@phdthesis{Bausch2022, author = {Bausch, Severin Ferdinand Andreas}, title = {Effekt von Spironolacton auf die vaskul{\"a}re Funktion bei H{\"a}modialysepatienten}, doi = {10.25972/OPUS-29347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-293479}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Chronische Nierenerkrankungen gehen mit einer erh{\"o}hten kardiovaskul{\"a}ren Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t einher. Charakteristisch f{\"u}r chronische Nierenerkrankungen, insbesondere im Stadium der Dialysepflichtigkeit, ist eine ausgepr{\"a}gte Voralterung der Gef{\"a}ße. Die Vorg{\"a}nge, die den beschleunigten vaskul{\"a}ren Alterungsprozessen zugrunde liegen, umfassen ein Zusammenspiel aus einem gest{\"o}rten Mineralstoffwechsel, der Akkumulation ur{\"a}mischer Toxine und chronischer Inflammation. Das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System (RAAS) nimmt dabei eine zentrale Rolle ein. Eine gesteigerte Aktivit{\"a}t des RAAS ist ein Merkmal von kardiorenalen Syndromen und moduliert jenseits seiner Effekte auf den Blutdruck vaskul{\"a}re Entz{\"u}ndungs- und Remodelingprozesse. Durch das vaskul{\"a}re Altern kommt es zur Abnahme arterieller Compliance und zur Erh{\"o}hung der Pulswellengeschwindigkeit (PWV). Dadurch erh{\"o}ht sich das Risiko f{\"u}r Endorgansch{\"a}den. Die arterielle Gef{\"a}ßsteifigkeit ist ein unabh{\"a}ngiger Pr{\"a}diktor f{\"u}r Mortalit{\"a}t bei chronisch-dialysepflichtiger Niereninsuffizienz und eine Reduktion arterieller Rigidit{\"a}t geht mit einem verbesserten {\"U}berleben einher. Randomisierte Studien bei Dialysepatienten konnten bislang keinen eindeutigen Nutzen etablierter pharmakologischer Interventionen zur Reduktion des kardiovaskul{\"a}ren Risikos und vaskul{\"a}rer «Stiffeningprozesse» feststellen. Als ein potentiell wirksamer Therapieansatz werden Mineralokortikoidrezeptorantagonisten (MRA) angesehen. Die vorliegende Arbeit evaluierte im Rahmen der Placebo-kontrollierten, randomisierten «Mineralocorticoid-Receptor Antagonists in End-Stage Renal Disease» (MiREnDa) Studie, ob die t{\"a}gliche Einnahme von 50 mg Spironolacton {\"u}ber neun Monate einen Effekt auf die vaskul{\"a}re Funktion bei Patienten mit dialysepflichtiger chronischer Nierenerkrankung hat. Neben aortaler PWV, Augmentationsindex, zentralem Puls- und Blutdruck wurden zur Evaluation der vaskul{\"a}ren Funktion die Compliance der thorakalen Aorta und der A. carotis communis sowie die Distensibilit{\"a}t der A. carotis communis und die fluss-vermittelte Dilatation der A. brachialis vor Studienbeginn als sekund{\"a}re Endpunkte festgelegt. Ein weiterer Aspekt, der evaluiert wurde, war die Frage nach Korrelationen zwischen PWV und Augmentationsindex einerseits und weiteren Parametern vaskul{\"a}rer Funktion, klinischen Merkmalen und Biomarkern andererseits. Die vorliegende Arbeit versuchte dar{\"u}ber hinaus, klinische Merkmale (Komorbidit{\"a}ten, Inflammation), die ein Therapieansprechen von MRA potentiell modulieren, zu identifizieren. Das zentrale Ergebnis der Arbeit war, dass eine MRA-Therapie mit 50 mg Spironolacton t{\"a}glich {\"u}ber neun Monate im untersuchten Kollektiv keinen Effekt auf die vaskul{\"a}re Funktion zeigte.}, subject = {H{\"a}modialyse}, language = {de} } @phdthesis{Yurdadogan2020, author = {Yurdadogan, Tino}, title = {Endorganschaden und Gef{\"a}ßalter bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit}, doi = {10.25972/OPUS-21846}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218469}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die nicht-invasive Gef{\"a}ßdiagnostik stellt einen wichtigen Pfeiler in der Pr{\"a}vention von Herz-Kreislauferkrankungen dar. W{\"a}hrend lange Zeit die sonographische Messung der cIMT, als morphologisches Korrelat der Gef{\"a}ßalterung, als Goldstandard galt, ist in den letzten Jahren in Gestalt der Pulswellenanalyse/PWV-Messung eine Technik weiterentwickelt worden, die, als funktionelles Korrelat der Gef{\"a}ßalterung, aufgrund der leichteren Durchf{\"u}hrbarkeit und geringerer Untersucherabh{\"a}ngigkeit und Kosten vielversprechend ist. So erlaubt die Messung der Pulswelle mittels gew{\"o}hnlicher Blutdruckmanschetten, genau wie die cIMT, die Berechnung des individuellen Gef{\"a}ßalters und die Diagnostik f{\"u}r das Vorliegen eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße. Um die Messergebnisse der beiden Untersuchungen miteinander zu vergleichen, wurden beide in der EUROASPIRE-IV Studie an Patienten mit koronarer Herzkrankheit durchgef{\"u}hrt. Die Auswertung der Messergebnisse der mit dem Vascular Explorer durchgef{\"u}hrten Pulswellenanalyse/PWV-Messung ergab {\"u}berraschenderweise, dass die Mehrheit der herzkranken Patienten weder eine vaskul{\"a}re Voralterung noch einen Endorganschaden der Blutgef{\"a}ße aufweisen. Im Falle der cIMT-Messung war Gegenteiliges der Fall, was trotz der medikament{\"o}sen Therapie der Patienten so zu erwarten war. Weiterhin zeigte sich lediglich eine geringe Korrelation zwischen den Messergebnissen beider Untersuchungen. Die Determinanten der einzelnen Messwerte aus cIMT und Pulswellenanalyse/PWV-Messung waren deckungsgleich mit den in der Literatur beschriebenen Faktoren, wenn auch viele der sonst signifikanten Regressoren das Signifikanzniveau in unserer Auswertung nicht unterschritten. Eine Limitation der funktionellen Gef{\"a}ßdiagnostik liegt derzeit darin, dass die Messergebnisse stark von dem verwendeten Messger{\"a}t abh{\"a}ngen. Es liegen noch zu wenig Vergleichsstudien vor, um die Messergebnisse, speziell von neueren Ger{\"a}ten wie dem Vascular Explorer, auf andere zu {\"u}bertragen. Bei der Berechnung des Gef{\"a}ßalters sollten daher optimalerweise ger{\"a}tespezifische Normwerte vorliegen, was beim Vascular Explorer nicht der Fall ist. Gleiches gilt f{\"u}r die Verwendung des PWVcf-Grenzwerts f{\"u}r die Diagnose eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße. Analog hat auch die Messung der cIMT gewisse Einschr{\"a}nkungen. So w{\"a}re eine weitere Standardisierung der Messorte (A. carotis communis vs Bulbus vs A. carotis interna), zwischen denen sich die durchschnittliche cIMT erheblich unterscheidet, sowie der Messparameter (Minimal- vs Maximal- vs Mittelwert) w{\"u}nschenswert. Die universelle Anwendung eines cIMT-Grenzwerts zur Diagnose eines Endorganschadens der Blutgef{\"a}ße ist daher kritisch zu sehen. Dies zeigt sich auch darin, dass in den neuesten Leitlinien der bislang geltende Grenzwert angezweifelt und kein aktuell g{\"u}ltiger Grenzwert mehr genannt wird. Wir interpretieren unsere Ergebnisse dahingehend, dass unsere Messung der cIMT die zu erwartende pathologische Gef{\"a}ßalterung bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit besser widerspiegelt als die Messung der Pulswelle mit dem Vascular Explorer. Welche der beiden Untersuchungen hinsichtlich der prognostischen Wertigkeit {\"u}berlegen ist, muss im Rahmen von L{\"a}ngsschnittstudien gekl{\"a}rt werden.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {de} } @phdthesis{Parczyk2010, author = {Parczyk, Marco}, title = {In vivo NMR-methods to study effects of atherosclerosis in mice}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-53302}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Background Transgenic mouse models are increasingly used to study the pathophysiology of human cardiovascular diseases. The aortic pulse wave velocity (PWV) is an indirect measure for vascular stiffness and a marker for cardiovascular risk. Results This work presents three MR-methods that allow the determination of the PWV in the descending murine aorta by analyzing blood flow waveforms, arterial distension waveforms, and a method that uses the combination of flow and distension waveforms. Systolic flow pulses were recorded with a temporal resolution of 1 ms applying phase velocity encoding. In a first step, the MR methods were validated by pressure waveform measurements on pulsatile elastic vessel phantoms. In a second step, the MR methods were applied to measure PWVs in a group of five eight-month-old apolipoprotein E deficient (ApoE(-/-)) mice and an age matched group of four C57Bl/6J mice. The ApoE(-/-) group had a higher mean PWV than the C57Bl/6J group. Depending on the measurement technique, the differences were or were not statistically significant. Conclusions The findings of this study demonstrate that high field MRI is applicable to non-invasively determine and distinguish PWVs in the arterial system of healthy and diseased groups of mice.}, subject = {Arteriosklerose}, language = {en} }