@article{BaaderKianiBrunkhorstKanaanetal.2020, author = {Baader, Anna and Kiani, Behnaz and Brunkhorst-Kanaan, Nathalie and Kittel-Schneider, Sarah and Reif, Andreas and Grimm, Oliver}, title = {A within-sample comparison of two innovative neuropsychological tests for assessing ADHD}, series = {Brain Sciences}, volume = {11}, journal = {Brain Sciences}, number = {1}, issn = {2076-3425}, doi = {10.3390/brainsci11010036}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-220089}, year = {2020}, abstract = {New innovative neuropsychological tests in attention deficit hyperactivity disorder ADHD have been proposed as objective measures for diagnosis and therapy. The current study aims to investigate two different commercial continuous performance tests (CPT) in a head-to-head comparison regarding their comparability and their link with clinical parameters. The CPTs were evaluated in a clinical sample of 29 adult patients presenting in an ADHD outpatient clinic. Correlational analyses were performed between neuropsychological data, clinical rating scales, and a personality-based measure. Though inattention was found to positively correlate between the two tests (r = 0.49, p = 0.01), no association with clinical measures and inattention was found for both tests. While hyperactivity did not correlate between both tests, current ADHD symptoms were positively associated with Nesplora Aquarium's motor activity (r = 0.52 to 0.61, p < 0.05) and the Qb-Test's hyperactivity (r = 0.52 to 0.71, p < 0.05). Conclusively, the overall comparability of the tests was limited and correlation with clinical parameters was low. While our study shows some interesting correlation between clinical symptoms and sub-scales of these tests, usage in clinical practice is not recommended.}, language = {en} } @article{GrimmWeberKittelSchneideretal.2020, author = {Grimm, Oliver and Weber, Heike and Kittel-Schneider, Sarah and Kranz, Thorsten M. and Jacob, Christian P. and Lesch, Klaus-Peter and Reif, Andreas}, title = {Impulsivity and Venturesomeness in an Adult ADHD Sample: Relation to Personality, Comorbidity, and Polygenic Risk}, series = {Frontiers in Psychiatry}, volume = {11}, journal = {Frontiers in Psychiatry}, issn = {1664-0640}, doi = {10.3389/fpsyt.2020.557160}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-219751}, year = {2020}, abstract = {While impulsivity is a basic feature of attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD), no study explored the effect of different components of the Impulsiveness (Imp) and Venturesomeness (Vent) scale (IV7) on psychiatric comorbidities and an ADHD polygenic risk score (PRS). We used the IV7 self-report scale in an adult ADHD sample of 903 patients, 70\% suffering from additional comorbid disorders, and in a subsample of 435 genotyped patients. Venturesomeness, unlike immediate Impulsivity, is not specific to ADHD. We consequently analyzed the influence of Imp and Vent also in the context of a PRS on psychiatric comorbidities of ADHD. Vent shows a distinctly different distribution of comorbidities, e.g., less anxiety and depression. PRS showed no effect on different ADHD comorbidities, but correlated with childhood hyperactivity. In a complementary analysis using principal component analysis with Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, Fourth Edition ADHD criteria, revised NEO Personality Inventory, Imp, Vent, and PRS, we identified three ADHD subtypes. These are an impulsive-neurotic type, an adventurous-hyperactive type with a stronger genetic component, and an anxious-inattentive type. Our study thus suggests the importance of adventurousness and the differential consideration of impulsivity in ADHD. The genetic risk is distributed differently between these subtypes, which underlines the importance of clinically motivated subtyping. Impulsivity subtyping might give insights into the organization of comorbid disorders in ADHD and different genetic background.}, language = {en} } @phdthesis{Gloeckner2020, author = {Gl{\"o}ckner, Stefan}, title = {Impulsivit{\"a}t und Arbeitsged{\"a}chtnis bei Patienten mit bipolarer affektiver St{\"o}rung in unterschiedlichen Krankheitsepisoden}, doi = {10.25972/OPUS-20952}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-209524}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Die bipolare St{\"o}rung ist eine schwere und weit verbreitete psychiatrische Erkrankung, die durch wiederkehrende Manien und Depressionen gekennzeichnet ist. Eine Manie zeichnet sich unter anderem durch eine situationsinad{\"a}quat aufgehellte Stimmung, Hyperaktivit{\"a}t und Verlust sozialer Hemmungen aus, w{\"a}hrend die Depression durch gedr{\"u}ckte Stimmung, Interessenverlust, Freudlosigkeit, Antriebsverminderung und Konzentrationsst{\"o}rungen gekennzeichnet ist. Zwischen diesen Episoden durchlaufen Patienten Phasen mit Stimmungsnormalisierung („Euthymie"), oft ohne schwere kognitive Defizite oder andere residuelle Symptome. Bisherige Studien {\"u}ber zugrunde liegende neuronale Mechanismen haben ein Konsens-Modell zur Krankheitsentstehung hervorgebracht, welches von einer St{\"o}rung in der Fr{\"u}hentwicklung von an der Emotionsregulation beteiligten Strukturen ausgeht, was in eine verminderte Konnektivit{\"a}t zwischen pr{\"a}frontalen Strukturen und Strukturen des limbischen Systems m{\"u}ndet. Dies wiederum f{\"u}hrt zu einer gest{\"o}rten pr{\"a}frontalen Regulation limbischer Gehirnareale und somit zu einem Verlust der emotionalen Hom{\"o}ostase, was die Patienten der Gefahr aussetzt, extreme Stimmungszust{\"a}nde zu entwickeln und zwischen diesen zu wechseln. Auch weil Zusammenh{\"a}nge zwischen genetischen Ver{\"a}nderungen und funktioneller Neuroanatomie noch unklar bleiben, fokussiert sich ein Teil der Forschung auf verschiedene exekutive und kognitive Gehirnfunktionen, deren Einschr{\"a}nkung entscheidend zum heterogenen Erscheinungsbild der Erkrankung beitragen kann. Ein Beispiel einer exekutiven Funktion stellt der multidimensionale Pers{\"o}nlichkeitsfaktor Impulsivit{\"a}t mit seiner Operationalisierung Antworthemmung dar. Dem gegen{\"u}ber kann beispielsweise das Arbeitsged{\"a}chtnis als zentrale kognitive Funktion herangezogen werden. Dabei steht die Frage im Zentrum, ob Defizite solcher Funktionen eher phasenabh{\"a}ngig (engl. „state") oder vielmehr als {\"u}berdauernder Wesenszug (engl. „trait") der Erkrankung vorhanden sind. Das Ziel dieser Studie war, Unterschiede in Antworthemmung und Arbeitsged{\"a}chtnis zwischen akut kranken Patienten, gesunden Kontrollen und denselben Patienten im remittierten Zustand zu erfassen. Um die Antworthemmung zu untersuchen, wurde ein kombiniertes Go-/NoGo- und Stopp-Signal-Paradigma angewandt und Unterschiede in den abh{\"a}ngigen Variablen Reaktionszeit, Stopp-Signal-Reaktionszeit (SSRT), Auslassungsfehler und Aktionsfehler ausgewertet. F{\"u}r das Arbeitsged{\"a}chtnis wurde eine verbale N-Back-Aufgabe mit den Schwierigkeitsstufen 1-, 2- und 3-Back angewandt und ebenfalls Unterschiede in den abh{\"a}ngigen Variablen Reaktionszeit, Auslassungsfehler und Aktionsfehler ausgewertet. W{\"a}hrend beider Paradigmen wurde die Frontalhirnaktivit{\"a}t mittels funktioneller Nahinfrarotspektroskopie untersucht und verglichen. Es wurden 36 bipolare Patienten in Depression w{\"a}hrend eines station{\"a}ren Aufenthaltes auf unserer Schwerpunktstation f{\"u}r bipolare St{\"o}rungen rekrutiert und gemessen, von denen 15 Patienten f{\"u}r eine Wiederholungsmessung in Remission rekrutiert werden konnten. Die Kontrollgruppe umfasste 30 Probanden. Beim Blick auf die Ergebnisse zeigten die Patienten in der akuten depressiven Krankheitsepisode signifikant schw{\"a}chere Leistungen in Form von langsameren Reaktionszeiten und h{\"o}heren Fehlerquoten in den Aufgaben sowohl zur Antworthemmung als auch zum Arbeitsged{\"a}chtnis. In Remission hingegen zeigten sich unterschiedliche Ergebnisse. W{\"a}hrend in der Antworthemmung kein Unterschied zu den Kontrollen mehr messbar war, zeigten die Patienten in der N-Back-Aufgabe zwar eine verbesserte Leistung als in Depression im Hinblick auf Auslassungsfehler, verglichen mit den Kontrollen dennoch signifikant langsamere Reaktionszeiten. Die Auswertung der Bildgebungsdaten brachte folgende Ergebnisse hervor: In der Untersuchung der Patienten in Depression konnten in der Antworthemmung keine und im Arbeitsged{\"a}chtnis nur geringe Unterschiede festgestellt werden. Dagegen wiesen die Patienten in Remission deutliche Defizite in der pr{\"a}frontalen Gehirnaktivierung auf. Werden alle Ergebnisse im Gesamtzusammenhang und auch vor dem Hintergrund vorhandener Studien interpretiert, ergibt sich folgendes Bild: Defizite in der Antworthemmung als exekutive Funktion und als ein objektiv gemessenes Maß der Impulsivit{\"a}t stellen eher ein State-Merkmal sowohl der bipolaren Manie als auch der bipolaren Depression dar und erreichen in Remission wieder den Normalzustand. Umgekehrt k{\"o}nnen Defizite im Arbeitsged{\"a}chtnis als kognitive Funktion bei zwar verbesserter Fehlerrate, jedoch weiterhin erh{\"o}hter Reaktionszeit in Remission eher als Trait-Merkmal angesehen werden. Dabei ist es m{\"o}glich, dass kognitive Funktionen negativ durch einen l{\"a}ngeren, insgesamt schwereren Krankheitsverlauf beeintr{\"a}chtigt werden. F{\"u}r die Bildgebungsdaten kann keine eindeutige Interpretation formuliert werden, dennoch geben insbesondere die Ergebnisse der Patienten in Remission Hinweise darauf, dass eine verringerte pr{\"a}frontale Aktivierung ein Trait-Merkmal der Erkrankung darstellen k{\"o}nnte.}, subject = {bipolare}, language = {de} } @article{MeulePlatte2016, author = {Meule, Adrian and Platte, Petra}, title = {Attentional bias toward high-calorie food-cues and trait motor impulsivity interactively predict weight gain}, series = {Health Psychology Open}, journal = {Health Psychology Open}, doi = {10.1177/2055102916649585}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-168504}, year = {2016}, abstract = {Strong bottom-up impulses and weak top-down control may interactively lead to overeating and, consequently, weight gain. In the present study, female university freshmen were tested at the start of the first semester and again at the start of the second semester. Attentional bias toward high- or low-calorie food-cues was assessed using a dot-probe paradigm and participants completed the Barratt Impulsiveness Scale. Attentional bias and motor impulsivity interactively predicted change in body mass index: motor impulsivity positively predicted weight gain only when participants showed an attentional bias toward high-calorie food-cues. Attentional and non-planning impulsivity were unrelated to weight change. Results support findings showing that weight gain is prospectively predicted by a combination of weak top-down control (i.e. high impulsivity) and strong bottom-up impulses (i.e. high automatic motivational drive toward high-calorie food stimuli). They also highlight the fact that only specific aspects of impulsivity are relevant in eating and weight regulation.}, language = {en} } @article{MeuleLutzKrawietzetal.2014, author = {Meule, Adrian and Lutz, Annika P. C. and Krawietz, Vera and St{\"u}tzer, Judith and V{\"o}gele, Claus and K{\"u}bler, Andrea}, title = {Food-cue affected motor response inhibition and self-reported dieting success: a pictorial affective shifting task}, series = {Frontiers in Psychology}, volume = {5}, journal = {Frontiers in Psychology}, issn = {1664-1078}, doi = {10.3389/fpsyg.2014.00216}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-119840}, pages = {216}, year = {2014}, abstract = {Behavioral inhibition is one of the basic facets of executive functioning and is closely related to self-regulation. Impulsive reactions, that is, low inhibitory control, have been associated with higher body mass index (BMI), binge eating, and other problem behaviors (e.g., substance abuse, pathological gambling, etc.). Nevertheless, studies which investigated the direct influence of food-cues on behavioral inhibition have been fairly inconsistent. In the current studies, we investigated food-cue affected behavioral inhibition in young women. For this purpose, we used a go/no-go task with pictorial food and neutral stimuli in which stimulus-response mapping is reversed after every other block (affective shifting task). In study 1, hungry participants showed faster reaction times to and omitted fewer food than neutral targets. Low dieting success and higher BMI were associated with behavioral disinhibition in food relative to neutral blocks. In study 2, both hungry and satiated individuals were investigated. Satiation did not influence overall task performance, but modulated associations of task performance with dieting success and self-reported impulsivity. When satiated, increased food craving during the task was associated with low dieting success, possibly indicating a preload-disinhibition effect following food intake. Food-cues elicited automatic action and approach tendencies regardless of dieting success, self-reported impulsivity, or current hunger levels. Yet, associations between dieting success, impulsivity, and behavioral food-cue responses were modulated by hunger and satiation. Future research investigating clinical samples and including other salient non-food stimuli as control category is warranted.}, language = {en} } @phdthesis{Kuchler2011, author = {Kuchler, Friederike Barbara}, title = {Die genetische Modulation von menschlichem Paarbindungsverhalten: AVPR1A und NOS1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-64483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {AVPR1A und NOS1 spielen in der aktuellen Forschung zu Paarbindungsverhalten bzw. Impulsivit{\"a}t eine wichtige Rolle. Ziel dieser Arbeit war es, einen Zusammenhang zwischen genetischen Varianten in diesen beiden Genen mit sexueller Aktivit{\"a}t, Treue und impulsivem Verhalten zu untersuchen. Dabei wurde die Hypothese aufgestellt, dass das lange Allel des AVPR1A RS3 Polymorphismus mit gesteigertem sexuellem Verhalten und entsprechend verringerter Treue assoziiert ist. Des Weiteren wurde postuliert, dass das kurze Allel von NOS1 ex1f-VNTR indirekt {\"u}ber gesteigerte Impulsivit{\"a}t und Extraversion mit Untreue und gesteigertem sexuellem Verhalten assoziiert ist. In Hinblick auf den NOS1 Polymorphismus konnte die Hypothese teilweise best{\"a}tigt werden. So zeigten Probanden, welche homozygot f{\"u}r das kurze Allel des NOS1 ex1f-VNTR waren, signifikant h{\"o}here Werte f{\"u}r Impulsivit{\"a}t und Extraversion, wohingegen Teilnehmer mit mindestens einem langen Allel signifikant h{\"o}here Werte f{\"u}r Gehemmtheit aufwiesen. Eine Assoziation zwischen gesteigerter Sexualit{\"a}t bzw. Untreue und diesen Varianten zeigte sich jedoch nicht. Allerdings zeigte sich auch auf der rein psychometrischen Ebene kein Zusammenhang zwischen gesteigerter Impulsivit{\"a}t und Untreue, so dass zusammenfassend zwar der direkte vermutete Assoziationsbefund repliziert werden konnte, die indirekte Annahme jedoch zu verwerfen ist. Auch f{\"u}r die beiden Polymorphismen RS1 und RS3 des Vasopressin-Rezeptor-Gens AVPR1A zeigten sich signifikante Ergebnisse. So konnte gezeigt werden, dass Probanden, welche homozygot f{\"u}r das lange Allel von RS3 sind, signifikant h{\"o}here Werte f{\"u}r Leistungsorientiertheit, Extraversion und Selbstbewusstsein, aber auch f{\"u}r Untreue und gesteigertes Sexualverhalten aufweisen. F{\"u}r RS1 hingegen ergab sich lediglich, dass Probanden, welche homozygot f{\"u}r das lange Allel sind, impulsiver zu sein scheinen, w{\"a}hrend Probanden mit mindestens einem kurzen Allel eine Tendenz zu gesteigertem sexuellem Verhalten erkennen ließen. Zusammenfassend kann man daher sagen, dass die Hypothesen teilweise best{\"a}tigt werden konnten - unter den Einschr{\"a}nkungen dass die Stichprobengr{\"o}ße relativ gering war und alle Signifikanzwerte f{\"u}r multiples Testen unkorrigiert sind - und als Grundlage f{\"u}r weiterf{\"u}hrende Studien hinsichtlich AVPR1A und NOS1 in Bezug auf menschliches Verhalten dienen k{\"o}nnen.}, subject = {Sexualit{\"a}t}, language = {de} }