@phdthesis{Schmitt2006, author = {Schmitt, Olivia Y.}, title = {10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der Lunatumnekrose : eine klinische Studie anhand des Patientenguts der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale aus den Jahren 1992 - 1995}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21323}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der Klinik f{\"u}r Handchirurgie Bad Neustadt/Saale wurden in den Jahren 1992-1995 62 Patienten aufgrund einer Lunatumnekrose operiert. Bei der hier vorliegenden Studie handelt es sich um Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung. Das operative Spektrum umfasste STT-Fusionen, Panarthrodesen des Handgelenks, Proximal row carpectomy,OP nach Graner, Pisiformetransplantation, Radiusosteotomien.}, language = {de} } @phdthesis{Kegel2006, author = {Kegel, Christian}, title = {Der Verschluss nach alloplastischer infragenualer Gef{\"a}ßrekonstruktion - Ursachen und Konsequenzen - Eine retrospektive Analyse 1993 - 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21228}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: In der Behandlung der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) hat die Implantation von Kunststoffprothesen einen festen Stellenwert. Allerdings weisen diese, eine h{\"o}here Thrombogenit{\"a}t, Infekt- und damit auch Verschlussrate als die Eigenvene auf. Im Falle eines Bypassverschlusses ist die Extremit{\"a}t h{\"a}ufig gef{\"a}hrdet und es ergibt sich ein unmittelbarer Handlungsbedarf. Ziel der hier dargestellten Untersuchung war es, {\"u}ber einen bestimmten Zeitraum alle F{\"a}lle mit Bypassverschluss zu erfassen, um prognostische Kriterien und ein optimiertes Management dieser Patienten herauszuarbeiten. Material und Methoden: Anhand der MS-Access-Gef{\"a}ßdatenbank der Abteilung f{\"u}r vaskul{\"a}re und endovaskul{\"a}re Chirurgie der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg wurden alle Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.1993 bis zum 31.12.2001 wegen eines Bypass-Verschlusses nach kniegelenks-{\"u}berschreitender Rekonstruktion vorstellig wurden, erfasst und anhand der Aktenlage analysiert. Dabei wurden folgende Daten in die Untersuchung miteinbezogen: demographische Aspekte, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren, Voroperationen, Medikation, Symptomatik und Indikation zur Erstoperation sowie zum Verschlusszeitpunkt, Umst{\"a}nde der Operation/Behandlung (Notfall, Operateur, Dauer, angewandtes Verfahren) und Verlaufsdaten (Komplikationen, Letalit{\"a}t, Offenheits- und Amputationsrate). Diese Daten wurden zun{\"a}chst in eine MS-Excel-Tabelle eingelesen und dann mit Hilfe der SPSS-Software ausgewertet. Hierzu wurde verwendet: Chi-Quadrat-Test (Fisher und Yates bzw. Mehta und Patel), U-Test nach Mann und Whitney (Rangsummentest), Rangvarianzanalyse nach Kruskal und Wallis, Rangkorrelation nach Kendall, {\"U}berlebensstatistik nach Kaplan und Meier sowie die daraus resultierende multivariate {\"U}berlebensstatistik nach dem „Proportional Hazards"-Modell von Cox verwendet. Ergebnisse: Im genannten Zeitraum wurden 202 Patienten an einem solchen Bypassverschluss behandelt. Aus statistischen Gr{\"u}nden wurde in den F{\"a}llen, in denen im Verlauf beide Beine betroffen waren, das zweite ausgeschlossen. Bei 78\% (n=157) dieser Patienten lag bei Erstimplantation eine chronisch-kritische Isch{\"a}mie vor (21\% AVK Stadium III, 51\% Stadium VI), was auch mit dem Vorliegen kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren und Herzinsuffizienz korrelierte. Insgesamt waren bei 76 Patienten ein- bzw. durchflussverbessernde Maßnahmen der Arteria femoralis superficialis vor der Erstimplantation durchgef{\"u}hrt worden. Bei 75\% (n = 154) der Byp{\"a}sse waren die distalen Anastomosen im Bereich der A. poplitea III, A. tibialis anterior und des Truncus tibiofibularis erfolgt, wobei auch der Stenosierungsgrad der distalen Anschlussgef{\"a}ße mit dem AVK-Stadium korrelierte. Es zeigte sich, dass mehr als 79\% (n = 161) der Byp{\"a}sse innerhalb eines Jahres wieder verschlossen waren, 27,7 \% sofort (0-3 Tage), 52,0\% im Sinne eines Fr{\"u}h- (4-365 Tage) und 20,3\% im Sinne eines Sp{\"a}tverschlusses (> 1 Jahr). 30,2\% (n = 61) der Patienten mussten beim ersten Verschluss bereits major-amputiert werden, bei allen anderen wurden {\"u}berwiegend operative Revaskularisierungsmaßnahmen durchgef{\"u}hrt, davon erhielten 34 einen neuen Bypass. Dies wurde um so h{\"a}ufiger ausgef{\"u}hrt, je sp{\"a}ter der Verschluss auftrat. Die Offenheitsrate lag nach 1 Jahr bei 18,9\% und nach 3 Jahren bei 13,1\%, die Beinerhaltungsrate bei 58,4\% bzw. 55,9\%. Die multivariaten Analyse zeigte, dass eine Antikoagulation mit Marcumar, die Verwendung von Polyester (Dacron®) und die Erfahrung des Operateurs einen positiven Einfluss hatten. Dagegen verschlechterte sich die Prognose hinsichtlich Letalit{\"a}t, Offenheit und Beinerhalt bei Vorliegen einer Herz- und/oder Niereninsuffizienz signifikant. Aus den erhobenen Daten konnte ein Prognoseindex ermittelt werden: In Verbindung mit der Auspr{\"a}gung der Begleiterkrankungen und des Allgemeinzustandes des Patienten kann abgesch{\"a}tzt werden, ob eine weitere Bein-erhaltende Operation sinnvoll ist oder eine großz{\"u}gige Indikation zur Amputation gestellt werden sollte. Diskussion: Der Verschluss eines Kunststoffbypasses mit distaler Anastomose unterhalb des Kniegelenks geht mit einer sehr ung{\"u}nstigen Prognose einher. Anhand des hier vorgestellten Prognoseindex soll es dem Behandelnden erleichtert werden, eine Entscheidung zu treffen, inwiefern weiterf{\"u}hrende Maßnahmen indiziert sind, oder ob der Patient eher von einer Beinamputation profitiert. Eine Marcumarisierung nach erfolgreicher Behandlung eines solchen Verschlusses sollte generell empfohlen werden. Weiterhin ist zu diskutieren, ob nicht eine Optimierung der Ergebnisse (in geeigneten F{\"a}llen) mit der Durchf{\"u}hrung einer intra-arteriellen Lyse zur Demaskierung der zugrunde liegenden Ursache und anschließender gezielter Beseitigung dieser L{\"a}sion zu erreichen w{\"a}re. Um die Resultate generell zu verbessern, w{\"a}re sicher auch eine regelm{\"a}ßige Ultraschallkontrolle der Prothesen sinnvoll, um einen drohenden Verschluss („failing graft") durch eine rechtzeitige Intervention zu verhindern.}, language = {de} } @phdthesis{Wichelmann2006, author = {Wichelmann, Christian}, title = {Epidemiologie und Kosten der Sepsis auf der chirurgischen Intensivstation : Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiologie im Mai 2002}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21208}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei hohen Inzidenz- und Sterblichkeitsraten ist die Sepsis eine ernstzunehmende Erkrankung mit zugleich ernormer volkswirtschaftlicher Relevanz. Anhand der Vorstellung der Ergebnisse einer Teilnahme an einer europ{\"a}ischen Querschnittstudie zur Sepsis-Epidemiolgie, die 2002 von der ESICM initiiert wurde und an der Intensivstationen ganz Europas teilnahmen, darunter auch die ITS der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, sollen Schwierigkeiten bei der Erfassung dieses Krankheitsbildes aufgezeigt werden. Es wird die Entwicklung in der Definition des Sepsis-Begriffes diskutiert. Ferner wird das Augenmerk auf die verschiedenen, durch die Sepsis verursachten und dem {\"o}ffentlichen Gesundheitswesen entstehenden Kosten gelegt und diese werden ihrer Gewichtung nach aufgef{\"u}hrt.}, language = {de} } @phdthesis{Keserue2006, author = {Keser{\"u}, Matthias Imre Walter}, title = {Entwicklung eines Verfahrens zur Druckmessung in der Kompressionstherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20529}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Einleitung: Da nach Verbrennungen und Verbr{\"u}hungen, welche neben den Verkehrsunf{\"a}llen zu den zweith{\"a}ufigsten Verletzungen im Kindesalter z{\"a}hlen, eine Vielzahl der Kinder mit einer Kopressionstherapie behandelt wurden, stellte sich die Frage, in wie weit eine Kalibrierung und lokalit{\"a}tsbezogene Druckkontrolle mittels piezoresistivem Drucksensor (PRPS) unter dem Kompressionanzug m{\"o}glich ist und in welchem Druckbereich die verwendeten Kompressionsanz{\"u}ge liegen? Material und Methoden: Zur Messung des Kompressionsdruckes wurde ein PRPS (Honeywell, 24PCAFA6D) verwendet. Die Druckaufnahme erfolgte {\"u}ber einen Ballon (Graseby Medical, {\O}=20mm, h=4mm). Nach der Entwicklung eines Prototypen, der eine Kraft-Spannungskorrelation als repr{\"a}sentative Meßgr{\"o}ße anzeigte, erfolgte die Kalibrierung des Sensors {\"u}ber eine Blutdruckmanschette in 10 Zyklen mit Schritten von 5 mmHg. Im Anschluß wurden im Rahmen von Routinekontrollen in unserer Ambulanz die Druckwerte der Kompressionen von 15 Patienten an insgesamt 41 Meßpunkten erhoben. Zur lokalit{\"a}tsbezogenen Auswertung wurden die cervicocraniale Region, Thorax, Abdomen, Dorsum, sowie obere und untere Extremit{\"a}t unterschieden. Außerdem wurde zwischen Messungen paracicatral und epicicatral differenziert. Ergebnisse: (1) Die Kalibrierung unseres PRPS-Prototypen ergab eine linear verlaufende Druck-Spannungs-Korrelation, die {\"u}ber den gesamten Meßbereich auf einem Signifikanzniveau von p<0,001 arbeitete. (2) Die Druckwerte der Patientenmessungen lagen im Mittel bei 26,0 mmHg (±8,5 mmHg). (3) In Abh{\"a}ngigkeit von der Lokalisation ergab sich eine Rangfolge von 23,8±6,2 mmHg thorakal, 19,6±7,4 mmHg cervicocranial, 32,4±11,0 mmHg an den oberen Extremit{\"a}ten, 27,3±5,6 mmHg dorsal und 27,5±4,1 mmHg an den unteren Extremit{\"a}ten. (4) Paracicatrale Messungen ergaben 23,3±4,6 mmHg, direkt epicicatrale Druckwerte lagen bei 27,7±10,2 mmHg (p>0,05). (5) Druckwerte {\"u}ber weicher Gewebeunterlage standen mit 21,7±2,3 mmHg gemessenen 29,6±9,7 mmHg {\"u}ber harten Gewebestrukturen gegen{\"u}ber (p\&\#8804;0,05). (6) Druckmessungen an der Wange ergaben im Vergleich zu den restlichen Messungen mit 12,3±1,3 mmHg signifikant niedrigere Druckwerte (p\&\#8804;0,01). Schlußfolgerung: Mittels PRPS ist erstmals eine einfache und kosteng{\"u}nstige Druckmessung m{\"o}glich. Die Ergebnisse zeigen im Mittel mit etwa 25 mmHg ein auf der Basis der Kapillarkompressionstheorie ausreichenden Zieldruck. Ein h{\"o}herer Zieldruck >30mmHg erscheint, mit R{\"u}cksicht auf die Compliance, nur an Lokalisationen mit wenig Unterhautfettgewebe und direkt subkutanen oss{\"a}ren Strukturen realisierbar.}, language = {de} } @phdthesis{Heintel2006, author = {Heintel, Timo Michael}, title = {Einfluss von Stickstoffmonoxid auf die Genexpression humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten w{\"a}hrend Expansion und Redifferenzierung in einem in-vitro-Modell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Bei der Kultivierung humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten f{\"u}r eine m{\"o}gliche therapeutische Anwendung gilt es, deren besondere zellphysiologische Eigenschaften zu ber{\"u}cksichtigen, um ein zell- und molekularbiologisch hochwertiges Transplantat erzielen zu k{\"o}nnen. Stickstoffmonoxid (NO) gilt als ein wichtiger Faktor f{\"u}r die Hom{\"o}ostase der chondrogenen Extrazellul{\"a}rmatrix, der f{\"u}r die Funktion des hyalinen Gelenkknorpels entscheidenden Gewebekomponente. Es stellt bisherigen Untersuchungen nach einen wichtigen Regulator im sensiblen Gleichgewicht zwischen der Synthese knorpelspezifischer Matrixproteine und dem Matrixabbau dar. Trotz dieser Bedeutung ist das Wissen {\"u}ber die Expression der NO-generierenden Enzyme in humanen artikul{\"a}ren Chondrozyten, insbesondere unter Kulturbedingungen, sehr begrenzt. Des Weiteren fehlen Erkenntnisse {\"u}ber den Einfluss von NO auf den Differenzierungsstatus dieser Zellen. Ziel der vorliegenden Arbeit war daher die Charakterisierung der Genexpression adulter Gelenkknorpelzellen w{\"a}hrend deren Expansion und anschließender Redifferenzierung in einem in vitro-Modell. Das Hauptaugenmerk wurde hierbei auf die 3 NOS-Isoformen sowie die beiden Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan gelegt. In Zusatzversuchen wurde die Bedeutung von NO f{\"u}r den Metabolismus sowie f{\"u}r Differenzierungsvorg{\"a}nge humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten untersucht. Hierbei sollten funktionelle Zusammenh{\"a}nge aufgezeigt und regulative Abh{\"a}ngigkeiten auf der Ebene der Transkription identifiziert werden. Humane artikul{\"a}re Chondrozyten wurden hierf{\"u}r unter standardisierten Bedingungen enzymatisch aus Knorpelgewebe von Femurk{\"o}pfen isoliert. Nach Expansion der Zellen in zweidimensionaler Monolayerkultur wurden die amplifizierten Zellen in Form dreidimensionaler Zellaggregate in einem chondrogenen Differenzierungsmedium rekultiviert. Ver{\"a}nderungen des zellul{\"a}ren Ph{\"a}notyps wurden morphologisch, histochemisch, immunhistochemisch und mittels RT-PCR auf Genexpressionsebene verfolgt. Im Verlauf der Expansion konnte eine funktionelle und morphologische Dedifferenzierung der Chondrozyten dokumentiert werden. Durch 21t{\"a}gige Rekultivierung in einem definierten chondrogenen Differenzierungsmedium konnten die Zellen ihre, zuvor verloren gegangenen knorpelspezifischen Eigenschaften wieder ausbilden (Redifferenzierung). Die Analyse der Genexpression der NOS-Isoformen humaner artikul{\"a}rer Chondrozyten auf RNA-Ebene ergab neben der, in der Literatur bereits beschriebenen induzierbaren NOS die Expression zweier weiterer Isoformen, der neuronalen und der endothelialen NOS. In weiteren Versuchen wurde der Effekt verschiedener Mediatoren auf die Genexpression der Gelenkknorpelzellen beobachtet. So wurden Zellaggregate w{\"a}hrend verschiedener Phasen der Redifferenzierung mit rhIL-1 beta bzw. rhTNF alpha stimuliert. Die Chondrozyten reagierten darauf mit einer starker Induktion der induzierbaren NOS sowie mit einem konsekutiven Anstieg der NO-Freisetzung. Die eNOS-Expression wurde negativ reguliert. Auf die Konzentration der nNOS-Transkripte hatten beide Zytokine keinen messbaren Einfluss. Zudem konnte auf diesen Reiz hin eine drastische Reduktion der Kollagen Typ II und Aggrecan-Expression festgestellt werden. In Zusatzversuchen, bei denen u.a. ein NO-Donor und ein NOS-Inhibitor zum Einsatz kamen wurde dieser Effekt genauer erforscht. Aus den gewonnenen Ergebnissen kann geschlossen werden, dass der Effekt von IL-1 beta und TNF alpha auf die Synthese der beiden wichtigen Matrixproteine Kollagen Typ II und Aggrecan zumindest teilweise {\"u}ber NO vermittelt wird. In mehren Versuchsreihen gelang es des Weiteren die besondere Bedeutung von NO f{\"u}r die Zelldifferenzierung zu belegen. Die Modifikation des verwendeten chondrogenen Differenzierungsmediums durch Zusatz des NOS-Inhibitors NG-Amino-L-Arginin (L-NAA) f{\"u}hrte zu einer deutlich fr{\"u}heren bzw. st{\"a}rkeren Expression der beiden chondrogenen Markergene Kollagen Typ II und Aggrecan.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Alexander Georg}, title = {Entwicklung einer mikroskopierbaren Perfusions-Kulturkammer f{\"u}r die Kultivierung, die In-Vitro-Vitalit{\"a}ts- und die Funktionsdiagnostik von endokrinen Zellen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20282}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Als Therapie des Diabetes mellitus Typ II stellt die Xenotransplantation von porzinen Langerhans-Inseln in mikroverkapselter Form eine attraktive Alternative zu den t{\"a}glichen Insulininjektionen dar. Kultivierung und Funktionsdiagnostik der isolierten porzinen Langerhans-Inseln sind technisch anspruchsvoll und bieten noch immer Potential f{\"u}r Verbesserungen. Werden die Zellen in Zellkulturflaschen {\"u}ber mehrere Tage kultiviert, sinkt die Vitalit{\"a}t unter ein akzeptables Niveau. Bei der Beurteilung der Vitalit{\"a}t und Funktion der Inseln gehen wertvolle Zellen f{\"u}r eine sp{\"a}tere Transplantation verloren. Dies schr{\"a}nkt eine ausgiebige Diagnostik vor der Transplantation ein. Ziel der Arbeit ist es, eine M{\"o}glichkeit zur Verbesserung der Kulturbedingungen zu finden und exakte Ergebnisse bei der Funktions- und Vitalit{\"a}tsdiagnostik ohne Verlust von Zellen zu erreichen. Vorversuche konnten beweisen, dass eine Verbesserung der Vitalit{\"a}t von Langerhans-Inseln in Kultur an der Methode der Kultivierung in Zellkulturflaschen scheitert. Stattdessen wurde das Prinzip der Perfusionskultur in spezialisierten Beh{\"a}ltnissen f{\"u}r die systematische Verbesserung der Kulturbedingungen und zur genaueren Diagnostik mittels Mikroskopie und Funktionsdiagnostik gew{\"a}hlt. Mit einem solchen System ist sowohl Kultivierung als auch Funktions- und Vitalit{\"a}tsdiagnostik in einem Beh{\"a}lter m{\"o}glich. Beim Prinzip der Perfusionskultur befindet sich das Medium stets in Bewegung um die Zellen und Gewebe und sorgt so f{\"u}r einen kontinuierlichen Zustrom exakt definierten Mediums und permanenten Abtransport der Stoffwechselprodukte. Im Rahmen dieser Arbeit wurde f{\"u}r die Anforderungen im eigenen Labor ein maßgeschneidertes System mit mehreren Versionen von Beh{\"a}ltnissen f{\"u}r Perfusionskulturen entwickelt, deren jeweils neuere Version auf den Erfahrungen mit den Vorversionen aufbaut. In die Entwicklung fließen ebenso umfangreiche theoretische {\"U}berlegungen ein, sowie systematische Tests zu den physikalischen Eigenschaften der Beh{\"a}ltnisse. Die zuletzt entwickelte ist die Version V6SMTE, die in der Arbeit „W{\"u}rzburger Kammer" genannt wird. Dieser Beh{\"a}lter ist aus Edelstahl, mit einem Deckglas zur makro- und mikroskopischen Begutachtung, Zu- und Abl{\"a}ufen und einem Anschluss zum Entfernen von Gasblasen. Im Inneren befindet sich ein Einsatz, der eine stufenlose Regulierung des Volumens um die Zellen erm{\"o}glicht, so dass f{\"u}r Kultur und Funktionspr{\"u}fung bzw. Mikroskopie jeweils optimale Bedingungen erreicht werden. Weiterhin kann {\"u}ber einen Temperatursensor die Temperatur im Inneren des Beh{\"a}lters gemessen und {\"u}ber Heizelemente an der Außenwand computergesteuert reguliert werden. Die Zellen und Gewebe k{\"o}nnen auf unterschiedlichen Tr{\"a}germaterialien eingesetzt werden. W{\"a}hrend der Kultur kann ein Deckel ge{\"o}ffnet und die Zellen manipuliert werden. Das System ist unabh{\"a}ngig vom Brutschrank, ist sterilisierbar und wieder verwendbar. Kultiviert wurde endokrines Gewebe (isolierte Langerhans-Inseln, humanes Nebenschilddr{\"u}sengewebe). Dieses wurde zur Funktionspr{\"u}fung mit verschiedenen Mediatoren stimuliert, das Medium fraktioniert aufgefangen und sein Hormongehalt mit ELISA oder RIA bestimmt. Die Zellen wurden nativ und mit Fluoreszenzfarbstoffen (FDA, PI) gef{\"a}rbt mit bis zu 400facher Vergr{\"o}ßerung unter dem Auflichtmikroskop beurteilt. Im Zuge der Auswertung der anfallenden Proben auf ihren Insulingehalt wurde f{\"u}r diese Arbeit ein Insulin-ELISA entwickelt, der bei vergleichbarer Genauigkeit deutlich g{\"u}nstiger ist, als der bisher verwendete kommerzielle ELISA. Mit der W{\"u}rzburger Kammer kultivierte Langerhans-Inseln zeigten eine vergleichbare Vitalit{\"a}t im Vergleich zur Zellkulturflasche, die mit der W{\"u}rzburger Kammer gewonnenen Perifusionskurven sind in hohem Maß reproduzierbar, Zusammenh{\"a}nge von H{\"o}he der Glukoseexposition und Kultivierungsdauer mit der Insulinaussch{\"u}ttungskurve konnten eindrucksvoll beschrieben werden. Erstmals wurde auch im eigenen Labor die aus der Literatur bekannte paradoxe Insulinaussch{\"u}ttung beschrieben. Beispielhaft f{\"u}r andere endokrine Gewebe wurde humanes Nebenschilddr{\"u}sengewebe erfolgreich in der W{\"u}rzburger Kammer kultiviert und Vitalit{\"a}ts- und Funktionsdiagnostik unterzogen. Das Kultursystem erm{\"o}glicht die Kultivierung und eine komplette Analyse von Funktion, Vitalit{\"a}t und Morphologie von endokrinen Zellen. Es kann somit in idealer Weise zur Verbesserung der Kulturbedingungen und zur Beurteilung von endokrinen Zellen vor der Transplantation herangezogen werden.}, language = {de} } @phdthesis{Jud2006, author = {Jud, Sebastian}, title = {Therapie der infantilen hypertrophen Pylorusstenose - Vergleich zweier offen chirurgischer Zugangswege f{\"u}r die Pyloromyotomie nach Weber- Ramstedt}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20236}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die IHPS ist in ihrem Erscheinen eine nicht so h{\"a}ufige aber typische Operationsindikation des fr{\"u}hen S{\"a}uglingsalters. Wenngleich Ihre {\"A}tiologie noch nicht endg{\"u}ltig gekl{\"a}rt ist, deuten sehr viele neuere wissenschaftliche Erkenntnisse auf ein unreifes Nervenplexusgeflecht und einen damit verbundenen Mangel an NO hin. Die Symptomatik besteht vor allem in einem schwallartigen, nicht-galligen Erbrechen, sichtbarer Peristaltik und einer tastbaren Resistenz im Oberbauch („Olive"). Die Diagnostik hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr stark zu Gunsten der Sonographie ge{\"a}ndert, die heutzutage Standard ist. Die Therapie erfolgt in Mittel- und Westeuropa vornehmlich chirurgisch mit der Pyloromyotomie. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Daten von 154 Patienten, von denen 152 operativ behandelt wurden, untersucht. Das Geschlechterverh{\"a}ltnis lag bei 1:7,4 zugunsten der Knaben. Das durchschnittliche Alter bei Diagnose lag bei 5,47 Wochen. Famili{\"a}re H{\"a}ufung wurde in 12,5\% festgestellt. Die postoperative Verweildauer lag im Mittel bei der SUS Gruppe um 1,5 Tage niedriger als bei der ROL Gruppe und ist somit signifikant. Allerdings kann man nicht genau sagen, ob dies nun durch die ver{\"a}nderte Operationstechnik oder den allgemeinen Trend zu k{\"u}rzeren Liegezeiten herr{\"u}hrt. Die Fehldiagnoserate lag bei unserer Studie bei 0,65\%, die Komplikationsrate bei 5,3\%. Beide liegen somit deutlich im unteren Drittel der in der Literatur beschriebenen Spanne. Die Verweildauer nach Komplikationen lag im Mittel 1,59 Tage {\"u}ber der des komplikationslosen Verlaufs. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, dass eine operative Therapie aus R{\"u}cksicht auf die Patienten, deren Angeh{\"o}rigen und den Kosten heute zu bevorzugen ist. Nach unseren Ergebnissen ist der SUS, aufgrund des besseren kosmetischen Ergebnisses, der niedrigen Komplikationsrate und der k{\"u}rzeren Liegezeit, der ROL vorzuziehen. So stellt der offene semizirkul{\"a}re Zugangsweg f{\"u}r die Pyloromyotomie unserer Meinung nach, gerade f{\"u}r kleine chirurgische und kinderchirurgische Abteilungen eine echte Alternative zur laparoskopischen Methode dar. Mit dem postoperativen Kostaufbau sollte sechs Stunden nach dem Eingriff begonnen werden. Eine Antibiotika-Prophylaxe ist unserer Meinung nach nicht n{\"o}tig.}, language = {de} } @phdthesis{Durchholz2005, author = {Durchholz, Daniel}, title = {Evaluierung des neuen Severity Scores SAPS III auf der chirurgischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-20054}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zur Neu-Evaluierung des bereits bestehenden SAPS 2-severity scores wurden im Jahr 2002 {\"u}ber einen Zeitraum von 2 Monaten alle Patienten der chirugischen Intensivstation der Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg evaluiert. In dieser Arbeit wurden die hierbei erzielten Ergebnisse vorgestellt sowie die g{\"a}ngigen Severity-Scores wie APACHE III oder MPM II miteinander verglichen. Desweiteren wurden Einsatzm{\"o}glichkeiten und Probleme dieser Scoring-Systeme im allgemeinen diskutiert sowie der neue SAPS 3-Score mit seinen zu erwartenden M{\"o}glichkeiten vorgestellt.}, language = {de} } @phdthesis{Hart2006, author = {Hart, Christian}, title = {MEDIZIP™ versus Cutiplast™ bei prim{\"a}ren Wunden - gibt es Unterschiede im Heilungsverlauf ? Eine prospektiv randomisierte Studie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19872}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Prospektiv randomisierte Studie mit der Fragestellung, ob surgical zipper die Wundheilungskomplikationsrate reduzieren k{\"o}nnen. Zudem erfolgte die Erstellung einer Methode zur Colorimetrie der Wunde mit der Frage nach Korrelation zu klinische und biochemischen Wundheilungsparametern.}, language = {de} } @phdthesis{Mastorakis2006, author = {Mastorakis, Avraam}, title = {Untersuchung des Einflusses von Dichlorvinylcystein auf den Zellzyklus in LLC-PK1 Zellen unter Ber{\"u}cksichtigung von Wachstumsfaktoren}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19327}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Dichlorvinylcystein (DCVC), als Schl{\"u}sselmetabolit der nephrotoxischen und nephrokar-zinogenen Chemikalien Trichlorethylen und Dichloracetylen, bewirkt eine hochpotente zellul{\"a}re Toxizit{\"a}t bei LLC-PK1-Zellen. Diese Ereignisse werden in engem Zusammen-hang mit der von S-(l,2-dichlorovenyl)-L-Cystein induzierten Freisetzung mitochondrialer Ca+-Ionen und ihrer cytotoxischen Auswirkungen auf Nierenzellen gesehen. Kultivierte LLC-PK1 Zellen besitzen viele morphologische und physiologische Charakteristika von Tubuluszellen in der Niere. In der vorliegenden Arbeit untersuchten wir die Frage, ob eine lang andauernde Exposition von LLC-PK1-Zellen mit niedrigen, als nicht toxisch gelten-den Konzentrationen an DCVC zu stabilen Ver{\"a}nderungen in morphologischer und biochemischer Hinsicht f{\"u}hren kann.}, language = {de} } @phdthesis{Zeilmann2006, author = {Zeilmann, Iris}, title = {Die intraartikul{\"a}re Bupivacainapplikation zur postoperativen Analgesie nach Arthroskopien des Handgelenkes}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18575}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurde bei 30 Patienten mit einer Arthroskopie des Handgelenkes in Plexusan{\"a}sthesie der analgetische Effekt von 5ml 0,5\%igem intraartikul{\"a}r appliziertem Bupivacain untersucht. Die Eingriffe fanden zwischen 1995 bis 1998 an der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg statt. Einer Gruppe von 12 Patienten wurde intraoperativ intraartikul{\"a}r Bupivacain injiziert. 18 Patienten dienten als Kontrollgruppe ohne Schmerzmittelgabe w{\"a}hrend des Eingriffs. Postoperativ wurde die Analgesie in den ersten 12 Stunden und den darauffolgenden vier Tagen mittels Verbaler Ratingskala (VRS) und Visueller Analogskala (VAS) bestimmt. Zus{\"a}tzlich wurde der postoperative Analgetikabedarf festgehalten. Bei der Auswertung der VRS zeigte sich in den ersten drei postoperativen Stunden ein signifikant niedrigere Schmerzintensit{\"a}t der Verum- gegen{\"u}ber der Kontrollgruppe. Bei der Auswertung der VAS ließ sich in der Verumgruppe ein nicht signifikant niedrigeres Schmerzniveau nachweisen. Ein indirektes Maß f{\"u}r den Schmerzverlauf und die Schmerzintensit{\"a}t der Patienten ist der postoperative Analgetikabedarf. In der vorliegenden Studie waren nur bei der H{\"a}lfte des gesamten Patientenkollektivs Analgetika notwendig. Das gesamte Patientenkollektiv versp{\"u}rte postoperativ nur „m{\"a}ßig starke" Schmerzen. Das postoperative Schmerzniveau bewegte sich somit in der unteren H{\"a}lfte der maximal anzugebenden Schmerzintensit{\"a}t. Der Einnahmezeitpunkt des ersten Schmerzmittels nach der Untersuchung war bei der Verumgruppe sp{\"a}ter als bei der Kontrollgruppe (438min +/- 173min vs. 380min +/- 210min), aber nicht signifikant. Wurden die Operationskategorien unabh{\"a}ngig von der intraartikul{\"a}ren Schmerzmittelapplikation in „kleine Eingriffe" (reine Arthroskopie, Arthroskopie mit Biopsieentnahme, Arthroskopie mit Entfernung eines freien Gelenkk{\"o}rpers) und „große Eingriffe" (Arthroskopie mit Biopsieentnahme und Shaving, Arthroskopie mit Fensterung des DUC, arthroskopische Resektion des distalen Ulnakopfes (Wafer-Procedure)) unterteilt, zeigte sich, dass das Ausmaß der Beschwerden in den ersten 12 Stunden postoperativ in der Gruppe „große Eingriffe" etwas h{\"o}her lag als in der Gruppe „kleine Eingriffe". In der zweiten Stunde nach Arthroskopieende war der Unterschied signifikant. Obwohl das Schmerzniveau insgesamt beim vorliegendem Patientenkollektiv niedrig war, fand sich bei den Patienten mit intraartikul{\"a}rer Gabe eines Lokalan{\"a}sthetikums (Bupivacain) in den ersten drei Stunden nach Operationsende eine signifikante Schmerzminderung, ein sp{\"a}terer Zeitpunkt der Analgetikaeinnahme und ein geringerer postoperativer Analgetikabedarf gegen{\"u}ber einer Kontrollgruppe ohne diese Behandlung.}, language = {de} } @phdthesis{Scholz2006, author = {Scholz, Alexander}, title = {Manipulation der humoralen Immunreaktivit{\"a}t gegen humanes Xenoantigen im Modell "Ratte-anti-Mensch" durch eine Antigen-Cyclophosphamid-Kombinationsbehandlung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18384}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Organtransplantation stellt f{\"u}r Patienten mit terminalem Organversagen h{\"a}ufig die einzige lebensrettende Maßnahme dar. Aufgrund des Mangels an Allotransplantaten wird als L{\"o}sung die Xenotransplantation angestrebt. Sie geh{\"o}rt zu den großen Herausforderungen der modernen Medizin, da die Transplantationstechnik und besonders die Integration des Spenderorgans in den Wirt mit sehr komplexen Problemen verbunden sind. Hauptgrund f{\"u}r viele Misserfolge sind die immunologischen Prozesse, die Transplantat-Abstoßungen und mit ihnen auch den Verlust des neuen Organs verursachen k{\"o}nnen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein Behandlungsprotokoll im xenogenen Modell Ratte-anti-Mensch zu entwickeln, mit dessen Hilfe die durch das Xenotransplantat induzierten Antik{\"o}rper (XA-IgG, XA-IgM) - ggf. auch die nat{\"u}rlichen xenoreaktiven Antik{\"o}rper (vorwiegend NXA-IgM) - im Empf{\"a}nger wirkungsvoll gehemmt werden. Die in anderen in vivo Modellen erfolgreiche Kombinationsbehandlung, aus einer zeitlich korrelierten Injektion von Xenoantigen (XAg; hPBL) und Cyclophosphamid (Cy), bildete die Grundlage der hiesigen Untersuchungen. Sie beruht auf dem Prinzip der Stimulation/Deletion Cy-sensitiver B-Zellklone. Allerdings wurde das XAg nicht i. p. sondern i. v. appliziert, um seine schnellere und direktere Verf{\"u}gbarkeit im Empf{\"a}nger zu gew{\"a}hrleisten. Es zeigte sich, dass die einmalige i. v. Applikation von XAg in LEW Ratten einen starken Titer-Anstieg der XA-IgG und XA-IgM. Die Kombinationsbehandlung aus XAg i. v. und Cy i. p. hemmt die Neubildung der XA-IgG vollst{\"a}ndig {\"u}ber 200 Tage, die der XA-IgM jedoch nur unvollst{\"a}ndig. Die Neubildung der NXA wird nicht gehemmt. Die i. v. Sensibilisierung ist der i. p. Sensibilisierung im Sinne der Effektverst{\"a}rkung (Hemmung) {\"u}berlegen. Die Wiederholung der Kombinationsbehandlung am Tag +40 stabilisiert die starke Hemmung nach der ersten Kombinationsbehandlung. Die langfristige Applikation von niedrig dosiertem XAg {\"u}ber 30 Tage induziert sehr hohe XA-Titer und zeigt keine tolerogenen Eigenschaften. Die Kombinationsbehandlung, bestehend aus wiederholten niedrigen Antigengaben haben jedoch keinen Antik{\"o}rper-senkenden Effekt oder Reaktionslosigkeit zur Folge. Die Kombinationsbehandlung, bestehend aus wiederholten hohen Antigengaben ist die Hemmung etwas st{\"a}rker als nach Kombinationsbehandlung mit dem niedrig dosierten XAg. Dauerhafte humorale Reaktionslosigkeit (Toleranz) wird auch mit diesem Protokoll nicht erreicht.}, language = {de} } @phdthesis{Thorwarth2006, author = {Thorwarth, Christian}, title = {Diagnostische und therapeutische chirurgische Konzepte bei intestinaler Isch{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18191}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgte eine retrospektive Analyse von 86 Patienten der Chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg die von 02/1995 bis 07/2002 aufgrund mesenterialer Isch{\"a}mien therapiert werden mussten. Ziel der Untersuchung war eine Bewertung aktueller diagnostischer und therapeutischer M{\"o}glichkeiten und deren Einfluss auf die Erfolgsprognose der Erkrankung. Das klinische Erscheinungsbild der akuten Verschlussformen war gerade in der entscheidenden Fr{\"u}hphase sehr uncharakteristisch. Daher kommt der sorgf{\"a}ltigen Anamneseerhebung eine große Bedeutung zu. Bei der chronischen mesenterialen Isch{\"a}mie kommt es zu postprandialen Schmerzen und Gewichtsverlust, meist als akute Verschlimmerung eines Dauerschmerzes etwa 10 - 30 Minuten nach einer Mahlzeit mit Regredienz innerhalb der n{\"a}chsten Stunden. Als diagnostische Verfahren kamen Sonografie, Nativaufnahme, Duplex-, Farbduplexsonografie und Computertomografie zum Einsatz. Alleine mit Hilfe der intraarteriellen Subtraktionsangiografie gelang ein zuverl{\"a}ssiger Nachweis akuter oder chronischer viszeraler Isch{\"a}mien. Ist die angiografische Abkl{\"a}rung aufgrund mangelnder apparativer Ausstattung nicht m{\"o}glich, muss z{\"u}gig eine diagnostische Laparoskopie durchgef{\"u}hrt werden. Eine typische Konstellation von Laborparametern konnte zu diesem Zeitpunkt nicht erhoben werden. Lediglich dem Serumlaktat kam eine Bedeutung zu, jedoch ließ die H{\"o}he keine R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Ausdehnung der isch{\"a}mischen Bezirke zu. Operative Therapieverfahren haben die m{\"o}glichst schnelle Strombahnwiederherstellung und Revaskularisiation der infarktbedrohten Darmabschnitte zum Ziel. Die alleinige Darmresektion ist angezeigt, wenn eine Gef{\"a}ßrekonstruktion technisch nicht m{\"o}glich erscheint. Arterielle Rekonstruktionsverfahren wie Embolektomie oder Methoden mit Gef{\"a}ßersatz- bzw. Transplantatmaterial sind indiziert, wenn die M{\"o}glichkeit einer Restitutio nach Perfusionswiederherstellung besteht. Eine prophylaktische Rekonstruktion bei asymptomatischen Viszeralarterienverschluss scheint bei der chronischen Verlaufsform nicht sinnvoll. Die Indikation f{\"u}r eine second - look Operation sollte großz{\"u}gig gestellt werden! Bei kurzstreckiger Verschlussmorphologie erscheinen Stenosen der Viszeralarterien auch f{\"u}r perkutane transluminale Angioplastie geeignet. Bei der nicht okklusiven Form der Mesenterialisch{\"a}mie haben kardiologisch - intensivmedizinische Maßnahmen als alleinige Therapie Vorrang. Der wichtigste prognostische Faktor f{\"u}r die erfolgreiche Behandlung und damit auch f{\"u}r die Gesamtprognose der akuten Verlaufsform ist die fr{\"u}hzeitige Diagnosestellung und Behandlung.}, language = {de} } @phdthesis{Kuckein2005, author = {Kuckein, Marc Oliver}, title = {Charakterisierung von CD4+ CD25+ T-Regulatorzellen (Treg) der Ratte : In-vitro-Kultivierung, Cytokinprofil und regulatorische Funktion}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18124}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Charakterisierung regulatorischer CD4+ CD25+ T-Lymphozyten (Treg) der Ratte und dem Nachweis ihrer Suppressor-Funktion in vitro. Als erstes wurde die Verteilung dieser Zellen in den lymphatischen Organen untersucht. Dabei waren sie sowohl in den parailiacalen, cervicalen und mesenterialen Lymphknoten (zwischen 4,5 und 6,1\%) als auch im Thymus mit 1,3\% und in der Milz mit 4,5\% nachzuweisen. Ihr CD45Rlow Ph{\"a}notyp entspricht dem humaner und muriner Treg. Alle Treg der Ratte exprimieren den \&\#61537;\&\#61538; T-Zellrezeptor, und sie sind zu 40\% f{\"u}r einen weiteren Aktivierungsmarker, n{\"a}mlich CD134, positiv. Um die Vitalit{\"a}t frisch isolierter Treg in vitro erfolgreich zu erhalten, ist es notwendig, sie zu stimulieren; entweder mit den beiden Antik{\"o}rpern R73 (anti-TCR) und JJ319 (anti-CD28) oder mit allogenen dendritischen Zellen und/oder IL-2. Ein weiteres wesentliches Ergebnis dieser Arbeit war, dass stimulierte Treg sowohl IL-2 als IL-10 produzierten. W{\"a}hrend der dreit{\"a}gigen Kultivierung sezernierten 100.000 Treg mit 1.200 pg/ml dreimal soviel IL-10 wie IL-2 (402 pg/ml) in den Kultur{\"u}berstand. Die Suppressor-Funktion von Treg der Ratte wurde in Inhibitionsassays best{\"a}tigt. Gemessen wurde ihre F{\"a}higkeit, in Abh{\"a}ngigkeit ihrer Zellzahl die polyklonale Aktivierung von CD25neg zu hemmen. Wurden Treg und CD25neg zu gleichen Anteilen kultiviert, so war eine nahezu vollst{\"a}ndige Hemmung der Aktivierung von CD25neg nachweisbar. Je geringer der Anteil aktivierter Treg im Inhibitionsassay war, desto geringer war auch der von ihnen {\"u}bertragende suppressive Effekt. Zudem wurde gezeigt, dass die Suppression umso st{\"a}rker war, je gr{\"o}ßer der Anteil blastoider FSCbright Zellen an den im Inhibitionsassay eingesetzten Treg war. Die Charakterisierung von Treg der Ratte hat somit gezeigt, dass sie {\"u}ber eindeutige Suppressor-Eigenschaften verf{\"u}gen. Dieser Nachweis stellt die wesentliche Voraussetzung f{\"u}r k{\"u}nftige in vivo Untersuchungen dar.}, language = {de} } @phdthesis{Kerscher2006, author = {Kerscher, Friderike}, title = {Retrospektive Studie zum Konzept der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der benignen Struma und der nuklearmedizinischen Nachsorge nach dem "W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}sen-Operationen"}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16860}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {ZIEL: Diese retrospektive Studie pr{\"u}ft die Ergebnisse und Trends verschiedener Operationstechniken in der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg. Des Weiteren wurde das „W{\"u}rzburger Nachsorge-Schema nach Schilddr{\"u}senoperationen" WNS, ein von der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg empirisch entwickeltes Schema, evaluiert. PATENTEN/METHODEN: 137 Patienten wurden untersucht, die in der Chirurgischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg an einer benignen Struma operiert wurden und deren Nachsorge an der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Nuklearmedizin der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bzw. in 2 Nuklearmedizinischen Praxen stattfand. Folgende Resektionsverfahren wurden untereinander verglichen: singul{\"a}re Knotenenukleation, subtotale Resektion, Hemithyreoidektomie, atypische Resektion. Der Kalziumspiegel wurde {\"u}ber die o-Kesophthalein-Komplex-Methode bestimmt. Nach dem WNS werden Patienten 4 Wochen postoperativ erstmals sonographisch, szintigraphisch und laborchemisch untersucht, ohne davor Schilddr{\"u}senhormone/ Jodid zu substituieren. 3 Therapiegruppen wurden festgelegt, wobei prim{\"a}r nach dem Restgewebe eingeteilt wird, dem eine entsprechende Stoffwechsellage zugeteilt ist. T3, T4 und Freies T4 wurde {\"u}ber einen RIA gemessen, die TSH-Bestimmung erfolgte mittels IRMA. Schilddr{\"u}senvolumen pr{\"a}- und postoperativ sowie Knoten wurden sonographisch ermittelt. Der Funktionszustand wurde mittels quantitativer Schilddr{\"u}senszintigraphie mit Tc-99m ermittelt. ERGEBNISSE: Die Analyse der OP-Verfahren zeigt einen klaren Trend zu radikalen Verfahren. Es wurden zu 50\% Hemithyreoidektomien gegen{\"u}ber nur 7\% Knotenenukleationen durchgef{\"u}hrt. Knotenfrei waren postoperativ mind. 84\% der Patienten. Max. 48 \% der Patienten hatten eine euthyreote Stoffwechsellage postoperativ. Zu 6\% trat direkt postoperativ eine Hypokalz{\"a}mie auf. Die Nachsorge nach dem WNS wurde nicht konsequent verfolgt. Die Kriterien zur Einteilung in die vorgesehenen 3 Therapiegruppen des WNS erlauben teilweise keine eindeutige Zuordnung. Unabh{\"a}ngig vom Nachsorgeort wurden die Patienten meist mit mehr schilddr{\"u}senspez. Medikation therapiert als im Schema vorgesehen. Die Unterteilung des Restvolumens in 3-8ml und unter 3ml zeigte keine praktische Relevanz bez{\"u}glich der postoperativen Stoffwechsellage. FAZIT: Die Chirurgische Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg hat bei der morphologie- und funktionsgerechten Schilddr{\"u}senchirurgie einen tragf{\"a}higen Kompromiss gefunden das Risiko von Restknoten und Hypokalzi{\"a}mien klein zu halten bei m{\"o}glichst hoher Rate von postoperativ euthyreoten Patienten. In dieser Studie wurde das WNS modifiziert, wobei Patienten mit einem Restvol. unter 8ml vom Chirurgen sofort hormonsubstituiert werden. Bei gr{\"o}ßerem Restvolumen ({\"u}ber 8ml) wird die 1. nuklearmedizinische Nachsorgeuntersuche 4-6 Wochen postoperativ abgewartet. Dann wird entsprechend der sonographischen, szintigraphischen und laborchemischen Ergebnisse die Therapie nach modifiziertem Schema angepasst. Weitere Kontrollen schließen sich lebenslang an, wobei v.a. das Restvolumen und die Stoffwechsellage beobachtet werden, um {\"A}nderungen fr{\"u}hzeitig zu erkennen und rechtzeitige handeln zu k{\"o}nnen.}, language = {de} } @phdthesis{Goertz2005, author = {G{\"o}rtz, R{\"u}diger Stephan}, title = {Einfluss der Tumorbiopsie auf das endosonographische Staging von Rektumneoplasien}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17684}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Der endorektale Ultraschall (ERUS) ist eine bew{\"a}hrte Methode, um pr{\"a}operativ Rektumtumoren zu klassifizieren. Viele Untersucher glauben, dass eine vorhergehende Tumorbiopsie einen negativen Einfluss auf die Staginggenauigkeit habe, meist im Sinne eines Overstaging. Jedoch gab es bisher in der aktuellen Literatur keine validen Daten um diese Hypothese zu st{\"u}tzen. Die Doktorarbeit handelt um eine prospektive Studie, die belegen soll, ob die Tumorbiopsie einen Einfluss auf das endosonographische Staging von Rektumtumoren hat. METHODE: Insgesamt 333 Rektumneoplasien wurden endosonographisch untersucht, dann operiert und histologisch aufgearbeitet. 21 Tumoren waren nicht biopsiert worden und dienten als sogenannte Goldstandardgruppe. Die {\"u}brigen Tumoren wurden in verschiedenen zeitlichen Abst{\"a}nden vor Endosonographie biopsiert. Der Chi-Quadrat-Test wurde zur statistischen Auswertung genutzt. ERGEBNISSE: Die Gesamtgenauigkeit des Tumorstagings betrug 71,2\%. Bei der Analyse der Abh{\"a}ngigkeit des endosonographischen T-Stagings vom Zeitabstand in Wochen zum Biopsie-Tag findet man in der ersten Woche eine Genauigkeit von 78,5\%. In der zweiten Woche betr{\"a}gt die Genauigkeit 65,2\%. Ein Minimum der Genauigkeit von 52,9\% liegt in der dritten Woche mit einem Overstaging-Anteil von 37,3\% vor. Im Vergleich zur Kontrollgruppe mit 84,9\% sind die Unterschiede bei der Genauigkeit mit p=0,008 und bei dem Overstaging mit p=0,001 statistisch signifikant. SCHLUSSFOLGERUNG: Der ERUS ist eine zuverl{\"a}ssige und genaue Methode f{\"u}r das pr{\"a}operative Staging von Rektumtumoren. Allerdings leidet die Genauigkeit des T-Stagings unter einer vorher durchgef{\"u}hrten Biopsie. Daher sollte idealerweise die Biopsie nach der Ultraschalluntersuchung durchgef{\"u}hrt werden, um bestm{\"o}gliche Staging- Ergebnisse zu erzielen. Eine weitere M{\"o}glichkeit w{\"a}re ein fr{\"u}hes Staging innerhalb der ersten Woche nach Biopsie. In der zweiten und dritten Woche nach Tumorbiopsie sollte eine endosonographische Klassifikation vermieden werden.}, language = {de} } @phdthesis{Birnmeyer2005, author = {Birnmeyer, Christian}, title = {Die perioperative Kinetik pro- und kontrainflammatorischer Serumparameter durch eine Antibiotika-induzierte Endotoxin{\"a}mie bei kolorektalen Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17377}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Von Juli 1995 bis August 1999 konnten 34 Patienten/innen der chirurgischen Universit{\"a}tsklinik W{\"u}rzburg, die entweder an einem Rektumkarzinom oder einem Karzinom des rekto-sigmoidalen {\"U}bergangs erkrankt waren, in diese prospektive, offene und kontrollierte Studie eingeschlossen werden. Ziel der Untersuchungen dieser Arbeit war die Dokumentation perioperativer Verl{\"a}ufe von pro- und kontrainflammatorischen Serumparametern und die Darstellung der antibiotikainduzierten Endotoxin{\"a}mie in vivo. Kolorektale Eingriffe bieten sich an, da sich hier in den letzten Jahren aufgrund des dort herrschenden Keimreservoirs die prophylaktische Gabe von Antibiotika als Standardmaßnahme durchgesetzt hat. Bei diesen Patientengruppen ist ein standardisiertes pr{\"a}operatives Regime bei der Operationsvorbereitung gew{\"a}hrleistet. Auch das intraoperative Vorgehen ist bei ausschließlich offenem Operationsverfah-ren standardisiert. Zus{\"a}tzlich ergibt sich durch das meist in der zweiten Lebensh{\"a}lfte auftretende Karzinom eine vergleichbare Altersstruktur der Patienten. Es war daher m{\"o}glich, eine von den Eingangs- und Umgebungsvoraussetzungen reproduzierbare und vergleichbare Personengruppe zu untersuchen. Ziel war es nun, mit in Vorversuchen erprobten Untersuchungsintervallen die perioperativen Verl{\"a}ufe der ausgew{\"a}hlten Parameter zu dokumentieren. Die klinische Relevanz der Untersuchungen stellt die Erfassung und Fr{\"u}herkennung infekti{\"o}ser postoperativer Komplikationen dar. Dazu wurden entsprechende pro- und kontrainflammatorische Untersuchungsparameter ausgew{\"a}hlt. Dabei wurden klassische und klinisch erprobte Kontrollwerte, wie Leukozytenzahl, K{\"o}rpertemperatur, C-reaktivem Protein und Procalcitonin, und bis jetzt vornehmlich experimentell verwendete Indikatoren, wie Plasma-Endotoxin, Tumornekrosefaktor \&\#945; und Interleukin 10, betrachtet. Ein zweites Untersuchungsziel war der in-vivo-Vergleich unterschiedlicher zur medikament{\"o}sen Antibiotikaprophylaxe zugelassener Pr{\"a}parate. Bei chirurgischen Intensivpatienten konnte bereits bei verschiedenen Antibiotika eine differenzierte Endotoxinfreisetzung und eine Sekretion proinflammatorischer Zytokine nachgewiesen werden. Bei Patienten in kritischem Allgemeinzustand bei geschw{\"a}chter Immunabwehr k{\"o}nnte die unterschiedliche Freisetzung von Zytokinen bei verschiedenen Antibiotika von entscheidender Bedeutung sein. In dieser Arbeit wurden die in unserer Klinik routinem{\"a}ßig verwendete Kombination aus Cefotiam und Metronidazol gegen zwei Vertreter aus der Gruppe der Chinolone getestet. Die Eignung der untersuchten Parameter zur Fr{\"u}herkennung von postoperativen Komplikationen l{\"a}sst sich aufgrund der hier vorgestellten Ergebnisse nicht beantworten. Dazu m{\"u}ssen weitere Untersuchungen durchgef{\"u}hrt werden, um zu zeigen, wie sich die einzelnen Parameter im Fall komplizierter klinischer Verl{\"a}ufe verhalten. N{\"o}tig sind breiter angelegte Studien mit gr{\"o}ßeren Fallzahlen unter Einbeziehung komplikationsbehafteter F{\"a}lle. Ganz deutlich wird aufgrund dieser Arbeit aber, dass f{\"u}r Endotoxin als Fr{\"u}herkennungsparameter die differenzierte Auswahl des applizierten Antibiotikums f{\"u}r die sp{\"a}tere Aussagekraft eine entscheidende Rolle spielt. Aus heutiger Sicht ist zur Einsch{\"a}tzung der Aussagekraft der LPS-Plasmakonzentration aufgrund großer interindividueller Schwankungsbreiten des Endotoxinspiegels eine Verlaufskontrolle mit einem personenspezifischen Ausgangswert zu empfehlen.}, language = {de} } @phdthesis{Kauczok2006, author = {Kauczok, Jens}, title = {Toleranz und Abstoßung nach experimenteller Lebertransplantation : Charakterisierung intrahepatischer CD4+ T-Lymphozyten nach Ph{\"a}notyp und Zytokinmuster}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16644}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Leber verf{\"u}gt {\"u}ber einzigartige immunologische Eigenschaften, wobei die Lebertransplantat-Spontantoleranz eine der beeindruckensten ist. Dies steht im Gegensatz zum zentralen Dogma der Transplantationsimmunologie, wonach MHC-differente Transplantate ohne Immunsuppression abgestoßen werden. Die Spontantoleranz entwickelt sich aus der vom Lebertransplantat ausgel{\"o}sten Immunantwort, w{\"a}hrend andere MHC-differente Organ-transplantate im Rahmen einer solchen Immunantwort irreversibel zerst{\"o}rt werden. Zielsetzung dieser Arbeit war, die immunologischen Vorg{\"a}nge im Lebertransplantat bei Abstoßung und Spontantoleranz n{\"a}her zu untersuchen. Deshalb wurden die intrahepatischen T-Lymphozyten auf ihr Zytokinprofil (Th1/Th2 Zytokine) und ihre CD45RC Expression hin untersucht. Dies geschah in der Fr{\"u}hphase bis Tag 7 und in der Sp{\"a}tphase bis Tag 100 nach Lebertransplantation. Mit diesem experimentellen Design wurde {\"u}berpr{\"u}ft, ob aus der fr{\"u}hen Aktivierung nach Lebertransplantation je nach Pr{\"a}senz von Th1- oder Th2-Zytokinen entweder Abstoßung oder Spontantoleranz entsteht. Das Ph{\"a}nomen der Lebertransplantat-Spontantoleranz wurde in der Ratte mit der Zuchtlinie Dark Agouti (DA) nach {\"U}bertragung von Lebertransplantaten aus Lewis-Spendertieren (LEW) untersucht. Andere vaskularisierte Organe aus LEW Spendertieren wurden dagegen von ihren DA-Empf{\"a}ngern abgestoßen. Dienten DA-Tiere als Leberspender und LEW-Tiere als Empf{\"a}nger, so war ebenso eine akute Transplantatabstoßung zu beobachten. Die Quantifizierung und Ph{\"a}notypisierung der Leukozyten aus den Lebertransplantaten der Spontantoleranzgruppe und der Abstoßungsgruppe zeigten, dass es bereits in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation zu einer starken Infiltration mit Leukozyten des Empf{\"a}ngers kam. Bereits am Tag 3 p.op. waren in diesen Lebertransplantaten nahezu nur noch Leukozyten der Empf{\"a}nger nachzuweisen. Auch in spontantolerierten LEW Lebertransplantaten wurde dies beobachtet. Weiter wurde die Expression des Oberfl{\"a}chenmolek{\"u}ls CD45RC auf den CD4+ T-Lymphozyten untersucht, da sich hierdurch naive von aktivierten Zellen unterscheiden lassen. W{\"a}hrend der Fr{\"u}hphase zeigte sich ein dynamisches Verh{\"a}ltnis von CD45RCpos (naive T-Lymphozyten) und CD45RCneg (aktivierte T-Lymphozyten). In beiden allogenen Gruppen stieg dieses Verh{\"a}ltnis innerhalb von 3 Tagen nach Transplantation von 0,5 auf {\"u}ber 3 an. Bereits zwischen Tag 5 und 7 p.op. verringert sich dieses Verh{\"a}ltnis wieder in beiden Gruppen. In der Sp{\"a}tphase um den Tag 30 nach Lebertransplantation erh{\"o}hte sich in der Spontantoleranzgruppe das Verh{\"a}ltnis von aktivierten zu naiven T-Lymphozyten noch einmal, bevor es sich schließlich dem Niveau der Syngenen Kontrollgruppe ann{\"a}herte. F{\"u}r die intrahepatischen CD4+ T-Lymphozyten beider allogener Gruppen wurde in der Fr{\"u}hphase nach Transplantation eine deutliche Anwesenheit von IL-2 und IL-2 mRNA nachgewiesen. In dieser Phase sezernierten sie auch die Th2- Zytokine IL-4 und IL-10. Dies war unabh{\"a}ngig davon, ob die T-Lymphozyten aus Lebertransplantaten der Abstoßungs- oder Spontantoleranzgruppe stammten. Somit konnte nicht eindeutig gezeigt werden, dass die Anwesenheit von Th2-Zytokinen f{\"u}r die Induktion von Spontantoleranz notwendig ist bzw. ihre Abwesenheit zur Transplantatabstoßung f{\"u}hrt. In der Sp{\"a}tphase nach Transplantation wurden aus den spontantoleranten Lebertransplantaten CD4+ T-Lymphozyten isoliert, f{\"u}r die nach einer in vitro- Stimulierung IL-13 mRNA nachzuweisen war. Diese F{\"a}higkeit ließ sich bis zum Versuchsende am Tag 100 verfolgen. Hingegen brachten Analysen von CD4+ TLymphozyten, die zum gleichen Zeitpunkt aus den Milzen dieser Tiere isoliert wurden, f{\"u}r dieses Zytokin kein Ergebnis. Auch in der Syngenen Kontrollgruppe waren die CD4+ T-Lymphozyten, die aus den Lebertransplantaten und Milzen isoliert wurden, nicht in der Lage, dieses Zytokin zu produzieren. IL-13 z{\"a}hlt zu den Th2-Zytokinen, das regulierend auf immunkompetente Zellen wirkt und die Produktion verschiedener inflammatorischer Zytokine hemmt. Diese IL-13-positiven CD4+ T-Lymphozyten stellen somit attraktive Kandidaten f{\"u}r Zellen mit einem regulatorischen Potential dar, die zur Erhaltung der Langzeitfunktion von Lebertransplantaten entscheidend sein k{\"o}nnten. Die Leber mit ihren einzigartigen immunologischen F{\"a}higkeiten verbirgt noch zahlreiche Geheimnisse. Unstrittig ist, dass weiterf{\"u}hrende Untersuchungen zu neuen Erkenntnissen {\"u}ber die Immunbiologie IL-13-positiver T-Lymphozyten im Besonderen und zur Leberimmunologie im Allgemeinen f{\"u}hren werden.}, language = {de} } @phdthesis{Pretzell2005, author = {Pretzell, Constance Barberine}, title = {Chirurgische Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus : Untersuchungen zu Effizienz und Sicherheit der offenen minimal invasiven Parathyreoidektomie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16445}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Minimal invasive chirurgische Techniken zur Therapie des prim{\"a}ren Hyperparathyreoidismus (pHPT) konkurrieren mit dem bisherigen Standardverfahren, der bilateralen zervikalen Exploration, sofern eine lokalisierte Eindr{\"u}senerkrankung vorliegt. Zus{\"a}tzlich vorhandene, operationspflichtige Schilddr{\"u}senknoten k{\"o}nnen jedoch ein minimal invasives Vorgehen verhindern. Ziel der hier vorliegenden Untersuchung war es f{\"u}r das eigene Krankengut prospektiv zu analysieren, ob die minimal invasive offene Parathyreoidektomie (MIOP) zur Therapie des pHPT bei Eindr{\"u}senerkrankungen sicher durchf{\"u}hrbar war, ob die postoperativen Ergebnisse denen des konventionellen Vorgehens entsprechen und mit welcher Genauigkeit der intraoperative Parathormonschnelltest (PTH-Quick-Test) die biochemische Heilung des Patienten vorhersagen bzw. eine Mehrdr{\"u}senerkrankung ausschließen konnte.}, language = {de} } @phdthesis{Jaensch2005, author = {Jaensch, Anke}, title = {Laparoskopische Antirefluxchirurgie : Langzeitergebnisse mit dem Tailored Concept}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-16229}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Im Hinblick auf objektive und subjektive Langzeitergebnisse wurde prospektiv ein Kollektiv von 308 Patienten untersucht, die sich einer Antirefluxoperation unterzogen hatten. Anamnese, Lebensqualit{\"a}tsindex, Endoskopie, Manometrie. pH-Metrie und Bilitec-Messung charakterisieren den individuellen Befund pr{\"a}- und postoperativ, sowie ein Jahr postoperativ. Die gew{\"a}hlte Operationtechnik im Sinne des "Tailored Concept" richtet sich nach dem zugrunde liegenden Funktionsdefekt. Eine 360°-Nissen-Fundoplikatio bekamen 256 Patienten. 180°-Teilmanschetten wurden bei 21, 270°-Manschetten bei 31 Patienten angelegt.Innerhalb des Kollektivs lag die Geschlechtsverteilung bei ca.75\% M{\"a}nner zu 25\% Frauen. Der Altersschwerpunkt lag bei 50-60 Jahren. Pr{\"a}operativ litten ca.70\% an einer {\"o}sophagitis, 30\% waren endoskopisch unauff{\"a}llig, w{\"a}rend Defekte des U{\"O}S 70\% des Gesamtkollektivs aufwiesen. Das Therapieregime der GERD ist nach Einf{\"u}hrung der Protonenpumpeninhibitoren st{\"a}rker medikament{\"o}s orientiert. Die Entscheidung zu einer operativen Therapie f{\"a}llt bei progredientem Verlauf, nicht-s{\"a}ureassoziierten Symptomen und als Alternative bei Kontraindikationen zur medikament{\"o}sen Therapie. Bez{\"u}glich der Dysphagie weist der short-floppy-Nissen keine gr{\"o}ßeren Probleme als die Teilmanschetten auf, sodass das "Tailored Concept" verlassen wurde und standardisiert laparoskopisch diese Vollmanschette mit posteriorer Hiatoplastik angestrebt wird.}, language = {de} }