@article{HoffmannKochHuestegge2022, author = {Hoffmann, Mareike A. and Koch, Iring and Huestegge, Lynn}, title = {Are some effector systems harder to switch to? In search of cost asymmetries when switching between manual, vocal, and oculomotor tasks}, series = {Memory \& Cognition}, volume = {50}, journal = {Memory \& Cognition}, number = {7}, doi = {10.3758/s13421-022-01287-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-324887}, pages = {1563-1577}, year = {2022}, abstract = {In task-switching studies, performance is typically worse in task-switch trials than in task-repetition trials. These switch costs are often asymmetrical, a phenomenon that has been explained by referring to a dominance of one task over the other. Previous studies also indicated that response modalities associated with two tasks may be considered as integral components for defining a task set. However, a systematic assessment of the role of response modalities in task switching is still lacking: Are some response modalities harder to switch to than others? The present study systematically examined switch costs when combining tasks that differ only with respect to their associated effector systems. In Experiment 1, 16 participants switched (in unpredictable sequence) between oculomotor and vocal tasks. In Experiment 2, 72 participants switched (in pairwise combinations) between oculomotor, vocal, and manual tasks. We observed systematic performance costs when switching between response modalities under otherwise constant task features and could thereby replicate previous observations of response modality switch costs. However, we did not observe any substantial switch-cost asymmetries. As previous studies using temporally overlapping dual-task paradigms found substantial prioritization effects (in terms of asymmetric costs) especially for oculomotor tasks, the present results suggest different underlying processes in sequential task switching than in simultaneous multitasking. While more research is needed to further substantiate a lack of response modality switch-cost asymmetries in a broader range of task switching situations, we suggest that task-set representations related to specific response modalities may exhibit rapid decay.}, language = {en} } @phdthesis{Dignath2014, author = {Dignath, David}, title = {Conflict Management}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-103586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Menschen haben die beeindruckende F{\"a}higkeit zu planen, sich Ziele zu setzen und entsprechend zu handeln. Dies ist aber nicht immer der Fall. Jeder kennt Situationen, in denen Impulse, wie zum Beispiel der Drang noch ein weiteres Bier zu trinken oder stark {\"u}berlernte Verhaltensgewohnheiten, wie zum Beispiel automatisch auf der rechten Straßenseite zu fahren unseren eigentlichen Zielen im Weg stehen. Dieser ´Wettstreit´ zwischen impulsiven oder habituellen Verhaltenstendenzen und zielgerichteten Handlungen wird auch als Konflikt bezeichnet. Solch ein Konflikt tritt st{\"a}ndig in Erscheinung und kann viele Formen annehmen. Daher {\"u}berrascht es nicht weiter, dass die Art und Weise wie Konflikt kontrolliert wird, auch sehr unterschiedlich sein kann. Es scheint offensichtlich, dass Menschen Konflikte ganz verschieden handhaben k{\"o}nnen: Wenn wir eine Konfliktsituation erwarten, k{\"o}nnen wir bereits vorausschauend zus{\"a}tzliche Anstrengungen unternehmen um den Konflikt dann in der Situation ad{\"a}quat zu l{\"o}sen. Alternativ k{\"o}nnen wir solche Situationen auch bereits im Vorfeld vermeiden und umgehen damit die Gefahr, unseren Impulsen nachzugeben. Auch wenn wir mit einer Konfliktsituation bereits konfrontiert sind, k{\"o}nnen wir versuchen durch besondere Anstrengungen diesen Konflikt aufzul{\"o}sen. Schließlich haben wir auch die M{\"o}glichkeit, uns aus der Situation zur{\"u}ckziehen wodurch wir das Risiko minimieren, entgegen unserer eigentlichen Ziele zu handeln. Um diese Variabilit{\"a}t von Konfliktbew{\"a}ltigung besser zu verstehen, versucht die vorliegende Arbeit eine genauere Beschreibung dieser Kontrollprozesse zu geben. Zwei Dimensionen von Kontrollfunktionen werden identifiziert. Diese ergeben sich aus teilweise antagonistischen Erfordernissen an erfolgreiche Handlungskontrolle und beschreiben zum einen die Abw{\"a}gung zwischen Flexibilit{\"a}t und Stabilit{\"a}t, zum Anderen die Abw{\"a}gung zwischen antizipativer Selektion und reaktiver Korrektur. Um zu erkl{\"a}ren, wie diese beiden Dimensionen von Kontrollfunktionen interagieren und wie daraus ein ad{\"a}quater Umgang mit Konflikten entstehen kann, wird das „Conflict Management Framework" eingef{\"u}hrt. Eine Hypothese, die aus diesem Rahmenmodel hervorgeht, beschreibt eine spezifische Strategie mit Konflikt umzugehen, die in dieser Art noch nicht untersucht wurde: Wenn Konflikt erlebt wird, ziehen sich Personen aus dieser Situation zur{\"u}ck und versuchen dadurch dem Konflikt zu entgehen. Der empirische Teil der Arbeit untersucht diese Verhaltensstrategie in Bezug auf Konflikterleben und testet, ob Personen unter bestimmten Bedingungen sich aus Konfliktsituationen zur{\"u}ckziehen. Im Rahmen dieser Untersuchung werden drei Reihen an Experimenten vorgestellt die sowohl Freie-Wahl Paradigmen, Klassifikationsaufgaben unter Zeitdruck, als auch die Aufzeichnung kontinuierlicher Bewegungen umfassen. Es zeigte sich, dass Konflikt motivationale Vermeidungstendenzen hervorruft (Experimente 1 und 2), Entscheidungsverhalten verzerrt, so dass kurzfristig mit Konflikt assoziierte Aufgaben vermieden werden (Experimente 3 und 5), und die Ausf{\"u}hrung von komplexen Handlungen beeinflusst (Experimente 6 und 7). Diese Ergebnisse unterst{\"u}tzen das vorgeschlagene Rahmenmodell und erm{\"o}glichen eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Frage, wie unterschiedliche Konfliktbew{\"a}ltigungsstrategien integriert werden k{\"o}nnen. Dazu wird ein konnektionistisches Modell vorgestellt, dass die parallele Anwendung von zwei unterschiedlichen Strategien zur Konfliktbew{\"a}ltigung erm{\"o}glicht und damit die empirischen Befunde der Experimente 3, 4 und 5 erkl{\"a}ren kann. Im verbleibenden Teil der vorliegenden Arbeit werden Fehler einer solchen Integration von Konfliktbew{\"a}ltigungsstrategien analysiert. Es wird diskutiert, in wie fern das vorgeschlagene Rahmenmodell mit spezifischen klinischen St{\"o}rungen vereinbar ist. Außerdem wird darauf eingegangen, wie interindividuelle Unterschiede hinsichtlich der Art und Weise Konflikte zu meistern, mit Hilfe eines solches Modells besser erkl{\"a}rt werden k{\"o}nnten. Schließlich wird ein Versuch unternommen, so genannte Selbstkontroll-Fehler durch eine mangelhafte Dynamik unterschiedlicher Konfliktbew{\"a}ltigungsstrategien zu erkl{\"a}ren.}, subject = {Konflikt}, language = {en} }