@phdthesis{Rothhammer2008, author = {Rothhammer, Veit}, title = {Wachstumsverhalten und Expansionskapazit{\"a}t humaner mesenchymaler Stammzellen aus Pankreas und Knochenmark}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29149}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Prim{\"a}re Nestin-positive adulte Stamm-/Vorl{\"a}uferzellen aus menschlichen Langerhans'schen Inseln besitzen einen mesenchymalen Charakter und das prinzipielle Potenzial zur in vitro-Differenzierung in Insulin produzierende Ph{\"a}notypen. Allerdings ist die Entwicklung effektiver Differenzierungsstrategien bisher noch nicht gelungen. Dies ist unter anderem durch das limitierte Wachstumsverhalten dieser Prim{\"a}rzellen in Kultur begr{\"u}ndet, das in der vorliegenden Arbeit ausf{\"u}hrlich charakterisiert wurde. So besitzt die Gesamtpopulation aus pankreatischen humanen Langerhansschen Inseln auswachsender Zellen (hIZ) ein begrenztes Wachstumspotenzial von im Mittel 19 Passagen. Diese Tatsache limitiert zum einen die Entwicklung von Protokollen zur Differenzierung dieser Zellen und f{\"u}hrt zum anderen zu einer Limitierung der Vision in vitro vermehrbaren und differenzierbaren Vorl{\"a}uferzellmaterials, das nach Differenzierung transplantiert werden und in vivo die beta-Zellfunktion ersetzen k{\"o}nnte. Vor diesem Hintergrund zeigt die vorliegende Arbeit anhand des Nestin-positiven und mesenchymalen Zellmodells der menschlichen Knochenmarksstammzelllinie hMSC-TERT weiterhin, dass sich eine gentechnisch induzierte transiente und stabile {\"U}berex-pression des wachstums- und proliferationsassoziierten Proteins p8 f{\"o}rdernd auf das Wachstumsverhalten dieser Zelllinie auswirkt. Dieser Effekt beruht, wie an stabil generierten p8-{\"u}berexprimierenden Zelllinien gezeigt werden konnte, zum einen auf der Steigerung der Proliferationsrate. Zum anderen ist das verbesserte Wachstumsverhalten jedoch auch auf eine bis dato unbekannte Verminderung der basalen Apoptoserate von hMSC-TERT zur{\"u}ckzuf{\"u}hren. Das Protein p8 konnte erstmals als molekularer Mediator des Wachstums und {\"U}berlebens mesenchymaler Nestin-positiver und zu beta-Zell{\"a}hnlichen Ph{\"a}notypen differenzierbarer Vorl{\"a}uferzellen charakterisiert werden. Es kann somit einen entscheidenden Beitrag zur L{\"o}sung des Problems begrenzten differenzierbaren Stammzellmaterials auf der Suche nach einer zellbasierten kurativen, breit und risikoarm einsetzbaren Therapiestrategie f{\"u}r den Diabetes mellitus leisten.}, subject = {Adulte Stammzelle}, language = {de} } @phdthesis{Zirbs2008, author = {Zirbs, Dominik Sebastian}, title = {Untersuchungen zur Effizienz einer hochaktiven antiretroviralen Therapie bei Patienten mit HIV-Infektion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28895}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Untersuchungen zur Effizienz einer hochaktiven antiretroviralen Therapie bei Patienten mit HIV-Infektion}, subject = {HIV}, language = {de} } @phdthesis{Schlosser2008, author = {Schloßer, Irmgard Juliane}, title = {Auftreten von Clostridium difficile Infektionen bei AML-Patienten in der medizinischen Klinik und Poliklinik II von Januar 2000 bis Juni 2005}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28343}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde das Auftreten von Clostridium difficile Infektionen bei AML-Patienten in der medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg zwischen Januar 2000 und Juni 2005 untersucht. Es wurden retrospektiv die Akten von 116 Patienten ausgewertet. Davon entwickelten 36 Patienten, als 31\% mindestens einmal eine Infektion mit Clostridium difficile. Bei 329 verabreichten Zyklen Polychemotherapie kam es in 53 F{\"a}llen, also in 16\% zu einer Infektion mit Clostridium difficile. In allen F{\"a}llen ging der Clostridium difficile Infektion zus{\"a}tzlich zur Polychemotherpie auch eine Antibiotikatherapie voraus. Clostridium difficile Infektionen unabh{\"a}ngig von einer Antibiotikatherapie wurden nicht beobachtet. Insbesondere beim zweiten verabreichten Zyklus einer Chemotherapie kam es geh{\"a}uft zu Clostridium difficile Infektionen. Bei Patienten unter 60 Jahren kam es in 39\% aller verabreichten Zyklen zu einer Clostridium difficile Infektion, bei Patienten, die {\"a}lter waren als 60 Jahre, nur in 11\%. M{\"o}glicherweise sind hier die intensiveren Chemotherapieschemata verantwortlich, die j{\"u}ngeren Patienten verabreicht wird. Es konnten Schwankungen in der Inzidenz von Clostridium difficile in Abh{\"a}ngigkeit vom verwendeten Chemotherapieprotokoll festgestellt werden. Besonders deutlich zeigte sich dies beim Vergleich der Doppel-Induktion nach dem DA-Protokoll und der Induktion nach dem MAV-MAMAC Protokoll. Bei der Doppelinduktion nach dem DA-Protokolle kam es bei 15\% der Patienten zu einer Clostridium difficile induzierten Diarrh{\"o}, bei Doppelinduktion nach dem MAV- MAMAC- Protokoll in 60\% der F{\"a}lle. R{\"u}ckf{\"a}lle der Clostridium difficile Infektion stellen ein h{\"a}ufiges Problem dar. Bei einem Drittel der Patienten mit Clostridium difficile Infektion, die mehr als einen Zyklus Chemotherapie erhielten kam es zu einem erneuten Auftreten der Erkrankung. Die Inzidenz der Clostridium difficile Infektionen in den verschiedenen Jahren schwankte erheblich zwischen 4\% und 32\% der F{\"a}lle. Besonders auff{\"a}llig war eine hohe Inzidenz im Jahr 2000. Dabei kann retrospektiv nicht mehr festgestellt werden, was die Ursache war. M{\"o}glicherweise handelte es sich hier um einen besonders virulenten Stamm. Eine weitere Ursache k{\"o}nnte sein, dass es im Jahr 2000 Probleme bei der Einhaltung der Hygienemaßnahmen gab.}, subject = {Clostridium-difficile-Infektion}, language = {de} } @phdthesis{Bentlage2008, author = {Bentlage, Patricia}, title = {Stellenwert der Nachsorge bei der Rezidiverkennung von aggressiven B-Zell-Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28238}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Der vorliegenden retrospektiven Untersuchung zum Stellenwert der strukturierten am-bulanten Nachsorge in der Rezidiverkennung von aggressiven B-NHL liegen Patientendaten der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg aus den Jahren 1991- 2003 zugrunde. Bei den eingeschlossenen 141 Patienten wurde im Zeitraum vom 01.01.1991 bis zum 31.12.2001 die Prim{\"a}rdiagnose eines aggressiven B-NHL ge-stellt und nach Erstlinientherapie mit Erreichen einer kompletten Remission die ambu-lante Nachsorge begonnen. Von den 35 ambulant diagnostizierten Rezidiven traten 46\% innerhalb des ersten Jahres nach Beendigung der Therapie auf. Innerhalb der ersten f{\"u}nf Jahre nach Therapieende waren 92\% der ambulant diagnostizierten Wiedererkrankungen aufgetreten. Auffallend ist, dass nur 51\% der Rezidive anl{\"a}sslich eines vereinbarten Termins im Rahmen des Nachsorgeschemas entdeckt wurden. Die {\"u}brigen Patienten erschienen aufgrund von Symptomen außerhalb des empfohlenen Schemas. Das Wahrnehmen von Symptomen durch den Patienten z{\"a}hlt somit zu den Bestandteilen einer erfolgreichen Nachsorge. In der vorliegenden Untersuchung wurde dies signifikant best{\"a}tigt. 72\% der Rezidivpatien-ten berichteten {\"u}ber mindestens eines der Symptome: B-Symptomatik, Lymphknoten-schwellung, Infekten, Schmerzen an Lymphknotenstationen oder Juckreiz. Bei den ge-sunden Patienten fanden sich diese Symptome nur in 20\% der F{\"a}lle. Die Patientenschu-lung sollte daher neben der Anamnese einen Schwerpunkt der Nachsorge darstellen. Bei Auftreten der oben genannten Symptome sollen sich die Patienten außerhalb der emp-fohlenen Nachsorgeintervalle vorstellen. Ebenso nahm die k{\"o}rperliche Untersuchung einen hohen Stellenwert in der Rezidiver-kennung ein. 20 der 35 Rezidivpatienten hatten einen auff{\"a}lligen Untersuchungsbefund, davon in 15 F{\"a}llen (43\%) vergr{\"o}ßert tastbare Lymphknoten. Eine Erh{\"o}hung der Laktatdehydrogenase (LDH) trat bei 10 der 35 Rezidivpatienten (29\%) auf. Durch die Kombination aus Anamnese, k{\"o}rperlicher Untersuchung und LDH-Bestimmung wurden 34 von 35 Rezidivpatienten erkannt. Empfohlen werden kann aufgrund der analysierten Daten eine Nachsorgestruktur mit engmaschigen Kontrollen im Abstand von drei Monaten innerhalb des ersten Jahres nach Therapieende und darauf folgende halbj{\"a}hrliche Kontrollen f{\"u}r weitere vier Jahre. Die Sonographie, ein Routineverfahren der Nachsorge, zeigte sich in der vorliegenden Untersuchung als geeignetes Verfahren zur Best{\"a}tigung eines Rezidivs. Bei 28 von 30 untersuchten Rezidivpatienten wurde ein pathologischer Befund im Sinne eines Rezi-divs erhoben. Von der routinem{\"a}ßigen Bildgebung mithilfe der Schnittbildverfahren CT oder MRT profitierte nur ein Patient, welcher ausschließlich durch die Bildgebung auf-fiel. Diese Verfahren sollten nicht routinem{\"a}ßig, sondern erst bei Vorliegen auff{\"a}lliger Befunde durchgef{\"u}hrt werden. Der Nutzen der strukturierten ambulanten Nachsorge scheint aufgrund der vorliegenden Arbeit nur begrenzt geeignet Rezidive zu erkennen, da 49\% der Rezidive außerhalb der strukturierten Nachsorge diagnostiziert wurden. Sie bietet aber zugleich ein notwendi-ges Raster f{\"u}r die systematische Nachbetreuung der Patienten und sollte durch eine gr{\"u}ndliche Patientenschulung erg{\"a}nzt werden, um die Patienten fr{\"u}hzeitig auf suspekte Symptome aufmerksam zu machen. Ein weiteres Argument f{\"u}r die strukturierte Nach-sorge stellt die psychische Belastungssituation dar, in der sich die meisten Patienten nach der Therapie eines Lymphoms befinden. Die Patienten bekommen nicht nur fr{\"u}h-zeitig Gewissheit, wenn sie erneut erkranken, sondern erfahren auch Beruhigung und Best{\"a}tigung, wenn die Erkrankung nicht wieder aufgetreten ist.}, subject = {Rezidiv}, language = {de} } @phdthesis{Eckert2008, author = {Eckert, Roland}, title = {Untersuchungen zu Uridinplasmaspiegeln bei HIV-Patienten und Probanden}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-28269}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {HINTERGRUND: Langzeitnebenwirkungen der antiretroviralen Therapie werden u.a. auf mitochondriale Toxizit{\"a}t von NRTIs zur{\"u}ckgef{\"u}hrt, wobei es zu einer Dysfunktion der Atmungskette und nachgeschalteter Stoffwechselwege wie der de-novo-Pyrimidinsynthese kommen kann. Experimentell konnte gezeigt werden, dass das Pyrimidinnukleosid Uridin einige dieser Toxizit{\"a}tseffekte reduzieren konnte. METHODIK: Nach Etablierung einer HPLC-Methodik zur Evaluation von Uridin im menschlichen Serum wurden Uridinspiegel von HIV-positiven Patienten mit Uridinspiegeln einer HIV-negativen Kontrollgruppe verglichen sowie mit Demografie, Nebenwirkungen bzw. Koerkrankungen, antiretroviraler Therapie und Therapiedauer korreliert. ERGEBNISSE: Die 182 HIV-Patienten wiesen signifikant niedrigere Uridinspiegel als die 30 Kontrollpersonen auf, blieben aber noch im physiologischen Normbereich gesunder Erwachsener. Demografische Faktoren sowie Marker der HIV-Infektion zeigten keine signifikante Korrelation mit Uridin. HIV-Patienten mit Begleiterkrankungen boten im Vergleich zu HIV-Patienten ohne Begleiterkrankungen signifikant verminderte Uridinspiegel. Bei Differenzierung nach den einzelnen Befunden zeigte sich, dass nur Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und chronischen Lebererkrankungen wie Steatosis Hepatis signifikant erniedrigte Spiegel aufwiesen. Im Vergleich von 4 HIV-Patientengruppen mit unterschiedlicher antiretroviraler Therapie verhielten sich die Uridinspiegel analog zur potenziellen mitochondrialen Toxizit{\"a}t des jeweiligen Therapieregimes. Die Patientengruppe mit dideoxy-NRTI-haltiger Therapie wies die niedrigsten Uridinplasmaspiegel auf und zeigte im Vergleich zur Patientenguppe ohne antiretrovirale Therapie signifikant erniedrigte Uridinplasmaspiegel. Mit zunehmender Therapiedauer zeigte sich bei der Therapiegruppe mit dideoxy-haltiger HAART abfallende, bei den anderen 3 Therapiegruppen konstante bis leicht ansteigende Spiegel. SCHLUSSFOLGERUNG: Bei HIV-positiven Patienten scheint die Einnahme von (di)deoxy-NRTIs sowie Koerkrankungen wie Fettleber und Diabetes mellitus Typ 2 mit signifikant niedrigeren Uridinspiegeln assoziiert zu sein. Ob eine Uridinsubstitution zur Vermeidung von NRTI-assoziierten Langzeitnebenwirkungen sinnvoll ist, m{\"u}ssen weitere Untersuchungen zeigen.}, subject = {Uridin}, language = {de} } @phdthesis{Berg2008, author = {Berg, Daniela}, title = {Entwicklung von TRAIL-Fusionsproteinen und ihre Wirkung auf Myelomzellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27430}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {1. Zusammenfassung L{\"o}sliche humane TRAIL-Varianten (hTRAIL), die nur die "TNF homology domain" (THD) beinhalten, binden sowohl den TRAILR1 aus auch den TRAILR2, stimulieren jedoch nur den TRAILR1. Nach sekund{\"a}rem Quervernetzen des Liganden wird dann aber auch der TRAILR2 effektiv aktiviert. Entsprechende murine TRAIL-Varianten (mTRAIL) dagegen zeigen nur eine schwache Rezeptorbindung und sind selbst nach sekund{\"a}rem Quervernetzen nur wenig aktiv. Interessanterweise kann ein Fusionsprotein aus der THD von mTRAIL und der Trimerisierungsdom{\"a}ne von Tenascin-C (TNC), das wie mTRAIL selbst auch als Trimer vorligt, effizient an TRAIL-Rezeptoren binden und nach sekund{\"a}rem Quervernetzen den TRAILR2 gut stimulieren. Weiterhin kann eine mTRAIL-Variante, die neben der THD auch die Stammregion des Molek{\"u}ls enth{\"a}lt, die die THD von der Transmembrandom{\"a}ne trennt, nach sekund{\"a}rem Quervernetzen Apoptose induzieren, jedoch nicht so effektiv wie das TNC-mTRAILFusionsprotein. Die spezifische Bioaktivit{\"a}t der humanen TRAIL-Varianten wird gleichfalls, wenn auch weniger stark, durch Fusion mit der Tenascin-C-Trimerisierungsdom{\"a}ne gesteigert. Die Fixierung des N-Terminus der THD, die hier durch die TNCDom{\"a}ne sonst jedoch durch die Stamm- oder Transmembrandom{\"a}ne gew{\"a}hrleistet wird, k{\"o}nnte demnach f{\"u}r mTRAIL f{\"u}r eine gute Rezeptorbindung und effektive Apoptoseinduktion n{\"o}tig sein. Dies deutet auf eine bisher nicht erkannte Rolle der Stammregion f{\"u}r die Aktivit{\"a}t dieser Liganden hin und bietet die M{\"o}glichkeit, rekombinante l{\"o}sliche Liganden der TNF-Familie mit erh{\"o}hter Aktivit{\"a}t zu generieren. Die TRAIL-induzierte Apoptose kann f{\"u}r die Behandlung von Tumorzellen n{\"u}tzlich sein. Es wurde jedoch k{\"u}rzlich gezeigt, dass TRAIL neben Apoptose auch proinflammatorische, d. h. potentiell tumorf{\"o}rdernde Signalwege, insbesondere in apoptoseresistenten Zellen induzieren kann. Im Folgenden sollte untersucht werden, inwiefern TRAIL solche Signalwege in Myelomzellen stimuliert. Oligomerisiertes TRAIL kann bei allen analysierten Zelllinien Caspasen aktivieren und Apoptose induzieren. Werden die Zelllinien mit dem pan-Caspaseinhibitor ZVAD behandelt, kann die Caspase- Aktivierung bei allen Zellen blockiert werden, die Apoptoseinduktion jedoch nur bei zwei Zelllinien. Im Gegensatz dazu sch{\"u}tzt ZVAD drei andere Myelomzelllinien nur partiell vor der TRAIL-induzierten Apoptose. Dies zeigt, dass TRAIL in Myelomzellen auch caspaseunabh{\"a}ngigen Zelltod induzieren kann. TRAIL induziert in den Myelomzellen auch proinflammatorische Signalwege wie den NF\&\#1082;B-, den JNK-, den p38- und den p42/44-Signalweg. Die Stimulation des JNK- und des p38-Signalwegs erwies sich hierbei in zelltypspezifischer Weise caspaseabh{\"a}ngig, die Aktivierung des NF\&\#1082;B- und p42/44-Signalwegs immer als caspaseunabh{\"a}ngig. Zusammenfassend geht aus diesen Ergebnissen hervor, dass zur Behandlung des multiplen Myeloms, TRAIL in Kombination mit anti-inflammatorisch wirkenden Mitteln eingesetzt werden sollte, insbesondere um m{\"o}gliche proinflammatorische Nebenwirkungen durch TRAIL zu minimieren.}, subject = {TRAIL}, language = {de} }