@article{Toepfer2012, author = {Toepfer, Regina}, title = {Spielregeln f{\"u}r das {\"U}berleben: Dietrich von Bern im "Nibelungenlied" und in der "Nibelungenklage"}, series = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, volume = {141}, journal = {Zeitschrift f{\"u}r deutsches Altertum und deutsche Literatur}, number = {3}, issn = {0044-2518}, doi = {10.3813/zfda-2012-0011}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303049}, pages = {310-334}, year = {2012}, abstract = {Ankn{\"u}pfend an Jan Dirk M{\"u}llers Studie 'Spielregeln f{\"u}r den Untergang' fragt der Beitrag nach jenen Verhaltensweisen im 'Nibelungenlied', mit denen die Katastrophe h{\"a}tte verhindert werden k{\"o}nnen. Im Zentrum des Beitrags steht Dietrich von Bern, der wiederholt Handlungsalternativen aufzeigt, die eine andere Entwicklung des Geschehens erm{\"o}glicht h{\"a}tten. Seine Spielregeln f{\"u}r ein {\"U}berleben funktionieren nur deshalb nicht, weil der Herr der Amelungen in der nibelungischen Welt keine Mitspieler findet, die sich dauerhaft an seine Regeln halten. Nach der Katastrophe werden seine Maximen jedoch best{\"a}tigt und anerkannt, wie die zeitgen{\"o}ssischen Reflexionen im Umfeld des Epos zeigen. In der ʻNibelungenklageʼ wird nicht nur r{\"u}ckblickend das Fehlverhalten einzelner Figuren getadelt, sondern erm{\"o}glichen die Anweisungen Dietrichs auch ein Weiterleben und die Gestaltung k{\"u}nftigen Geschehens. Um diese These zu st{\"u}tzen, werden zun{\"a}chst die f{\"u}r Dietrich relevanten Episoden des 'Nibelungenlieds' in chronologischer Folge untersucht und die jeweiligen Handlungsmaximen bestimmt, anschließend die Bedeutung und Bewertung seiner Spielregeln in der 'Klage' untersucht. Flankierend werden auch die Werke der historischen Dietrichepik herangezogen.}, subject = {Nibelungenlied}, language = {de} } @incollection{Kraft2012, author = {Kraft, Stephan}, title = {Koproduzierter Klassizismus : Sigmund von Birken, Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenb{\"u}ttel und die Integration des hohen Barockromans in das System der Poetik}, series = {Spielregeln barocker Prosa. Historische Konzepte und theorief{\"a}hige Texturen 'ungebundener Rede' in der Literatur des 17. Jahrhunderts}, booktitle = {Spielregeln barocker Prosa. Historische Konzepte und theorief{\"a}hige Texturen 'ungebundener Rede' in der Literatur des 17. Jahrhunderts}, publisher = {Peter Lang}, address = {Bern u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253078}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {185-211}, year = {2012}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @incollection{Kraft2012, author = {Kraft, Stephan}, title = {Das geerbte Ich der Anna R{\"u}ffer. Zu einem Selbstzeugnis aus dem 17. Jahrhundert}, series = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit. Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010}, volume = {6}, booktitle = {Vielheit und Einheit der Germanistik weltweit. Akten des XII. Internationalen Germanistenkongresses Warschau 2010}, publisher = {Peter Lang}, address = {Bern u.a.}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252833}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {195-200}, year = {2012}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @article{Kraft2012, author = {Kraft, Stephan}, title = {Zwischen anverwandt und anverwandelt: Familienkonzepte in Grimmelshausens "Simplicissimus Teutsch"}, series = {Simpliciana}, volume = {XXXIV}, journal = {Simpliciana}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-252805}, pages = {259-277}, year = {2012}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @article{BertholdBrunner2012, author = {Berthold, Norbert and Brunner, Alexander}, title = {Wie ungleich ist die Welt? Eine empirische Analyse}, series = {Perspektiven der Wirtschaftspolitik}, volume = {12}, journal = {Perspektiven der Wirtschaftspolitik}, number = {4}, issn = {1468-2516}, doi = {10.1111/j.1468-2516.2012.00377.x}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-194171}, pages = {372-396}, year = {2012}, abstract = {Kein Abstract verf{\"u}gbar.}, language = {de} } @phdthesis{Mautner2012, author = {Mautner, Romana}, title = {Datenintegration f{\"u}r Bauprojekte der Gebietsk{\"o}rperschaften}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-138611}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Bei der Durchf{\"u}hrung {\"o}ffentlicher Bauprojekte ist eine intensive Zusammenarbeit zwi¬schen vielen Beteiligten erforderlich: die in der Bauverwaltung des Bauherren angesiedelte Projektleitung, Bedarfstr{\"a}ger (z. B. Universit{\"a}t oder Be¬h{\"o}rde), Gre-mien des Bauherrn (Kommunal-, Kreis- oder Bundesparlament), dessen Haus-haltsabteilung, Objekt- und Fachplaner (freiberuflich oder als Mitarbeiter der Bauverwaltung), Gutachter, Bauunternehmen, Lieferanten und Dienstleister, Raumordnungs-, Planfeststellungs- und Genehmigungsbeh{\"o}rden. Der Planungs-, Genehmigungs- und Realisationsprozess erstreckt sich meist {\"u}ber mehrere Jahre. W{\"a}hrenddessen ist ein intensiver Informations- und Kommunikationsaustausch zwischen den Beteiligten erforderlich. Baupl{\"a}ne, Leistungsverzeichnisse, Ange-bote, Vertr{\"a}ge, Protokolle, Bauzeitenpl{\"a}ne und Rechnungen werden immer noch per E-Mail oder in Papierform ausgetauscht. Wegen der meist gr{\"o}ßeren Zahl zeit-gleich betreuter Bauprojekte f{\"u}hrt dies bei fast allen Beteiligten regelm{\"a}ßig zu einer herausfordernd großen Korrespondenz und einem als mangelhaft zu be-zeichnenden {\"U}berblick {\"u}ber die aktuellen Projektdaten. Wegen der hochgradigen Interdependenz der Teilprozesse {\"u}ber alle Phasen hin-weg sind aber eine m{\"o}glichst reibungslose Koordination und die st{\"a}ndige Verf{\"u}g-barkeit aktueller Daten bei allen Beteiligten unabdingbare Voraussetzungen, um eine Baumaßnahme z{\"u}gig und im vorgesehenen Kostenrahmen auszuf{\"u}hren. W{\"a}hrend Datenaustausch und Koordination bei großen gewerblichen Bauprojek-ten bereits mit Erfolg durch virtuelle Projektr{\"a}ume unterst{\"u}tzt werden, sind die {\"o}ffentlichen Bauverwaltungen hier noch z{\"o}gerlich. Die Erstellung eines einheitli-chen und prozess{\"u}bergreifenden Datenmodells speziell f{\"u}r die Abl{\"a}ufe {\"o}ffentli-cher Auftraggeber als Ziel der Arbeit k{\"o}nnte helfen, die Vorteile eines zentralen, f{\"u}r alle Beteiligten zug{\"a}nglichen Datenbestandes auch f{\"u}r die Bauverwaltungen und ihre Projekte nutzbar zu machen und vormals getrennt gehaltene Datenbe-st{\"a}nde zu einem einzigen zusammenzuf{\"u}hren (Datenintegration). Die gr{\"u}ndliche Analyse der Abl{\"a}ufe und Informationsfl{\"u}sse zwischen den Beteiligten {\"u}ber alle Phasen eines {\"o}ffentlichen Bauprojekts hinweg sowie eine Bestandsaufnahme der gegenw{\"a}rtig am Markt verf{\"u}gbaren virtuellen Projektr{\"a}ume im ersten Teil der Arbeit bilden die Grundlage f{\"u}r die Modellierung der Daten sowie ihrer Zusam-menh{\"a}nge im zweiten Teil. Mit der Gesamtdarstellung der Beteiligten, ihrer Rollen und Aufgaben, der Do-kumente und der zugeh{\"o}rigen Metadaten {\"u}ber alle Phasen und Baufachbereiche hinweg wurde ein neuer Forschungsbeitrag erarbeitet. Die unterschiedlichen Be-zeichnungen z. B. in Hoch- und Tiefbauprojekten wurden im Interesse der Ver-st{\"a}ndlichkeit erhalten, aber in einer gemeinsamen Struktur zusammengef{\"u}hrt. Diese Modellierung ist die Voraussetzung f{\"u}r eine verbesserte informationstech-nische Unterst{\"u}tzung {\"o}ffentlicher Bauprojekte und zugleich die ureigenste Aufga-be des Wirtschaftsinformatikers als Mittler zwischen Anwendern und Entwick-lern. Das in dieser Arbeit entwickelte Datenmodell erlaubt wegen seiner verwaltungs- und baufachbereichs{\"u}bergreifenden Konzeption im Sinne eines Referenzmodells den Einsatz als Basis einer Standardanwendungssoftware, die mit geringem An-passungsaufwand bei einer großen Zahl an Kunden im {\"o}ffentlichen Bereich einge-setzt werden kann. Beispiele sind Projektraumanwendungen sowie Workflow-Management-Systeme. Es ist zugleich ein Referenzvorschlag an die Entwickler bestehender Anwendungen zur Definition von Schnittstellen und schließlich zur Umsetzung applikations{\"u}bergreifender Integrationsans{\"a}tze.}, subject = {Bauvorhaben}, language = {de} } @phdthesis{Lueker2012, author = {L{\"u}ker, Anna-Lena}, title = {Funktionelle Ergebnisse der zweizeitigen H{\"u}ftendoprothesenrevision bei periprothetischer Infektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-123829}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Diese retrospektive Studie analysierte die Ergebnisse der zweizeitigen, unzementierten Revision bei periprothetischer Infektion der H{\"u}ftendoprothese. Dabei wurde besonders auf die Eradikationsrate, die Rate septischer und aseptischer Rezidive, die Standzeit des Spacers, die Art der lokalen Antibiotikatherapie und die postoperativen funktionellen Ergebnisse eingegangen. Die Studie umfasst die klinische Nachuntersuchung der Patienten unter Verwendung des Harris Hip Scores, sowie die radiologische Kontrolle des Sitzes der H{\"u}ftendoprothese und die laborchemische {\"U}berpr{\"u}fung der Entz{\"u}ndungsparameter. Insgesamt wurden 52 Patienten von 2000 bis 2007 in der Orthop{\"a}dischen Klinik K{\"o}nig Ludwig Haus in W{\"u}rzburg mit einer zweizeitigen Revision der H{\"u}ftendoprothese bei periprothetischer Infektion versorgt. 36 dieser 52 Patiente konnten 2008 im Rahmen dieser Studie nachuntersucht werden. Dabei betrug die mittlere Nachuntersuchungszeit 42 Monate. Das mittlere Patientenalter war 66,3 Jahre. 81\% der Patienten hatten zum Zeitpunkt der Infektion internistische oder orthop{\"a}dische Grunderkrankungen, oftmals auch multiple, welche das Risiko f{\"u}r die Entstehung einer periprothetischen Infektion erh{\"o}hten. 47\% der Patienten waren zum Zeitpunkt der zweizeitigen Revision bereits mehr als einmal an der H{\"u}fte voroperiert, die H{\"a}lfte davon mussten aufgrund von septischen Komplikationen bereits revidiert werden. 10\% der Patienten hatten eine akute Fr{\"u}hinfektion, 90\% ein chronisches Geschehen (51\% low-grade Infekt, 39\% Sp{\"a}tinfekt). Die h{\"a}ufigsten bakteriellen Erreger waren Staphylococcus epidermidis (39\%), Staphylococcus aureus (14\%), Streptococcus agalactiae (14\%) und weitere koagulase negative Staphylokokken (11\%). Bei zwei Patienten konnten Methicillin-resistente Keime isoliert werden. Insgesamt waren 25\% der Infektionen Mischinfektionen. Bei drei Patienten konnte kein Keim nachgewiesen werden. Diese Patienten wurden anhand ihrer eindeutigen klinischen Symptome bei gleichzeitiger Erh{\"o}hung der Entz{\"u}ndungsparameter behandelt. Zur besseren Eradikation der chronischen, persistierenden und komplizierten Infektionen wurden die Patienten mit einer zweizeitigen Revision der H{\"u}ftendoprothese behandelt. Hierbei wurde nach Explantation der infizierten Prothese mit ausf{\"u}hrlichem chirurgischen Debridement ein - soweit m{\"o}glich - patientenspezifischer antibiotikaimpr{\"a}gnierter Spacer vor Implantation der Zweitprothese eingesetzt. Diese Methode dient einerseits der Vermeidung einer Girdlestone-Situation und der damit verbundenen Komplikationen, andererseits erm{\"o}glicht der Spacer eine kalkulierte und hoch dosierte lokale, weitreichende und patientenspezifische Antibiotikatherapie (Kombinationstherapie) zur sicheren Eradikation der Infektion. Die Standzeit (zwischen vier und neunzehn Wochen, Mittelwert von 9 Wochen) des Spacers wurde individuell anhand des klinischen Bildes und dem R{\"u}ckgang der laborchemischen Entz{\"u}ndungsparameter entschieden. Die Eradiaktionsrate durch die zweizeitige Revision lag in dieser Studie bei 94\%. Lediglich zwei Patienten zeigten eine persistierende bzw. wiederkehrende Infektion im Verlauf und mussten erneut revidiert werden. Es konnten keine aseptische Komplikationen, insbesondere keine Prothesenlockerung oder -sinterung nachgewiesen werden. Sechs Patienten mussten aufgrund anderer, nicht Infekt-assoziierter Komplikationen im Verlauf erneut operiert werden. Die funktionellen Ergebnisse wurden anhand des Harris Hip Scores untersucht. Der Median lag bei 74 Punkten. Somit l{\"a}sst sich auch funktionell ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis pr{\"a}sentieren. Schlussfolgernd ist die Aussage m{\"o}glich, dass die zweizeitige, unzementierte Revision unter Verwendung eines antibiotikabeladenen Spacers eine zuverl{\"a}ssige Methode zur Behandlung auch chronischer und komplizierter periprothetischer Infektionen der H{\"u}ftendoprothese ist. Insgesamt konnten mit einer Eradikationsrate von 94\% und keinen aseptischen Rezidiven gute Ergebnisse erzielt werden. Bez{\"u}glich der Antibiotikatherapie l{\"a}sst sich eine kalkulierte, lokale Kombinationstherapie zur optimalen Eradikation der Infektion empfehlen. Des Weiteren empfiehlt es sich, die Standzeit des Spacers ebenfalls individuell bis zum klinischen und laborchemischen Nachweis der Infektfreiheit festzulegen. Dadurch wird eine ausreichende Dauer der lokalen Antibiotikatherapie gew{\"a}hrleistet, und gleichzeitig die Standzeit des Spacers auf eine m{\"o}glichst kurze Zeit beschr{\"a}nkt um eine fr{\"u}he Mobilisation und gute Funktionalit{\"a}t und Zufriedenheit des Patienten zu erreichen.}, subject = {periprothetische Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Baltrusch2012, author = {Baltrusch, Stefanie}, title = {Retrospektive Analyse von Amputationen im Fußbereich infolge peripherer arterieller Verschlußkrankheit}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-113975}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die Auswertung des Patientenkollektivs von 2000 bis 2004 an der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg ergab 63 Patienten (Gruppe 1), die einer Minoramputation und 59 Patienten die einer Minor- mit konsekutiver Majoramputation (Gruppe 2) infolge pAVK unterzogen wurden. Eine Abh{\"a}ngigkeit zwischen Alter und Majornachamputationsrate konnte nicht festgestellt werden, jedoch eine Tendenz beim Einfluss von Comorbidit{\"a}ten wie Diabetes mellitus und dialysepflichtiger Niereninsuffizienz auf die Wundheilung und Liegedauer. Die Anzahl an durchgef{\"u}hrten gef{\"a}ßchirurgischen Eingriffen wie PTA und Bypass-Operation lag in beiden Gruppen mit 65\% bzw. 72\% im Vergleich zur Literatur im Standardbereich. Eine hohe Rate an gef{\"a}ßmedizinischer Diagnostik und Therapie scheint auch bei fortgeschrittener pAVK (Grad IV) erforderlich, um die Notwendigkeit von Amputationen insbesondere die Anzahl an Majoramputationen zu verringern. Bei hoher und mit Gruppe 1 vergleichbarer Interventionsrate in Gruppe 2 l{\"a}sst sich allerdings auch erkennen, dass trotz Aussch{\"o}pfung dieser Massnahmen die Rate an Majoramputationen und damit des Beinverlustes hoch ist. Positiv zu werten ist, dass es bei {\"u}ber 50\% der Amputierten ausgereicht hat, eine Amputation im Fussbereich (Minoramputation) durchzuf{\"u}hren. Bei diesen 63 Patienten, war bei 58 Patienten sogar nur ein Eingriff n{\"o}tig. Ferner handelte es sich bei den Majoramputationen in der Mehrzahl um Unterschenkelamputation, und somit um einen nur partiellen Beinverlust . 76\% der durchgef{\"u}hrten ersten Majoramputationen erfolgten in den ersten beiden Monaten nach vorausgegangener Minoramputation, die gr{\"o}ßte Anzahl innerhalb des ersten Monats. Auch die letzte Amputation, die definitive Versorgung, erfolgte in den meisten F{\"a}llen innerhalb der ersten beiden Monate nach Prim{\"a}reingriff. Somit ist ein nur unwesentlicher Aufschub bis zur definitiven Versorgung ersichtlich. Der Versuch einer Konsolidierung der Isch{\"a}miefolgen (Gangr{\"a}n) mittels Minoramputation scheint bei fortgeschrittener pAVK im Stadium IV nach Aussch{\"o}pfung der gef{\"a}ßmedizinischen Diagnostika und Interventionen somit immer gerechtfertigt, und sollte wenn m{\"o}glich einer Majoramputation vorgezogen werden. Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer in der Gruppe der Minoramputationen lag bei 28 Tagen, in der Gruppe 2 der Majoramputationen bei 39 Tagen. Die Mortalit{\"a}tsrate ergibt einen deutlich erh{\"o}hten Wert in der Gruppe der Majoramputationen. Die Dreijahresmortalit{\"a}t betrug in der Gruppe der Minoramputationen 20\% und der Majoramputationen 58\%. Es zeigte sich eine Zunahme der Mortalit{\"a}t mit zunehmender Amputationsh{\"o}he und zunehmender Zahl der Amputationen. Diese Daten lassen sich mit 52 aktuellen Literaturangaben durchaus vergleichen und beweisen die schlechte Prognose f{\"u}r AVK-Patienten, bei denen eine Majoramputation unausweichlich ist. Insgesamt ist es wichtig, dass ein Team aus Chirurgen, Gef{\"a}ßchirurgen, Radiologen und Angiologen kooperativ zusammen arbeitet, um dem Patienten, eine f{\"u}r ihn beste Versorgung anbieten zu k{\"o}nnen. Hier sollte auch nicht vor einem oft h{\"o}heren Patientenalter zur{\"u}ckgeschreckt werden, denn h{\"a}ufig konnte gerade bei diesen Patienten durch eine Bypass-Operation eine sonst vermutlich unumg{\"a}ngliche Amputation im Unter- bzw. Oberschenkelbereich verhindert werden.}, subject = {PAVK}, language = {de} } @phdthesis{Bischofberger2012, author = {Bischofberger, Simon}, title = {Entwicklung und biomechanische Untersuchungen eines Kreuzbandkonstrukts aus biomaterialbasiertem Kollagen I}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85648}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das ACL ist eine der am h{\"a}ufigsten verletzten Strukturen des menschlichen K{\"o}rpers bei Sportunf{\"a}llen und die Anzahl der Rekonstruktionen wird weiterhin zunehmen. In den letzten Jahren wurden große Fortschritte in der Charakterisierung der biomechanischen Eigenschaften von Sehnen und B{\"a}ndern erzielt und neue Ans{\"a}tze auf dem Gebiet des Tissue Engineering er{\"o}ffnen neue M{\"o}glichkeiten. In dieser Arbeit wurde ein ACL-Konstrukt aus biomaterialbasiertem Kollagen I entwickelt und getestet. Die gewonnenen Ergebnisse k{\"o}nnen als Grundlage f{\"u}r die Herstellung eines Kreuzbandkonstruktes verwendet werden.}, subject = {Kreuzband}, language = {de} } @misc{OPUS4-11038, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg Oktober 2012}, volume = {10/2012}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110384}, year = {2012}, abstract = {Theorie und Praxis in Balance: Projekte, Aktionen und Labors an der Uni W{\"u}rzburg}, language = {de} } @misc{OPUS4-11037, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg Juni 2012}, volume = {06/2012}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110370}, year = {2012}, abstract = {Viel Raum f{\"u}r Forschung: die Uni W{\"u}rzburg w{\"a}chst und wandelt sich stetig}, language = {de} } @misc{OPUS4-11029, title = {Campus Uni W{\"u}rzburg Februar 2012}, volume = {02/2012}, organization = {Julius-Maximilians-Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110291}, year = {2012}, abstract = {Von Grad zu Grad: Vom Bachelor zum Doktor - Wie man die Etappen am besten schafft, erz{\"a}hlen sechs Nachwuchsforscher und ihre Betreuer}, language = {de} } @incollection{Schmitz2012, author = {Schmitz, Barbara}, title = {" ... der Schuld, Vergehen und S{\"u}nde vergibt" (Ex 34,7): S{\"u}nde und Schuld in der Hebr{\"a}ischen Bibel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-109698}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {No abstract available.}, language = {de} } @incollection{Schmitz2012, author = {Schmitz, Barbara}, title = {Antiochus Epiphanes und der epiphane Gott. Gef{\"u}hle, Emotionen und Affekte im Zweiten Makkab{\"a}erbuch}, doi = {10.1515/dcly.2012.2011.1.253}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108916}, publisher = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Das Zweite Makkab{\"a}erbuch ist eine absichtsvoll komponierte Erz{\"a}hlung, die ihr Erz{\"a}hlinteresse in der Vorrede (2Makk 2,19-32) und im Epilog (2Makk 15,37-39) benennt. Die Erz{\"a}hlung soll - so die Selbstauskunft der Erz{\"a}hlung im Vorwort - den Leserinnen und Lesern zur Psnchagogia, „Seelenf{\"u}hrung, Vergn{\"u}gung, Lockung", zur eukopia, „Leichtigkeit" sowie zur opheleia, „Vorteil, Nutzen, n{\"u}tzlichen Kenntnis" dienen (2Makk 2,25). Damit pr{\"a}sentiert sich das Zweite Makkab{\"a}erbuch als eine absichtsvolle literarische Erz{\"a}hlung, die ganz bewusst bei den Leserinnen und Lesern emotionale Wirkung, Gef{\"u}hle und Affekte hervorrufen will. Dieses Ziel wird gleich zu Beginn der Erz{\"a}hlung auf der Kommunikationsebene zwischen Erz{\"a}hlstimme und Lesenden benannt. Das auf diese Weise offengelegte Vorhaben der Erz{\"a}hlung l{\"a}sst zun{\"a}chst fragen, wie die emotionale Wirkung bei den Leserinnen und Lesern erzielt werden soll. Dar{\"u}ber hinaus ist die viel grundlegendere Frage zu stellen, warum es f{\"u}r das Zweite Makkab{\"a}erbuch von so zentralem Interesse ist, Emotionen bei den Rezipienten hervorzurufen.}, subject = {Makkab{\"a}er }, language = {de} } @unpublished{Schmitz2012, author = {Schmitz, Barbara}, title = {ΙΟΥΔΙΘ und IUDITH: {\"U}berlegungen zum Verh{\"a}tlnis der Judit-Erz{\"a}hlung in der LXX und der Vulgata}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108938}, year = {2012}, abstract = {"Das Buch Judit ist in zwei wesentlich voneinander unterschiedenen Textformen {\"u}berliefert: einerseits in der griechischen Fassung und den sich daran anschließenden alten {\"U}bersetzungen (vetus latina, syr., aeth., sah., arm.), zum anderen in der Fassung der lateinischen Vulgata und, mit dieser durchweg parallel laufend, in mittelalterlichen hebr{\"a}ischen Hss." - so fasst Helmut Engel die Textsituation des Buches Judit pr{\"a}gnant zusammen. Damit liegen heute zwei unterschiedliche Textformen der Juditerz{\"a}hlung vor: Die griechische Juditerz{\"a}hlung in der Septuaginta und die lateinische Iuditherz{\"a}hlung in der Vulgata. Beide Textfassungen unterscheiden sich deutlich voneinander: Die Vulgata-Fassung ist gegen{\"u}ber der LXX-Fassung um 20 Prozent k{\"u}rzer; weil die Vulgata-Fassung aber auch umfangreiche Erweiterungen aufweist, teilen LXX und Vulgata nur ungef{\"a}hr die H{\"a}lfte des Textbestandes. Lange ist man davon ausgegangen, dass hinter der Septuaginta- und der Vulgata-Fassung der Juditerz{\"a}hlung ein hebr{\"a}ischer "Ur"-Text gestanden habe. Diese Annahme, die die Forschung seit dem 19. Jh. pr{\"a}gt, gr{\"u}ndet sich im Wesentlichen auf zwei Argumenten: Erstens sei der griechische Text der Septuaginta so durchgehend von einem hebr{\"a}ischen Sprachduktus gepr{\"a}gt, dass man hier von einem hebr{\"a}ischen Originaltext, der recht w{\"o}rtlich ins Griechische {\"u}bertragen worden sei, ausgehen m{\"u}sse. Zweitens spreche Hieronymus (ca. 347-420) in seiner praefatio zu seiner lateinischen {\"U}bertragung von einem ihm vorliegenden "chald{\"a}ischen" Text, der ihm als Vorlage gedient habe. Beide Argumente werden im Folgenden diskutiert: Im ersten Teil wird auf die in den letzten Jahren neu aufgerollte Frage nach der Originalsprache der LXX-Fassung der Juditerz{\"a}hlung eingegangen; der zweite Teil ist der Analyse der praefatio des Hieronymus gewidmet.}, subject = {Judit }, language = {de} } @phdthesis{Schlereth2012, author = {Schlereth, Bernd Johannes}, title = {Das Petitionswesen im K{\"o}nigreich Bayern - Eine Studie zu den Grundlagen, dem politischen Stellenwert und der parlamentarischen Praxis unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Erschließung der einschl{\"a}gigen parlamentarischen Quellen mittels einer EDV-Datenbank}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-108508}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der historischen Genese des Gewohnheitsrechts des Einzelnen, Petitionen an die Obrigkeit bzw. an die Staatsregierung einzureichen. Der besondere Fokus liegt hierbei auf den Zusammenh{\"a}ngen im modernen Bayern. Die Bedeutung des Petitionswesens f{\"u}r die parlamentarische Entwicklung im K{\"o}nigreich Bayern stellt den zentralen Forschunggegenstand dar. Die dieser Studie zugrundeliegende Sichtung umfangreicher Archivalien des Hauptstaatsarchivs M{\"u}nchen geht einher mit der Auswertung und der kritischen Beleuchtung eines Forschungsprojekts zum vorliegenden Thema, welches an der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg durchgef{\"u}hrt wurde.}, subject = {Petitionswesen}, language = {de} } @phdthesis{AlbersgebOttmers2012, author = {Albers [geb. Ottmers], Hannah Maike}, title = {Lebensbedingungen und psychische Gesundheit der Bewohner der W{\"u}rzburger Gemeinschaftsunterkunft f{\"u}r Asylbewerber}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70131}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Hintergrund: {\"U}ber die psychische Gesundheit von Asylsuchenden in Deutschland ist wenig bekannt. Ziel dieser Studie ist, (1) die psychische Gesundheit der Asylsuchenden in der W{\"u}rzburger Gemeinschaftsunterkunft zu beschreiben, (2) ihre Wahrnehmung der aktuellen Lebensbedingungen zu erfassen, sowie (3) m{\"o}gliche Zusammenh{\"a}nge zwischen beiden Bereichen zu untersuchen. Methoden: Alle Bewohner der W{\"u}rzburger Gemeinschaftsunterkunft, welche zum Zeitpunkt der Befragung mindestens 16 Jahre alt waren und den Studienfragebogen in einer der Sprachen Arabisch, Amharisch, Farsi, Russich, Somali, Deutsch oder Englisch ausf{\"u}llen konnten, konnten an dieser Querschnittbefragung teilnehmen. Das Vorhandensein von psychischen Erkrankungen (Somatoformes Syndrom, Depressive Syndrome, Angstsyndrome, Alkoholsyndrom und eine Screeningfrage f{\"u}r PTBS), sowie das Ausmaß an psychosozialem Stress wurden mittels des PRIME-MD Patient Health Questionnaire (PHQ) gemessen. Die subjektive Einsch{\"a}tzung der Lebensbedingungen durch die Teilnehmer wurde mit einem f{\"u}r die spezifischen Bedingungen entwickelten Fragebogen erfasst. Die Ergebnisse wurden deskriptiv dargestellt und Korrelationen zwischen der Bewertung der Lebensbedingungen und ausgew{\"a}hlten Parametern der psychischen Gesundheit wurden mittels Chi-Quadrat-Tests und des Spearman Rangkorrelationskoeffizienten berechnet. Ergebnisse: Insgesamt nahmen 183 Bewohner an der Befragung teil. Der PHQ konnte f{\"u}r 140 Teilnehmer ausgewertet werden, der Fragebogen zu aktuellen Lebensbedingungen f{\"u}r 113 Teilnehmer. Die h{\"a}ufigsten PHQ-Syndrome waren das Somatoforme Syndrom (38,6\%; n=54), Depressive Syndrome (25,7\% (n=36) Major Depressives Syndrom; 22,8\% (n=32) andere depressive Syndrome) und Angstsyndrome (11,4\% (n=16) Paniksyndrom, 9,3\% (n=13) andere Angstsyndrome). Bei 38,6\% (n=54) ergab der PHQ f{\"u}r mehr als ein Syndrom ein positives Ergebnis. Die Lebensbedingungen in der Gemeinschaftsunterkunft wurden gr{\"o}ßtenteils negativ bewertet und ihre Auswirkungen auf die eigene Gesundheit wurden im Mittel als „ziemlich stark" beurteilt. Eine schlechtere Bewertung der Lebensbedingungen und eine l{\"a}ngere Aufenthaltsdauer in der Gemeinschaftsunterkunft waren in univariaten Analysen mit einem schlechteren Ergebnis bez{\"u}glich verschiedener Parameter der psychischen Gesundheit assoziiert (z.B. depressive Syndrome, psychosoziale Belastung). Schlussfolgerung: Verschiedene Limitationen der Studie m{\"u}ssen ber{\"u}cksichtigt werden (z.B. Querschnittdesign, mangelnde Validierung der Fragebogen{\"u}bersetzungen). Dennoch zeigen diese Ergebnisse eine deutliche Unzufriedenheit der Studienteilnehmer mit den Lebensbedingungen in der Gemeinschaftsunterkunft auf und lassen eine hohe Pr{\"a}valenz psychischer Erkrankungen in der Studienpopulation vermuten.}, subject = {Asylbewerber}, language = {de} } @phdthesis{Adelfinger2012, author = {Adelfinger, Marion}, title = {Pr{\"a}klinische Verwendung verschiedener onkolytischer Vaccinia-Viren zur Therapie von Human- und Hundetumoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70688}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Nach Einsch{\"a}tzung der Weltgesundheitsorganisation WHO wird Krebs im Jahr 2013 die weltweit h{\"a}ufigste Todesursache bei Menschen und Haustieren sein. Diese Situation erfordert die Entwicklung neuer therapeutischer Ans{\"a}tze. Hauptziel einer Tumortherapie ist es, sowohl den Prim{\"a}rtumor als auch die Metastasen m{\"o}glichst vollst{\"a}ndig zu entfernen. Dabei wird nach Methoden gesucht, die im Gegensatz zu den meisten gegenw{\"a}rtigen therapeutischen Eins{\"a}tzen, wie der chirurgischen Entfernung b{\"o}sartiger Neubildungen, Chemotherapie und Strahlentherapie, selektiv die b{\"o}sartigen Zellen erkennen und zerst{\"o}ren k{\"o}nnen. Eine faszinierende M{\"o}glichkeit in dieser Hinsicht ist die Verwendung von onkolytischen Viren, die die F{\"a}higkeit besitzen, sich selektiv sowohl in Prim{\"a}rtumoren als auch in Metastasen anzusiedeln und die Krebszellen dort zu zerst{\"o}ren. Das Konzept, dass Viren n{\"u}tzlich f{\"u}r die Bek{\"a}mpfung von Krebs sein k{\"o}nnten, ist nicht neu. Allerdings konnte erst in den letzten Jahren durch zahlreiche Studien best{\"a}tigt werden, dass verschiedene Viren in der Lage sind, eine signifikante Antitumorwirkung in vivo auszu{\"u}ben. Zu den erfolgversprechenden onkolytischen Viren z{\"a}hlen insbesondere Adenovirus, Herpes simplex Virus, Reovirus und Vaccinia-Virus, die sich bereits in Phase III der klinischen Studien befinden oder kurz davor sind. Die therapeutische Nutzung von tumorspezifischen onkolytischen Viren beim Menschen hat bereits begonnen. Im Rahmen der vorliegenden Doktorarbeit wurden verschiedene Aspekte der Wirkungsweise von Vaccinia-Virus-St{\"a}mmen bei der Therapie verschiedener Tumore aus Mensch und Hund im Xenotransplantat-Mausmodell bearbeitet: die Onkolyse der Krebszellen und Inhibition des Tumorwachstums sowie die Effekte der Virusinfektion auf das Tumormikromilieu und die Mitwirkung des angeborenen Immunsystems bei der Virotherapie. Das Tumormikromilieu (Stroma) setzt sich aus einer Vielzahl verschiedener Zellen und Komponenten der extrazellul{\"a}ren Matrix zusammen. Die Krebszellen bilden unter anderem mit Endothelzellen des Blut- und Lymphsystems und verschiedenen Immunzellen eine komplexe Organ-{\"a}hnliche Struktur. Weitere wichtige Bestandteile des Stromas sind Wachstumsfaktoren, Chemokine und Zytokine und die Tumorvaskulatur. Diese ist durch zahlreiche strukturelle und funktionelle Abnormalit{\"a}ten charakterisiert, wodurch die Effektivit{\"a}t von Strahlen- und Chemotherapie herabgesetzt wird. Weiterhin ist das Tumormikromilieu durch seine {\"A}hnlichkeit mit einer chronischen Entz{\"u}ndungsreaktion gekennzeichnet und wirkt immunsupprimierend auf rekrutierte Leukozyten, die wiederum die Inflammation verst{\"a}rken und die Angiogenese und das Tumorwachstum weiter f{\"o}rdern. Aufgrund dieser vielen Komponenten ist die Zusammensetzung jedes Tumors einzigartig, weswegen Standardtherapien h{\"a}ufig nicht zu einer Heilung f{\"u}hren. Die Wirkung der Viren bei der Virotherapie beruht vermutlich auf 4 Mechanismen, die einzeln oder in Kombination auftreten k{\"o}nnen: die direkte Onkolyse der Krebszellen, die Zerst{\"o}rung des Tumorblutgef{\"a}ßsystems, die Aktivierung des Immunsystems des Wirts und die Suppression der microRNA-Expression des Wirtes. Zus{\"a}tzlich kann die Expression therapeutischer Gene die onkolytische Wirkung verst{\"a}rken. Zum Nachweis der Onkolyse der Krebszellen und Inhibition des Tumorwachstums wurde zuerst das Virus GLV-1h68 in einem autologen humanen Melanomzellpaar, 888-MEL und 1936-MEL, eingesetzt. Das GLV-1h68-Virus wurde auf Basis des Wildtyp Vaccinia-Virus LIVP durch die Insertion von 3 Expressionskassetten in den drei Genloci F14.5L, J2R und A56 genetisch konstruiert. 888-MEL, eine zu einem fr{\"u}hen Zeitpunkt der Krebserkrankung aus einer Metastase isolierte Zelllinie, zeigt nach Infektion mit GLV-1h68 im Mausmodell Tumornekrose („Responder"), w{\"a}hrend 1936-MEL aus einer sp{\"a}ten Metastasierungsphase kaum mit Onkolyse auf eine Virusinfektion reagiert („Poor-Responder"). Die onkolytische Wirkung konnte mittels Durchflusszytometrie in Tumoren beider Zelllinien zu einem fr{\"u}hen Zeitpunkt nach Virusinfektion nachgewiesen werden. In 888-MEL-Tumoren wurde hierbei eine große Zahl infizierter und toter Zellen nach Virusinfektion gefunden. Gleichzeitig wurde eine hohe Zahl an Immunzellen detektiert, die nach Virusinfektion reduziert war. In den schw{\"a}cher reagierenden 1936-MEL-Tumoren konnte eine Onkolyse bei Infektion mit h{\"o}herer Virusmenge und zu einem fr{\"u}heren Zeitpunkt demonstriert werden, wodurch mehr Zellen infiziert wurden. Zus{\"a}tzlich wurde eine Steigerung der nur in geringer Zahl vorhandenen Immunzellen nachgewiesen. Trotz des unterschiedlichen Tumormikromilieus konnte somit ein onkolytischer Effekt in beiden Tumormodellen erzielt werden. ...}, subject = {Vaccinia-Virus}, language = {de} } @phdthesis{Schwab2012, author = {Schwab, Julia}, title = {Antimikrobielle Aktivit{\"a}t humaner Kolonepithelzellen gegen{\"u}ber E. coli Nissle unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung des Cathelicidins LL-37}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105563}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Antimikrobielle Peptide und Proteine spielen eine wichtige Rolle bei der angeborenen Immunabwehr. Sie sind auf verschiedenen Schleimhautoberfl{\"a}chen des K{\"o}rpers zu finden, zum Beispiel auch in der Schleimschicht des Gastrointestinaltraktes. Beim Menschen sind drei Familien antimikrobiell wirksamer Peptide bekannt: die Defensine, die Cathelicidine und die Histatine. LL-37 ist das einzige Cathelicidin, das bisher beim Menschen gefunden wurde. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, den Effekt des probiotischen Bakteriums E. coli Nissle auf die LL-37-Genexpression in Kolonepithelzellen zu analysieren. Zun{\"a}chst wurde hierf{\"u}r die bakterizide Wirksamkeit von synthetischem LL-37 auf E. coli Nissle in vitro nachgewiesen. Anschließend wurde die antimikrobielle Aktivit{\"a}t verschiedener Kolonepithelzelllinien gegen{\"u}ber E. coli Nissle untersucht und die LL-37-Genexpression in den Zelllinien bestimmt. Zwei der vier untersuchten Zelllinien (SW 620 und Geki-2) zeigten eine signifikante antimikrobielle Aktivit{\"a}t gegen{\"u}ber E. coli Nissle. Die LL-37-Genexpression wurde in den Zelllinien T84 und Geki-2 gesteigert. Aus diesen Ergebnissen kann man folgern, dass die antimikrobielle Aktivit{\"a}t der Zelllinie Geki-2 auf eine erh{\"o}hte LL-37-Expression zur{\"u}ckzuf{\"u}hren ist, w{\"a}hrend die antimikrobielle Aktivit{\"a}t der Zelllinie SW 620 unabh{\"a}ngig von der LL-37-Expression ist. Die probiotische Wirksamkeit des Bakteriums E. coli Nissle k{\"o}nnte somit unter anderem durch eine Induktion der LL-37-Genexpression in differenzierten Kolonepithelzellen erkl{\"a}rt werden.}, subject = {Escherichia Coli}, language = {de} } @phdthesis{Meierhofer2012, author = {Meierhofer, Julia Theresa}, title = {Vergleichende Untersuchung der axill{\"a}ren Plexusblockade: Ultraschall gegen Nervenstimulation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85536}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Es handelt sich um eine randomisierte, kontrollierte und einfach verblindete Studie, um Ultraschall und Nervenstimulation bei der axill{\"a}ren Plexusblockade (Multiinjektionstechnik) bez{\"u}glich Anschlagszeiten, Durchf{\"u}hrungszeit, Blockadeerfolg, Komplikationsraten und Patientenkomfort zu vergleichen. Es ergaben sich nur kleine bzw. keine signifikanten Unterschiede in den Zeiten, Erfolgsraten, Komplikationsraten und beim Patientenkomfort. Bei gleicher klinischer Eignung ist die sonographische Methode zu favorisieren.}, subject = {Ultraschall}, language = {de} }