@phdthesis{Weinke2022, author = {Weinke, Maximilian Thomas Josef}, title = {Die Bedeutung von micro-RNA-9, -21, -29c, -145, -200c, -205 und -221 f{\"u}r die Genese und Progression des Urothelkarzinoms der Harnblase - miR-29c als Progressionsmarker im nicht-muskelinvasiven Urothelkarzinom}, doi = {10.25972/OPUS-28297}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-282975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Das Urothelkarzinom ist das zweith{\"a}ufigste urologische Malignom mit weltweit steigender Inzidenz. Nach initial kurativ intendierter transurethraler Resektion des Tumors zeigt bislang immer noch jeder vierte Patient einen Progress im Verlauf mit einem erh{\"o}hten Risiko einer Metastasierung, ohne dass hierf{\"u}r verl{\"a}ssliche prognostische Marker zur Verf{\"u}gung stehen. Mithilfe eines solchen (Bio)markers k{\"o}nnte beim Urothelkarzinom eine fr{\"u}hzeitige Diagnostik von Hochrisikokarzinomen erm{\"o}glicht, die Therapieplanung verbessert und somit das Risiko einer Metastasierung und erh{\"o}hten Mortalit{\"a}t gesenkt werden. Als m{\"o}gliche Biomarker r{\"u}cken micro-RNAs {\"u}ber ihre posttranskriptionelle Regulierung in den Fokus onkologischer Forschung. Mithilfe einer Datenbankrecherche wurden 7 verschiedene micro-RNAs (miR-9, -21, -29c, -145, -200c, -205, -221) selektioniert, welchen bereits in unterschiedlichen Malignomen eine Rolle in der Karzinogenese nachgewiesen werden konnte. Ein Einfluss dieser miRs im Urothelkarzinom war bislang noch nicht suffizient beschrieben, sodass anhand einer Expressionsanalyse in der vorliegenden Arbeit ein Biomarker f{\"u}r einen Progress untersucht werden sollte. Hierf{\"u}r wurde ein archiviertes Gewebekollektiv, bestehend aus NMIBC, MIBC und benignem Referenzmaterial verwendet und die mittels RT-PCR ermittelte miR-Expression mit klinischen Parametern sowie Follow-up-Daten korreliert. Letztlich konnte f{\"u}r unterschiedliche micro-RNAs ein Einfluss auf das Urothelkarzinom im untersuchten Kollektiv nachgewiesen werden und somit deren Bedeutung als Onko-miRs im Urothelkarzinom gest{\"a}rkt werden. Aufbauend auf diesen Ergebnissen wurden die NMIBC retrospektiv anhand der Follow-up-Daten in zwei prognostisch unterschiedliche Subgruppen unterteilt und die Expressionsdaten miteinander verglichen. Es konnte gezeigt werden, dass sowohl miR-29c als auch miR-145 in prognostisch ung{\"u}nstigeren NMIBC mit einem muskelinvasiven Rezidiv im Verlauf eine signifikant niedrigere Expression im untersuchten Kollektiv aufwiesen. Anhand eines in der Regressionsanalyse ermittelten Schwellenwertes konnte in der Kaplan-Meier-Analyse sowohl ein erh{\"o}htes progressionsfreies {\"U}berleben als auch eine niedrigere tumorassoziierte Mortalit{\"a}t in den NMIBC mit einer miR-Expression unterhalb des ermittelten Schwellenwertes gezeigt werden. Somit wurde im untersuchten Kollektiv ein Marker ermittelt, welcher anhand der miR-29c und -145-Expression eine Unterteilung in prognostisch g{\"u}nstige und ung{\"u}nstige Gruppen erm{\"o}glicht. In einem zweiten unabh{\"a}ngigen Validierungskollektiv wurden miR-29c und -145 auf ihre zuvor erhobene prognostische Aussagekraft untersucht. Hierbei konnte miR-145 als prognoserelevanter Biomarker nicht validiert werden. F{\"u}r miR-29c konnte hingegen erneut eine niedrige Expression mit einer schlechteren klinischen Prognose assoziiert werden. Zudem konnte der zuvor ermittelte Schwellenwert auch in dem zweiten Kollektiv und miR-29c somit als Prognosemarker in den untersuchten Kollektiven validiert werden. In der Zellkultur konnte die tumorsuppressive Funktion der miR-29c weiter best{\"a}tigt werden. So zeigte sich in ektopisch miR-29c-{\"u}berexprimierten Urothelkarzinomzellen eine signifikant niedrigere Proliferations- und Migrationsrate. Um die posttranskriptionelle Funktion der tumorsuppressiven miR-29c weiter abzukl{\"a}ren, konnte LOXL2 als ein solides Zielgen der miR-29c mittels RT-PCR-Analysen identifiziert werden. Anhand dieser Ergebnisse konnten vor allem miR-29c tumorsuppressive Eigenschaften im Urothelkarzinom zugeschrieben werden. Im untersuchten Gewebekollektiv stellt die miR-29c einen relevanten Progressionsmarker dar, welcher im Rahmen prospektiver Studien weiter validiert werden k{\"o}nnte. Eine Implementierung der miR-29c-Expressionsanalyse in die Diagnostik der NMIBC ist somit insgesamt ein vielversprechender Ansatz um eine rasche Diagnose von Hochrisikokarzinomen zu stellen und folglich einer fr{\"u}hzeitigen Therapie zug{\"a}nglich zu machen.}, subject = {Blasenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Darmstaedter2022, author = {Darmst{\"a}dter, Ina Helene}, title = {Isolation und Charakterisierung prim{\"a}rer Harnblasenkarzinomzellen}, doi = {10.25972/OPUS-25379}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253791}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser Dissertation war es Resektate von Harnblasenkarzinomen mit der Frage zu analysieren, inwieweit sog. Tumorstammzellen nachzuweisen sind. Hierf{\"u}r wurden Operationspr{\"a}parate mechanisch/enzymatisch bearbeitet {\"u}ber eine magnetische Zellseparation f{\"u}r Tumorzellen angereichert und anschließend durchflusszytometrisch analysiert. Es wurde zudem ein funktioneller Assay durchgef{\"u}hrt, der die Aktivit{\"a}t der Aldehyddehydrogenase untersucht.}, subject = {Blasenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Braun2018, author = {Braun, Klara}, title = {Bedeutung der immunhistochemischen Expression von MAGE A3, NY-ESO 1 und STEAP-1 beim Harnblasenkarzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168840}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Das Harnblasenkarzinom ist eine der h{\"a}ufigsten malignen Tumorarten weltweit, so dass st{\"a}ndig Fortschritte bei der Behandlung gesucht werden. Obwohl sich in den letzten Jahren die Therapie betroffener Patienten immer wieder verfeinert hat, ist die Prognose der Erkrankung im fortgeschrittenen Stadium schlecht. Das Ziel ist es, durch neue Detektionsmethoden und Therapieans{\"a}tze die Prognose zu verbessern. CTA und andere spezielle biologische Marker bieten deshalb schon seit L{\"a}ngerem einen hochinteressanten Ansatzpunkt, da sie fast selektiv in Tumorgewebe exprimiert werden. Diese weiterhin als Zielantigene f{\"u}r Immuntherapien zu untersuchen kann zuk{\"u}nftig eine wichtige S{\"a}ule der Krebstherapie darstellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, das Expressionsmuster der CTA MAGE A3 und NY-ESO 1 sowie von STEAP-1 im Harnblasenkarzinom und ihre Korrelation mit pT-Stadium und Grading immunhistochemisch zu untersuchen. Daf{\"u}r standen Karzinompr{\"a}parate von insgesamt 93 Patienten der urologischen Klinik der Universit{\"a}t Regensburg aus dem Zeitraum 1994 bis 2009 f{\"u}r eine retroperspektive Analyse zur Verf{\"u}gung. Die Pr{\"a}parate stammten von 76 m{\"a}nnlichen und 17 weiblichen Patienten, der Median lag bei 68 Jahren. In 79,6 \% der untersuchten Schnitte konnte wenigstens ein genanntes Antigen nachgewiesen werden. Dabei war als Kernergebnis NY-ESO 1 mit 90,3 \% Expression in den untersuchten Pr{\"a}paraten am h{\"a}ufigsten vorhanden, im Gegensatz zu anderen Arbeiten. Bez{\"u}glich des Zusammenhangs zwischen Expression und T-Stadium konnte kein statistisch signifikantes Ergebnis erhoben werden. Es wurde allerdings gezeigt, dass starke Expression von NY-ESO 1 mit schlecht differenzierten Tumoren assoziiert war. Dies darf als eines der Kernergebnisse dieser Arbeit z{\"a}hlen. Bei MAGE A3 zeigte sich auf das Grading bezogen ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen schlechterem Grading und Expression. Hinsichtlich der Prognose konnte bei MAGE A3 ein statistisch signifikantes Ergebnis bez{\"u}glich starker F{\"a}rbereaktion und k{\"u}rzerem progressionsfreien {\"U}berleben gezeigt werden. Auch dies stellen Kernergebnisse dieser Arbeit dar. Insgesamt stellten sich die untersuchten Marker, besonders MAGE A3, als verst{\"a}rkt zu untersuchende Prognosefaktoren beim Harnblasenkarzinom dar. Weitere Untersuchungen auf diesem Gebiet scheinen sinnvoll.}, subject = {Blasenkrebs}, language = {de} } @phdthesis{Svistunov2017, author = {Svistunov, Andrey}, title = {Langzeitergebnisse der Erhaltungstherapie mit Gemcitabin nach Cisplatin-basierter adjuvanter Chemotherapie des operativ behandelten muskelinfiltrierenden Urothelkarzinoms}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-154666}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Der Stellenwert der Erhaltungstherapie mit Gemcitabin (GEM), die im Anschluss an die Cisplatin-basierte Polychemotherapie (CBPC) bei den radikal operativ vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom (UC) erfolgt, bleibt bis dato unklar. In der vorliegenden Arbeit konnten die Ergebnisse der GEM-Erhaltungstherapie mittels retrospektiver Analyse evaluiert werden. Zwischen 1999 und 2013 erhielten 38 operativ vorbehandelte Patienten im Anschluss an die prim{\"a}re CBPC zus{\"a}tzlich im viertelj{\"a}hrlichen Intervall zwei konsekutive Infusionen von GEM (1 250 mg/m2) als Erhaltungstherapie. Dieses Kollektiv wurde durch ein ebenso operativ vorbehandeltes Kontrollkollektiv (n = 38), das lediglich eine prim{\"a}re CBPC erhielt, mittels eines `Propensity Score Matching`-Verfahrens gematched. Mittels Kaplan-Meier-Sch{\"a}tzungen mitsamt dem Log-rank-Test wurden die Gesamt{\"u}berlebens- und tumorspezifische {\"U}berlebensraten sowie das progressionsfreie {\"U}berleben in beiden Kollektiven beurteilt. Die Analyse der {\"U}berlebensdaten erfolgte durch die Regressionsmethode nach Cox (proportionales Hazard Modell). Die mediane Follow-Up Zeit betrug 37 Monate bei einem Interquartilsabstand von 9 bis 148 Monaten. Die Patienten, die die GEM-Erhaltungstherapie erhielten, zeigten signifikant bessere Ergebnisse bez{\"u}glich der Gesamt-5-Jahres-{\"U}berlebensrate (49,2 vs. 26,5 \%, p = 0,0314) sowie der tumorspezifischen 5-Jahres-{\"U}berlebensrate (61,3 vs. 33,4 \%, p = 0,0386). Dabei ergab sich in beiden Kollektiven kein statistisch signifikanter Unterschied bez{\"u}glich des progressionsfreien 5-Jahres-{\"U}berlebens (10,3 vs. 16,1 \%, p = 0,134). Es ist dargelegt, dass die zus{\"a}tzliche GEM-Erhaltungschemotherapie nach Abschluss der prim{\"a}ren CBPC bei operativ vorbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem UC sowohl Gesamt- als auch tumorspezifisches {\"U}berleben (wenngleich an einem kleinen Patientenkollektiv) verbessern kann. Der Einfluss der GEM-Erhaltungstherapie auf das progressionsfreie {\"U}berleben sollte in prospektiven Studien mit großer Patientenanzahl k{\"u}nftig evaluiert werden.}, subject = {Gemcitabin}, language = {de} }