@phdthesis{Radun2024, author = {Radun, Victoria}, title = {Quantitative Fundusautofluoreszenz bei systemischer (Hydroxy-)Chloroquin Therapie: ein Jahr follow-up.}, doi = {10.25972/OPUS-34868}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-348688}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {CQ und HCQ werden h{\"a}ufig zur Behandlung von Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis wie z.B. SLE oder RA eingesetzt. Die lange Anwendung birgt das Risiko der Entwicklung einer CQ/HCQ-assoziierten Makulopathie. Diese ist charakterisiert durch den irreversiblen Verlust von Photorezeptoren und RPE und im Verlauf progredienten Visusverlust. Die QAF-Bildgebung ist eine nicht-invasive, innovative Methode zur Diagnostik krankhafter Netzhautver{\"a}nderungen. Durch entsprechende technische Modifikationen eines cSLO sind inzwischen quantitative Aussagen bei Verlaufskontrollen der FAF derselben Patienten und Patientinnen sowie interpersonelle Vergleiche m{\"o}glich. In der vorliegenden Studie wurden 32 CQ/HCQ Patienten und Patientinnen {\"u}ber den Zeitraum von einem Jahr mittels multimodaler Bildgebung (IR-, FAF bei 488 nm und 787 nm, QAF bei 488 nm, rotfreie Aufnahmen sowie SD-OCT Bilder) auf BEM-typische Ver{\"a}nderungen am Augenhintergrund gescreent bzw. Verlaufskontrollen bei bekannter BEM durchgef{\"u}hrt. Die QAF Entwicklung innerhalb eines Jahres wurde quantitativ und r{\"a}umlich analysiert. Hierbei zeigte sich eine den erwarteten Alterseffekt {\"u}bersteigende Erh{\"o}hung der QAF. Dies k{\"o}nnte durch eine erh{\"o}hte Lipofuzingenese oder metabolische Aktivit{\"a}t der Netzhaut erkl{\"a}rt werden. Die vorgestellten Methoden k{\"o}nnten zuk{\"u}nftig eine n{\"u}tzliche Erweiterung zu den bereits bestehenden Diagnostik-Tools f{\"u}r Screening auf BEM sein. Bei CQ/HCQ Patienten und Patientinnen zeigt sich eine grunds{\"a}tzlich erh{\"o}hte QAF gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe ohne das Medikament. Im Ein-Jahres-Verlauf gab es einige Patienten und Patientinnen, die einen {\"u}berdurchschnittlich starken Anstieg der QAF zeigen. Es bleibt zu kl{\"a}ren, ob diese Ausreißer Hinweise auf die sp{\"a}tere Entwicklung einer BEM liefern. So k{\"o}nnte die QAF im klinischen Alltag Anwendung finden und vor allem bei Verlaufskontrollen zus{\"a}tzliche Informationen bieten.}, subject = {Chloroquin}, language = {de} } @phdthesis{Sampers2023, author = {Sampers, Ren{\´e}}, title = {Einfluss von Autophagie-modulierenden Wirkstoffen auf die Proliferation von oralen Tumorzelllinien}, doi = {10.25972/OPUS-32066}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Autophagie nimmt als ein zentraler Bestandteil des zellul{\"a}ren Metabolismus eine wichtige Rolle f{\"u}r die Proliferationsf{\"a}higkeit von Tumorzellen ein. Dabei zeigt sich, dass sich der Einfluss der Autophagie kontextabh{\"a}ngig zwischen und innerhalb einzelner Tumorentit{\"a}ten unterscheidet und das Tumorzellwachstum sowohl f{\"o}rdern als auch hemmen kann. Durch den Einsatz der Wirkstoffe Chloroquin, Bafilomycin und Rapamycin konnte effektiv die Autophagie in den untersuchten Zelllinien moduliert und durch Proteinanalyse mit Hilfe der SDS-Page validiert werden. Dosisabh{\"a}ngige Reduktionen der Zellzahlen konnten vor allem bei den inhibitorisch wirkenden Substanzen Chloroquin und Bafilomycin erreicht werden, w{\"a}hrend Rapamycin als Autophagie-induzierender Wirkstoff keine antiproliferativen Effekte erzeugen konnte. Auch FasL und TNFα konnten in den untersuchten Tumorzelllinien nur zu einer m{\"a}ßigen Zellzahlreduktion f{\"u}hren. Cisplatin hingegen konnte in allen Zelllinien dosisabh{\"a}ngige Zellzahlreduktionen induzieren. Durch die Kombination von Chloroquin mit FasL konnte in den FasL-responsiven Zelllinien eine signifikante Sensitivierung im Sinne einer Proliferationshemmung induziert werden. {\"A}hnliche Effekte ließen sich bei der Kombination von Rapamycin mit FasL beobachten. Auch f{\"u}r die MR konnte ein proliferationshemmender Effekt in den zwei untersuchten Tumorzelllinien FaDu und Detroit562 validiert werden. In der Kombination mit FasL wurde bei einer Zelllinie eine Sensitivierung auf das extrinsische Todessignal nachgewiesen. Die kombinatorische Anwendung der MR mit TNFα und Autophagiemodulatoren zeigte keine signifikanten, proliferationshemmenden Effekte. Auswirkungen ließen sich dagegen in der IL-8 Expression feststellen, wobei die MR allein zu einem signifikanten Anstieg f{\"u}hrte und Rapamycin die Expressionsrate in Kombination mit der MR signifikant senkte. Insgesamt zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit das Potenzial der Autophagiemodulation vor allem bei responsiven HNSCC-Tumorzellen auf. Auch die MR konnte in vitro vielversprechende Ergebnisse liefern. Die kontextabh{\"a}ngigen Auswirkungen der Autophagie auf das Tumorwachstum bedeuten allerdings auch eine Menge offener Fragen, die es in Zukunft zu kl{\"a}ren gilt, bevor die Autophagiemodulation Einzug in die klinische Praxis der Tumortherapie erhalten kann. Ausschlaggebend f{\"u}r die Weiterentwicklung effektiver Therapien wird unter anderem ein verbessertes Verst{\"a}ndnis {\"u}ber intrinsische und extrinsische Resistenzmechanismen sein und welche Rolle die Autophagie dabei einnimmt.}, subject = {Chloroquin}, language = {de} } @phdthesis{Reichel2022, author = {Reichel, Clara Maria Christiane}, title = {Auswirkungen einer systemischen Chloroquin/Hydroxychloroquin-Therapie auf die quantitative Fundusautofluoreszenz}, doi = {10.25972/OPUS-28320}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283202}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von CQ- und HCQ-Einnahme auf die quantitative Fundusautofluoreszenz (QAF) zu untersuchen. Untersucht wurde, ob sich die QAF als Screening Methode in der Fr{\"u}herkennung von CQ/HCQ induzierten retinalen Ver{\"a}nderungen eignet. Dazu wurden erstmalig in einer prospektiven Querschnittsstudie 38 Patienten unter CQ/HCQ Therapie eingeschlossen und mittels multimodaler Bildgebung (FAF, QAF, SD-OCT) sowie weiteren funktionellen Test (mfERG und Perimetrie) untersucht. QAF Aufnahmen wurden mittels FIJI Plug-Ins analysiert und gegen eine alters- und geschlechtsadaptierte Kontrollgruppe verglichen. Bei 5 der 38 Patienten zeigten sich f{\"u}r die CQ/HCQ Makulopathie typische Ver{\"a}nderungen in allen Modalit{\"a}ten. Aufgrund der kontrovers diskutierten Aussagekraft der QAF im Alter {\"u}ber 60 Jahren formten wir eine Subpopulation der Patienten bis 60 Jahre, bei denen in 4 von 29 F{\"a}llen CQ/HCQ induzierte Ver{\"a}nderungen sichtbar waren. Unabh{\"a}ngig vom Alter zeigt sich bei Patienten ohne BEM, verglichen zur Kontrollgruppe, signifikant erh{\"o}hte QAF Werte. Diese fallen bereits nach kurzer Einnahmedauer auf und bleiben Jahre nach Absetzen der Therapie bestehen. Die erh{\"o}hten QAF Werte treten, mit Ausnahme der Patientin mit ausgepr{\"a}gter BEM, in Abwesenheit von Pathologien in den anderen Untersuchungsmethoden und Ver{\"a}nderungen der {\"a}ußeren Netzhaut in der SD-OCT auf. Bei Patienten mit BEM sind in den QAF Aufnahmen das typische parafoveale Autofluoreszenzmuster, sowie hohe QAF Werte außerhalb der Atrophiezone in der Perifovea zu erkennen. Erh{\"o}hte QAF Werte, bereits nach kurzer Einnahme, k{\"o}nnten auf Einlagerungen von CQ/HCQ oder deren Metaboliten zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein. Inwieweit sich Intensit{\"a}ten und Muster der QAF im Verlauf der Medikamenteneinnahme ver{\"a}ndern und so Hinweise auf m{\"o}gliche fr{\"u}he Netzhautsch{\"a}den durch die Medikamente geben k{\"o}nnen, ist durch diese Arbeit nicht gekl{\"a}rt. Ob die QAF ein m{\"o}gliches Screening Instrument zur fr{\"u}hen Detektion einer BEM sein kann, muss in weiteren Verlaufsstudien untersucht werden.}, subject = {Chloroquin}, language = {de} } @phdthesis{Loedige2012, author = {Loedige, Melanie}, title = {Synthese und Evaluierung neuartiger Wirkstoffklassen gegen Infektionskrankheiten : antimalariale Hybrid-Verbindungen bestehend aus etablierten Arzneistoffen sowie aus Nphthylisochinolin-Alkaloiden und bekannten Arzneistoffen, Struktur-Wirkungs-Beziehungen der neuartigen, antileishmanial wirksamen tert-Butyloxycarbonylbenzylamino-Strukturelemente, Aminochinolinium-Verbindungen gegen bin{\"a}re Toxine aus Bacillus anthracis, Clostridium perfringens und Clostridium botulinum}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76412}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Infektionskrankheiten geh{\"o}ren weltweit immer noch zu den h{\"a}ufigsten Todesursachen, und auch wenn die Gef{\"a}hrdung in den Industriestaaten erheblich reduziert werden konnte, nimmt die Bedeutung von {\"u}bertragbaren Krankheiten wieder zu. Verursacht wird dies zum einen durch die F{\"a}higkeit der Keime gegen die eingesetzten Arzneistoffe verschiedenartige Resistenzmechanismen zu entwickeln, zum anderen auch dadurch, dass neuartige Infektionskrankheiten entstehen. Aus diesem Grund bleibt die Entwicklung neuer Medikamente ein st{\"a}ndiger Wettlauf mit der Anpassungsf{\"a}higkeit der Infektionserreger, und gerade dies spielt eine große Rolle f{\"u}r vernachl{\"a}ssigte und armutsassoziierte Krankheiten wie z.B. Tuberkulose, Malaria und HIV/AIDS, die in den Entwicklungsl{\"a}ndern große Krankheitslasten und so auch hohen volkswirtschaftlichen Schaden verursachen. Protozoische Parasiten wie die Erreger der Malaria und der Leishmaniose sind besonders trickreich, denn sie wechseln zwischen Vektor (z.B. M{\"u}cke) und Wirt (z.B. Mensch) und durchleben so verschiedene Stadien eines komplexen Entwicklungszyklus, von denen sich jedes einzelne Stadium wie ein 'anderer' Organismus verh{\"a}lt. Hierdurch ist die therapeutische Behandlung erschwert, und f{\"u}r die dauerhafte Eradikation der Parasiten und f{\"u}r die Hemmung ihrer Transmission, um letztlich eine Resistenzentwicklung der Medikamente zu verhindern, m{\"u}ssen Wirkstoffe m{\"o}glichst gegen alle Stadien {\"a}hnlich gut wirken. Die Konzeptionierung solcher Verbindungen, ihr strukturelles Design und schließlich ihre Synthesen waren Ziel der hier vorliegenden Arbeit, um neue aktive Vertreter gegen protozoische und bakterielle Erreger und Toxine bereitzustellen. Die Konzeptionierung und Synthese von Hybridmolek{\"u}len aus bew{\"a}hrten Arzneistoffen wurde als innovativer Ansatz zur Behandlung der Malaria verfolgt. Eine strukturell neue Wirkstoffklasse mit sehr guten spezifischen Aktivit{\"a}ten und interessanten Struktur-Aktivit{\"a}ts-Beziehungen gegen Promastigoten und gegen Amastigoten von L. major wurde entdeckt. Auf der Suche nach neuen Verbindungen, die bin{\"a}re Toxine von Bacillus anthracis Anthrax-Toxin), Clostridium perfringens (Iota-Toxin) und Clostridium botulinum C2-Toxin) hemmen k{\"o}nnen, wurden neben 4-Aminochinolin-Verbindungen neue Aminochinolinium-Salze konzipiert, synthetisiert und in Target-basierten Assays durch Titrationsexperimente und Stromfluktuationsanalysen bzw. in In-vitro-Experimenten auf ihre Wirksamkeit getestet.}, subject = {Malaria}, language = {de} }