@phdthesis{Schultheiss2020, author = {Schultheiß, Michael}, title = {Die Rolle des Therapeutischen Drug Monitoring bei der antiretroviralen Therapie kritisch kranker S{\"a}uglinge mit HIV-Infektion - eine pharmakokinetische Untersuchung in S{\"u}dafrika}, doi = {10.25972/OPUS-20310}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203106}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {The role of therapeutic drug monitoring in pediatric antiretroviral therapy is unclear. A little pharmacokinetic datum from clinical practice exists beyond controlled approval studies including clinically stable children. The aim of this study is to quantify LPV exposure of critically ill infants in an ICU and-by identifying risk factors for inadequate exposure-to define sensible indications for TDM in pediatric HIV care; in addition, assume total drug adherence in ICU to compare LPV exposure with a setting of unknown adherence. In this prospective investigation, 15 blood samples from critically ill infants in the pediatric ICU at Tygerberg Hospital were analyzed for LPV-serum concentrations. They were then compared to those of 22 blood samples from out-patient children. Serum-level measurements were performed with an established high-performance liquid chromatography method. All LPV-serum levels of ICU patients were higher than a recommended Ctrough (= 1.000 ng/ml), 60\% of levels were higher than Cmax (8.200 ng/ml). Partly, serum levels reached were extremely high (Maximum: 28.778 ng/ml). Low bodyweight and age correlated significantly with high LPV concentrations and were risk factors for serum levels higher than Cmax. Significantly fewer serum levels from infants in ICU care (mean: 11.552 ng/ml ± SD 7760 ng/ml) than from out-patient children (mean: 6.756 ng/ml ± SD 6.003 ng/ml) were subtherapeutic (0 vs. 28\%, p = 0.008). Under total adherence in the ICU group, there were no subtherapeutic serum levels, while, in out-patient, children with unknown adherence 28\% of serum levels were found subtherapeutic. Low bodyweight and age are risk factors for reaching potentially toxic LPV levels in this extremely fragile population. TDM can be a reasonable tool to secure sufficient and safe drug exposure in pediatric cART.}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Dokou2007, author = {Dokou, Panagiota}, title = {{\"U}ber die Bedeutung von Melodie und Rhythmus in der vorsprachlichen Entwicklung von S{\"a}uglingen unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der spezifischen Bed{\"u}rfnisse von Kindern mit orofazialen Spalten - ein Beitrag zur Entwicklung geeigneter Fr{\"u}hf{\"o}rderkonzepte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24545}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In den letzten Jahren sind verschiedene Studien erschienen, die die positive Wirkung von Musik zur Fr{\"u}hf{\"o}rderung von Kindern untersucht haben. Im Sinne dieser Studien wurden auch verschiedene Therapieprogramme, die auf traditionellen musiktherapeutischen Konzepten basieren, entwickelt. Neueste Arbeiten unterst{\"u}tzen eine spezifische Wirkung der musikalischen Fr{\"u}hf{\"o}rderung: sie kann den Spracherwerb f{\"o}rdern. S{\"a}uglinge mit orofazialen Spalten arbeiten z. B. in einer Klinik in Los Angeles, USA, mit Hilfe von Musik an ihren Sprachproblemen. Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel auf der Basis moderner Erkenntnisse der Neuro- und Kognitionswissenschaften Argumente f{\"u}r die positive Wirkung von musikalischer Fr{\"u}hf{\"o}rderung auf den Spracherwerb bei Kindern mit orofazialen Spalten zusammenzutragen und einen solchen Ansatz durch wissenschaftliche Ergebnisse zu begr{\"u}nden. Die spezifische Wirkung von Musik auf den Spracherwerb, so konnte gezeigt werden, basiert u. a. auf folgenden Befunden: a. Es existieren gemeinsame hirnphysiologische Produktions- und Verarbeitungsmechanismen von Melodie und Rhythmus in der Musik und der gesprochenen Sprache. b. Prosodische Elemente der Sprache, wie die Melodie und der Rhythmus, werden unter starker Beteiligung der rechten Hemisph{\"a}re verarbeitet. So konnte u. a. gezeigt werden, dass hirnphysiologische Reaktionen bei jungen Musiksch{\"u}lern (Thomanerchor) auf sprachliche Syntaxverletzungen st{\"a}rker ausfallen als bei gleichaltrigen Nichtmusikern. c. Die rechte Hemisph{\"a}re, in der auch Musik verarbeitet wird, ist bei der vorsprachlichen Lautproduktion der S{\"a}uglinge die dominierende. Es gibt große {\"A}hnlichkeiten bei der zerebralen Verarbeitung von Melodie und Rhythmus von „S{\"a}uglingssprache" und Musik. d. Neuere hirnphysiologische Untersuchungen belegen, dass ein musikalisches Training nachweislich funktionelle Korrelate in bestimmten Gehirnregionen zeigt und eine positive Wirkung auf den Spracherwerbprozess auszu{\"u}ben scheint. Es konnte gezeigt werden, dass {\"u}berlappende Verarbeitungsregionen in beiden Gehirnh{\"a}lften, sowohl f{\"u}r musikalische als auch f{\"u}r sprachliche Informationen verantwortlich sind. Die Ergebnisse neuer Forschungen, die eine starke Beteiligung der rechten Hemisph{\"a}re in der Verarbeitung prosodischer Charakteristiken der Sprache, wie z. B. die Melodie und der Rhythmus belegen, wurden dargestellt und die alte Ansichten {\"u}ber eine ausschließliche Verarbeitung sprachlicher Informationen in der linken Hemisph{\"a}re wurden widerlegt. Die Bedeutung der rechten Gehirnh{\"a}lfte f{\"u}r die vorsprachliche Lautproduktion der S{\"a}uglinge wurde herausgearbeitet und daraus der Nutzen einer intensiven akustischen F{\"o}rderung unter Anwendung speziell entwickelte Stimuli, f{\"u}r eine korrekte sp{\"a}tere Sprachentwicklung bei Kindern mit orofazialen Spalten abgeleitet. Die Auswahl der Musik sollte sich an den in der Arbeit beschriebenen musikalischen Verarbeitungsleistungen der S{\"a}uglinge orientieren, um eine individuelle und auf die Bed{\"u}rfnisse jedes S{\"a}uglings mit orofazialer Spalte angepasste musikalische Stimulation zu erreichen. Diese Bed{\"u}rfnisse k{\"o}nnen anhand der vorsprachlichen Entwicklungsprofile, wie sie f{\"u}r jeden S{\"a}ugling am ZVES (Zentrum f{\"u}r vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsst{\"o}rungen) erstellt werden, charakterisiert werden. Im Ergebnis der umfangreichen Literaturstudien zu allen f{\"u}r das gestellte Thema relevanten Aspekten und unter Verwendung der im ZVES gesammelten praktischen Erfahrungen wurde eine Forschungskonzeption zum Nachweis der Wirkung einer musikalischern Fr{\"u}hf{\"o}rderung auf den Spracherwerb erarbeitet. F{\"u}r S{\"a}uglinge mit orofazialen Spalten ist eine individuelle Therapie notwendig, da sich die Kinder bez{\"u}glich ihrer individuellen Entwicklungsbedingungen stark unterschieden.}, subject = {S{\"a}uglinge}, language = {de} }