@phdthesis{Gulde2022, author = {Gulde, Tobias Simon}, title = {Die molekulare Grundlage f{\"u}r die h{\"o}here Sensitivit{\"a}t regulatorischer CD4\(^+\) T-Zellen im Vergleich zu konventionellen CD4\(^+\) T-Zellen gegen{\"u}ber der Stimulation mit CD28 Superagonisten}, doi = {10.25972/OPUS-28396}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-283962}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In Ratten und M{\"a}usen aktiviert der superagonistische anti-CD28 monoklonale Antik{\"o}rper (CD28SA) vorzugsweise regulatorische T-Zellen. In niedriger Dosierung f{\"u}hrt CD28SA zu einer fast ausschließlichen Aktivierung von regulatorischen T-Zellen (Tregs). Diese Beobachtung konnte inzwischen auch f{\"u}r menschliche Zellen in Zellkultur best{\"a}tigt werden. In gesunden und freiwilligen Testpersonen deutet die Zytokin-Antwort nach Applikationen von niedrigen CD28SA-Dosen darauf hin, dass sich diese Beobachtung auch in-vivo bewahrheitet. Eine Gabe von CD28SA in niedriger Dosierung, die zu einer exklusiven Aktivierung von regulatorischen T-Zellen f{\"u}hrt, k{\"o}nnte somit in der Behandlung von Autoimmunkrankheiten oder von entz{\"u}ndlichen Erkrankungen eingesetzt werden. Eine mechanistische Erkl{\"a}rung f{\"u}r dieses Ph{\"a}nomen blieb lange Zeit unklar. Die CD28SA-vermittelte T-Zell-Aktivierung ist abh{\"a}ngig von der Verst{\"a}rkung von basalen tonischen Signalen, die T-Zellen {\"u}ber ihren T-Zell-Rezeptor erhalten. Diese Tatsache f{\"u}hrte zu der Hypothese, dass die schwachen, tonischen Signale, die konventionelle CD4+ T-Zellen in Abwesenheit ihrer spezifischen Antigene {\"u}ber den T-Zell-Rezeptor erhalten, ein st{\"a}rkeres CD28 Signal f{\"u}r ihre Aktivierung ben{\"o}tigen als die selbstreaktiven regulatorischen T-Zellen, die ein st{\"a}rkeres Selbstpeptid-TCR Signal erhalten. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass die Blockade von MHC-Klasse-II-Molek{\"u}len in M{\"a}usen, in-vitro und in-vivo, den Vorteil der regulatorischen T-Zellen gegen{\"u}ber den konventionellen T-Zellen bez{\"u}glich der Antwort auf niedrige CD28SA Dosierungen, aufhebt.}, subject = {Regulatorischer T-Lymphozyt}, language = {de} } @phdthesis{Richarts2011, author = {Richarts, Maria Luise}, title = {Die Rolle T regulatorischer Zellen in der Pathogenese der Pr{\"a}eklampsie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-76648}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Pr{\"a}eklampsie ist einer der Hauptgr{\"u}nde f{\"u}r maternale und fetale Mortalit{\"a}t und Morbidit{\"a}t. Obwohl die Aetiologie weitgehend unklar ist, wird angenommen, dass eine mangelnde Toleranz von Seiten des m{\"u}tterlichen Organismus gegen{\"u}ber dem Fetus und dadurch dessen sukzessive Abstossung urs{\"a}chlich sein k{\"o}nnte. T regulatorischen Zellen wurde in der Vergangenheit eine m{\"o}gliche Rolle in der Aufrechterhaltung einer gesunden Schwangerschaft mit erfolgreicher Integration des Fetus, eines durch die paternalen Antigene charakterisierten semi-haploiden Allografts, zugesprochen. In dieser Arbeit wurden T regulatorische Zellen am Ende des dritten Trimesters im peripheren Blut nicht-Schwangerer, gesunder Schwangerer sowie Schwangerer mit Pr{\"a}eklampsie untersucht. Zus{\"a}tzlich wurden T-regulatorische Zellen in decidualem Gewebe bestimmt. Aufgrund der verschiedenen Ergebnisse vorangegangener Studien und der Uneinigkeit {\"u}ber die Identifizierung T regulatorischer Zellen wurden T regulatorische Zellen in dieser Arbeit mittels der drei g{\"a}ngigsten Markerkombinationen (foxp3+, CD4+CD25hi sowie CD4+CD127loCD25+) charakterisiert. Im peripheren Blut gesunder Schwangerer gab es signifikant mehr T regulatorische Zellen als im peripheren Blut nicht-Schwangerer gemessen mit den Markerkombinationen CD4+CD25hi sowie CD4+CD127loCD25+. In Schwangerschaften mit Pr{\"a}eklampsie zeigten sich eine verminderte Frequenz von T regulatorischer Zellen verglichen mit gesunden Schwangerschaften f{\"u}r die Markerkombinationen foxp3+ und CD4+CD127loCD25+. Auf lokaler Ebene, der Decidua, wurde bei gesunden Schwangerschaften sowie Schwangerschaften mit Pr{\"a}eklampsie eine erh{\"o}hte Frequenz gegen{\"u}ber dem peripheren Blut gemessen. T-regulatorische Zellen scheinen also eine Rolle in der Aufrechterhaltung gesunder Schwangerschaften zu spielen, w{\"a}hrend sie in Schwangerschaften mit Pr{\"a}eklampsie vermindert sind.}, subject = {Praeklampsie}, language = {de} } @phdthesis{Stenner2011, author = {Stenner, Max-Philipp}, title = {Diapedese und immuntolerogene Funktion regulatorischer T Zellen in der schubf{\"o}rmigen Multiplen Sklerose unter Therapie mit Natalizumab}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70573}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Die schubf{\"o}rmige Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entz{\"u}ndliche, demyelinisierende, multifokale Erkrankung des Zentralnervensystems (ZNS). Autoreaktive immunologische Prozesse, insbesondere der T-Zell vermittelten Immunit{\"a}t, leisten einen entscheidenden Beitrag zur Pathogenese der schubf{\"o}rmigen MS. Ein wesentlicher Schritt in immunpathogenetischen Modellen ist die transendotheliale Migration von Immunzellen {\"u}ber die Blut-Hirn-Schranke. Die Interaktion des very late antigen 4 (VLA-4) mit dem vascular cell adhesion molecule 1 (VCAM-1) und mit Fibronectin leistet einen wesentlichen Beitrag zur Extravasation von T Zellen in das ZNS. Auf dieser Schl{\"u}sselfunktion des VLA-4 gr{\"u}ndet die Therapie mit Natalizumab, einem monoklonalen Antik{\"o}rper gegen die α4 Integrinkette. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Auswirkungen der Therapie der schubf{\"o}rmigen MS mit Natalizumab auf die transendotheliale Migration von CD4+CD25+FOXP3+ und CD4+HLA-G+ regulatorischen T Zellen (Treg) und auf die antiproliferative Funktion von FOXP3+ Treg zu untersuchen. Zentrale Hypothese war, dass Natalizumab {\"u}ber eine universelle Blockade der Immunzellinvasion in das ZNS hinaus immunmodulatorisch wirkt. Unter Verwendung eines prospektiven, longitudinalen Studiendesigns wurden die T Zellen von RR-MS Patienten unter Therapie mit Natalizumab (n=31) sowie von stabilen RR-MS Patienten ohne Therapie und gesunden Spendern in jeweils zwei in vitro Modellen der Blut-Hirn-Schranke sowie Treg vermittelter Immuntoleranz untersucht. FOXP3+ regulatorische T-Zellen banden weniger Natalizumab und exprimierten weniger VLA-4 als nicht-regulatorische T Helferzellen, bewahrten unter Therapie jedoch einen h{\"o}heren Anteil ihrer urspr{\"u}nglichen VLA-4 Expression. FOXP3+ Treg gesunder Spender wiesen in vitro h{\"o}here Migrationsraten {\"u}ber mikrovaskul{\"a}re humane Hirnendothelzellen als nicht-regulatorische T Helferzellen auf und akkumulierten innerhalb der T-Zell Population nach Migration. Dagegen reicherten sich FOXP3+ Treg von MS Patienten in Folge der Migration nur nach Vorbehandlung des Endothel mit inflammatorischen Zytokinen an, nicht jedoch ohne diese Vorbehandlung. Natalizumab beeintr{\"a}chtigte die transendotheliale Migration von FOXP3+ Treg und nicht-regulatorischen T Helferzellen von MS Patienten in vergleichbaren Ausmaßen. HLA-G+ Treg zeigten in den Migrationsanalysen ein den FOXP3+ Treg entgegengesetztes Muster und wiesen ausschließlich in der MS, nicht jedoch im Gesunden, eine h{\"o}here Migrationsrate auf als HLA-G- T Helferzellen. Diese Akkumulation von HLA-G+ Treg in der migrierten Zellfraktion ließ sich nach Therapiebeginn nicht mehr nachweisen. Eine erg{\"a}nzende Einzelfallstudie zu Auswirkungen des LFA-1 Antagonisten Efalizumab auf Treg ergab Hinweise auf eine Schl{\"u}sselfunktion dieses Integrins f{\"u}r die Migration von FOXP3+ Treg. Die Analyse der FOXP3+ Treg Suppressorfunktion zeigte eine schrittweise Zunahme des suppressiven Einflusses von FOXP3+ Treg auf die Reifung dendritischer Zellen unter Natalizumabtherapie. Zeitlich parallel kam es zu einem Ungleichgewicht in der Expression von LFA-1 auf der Oberfl{\"a}che von FOXP3+ Treg und nicht-regulatorischen T Helferzellen. Zusammenfassend st{\"u}tzt die Studie die Hypothese immunmodulatorischer Effekte von Natalizumab in der schubf{\"o}rmigen Multiplen Sklerose, insbesondere auf den Antagonismus von regulatorischen und Effektor-T Zellen. Die Arbeit belegt, dass Natalizumab in vivo {\"u}ber die Blockade von VLA-4 hinaus modulatorisch in das Netzwerk von Adh{\"a}sionsmolek{\"u}len auf T Zellen eingreift. Die Studienergebnisse ergeben ein {\"U}berwiegen regulatorischer Einfl{\"u}sse auf die Reifung dendritischer Zellen unter Therapie. Berichte zum Beitrag von LFA-1 zur Suppressorfunktion von FOXP3+ Treg werden durch Daten der vorliegenden Studie unterst{\"u}tzt und um Hinweise auf eine zus{\"a}tzliche, spezifische Bedeutung des Integrins zur pr{\"a}ferentiellen Diapedese dieser Treg {\"u}ber die Blut-Hirn-Schranke im Gesunden erweitert. Zudem liefert die Arbeit erstmals Hinweise auf einen Defekt der transendothelialen Migration von FOXP3+ Treg {\"u}ber die Blut-Hirn-Schranke in der schubf{\"o}rmigen Multiplen Sklerose, der zur Entstehung neuer L{\"a}sionen beitragen k{\"o}nnte.}, subject = {Neuroimmunologie}, language = {de} } @phdthesis{Elflein2004, author = {Elflein, Karin}, title = {Verst{\"a}rkung und Modulation der Immunantwort der Ratte mit Hilfe eines superagonistischen, CD28-spezifischen, monoklonalen Antik{\"o}rpers}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11601}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die in-vivo-Effekte eines „superagonistischen" mAks mit Spezifit{\"a}t f{\"u}r den kostimulierenden Rezeptor CD28 der Ratte untersucht. Dieser Antik{\"o}rper unterscheidet sich von konventionellen CD28-spezifischen mAk durch seine F{\"a}higkeit, T Zellen auch ohne Ligation des TZR und damit polyklonal zu aktivieren. Die so ausgel{\"o}ste Expansion der T Zellen verl{\"a}uft so schnell und effizient wie eine durch Antigen gesteuerte Proliferation; die {\"u}berproportionale Vermehrung anti-inflammatorischer regulatorischer T Zellen w{\"a}hrend der initialen Expansionsphase ist vermutlich f{\"u}r das Ausbleiben toxischer Effekte im Zuge der polyklonalen TZellvermehrung verantwortlich.}, subject = {Antigen CD28}, language = {de} }