@phdthesis{Paul2007, author = {Paul, Dietmar Nikolai Vincent}, title = {Funktionelle und radiologische Ergebnisse nach roboterassistierter Implantation zementfreier H{\"u}fttotalendoprothesen mit dem System CASPAR}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-24060}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {In der Zeit von Juni 1999 bis M{\"a}rz 2001 wurden an der Chirurgischen Klinik Rastatt bei 40 Patienten insgesamt 43 computer- und roboterunterst{\"u}tzte zementfreie H{\"u}fttotalendoprothesen mit dem System CASPAR geplant und implantiert. Von den 43 geplanten H{\"u}ftprothesenimplantationen konnten alle 40 Patienten (100\%) mit diesem Verfahren operiert werden. 3 Patienten erhielten jeweils im Abstand von 12 Monaten eine zementfreie H{\"u}ftprothese mittels CASPAR-Fr{\"a}sung auf der Gegenseite. Einen Abbruch der Operation aufgrund technischer Probleme fand sich in keinem Fall. In einer mittelfristigen Nachuntersuchung aller Patienten wurden wichtige klinische Parameter wie Schmerzempfinden, Beweglichkeit im H{\"u}ftgelenk und Mobilit{\"a}t im t{\"a}glichen Leben erhoben. Diese Parameter wurden im Harris Hip Score und im Index nach Merle d \&\#769;Aubign{\´e} zusammengefasst. Zudem erfolgten radiologische Vergleichsaufnahmen als Kontrolle zu den unmittelbar postoperativ erstellten R{\"o}ntgenbildern. Zusammenfassend ergibt die Auswertung des Harris Hip Score eine Verteilung von 38 Patienten in der Kategorie „sehr gut" und 2 Patienten in der Kategorie „gut". In dem Index nach Merle d \&\#769;Aubign{\´e} zusammengefasst zeigten die Untersuchungen ebenfalls ausgesprochen gute Ergebnisse. Hier fanden sich 36 Patienten in der Kategorie „sehr gut". Die restlichen 4 Patienten erf{\"u}llten die Kriterien f{\"u}r ein „gut". Dieses hervorragende outcome schlug sich in der Patientenzufriedenheit nieder. Die Bewegungsausmaße der mittels roboterassistierten H{\"u}fte zeigten sehr gute Werte. In diesem Zusammenhang konnte auch in keinem Fall eine Sch{\"a}digung mit Beeintr{\"a}chtigung der pelvitrochant{\"a}ren Muskulatur festgestellt werden. Ein positives Trendelenburg- Zeichen fand sich bei keinem von uns mit CASPAR operierten Patienten. Die radiologischen Ergebnisse der robotergefr{\"a}sten zementfrei implantierten H{\"u}fttotalendoprothesen ergaben sehr gute Ergebnisse. Eine Lockerung oder Schaftsinterung konnte ebenso wenig wie eine Fehlpositionierung des Prothesenschaftes festgestellt werden. Insgesamt erbringt die Nachuntersuchung unserer mittels CASPAR-assistierten Patienten weitaus weniger Komplikationen als zum Teil in der Literatur beschrieben. Insbesondere die h{\"a}ufig erw{\"a}hnten Weichteilsch{\"a}den und Bewegungseinschr{\"a}nkungen, die durch Roboter verursacht sind, k{\"o}nnen wir nicht nachvollziehen.}, subject = {Implantation}, language = {de} } @phdthesis{Muehlhoff2006, author = {M{\"u}hlhoff, Aylin Julia Marie-Luise}, title = {Charakterisierung der Osteoporose in einer Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993-2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23514}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden Patienten einer deutschen Rehabilitationsklinik in den Jahren 1993 bis 2002 untersucht, die einer Knochendichtemessung w{\"a}hrend ihres station{\"a}ren Aufenthaltes unterzogen wurden. Es wurden 795 Patienten erfasst, darunter 658 (82,8\%) Frauen und 168 (17,2\%) M{\"a}nner. Bei 31\% der Patienten wurde die Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik erw{\"a}hnt. Die Alterspanne erstreckte sich von 35-88 Jahre, wobei 55\% der Patienten {\"a}lter als 60 Jahre waren. Bei 59\% dieser Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Entlassungsbericht der Rehabilitationsklinik lag messtechnisch nach WHO-Kriterien eine Osteoporose vor. Patienten mit Osteoporose hatten in der Anamnese deutlich h{\"a}ufiger Frakturen an typischer Lokalisation. Nach gesicherter Diagnose „Osteoporose" entsprechend der Leitlinien, erhielten in der Rehabilitationsklinik 62\% der Patienten eine medikament{\"o}se Therapie im Vergleich zu nur 19\% bei Einweisung. Bei genauerer Betrachtung entsprach die medikament{\"o}se Therapie der Rehabilitationsklinik jedoch nicht den Leitlinien des DVO (Dachverband Osteologie) und stellte sich in 90\% der F{\"a}lle als unzureichend dar. Der Schwerpunkt der medikament{\"o}sen Therapie konzentrierte sich mit 80\% auf die Altersklasse der 61-70 j{\"a}hrigen Patienten. Ein geschlechtsspezifischer Unterschied in der H{\"a}ufigkeit einer Osteoporosetherapie bestand nicht. 75\% der Patienten mit zuvor bekannter Diagnose erhielten eine Therapie im Vergleich zu 57\% mit neu gestellter Diagnose. Anamnestische Frakturen an typischer Lokalisation beeinflussten das Verschreibungsverhalten positiv. Der Frakturtyp spielte keine Rolle. In 63\% der F{\"a}lle war auch hier die Therapie nicht leitlinienkonform und 30\% der Patienten mit anamnestisch festgestellter Fraktur erhielten keine Therapie. Deutliche Defizite in der Versorgungssituation der Patienten lagen in der vorliegenden Untersuchung vor allem in der Umsetzung einer ad{\"a}quaten Therapie nach Leitlinien entsprechender Diagnostik sowie in der prim{\"a}r{\"a}rztlichen Versorgung. Die medikament{\"o}se Versorgung konnte in der Rehabilitationsklinik um 200\% gesteigert werden, wobei in nur 3\% der F{\"a}lle eine leitliniengerechte Kombinationstherapie verordnet wurde. Es bleibt zu untersuchen, ob die Leitlinien des DVO in die Behandlung von Osteoporosepatienten in Zukunft integriert werden.}, language = {de} } @phdthesis{Zirkler2007, author = {Zirkler, Jonas}, title = {Elektrophysiologische Untersuchungen am Nervus laryngeus recurrence des Menschen mit verschiedenen Verfahren des Neuromonitorings}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23037}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Einleitung: In den letzten Jahren hat sich das intraoperative, elektrophysiologische Neuromonitoring des Nervus recurrens in der Schilddr{\"u}senchirurgie mehr und mehr etabliert und durchgesetzt. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie wurden 79 Patienten (61 weiblich, 19 m{\"a}nnlich) an der Schilddr{\"u}se operiert. Dabei haben wir das System Nadelelektrode, bei dem die Elektrode durch das Ligamentum crycothyroideum in den Muskulus vocalis gestochen wird (Neurosign 100, Fa. Inomed) mit dem System Tubuselektrode, bei dem die Elektroden dem Stimmband anliegen (NIM-Response 2.0, Fa. Medtronic), verglichen. Es wurde der Nervus vagus, der Nervus laryngeus recurrens und der Nervus laryngeus superior identifiziert und ein EMG-Signal f{\"u}r jeden Nerv abgeleitet. Anschließend wurden hieraus Amplituden und Latenzzeizen der jeweiligen Ableitung bestimmt. Ergebnisse: F{\"u}r den linken Nervus vagus ergab sich eine mittlere konstante Latenzzeit im Bereich von ca. 6,3 ms, die damit ca. 2,5 ms l{\"a}nger als die ebenfalls konstante Latenzzeit des rechten Nervus vagus (ungef{\"a}hr 3,8 ms) war. Beim Nervus laryngeus recurrence wurde auf beiden Seiten eine konstante durchschnittliche Latenzzeit von ca. 2,2 -2,5 ms gemessen. Die Darstellung des Nervus laryngeus superior gestaltete sich technisch schwieriger und gelang nur in 37\% der F{\"a}lle. Bei den identifizierten Nerven lagen im Mittel sowohl f{\"u}r den linken als auch f{\"u}r den rechten Nervus laryngeus superior mittlere konstante Latenzzeiten zwischen 1,8 ms und 2,0 ms vor. Zwischen beiden Neuromonitoringsystemen („Tubuselektrode" vs. „Nadelelektrode") fanden sich bez{\"u}glich der Latenzzeiten keine Unterschiede. Die Bestimmung der Amplituden ergab f{\"u}r alle drei Nerven bei den absoluten Messwerten ein inhomogenes Bild. Es zeigte sich allerdings, dass mit der Nadelelektrode ein im Mittel ca. drei- bis f{\"u}nffach st{\"a}rkeres Signal als mit der Tubuselektrode abgeleitet werden konnte. Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen kann die Forderung abgeleitet werden, dass das Neuromonitoring in Zukunft nicht nur zur Identifikation des Nervus laryngeus recurrence genutzt werden sollte, sondern auch zur Bestimmung von Amplitude und Latenzzeit, da insbesondere bei Amplitudenver{\"a}nderungen m{\"o}gliche Nervensch{\"a}digungen fr{\"u}hzeitig erkannt werden k{\"o}nnten. Da mit der Nadelelektrode grunds{\"a}tzlich h{\"o}here Signalst{\"a}rken zu erfassen waren, ist diese zu bevorzugen. Das Neuromonitoring hat sich als sinnvolles technisches Hilfsmittel bei Schilddr{\"u}seneingriffen herausgestellt, kann helfen die Rekurrenspareserate zu senken, erh{\"o}ht die Sicherheit in der Ausbildung von jungen Operateuren und bietet die M{\"o}glichkeit der heute geforderten Dokumentation {\"u}ber die Nervendarstellung.}, language = {de} } @phdthesis{Tsaur2006, author = {Tsaur, Igor}, title = {Untersuchungen zum immunologischen Monitoring chronischer Abstoßung bei nierentransplantierten Patienten unter unterschiedlichen immunsuppressiven Protokollen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-23017}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Heutzutage existieren verschiedene immunsuppressive Protokolle, die bei Patienten nach Nierentransplantation mit dem Ziel der Unterdr{\"u}ckung der immunologischen Abstoßungs-reaktion eingesetzt werden. Welche von diesen Protokollen aber seine Aufgabe am besten verwirklicht, ist bis jetzt noch offen geblieben. Das relativ neue Pr{\"a}parat MMF findet zu-nehmend im klinischen Alltag im Rahmen dieser Therapie seine Verwendung. In dieser Arbeit wurden die Funktionen regulatorischer T-Zellen aus Patienten nach Nierentrans-plantationen unter MMF basierter Immunsuppression untersucht. Sie wurden mit Hilfe verschiedener Verfahren mit dem Ziel charakterisiert, die g{\"u}nstigste immunsuppressive Kombination zu finden und ihre Wirkungen auf zellul{\"a}rer Ebene zu analysieren. Insgesamt wurde festgestellt, dass die T-Zelllinien aus Patienten mit chronischer Abstoßung vom Th1-Zytokin-Profil und die aus stabilen Patienten vom Th2-Muster gepr{\"a}gt waren. Dies verdeutlicht die Rolle der Th1-Zellen bei der Induktion und Aufrechterhaltung der chroni-schen Abstoßung und die immunregulatorischen Eigenschaften der Th2-Zellen. Alle T-Zelllinien wiesen Spender-Peptid spezifische und signifikante Proliferationsaktivit{\"a}t, wo-bei die Antwort bei den Zelllinien aus chronischen Patienten viel h{\"o}her ausfiel. Diese Tat-sache weist auf die besondere immunologische Aktivit{\"a}t der Th1-Zellen. Unter den T-Zelllinien aus stabilen Patienten unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon wurden viel mehr CD4+CD25+ Zellen mit regulatorischen Eigenschaften beobachtet als bei stabilen Patienten unter anderen therapeutischen Kombinationen, was darauf hinweist, dass dieses Regime insbesondere die regulatorischen T-Zellen f{\"o}rdert. Tats{\"a}chlich hat die statistische Analyse des l{\"a}ngerfristigen Verlaufs der Transplantatsituation von den Patienten aus dieser Studie gezeigt, dass unter Tacrolimus, MMF und Prednisolon der geringste Anteil an chro-nischen Abstoßungsreaktionen vorkam. Diese Tatsache k{\"o}nnte enorme Bedeutung f{\"u}r die Klinik haben, denn unsere Arbeit beweist erstmals auf zellul{\"a}rer Ebene, dass gerade diese immunsuppressive Kombination die Toleranzmechanismen am st{\"a}rksten f{\"o}rdert und somit am besten zum langzeitigen Transplantat{\"u}berleben beitr{\"a}gt, wodurch sie in n{\"a}herer Zu-kunft das Therapieregime der Wahl werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Weinert2007, author = {Weinert, Philipp}, title = {Lebensqualit{\"a}t bei Patienten mit diabetischen Plantarulcera unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Nierenfunktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22900}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung einer chronischen Wunde auf die Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern zu untersuchen. Dazu sollte die Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern ohne chronische Wunde mit der Lebensqualit{\"a}t von Diabetikern mit chronischer Wunde verglichen werden. Analog dazu erfolgte ein Vergleich von Patienten mit und ohne chronischer Wunde, aber zus{\"a}tzlicher dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Befragt wurden insgesammt 215 Patienten. Bei Patienten mit chronischer Wunde erfolgten jeweils drei Befragungen um eventuelle Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t im Therapieverlauf zu ermittlen. Die Interviews erfolgten zum Zeitpunkt der Erstbefragung sowie nach einem und drei Monaten. Gemessen wurde die Lebensqualit{\"a}t durch die krankheits{\"u}bergreifenden Messinstrumente "Short-Form-36" (SF-36), dem "Nottingham Health Profile" (NHP)sowie dem neu entwickelten, krankheitsspezifischen "W{\"u}rzburger Wundscore". Es zeigte sich, dass schon das Bestehen eines Diabetes mellitus zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t f{\"u}hrt. Durch eine chronische Wunde kommt es ebenfalls zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualit{\"a}t, vor allem sind hier physische Bereiche stark eingeschr{\"a}nkt. Durch eine Dialysepflichtigkeit wird die Lebensqualit{\"a}t zwar auch eingeschr{\"a}nkt, jedoch nicht im selben Umfang wie durch eine chronische Wunde bzw. durch das alleinige Bestehen eines Diabetes mellitus. Bei Patienten mit chronischer Wunde wurde bei Untersuchungen im Therapieverlauf zwischen einem g{\"u}nstigen und einem ung{\"u}nstigen Verlauf unterschieden. Es konnte hier keine signifikanten Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t im Verlauf gezeigt werden. Es zeigte sich, dass eine gute Lebensqualit{\"a}t vor allem bei physischen Komponenten negativ mit dem Alter der Befragten korreliert. M{\"a}nnliche Diabetiker mit chronischer Wunde haben in fast allen Bereichen eine bessere Lebensqualit{\"a}t als Frauen. Der "W{\"u}rzburger Wundscore" erwies sich als ein valides Instrument zur Messung der Lebensqualit{\"a}t bei Diabetikern mit chronischer Wunde mit einer h{\"o}heren {\"A}nderungssensitivit{\"a}t bei Ver{\"a}nderungen der Lebensqualit{\"a}t bei g{\"u}nstigem Heilungsverlauf im Vergleich zu den SF-36 und NHP.}, language = {de} } @phdthesis{Strehl2006, author = {Strehl, Georg Oswald}, title = {Zytokinexpression w{\"a}hrend der Wundheilung im Anastomosenbereich am Kolon der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22451}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Wundheilung im Kolon ist ein wichtiges Thema in der Medizin, da sich dieser Prozess durch die besonderen Ausgangsbedingungen, wie etwa hohe Bakterienlast, ein hoher intraluminaler Druck und niedrigere Sauerstoffspannung von der viel untersuchten kutanen Wundheilung unterscheidet. Auch sind die Folgen einer Dehiszenz im Anastomosenbereich ungleich gravierender, besteht doch das Risiko einer Peritonitis, die mit hoher Letalit{\"a}t verbunden ist. Ziel dieser Arbeit war es, die komplikationslose Wundheilung {\"u}ber einen langen Zeitraum zu beobachten. Anhand des Verlaufs einer Vielzahl von f{\"u}r die Wundheilung wesentlichen Zytokinen sollte die Wundheilung am Kolon m{\"o}glichst ausf{\"u}hrlich untersucht werden. Im Rahmen meiner Fragestellung wurden 100 m{\"a}nnliche Wistarratten unter anderem mit einer Anastomose am {\"U}bergang von Kolon sigmoideum zum Rektum versehen. Die Tiere waren in verschiedene Gruppen aufgeteilt und wurden je nach Gruppe zu einem der sechs verschiedenen Zeitpunkte (0, 3, 7, 14, 30 und 90 Tage post Operationem) get{\"o}tet und die Anastomose wurde entnommen. Das Anastomosengewebe wurde f{\"u}r immunhistologische und ELISA Untersuchungen verwendet. Durch den langen Untersuchungszeitraum konnten nicht nur die initialen Phasen der Wundheilung, sondern auch die Phase der Bindegewebsbildung erfasst werden. Es wurden immunhistochemische F{\"a}rbungen und ELISA-Analysen von verschiedenen proinflammatorischen (TNF-alfa, IFN-gamma), chemotaktischen (RANTES, MIP-2, MCP-1), angiogenetischen (VEGF, PDGF-B, FGF-2) und antiinflammatorischen (IL-10, IL-13) Zytokinen und TGF-beta1 durchgef{\"u}hrt. Dabei wurde eine insgesamt verz{\"o}gerte Wundheilung festgestellt. Es zeigte sich eine wesentlich verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sowie eine verl{\"a}ngerte proliferative Phase. Erst von Tag 30 bis 90 kehrten die meisten Parameter wieder auf ein mehr oder minder normales Niveau zur{\"u}ck. Erwartungsgem{\"a}ß waren die meisten histologisch positiven Zellen in der Anastomose selbst zu finden. Die Zellzahlen der Zellmarker ließen sich gut mit den Zytokinen in Einklang bringen. Jedoch ließen sich Zellzahlen und Zytokinkonzentration meist nicht korrelieren. Es traten mit IFN-gamma und RANTES zwei Zytokine auf, die im kutanen Modell nicht beobachtet wurden. IFN-gamma hemmt die meisten Zellen, die im Rahmen der proliferativen Phase ben{\"o}tigt werden und k{\"o}nnte ein Grund f{\"u}r die verl{\"a}ngerte inflammatorische Phase sein. Aus diesen Untersuchungen l{\"a}sst sich schließen, dass die komplikationslose kolonische Wundheilung grunds{\"a}tzlich mit der kutanen vergleichbar ist. Die Ergebnisse und Erkenntnisse aus dieser Arbeit werden jetzt als Grundlage f{\"u}r ein Modell mit erh{\"o}hter Dehiszenzwahrscheinlichkeit verwendet. Damit soll ein besseres und systematisches Verst{\"a}ndnis f{\"u}r die Pathogenese der Anastomoseninsuffizienz gewonnen werden. So wird es m{\"o}glich, auf histologischer Ebene und auf Proteinebene die Unterschiede zwischen komplikationsloser und komplikationsbehafteter Anastomosenheilung zu beobachten, sind die klinischen Folgen bei einer Leckage doch in vielen F{\"a}llen verheerend. Zudem wird es dann m{\"o}glich sein, systematischer zu ergr{\"u}nden, wie etwa intraoperativ eingebrachte Zytokine oder zytokingetr{\"a}nkte F{\"a}den das Wundmilieu ver{\"a}ndern und beeinflussen.}, language = {de} } @phdthesis{Schramm2007, author = {Schramm, Nicolai Alexander}, title = {Untersuchungen zur Anti-Tumor-Immunantwort unter Ber{\"u}cksichtigung der Bedeutung regulatorischer T-Zellen bei Patienten mit kolorektalem Karzinom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22204}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2007}, abstract = {Trotz radikaler chirurgischer Resektion kommt es bei Patienten mit kolorektalem Karzinom h{\"a}ufig zum Tumorrezidiv. In unserem Patientenkollektiv (n=51) erlitten innerhalb von 3 Jahren 18\% der Patienten ein Rezidiv nach kurativer R0-Resektion. Eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung daf{\"u}r wird in einer Suppression der Anti-Tumor-Immunantwort gesehen, die eine vollst{\"a}ndige immunologische Tumorzerst{\"o}rung verhindert. Regulatorische T(Treg)-Lymphozyten spielen hierbei eine wesentliche Rolle. Der Nachweis dieser Zellen und deren gesteigerte IL-10-Produktion k{\"o}nnte eine m{\"o}gliche Erkl{\"a}rung f{\"u}r die hohe Rezidivrate bei Patienten mit kolorektalem Karzinom bieten. Ziel unserer Untersuchungen war es daher, die tumorspezifische Immunantwort bei Patienten mit kolorektalem Karzinom stadienabh{\"a}ngig (UICC I-IV) zu untersuchen und im Blut und Tumor vorhandene T-Zellen sowohl morphologisch als auch funktionell zu charakterisieren. Als tumorspezifisches Antigen wurde das Tumorsuppressorgen p53 gew{\"a}hlt, da es in bis zu 60\% aller kolorektalen Karzinome {\"u}berexprimiert wird. Pr{\"a}operativ gewonnene periphere Blutlymphozyten (PBL) dieser Patienten wurden mit {\"u}berlappenden synthetischen Peptidfragmenten der gesamten Wildtyp-p53-Proteinsequenz stimuliert und anhand der resultierenden Zytokinproduktion (IL-10, IFN-\&\#947;) verglichen (ELISPOT, ELISA). Sowohl Cytospinpr{\"a}parate der PBL als auch Tumorgewebe wurden immunhistologisch in Einzel- und Doppelf{\"a}rbung charakterisiert. Mittels ELISA wurde das Serum der Patienten auf das Vorhandensein von p53-Antik{\"o}rpern untersucht. Spezifische p53-Mutationen und die Expression von Treg spezifischen Genen im Tumorgewebe wurden mittels Real-Time-PCR analysiert. Nur bei 35 \% der untersuchten Patientensera (n=40) fanden sich p53-spezifische Antik{\"o}rper, wobei keine Korrelation zum UICC-Stadium bestand. Es zeigte sich, dass sich die p53-Peptide, die eine IFN-\&\#947; Produktion hervorrufen, von denen unterscheiden, die eine IL-10 Expression induzieren. Unabh{\"a}ngig von spezifischen p53-Mutationen spielte dabei das UICC-Stadium f{\"u}r die IL-10-Produktion eine besondere Rolle. So produzierten nach Peptid-Stimulation T-Zellen von Patienten im UICC-Stadium II wesentlich mehr IL-10 als T-Zellen von Patienten fortgeschrittener Stadien. F{\"u}r die IFN-\&\#947;-Produktion fand sich keine Korrelation zum UICC-Stadium. Die immunhistologischen Untersuchungen zeigten, dass Patienten h{\"o}herer Stadien (UICC III/IV) mehr CD4+CD25+-Lymphozyten im Blut und eine st{\"a}rkere p53-Akkumulation im Tumor aufweisen als Patienten niedrigerer Stadien. Die Expression Treg-spezifischer Gene (CD4, CD25,CTLA-4, Foxp3, GITR, GATA-3) im Tumor korrelierte ebenso mit dem UICC-Stadium und war im UICC-Stadium II gesteigert. p53 induziert sowohl eine IFN-\&\#947; als auch eine IL-10 Expression. Das {\"U}berwiegen der IL-10-Produktion deutet darauf hin, dass p53-spezifische Treg-Zellen direkt an der Modulation Anti-Tumor-Immunantwort beteiligt sind. Durch {\"U}berexpression von p53 induziert der Tumor selbst eine Th2-Immunantwort, die zu vermehrter Toleranz des Tumors durch die Lymphozyten f{\"u}hrt. Dies stellt einen neuen m{\"o}glichen Tumor-Escape-Mechanismus dar. Sowohl die IL-10 Spiegel im Blut als auch die Expression Treg-spezifischer Gene im Tumorgewebe korrelieren mit dem Stadium der Erkrankung. Dies scheint die schlechte Prognose und hohe Rezidivh{\"a}ufigkeit von Patienten mit bereits weit fortgeschrittenen Karzinomen zu erkl{\"a}ren. Die Ergebnisse der Arbeit er{\"o}ffnen dar{\"u}ber hinaus neue Therapieoptionen: Eine Verschiebung der Anti-Tumor-Immunantwort hin zur vollst{\"a}ndigen immunologischen Tumorzerst{\"o}rung (Th1) w{\"a}re in Form einer spezifischen anti-IL-10-Antik{\"o}rperapplikation oder einer gezielten Depletion der tumorspezifischen Treg-Zellen denkbar.}, language = {de} } @phdthesis{Grimm2006, author = {Grimm, Martin}, title = {Untersuchung regulatorischer T-Zellen bei Toleranzinduktion nach experimenteller Nierentransplantation unter Ber{\"u}cksichtigung co-stimulatorischer Signalwege}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22040}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Neuere klinische Patientenanalysen wie auch experimentelle Daten zeigen die dominierende Bedeutung der {\"u}ber den indirekten Weg der Allo-Erkennung entstehenden T-Zell-gebundenen Immunreaktionen f{\"u}r die chronische Transplantatabtoßung auf. Hierzu wurden etablierte Th1 und Th2 Zellklone aus Transplantaten abstoßender (Th1 Typ) und toleranter (Th2 Typ) Tiere charakterisiert. Hergestellt wurden die T-Zell-Klone durch Stimulation Transplantat-infiltrierender Zellen aus akut abgestoßenen (WF\&\#8594;LEW Empf{\"a}nger) und tolerierten (CTLA4-Ig behandelte WF\&\#8594;LEW) Nieren mit immundominanten Spender-Klasse II MHC Allopeptiden (RT1.D\&\#956;\&\#946;20-44) pr{\"a}sentiert durch Empf{\"a}nger-Antigen pr{\"a}sentierende Zellen. In dieser Arbeit haben wir das regulatorische Potential dieser T-Zell-Klone in einem etablierten Nieren-Transplantationsmodell (WF\&\#8594;LEW) analysiert. LEW-Empf{\"a}nger wurden mit niedrig dosiertem Cyclosporin A behandelt. W{\"a}hrend die WF-Nierentransplantate unbehandelter LEW Empf{\"a}nger akut abgestoßen wurden, f{\"u}hrte die alleinige Cyclosporin-Gabe zu einer Verl{\"a}ngerung des Transplantat-{\"U}berlebens. Alle Transplantate wurden chronisch abgestoßen (Glomerulosklerose, interstitielle Fibrose und Zellinfiltration); syngene Kontrollen blieben unbeeinflusst. Der zus{\"a}tzliche Th2-Zell-Klon-Transfer verhinderte die Abstoßung. Spender-Hauttransplantate wurden spezifisch akzeptiert. Die Nierentransplantate dieser Tiere blieben voll funktionsf{\"a}hig; die Proteinurie blieb im gesamten Beobachtungszeitraum minimal. Immunhistologische Analysen tolerierter Transplantate (Th2-Zell-Klon Behandlung) wiesen im Gegensatz zu abgestoßene Transplantate eine st{\"a}rkere Expression von GATA-3 auf, sowie von T1/ST2 und Th2 typischen Zytokinen auf zusammen mit verst{\"a}rkten Expression von CD4+CD25+ Zellen sowie durch einer verst{\"a}rkte T-Zell-Signale (B7-1-/B7-2CTLA-4) gekennzeichnet. Tiere mit {\"u}bertragene Th1-Zell-Klonen stießen ihre Transplantate dagegen beschleunigt ab. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse erstmals die Funktion alloreaktiver Th1 und Th2 T-Zell-Klone in einem allogenen Transplantationsmodell auf. Die Beobachtungen zeigen die pathogene Rolle von Th1-Zellen bei der Transplantatabstoßung und die regulierenden Eigenschaften von Th2-Zellen gegen{\"u}ber Th1-Zellen in vivo anschaulich auf.}, language = {de} } @phdthesis{Reihl2006, author = {Reihl, Susanne}, title = {Darstellung rekombinanter Kollagenasen zur Isolierung von Langerhansinseln des Schweins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-22000}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Transplantation von Inselzellen aus dem Pankreas stellt eine m{\"o}gliche Therapieoption zur Behandlung des Diabetes mellitus dar. Unverzichtbar ist hierzu eine saubere Aufreinigung des Inselgewebes. Die Aufreinigung wurde bislang mit Enzymgemischen durchgef{\"u}hrt. Die Problematik dieser Gemische ist zum einen die schwere Reproduzierbarkeit der Zusammensetzung und der Enzymaktivit{\"a}ten der einzelnen Komponenten. Zum anderen sind diese kommerziell vertriebenen Kollagenasegemische teuer. Die L{\"o}sung dieser Probleme k{\"o}nnte daher in der rekombinanten Herstellung der einzelnen Komponenten des Gemisches liegen. Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich daher mit der rekombinaten Darstellung einer Kollagenase aus C. histolyticum zur Isolierung von Langerhansinseln aus dem porzinen Pankreas. Das Kollagenasegen konnte erfolgreich in einen bakteriellen Expressionsvektor mit dem T7 lac Promotor kloniert und die Proteinexpression induziert werden. Unter optimalen Bedingungen konnten 50mg Kollagenase/l Kultur erreicht werden. Bei der Klonierung wurde das Kollagenasegen um "tags" verl{\"a}ngert, die f{\"u}r die sp{\"a}tere Aufreinigung hilfreich sein sollten. Die Aufreinigung {\"u}ber die Poly-Histidin-Sequenz des Proteins blieb allerdings aus unbekannten Gr{\"u}nden erfolglos. Das Vorhandensein einer Poly-Histidin-Sequenz am Fusionsprotein kontte durch Western-Blot eindeutig nachgewiesen werden. Im FALGPA-Assay zeigten die Zelllysate keine Kollagenaseaktivit{\"a}t, allerdings konnte auch hier durch Western-Blot mit Hilfe eines spezifische Anti-Kollagenase-Antik{\"o}rpers der Nachweis gef{\"u}hrt werden, dass das rekombinante Protein eine Kollagagenase ist.}, language = {de} } @phdthesis{Ulbrich2006, author = {Ulbrich, Michael}, title = {Untersuchungen zur Interaktion zwischen T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Abstoßung allogener Nebenschilddr{\"u}sentransplantate}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21676}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Der permanente Hypoparathyreoidismus ist charakterisiert durch eine unzureichende Produktion des Peptidhormons Parathormon. Die h{\~A}\iufigste Ursache f{\~A}¼r einen Hypoparathyreoidismus sind Operationen im Halsbereich. Nach Sch{\~A}\itzungen des Statistischen Bundesamtes kommen allein in Deutschland j{\~A}\ihrlich 500-4000 Neuerkrankungen hinzu. Die aus Kalzium und Vitamin D-Analoga bestehende Standardtherapie kann den Kalziumverlust durch die Niere nicht verhindern. Langfristig f{\~A}¼hrt diese chronische Hyperkalzurie zur Niereninsuffizienz. Die bei anderen Hormonmangel-Erkrankungen wie Nebenniereninsuffizienz, Hypothyreose und Diabetes mellitus sehr erfolgreiche Hormonsubstitution befindet sich bei der Behandlung des Hypoparathyreoidismus noch im experimentellen Stadium. Einen Sonderfall der Hormonsubstitution stellt die Transplantation dar. Durch die {\~A}œbertragung von Nebenschilddr{\~A}¼sengewebe wird die tagesrhythmische Parathormonsekretion wiederhergestellt. Im Gegensatz zur Autotransplantation, bei der nach Schilddr{\~A}¼senoperationen Teile der eigenen Nebenschilddr{\~A}¼se vom Halsbereich in die Unterarmmuskulatur verlegt werden, kommt es bei der Allotransplantation (hier sind Transplantat und Empf{\~A}\inger genetisch nicht identisch) zur gef{\~A}¼rchteten Absto{\~A}Ÿung. Nur die dauerhafte Einnahme nebenwirkungsreicher immunsuppressiver Medikamente kann diese Immunantwort unterdr{\~A}¼cken. Aus diesem Grund werden allogene Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantationen in der Klinik auch nur in solchen F{\~A}\illen durchgef{\~A}¼hrt, in denen der hypoparathyreoide Patient bereits transplantiert ist und daher ohnehin Immunsuppressiva erh{\~A}\ilt. Zur Immunologie der Absto{\~A}Ÿung allogener Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate liegen kaum experimentelle Daten vor. In der vorliegenden Arbeit wurde insbesondere das Zusammenspiel von T-Lymphozyten und Makrophagen bei der Zerst{\~A}\Prung von Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten untersucht. Es scheint, dass die das Transplantat infiltrierenden Makrophagen neben ihrer F{\~A}\ihigkeit zur Antigenpr{\~A}\isentation auch als Effektorzellen an der Transplantatzerst{\~A}\Prung beteiligt sind und dass dies durch aktivierte T-Lymphozyten gesteuert wird. In syngenen und allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten, d.h. Transplantate, die zum Empf{\~A}\inger genetisch identisch bzw. nicht-identisch sind, wurden aktivierte Makrophagen nachgewiesen, die MHC-Klasse-II-Molek{\~A}¼le und kostimulatorische Molek{\~A}¼le auf der Zelloberfl{\~A}\iche exprimieren. Zwischen Tag 3 und Tag 11 nach Transplantation befanden sich aktivierte T-Lymphozyten in den allogenen Transplantaten und zwischen Tag 4 und Tag 15 waren iNOS-positive Makrophagen als m{\~A}\Pgliche Effektorzellen nachzuweisen. Im Gegensatz dazu wurden in syngenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten zwar aktivierte Makrophagen, aber keine aktivierten T-Lymphozyten nachgewiesen. Die aktivierten Makrophagen waren zudem nicht iNOS-positiv. Bei der Transplantatabsto{\~A}Ÿung handelt es sich um eine von T-Lymphozyten vermittelte Immunantwort. Um dies auch am Modell der heterotopen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantation zu untersuchen {\^a}€" hierzu werden die Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate unter die Nierenkapsel gelegt {\^a}€" wurden hypokalz{\~A}\imische Tiere mit dem f{\~A}¼r T-Lymphozyten immunogenen Peptid P1 sieben Tage vor Transplantation immunisiert. Wie erwartet, verk{\~A}¼rzte sich die Transplantatfunktionszeit in diesen sensibilisierten Tieren von 15.8{\^A}±1.8 Tagen auf 9.4{\^A}±0.9 Tage. Das Muster der Zellinfiltration war {\~A}\ihnlich dem nicht-sensibilisierter Tiere. Wieder kam es kurz nach der Pr{\~A}\isenz aktivierter T-Lymphozyten zum Auftreten iNOS-positiver Makrophagen, die bis zur vollst{\~A}\indigen Zerst{\~A}\Prung in den allogenen Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantaten blieben. Aufgrund der Daten dieser Arbeit wird vermutet, dass die aktivierten Makrophagen bestimmte Signale von den aktivierten T-Lymphozyten erhalten, woraufhin diese das zur Produktion des zellsch{\~A}\idigenden Stickstoffmonoxids (NO) notwendige Enzym iNOS exprimieren. Diese Ergebnisse deuten auf eine sehr eng abgestimmte Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten im Transplantat hin, die bisher so nicht beschrieben ist. Nebenschilddr{\~A}¼sentransplantate stellen somit ein attraktives Modell zur detaillierten Analyse der Immunologie der Transplantatabsto{\~A}Ÿung dar. Auch ist dieses Modell geeignet, insbesondere solche therapeutischen Strategien zu testen, die die Interaktion zwischen Makrophagen und T-Lymphozyten gezielt st{\~A}\Pren.}, language = {de} } @phdthesis{Franz2006, author = {Franz, Andrea}, title = {Gastroschisis und Omphalocele im zeitlichen Wandel von 1972 bis 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21612}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {An der Abteilung f{\"u}r Kinderchirurgie des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg wurden von 1972 bis 2002 66 Kinder mit Gastroschisis und 48 Kinder mit Omphalocele behandelt. In dieser retrospektiven Studie wurden die perinatalen Daten und der Therapieverlauf dieser Kinder analysiert. Es konnte ein deutlicher Anstieg der Inzidenz der Gastroschisis festgestellt werden, w{\"a}hrend die Zahl der Kinder mit Omphalocele r{\"u}ckl{\"a}ufig war. Die Gastroschisis kam geh{\"a}uft bei Kindern vor, deren M{\"u}tter j{\"u}nger als 25 Jahre und zum ersten Mal schwanger waren, wohingegen bei der Omphalocele das Alter der M{\"u}tter mehrheitlich {\"u}ber 26 Jahre lag. In der Schwangerschaftsanamnese konnte weder f{\"u}r die Gastroschisis noch die Omphalocele in dem Beobachtungszeitraum von 1972 bis 2002 ein eindeutiges Risikoprofil herausgefunden werden. Ein kompletter Wandel konnte in der Anzahl pr{\"a}natal diagnostizierter F{\"a}lle mittels Sonographie beobachtet werden: Lag die Detektionsrate von 1972 bis 1988 noch bei 0\%, so stieg sie in den letzten Jahren des Untersuchungszeitraums auf ca. 90\%. Auch der Entbindungsmodus hat sich vollst{\"a}ndig gewandelt: Bis 1982 wurden alle Kinder, die an der Universit{\"a}tsklinik wegen Gastroschisis oder Omphalocele behandelt wurden, vaginal geboren. Ab 1993 wurden bis auf zwei Kinder alle mittels Sectio caesarea entbunden. Der Entbindungszeitpunkt lag in der Mehrzahl der F{\"a}lle vor Abschluss der Fr{\"u}hgeburtlichkeit. Postnatale Komplikationen ergaben sich somit aufgrund der Fr{\"u}hgeburtlichkeit, bei der Gastroschisis standen zus{\"a}tzlich gastrointestinale, bei der Omphalocele respiratorische Probleme sowie v.a. kardiale Begleitfehlbildungen und komplexe Fehlbildungssyndrome im Vordergrund. Ein geh{\"a}uftes Vorkommen von Chromosomenanomalien konnte nicht nachgewiesen werden. Bei der postpartalen Therapie ist der operative Prim{\"a}rverschluss der Bauchdecke die Methode der Wahl und konnte in den letzten 10 Beobachtungsjahren in ca. 65\% der F{\"a}lle durchgef{\"u}hrt werden. War das Organeventrat zu groß, so wurde eine Bauchdeckenersatzplastik angelegt, welche bis 1996 mit lyophilisierter Dura und ab 1997 mit Goretex\&\#61666; durchgef{\"u}hrt wurde. Weitere Methoden wie der reine prim{\"a}re Hautverschluss bei sehr großen Defekten wurden bis ca. 1979 eingesetzt und waren danach aufgrund einer erh{\"o}hten Komplikationsrate obsolet. Eine konservative Therapieform f{\"u}r große Omphalocelen wurde wegen hoher Letalit{\"a}t nach 1979 aufgegeben. Im postoperativen Verlauf standen bei der Gastroschisis die Sepsis und gastrointestinale Komplikationen im Vordergrund, bei der Omphalocele v.a. kardiale Probleme durch Begleitfehlbildungen sowie respiratorische St{\"o}rungen. Aufgrund gastrointestinaler Komplikationen mussten Kinder mit Gastroschisis h{\"a}ufiger relaparotomiert und am Darm operiert werden, so dass verglichen mit der Omphalocele bei der Gastroschisis der Nahrungsaufbau verz{\"o}gert und die Dauer des station{\"a}ren Aufenthaltes l{\"a}nger war. Es konnte ein deutlicher R{\"u}ckgang der Letalit{\"a}t aufgrund des verbesserten perioperativen Umfeldes beobachtet werden: Es verstarben mehr Kinder mit einer Omphalocele, die Letalit{\"a}t lag von 1972 bis 1992 bei 41\% und sank von 1993 bis 2002 auf 9,1\%, als Kinder mit einer Gastroschisis, wobei hier die Letalit{\"a}t von 21\% auf 6,1\% fiel. An erster Stelle der Todesursachen stand bei der Omphalocele die Sepsis, an zweiter Stelle die Folgen von Begleitfehlbildungen. Bei der Gastroschisis war die Hauptursache ebenso eine Sepsis. Von den Kindern mit angeborenen Bauchwanddefekten bzw. deren Eltern konnten ca. 50\% mittels Fragebogen nachuntersucht werden. Alle Kinder, mit Ausnahme derer mit z.T. erheblichen Begleitfehlbildungen oder Syndromen, zeigten zum Untersuchungszeitpunkt eine altersgem{\"a}ße Entwicklung und waren normgewichtig. Die Lebensqualit{\"a}t wurde von den Eltern als „sehr gut" bzw. „gut" bewertet. Zusammenfassend gesehen hat sich die Prognose f{\"u}r Kinder mit einer Gastroschisis oder einer Omphalocele in den letzten zwei Jahrzehnten durch deutliche Fortschritte in der pr{\"a}natalen Diagnostik, der Geburtsplanung, der operativen Therapie und dem perioperativen Umfeld stark verbessert. Aus diesem Grund ist eine weitere enge Zusammenarbeit von Geburtshelfern, Neonatologen und Kinderchirurgen von gr{\"o}ßter Bedeutung.}, language = {de} } @phdthesis{Heeg2006, author = {Heeg, Andr{\´e}}, title = {Immunbiologie der Transplantatabstoßung : Charakterisierung antigenspezifischer MHC-Klasse-II-positiver CD4+ T-Lymphozyten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21378}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {T-Lymphozyten vermitteln sowohl die Transplantatabstoßung (Stichwort: allo-reaktive T-Lymphozyten) als auch die Transplantatprotektion (Stichwort: regula-torische T-Lymphozyten). F{\"u}r ihre Aktivierung ben{\"o}tigen die T-Lymphozyten entsprechende T-Zellantigene, die im Rahmen der Transplantation als Transplantations- oder Alloantigene bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um die von den Zellen des Transplantates stammenden MHC-Klasse-I und Klasse-II Molek{\"u}le. Diese werden von dendritischen Zellen aufgenommen und zerkleinert. Die im Rahmen der Prozessierung entstandenen Peptide werden zusammen mit Selbst-MHC-Klasse-II-Molek{\"u}len an die Zelloberfl{\"a}che transpor-tiert und dort den eigenen T-Lymphozyten pr{\"a}sentiert. Die Auswirkungen dieser {\"u}ber den indirekten Weg der Alloantigenerkennung vermittelten Aktivierung von T-Lymphozyten auf die Transplantatfunktion sind weitgehend bekannt: Die un-ter dem Einfluss alloreaktiver T-Lymphozyten induzierten Effektorzellen, wie zytotoxische T-Lymphozyten, B-Lymphozyten, Makrophagen und NK-Zellen, sind an der Zerst{\"o}rung des Transplantates beteiligt. Ungekl{\"a}rt ist, ob im Rah-men der allogenen Immunaktivierung neben aktivierenden auch inhibierende T-Zell-Antworten entstehen. Hierzu ist es notwendig, die w{\"a}hrend einer allogenen Immunantwort aktivierten CD4+ T-Lymphozyten genauer zu untersuchen. Ein wesentliches Ergebnis der vorliegenden Arbeit war die Beobachtung, dass sieben Tage nach Immunisierung mit dem allogenen Peptid P1 zwei unter-schiedliche Populationen an R73pos T-Lymphozyten zu unterscheiden waren. Sie wurden nach ihrer F{\"a}higkeit, den anti-MHC-Klasse-II-Antik{\"o}rper Ox6 zu binden, als R73pos, Ox6pos bzw. als R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten bezeichnet. Der Anteil der R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten an der Lymphknotenpopulation war mit ca. 5\% im Vergleich zu den R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten mit 77\% sehr gering. Nach Zugabe des Antigens P1 proliferierten ausschließlich die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten, w{\"a}hrend die R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten f{\"u}r ihre Reaktivierung P1-beladene dendritische Zellen ben{\"o}tigten. Somit zeigten nur die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten Eigenschaften antigenpr{\"a}sentierender Zellen. Dies setzt neben der Expression von MHC-Klasse-II Molek{\"u}len auf der Zelloberfl{\"a}che auch die Pr{\"a}senz von Molek{\"u}len zur Kostimulation voraus. Bei der Restimulation antigenspezifischer T-Lymphozyten unterschieden sich die R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten in ihrer F{\"a}higkeit als Stimulatorzellen nicht von reifen dendritischen Zellen, als den potentesten antigenstimulierenden Zel-len des Immunsystems. Wurden sie dagegen mit naiven T-Lymphozyten inku-biert, so war die induzierte T-Zellproliferation wesentlich schw{\"a}cher als bei dendritischen Zellen: R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten: 3.700 \&\#61617; 687 cpm; dendriti-sche Zellen: 15.209 \&\#61617; 1.254 cpm. Sowohl f{\"u}r die Restimulation aktivierter T-Lymphozyten als auch f{\"u}r die Aktivie-rung naiver T-Lymphozyten ist es notwendig, dass die R73pos, Ox6pos Zellen neben MHC-Klasse-II Molek{\"u}len auch kostimulatorische Molek{\"u}le exprimieren. Exklusiv f{\"u}r die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten wurde spezifische mRNA f{\"u}r MHC-Klasse-II, dem kostimulatorischen Molek{\"u}l CD86 und CIITA III in der RT-PCR nachgewiesen. Die MHC-Klasse-II Molek{\"u}le auf der Oberfl{\"a}che der R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten sind wichtig, um eine Beladung mit Antigenen, in diesem Fall mit Peptid P1, zu erm{\"o}glichen. Die Expression von MHC-Klasse-II Molek{\"u}len wird vom "Master-Regulator" MHC-II Transaktivator/Promotor oder CIITA reguliert. Nur in den R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten wurde auch das Transkript f{\"u}r den Promotor III (CITTA III) erfolgreich nachgewiesen. {\"U}ber CD86 vermitteln die R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten die Kostimulation. Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung, wonach die durch T-Lymphozyten vermittelte Antigenpr{\"a}sentation zur Induktion von Anergie f{\"u}hrt, wurde diese Eigenschaft weder bei den R73pos, Ox6pos T-Lymphozyten noch R73pos, Ox6neg T-Lymphozyten beobachtet. Welche Bedeutung diesen Zellen bei der Trans-plantatabstoßung zukommt, ist zum jetzigen Zeitpunkt vollkommen ungekl{\"a}rt. Ob sie z.B. f{\"u}r die Verst{\"a}rkung der lokalen Immunantwort gegen das Transplan-tat ben{\"o}tigt werden, ist in weiterf{\"u}hrenden Arbeiten zu untersuchen.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2006, author = {Schmitt, Olivia Y.}, title = {10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der Lunatumnekrose : eine klinische Studie anhand des Patientenguts der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale aus den Jahren 1992 - 1995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21323}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale wurden in den Jahren 1992-1995 62 Patienten aufgrund einer Lunatumnekrose operiert. Bei der hier vorliegenden Studie handelt es sich um Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung. Das operative Spektrum umfasste STT-Fusionen, Panarthrodesen des Handgelenks, Proximal row carpectomy,OP nach Graner, Pisiformetransplantation, Radiusosteotomien.}, language = {de} } @phdthesis{Kegel2006, author = {Kegel, Christian}, title = {Der Verschluss nach alloplastischer infragenualer Gef{\"a}ßrekonstruktion - Ursachen und Konsequenzen - Eine retrospektive Analyse 1993 - 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: In der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat die Implantation von Kunststoffprothesen einen festen Stellenwert. Allerdings weisen diese, eine h{\"o}here Thrombogenit{\"a}t, Infekt- und damit auch Verschlussrate als die Eigenvene auf. Im Falle eines Bypassverschlusses ist die Extremit{\"a}t h{\"a}ufig gef{\"a}hrdet und es ergibt sich ein unmittelbarer Handlungsbedarf. Ziel der hier dargestellten Untersuchung war es, {\"u}ber einen bestimmten Zeitraum alle F{\"a}lle mit Bypassverschluss zu erfassen, um prognostische Kriterien und ein optimiertes Management dieser Patienten herauszuarbeiten. Material und Methoden: Anhand der MS-Access-Gef{\"a}ßdatenbank der Abteilung f{\"u}r vaskul{\"a}re und endovaskul{\"a}re Chirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden alle Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.1993 bis zum 31.12.2001 wegen eines Bypass-Verschlusses nach kniegelenks-{\"u}berschreitender Rekonstruktion vorstellig wurden, erfasst und anhand der Aktenlage analysiert. Dabei wurden folgende Daten in die Untersuchung miteinbezogen: demographische Aspekte, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren, Voroperationen, Medikation, Symptomatik und Indikation zur Erstoperation sowie zum Verschlusszeitpunkt, Umst{\"a}nde der Operation/Behandlung (Notfall, Operateur, Dauer, angewandtes Verfahren) und Verlaufsdaten (Komplikationen, Letalit{\"a}t, Offenheits- und Amputationsrate). Diese Daten wurden zun{\"a}chst in eine MS-Excel-Tabelle eingelesen und dann mit Hilfe der SPSS-Software ausgewertet. Hierzu wurde verwendet: Chi-Quadrat-Test (Fisher und Yates bzw. Mehta und Patel), U-Test nach Mann und Whitney (Rangsummentest), Rangvarianzanalyse nach Kruskal und Wallis, Rangkorrelation nach Kendall, {\"U}berlebensstatistik nach Kaplan und Meier sowie die daraus resultierende multivariate {\"U}berlebensstatistik nach dem „Proportional Hazards"-Modell von Cox verwendet. Ergebnisse: Im genannten Zeitraum wurden 202 Patienten an einem solchen Bypassverschluss behandelt. Aus statistischen Gr{\"u}nden wurde in den F{\"a}llen, in denen im Verlauf beide Beine betroffen waren, das zweite ausgeschlossen. Bei 78\% (n=157) dieser Patienten lag bei Erstimplantation eine chronisch-kritische Isch{\"a}mie vor (21\% AVK Stadium III, 51\% Stadium VI), was auch mit dem Vorliegen kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Herzinsuffizienz korrelierte. Insgesamt waren bei 76 Patienten ein- bzw. durchflussverbessernde Maßnahmen der Arteria femoralis superficialis vor der Erstimplantation durchgef{\"u}hrt worden. Bei 75\% (n = 154) der Byp{\"a}sse waren die distalen Anastomosen im Bereich der A. poplitea III, A. tibialis anterior und des Truncus tibiofibularis erfolgt, wobei auch der Stenosierungsgrad der distalen Anschlussgef{\"a}ße mit dem AVK-Stadium korrelierte. Es zeigte sich, dass mehr als 79\% (n = 161) der Byp{\"a}sse innerhalb eines Jahres wieder verschlossen waren, 27,7 \% sofort (0-3 Tage), 52,0\% im Sinne eines Fr{\"u}h- (4-365 Tage) und 20,3\% im Sinne eines Sp{\"a}tverschlusses (> 1 Jahr). 30,2\% (n = 61) der Patienten mussten beim ersten Verschluss bereits major-amputiert werden, bei allen anderen wurden {\"u}berwiegend operative Revaskularisierungsmaßnahmen durchgef{\"u}hrt, davon erhielten 34 einen neuen Bypass. Dies wurde um so h{\"a}ufiger ausgef{\"u}hrt, je sp{\"a}ter der Verschluss auftrat. Die Offenheitsrate lag nach 1 Jahr bei 18,9\% und nach 3 Jahren bei 13,1\%, die Beinerhaltungsrate bei 58,4\% bzw. 55,9\%. Die multivariaten Analyse zeigte, dass eine Antikoagulation mit Marcumar, die Verwendung von Polyester (Dacron®) und die Erfahrung des Operateurs einen positiven Einfluss hatten. Dagegen verschlechterte sich die Prognose hinsichtlich Letalit{\"a}t, Offenheit und Beinerhalt bei Vorliegen einer Herz- und/oder Niereninsuffizienz signifikant. Aus den erhobenen Daten konnte ein Prognoseindex ermittelt werden: In Verbindung mit der Auspr{\"a}gung der Begleiterkrankungen und des Allgemeinzustandes des Patienten kann abgesch{\"a}tzt werden, ob eine weitere Bein-erhaltende Operation sinnvoll ist oder eine großz{\"u}gige Indikation zur Amputation gestellt werden sollte. Diskussion: Der Verschluss eines Kunststoffbypasses mit distaler Anastomose unterhalb des Kniegelenks geht mit einer sehr ung{\"u}nstigen Prognose einher. Anhand des hier vorgestellten Prognoseindex soll es dem Behandelnden erleichtert werden, eine Entscheidung zu treffen, inwiefern weiterf{\"u}hrende Maßnahmen indiziert sind, oder ob der Patient eher von einer Beinamputation profitiert. Eine Marcumarisierung nach erfolgreicher Behandlung eines solchen Verschlusses sollte generell empfohlen werden. Weiterhin ist zu diskutieren, ob nicht eine Optimierung der Ergebnisse (in geeigneten F{\"a}llen) mit der Durchf{\"u}hrung einer intra-arteriellen Lyse zur Demaskierung der zugrunde liegenden Ursache und anschließender gezielter Beseitigung dieser L{\"a}sion zu erreichen w{\"a}re. Um die Resultate generell zu verbessern, w{\"a}re sicher auch eine regelm{\"a}ßige Ultraschallkontrolle der Prothesen sinnvoll, um einen drohenden Verschluss („failing graft") durch eine rechtzeitige Intervention zu verhindern.}, language = {de} } @phdthesis{Wichelmann2006, author = {Wichelmann, Christian}, title = {Epidemiologie und Kosten der Sepsis auf der chirurgischen Intensivstation : Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiologie im Mai 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei hohen Inzidenz- und Sterblichkeitsraten ist die Sepsis eine ernstzunehmende Erkrankung mit zugleich ernormer volkswirtschaftlicher Relevanz. Anhand der Vorstellung der Ergebnisse einer Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiolgie, die 2002 von der ESICM initiiert wurde und an der Intensivstationen ganz Europas teilnahmen, darunter auch die ITS der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, sollen Schwierigkeiten bei der Erfassung dieses Krankheitsbildes aufgezeigt werden. Es wird die Entwicklung in der Definition des Sepsis-Begriffes diskutiert. Ferner wird das Augenmerk auf die verschiedenen, durch die Sepsis verursachten und dem {\"o}ffentlichen Gesundheitswesen entstehenden Kosten gelegt und diese werden ihrer Gewichtung nach aufgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Keserue2006, author = {Keser{\"u}, Matthias Imre Walter}, title = {Entwicklung eines Verfahrens zur Druckmessung in der Kompressionstherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Da nach Verbrennungen und Verbr{\"u}hungen, welche neben den Verkehrsunf{\"a}llen zu den zweith{\"a}ufigsten Verletzungen im Kindesalter z{\"a}hlen, eine Vielzahl der Kinder mit einer Kopressionstherapie behandelt wurden, stellte sich die Frage, in wie weit eine Kalibrierung und lokalit{\"a}tsbezogene Druckkontrolle mittels piezoresistivem Drucksensor (PRPS) unter dem Kompressionanzug m{\"o}glich ist und in welchem Druckbereich die verwendeten Kompressionsanz{\"u}ge liegen? Material und Methoden: Zur Messung des Kompressionsdruckes wurde ein PRPS (Honeywell, 24PCAFA6D) verwendet. Die Druckaufnahme erfolgte {\"u}ber einen Ballon (Graseby Medical, {\O}=20mm, h=4mm). Nach der Entwicklung eines Prototypen, der eine Kraft-Spannungskorrelation als repr{\"a}sentative Meßgr{\"o}ße anzeigte, erfolgte die Kalibrierung des Sensors {\"u}ber eine Blutdruckmanschette in 10 Zyklen mit Schritten von 5 mmHg. Im Anschluß wurden im Rahmen von Routinekontrollen in unserer Ambulanz die Druckwerte der Kompressionen von 15 Patienten an insgesamt 41 Meßpunkten erhoben. Zur lokalit{\"a}tsbezogenen Auswertung wurden die cervicocraniale Region, Thorax, Abdomen, Dorsum, sowie obere und untere Extremit{\"a}t unterschieden. Außerdem wurde zwischen Messungen paracicatral und epicicatral differenziert. Ergebnisse: (1) Die Kalibrierung unseres PRPS-Prototypen ergab eine linear verlaufende Druck-Spannungs-Korrelation, die {\"u}ber den gesamten Meßbereich auf einem Signifikanzniveau von p<0,001 arbeitete. (2) Die Druckwerte der Patientenmessungen lagen im Mittel bei 26,0 mmHg (±8,5 mmHg). (3) In Abh{\"a}ngigkeit von der Lokalisation ergab sich eine Rangfolge von 23,8±6,2 mmHg thorakal, 19,6±7,4 mmHg cervicocranial, 32,4±11,0 mmHg an den oberen Extremit{\"a}ten, 27,3±5,6 mmHg dorsal und 27,5±4,1 mmHg an den unteren Extremit{\"a}ten. (4) Paracicatrale Messungen ergaben 23,3±4,6 mmHg, direkt epicicatrale Druckwerte lagen bei 27,7±10,2 mmHg (p>0,05). (5) Druckwerte {\"u}ber weicher Gewebeunterlage standen mit 21,7±2,3 mmHg gemessenen 29,6±9,7 mmHg {\"u}ber harten Gewebestrukturen gegen{\"u}ber (p\&\#8804;0,05). (6) Druckmessungen an der Wange ergaben im Vergleich zu den restlichen Messungen mit 12,3±1,3 mmHg signifikant niedrigere Druckwerte (p\&\#8804;0,01). Schlußfolgerung: Mittels PRPS ist erstmals eine einfache und kosteng{\"u}nstige Druckmessung m{\"o}glich. Die Ergebnisse zeigen im Mittel mit etwa 25 mmHg ein auf der Basis der Kapillarkompressionstheorie ausreichenden Zieldruck. Ein h{\"o}herer Zieldruck >30mmHg erscheint, mit R{\"u}cksicht auf die Compliance, nur an Lokalisationen mit wenig Unterhautfettgewebe und direkt subkutanen oss{\"a}ren Strukturen realisierbar.}, language = {de} } @phdthesis{Heintel2006, author = {Heintel, Timo Michael}, title = {Einfluss von Stickstoffmonoxid auf die Genexpression humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten w{\"a}hrend Expansion und Redifferenzierung in einem in-vitro-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei der Kultivierung humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten f{\"u}r eine m{\"o}gliche therapeutische Anwendung gilt es, deren besondere zellphysiologische Eigenschaften zu ber{\"u}cksichtigen, um ein zell- und molekularbiologisch hochwertiges Transplantat erzielen zu k{\"o}nnen. Stickstoffmonoxid (NO) gilt als ein wichtiger Faktor f{\"u}r die Hom{\"o}ostase der chondrogenen Extrazellul{\"a}rmatrix, der f{\"u}r die Funktion des hyalinen Gelenkknorpels entscheidenden Gewebekomponente. Es stellt bisherigen Untersuchungen nach einen wichtigen Regulator im sensiblen Gleichgewicht zwischen der Synthese knorpelspezifischer Matrixproteine und dem Matrixabbau dar. Trotz dieser Bedeutung ist das Wissen {\"u}ber die Expression der NO-generierenden Enzyme in humanen artikul{\"a}ren Chondrozyten, insbesondere unter Kulturbedingungen, sehr begrenzt. Des Weiteren fehlen Erkenntnisse {\"u}ber den Einfluss von NO auf den Differenzierungsstatus dieser Zellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Charakterisierung der Genexpression adulter Gelenkknorpelzellen w{\"a}hrend deren Expansion und anschließender Redifferenzierung in einem in vitro-Modell. Das Hauptaugenmerk wurde hierbei auf die 3 NOS-Isoformen sowie die beiden Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan gelegt. In Zusatzversuchen wurde die Bedeutung von NO f{\"u}r den Metabolismus sowie f{\"u}r Differenzierungsvorg{\"a}nge humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten untersucht. Hierbei sollten funktionelle Zusammenh{\"a}nge aufgezeigt und regulative Abh{\"a}ngigkeiten auf der Ebene der Transkription identifiziert werden. Humane artikul{\"a}re Chondrozyten wurden hierf{\"u}r unter standardisierten Bedingungen enzymatisch aus Knorpelgewebe von Femurk{\"o}pfen isoliert. Nach Expansion der Zellen in zweidimensionaler Monolayerkultur wurden die amplifizierten Zellen in Form dreidimensionaler Zellaggregate in einem chondrogenen Differenzierungsmedium rekultiviert. Ver{\"a}nderungen des zellul{\"a}ren Ph{\"a}notyps wurden morphologisch, histochemisch, immunhistochemisch und mittels RT-PCR auf Genexpressionsebene verfolgt. Im Verlauf der Expansion konnte eine funktionelle und morphologische Dedifferenzierung der Chondrozyten dokumentiert werden. Durch 21t{\"a}gige Rekultivierung in einem definierten chondrogenen Differenzierungsmedium konnten die Zellen ihre, zuvor verloren gegangenen knorpelspezifischen Eigenschaften wieder ausbilden (Redifferenzierung). Die Analyse der Genexpression der NOS-Isoformen humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten auf RNA-Ebene ergab neben der, in der Literatur bereits beschriebenen induzierbaren NOS die Expression zweier weiterer Isoformen, der neuronalen und der endothelialen NOS. In weiteren Versuchen wurde der Effekt verschiedener Mediatoren auf die Genexpression der Gelenkknorpelzellen beobachtet. So wurden Zellaggregate w{\"a}hrend verschiedener Phasen der Redifferenzierung mit rhIL-1 beta bzw. rhTNF alpha stimuliert. Die Chondrozyten reagierten darauf mit einer starker Induktion der induzierbaren NOS sowie mit einem konsekutiven Anstieg der NO-Freisetzung. Die eNOS-Expression wurde negativ reguliert. Auf die Konzentration der nNOS-Transkripte hatten beide Zytokine keinen messbaren Einfluss. Zudem konnte auf diesen Reiz hin eine drastische Reduktion der Kollagen Typ II und Aggrecan-Expression festgestellt werden. In Zusatzversuchen, bei denen u.a. ein NO-Donor und ein NOS-Inhibitor zum Einsatz kamen wurde dieser Effekt genauer erforscht. Aus den gewonnenen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass der Effekt von IL-1 beta und TNF alpha auf die Synthese der beiden wichtigen Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan zumindest teilweise {\"u}ber NO vermittelt wird. In mehren Versuchsreihen gelang es des Weiteren die besondere Bedeutung von NO f{\"u}r die Zelldifferenzierung zu belegen. Die Modifikation des verwendeten chondrogenen Differenzierungsmediums durch Zusatz des NOS-Inhibitors NG-Amino-L-Arginin (L-NAA) f{\"u}hrte zu einer deutlich fr{\"u}heren bzw. st{\"a}rkeren Expression der beiden chondrogenen Markergene Kollagen Typ II und Aggrecan.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Alexander Georg}, title = {Entwicklung einer mikroskopierbaren Perfusions-Kulturkammer f{\"u}r die Kultivierung, die In-Vitro-Vitalit{\"a}ts- und die Funktionsdiagnostik von endokrinen Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20282}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Als Therapie des Diabetes mellitus Typ II stellt die Xenotransplantation von porzinen Langerhans-Inseln in mikroverkapselter Form eine attraktive Alternative zu den t{\"a}glichen Insulininjektionen dar. Kultivierung und Funktionsdiagnostik der isolierten porzinen Langerhans-Inseln sind technisch anspruchsvoll und bieten noch immer Potential f{\"u}r Verbesserungen. Werden die Zellen in Zellkulturflaschen {\"u}ber mehrere Tage kultiviert, sinkt die Vitalit{\"a}t unter ein akzeptables Niveau. Bei der Beurteilung der Vitalit{\"a}t und Funktion der Inseln gehen wertvolle Zellen f{\"u}r eine sp{\"a}tere Transplantation verloren. Dies schr{\"a}nkt eine ausgiebige Diagnostik vor der Transplantation ein. Ziel der Arbeit ist es, eine M{\"o}glichkeit zur Verbesserung der Kulturbedingungen zu finden und exakte Ergebnisse bei der Funktions- und Vitalit{\"a}tsdiagnostik ohne Verlust von Zellen zu erreichen. Vorversuche konnten beweisen, dass eine Verbesserung der Vitalit{\"a}t von Langerhans-Inseln in Kultur an der Methode der Kultivierung in Zellkulturflaschen scheitert. Stattdessen wurde das Prinzip der Perfusionskultur in spezialisierten Beh{\"a}ltnissen f{\"u}r die systematische Verbesserung der Kulturbedingungen und zur genaueren Diagnostik mittels Mikroskopie und Funktionsdiagnostik gew{\"a}hlt. Mit einem solchen System ist sowohl Kultivierung als auch Funktions- und Vitalit{\"a}tsdiagnostik in einem Beh{\"a}lter m{\"o}glich. Beim Prinzip der Perfusionskultur befindet sich das Medium stets in Bewegung um die Zellen und Gewebe und sorgt so f{\"u}r einen kontinuierlichen Zustrom exakt definierten Mediums und permanenten Abtransport der Stoffwechselprodukte. Im Rahmen dieser Arbeit wurde f{\"u}r die Anforderungen im eigenen Labor ein maßgeschneidertes System mit mehreren Versionen von Beh{\"a}ltnissen f{\"u}r Perfusionskulturen entwickelt, deren jeweils neuere Version auf den Erfahrungen mit den Vorversionen aufbaut. In die Entwicklung fließen ebenso umfangreiche theoretische {\"U}berlegungen ein, sowie systematische Tests zu den physikalischen Eigenschaften der Beh{\"a}ltnisse. Die zuletzt entwickelte ist die Version V6SMTE, die in der Arbeit „W{\"u}rzburger Kammer" genannt wird. Dieser Beh{\"a}lter ist aus Edelstahl, mit einem Deckglas zur makro- und mikroskopischen Begutachtung, Zu- und Abl{\"a}ufen und einem Anschluss zum Entfernen von Gasblasen. Im Inneren befindet sich ein Einsatz, der eine stufenlose Regulierung des Volumens um die Zellen erm{\"o}glicht, so dass f{\"u}r Kultur und Funktionspr{\"u}fung bzw. Mikroskopie jeweils optimale Bedingungen erreicht werden. Weiterhin kann {\"u}ber einen Temperatursensor die Temperatur im Inneren des Beh{\"a}lters gemessen und {\"u}ber Heizelemente an der Außenwand computergesteuert reguliert werden. Die Zellen und Gewebe k{\"o}nnen auf unterschiedlichen Tr{\"a}germaterialien eingesetzt werden. W{\"a}hrend der Kultur kann ein Deckel ge{\"o}ffnet und die Zellen manipuliert werden. Das System ist unabh{\"a}ngig vom Brutschrank, ist sterilisierbar und wieder verwendbar. Kultiviert wurde endokrines Gewebe (isolierte Langerhans-Inseln, humanes Nebenschilddr{\"u}sengewebe). Dieses wurde zur Funktionspr{\"u}fung mit verschiedenen Mediatoren stimuliert, das Medium fraktioniert aufgefangen und sein Hormongehalt mit ELISA oder RIA bestimmt. Die Zellen wurden nativ und mit Fluoreszenzfarbstoffen (FDA, PI) gef{\"a}rbt mit bis zu 400facher Vergr{\"o}ßerung unter dem Auflichtmikroskop beurteilt. Im Zuge der Auswertung der anfallenden Proben auf ihren Insulingehalt wurde f{\"u}r diese Arbeit ein Insulin-ELISA entwickelt, der bei vergleichbarer Genauigkeit deutlich g{\"u}nstiger ist, als der bisher verwendete kommerzielle ELISA. Mit der W{\"u}rzburger Kammer kultivierte Langerhans-Inseln zeigten eine vergleichbare Vitalit{\"a}t im Vergleich zur Zellkulturflasche, die mit der W{\"u}rzburger Kammer gewonnenen Perifusionskurven sind in hohem Maß reproduzierbar, Zusammenh{\"a}nge von H{\"o}he der Glukoseexposition und Kultivierungsdauer mit der Insulinaussch{\"u}ttungskurve konnten eindrucksvoll beschrieben werden. Erstmals wurde auch im eigenen Labor die aus der Literatur bekannte paradoxe Insulinaussch{\"u}ttung beschrieben. Beispielhaft f{\"u}r andere endokrine Gewebe wurde humanes Nebenschilddr{\"u}sengewebe erfolgreich in der W{\"u}rzburger Kammer kultiviert und Vitalit{\"a}ts- und Funktionsdiagnostik unterzogen. Das Kultursystem erm{\"o}glicht die Kultivierung und eine komplette Analyse von Funktion, Vitalit{\"a}t und Morphologie von endokrinen Zellen. Es kann somit in idealer Weise zur Verbesserung der Kulturbedingungen und zur Beurteilung von endokrinen Zellen vor der Transplantation herangezogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Jud2006, author = {Jud, Sebastian}, title = {Therapie der infantilen hypertrophen Pylorusstenose - Vergleich zweier offen chirurgischer Zugangswege f{\"u}r die Pyloromyotomie nach Weber- Ramstedt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die IHPS ist in ihrem Erscheinen eine nicht so h{\"a}ufige aber typische Operationsindikation des fr{\"u}hen S{\"a}uglingsalters. Wenngleich Ihre {\"A}tiologie noch nicht endg{\"u}ltig gekl{\"a}rt ist, deuten sehr viele neuere wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein unreifes Nervenplexusgeflecht und einen damit verbundenen Mangel an NO hin. Die Symptomatik besteht vor allem in einem schwallartigen, nicht-galligen Erbrechen, sichtbarer Peristaltik und einer tastbaren Resistenz im Oberbauch („Olive"). Die Diagnostik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr stark zu Gunsten der Sonographie ge{\"a}ndert, die heutzutage Standard ist. Die Therapie erfolgt in Mittel- und Westeuropa vornehmlich chirurgisch mit der Pyloromyotomie. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Daten von 154 Patienten, von denen 152 operativ behandelt wurden, untersucht. Das Geschlechterverh{\"a}ltnis lag bei 1:7,4 zugunsten der Knaben. Das durchschnittliche Alter bei Diagnose lag bei 5,47 Wochen. Famili{\"a}re H{\"a}ufung wurde in 12,5\% festgestellt. Die postoperative Verweildauer lag im Mittel bei der SUS Gruppe um 1,5 Tage niedriger als bei der ROL Gruppe und ist somit signifikant. Allerdings kann man nicht genau sagen, ob dies nun durch die ver{\"a}nderte Operationstechnik oder den allgemeinen Trend zu k{\"u}rzeren Liegezeiten herr{\"u}hrt. Die Fehldiagnoserate lag bei unserer Studie bei 0,65\%, die Komplikationsrate bei 5,3\%. Beide liegen somit deutlich im unteren Drittel der in der Literatur beschriebenen Spanne. Die Verweildauer nach Komplikationen lag im Mittel 1,59 Tage {\"u}ber der des komplikationslosen Verlaufs. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass eine operative Therapie aus R{\"u}cksicht auf die Patienten, deren Angeh{\"o}rigen und den Kosten heute zu bevorzugen ist. Nach unseren Ergebnissen ist der SUS, aufgrund des besseren kosmetischen Ergebnisses, der niedrigen Komplikationsrate und der k{\"u}rzeren Liegezeit, der ROL vorzuziehen. So stellt der offene semizirkul{\"a}re Zugangsweg f{\"u}r die Pyloromyotomie unserer Meinung nach, gerade f{\"u}r kleine chirurgische und kinderchirurgische Abteilungen eine echte Alternative zur laparoskopischen Methode dar. Mit dem postoperativen Kostaufbau sollte sechs Stunden nach dem Eingriff begonnen werden. Eine Antibiotika-Prophylaxe ist unserer Meinung nach nicht n{\"o}tig.}, language = {de} } @phdthesis{Durchholz2005, author = {Durchholz, Daniel}, title = {Evaluierung des neuen Severity Scores SAPS III auf der chirurgischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20054}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zur Neu-Evaluierung des bereits bestehenden SAPS 2-severity scores wurden im Jahr 2002 {\"u}ber einen Zeitraum von 2 Monaten alle Patienten der chirugischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg evaluiert. In dieser Arbeit wurden die hierbei erzielten Ergebnisse vorgestellt sowie die g{\"a}ngigen Severity-Scores wie APACHE III oder MPM II miteinander verglichen. Desweiteren wurden Einsatzm{\"o}glichkeiten und Probleme dieser Scoring-Systeme im allgemeinen diskutiert sowie der neue SAPS 3-Score mit seinen zu erwartenden M{\"o}glichkeiten vorgestellt.}, language = {de} }