@phdthesis{Lux2008, author = {Lux, Philipp Alexander}, title = {Untersuchungen zum Anteil der Leber an der Interkonversion von Dehydroepiandrosteron und Dehydroepiandrosteron-Sulfat}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-31483}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Diese Arbeit hatte zum Ziel, die Interkonversion der adrenalen Prekursor-Hormone DHEA und seines Sulfatesters DHEAS in Leberzellen zu untersuchen. Zun{\"a}chst konnte mit Hilfe semiquantitativer RT-PCR gezeigt werden, dass die Expression der an der Interkonversion von DHEA und DHEAS beteiligten Schl{\"u}sselenzyme (STS, SULT2A1, SULT2B1a und SULT2B1b) in der Leberzelllinie HepG2 der von normalen Lebergewebe entspricht und sich die HepG2-Zellen somit als Modell f{\"u}r die physiologischen Abl{\"a}ufe in der menschlichen Leber eignen. Es zeigte sich weiterhin, dass sowohl in der Leber als auch in den HepG2-Zellen die Sulfotransferase SULT2A1 im Vergleich zu den beiden SULT2B1-Isoformen deutlich st{\"a}rker exprimiert wird und daher eine pr{\"a}dominante Rolle f{\"u}r die Sulfonierung von DHEA spielen d{\"u}rfte. Weiterhin zeigte sich, dass in den HepG2 Zellen keine Konversion von DHEAS zu DHEA zu beobachten war. Umgekehrt konnte jedoch eine deutliche Konversion von DHEA zu DHEAS gezeigt werden. Entgegen der bisherigen Vorstellung, scheint daher die Leber kein Ort der DHEA-Regenerierung aus DHEAS zu sein. Ausserdem wurde der Einfluss der proinflammatorischen Zytokinen (IL-6, Il-1beta; und TNF-alpha;) auf die Interkonversion von DHEA und DHEAS untersucht, wobei sich kein Einfluss auf die Enzymaktivit{\"a}t von STS oder SULT beobachten ließ. Im Gegensatz dazu fand sich jedoch eine konzentrationsabh{\"a}ngige Aktivierung der Sulfotransferase-Aktivit{\"a}t nach Inkubation mit Dexamethason, das ein potentes antiinflammatorisches Therapeutikum darstellt.}, subject = {DHEA}, language = {de} } @phdthesis{Koehler2003, author = {K{\"o}hler, Ines Luise}, title = {DHEA-Substitutionstherapie bei gesunden {\"a}lteren M{\"a}nnern mit niedrigem DHEAS-Serumspiegel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7737}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {Dehydroepiandrosteron (DHEA) und sein Sulfatester Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) geh{\"o}ren zur Gruppe der adrenalen Androgene und sind wichtige Vorl{\"a}ufersubstanzen der Androgen- und {\"O}strogensynthese beim Menschen. Die adrenale Androgensynthese beim Menschen weist einen R{\"u}ckgang mit zunehmendem Alter auf. Damit stellt sich die Frage, ob niedrigere Serumspiegel von DHEA/S im Alter lediglich eine physiologische Ver{\"a}nderung darstellen oder Zusammenh{\"a}nge zu pathologischen altersassoziierten Prozessen und Krankheiten bestehen. Um m{\"o}gliche positive und protektive Eigenschaften von DHEA/S bei {\"a}lteren M{\"a}nnern systematisch zu untersuchen, wurden f{\"u}r die vorliegende prospektive, doppelblinde und Placebo-kontrollierte Studie 22 gesunde, 50-69-j{\"a}hrige M{\"a}nner mit erniedrigten DHEA/S-Serumspiegeln (1500 ng/ml) ausgew{\"a}hlt. Durch Einnahme von 50 mg DHEA pro Tag {\"u}ber vier Monate wurden die DHEA/S-Serumwerte auf "jugendliche" Werte angehoben und auf Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit gepr{\"u}ft. In einem randomisierten cross-over Design wurden neben Ver{\"a}nderungen der Steroidhormonkonzentrationen mit Hilfe validierter psychometrischer Instrumente auch Parameter der k{\"o}rperlichen und seelischen Befindlichkeit sowie der Sexualit{\"a}t untersucht. Obwohl die DHEA-Einnahme keinen Einfluß auf die Serumspiegel der zirku-lierenden Androgene Testosteron- und Dihydrotestosteron hatte, weist ein signifikanter Anstieg von Androstandiol-Glucuronid (ADG) auf eine erh{\"o}hte periphere Androgensynthese hin. Die unter DHEA-Einnahme erh{\"o}hten {\"O}stron- und 17ß-{\"O}stradiol-Serumspiegel unterst{\"u}tzen die Hypothese eines geschlechts-spezifischen DHEA-Metabolismus, der bei Frauen zu androgenen, bei M{\"a}nnern zu {\"o}strogenen Effekten f{\"u}hrt. Im Vergleich zu Placebo kam es unter der DHEA-Einnahme zu keinen signifikanten Ver{\"a}nderungen bei den Serumlipiden oder der Parameter der somatotropen Achse (IGF-1, IGF-BP3) und des Knochenstoffwechsels. In den Bereichen Befindlichkeit und Sexualit{\"a}t bewegten sich die Ausgangs-werte des Studienkollektivs innerhalb der Referenzwerte altersgleicher Gesunder. Durch die Einnahme von DHEA kam es zu keinen signifikanten Verbesserungen im Vergleich zu Placebo. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß eine DHEA-Substitution bei normalen, physiologischen Bedingungen im Gegensatz zu krankheitsbedingten DHEA-defizit{\"a}ren Zust{\"a}nden, wie zum Beispiel bei Nebennierenrindeninsuffizienz, keinen weiteren Nutzen bringt. Die Empfehlung einer ungezielten, l{\"a}ngerfristigen DHEA-Einnahme bei gesunden {\"a}lteren M{\"a}nnern kann aus den vorliegenden Ergebnissen somit nicht abgeleitet werden.}, language = {de} } @phdthesis{Guenther2006, author = {G{\"u}nther, Susann Margot Louise}, title = {Bioverf{\"u}gbarkeit verschiedener Darreichungsformen von clathriertem Dehydroepiandrosteron (DHEA) gegen{\"u}ber nativem DHEA bei Frauen mit Nebennierenrindeninsuffizienz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18430}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei Patientinnen mit chronischer Nebennierenrindeninsuffizienz liegt - neben dem Mangel an Glukokortikoiden und Mineralokortikoiden - ein Defizit an adrenalen Androgenen, n{\"a}mlich Dehydroepiandrosteron (DHEA) und seinem Sulfatester DHEA-S vor. Obwohl DHEA und DHEA-S mengenm{\"a}ßig die bedeutendsten Hormone der menschlichen Nebennierenrinde sind, geh{\"o}ren sie noch nicht zur standardisierten Substitutionstherapie bei Ausfall der Nebennierenrinde. In Untersuchungen der letzten Jahre konnte jedoch wiederholt gezeigt werden, dass Frauen mit Nebennierenrindeninsuffizienz offensichtlich definitiv von einer Hormonersatztherapie mit DHEA profitieren. Damit DHEA k{\"u}nftig als Medikament f{\"u}r die Behandlung von Nebennierenrindeninsuffizienz zugelassen werden kann, wurden verschiedene patentierbare galenische Zubereitungen von DHEA - DHEA-Clathrate - entwickelt, die in „in vitro"-Studien eine verbesserte galenische Verf{\"u}gbarkeit (Desintegration und Dissolution) gegen{\"u}ber nativem DHEA zeigten. In unsere Studie wurde nun an 16 Frauen (Durchschnittsalter bei 41.7 ± 6.4 Jahre) mit prim{\"a}rer oder sekund{\"a}rer Nebennierenrindeninsuffizienz die „in vivo"- Bioverf{\"u}gbarkeit der verschiedenen Clathrate gegen{\"u}ber nativem DHEA untersucht. Hierf{\"u}r wurden an insgesamt f{\"u}nf Untersuchungstagen jeweils {\"u}ber 24 Stunden Blutentnahmen durchgef{\"u}hrt, nachdem jeweils Placebo, 25 mg DHEA-nativ (Kapsel), 25 mg DHEA-clathrat (Kapsel), 25 mg DHEA-clathrat-25\% (Tablette) oder 25 mg DHEA-clathrat-50\% (Tablette) oral verabreicht worden waren. Die Serumkonzentrationen der Zielparameter DHEA und DHEA-S wurden durch kommerziell erh{\"a}ltliche etablierte Radioimmunoassays (RIAs) gemessen. Die „area under the curve" (AUC), die Maximalkonzentration (cmax) und der Zeitpunkt, an dem die Maximalkonzentration erreicht wurde (tmax) wurden ermittelt. Nach Einnahme von Placebo wurden erwartungsgem{\"a}ß DHEA- und DHEA-S-Konzentrationen unterhalb des Normbereiches ohne tageszeitliche Schwankungen gemessen. Die Bioverf{\"u}gbarkeit der DHEA-Clathrate war gegen{\"u}ber dem nativen DHEA deutlich h{\"o}her, wobei nach Einnahme von 25 mg DHEA-clathrat-50\% die h{\"o}chste Bioverf{\"u}gbarkeit erzielt wurde. Nach Einnahme der Clathrate in Tablettenform kam es gegen{\"u}ber dem nativen DHEA und der Clathrate in Kapselform zu einer schnelleren Resorption von DHEA, was f{\"u}r eine bessere galenische Verf{\"u}gbarkeit von den in Tablettenform gegebenen DHEA-Clathraten spricht. Die DHEA-Serumkonzentrationen lagen nach Einnahme von clathriertem DHEA als Tabletten fast {\"u}ber den ganzen Untersuchungstag hinweg im physiologischen Referenzbereich, wobei kurzfristig supraphysiologische Werte erreicht wurden. Folglich k{\"o}nnte man durch Gabe einer geringeren Dosis von DHEA-Clathrat in Tablettenform, z.B. 15-20 mg, die DHEA-Serumkonzentrationen ohne {\"U}berschreitung des Normbereiches immer noch lang genug im physiologischen Referenzbereich halten. Diese Dosiseinsparung h{\"a}tte eine niedrigere Leberbelastung durch DHEA zur Folge. Ob DHEA-Clathrate auch zu einer Steigerung der klinischen Wirkung f{\"u}hren, muss in k{\"u}nftigen Wirksamkeitsstudien {\"u}berpr{\"u}ft werden.}, language = {de} }