@phdthesis{Knobling2022, author = {Knobling, Franziska}, title = {Differenzierung von „pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation bei PAH/CTEPH" und „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation" mittels Blutgasanalyse und Spiroergometrie}, doi = {10.25972/OPUS-25690}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-256903}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Unklare Dyspnoe ist einer der Hauptvorstellungsgr{\"u}nde in den zentralen Notaufnahmen und pneumologischen Facharztpraxen [4]. Viele dieser Patienten hyperventilieren. Die Hyperventilation ist jedoch ein sehr unspezifisches Merkmal und kommt sowohl bei Pa- tienten mit Lungenerkrankungen, aber auch bei denen ohne Vorerkrankungen an der Lunge, sogar bei Patienten mit psychischen St{\"o}rungen vor. Die PH ist weit verbreitet [1], wird sp{\"a}t erkannt [130, 160], geht ebenfalls mit einer Hy- perventilation einher und die Inzidenz der CTEPH scheint h{\"o}her als bisher angenommen [1]. Goldstandard f{\"u}r die Diagnosestellung der PH ist der Rechtsherzkatheter [12]. Aller- dings wurde bereits vor 20 Jahren propagiert, dass mittels einer Spiroergometrie bei PH wegweisende Daten erhoben werden k{\"o}nnen und dies die Anzahl der notwendigen Rechtsherzkatheter reduzieren und im Gegenzug die Durchf{\"u}hrung von Spiroergomet- rien steigern k{\"o}nnte [242, 243], um m{\"o}glichst fr{\"u}h Patienten mit pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation von denen mit „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation" zu unter- scheiden. In dieser Arbeit wurden die Daten von Pateinten mit Hyperventilation analysiert (64 PAH, 46 CTEPH, 64 „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}re Hyperventilation") und bez{\"u}glich BGA und Spi- roergometrie ausgewertet. Anhand der BGA in Ruhe konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Grup- pen festgestellt werden. W{\"a}hrend sich auch der kapill{\"a}r gemessene pCO2Spiegel unter submaximaler Belastung bei vaskul{\"a}r-assoziierter Bedarfshyperventilation und „Nicht pulmonal-vaskul{\"a}rer Hyperventilation" nicht signifikant unterschieden, zeigten die spiro- ergometrischen Parameter alle einen signifikanten Unterschied. Die h{\"o}chste Sensitivit{\"a}t (83,6 \%) und den besten negativ pr{\"a}diktiven Wert (70,5 \%) bei Betrachtung des Gesamt- kollektivs erreichte der Parameter VE/VCO2-slope, die beste Spezifit{\"a}t (82,8 \%) und den h{\"o}chsten positiven Vorhersagewert (88,5 \%) war bei Aa-DO2 zu sehen. Auch der, w{\"a}hrend der Maximalbelastung in der Spiroergometrie gemessene pO2-Spie- gel unterschied sich in den Gruppen signifikant voneinander. Durch die Kombination mehrerer Parameter (VE/VCO2-slope, PETCO2 AT, Aa-DO2, P(a- ET)CO2 sowie pO2-Spiegel bei Maximalbelastung) kann eine Sensitivit{\"a}t von 82,7 \% und 181 5 Zusammenfassung ein positiver Vorhersagewert von 89,2 \% zur Erkennung der Patienten mit „Hyperventi- lation bei PAH/CTEPH" erreicht werden. Die Spezifit{\"a}t liegt bei 82,3 \% und der negativ pr{\"a}diktive Wert bei 72,9 \%. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass die Spiroergometrie mit kombinierter BGA eine geeignete Methode ist, Patienten mit vaskul{\"a}r-assoziierter Hyperventilation zu er- kennen bzw. nicht-invasiv die Pr{\"a}test-Wahrscheinlichkeit f{\"u}r weitere Untersuchungen zu erh{\"o}hen.}, subject = {Pulmonale Hypertonie}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2022, author = {Schmitt, Delia}, title = {H{\"a}ufigkeit und funktionelle Charakterisierung von Patienten mit CTEPH und CTED in der Lungenembolie-Nachsorge}, doi = {10.25972/OPUS-25997}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259971}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die chronisch thromboembolische Erkrankung (CTED) ist ein Erkrankungsbild, welches erst in den letzten Jahren neu definiert wurde und bisher unzureichend charakterisiert ist. In der vorliegenden Arbeit wurden die Ergebnisse der prospektiven PHNLE-Studie mit 400 eingeschlossenen Patienten mit dem Hauptaugenmerk auf CTEPH- und CTED-Erkrankungen ausgewertet. Dabei handelt es sich um die erste Auswertung einer Studie, welche die H{\"a}ufigkeit von CTED analysiert. Im Studienkollektiv fand sich eine CTEPH Inzidenz von 4,25 \% und eine CTED-Inzidenz von 6,75 \% nach zwei Jahren. Die CTEPH-Diagnosen wurden fast ausschließlich zum Nachbeobachtungszeitpunkt drei Monate nach dem Lungenembolie-Ereignis gestellt, sodass angenommen werden kann, dass durch die Nachsorge CTEPH-Patienten in einem Fr{\"u}hstadium entdeckt wurden. Daf{\"u}r spricht auch ein geringer PH-Schweregrad der CTEPH Gruppe. Ein alternativer Erkl{\"a}rungsansatz f{\"u}r die fr{\"u}he Diagnosestellung ist, dass viele F{\"a}lle vorlagen, bei denen die akute Lungenembolie sich auf eine bereits bestehende, noch nicht erkannte CTEPH aufgesetzt haben k{\"o}nnte. CTED-Patienten wurden dagegen auch zwei Jahre nach Studieneinschluss noch detektiert. F{\"u}r die funktionelle Charakterisierung wurden die CTEPH- und CTED-Gruppe untereinander und mit einer Non-PH-Gruppe, bei der eine PH sowie thromboembolische Residuen invasiv ausgeschlossen wurden, verglichen. Es zeigte sich, dass CTED-Patienten sowohl hinsichtlich ihrer WHO-Funktionsklasse als auch in der objektiven Beurteilung ihrer Leistungsf{\"a}higkeit mittels Spiroergometrie {\"a}hnlich funktionell eingeschr{\"a}nkt sind wie CTEPH-Patienten mit spiroergometrischen Zeichen einer Perfusionsst{\"o}rung, Gasaustauschst{\"o}rung und ineffektiven Ventilation. Bei ca. 30 \% der CTEPH- und 50 \% der CTED-Patienten war bei unauff{\"a}lliger Echokardiographie allein der Spiroergometriebefund Anlass f{\"u}r eine invasive Diagnostik, sodass die Spiroergometrie als sinnvolle nichtinvasive Untersuchungsmethode in der CTEPH- und CTED-Abkl{\"a}rung angesehen werden kann. Durch die k{\"u}rzlich von der PH-Weltkonferenz vorgeschlagene PH-Definition durch einen mPAP > 20 mmHg stiegen zwar die CTEPH- und sanken die CTED-Zahlen um vier Patienten, in der funktionellen Analyse ergaben sich allerdings keine relevanten {\"A}nderungen.}, subject = {Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie}, language = {de} }