@phdthesis{Roos2005, author = {Roos, Marcel Philipp}, title = {Suche nach Interaktionspartnern mit dem ATP-abh{\"a}ngigen Kaliumkanal der Niere, ROMK, durch "Yeast-Two-Hybrid-Screening"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11424}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Protein-Protein-Interaktionen haben eine wesentliche Bedeutung bei der Regulierung verschiedenster Zellfunktionen. Sie spielen u.a. bei der Funktionssteuerung von Kan{\"a}len, Transportern und Ionenpumpen eine wesentliche Rolle. Ein PDZ-Motiv am C- terminalen Ende des ATP-abh{\"a}ngigen Kaliumkanals ROMK ließ m{\"o}gliche Inter-aktionen mit zellul{\"a}ren und membran-assoziierten Proteinen erhoffen. Nach Durch-f{\"u}hrung dreier „Yeast-Two-Hybrid"-Screens zur Identifizierung m{\"o}glicher Interakt-ionspartner von ROMK kamen 17, von ihrer Funktion schon bekannte, aussichtsreiche Proteine, in die enge Auswahl. Nach weiterer Charakterisierung und Autoaktivierungs-tests blieben 13 Proteine zur weiteren Abkl{\"a}rung {\"u}brig. GST-Pulldown-Experimente und Immunfluoreszenz brachten weitere Aufschl{\"u}sse und Erkenntnisse zur Interaktion zwischen ROMK und seinen Partnern. Folgende Erkenntnisse konnten aus den Versuchen gewonnen werden: *) 174 positive Klone interagierten bei drei „Yeast-Two-Hybrid"-Screens mit dem zytoplasmatischen Teil von ROMK. *) der zytoplasmatische Teil des ATP-abh{\"a}ngigen Kaliumkanals der Niere, ROMK, ist an Protein- Protein- Interaktionen beteiligt. *) Proteine des Aktin-Zytoskeletts und Tyrosinkinase-assoziierte Proteine binden an den zytoplasmatisch Teil von ROMK. Daher k{\"o}nnten beide in Punkt 1.5.4. erw{\"a}hnten Theorien der Aktivit{\"a}ts{\"a}nderung ROMKs durch a) Stimulierung ruhender Kan{\"a}le bzw. b) Einbau von in Vesikel gespeicherten Kan{\"a}len in die Membran vertreten werden. *) Shank3a, Calponin2, NHERF2, NUMB2 und Antiquitin1 binden an den C-terminalen Teil von ROMK in den GST-Pull-Down-Experimenten. *) Shank3a und ArgBP2 ver{\"a}ndern das Verteilungsmuster von ROMK in der Zelle. *) Shank3a scheint f{\"u}r eine Interaktion mit ROMK am bedeutungsvollsten zu sein. Hypothetische Modelle und Gedankenspiele {\"u}ber den m{\"o}glichen Einfluss der Interaktionspartner auf ROMK wurden in der Diskussion erstellt und n{\"a}her erl{\"a}utert. Es ist davon auszugehen, dass einige dieser Proteine, speziell diese, die mit Tyrosinkinase und dem Aktin-Zytokeletts assoziiert sind, auf ROMK Einfluss nehmen. Weitere Studien werden hoffentlich bald Aufschl{\"u}sse {\"u}ber Aktivit{\"a}ts{\"a}nderungen des ATP-ab-h{\"a}ngigen K+-Kanal, ROMK, offenbaren.}, language = {de} } @phdthesis{Kerl2004, author = {Kerl, Hans Ulrich}, title = {Charakterisierung interagierender Proteine des renalen ATP-abh{\"a}ngigen Kaliumkanals ROMK}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13506}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {ROMK ist ein einw{\"a}rts-gleichrichtender Kaliumkanal, der haupts{\"a}chlich in der Niere exprimiert wird. Er wird dabei vor allem in der apikalen Membran des aufsteigenden Astes der Henleschen Schleife, dem distalen Tubulus und dem Sammelrohr exprimiert. Die Hauptaufgaben von ROMK bestehen in der Rezirkulation von Kalium im dicken aufsteigenden Ast der Henleschen Schleife und der Kaliumsekretion im kortikalen Sammelrohr. ROMK wurde kloniert und in Oozyten exprimiert. Die Expression sowie Struktur- und Funktionsstudien haben viele Informationen {\"u}ber die Biophysik und die Regulation dieses Kanals gebracht. Dennoch ist bisher wenig {\"u}ber die f{\"u}r den Transport zur apikalen Membran von Epithelzellen verantwortlichen Mechanismen des Kanals bekannt. Der C- Terminus von ROMK ist aufgrund einer sehr hohen Homologie zu einem PDZ-Motiv ein m{\"o}glicher Teilnehmer an Protein- Protein Interaktionen. In einem Hefe-zwei-Hybrid Screen wurden verschiedene m{\"o}gliche Interaktionspartner gefunden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde versucht, die Interaktion zwischen einigen im Hefe-System gefundenen Proteinen und dem Kanalprotein zu identifizieren, verifizieren und charakterisieren. In dem in vitro HIS- Pulldown Assay konnten die im Hefe-zwei-Hybrid System gefundenen Interaktionen zwischen ROMK und HEF1, Antiquitin1 sowie Calponin2 best{\"a}tigt werden. Ebenso war es m{\"o}glich, durch Kolokalisationsstudien mittels indirekter Immunfluoreszenz weitere Anhaltspunkte f{\"u}r eine m{\"o}gliche Interaktion von ROMK und Antiquitin1, Calponin2, Shank und ArgBP2 zu liefern. Diese Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass die gefundenen Interaktionspartner zum einen f{\"u}r den Einbau und die Stabilit{\"a}t von ROMK in der Membran zust{\"a}ndig sein und zum anderen durch Verbindung zu m{\"o}glichen Signalkomplexen, z.B. durch ArgBP2, ein Rolle in der Aktivit{\"a}tssteuerung von ROMK spielen k{\"o}nnten.}, language = {de} }