@phdthesis{Kuesters2018, author = {K{\"u}sters, Franziska}, title = {Charakterisierung persistierend symptomatischer Patienten im Langzeitverlauf nach Lungenembolie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156743}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Im Rahmen eines symptom-orientierten Interviews fand sich eine große Anzahl an noch subjektiv belastungsintoleranten Patienten nach einer akuten Lungenembolie. Ein Hauptaugenmerk der Arbeit lag auf der weiteren Differenzierung des funktionellen Outcomes dieser Patienten anhand der objektivierbaren Leistungseinschränkung in der Spiroergometrie und den differentialdiagnostischen Ursachen dieser anhaltenden Beschwerden. So gaben im Follow-Up nach akuter Lungenembolie nach drei Monaten 40\% der Patienten, nach sechs, zwölf und 24 Monaten jeweils {\"u}ber 20\% der Patienten subjektive Belastungsintoleranz an. Neben einer chronisch-thromboembolischen pulmonalen Hypertonie und einer chronisch- thromboembolischen Erkrankung leiden diese Patienten bedingt durch entsprechende Komorbiditäten auch an anderen präkapillären und postkapillären Non-CTEPH-PH-Entitäten sowie kardialer und ventilatorischer Limitierung, was Ausdruck anderer kardiopulmonaler Begleiterkrankungen sein kann. Danach sollte ebenso im Rahmen einer Lungenembolienachsorge gefahndet werden, um nach Diagnosestellung schnellstmöglich eine adäquate, zielgerichtete Therapie einzuleiten. Ein symptom-basiertes Follow-Up Programm basierend auf einem Telefonmonitoring mit Fragebogen gefolgt von weiterf{\"u}hrender klinischer Diagnostik kann helfen Patienten mit einer chronisch-thromboembolischen pulmonalen Hypertonie zu detektieren. Diese Studie hat die Spiroergometrie als wichtige komplementäre diagnostische Methode f{\"u}r eine fr{\"u}hzeitige CTEPH-Diagnose weiter etabliert. Sowohl das Telefonmonitoring als auch die Spiroergometrie zeigten sich effektiv und f{\"u}hrten so zu einer CTEPH-Inzidenz von 5,4\%. Ein solches Follow-Up Programm nach einer Lungenembolie sollte umgesetzt werden, um eine CTEPH fr{\"u}hzeitig zu diagnostizieren. Neben der oben genannten Auswertung des funktionellen Outcomes der noch symptomatischen Patienten liegen weitere Schwerpunkte dieser Arbeit auf der Analyse des zwölf- und 24 Monats-Follow-Up, auf der Risikostratifizierung anhand der Baseline- Parameter aus Echokardiografie und Spiroergometrie sowie dem Mortalitäts-Outcome. So konnten Prädiktoren f{\"u}r eine CTEPH aus den Baseline-Untersuchungen zum Zeitpunkt der akuten Lungenembolie ermittelt werden und die Erhebung der Komorbiditäten bei Einschluss die Risikostratifizierung von CTEPH-Patienten verdeutlichen. Eine Auswertung der oralen Antikoagulationstherapie konnte Hinweise auf das Blutungs- bzw. Rezidivrisiko geben sowie einen Vergleich der herkömmlichen Vitamin-K-Antagonisten mit den neuen oralen Antikoagulantien leisten. Über eine inkomplette Thrombusresolution nach akuter Lungenembolie ohne Symptome zu verursachen wurde berichtet. Nat{\"u}rlich wäre es interessant anhand von quantitativen und qualitativen Daten zu sehen wie viele solch asymptomatischer Patienten mit pathologischem Lungenperfusionsscan eine CTEPH entwickeln. Jedoch ist solch eine umfassende Follow-Up Untersuchung inklusive aller technischer Modalitäten wie Echokardiografie, CT und Ventilations-/Perfusionsscans von allen Patienten mit akuter Lungenembolie zu kostenintensiv und aus strahlenhygienischer Sicht nicht vertretbar. Daher stellt ein auf symptomatische Patienten fokussiertes strukturiertes Nachsorgeprogramm eine ethisch vertretbare und effektive Herangehensweise dar und ein wirksames Konzept um relevante CTEPH-Erkrankungen zu detektieren.}, subject = {Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Hesse2020, author = {Hesse, Alexander}, title = {Symptomorientiertes Telefonmonitoring zur Fr{\"u}hdiagnose von chronischer thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) nach Lungenembolie}, doi = {10.25972/OPUS-21130}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-211304}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Ziel der Arbeit war die Beantwortung der Frage, ob mit einem symptomorientierten Ansatz im Rahmen eines Telefonmonitorings und bei symptomatischen Patienten eine CTEPH detektiert werden kann. Zur Erfassung kam ein strukturierter Ansatz mittels vordefinierter Fragen zum Einsatz, die in einem Fragebogen zusammengefasst waren. Der Fragebogen fragt das Vorhandensein von Dyspnoe in Ruhe und unter Belastung, Angina pectoris, Schwindel und Synkopen ab. Die telefonischen Anrufe erfolgten nach dem Erstereignis einer akuten LAE im Abstand von 3, 6 und 12 Monaten. Nach positivem Telefonmonitoring und zun{\"a}chst ambulanter Untersuchung des Patienten mittels Echokardiografie und gegebenenfalls erg{\"a}nzender Spiroergometrie wurde den Patienten bei bez{\"u}glich einer CTEPH auff{\"a}lligen Untersuchungsbefunden Leitlinienkonform eine weiterf{\"u}hrende Abkl{\"a}rung empfohlen. Bei negativen Untersuchungsbefunden wurden die Patienten weiter gem{\"a}ß dem Follow-Up des Studienalgorithmus zum n{\"a}chsten Zeitpunkt kontaktiert. Die Spiroergometrie als weiteres diagnostisches Mittel einer CTEPH kann des Weiteren die Echokardiografie als Maßnahme erg{\"a}nzen, um eine CTEPH als m{\"o}gliche, ernste Komplikation nach einer LAE fr{\"u}hzeitig detektieren zu k{\"o}nnen. Eine Spiroergometrie wurde im dargestellten Modell nur bei Patienten mit unauff{\"a}lliger Echokardiografie nach vorher definierten Kriterien unter Ber{\"u}cksichtigung des aktuellen Allgemeinzustandes des Patienten durchgef{\"u}hrt. Sollte sich nach Befragung, Echokardiografie und Spiroergometrie der Verdacht auf eine CTEPH ergeben haben, so wurde die weitere Diagnostik nach Maßgabe der aktuellen Leitlinie empfohlen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass ein symptomorientiertes Nachsorgeverfahren von Patienten mit stattgefundener LAE dazu in der Lage ist, Patienten mit einer CTEPH zu detektieren und die Pr{\"a}testwahrscheinlichkeit zu erh{\"o}hen, um weitere diagnostische Schritte einzuleiten. Der Einsatz der Spiroergometrie in der Diagnostik ist des Weiteren als sinnvoll und komplement{\"a}r n{\"u}tzlich anzusehen. Die Echokardiografie alleine vermag nicht die Diagnose CTEPH zu stellen, sondern auch bei negativem Befund in der Echokardiografie kann eine erg{\"a}nzende und als positiv eingestufte Spiroergometrie den Verdacht auf das Vorliegen einer CTEPH lenken. In weiteren, diagnostischen Schritten soll fortan die Diagnose gesichert werden. Da eine Nachuntersuchung eines jeden Patienten nach einer LAE sehr kosten- und personalintensiv ist, w{\"u}rde ein symptomorientiertes Nachsorgeprogramm die Ressourcen deutlich weniger stark verbrauchen und belasten. In der Folge und in weiteren Studien sollte mit diesem sinnvoll erscheinenden, symptomorientierten und telefonmonitoringbasierten Nachsorgeprogramm gr{\"o}ßere Fallzahlen analysiert und die Befunde {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitverlauf untersucht werden.}, subject = {Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Pilgram2021, author = {Pilgram, Sabine Christine}, title = {Komorbidit{\"a}ten bei Patienten mit PAH und CTEPH: Einfluss auf die Belastungsf{\"a}higkeit, auf klinische und h{\"a}modynamische Parameter sowie auf die Mortalit{\"a}t}, doi = {10.25972/OPUS-23585}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-235859}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die PAH sowie die CTEPH stellen schwerwiegende Erkrankungen des pulmonalen Gef{\"a}ßsystems dar. Der moderne PAH-Patienten des 21. Jahrhunderts wird zunehmend {\"a}lter. Der H{\"a}ufigkeitsgipfel der CTEPH-Erkrankung liegt zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters leiden viele der Betroffenen an weiteren Komorbidit{\"a}ten, weshalb eine genauere Betrachtung der Auswirkungen auf Belastbarkeit, verschiedene klinische und h{\"a}modynamische Parameter sowie auf die Mortalit{\"a}t sinnvoll erscheint. Die vorliegende Arbeit basiert auf einer monozentrischen, retrospektiven Datenanalyse eines fortlaufenden Patientenkollektivs, bestehend aus 114 PAH-Patienten, 42 CTEPH-Patienten und einer Kontrollgruppe mit 99 Patienten ohne pulmonale Hypertonie. Zudem wurden PAH- und CTEPH-Patienten als gepooltes Kollektiv betrachtet und analysiert. Die Daten zeigen, dass verschiedene wichtige Parameter, wie die 6-Minuten-Gehstrecke, die Fl{\"a}che des linken und rechten Atriums, der NT-proBNP-Wert aber auch die TAPSE oder der mPAP durch Vorliegen h{\"a}ufiger Komorbidit{\"a}ten beeinflusst werden k{\"o}nnten. Auch Auswirkungen der Begleiterkrankungen auf die Mortalit{\"a}t der Betroffenen sind mit Verweis auf vorliegende Daten wahrscheinlich.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Knobling2022, author = {Knobling, Franziska}, title = {Differenzierung von „pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation bei PAH/CTEPH" und „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation" mittels Blutgasanalyse und Spiroergometrie}, doi = {10.25972/OPUS-25690}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-256903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Unklare Dyspnoe ist einer der Hauptvorstellungsgr{\"u}nde in den zentralen Notaufnahmen und pneumologischen Facharztpraxen [4]. Viele dieser Patienten hyperventilieren. Die Hyperventilation ist jedoch ein sehr unspezifisches Merkmal und kommt sowohl bei Pa- tienten mit Lungenerkrankungen, aber auch bei denen ohne Vorerkrankungen an der Lunge, sogar bei Patienten mit psychischen St{\"o}rungen vor. Die PH ist weit verbreitet [1], wird sp{\"a}t erkannt [130, 160], geht ebenfalls mit einer Hy- perventilation einher und die Inzidenz der CTEPH scheint h{\"o}her als bisher angenommen [1]. Goldstandard f{\"u}r die Diagnosestellung der PH ist der Rechtsherzkatheter [12]. Aller- dings wurde bereits vor 20 Jahren propagiert, dass mittels einer Spiroergometrie bei PH wegweisende Daten erhoben werden k{\"o}nnen und dies die Anzahl der notwendigen Rechtsherzkatheter reduzieren und im Gegenzug die Durchf{\"u}hrung von Spiroergomet- rien steigern k{\"o}nnte [242, 243], um m{\"o}glichst fr{\"u}h Patienten mit pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation von denen mit „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation" zu unter- scheiden. In dieser Arbeit wurden die Daten von Pateinten mit Hyperventilation analysiert (64 PAH, 46 CTEPH, 64 „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}re Hyperventilation") und bez{\"u}glich BGA und Spi- roergometrie ausgewertet. Anhand der BGA in Ruhe konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Grup- pen festgestellt werden. W{\"a}hrend sich auch der kapill{\"a}r gemessene pCO2Spiegel unter submaximaler Belastung bei vaskul{\"a}r-assoziierter Bedarfshyperventilation und „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation" nicht signifikant unterschieden, zeigten die spiro- ergometrischen Parameter alle einen signifikanten Unterschied. Die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t (83,6 \%) und den besten negativ pr{\"a}diktiven Wert (70,5 \%) bei Betrachtung des Gesamt- kollektivs erreichte der Parameter VE/VCO2-slope, die beste Spezifit{\"a}t (82,8 \%) und den h{\"o}chsten positiven Vorhersagewert (88,5 \%) war bei Aa-DO2 zu sehen. Auch der, w{\"a}hrend der Maximalbelastung in der Spiroergometrie gemessene pO2-Spie- gel unterschied sich in den Gruppen signifikant voneinander. Durch die Kombination mehrerer Parameter (VE/VCO2-slope, PETCO2 AT, Aa-DO2, P(a- ET)CO2 sowie pO2-Spiegel bei Maximalbelastung) kann eine Sensitivit{\"a}t von 82,7 \% und 181 5 Zusammenfassung ein positiver Vorhersagewert von 89,2 \% zur Erkennung der Patienten mit „Hyperventi- lation bei PAH/CTEPH" erreicht werden. Die Spezifit{\"a}t liegt bei 82,3 \% und der negativ pr{\"a}diktive Wert bei 72,9 \%. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass die Spiroergometrie mit kombinierter BGA eine geeignete Methode ist, Patienten mit vaskul{\"a}r-assoziierter Hyperventilation zu er- kennen bzw. nicht-invasiv die Pr{\"a}test-Wahrscheinlichkeit f{\"u}r weitere Untersuchungen zu erh{\"o}hen.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2022, author = {Schmitt, Delia}, title = {H{\"a}ufigkeit und funktionelle Charakterisierung von Patienten mit CTEPH und CTED in der Lungenembolie-Nachsorge}, doi = {10.25972/OPUS-25997}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259971}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die chronisch thromboembolische Erkrankung (CTED) ist ein Erkrankungsbild, welches erst in den letzten Jahren neu definiert wurde und bisher unzureichend charakterisiert ist. In der vorliegenden Arbeit wurden die Ergebnisse der prospektiven PHNLE-Studie mit 400 eingeschlossenen Patienten mit dem Hauptaugenmerk auf CTEPH- und CTED-Erkrankungen ausgewertet. Dabei handelt es sich um die erste Auswertung einer Studie, welche die H{\"a}ufigkeit von CTED analysiert. Im Studienkollektiv fand sich eine CTEPH Inzidenz von 4,25 \% und eine CTED-Inzidenz von 6,75 \% nach zwei Jahren. Die CTEPH-Diagnosen wurden fast ausschließlich zum Nachbeobachtungszeitpunkt drei Monate nach dem Lungenembolie-Ereignis gestellt, sodass angenommen werden kann, dass durch die Nachsorge CTEPH-Patienten in einem Fr{\"u}hstadium entdeckt wurden. Daf{\"u}r spricht auch ein geringer PH-Schweregrad der CTEPH Gruppe. Ein alternativer Erkl{\"a}rungsansatz f{\"u}r die fr{\"u}he Diagnosestellung ist, dass viele F{\"a}lle vorlagen, bei denen die akute Lungenembolie sich auf eine bereits bestehende, noch nicht erkannte CTEPH aufgesetzt haben k{\"o}nnte. CTED-Patienten wurden dagegen auch zwei Jahre nach Studieneinschluss noch detektiert. F{\"u}r die funktionelle Charakterisierung wurden die CTEPH- und CTED-Gruppe untereinander und mit einer Non-PH-Gruppe, bei der eine PH sowie thromboembolische Residuen invasiv ausgeschlossen wurden, verglichen. Es zeigte sich, dass CTED-Patienten sowohl hinsichtlich ihrer WHO-Funktionsklasse als auch in der objektiven Beurteilung ihrer Leistungsf{\"a}higkeit mittels Spiroergometrie {\"a}hnlich funktionell eingeschr{\"a}nkt sind wie CTEPH-Patienten mit spiroergometrischen Zeichen einer Perfusionsst{\"o}rung, Gasaustauschst{\"o}rung und ineffektiven Ventilation. Bei ca. 30 \% der CTEPH- und 50 \% der CTED-Patienten war bei unauff{\"a}lliger Echokardiographie allein der Spiroergometriebefund Anlass f{\"u}r eine invasive Diagnostik, sodass die Spiroergometrie als sinnvolle nichtinvasive Untersuchungsmethode in der CTEPH- und CTED-Abkl{\"a}rung angesehen werden kann. Durch die k{\"u}rzlich von der PH-Weltkonferenz vorgeschlagene PH-Definition durch einen mPAP > 20 mmHg stiegen zwar die CTEPH- und sanken die CTED-Zahlen um vier Patienten, in der funktionellen Analyse ergaben sich allerdings keine relevanten {\"A}nderungen.}, subject = {Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie}, language = {de} }