@phdthesis{Schindler2024, author = {Schindler, Paul}, title = {Stellenwert der Strahlentherapie beim fortgeschrittenen adrenokortikalen Karzinom}, doi = {10.25972/OPUS-34930}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-349304}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {Das adrenokortikale Karzinom (ACC) ist eine seltene Tumorerkrankung der Nebennierenrinde. Die Prognose ist im Allgemeinen ung{\"u}nstig und vom Tumorstadium sowie von weiteren tumor- und patientenspezifischen Faktoren abh{\"a}ngig. Die chirurgische Komplettresektion stellt das bisher einzige kurative Behandlungsverfahren dar. Dabei gibt es bisher f{\"u}r sonstige Lokaltherapien beim fortgeschrittenen bzw. rezidivierten ACC kaum umfangreiche Daten, welche die entsprechende lokale Wirksamkeit belegen. Neben der Operation stellt die Strahlentherapie eine bisher effektive Therapieoption bei verschiedenen anderen Tumorerkrankungen hinsichtlich Tumorkontrolle, Vertr{\"a}glichkeit und Zug{\"a}nglichkeit dar. Allerdings ist diese Option in der Behandlung des fortgeschrittenen ACC als Lokaltherapie bislang nicht mit zufriedenstellenden Datens{\"a}tzen umf{\"a}nglich untersucht. Ziel dieser Studie war es, anhand einer retrospektiven Datenanalyse aus dem European Network for the Study of Adrenal Tumours (ENSAT) den Stellenwert der Strahlentherapie als Lokaltherapie beim fortgeschrittenen bzw. rezidivierten ACC zu untersuchen. Es wurden insgesamt 132 F{\"a}lle hinsichtlich strahlentherapeutischer Dosis, Lokalkontrolle, progressionsfreiem {\"U}berleben, Gesamt{\"u}berleben, objektivem Ansprechen, Vertr{\"a}glichkeit und Risikofaktoren untersucht. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Anwendung einer hohen biologischen Effektivdosis mit einer verbesserten lokalen Tumorkontrolle einhergeht. Insgesamt zeigte sich eine gute Vertr{\"a}glichkeit der strahlentherapeutischen Behandlung. Die Ergebnisse dieser Arbeit legen nahe, dass wahrscheinlich weitere Risikofaktoren mit Rezidiven dieser Tumorart einhergehen, allerdings weitere Untersuchungen (z.B. randomisierte prospektive Studien) erfordern. Letztendlich stellt diese Arbeit auch die angewandten Dosis- und Fraktionierungskonzepte der vergangenen Jahrzente bei der Behandlung des ACC dar.}, subject = {Nebennierenrindenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Luttenberger2023, author = {Luttenberger, Ines Maria}, title = {Anteriore Mantelfeldtechniken in der Strahlentherapie des Morbus Hodgkin: 3-D-Rekonstruktion der kardialen Dosisverteilung bei Langzeit{\"u}berlebenden}, doi = {10.25972/OPUS-30358}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {F{\"u}r diese Arbeit wurden die Daten von 55 (zum Zeitpunkt der Auswertung lebenden) Patienten der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, die zwischen 1978 und 1985 wegen M. Hodgkin mediastinal bestrahlt wurden, ausgewertet. Es wurde f{\"u}r jeden Patienten die zweidimensionale Fl{\"a}che des Herzens, die durch Bleibl{\"o}cke ausgeblockt wurde, berechnet. Außerdem erfolgte mit Hilfe von Testpatienten, von denen ein 3-D-CT-Datensatz vorhanden war und die anhand der Herzform zugeteilt wurden, eine dreidimensionale Dosisrekonstruktion an kardialen Strukturen (linker Vorhof, linker Ventrikel, rechter Vorhof, rechter Ventrikel, A. coronaria dextra, Ramus intraventricularis anterior und Ramus circumflexus). 26 der 55 Patienten sind weiblich, 29 m{\"a}nnlich. Zu Bestrahlungsbeginn waren die Patienten im Durchschnitt 24,7(±9,7) Jahre alt. 22 Patienten wurden mit einer kombinierten Radio-Chemotherapie behandelt, 33 Patienten erhielten eine alleinige Bestrahlung. Die Patienten wurden in vier Gruppen eingeteilt: 26 Patienten wurden mit alleinigem anteriorem Mantelfeld bestrahlt, 18 Patienten mit anteriorem Mantelfeld und Rotationsboost auf das Mediastinum, sieben Patienten wurden mit einem anterioren Mantelfeld und einem dorsalen Boost des Mediastinums bestrahlt und vier Patienten wurden mit sonstigen Techniken mediastinal bestrahlt. Im Vergleich der mediastinalen Herddosen der Gruppen untereinander konnte ein signifikanter Unterschied der Gruppen mit Rotations- oder dorsalem Boost zur Gruppe mit alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung festgestellt werden. F{\"u}r die kardialen Strukturen wurden Dosis-Volumen-Histogramme errechnet. Es konnte zum Beispiel gezeigt werden, dass bei alleiniger anteriorer Mantelfeldbetsrahlung eine relative Dosis{\"u}berh{\"o}hung der vorderen Herzabschnitte (rechter Ventrikel, rechte Koronararterie) erfolgte. Zudem wurden die Daten der zweidimensionalen Herzausblockung mit Parametern der Dosis-Volumen-Histogramme korreliert.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Hartmannsgruber2023, author = {Hartmannsgruber, Johann}, title = {Erfassung und Nutzen von Frailty in der Routine der Radioonkologie}, doi = {10.25972/OPUS-31929}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-319298}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Frailty-Screening mittels Clinical Frailty Scale (CFS) bei 246 Patienten im Alter ≥70 Jahren in die klinische Routine der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg eingef{\"u}hrt. Die prospektive Erhebung der CFS erfolgte nach entsprechender Schulung innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten im Rahmen des Erstgespr{\"a}ches vor fraktioniert perkutaner Radiatio. In einem sekund{\"a}ren Projektabschnitt wurden innerhalb eines Nachbeobachtungszeitraumes von insgesamt 365 Tagen nach Bestrahlungsbeginn Komplikationen retrospektiv erfasst. Nach entsprechender Mitarbeiterschulung wurde eine erfolgreiche Implementierung des Frailty-Screenings in die klinische Routine erzielt. In der schließenden statistischen Auswertung zeigte sich ein h{\"o}heres Ausmaß an Frailty pr{\"a}diktiv f{\"u}r einen komplikationsreichen Therapieverlauf. Dabei wurden akute Toxizit{\"a}t, Therapieabbr{\"u}che, station{\"a}re Notaufnahmen, sowie ein Versterben analysiert. Abschließend wurde analysiert, ob sich innerhalb des ECOG Performance Status Subgruppen mittels Frailty identifizieren ließen. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf das Vorliegen gebrechlicher Patienten innerhalb der Patientengruppen mit verh{\"a}ltnism{\"a}ßig guter Funktion (ECOG 0 bzw. 1) gelegt. In Zusammenschau der Befunde des PS (ECOG) und CFS zeigten sich innerhalb der ECOG Grad 0 und Grad 1 eine heterogene Aufteilung „fitter" bis „gebrechlicher" Patienten. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass ein Frailty-Screening mittels CFS nach entsprechender Schulung im radioonkologischen Alltag umsetzbar ist und in ein Gesamtkonzept eingebettet werden sollte. Aufgrund des pr{\"a}diktiven Wertes in Bezug auf ein negatives Outcome und dem Vorliegen von Gebrechlichkeit auch bei Patienten mit verh{\"a}ltnism{\"a}ßig gutem PS (ECOG 0, 1), k{\"o}nnten {\"a}ltere Patienten von einem zus{\"a}tzlichen Frailty-Screening profitieren, dies insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Inanspruchnahme radioonkologischer Therapien.}, subject = {Frailty}, language = {de} } @phdthesis{Maier2023, author = {Maier, Marco}, title = {Therapiezieleinsch{\"a}tzung von palliativ bestrahlten Patienten bei Erstvorstellung in der Radioonkologie}, doi = {10.25972/OPUS-32111}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-321119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die H{\"a}ufigkeit und m{\"o}gliche Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine {\"u}beroptimistische Therapiezieleinsch{\"a}tzung von palliativ bestrahlten onkologischen Patienten der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg untersucht. Dazu wurden die Frage zur Therapiezieleinsch{\"a}tzung, die Integrated Palliative Care Outcome Scale (IPOS), das Distress-Thermometer und das Fatigue-Screening aus dem Patientenselbsteinsch{\"a}tzungsbogen, den die Patienten routinem{\"a}ßig vor dem {\"a}rztlichen Erstgespr{\"a}ch erhalten, sowie soziodemographische und krankheitsbezogene Daten aus der elektronischen Patientenakte analysiert (Untersuchungszeitraum 05/2018-05/2019). Die Einsch{\"a}tzung des Therapieziels galt als {\"u}beroptimistisch, wenn ein Patient f{\"a}lschlicherweise von dem Behandlungsziel „Heilung" ausging. Von einer realistischen Therapiezieleinsch{\"a}tzung wurde ausgegangen, wenn ein Patient von der Nichtheilbarkeit seiner Krebserkrankung ausging. Insgesamt wurden Daten von 283 Patienten ausgewertet, davon 133 Frauen (47\%) und 150 M{\"a}nner (53\%). Das mittlere Alter lag bei 66,7 Jahren (Spannweite 30-95 Jahre). Die drei h{\"a}ufigsten Tumorentit{\"a}ten waren Lungen- (26,9\%), Brust- (18,0\%) und Prostatakrebs (10,2\%). 64,7\% (183/283) der Patienten dieser Studie sch{\"a}tzten ihr Therapieziel {\"u}beroptimistisch ein. Es fanden sich statistisch signifikante Zusammenh{\"a}nge (p<0,05) mit einzelnen IPOS-Items, der bisherigen Dauer der Therapie unter palliativer Intention und dem Karnofsky-Index . Die beiden Variablen „Dauer der Therapie unter palliativer Intention" und „Karnofsky-Index" wurden in einer bin{\"a}r logistischen Regression als Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine {\"u}beroptimistische Therapiezieleinsch{\"a}tzung identifiziert. Da die Selbsteinsch{\"a}tzung vor der Erstbegegnung mit dem Strahlentherapeuten erfolgte, bleibt offen, inwieweit die Patienten- und Arzteinsch{\"a}tzung nach dem Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch h{\"a}ufiger {\"u}bereinstimmen als in der vorliegenden Studie (35,3\% realistische Therapiezieleinsch{\"a}tzung).}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Hancken2022, author = {Hancken, Caroline Viktoria}, title = {Pseudoprogression bei p{\"a}diatrischen Patienten mit niedriggradigen hirneigenen Tumoren nach dem Strahlentherapie-Kollektiv der Deutschen Hirntumor (HIT) LGG-Studien}, publisher = {International Journal of Radiation Oncology}, doi = {10.25972/OPUS-27397}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-273975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Mit dieser Studie konnten wir durch retrospektive Beobachtungen zeigen, dass die strahlentherapeutische Behandlung von LGG im Verlauf relativ h{\"a}ufig zum Ph{\"a}nomen der PsPD f{\"u}hrt (45,2 \%). Dar{\"u}ber hinaus konnten wir in dieser Studie auch nachweisen, dass eine PsPD unabh{\"a}ngig von den drei Arten der analysierten Bestrahlungsmodalit{\"a}ten aufgetreten ist (p=0,909). Die hohe Inzidenz (45,2 \%) der PsPD in dieser und den zitierten Studien unterstreicht die Wichtigkeit der Unterscheidung eines echten PD von einem PsPD. Wir wollen mit dieser Studie dazu beitragen, dass zum einen unn{\"o}tige Therapiewechsel oder Intensivierungstherapien bei einer PsPD vermieden werden, zum anderen, dass h{\"o}here Sicherheit bez{\"u}glich der Diagnose eines echten PD erreicht werden kann. Wenn klinisch t{\"a}tige {\"A}rzte dar{\"u}ber informiert werden, in welchen Lokalisationen bzw. unter welcher Strahlentherapieform ein erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r eine PsPD besteht, so k{\"o}nnen sie ein postradiogenes Wachstum mithilfe der kurzfristig ansteigenden PsPD-spezifischen Parameter im MRT eher einer PsPD als einem PD zuordnen. Auch die klinische Symptomatik muss im Verlauf bei Patienten mit LGG exakt analysiert werden. Die Follow-up Untersuchungen der asymptomatischen Patienten sind ein wichtiger Vergleichsparameter. Die aus dieser Studie gewonnenen Informationen k{\"o}nnen bei der Beurteilung hinsichtlich des Tumorprogress bei Patienten mit LGG und konsekutiver Radiotherapie helfen und m{\"o}glicherweise auch Einfluss auf das Design k{\"u}nftiger p{\"a}diatrischer LGG Studien nehmen. Inwieweit andere Untersuchungsmodalit{\"a}ten wie das FET-PET-CT eine exaktere Differenzierung zwischen PsPD und PD erm{\"o}glicht, m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen. Das FET-PET-CT scheint v.a. eine gute Erg{\"a}nzung zu der reinen morphologischen Analyse darzustellen, da diese Methode auch die biologische Aktivit{\"a}t des Tumors erfassen kann. W{\"a}hrend man mithilfe der MRT-Untersuchungen aufgrund dieser und vorherigen Studien mutmaßen kann, dass es sich bei kurzfristiger Zunahme der drei leitenden Parameter um eine PsPD handeln wird, k{\"o}nnte das FET-PET-CT eine noch gr{\"o}ßere Sicherheit hinsichtlich der Differenzierung PD versus PsPD geben, wobei einschr{\"a}nkend festzustellen ist, dass die diagnostischen Studien zur FET-PET rar sind.}, subject = {Pseudoprogress}, language = {de} } @phdthesis{Huflage2022, author = {Huflage, Henner}, title = {Die stereotaktische Bestrahlung von Lungenmetastasen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Zeitraum von November 1997 bis September 2012}, doi = {10.25972/OPUS-25762}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-257620}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit untersucht die stereotaktische Bestrahlung von Lungenmetastasen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Zeitraum von 1997 bis 2012. In diesem Zeitraum wurden am Institut f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg 102 Patienten bestrahlt. Es sollen Einflussfaktoren auf die wesentlichen Endpunkte lokale Kontrolle, systemische Kontrolle und das {\"U}berleben identifiziert werden. Die Arbeit zeigt, dass die stereotaktische Bestrahlung eine nebenwirkungsarme und effektive Therapie von Lungenmetastasen darstellt und soll einen Beitrag dazu leisten, die Einfl{\"u}sse und Ergebnisse der stereotaktischen Bestrahlung zu objektivieren und zus{\"a}tzliches Datenmaterial f{\"u}r zuk{\"u}nftige Studien liefern. Das untersuchte Kollektiv der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg geh{\"o}rt zum Zeitpunkt der Studie zu den gr{\"o}ßten in den auf diesem Gebiet durchgef{\"u}hrten Single-Center-Studien.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Kunz2022, author = {Kunz, Andreas Steven}, title = {Vergleich von 3D-konformaler und intensit{\"a}tsmodulierter Strahlentherapie beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-25339}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253399}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, die Strahlentherapie bei Patienten mit histologisch gesichertem, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom nach 3D-konformalem sowie intensit{\"a}tsmoduliertem Schema anhand definierter Outcome-Parameter und ihrer Nebenwirkungsraten zu vergleichen. Insgesamt wurde f{\"u}r diese monozentrisch durchgef{\"u}hrte Studie mit retrospektivem Design ein Kollektiv aus 111 Patienten/-innen untersucht. Anhand des untersuchtem Kollektivs konnte gezeigt werden, dass beide Therapieverfahren bez{\"u}glich der {\"U}berlebensraten und der Rezidiv- bzw. Metastasierungsh{\"a}ufigkeit im Rahmen des beobachteten Studienzeitraums miteinander vergleichbar sind. Auch f{\"u}r die H{\"a}ufigkeit akuter Therapie-assoziierter Nebenwirkungen konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bestrahlungstechniken nachgewiesen werden; dagegen trat eine chronische Strahlenpneumonitis h{\"a}ufiger in der Patientengruppe auf, die prim{\"a}r eine 3D-CRT erhalten hatte.}, subject = {Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Schortmann2021, author = {Schortmann, Max}, title = {Toxizit{\"a}t und klinische Ergebnisse der moderat hypofraktionierten und bildgef{\"u}hrten Teletherapie des lokalisierten Prostatakarzinoms an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg - Eine retrospektive Analyse -}, doi = {10.25972/OPUS-24948}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-249483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Ziel der Arbeit war es, onkologische und toxizit{\"a}tsbezogene Langzeitdaten der moderat hypofraktionierten, Cone-beam-CT gef{\"u}hrten intensit{\"a}tsmodulierten Radiotherapie mit simultan integriertem Boost als prim{\"a}re Therapieform beim lokalisierten Prostatakarzinom zu generieren und mithin zur Diskussion um den Stellenwert dieser Therapieform beizutragen. Dazu wurden die Daten von 346 Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom, welche im Zeitraum von 2005-2015 an der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Uniklinikums W{\"u}rzburg bestrahlt wurden, ausgewertet. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Bestrahlung mit 2 Gy {\"A}quivalenzdosen von 80,4 beziehungsweise 83 Gy eine Zeit- und kostensparende Alternative zu konventionellen Fraktionierungsregimen bei guten onkologischen Ergebnissen und vertretbarer Toxizit{\"a}t darstellt. Verglichen mit anderen Therapieprotokollen f{\"a}llt insbesondere die niedrige Rate an sp{\"a}ter gastrointestinaler Toxizit{\"a}t auf. Diese konnte durch strikte Rektumschonung erreicht werden. Die Applikation einer Antihormontherapie f{\"u}hrt bei Hochrisikopatienten zu signifikant besserer biochemischer Kontrolle. Dar{\"u}ber hinaus k{\"o}nnte auch die Bildf{\"u}hrung sowie die Applikation eines simultan integrierten Boosts das biochemisch rezidivfreie {\"U}berleben positiv beeinflusst haben. Das in W{\"u}rzburg entwickelte Zielvolumenkonzept mit simultan integriertem Boost scheint sich g{\"u}nstig bez{\"u}glich der Rektumtoxizit{\"a}t auszuwirken.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Zenk2021, author = {Zenk, Maria}, title = {MR-gest{\"u}tzte Lokalisation der dominanten intraprostatischen L{\"a}sion und Dosisanalyse im Rahmen der volumenmodulierten Radiotherapieplanung des Prostatakarzinoms}, doi = {10.25972/OPUS-23749}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237493}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die prim{\"a}re Bestrahlung stellt eine kurative Therapieoption des lokalen Prostatakarzinoms dar. In den meisten F{\"a}llen weist das Prostatakarzinom Multifokalit{\"a}t auf. Studien zeigen, dass die dominante intraprostatische L{\"a}sion (DIL), oder Indexl{\"a}sion, bedeutend f{\"u}r das Progressionsrisiko ist. Der Einbezug einer MRT-Bildgebung in das Management des Prostatakarzinoms erm{\"o}glicht hierbei eine {\"u}berlegene Gewebebeurteilung. In dieser retrospektiven Arbeit wurden 54 Patientenf{\"a}lle inkludiert, die im Zeitraum 03/2015 bis 03/2017 eine prim{\"a}re, kurative Bestrahlung eines Prostatakarzinoms am Uniklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Es wurde evaluiert, ob im pr{\"a}therapeutischen Bestrahlungsplanungs-MRT die Identifikation und Konturierung einer DIL m{\"o}glich ist. In einem weiteren Schritt wurde die Dosisabdeckung der DIL im Bestrahlungsplan analysiert. Zudem wurden die MRT-Befunde mit den histopathologischen Stanzbiopsiebefunden bez{\"u}glich der Tumordetektion verglichen und auf {\"U}bereinstimmung gepr{\"u}ft.}, subject = {Prostatakrebs}, language = {de} } @phdthesis{Hess2021, author = {Heß, Sebastian}, title = {Externe Validierung eines Prognose-Scores f{\"u}r Patienten mit Hirnmetastasen basierend auf extrakraniellen Faktoren}, doi = {10.25972/OPUS-24362}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-243622}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Patienten mit Hirnmetastasen weisen eine limitierte Prognose auf. Um diese Prognose besser absch{\"a}tzen zu k{\"o}nnen, wurden verschiedene Prognosescores entwickelt. Der EC-Score ist ein sehr einfach bestimmbarer Summenscore basierend auf extrakraniellen Faktoren. In dieser retrospektiven Arbeit wurden 538 Patientenf{\"a}lle inkludiert, die im Zeitraum 10/1998 bis 11/2017 eine Bestrahlung ihrer Hirnmetastasen am Uniklinikum W{\"u}rzburg erhalten haben. Der EC-Score konnte bei 173 der Patientenf{\"a}lle ausgewertet werden. Zus{\"a}tzlich wurden die bereits etablierten DS-GPA- und RPA-Score am eigenen Patientenkollektiv angewendet und mit dem EC-Score verglichen. Im Ergebnis stellt diese Arbeit eine wichtige unabh{\"a}ngige externe Validierung des EC-Scores dar. Der Score erm{\"o}glicht es, Patienten sicher zu identifizieren, welche nicht von einer Bestrahlung ihrer Hirnmetastasen profitieren w{\"u}rden.}, subject = {Hirnmetastase}, language = {de} } @phdthesis{Schewe2020, author = {Schewe, Victoria Kristina}, title = {Mikrokernbildung in Mundschleimhautzellen von Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren w{\"a}hrend Radio-/Radiochemotherapie}, doi = {10.25972/OPUS-21535}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-215354}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Mikrokernbildung in Mundschleimhautzellen von 35 Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren w{\"a}hrend einer sechsw{\"o}chigen Radio-/Radiochemotherapie und sechs Wochen danach darzustellen. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigten, dass Patienten mit Kopf-Hals-Tumoren im Vergleich zu gesunden Probanden erh{\"o}hte Mikrokernraten aufwiesen. Ebenfalls konnte gezeigt werden, dass es zu einer vermehrten Bildung von Mikrokernen w{\"a}hrend einer sechsw{\"o}chigen Radio-/Radiochemotherapie kam. Nach Therapiebeendigung sanken die Werte nach drei bis sechs Wochen und lagen unter dem Ausgangswert, in dem Bereich von spontan entstehenden Mikrokernen. In Bezug auf die Tumorgr{\"o}ße konnte nur in der zweiten Woche ein signifikanter Unterschied in der Mikrokernrate zwischen T1- und T4-Stadium beobachtet werden. Es konnte keine Korrelation zwischen einer zus{\"a}tzlich verabreichten Chemotherapie, Grading des Tumors, Alter sowie Geschlecht der Patienten und einem Anstieg der Mikrokernrate festgestellt werden.}, subject = {Kleinkern}, language = {de} } @phdthesis{Troemel2020, author = {Tr{\"o}mel, Jannik}, title = {Die strahlentherapeutische Behandlung von Meningeomen an der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg von 1994 bis 2014: Klinische Ergebnisse}, doi = {10.25972/OPUS-19995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199956}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Es wurden die Daten von 119 Meningeompatienten hinsichtlich der lokalen Kontrolle sowie des Gesamt{\"u}berlebens und deren Einflussfaktoren untersucht, um dieses Kollektiv hinsichtlich des Therapieerfolges an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Strahlentherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg auszuwerten. Ferner wurden die akuten und chronischen Nebenwirkungen der Strahlenbehandlung erfasst. Dar{\"u}ber hinaus wurden die Fragebogen QLQ-C30 sowie -BN20 zur Evaluation der Lebensqualit{\"a}t nach der Strahlenbehandlung analysiert. Die Strahlenbehandlung zeigte sich im Rahmen des Follow-Ups von 5,4 Jahren als gr{\"o}ßtenteils effektive und sichere Behandlungsmethode. Aufgeschl{\"u}sselt nach den WHO-Graden lagen die lokalen Kontrollraten bei 93,3\% (ohne Histologie), 91,2\% (WHO-Grad I), 66,7\% (WHO-Grad II) sowie 53,1\% (WHO-Grad III) nach f{\"u}nf Jahren. Nach zehn Jahren lagen die Raten bei 82,0\% (ohne Histologie), 91,2\% (WHO-Grad I), 46,7\% (WHO-Grad II) sowie 42,5\% (WHO-Grad III). In der multivariaten Analyse zeigte sich ein grenzwertig signifikanter Unterschied der lokalen Kontrolle f{\"u}r die Histologie (p = 0,050), sowie deutliche Signifikanz zwischen benignen und malignen Meningeomen. Das Gesamt{\"u}berleben lag nach f{\"u}nf Jahren bei 89,6\% sowie nach zehn Jahren bei 75,9\%. Signifikante Einflussfaktoren in der multivariaten Analyse waren die Histologie sowie die Gr{\"o}ße des GTV. Die Rate an medizinisch signifikanten (CTCAE ≥3) akuten und chronischen Nebenwirkungen war niedrig (5,9\% bzw. 4,2\%) und vergleichbar mit den Daten der Literatur. Die Arbeit liefert erstmalig Lebensqualit{\"a}tsdaten mittels der Fragebogen der EORTC an einem reinen Meningeomkollektiv, bei dem alle Patienten eine Strahlenbehandlung erhielten. Diese zeigen schlechtere Werte im Vergleich zur Normalbev{\"o}lkerung. Ebenso weisen sie auf eine Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t im Laufe der Tumorbehandlung hin. Dies ist allerdings aufgrund des einmaligen Messzeitpunktes und des fehlenden Vergleichskollektivs weder auf die Operation, noch auf die Bestrahlung kausal zur{\"u}ckf{\"u}hrbar. Um den genauen Stellenwert der Strahlentherapie im Therapieregime der Meningeome abh{\"a}ngig von der Histologie beurteilen zu k{\"o}nnen sowie diese Ergebnisse zu verifizieren und zu festigen, sind aufwendige prospektive Studien n{\"o}tig. Diese werden zum Teil aktuell durchgef{\"u}hrt. Regelm{\"a}ßige Kontrollen der Lebensqualit{\"a}t sowie der Nebenwirkungen sollen erhoben und ausgewertet werden, um die Auswirkungen der Therapie m{\"o}glichst allumfassend darstellen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Meningeom}, language = {de} } @phdthesis{Wegener2019, author = {Wegener, Sonja}, title = {Dosimetrie unter Nicht-Gleichgewichtsbedingungen}, doi = {10.25972/OPUS-18443}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-184431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {F{\"u}r die Dosimetrie in der Strahlentherapie sind eine Reihe von Detektoren unterschiedlicher Bauform und Funktionsweise erh{\"a}ltlich. Detektoreigenschaften wie die Gr{\"o}ße des aktiven Volumens, energieabh{\"a}ngiges Ansprechen und Feldst{\"o}rungen durch Bauteile beeinflussen ihr Signal, so dass kein idealer, universell einsetzbarer Detektor existiert. Insbesondere unter Messbedingungen, bei denen sich die Teilchenfluenz am Ort der Messung stark {\"a}ndert, k{\"o}nnen die Detektorsignale stark von den wahren Dosisverh{\"a}ltnissen abweichen, z.B. in kleinen Feldern. Im Rahmen dieser Arbeit wurde das Ansprechen verschiedener Detektortypen in solchen Extremsituationen analysiert. Dioden und Ionisationskammern verschiedener Bauformen und Gr{\"o}ßen wurden in verschiedenen Experimenten gegen Gafchromic-EBT3-Film verglichen. Das Ansprechen auf Streustrahlung konnte durch Ausblockung der Feldmitte untersucht werden, wobei zus{\"a}tzlich geometrisch der Volumeneffekt korrigiert wurde. Dabei zeigte sich teils ein starkes {\"U}beransprechen. Ferner wurde gezeigt, dass die bei der Messung von Querprofilen, also sowohl in der Feldmitte, in Bereichen starker Dosisgradienten und außerhalb des Nutzfeldes, auftretenden Abweichungen durch die Verwendung einer Detektorkombination kompensiert werden k{\"o}nnen. Somit verbessert sich auch die {\"U}bereinstimmung mit den auf Film gemessenen Profilen. F{\"u}r Ionisationskammern wurden effektive Messpunkte bestimmt, wobei die notwendigen Verschiebungen teils deutlich geringer waren als in den g{\"a}ngigen Dosimetrieprotokollen empfohlen. Insbesondere f{\"u}r kleinvolumige Ionisationskammern mit geringen Signalst{\"a}rken kam es bei der Verwendung von im Bestrahlungsraum positionierten Elektrometern zu St{\"o}reinfl{\"u}ssen durch Streustrahlung. Diese Effekte konnten durch Reduzierung der das Elektrometer erreichenden Streustrahlung verringert werden. Anschließend ließ sich das Ansprechen im Aufbaubereich vergleichen. Hier zeigten sich insbesondere Unterschiede zwischen den Detektortypen, aber auch zwischen den verwendeten Polarit{\"a}ten der Kammerspannung. Durch die Verwendung einer Bleifolie wurde der Einfluss von Elektronenkontamination herausgefiltert. Zus{\"a}tzlich wurden das Ansprechen verschiedener Detektoren im oberfl{\"a}chennahen Bereich auch bei angelegten magnetischen Feldern von Feldst{\"a}rken bis zu 1,1 T untersucht. In allen F{\"a}llen wurden Detektorgebrauchsgrenzen aufgezeigt. Die Erkenntnisse erm{\"o}glichen es, in den verschiedenen Extremsituationen geeignete Detektoren zu w{\"a}hlen, und eine Absch{\"a}tzung der residualen Abweichungen durchzuf{\"u}hren. Gezeigt wurde auch, wo eine Detektorkombination die Genauigkeit verbessern kann.}, subject = {Dosimetrie}, language = {de} } @phdthesis{Kraus2018, author = {Kraus, Pia}, title = {Behandlungsergebnisse maligner Nasenhaupt- und Nebenh{\"o}hlentumore}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-160525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {59}, year = {2018}, abstract = {Ziel der Dissertation ist es, die Behandlungsergebnisse von Patienten mit malignen Nasenhaupt- und Nebenh{\"o}hlentumore, die zwischen Februar 1990 bis M{\"a}rz 2014 unter kurativer Zielsetzung in der Klinik f{\"u}r Strahlentherapie des Universit{\"a}tskrankenhauses W{\"u}rzburg behandelt wurden, zu analysieren. Vor 2007 kam eine 3D-CRT Technik zum Einsatz, danach eine IMRT-Bestrahlung, in prim{\"a}rer oder postoperativer Form. Eine Verminderung der {\"U}berlebensrate ergab sich bei hohem Gesamttumorvolumen (>60ml), bei prim{\"a}re Bestrahlung, bei Infiltration des Subkutangewebes, bei einer Fernmetastasierung im Verlauf und wenn keine komplette Remission erreicht wurde. Eine Verschlechterung der lokalen Tumorkontrolle wurde durch ein hohes Gesamttumorvolumen (>60ml) verursacht. Eine Chemotherapie zog keinen Vorteil in den {\"U}berlebenszeiten und der lokalen Tumorkontrolle nach sich. Die postoperative Radiotherapie ist die h{\"a}ufigste und zu bevorzugende Therapiemodalit{\"a}t.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Michelmann2017, author = {Michelmann, David Paul}, title = {In vitro und in vivo Evaluation von Iodmetomidat-Carbons{\"a}ureamid-Derivaten f{\"u}r die Diagnostik und Therapie von Nebennierenkarzinomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154280}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Die Erkrankung an einem Nebennierenkarzinom ist bis heute trotz der vielf{\"a}ltigen Therapieans{\"a}tze mit einer sehr schlechten Prognose verbunden. Die Entwicklung von [131I]Iodmetomidat und dessen Anwendung bei Patienten im metastasierten Tumorstadium zeigte großes therapeutisches Potenzial. Aufgrund des enzymatischen Abbaus ist die Verweildauer und effektive Dosis im Tumorgewebe jedoch reduziert, sodass in dieser Arbeit nach einer metabolisch stabileren Substanz bei hoher Affinit{\"a}t zum Zielgewebe und gleichzeitig reduzierter Hintergrundaktivit{\"a}t gesucht wurde. Es wurden mehr als 80 IMTO-Derivate synthetisiert und anschließend deren metabolische Stabilit{\"a}t nach Inkubation mit hepatischen Esterasen mittels Radio-HPLC analysiert. F{\"u}r die Substanzen [125I]IMTO-Azetidinylamid und [125I]IMTO-Ethylmethylamid wurden aufgrund ihrer mit [125I]Iodmetomidat vergleichbaren chemisch-physikalischen Eigenschaften beziehungsweise ihrer besseren metabolischen Stabilit{\"a}t in vitro-Zellversuche zur Evaluation der Aufnahme der Substanzen in NCI H295-Zellen durchgef{\"u}hrt. Hierbei ergab sich kein signifikanter Unterschied bez{\"u}glich einer Aufnahme von [125I]IMTO-Azetidinylamid. [125I]IMTO-Ethylmethylamid wurde signifikant schlechter aufgenommen. Ein Uptake-Versuch mit [125I]IMTO-Azetidinylamid unter zeitgleicher Inkubation mit nicht-radioaktiv markiertem Etomidat ergab Hinweise auf einen kompetitiven Aufnahmemechanismus analog der Referenzsubstanz [125I]Iodmetomidat. Mittels Mitochondrien-Isolationsversuchen festigten sich Hinweise auf eine dem [125I]Iodmetomidat {\"a}hnliche Aufnahme der Substanz [125I]IMTO-Azetidinylamid in mitochondriale Strukturen der NCI H295-Zellen. Zur Evaluation des Verhaltens der Substanzen [125I] Iodmetomidat, [125I]IMTO-Azetidinylamid und [125I]IMTO-Ethylmethylamid wurden in vivo-Versuche an m{\"a}nnlichen CD1-M{\"a}usen durchgef{\"u}hrt. Hierbei ergaben sich nach intraven{\"o}ser Injektion und Messung der relativen Organdosen nach definierten Zeitintervallen deutlich h{\"o}here und l{\"a}ngere Anreicherungen der Substanz [125I]IMTO-Azetidinylamid im Nebennierengewebe bei gleichzeitig sowohl initial als auch im Verlauf deutlich reduzierter Restorgandosis im Vergleich zur Referenz. Eine extern durchgef{\"u}hrte Toxizit{\"a}tsstudie ergab Hinweise auf dosisabh{\"a}ngige klinische Effekte, welche im Vergleich zu Etomidat jedoch deutlich geringer ausfielen. Insgesamt gab es weder Hinweise auf eine erh{\"o}hte Mortalit{\"a}t oder einen h{\"a}matologischen Effekt noch auf biochemische oder pathologische Ver{\"a}nderungen nach Applikation der Substanz IMTO-Azetidinylamid. Ein in Auftrag gegebener Ames-Test ergab keinen Hinweis auf eine m{\"o}gliche Mutagenit{\"a}t der Substanz. Die nach Abschluss des experimentellen Teils dieser Arbeit durch die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Stefanie Hahner und Dr. Andreas Schirbel durchgef{\"u}hrte Anwendung der Substanz [123/131I]IMTO-Azetidinylamid erbrachte vielversprechende Ergebnisse. Im Vergleich zu [125I]Iodmetomidat zeigte [125I]IMTO-Azetidinylamid aufgrund seiner hochspezifischen Aufnahme in das Zielgewebe ein deutlich besseres Profil bez{\"u}glich eines diagnostischen und therapeutischen Einsatzes. Das Iodmetomidat-Carbons{\"a}ureamid [123/131I]IMTO-Azetidinylamid ist ein vielversprechender, im Vergleich zu [123/131I]IMTO metabolisch stabilerer Radiotracer zur Diagnostik adrenaler L{\"a}sionen und k{\"o}nnte bei gleichzeitig reduzierten radiotoxischen Nebenwirkungen zur Verbesserung der Therapie adrenaler Karzinome beitragen. Bez{\"u}glich einer generellen Empfehlung der Anwendung von [123/131I]IMTO-Azetidinylamid in der Diagnostik und Therapie von Nebennierenkarzinomen sollten zun{\"a}chst weitere Untersuchungen durchgef{\"u}hrt werden.}, subject = {Nebennierenrindenkarzinom}, language = {de} } @phdthesis{Vaegler2016, author = {Vaegler, Sven}, title = {Entwicklung eines neuen vorwissensbasierten Bildrekonstruktionsalgorithmus f{\"u}r die Cone-Beam-CT Bildgebung in der Strahlentherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-137445}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {In der heutigen Strahlentherapie kann durch eine am Linearbeschleuniger integrierte R{\"o}ntgenr{\"o}hre eine 3D-Bildgebung vor der Bestrahlung durchgef{\"u}hrt werden. Die sogenannte Kegel-Strahl-CT (Cone-Beam-CT, CBCT) erlaubt eine pr{\"a}zise Verifikation der Patientenlagerung sowie ein Ausgleich von Lagerungsungenauigkeiten. Dem Nutzen der verbesserten Patientenlagerung steht jedoch bei t{\"a}glicher Anwendung eine erh{\"o}hte, nicht zu vernachl{\"a}ssigbare Strahlenexposition des Patienten gegen{\"u}ber. Eine Verringerung des Dosisbeitrages bei der CBCT-Bildgebung l{\"a}sst sich durch Reduzierung des Stroms zur Erzeugung der R{\"o}ntgenstrahlung sowie durch Verringerung der Anzahl an Projektionen erreichen. Die so aufgenommen Projektionen lassen sich dann aber nur durch aufwendige Rekonstruktionsverfahren zu qualitativ hochwertigen Bilddatens{\"a}tzen rekonstruieren. Ein Verfahren, dass f{\"u}r die Rekonstruktion vorab vorhandene Vorwissensbilder verwendet, ist der Prior-Image- Constrained-Compressed-Sensing-Rekonstruktionsalgorithmus (PICCS). Die Rekonstruktionsergebnisse des PICCS-Verfahrens {\"u}bertreffen die Ergebnisse des auf den konventionellen Feldkamp-Davis-Kress-Algorithmus (FDK) basierenden Verfahrens, wenn nur eine geringe Anzahl an Projektionen zur Verf{\"u}gung steht. Allerdings k{\"o}nnen bei dem PICCS-Verfahren derzeit keine großen Variationen in den Vorwissensbildern ber{\"u}cksichtigt werden und f{\"u}hren zu einer geringeren Bildqualit{\"a}t. Diese Variationen treten insbesondere durch anatomische Ver{\"a}nderungen wie Tumorverkleinerung oder Gewichtsver{\"a}nderungen auf. Das Ziel der vorliegenden Arbeit bestand folglich darin, einen neuen vorwissensbasierten Rekonstruktionsalgorithmus zu entwickeln, der auf Basis des PICCS-Verfahrens zus{\"a}tzlich die Verwendung von lokalen Verl{\"a}sslichkeitsinformationen {\"u}ber das Vorwissensbild erm{\"o}glicht, um damit die Variationen in den Vorwissensbildern bei der Rekonstruktion entsprechend ber{\"u}cksichtigen zu k{\"o}nnen. Die grundlegende Idee des neu entwickelten Rekonstruktionsverfahrens ist die Annahme, dass die Vorwissensbilder aus Bereichen mit kleinen und großen Variationen bestehen. Darauf aufbauend wird eine Gewichtungsmatrix erzeugt, die die St{\"a}rke der Variationen des Vorwissens im Rekonstruktionsalgorithmus ber{\"u}cksichtigt. In Machbarkeitsstudien wurde das neue Verfahren hinsichtlich der Verbesserung der Bildqualit{\"a}t unter Ber{\"u}cksichtigung g{\"a}ngiger Dosisreduzierungsstrategien untersucht. Dazu z{\"a}hlten die Reduktion der Anzahl der Projektionen, die Akquisition von Projektionen mit kleinerer Fluenz sowie die Verkleinerung des Akquisitionsbereiches. Die Studien erfolgten an einem Computerphantom sowie insbesondere an experimentellen Daten, die mit dem klinischen CBCT aufgenommen worden sind. Zum Vergleich erfolgte die Rekonstruktion mit dem Standardverfahren basierend auf der gefilterten R{\"u}ckprojektion, dem Compressed Sensing- sowie dem konventionellen PICCS-Verfahren. Das neue Verfahren konnte in den untersuchten F{\"a}llen Bilddatens{\"a}tze mit verbesserter bis ausgezeichneter Qualit{\"a}t rekonstruieren, sogar dann, wenn nur eine sehr geringe Anzahl an Projektionen oder nur Projektionen mit starkem Rauschen zur Verf{\"u}gung standen. Demgegen{\"u}ber wiesen die Rekonstruktionsergebnisse der anderen Algorithmen starke Artefakte auf. Damit er{\"o}ffnet das neu entwickelte Verfahren die M{\"o}glichkeit durch die Integration von Zuverl{\"a}ssigkeitsinformationen {\"u}ber die vorhandenen Vorwissensbildern in den Rekonstruktionsalgorithmus, den Dosisbeitrag bei der t{\"a}glichen CBCT-Bildgebung zu minimieren und eine ausgezeichnete Bildqualit{\"a}t erzielen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Strahlentherapie}, language = {de} } @phdthesis{Kuger2015, author = {Kuger, Sebastian}, title = {Radiosensibilisierung humaner Tumorzelllinien unterschiedlicher Entit{\"a}ten durch den dualen PI3K/mTOR-Inhibitor NVP-BEZ235 alleine oder in Kombination mit dem MEK-Inhibitor AZD6244: Einfluss des Behandlungsschemas und der Hypoxie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-126715}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2015}, abstract = {Eine wichtige Standardtherapie in der modernen Behandlung von Krebserkrankungen ist die Strahlentherapie, in welcher Tumorzellen mittels ionisierender Strahlung gesch{\"a}digt und abget{\"o}tet werden. Dabei soll die Sch{\"a}digung des umgebenden Normalgewebes m{\"o}glichst gering gehalten und trotzdem eine maximale Sch{\"a}digung des Tumorgewebes erreicht werden. Deshalb sind neue Strategien zur Steigerung der Radiosensitivit{\"a}t des Tumorgewebes sehr wichtig, die es erlauben, bei gleicher Dosis eine verst{\"a}rkte Strahlenantwort im Tumorgewebe zu erreichen. Hier kommen zunehmend sog. Radiosensibilisatoren zum Einsatz, die unter anderem onkogene Signalwege in den Tumorzellen inhibieren. Der PI3K/Akt/mTOR Signalweg stellt hierbei einen wichtigen Ansatzpunkt dar, da er in vielen Tumorentit{\"a}ten dereguliert vorliegt und diese Signalkaskade bekanntermaßen einen Einfluss auf die zellul{\"a}re Strahlensensitivit{\"a}t hat. Obwohl es f{\"u}r diesen Signalweg schon eine Reihe von Inhibitoren gibt, f{\"u}r die bereits neben einer anti-proliferativen Wirkung auch ein radiosensibilisierender Effekt nachgewiesen wurde (z.B. Wortmannin und Rapamycin), machten eine geringe Spezifit{\"a}t, starke Nebenwirkungen und negative R{\"u}ckkopplungsmechanismen im Signalweg, die die Wirkung des Inhibitors kompensieren, die Entwicklung neuer Inhibitoren notwendig. Das Imidazoquinolinderivat NVP-BEZ235 inhibiert den PI3K/Akt/mTOR Signalweg an mehreren Stellen gleichzeitig, indem es kompetitiv zu ATP das katalytische Zentrum von PI3K und mTOR blockiert. F{\"u}r diesen kleinmolekularen, dualen Inhibitor gibt es bereits erste vielversprechende Forschungsergebnisse hinsichtlich einer radiosensibilisierenden Wirkung, allerdings sind die zugrunde liegenden molekularbiologischen Mechanismen noch nicht vollst{\"a}ndig gekl{\"a}rt. Deshalb war das Ziel der vorliegenden Dissertation, in drei Teilprojekten mehrere Aspekte der NVP-BEZ235-induzierten Radiosensibilisierung aufzukl{\"a}ren: a) Einfluss des Behandlungsschemas f{\"u}r NVP-BEZ235 in vier Glioblastomzelllinien mit unterschiedlichem PTEN und TP53 Mutationsstatus, b) Einfluss der Sauerstoffversorgung (Hypoxie, Normoxie, reoxygeniert nach Bestrahlung) auf die strahlensensibilisierende Wirkung von NVP-BEZ235 in zwei Mammakarzinomzelllinien, c) gleichzeitige Inhibierung des MAPK Signalwegs durch AZD6244 und der PI3K/Akt/mTOR Signalkaskade durch NVP-BEZ235 in zwei Zelllinien mit unter-schiedlichem Mutationsstatus aus verschiedenen Tumorentit{\"a}ten, um synergistische Effekte zu untersuchen. Um diese Fragestellungen zu beantworten, wurde im Rahmen - 142 - der Dissertation eine Auswahl an humanen Tumorzelllinien mit unterschiedlich deregulierten Signalwegen bearbeitet. Dabei wurde die Expression von Schl{\"u}sselproteinen der MAPK/Erk und der PI3K/Akt/mTOR Signalwege analysiert und mit zellbiologischen Daten verschiedener ph{\"a}notypischer Endpunkte nach Inhibitor Behandlung und Bestrahlung integriert (Proliferationsrate, klonogenes {\"U}berleben, Zellzyklusaberrationen, DNS-Sch{\"a}den und -Reparatur, Zelltod und Autophagie). Im Teilprojekt zum Behandlungsschema der NVP-BEZ235 Inhibierung und Bestrahlung konnte in vier Glioblastomzelllinien mit Behandlungsschema I (NVP-BEZ235 Behandlung 24 Stunden vor Bestrahlung) kein radiosensibilisierender Effekt hinsichtlich klonogenem {\"U}berleben nachgewiesen werden, wohingegen Behandlungsschema II (NVP-BEZ235 Behandlung 1 h vor und im Anschluss an die Bestrahlung) unabh{\"a}ngig vom Mutationsstatus in allen vier Zelllinien eine starke Radiosensibilisierung bewirkte. Auf molekularer Ebene war zwischen beiden Behandlungsschemata f{\"u}r das antiapoptotische Protein Akt ein großer Unterschied zu beobachten, welches bei Behandlung nach Schema I zum Zeitpunkt der Bestrahlung {\"u}beraktiviert, nach Behandlung mit Schema II hingegen inhibiert war. Weiterhin resultierte Behandlungsschema I in einem erh{\"o}hten Anteil der Zellen in der radioresistenteren G1-Phase des Zellzyklus zum Zeit-punkt der Bestrahlung. Behandlungsschema II f{\"u}hrte hingegen nach Bestrahlung zu einer verminderten Expression des Reparaturproteins Rad51 und damit zu verminderter DNS-Schadensreparatur und schließlich zu einem stabilen Arrest in der G2/M-Phase des Zellzyklus sowie zu verst{\"a}rkter Apoptose (erh{\"o}hte Spaltung von PARP, erh{\"o}hter Anteil hypodiploider Zellen). Somit zeigen diese Ergebnisse, dass unabh{\"a}ngig vom PTEN und TP53 Mutationsstatus eine Radiosensibilisierung nur durch das Behandlungsschema II erreicht werden konnte. Ferner deuten die Ergebnisse der Proteinexpression darauf hin, dass durch NVP-BEZ235 ein negativer R{\"u}ckkopplungsmechanismus ausgel{\"o}st wird, wodurch die PI3K/Akt/mTOR Signalkaskade 24h nach Zugabe des Inhibitors aktiviert und synergistische Effekte mit ionisierender Bestrahlung aufgehoben wurden. Im Teilprojekt zur Abh{\"a}ngigkeit der NVP-BEZ235 Inhibition vom Sauerstoffgehalt wurden in den beiden Brustkrebszelllinien MCF-7 (ER-positiv) und TN MDA-MB-231 (TP53 mutiert) normoxische, hypoxische und nach Bestrahlung reoxygenierte Kulturbedingungen im Hinblick auf die Koloniebildungsf{\"a}higkeit nach NVP-BEZ235 Behandlung und Bestrahlung untersucht. Die beobachtete Radiosensibilisierung war unter allen getesteten Bedingungen auf gleichem Niveau. In beiden Zelllinien bewirkte NVP-BEZ235 eine Inhibition des antiapoptotischen HIF-1α Proteins, eine stabile Inaktivierung des PI3K/Akt/mTOR Signalweges und eine Aktivierung der Autophagie. Nach Bestrahlung waren zudem erh{\"o}hte residuale DNS-Sch{\"a}den und ein stabiler Arrest in der G2/M-Phase des Zellzyklus unter allen Oxygenierungsbedingungen in beiden Zelllinien zu beobachten. Eine Apoptose Induktion (Spaltung von PARP, hypodiploide Zellen) trat nur in der TP53 wildtypischen MCF-7 Zelllinie nach NVP-BEZ235 Behandlung auf. Somit konnte in beiden Zelllinien in allen pathophysiologisch relevanten Oxygenierungszust{\"a}nden eine sauerstoffunabh{\"a}ngige Radiosensibilisierung durch NVP-BEZ235 gezeigt werden. Der bisher nicht erforschte Aspekt zur synergistischen Wirkung des MEK Inhibitors AZD6244 und des dualen PI3K/Akt/mTOR Inhibitors NVP-BEZ235 nach Bestrahlung wurde an der Glioblastomzelllinie SNB19 und der Lungenkarzinomzelllinie A549 anhand der Koloniebildungsf{\"a}higkeit der behandelten Zellen untersucht. Eine Behandlung mit dem MEK Inhibitor bewirkte lediglich eine moderate Radiosensibilisierung, wohin-gegen der duale PI3K/Akt/mTOR Inhibitor beide Zelllinien in st{\"a}rkerem Maße sensibilisierte. Eine Kombination beider Inhibitoren resultierte bei keiner Zelllinie in einer Verst{\"a}rkung der durch NVP-BEZ235 induzierten Radiosensibilisierung. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die fehlende Synergie im Bezug auf die Radiosensibilisierung k{\"o}nnen die gegens{\"a}tzlichen Effekte der beiden Inhibitoren auf den Zellzyklus sein. Auf Proteinebene f{\"u}hrte eine simultane Behandlung mit beiden Substanzen zur Inhibition beider Signalwege. Dar{\"u}ber hinaus war in SNB19 Zellen eine verst{\"a}rkte Dephosphorylierung von Rb und ein erh{\"o}hter Anteil an G1-Phase Zellen bei kombinierter Gabe der Inhibitoren zu beobachten. Im Rahmen dieser Arbeit konnte somit die radiosensibilisierende Wirkung von NVP-BEZ235 in Abh{\"a}ngigkeit vom Behandlungsschema gezeigt werden. Ferner wurde nachgewiesen, dass die Radiosensibilisierung unabh{\"a}ngig von der Sauerstoffversorgung sowie von den PTEN und TP53 Mutationsstatus der Tumorzellen ist. Die kombinierte Inhibition der MAPK und PI3K/Akt/mTOR Signalwege resultierte zwar in einem verst{\"a}rkten zytostatischen, aber nicht in einem verst{\"a}rkten radiosensibilisierenden Effekt. Da allerdings eine große Anzahl verschiedener Inhibitoren der MAPK/Erk und der PI3K/Akt/mTOR Signalkaskade verf{\"u}gbar sind, sollte die kombinatorische Inhibition dieser Signalwege systematisch weiter verfolgt werden. Die vorliegende Arbeit liefert auch weitere grundlegende Erkenntnisse zu den molekularen Mechanismen der Radiosensibilisierung durch NVP-BEZ235, die auch auf Verkn{\"u}pfungen und Wechselwirkungen mit anderen als den bisher bekannten Proteinen hindeuten, die f{\"u}r jeden Inhibitor aufgekl{\"a}rt werden m{\"u}ssen, um eine effektive radiosensibilisierende Wirkung vorher-sagen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Strahlensensibilisator}, language = {de} } @phdthesis{Bachmann2014, author = {Bachmann, Johanna}, title = {Klinische Evaluation der k{\"o}rperstereotaktischen Bestrahlung in Abdomen und Becken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-107207}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Die stereotaktische Bestrahlung als Therapie der Wahl bei Tumorerkrankungen ist, verglichen mit anderen Therapieverfahren ein sehr junges Behandlungsverfahren. Diese Studie evaluiert die Therapie von Abdomen- und Beckentumoren mittels k{\"o}rperstereotaktischer Bestrahlung, stellt die klinischen Ergebnisse dieser Behandlungsform vor und versucht, wie andere Arbeiten in diesem Bereich, bestehende Therapieschemata zu verbessern bzw. patientenkonformer zu gestalten. Das rekrutierte Patientenkollektiv umfasst lediglich f{\"u}nf Patienten mit prim{\"a}rem Lebertumor (siehe Tab. 9), was die Aussagekraft der Studie zu dieser Tumorentit{\"a}t einschr{\"a}nkt. Im Vergleich zu anderen Studien wie zum Beispiel der von Mendez-Romero et al. [89] oder Blomgren et al. [7] entwickelten die Patienten dieser Studie nur geringgradige Toxizit{\"a}ten. Dar{\"u}ber hinaus konnte gezeigt werden, dass die Wahrscheinlichkeit f{\"u}r ein Auftreten von Akut- bzw. Sp{\"a}ttoxizit{\"a}ten sinkt, wenn das Bestrahlungsvolumen des Lebertumors klein ist und das den Tumor umgebende Gewebe gesch{\"u}tzt wird [8]. Die in der Studie gewonnenen Ergebnisse und auch der Vergleich mit anderen Studien zeigen, dass die Behandlung von Leberprim{\"a}rtumoren mittels Radiotherapie, vor allem bei Bestehen von Komorbidit{\"a}ten wie zum Beispiel der Leberzirrhose, eine effektive und nebenwirkungsarme Therapieoption darstellt, die in Bezug auf bestrahlungsinduzierte Nebenwirkungen gut vertr{\"a}glich ist. Mit Aufkommen der stereotaktischen Radiotherapie eignet sich die Bestrahlung auch als Prim{\"a}rtherapie bei Lebermetastasen. Es lassen sich vier Schl{\"u}sse ziehen bez{\"u}glich der radiotherapeutischen Behandlung von sekund{\"a}ren Lebertumoren: 1. Die Wahl des Verfahrens wird bestimmt durch die Anzahl der Leberl{\"a}sionen und deren Gr{\"o}ße. Bei bis zu drei L{\"a}sionen und einer Gr{\"o}ße von 5 cm bis 10 cm ist eine Bestrahlung dieser m{\"o}glich [104]. 2. Ergebnisse dieser Studie als auch Ergebnisse ver{\"o}ffentlicht von Milano [106] oder Herfarth [8] zeigten, dass kleine Zielvolumina bis 47 ccm einen positiven Einfluss auf den Schweregrad der Toxizit{\"a}ten sowie die Manifestation von Rezidiven haben. Dar{\"u}ber hinaus wird die Wahrscheinlichkeit einer Kuration erh{\"o}ht durch einen guten Allgemeinzustand des Patienten bei Therapiebeginn [104]. Außerdem zeigte die eigene Studie eine statistische Signifikanz zwischen Overall survival und einem guten Karnofsky-Index (STATISTICA-Graph 7). 3. High-dose Bestrahlungseinheiten mit Dosen von 3 x 12,5Gy oder 1 x 26Gy sind hinsichtlich der zu erwartenden niedriggradig ausfallenden Toxizit{\"a}ten gerechtfertigt und versprechen dar{\"u}ber hinaus bessere lokale Kontrollen im Vergleich zu einer low-dose Therapie. 4. Bei hepatisch metastasiertem kolorektalem Karzinom ist die chirurgische Exzision nach wie vor das therapeutische Verfahren der Wahl, vor allem bei multiplem Leberbefall. Allerdings veranschaulichen die klinischen Ergebnisse, die in dieser Arbeit unter anderem bzgl. der hepatisch metastasierten kolorektalen Karzinome als auch der Mammakarzinome vorgestellt wurden, die Notwendigkeit einer Anpassung des radiotherapeutischen Verfahrens an die vorliegende Tumorentit{\"a}t. Die Patienten, welche an einem kolorektalen Rezidiv erkrankt waren, wurden alle im Rahmen der Prim{\"a}rtumortherapie operativ versorgt. Die Bedeutung einer radiotherapeutischen Behandlung liegt im Falle des kolorektalen Rezidivs vor allem in Therapiesituationen in denen eine Resektion nicht m{\"o}glich erscheint sowie im Rahmen der Palliation. In letztgenanntem Fall sollte die Strahlendosis nicht zu hoch gew{\"a}hlt werden, da dies h{\"o}hergradige Akut- bzw. Sp{\"a}ttoxizit{\"a}ten zur Folge hat sowie ein schlechteres Disease-Free-Survival; Dies gilt insbesondere f{\"u}r Patienten mit radiogener Vorbelastung. Im Rahmen der Datenauswertung der Patientinnen mit gyn{\"a}kologischem Rezidiv zeigt sich eine Beeinflussung des Outcomes durch die Lokalisation des Tumors sowie dessen Ausdehnung: kleine Rezidive (bis 4,5 cm) und eine paravaginale Lage wiesen das l{\"a}ngste DFS und eine positive Korrelation bzgl. einer l{\"a}ngeren {\"U}berlebenszeit auf [124] [125]. Dar{\"u}ber hinaus hat ein kurzes Intervall von Primarius zu Rezidiv keinen negativen Einfluss auf das DFS nach Behandlung des Rezidivtumors [123]. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Radiotherapie in Form der stereotaktischen Bestrahlung eine effektive und nebenwirkungsarme Therapieform darstellt, deren Potential im Sinne des Einsatzspektrums dieses Therapieverfahrens noch nicht ausgesch{\"o}pft ist. Hier bedarf es weiterer klinischer Studien um Faktoren wie z.B. der Bestrahlungsdosis dem jeweiligen Tumorcharakter anzupassen.}, subject = {Stereotaxie}, language = {de} } @phdthesis{Roesch2013, author = {Roesch, Johannes}, title = {Der Einfluss von Rotations- und Translationsbewegungen bei kranieller stereotaktischer Radiotherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-106137}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Hintergrund: Kranielle Stereotaxie ist ein wichtiges Therapieinstrument zur Behandlung kranieller neoplastischer L{\"a}sionen. Mittels bildgef{\"u}hrter Radiotherapie konnten in den vergangenen Jahren Genauigkeit und Komfort der Patientenlagerung essentiell verbessert werden. Folgende Arbeit untersucht die Bedeutung der bildgef{\"u}hrten Patientenlagerung (Image Guidance) in Bezug auf geometrische Unsicherheiten und deren Einfluss auf die dosimetrische Verteilung. Material und Methoden: In W{\"u}rzburg wurden zwischen 2006 und 2010, 98 kranielle L{\"a}sionen in 71 Patienten radiochirurgisch behandelt. Mittels Cone-Beam CT wurden die Patientenverlagerungen bezogen auf alle 6 Freiheitsgrade vor Behandlungsbeginn (n=98) sowie nach der Therapie (n=64) aufgezeichnet. Aus den Daten f{\"u}r die einzelnen Raumachsen wurde der absolute Versatz (3D-Vektor) sowie maximale Rotation um die resultierende Drehachse berechnet. Die Prae- sowie Posttherapeutische Verlagerungen wurden im Planungssystem simuliert. F{\"u}r Szenarien mit unterschiedlichen Sicherheits{\"a}umen (0 mm,1 mm, 2 mm) wurde der Ausgleich der Translationen sowie der Rotationen in Bezug auf Dosis-Konformit{\"a}t und Zielabdeckung getrennt untersucht. Ergebnisse: Der mittlere Prae-IG Versatz betrug 3.96 mm ± 1.89 mm mit einer mittleren maximalen Rotation im Raum von 2,02°±0,84°. Der mittlere Lagerungsfehler nach Therapieende betrug 0,88mm±0,61mm mit einer mittleren maximalen Rotation von 0,65°±0,64°. Die Verlagerung w{\"a}hrend der Bestrahlung korrelierte signifikant mit der Behandlungszeit (0,7mm±0,5mm f{\"u}r t<23min; 1,2mm±0,7mm f{\"u}r t>23min). Die Simulation der Behandlung ohne IG-Ausgleich zeigte einen Einbruch der Zielabdeckung (Coverage Index) von 96,0\%±5,7\% auf 72,1\%±19,0\% und der Konformit{\"a}t (Paddick Conformity Index) von 73,3\%±11,1\% auf 43,4\%±17,8\%. Pro 1mm Abweichung nahmen Zielabdeckung sowie Konformit{\"a}t um 6\% bzw. 10\% ab. Alleiniger Ausgleich der Translationen ohne Rotationen f{\"u}hrte zu nicht signifikanten Einbussen. Bewegungen w{\"a}hrend der Bestrahlung f{\"u}hrten zu einem Abfall des CI auf 94,3\%±6,8\% bzw. des PCI auf 70,4\%±10,8\%. Ein 1mm Sicherheitssaum gen{\"u}gte um diese Bewegungen zu kompensieren Schlussfolgerungen: Bildgef{\"u}hrte Radiotherapie ist ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Therapiepr{\"a}zision. Unter offensichtlichen Voraussetzungen kann auf den pr{\"a}therapeutischen Ausgleich der rotatorischen Komponente bei kranieller Stereotaxie verzichtet werden. Bewegungen w{\"a}hrend der Behandlung reduzieren die gew{\"u}nschte Zielabdeckung sofern dem nicht durch geeignete Sicherheitss{\"a}ume Rechnung getragen wird.}, subject = {Radiochirurgie}, language = {de} } @phdthesis{Wruck2011, author = {Wruck, Robert}, title = {Wachstums- und Sekretionsverhalten humaner fetaler Lungenfibroblasten nach Applikation von Gamma-Strahlung in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70698}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Der wesentliche Dosis limitierende Faktor einer Strahlentherapie thorakaler Malignome ist die Strahlenempfindlichkeit des Lungenparenchymes, da sich mit einer H{\"a}ufigkeit von 25-75 \% aller Patienten ein Strahlenschaden des Lungengewebes entwickeln kann. Die Inzidenz einer Lungenfibrose nach 6- 12 Monaten liegt bei 15-30\%. Die Kombination zytostatischer Medikamente mit ionisierender Strahlung kann die Ansprechraten verbessern, kann andererseits die Inzidenz einer Pneumonitis erh{\"o}hen. Die konkreten Mechanismen, die zu einer Pneumonitis und einer strahleninduzierten Fibrose f{\"u}hren, sind bislang noch nicht vollst{\"a}ndig bekannt. Es wird vermutet, daß die ortsst{\"a}ndigen Zellen der Lunge eine aktivere Rolle in der Pathogenese als bisher angenommen, einnehmen. Tiermodelle der Strahlensch{\"a}diung der Lunge zeigten ein sehr fr{\"u}he Expression von TGF-ß-mRNA and fibronectin-mRNA nach Bestrahlung. TGF-ß und Fibronectin sind in der BALF und Serum von an thorakalen Malignomen erkrankten, strahlentherapeutisch behandelten Patienten erh{\"o}ht. Neben Makrophagen und Typ II Pneumocyten als zellul{\"a}re Quellen der genannten Cytokine, sind Fibroblasten in der Lage beide Agentien in erheblichem Umfang zu synthetisieren. Ziele Um die aktive Rolle von Fibroblasten in der Pathogenese der strahleninduzierten Lungenfibrose in Abwesenheit von Entz{\"u}ndungszellen zu untersuchen, bestrahlten wir Lungenfibroblasten in vitro und beobachteten folgende Parameter. 1. Zellwachstum 2. Synthese von Fibronectin 3. Synthese von Kollagen ( Procollagen-I-Peptid) 4. Synthese von TGF-ß1 Methoden Humane fetale Lungenfibroblasten (MRC-5 ,ICN Biochemicals Eschwege ,Deutschland) wurden in DME Medium kultiviert unter Zugabe von 10\% FCS plus L-Glutamine, Penicillin G , Amphotericin B und Gentamycin; Luftfeuchtigkeit 100\% , Temperatur 37°, CO2 5\%, Medienwechsel erfolgten zweimal w{\"o}chentlich und 24 Stunden vor den Messungen. 24h nach der Aussaat der Zellen erfolgte die Strahlenapplikation (CO 60; 4.5, 7.5, 10.5 Gy ). Messungen erfolgten an den Tagen 3,6,9,12,15 nach Bestrahlung. Hierf{\"u}r wurden folgende Materialien verwandt. Fibronectin (ELISA), Takara TGF beta (ELISA), DPC Biermann Procollagen-I-Peptide (ELISA), Takara LDH ( kinetischer Assay), Sigma Cell counts (Z{\"a}hlkammer) Alle Messungen wurden zweimal unternommen. Ergebnisse: 1. Das Zellwachstum wurde dosisabh{\"a}ngig gehemmt. 2. Beginnend am 3 Tag stieg die Syntheserate des Fibronectin dosisabh{\"a}ngig. 3. {\"A}hnliche Beobachtungen wurde bzgl der Procollagen-I-Peptid Synthese beobachtet. 4. TGF-ß Spiegel fanden sich nach Bestrahlung ab Tag 6 bis zum 4-fachen {\"u}ber dem Ausgangswert erh{\"o}ht und kehrten ziwschen den Tagen 9 und 15 auf das Ausgangsniveau zur{\"u}ck. 5. Eine Erh{\"o}hung des LDH wurde nicht beobachtet. Dies zeigte, dass eine Zytolyse kein wesentlichen Einfluß hatte. Disskusion: Bei Bestrahlung humaner fetaler Lungenfibroblasten wird das Zellwachstum dosisabh{\"a}ngig limitiert. Dies wurde nicht durch einen strahlenbedingt erh{\"o}hten Zelltod hervorgerufen , da das bestimmte LDH ( ein Marker der Zytolyse) in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden nicht erh{\"o}ht war. Wir vermuten, das durch Bestrahlung eine Differenzierung von Progenitor Fibroblasten zu postmitotischen Fibrocyten erfolgte, wie auch bereits von anderen Arbeitsgruppen berichtet. TGF-ß fand sich nach Bestrahlung in den Zellkultur{\"u}berst{\"a}nden deutlich erh{\"o}ht. Es wird angenommen , daß TGF-ß eine Schl{\"u}sselrolle in der Pathogenese fibrosierender Erkrankungen der Lunge, der Leber, der Niere spielt und ebenso in die Enstehung der durch ionisierende Bestrahlung hervorgerufene Lungenfibrose eingebunden ist. Unsere Experimente haben gezeigt , daß Fibroblasten in der Lage sind große Mengen TGF-ß and Fibronectin - sogar in Abwesenheit von Entz{\"u}ndungszellen- zu erzeugen und sich vermutlich autokrin stimulieren k{\"o}nnen. Dieser Mechanismus wird als wichtiger Co-Faktor in der Pathobiologie verschiedener zur Fibrose f{\"u}hrender Lungenerkrankungen angenommen. Schlussfolgerung Fibroblasten produzieren erh{\"o}hte Mengen TGF-ß und Fibronectin nach Applikation ionisierender Strahlung. Sie k{\"o}nnten in der Pathogenese der Strahlensch{\"a}digung der Lunge eine aktivere Rolle spielen als bisher angenommen.}, subject = {Ionisierende Strahlung}, language = {de} }