduktionsweg und f{\"u}hrt zeit- und dosisabh{\"a}ngig zu einer Verst{\"a}rkung der Effektorfunktionen. Polyklonal expandierte NK-Zellen von gesunden menschlichen Blutspendern wurden mit Sorafenib bzw. dem spezifischen RAF-Inhibitor ZM336372 in variierenden Konzentrationen und Expositionsdauern behandelt und die Effekte auf NK-Zell Effektorfunktionen sowie Signaltansduktion gepr{\"u}ft. Paradoxerweise f{\"u}hrte die Behandlung mit Sorafenib sowie ZM336372 in einem bestimmten Konzentrationsbereich zeitabh{\"a}ngig zu einer Verst{\"a}rkung der Effektorfunktionen. Diese Effekte waren mit einem erh{\"o}hten Phosphorylierungsniveau von ERK1/2 sowie CRAF verbunden, w{\"a}hrend keine Effekte auf AKT zu beobachten waren.}, subject = {paradoxe CRAF-Aktivierung}, language = {de} }