@phdthesis{Schwinger2023, author = {Schwinger, Marcel}, title = {Ein Propensity-Score basierter Vergleich bez{\"u}glich langfristiger metabolischer, funktioneller und renaler Ergebnisse von refluxiver versus nicht-refluxiver Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung}, doi = {10.25972/OPUS-30347}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303479}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Diese Dissertation hatte zum Gegenstand, einen Propensity-Score basierten Vergleich bez{\"u}glich langfristiger metabolischer, funktioneller und renaler Ergebnisse von refluxiver versus nicht-refluxiver Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung durchzuf{\"u}hren. Sie hatte zum Ziel, m{\"o}gliche Vor- und/oder Nachteile einer solchen refluxiven Ureterimplantation aufzuzeigen. Zus{\"a}tzlich wurde eine Technik zur Ureterimplantation an einer solchen Harnableitung vorgestellt, die noch keinen allgemeinen Eingang in die operative Urologie gefunden hat. Zwischen 1997 und Mitte 2018 erhielten 172 Personen eine heterotrope kontinente Harnableitung im Sinne eines MAINZ-Pouch I an der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Urologie und Kinderurologie des W{\"u}rzburger Universit{\"a}tsklinikums. Von diesen konnte bei 19 ein pouchorenaler Reflux nachgewiesen werden. Bei f{\"u}nf Personen wurde eine Ureterimplantationstechnik im Sinne eines zuf{\"u}hrenden Ileumrohrs verwendet. Dem Kontrollkollektiv wurden mittels Propensity-Score-Matchings 38 Teilnehmende zugewiesen. Die Auswertung ergab, dass beide Kollektive w{\"a}hrend des Follow-Up-Zeitraums hinsichtlich Nierenfunktion, Metabolik und Funktionalit{\"a}t des oberen Harntrakts vergleichbar waren. Das Auftreten einer neuen chronischen Nierenerkrankung wurde in beiden Gruppen gleich h{\"a}ufig beobachtet. Auch waren keinerlei Unterschiede bez{\"u}glich intra- oder postoperativer Komplikationen feststellbar. Die Laborparameter zeigten sich langfristig stabil und vergleichbar in beiden Kollektiven. Diese Arbeit kommt zu dem Ergebnis, dass die refluxive Ureterimplantation an kontinenter Harnableitung sowohl f{\"u}r Prim{\"a}reingriffe als auch f{\"u}r Revisionsoperationen als sicher und zuverl{\"a}ssig einzustufen ist. Dies gilt sowohl f{\"u}r das zuf{\"u}hrende Ileumrohr als auch f{\"u}r andere refluxive Implantationstechniken. Die Vorteile des zuf{\"u}hrenden Ileumrohrs liegen vor allem in der relativ einfachen Erlern- und Durchf{\"u}hrbarkeit der Operationstechnik. Auch sind bei den so operierten Personen die Neoostien besser erreichbar, was eine einfachere bzw. bessere retrograde Manipulierbarkeit der Ureteren im Vergleich zur nicht-refluxiven Ureterimplantation erm{\"o}glicht. Diese Gegebenheiten erleichtern das Gesamtprocedere f{\"u}r den Operateur/die Operateurin und den behandelnden Arzt/die behandelnde {\"A}rztin wesentlich und f{\"u}hren damit zu mehr Sicherheit. Daraus ergibt sich ein deutlicher Nutzen f{\"u}r alle in Frage kommenden zu operierenden Personen. F{\"u}r sie steht eine weitere Implantationstechnik sowohl f{\"u}r die Prim{\"a}rsituation als auch f{\"u}r Revisionseingriffe zur Verf{\"u}gung, die eine sichere Option mit gleichwertigem Outcome hinsichtlich zentraler Parameter darstellt und die dem Gesundheitssystem keine h{\"o}heren Kosten verursacht. Jeder Mediziner und jede Medizinerin w{\"u}nschen sich, in Entscheidungssituationen den Betroffenen aus mehreren m{\"o}glichst guten Optionen die optimale Therapie f{\"u}r ihre konkrete Situation vorschlagen zu k{\"o}nnen. Die M{\"o}glichkeit daf{\"u}r hat sich f{\"u}r die Ureterimplantation bei kontinenter kutaner Harnableitung mit der als mindestens gleichwertig anzusehenden refluxiven Implantation nunmehr verbessert. Die operative urologische Praxis wird um eine weitere sichere Methode erweitert.}, subject = {Harnableitung}, language = {de} } @article{KalogirouSchwingerKocotetal.2021, author = {Kalogirou, Charis and Schwinger, Marcel and Kocot, Arkadius and Riedmiller, Hubertus}, title = {Troubleshooting of failed continence mechanisms in the ileocecal pouch: Operative technique and long-term results of the intussuscepted ileal nipple valve}, series = {International Journal of Urology}, volume = {28}, journal = {International Journal of Urology}, number = {11}, doi = {10.1111/iju.14654}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259431}, pages = {1105-1111}, year = {2021}, abstract = {Objectives To provide a detailed step-by-step operative technique, and to report on long-term functional and metabolic outcomes in secondary continence mechanisms in the form of secondary intussuscepted ileal nipple valves in revisional surgery of ileocecal pouches. Methods From May 1997 to May 2015, 18 female and 10 male patients suffering from dysfunctional primary continence mechanisms of their ileocecal pouch underwent revisonal surgery to create a secondary ileal nipple valve at our tertiary referral center. The average follow-up period was 65.4 months. Results After surgery, 24 patients were continent by day and night, and four patients showed minor incontinence with the use of a safety pad. The average frequency of clean intermittent catheterization decreased both during the day and at night. The diameter of the catheters used for clean intermittent catheterization increased significantly. No patient showed stomal stenosis, change of stool habits or metabolic situation in the follow-up period. Furthermore, the creation of the secondary ileal nipple valves did not affect the capacity of the reservoir. In the long-term follow up, two patients required the construction of a third continence mechanism, making for an overall success rate of 92\% in the study group. Conclusion To our knowledge, this is the first study of long-term results after the creation of secondary ileal nipple valves. We provide evidence that the creation of a secondary ileal nipple valve is a safe and reliable procedure for continence restoration in ileocecal pouches with excellent functional and metabolic long-term outcomes.}, language = {en} }