@phdthesis{Fleckenstein2010, author = {Fleckenstein, Bettina}, title = {Verhalten von anthropometrischen Parametern, kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren und kardiopulmonaler Leistungsf{\"a}higkeit von Besch{\"a}ftigten mit Metabolischem Syndrom im Rahmen einer Betrieblichen Gesundheitsf{\"o}rderung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-46431}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {An 24 Probanden mit einem Metabolischen Syndrom wurden die Auswirkungen einer dreimonatigen Ern{\"a}hrungs- und Bewegungstherapie sowie deren selbstst{\"a}ndiges Fortsetzen {\"u}ber einen Zeitraum von weiteren sechs Monaten auf anthropometrische Parameter, kardiovaskul{\"a}re Risikofaktoren sowie auf die kardiopulmonale Leistungsf{\"a}higkeit untersucht. Die Teilnehmer durchliefen jeweils drei Untersuchungseinheiten, n{\"a}mlich zu Beginn der Studie (T0), nach Abschluss des Interventionsprogrammes (T1) sowie nach einem Nachbeobachtungszeitraum (T2). Es wurden dabei stets eine k{\"o}rperliche Untersuchung, eine Blutabnahme mit Bestimmung verschiedener Laborparameter, eine Bodyplethysmographie sowie eine Ergospirometrie durchgef{\"u}hrt. Es zeigte sich dabei eine signifikante Reduktion des K{\"o}rpergewichts, des BMIs, des Bauchumfanges, der WHR, der Fett- und Magermasse, des systolischen Blutdruckes sowie des Gesamtcholesterins der Probanden. Von allen erhobenen Parametern der Bodyplethysmographie wies nur das exspiratorische Reservevolumen eine signifikante Erh{\"o}hung im Verlauf auf. Die Ergebnisse der Ergospirometrie zeigten, dass das k{\"o}rperliche Training der Probanden vor allem zu einer Verbesserung der Leistungsparameter im unteren und mittleren Trainingsbereich und weniger zu einer Steigerung der Maximalwerte f{\"u}hrte.}, subject = {Metabolisches Syndrom}, language = {de} } @phdthesis{Pracher2004, author = {Pracher, Florian}, title = {Verhalten von C-Fasern der Maus w{\"a}hrend repetitiver elektrischer Stimulation : Bedeutung f{\"u}r die Fasererregbarkeit und die Rolle von Ih und Nav1.8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7933}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Axone im peripheren Nerven unterliegen w{\"a}hrend elektrischer Erregung kontinuierlichen dynamischen {\"A}nderungen ihrer Membraneigenschaften. Auf ein Aktionspotential folgt zun{\"a}chst die absolute und die relative Refrakt{\"a}rperiode, dann eine Periode der {\"U}bererregbarkeit („superexcitability") und schliesslich die Zeit der sp{\"a}ten Untererregbarkeit („delayed subexcitability"). Stimuliert man unmyelinisierte Nervenfasern {\"u}ber einen l{\"a}ngeren Zeitraum, so kommt es zu einer kontinuierlichen Erh{\"o}hung der Reizschwelle und damit einhergehend zu einer Zunahme der Latenz (="activity dependent slowing"). Dabei bestehen Unterschiede zwischen den einzelnen funktionellen Faserklassen. In dieser Arbeit konnte erstmals bei Ableitung von C-Fasern in C57BL/6 M{\"a}usen in vitro gezeigt werden, dass hitzeunempfindliche CM- und CMC-Fasern w{\"a}hrend elektrischer Stimulation eine geringere Latenzzunahme erfuhren als hitzesensible CMH- und CMHC-Fasern, auch in der Fasererholung bestanden Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Dass in diesem Porozess Ih-Kan{\"a}le die Latenzzunahme v.a. bei den hitzeunempfindlichen Fasern limitieren, konnte in Experimenten mit den Ih-Kanal-Blockern CsCl (5mM) und ZD 7288 (1-50µM) gezeigt werden. In Ableitungen von C-Fasern in M{\"a}usen mit Inaktivierung des Gens von Nav1.8 kam es vor allem bei den hitzeempfindlichen Fasern h{\"a}ufiger zu Leitungsblocks, die Latenz{\"a}nderungen waren geringer als bei den Wildtyp-Tieren. Str{\"o}me durch diesen Kanal scheinen einerseits f{\"u}r die Leitungssicherheit der Fasern eine Rolle zu spielen, andererseits scheinen sie auch {\"u}ber einen erh{\"o}hten Natriumeinstrom w{\"a}hrend des Aktionspotentials und damit einer st{\"a}rkeren Aktivierung der Na+/K+-ATPase die Dauer der Refrakt{\"a}rperiode zu beeinflussen. Beide Mechanismen beeinflussen somit die Reizschwelle und damit die Erregbarkeit einer Faser. Sowohl die Kinetik von Ih als auch die von Nav1.8 wird durch Entz{\"u}ndungsmediatoren beeinflusst, damit werden sie zu interessanten Kandidaten bei der Sensibilisierung von Fasern im Rahmen von inflammatorischen und neuropathischen Schmerzen.}, language = {de} } @phdthesis{Perniss2010, author = {Perniß, Elisabeth}, title = {Verhalten von verschiedenen Lymphozytenpopulationen und Lymphozytenrezeptoren bei h{\"a}matologischen Neoplasien und soliden Tumoren : Untersuchungen in vivo}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65889}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Es ist schon lange bekannt, dass das Immunsystem eine wichtige Rolle in der Immunabwehr von malignen Tumoren spielt. In der vorliegenden Arbeit wurde das Verhalten der unten genannten Zellen, Rezeptoren und l{\"o}slichem Protein MICA im peripheren Blut von Patienten mit soliden und h{\"a}matologischen Tumorerkrankungen sowie einer Kontrollgruppe mittels Durchflußzytometrie und ELISA-Verfahren untersucht. NK-Zellen ( u.a. CD 56+CD16-NK-Zellen, CD 56-CD16+ Nk-Zellen, CD56+CD16+NK-Zellen), NKT-Zellen und verschiedene T-Lymphozyten ( u.a. αβ-Lymphozyten, δγ-Lymphozyten, Vγ9Vδ1-Lymphozyetn, Vγ9Vδ2-Lymphozyten) sind auf direkten oder indirekten Weg {\"u}ber aktivierende Rezeptoren ( u.a. NKG2D, NKp44, NKp46, NKp33), inhibierende Rezeptoren ( u.a. p 58.1, p58.2, p70, NKG2A) und Chemokinrezeptoren ( u.a. CXCR1) an der Lyse / Apoptose von Tumorzellen {\"u}ber HLA-abh{\"a}ngige (MICA) und HLA-unabh{\"a}ngig Molek{\"u}le beteiligt. Es ließ sich zeigen, dass MICA genauso im Serum von h{\"a}matologischen Patienten wie auch bei soliden Tumorerkrankungen vorkommt, wobei vor allem Patienten mit fortgeschrittenen Stadien und Metastasierung hohe Werte aufwiesen. Es wurde eine Verminderung der Gesamtzahl an Lymphozyten und αβ-T-Lymphozyten bei h{\"a}matologischen und bei soliden Tumoren im peripheren Blut festgestellt. Weiterhin zeigte sich, wie bereits in der Literatur berichtet, bei h{\"a}matologischen Neoplasien ein signifikant erh{\"o}hter Wert an NK-Zellen und CD56-16+NK-Zellen sowie eine verminderte Expression von NKG2D auf NK-Zellen, auf αβ-T-Lymphozyten und auf γδ-T-Lymphozyten. Es ließ sich auch eine verminderte Expression von p58.1 und NKG2A auf γδ-Lymphozyten im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe nachweisen. Ein signifikanter Unterschied im Vergleich zu soliden Tumoren fand sich nicht, bis auf den oben genannten Lymphozytenanteil. Der Nachweis, dass erh{\"o}hte l{\"o}sliche Serum MICA-Werte die Parameter wie KIRs und KARs sowie Chemokinrezetoren oder die Apopotose der Immunzellen bei h{\"a}matologischen oder bei soliden Tumorerkrankungen beeinflusst, konnte in dieser Arbeit nicht gef{\"u}hrt werden. Die vorliegende Arbeit tr{\"a}gt dazu bei, die Immunabwehr gegen{\"u}ber soliden und h{\"a}matologischen Tumorerkrankungen besser zu verstehen.}, subject = {δγ Lymphozyten}, language = {de} } @phdthesis{Andritschky2013, author = {Andritschky, Christoph}, title = {Verhaltensauff{\"a}lligkeiten und elterliche Stressbelastung bei 22q11.2- Deletionssyndrom - eine L{\"a}ngsschnittstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-110513}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Fragestellung: Querschnittstudien konnten bei Kindern und Jugendlichen mit Deletion 22q11.2 eine Tendenz zu mit dem Alter zunehmenden Verhaltensauff{\"a}lligkeiten verbunden mit einem Anstieg der elterlichen Stressbelastung zeigen. Die aktuelle L{\"a}ngsschnittstudie sollte diese Ergebnisse {\"u}berpr{\"u}fen. Methodik: Mit Hilfe der deutschen Selbsthilfegruppe KiDS 22q11 wurden alle Hauptbezugspersonen, die bereits vier Jahre zuvor an einer Befragung zu Verhaltensauff{\"a}lligkeiten und Stress teilgenommen hatten, anonymisiert um die Bearbeitung verschiedener Frageb{\"o}gen gebeten. Ergebnisse: 59 von 94 Hauptbezugspersonen sandten ausgef{\"u}llte Frageb{\"o}gen zur{\"u}ck. Dabei wurden 54\% aller Kinder und Jugendlichen (29 m{\"a}nnlich, 30 weiblich, im Alter von 5,8 bis 18,9 Jahren, Mittelwert: 10,8 Jahre) von ihren Hauptbezugspersonen als verhaltensauff{\"a}llig eingestuft (Gesamtwert Child Behavior Checklist [CBCL] bzw. Fragebogen {\"u}ber das Verhalten junger Erwachsener [YABCL]). In nahezu allen Bereichen der Child Behavior Checklist, mit der die Erfassung der Verhaltensauff{\"a}lligkeiten erfolgte, kam es im Verlauf zu einer statistisch signifikanten Zunahme. Auch stieg die Stressbelastung der Hauptbezugspersonen, erfasst mittels Fragebogen Soziale Orientierungen von Eltern behinderter Kinder, im Vergleich zur Erstbefragung signifikant an, ohne dass sich jedoch die Lebenszufriedenheit signifikant ver{\"a}ndert h{\"a}tte. Das Ausmaß der elterlichen Stressbelastung korrelierte signifikant mit dem Gesamtproblemwert der CBCL. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der aktuellen L{\"a}ngsschnittstudie best{\"a}tigen die Befunde fr{\"u}herer Querschnittuntersuchungen hinsichtlich Verhaltensauff{\"a}lligkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Deletion 22q11.2. Aufgrund der zunehmenden Verhaltensprobleme und der damit einhergehenden Stressbelastung ist mit einem erh{\"o}hten Beratungsbedarf der Hauptbezugspersonen und einer zunehmenden Behandlungsbed{\"u}rftigkeit der Patienten zu rechnen.}, subject = {22q11}, language = {de} } @phdthesis{Gernert2023, author = {Gernert, Judith Barbara Maria}, title = {Verlauf der Nierenfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Fabry: Eine prospektive Kohortenstudie des FAZiT W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-30345}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-303456}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Die Fabry-Nephropathie z{\"a}hlt zu den h{\"a}ufigsten Manifestationen des Morbus Fabry und ist als Indikator f{\"u}r die Schwere der Erkrankung prognosebestimmend. Daher ist die Erforschung des Verlaufs der Nierenfunktion bei den betroffenen Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung, um sie bestm{\"o}glich und vor allem rechtzeitig therapieren zu k{\"o}nnen. Aufgrund der X-chromosomalen Vererbung der seltenen lysosomalen Speicherkrankheit variieren die Krankheitsverl{\"a}ufe sowohl zwischen M{\"a}nnern und Frauen als auch innerhalb eines Geschlechts, sodass die Unterteilung des Patientenkollektivs in klassische und nicht klassische Auspr{\"a}gungsformen eine g{\"a}ngige Methode zur Beantwortung von Fragestellungen zu Morbus Fabry darstellt. Dies erfolgte in der vorgelegten Arbeit f{\"u}r das Studienkollektiv des FAZiT W{\"u}rzburg nach Arends et al. auf Grundlage der ph{\"a}notypischen Merkmale der Angiokeratome und der Cornea verticillata. Gegenstand dieser Dissertation war die Untersuchung der Nierenfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Fabry in Abh{\"a}ngigkeit ihres Geschlechts und ihrer Klassifikation. Hierzu wurden im Studienkollektiv des FAZiT W{\"u}rzburg die Ver{\"a}nderungen der gesch{\"a}tzten glomerul{\"a}ren Filtrationsrate (eGFR) im Zeitverlauf analysiert. Es hat sich gezeigt, dass sich der Verlauf der Fabry-Nephropathie zwischen M{\"a}nnern und Frauen in der Kohorte statistisch signifikant unterschied und zudem die Klassifikation in Abh{\"a}ngigkeit des Geschlechts prognostisch relevante Informationen f{\"u}r den Verlauf der Nierenerkrankung enthielt. Demnach ist bei M{\"a}nnern im Vergleich zu Frauen im Allgemeinen sowie bei klassischen M{\"a}nnern im Vergleich zu nicht klassischen M{\"a}nnern im Speziellen von einer gr{\"o}ßeren Abnahme der glomerul{\"a}ren Filtrationsrare im Verlauf auszugehen. Diese Erkenntnis kann zu einer individuelleren Vorsorge und Therapie der Erkrankung bei M{\"a}nnern beitragen. Unter Voraussetzung einer pr{\"a}zisen und zuverl{\"a}ssigen Diagnose der Angiokeratome und der Cornea verticillata w{\"a}re es im m{\"a}nnlichen Kollektiv auf diese Weise m{\"o}glich, durch nichtinvasive klinische Untersuchungen Risikopatienten zu identifizieren. F{\"u}r die Differenzierung der unterschiedlichen Krankheitsverl{\"a}ufe zwischen klassischen und nicht klassischen Frauen haben sich im Studienkollektiv des FAZiT die ph{\"a}notypischen Merkmale nicht bew{\"a}hrt. Die Krankheitsauspr{\"a}gung im weiblichen Kollektiv ist durch die X-chromosomale Vererbung und das Ph{\"a}nomen der Lyoniserung komplexer und bisher nicht vollends verstanden. Weitere Forschungsbem{\"u}hungen zu bisher unbekannten Risikofaktoren oder epigenetischen Einfl{\"u}ssen auf den Verlauf der Fabry-Nephropathie bei Frauen sind daher notwendig und k{\"o}nnten zu einem besseren Verst{\"a}ndnis beitragen.}, subject = {Nierenfunktion}, language = {de} } @phdthesis{Roth2020, author = {Roth, Franz}, title = {Verlauf des funktionellen Ergebnisses sowie der Lebensqualit{\"a}t der Patienten im ersten Jahr nach Implantation einer H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber den lateralen Standard-Zugang nach Bauer}, doi = {10.25972/OPUS-20387}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-203878}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Background: Diese prospektiv randomisierte kontrollierte Single-Center-Studie untersucht das klinische Outcome 3 bis 12 Monate nach Implantation einer H{\"u}fttotalendoprothese {\"u}ber den transglutealen lateralen H{\"u}ftzugang (Bauer). Methods: 77 Patienten wurden in die transgluteale laterale Zugangsweg Kohorte randomisiert, wovon 50 Patienten die Studie beendeten. Alle Patienten wurden mit dem Harris Hip Score (HHS), dem Xtra Short Musculosceletal Functional Assesment Questionaire (XSFMA), dem 36-Item Short Form Survey (SF-36), einem Stepwatch™-Aktivit{\"a}tsmonitor (SAM) und einem zeitabh{\"a}ngigen 25m-Gehtest bewertet. Mit Hilfe der postoperativen Standard- r{\"o}ntgenaufnahmen wurde die Inklination, Schaftpositionierung und das Offset bewertet. Results: Unsere Patienten verbesserten sich nach drei Monaten in Bezug auf den 25-m-Gehtest (pr{\"a}-operativ 24 Sekunden, SD ± 6,07, 3 Monate 19,36 Sekunden, SD ± 3,80) und die vom Patienten gesch{\"a}tzte maximale Gehstrecke nicht signifikant (pr{\"a}operativ 1187, SD ± 1809m und 12 Monate 5125m, SD ± 3867m). Mit der Stepwatch konnte ein postoperativer Anstieg der mittleren Gehzyklen pro Tag gemessen werden (pr{\"a}operativ 4964, SD ± 2687, 3 Monate 5238, SD ± 2309, 12 Monate 5340, SD ± 1887). Der Bewegungsumfang verbesserte sich insbesondere f{\"u}r die Flexion (pr{\"a}operativ 89°, 3 Monate 97,34°) und die Abduktion (pr{\"a}operativ 25,31°, 3 Monate 37,45°) und blieb im weiteren Verlauf nahezu unver{\"a}ndert. Der HHS zeigte einen signifikanten Unterschied zwischen dem pr{\"a}operativen Score (52,95, SD ± 15,69) und den Scores aller postoperativen Messzeitpunkte (3 Monate 88,40, SD ± 9,89, 6 Monate 89,05, SD ± 10,01, 12 Monate 91,43, SD ± 9,05, p <0,001). Gleiches gilt f{\"u}r den XSFMA-Funktionsindex, der sich zwischen dem pr{\"a}operativen Score (40,50, SD ± 15,78) und den postoperativen Scores signifikant verbesserte (3 Monate 18,80, SD ± 16,12, 6 Monate 15,84, SD ± 15,39, 12 Monate 15,08, SD ± 16,33, p<0.001). Der SF-36-Score mit der Subgruppe der k{\"o}rperlichen Verfassung betrug pr{\"a}operativ 25,62, SD ± 8,74 und war postoperativ ebenfalls signifikant h{\"o}her (3 Monate 40,67, SD ± 10,01, 6 Monate 42,76, SD ± 9,59, 12 Monate 42,91, SD ± 11,86, p < 0,05), w{\"a}hrend der Subscore der psychischen Beurteilung sich stets auf konstantem Niveau befand (pr{\"a}operativ 56,26, SD ± 9,23, 3 Monate 56,68, SD ± 8,23, 6 Monate 55,81, SD ± 7,22, 12 Monate 56,23, SD ± 6,92, p <0,05). Die Bewertung der postoperativen R{\"o}ntgenbildgebung ergab eine durchschnittliche Pfanneninklination von 40,28 ° und einen femorales Offset von 38,1mm ohne Anzeichen von Migration. Conclusion: Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass sich bereits drei Monate nach Implantation einer Totalh{\"u}ftendoprothese {\"u}ber den transglutealen lateralen Zugang die Lebensqualit{\"a}t, das Aktivit{\"a}tsniveau, die Patientenzufriedenheit und der postoperative Bewegungsumfang signifikant verbessert haben. Trial registration: DRKS00014808 (German Clinical Trial Register DRKS); date of registration: 31.05.2018.}, language = {de} } @phdthesis{Thomas2008, author = {Thomas, Nanna}, title = {Verlauf kardiovaskul{\"a}rer Risikofaktoren bei Patienten nach Herzbypass-Operation und einem Fr{\"u}hrehabilitationsprogramm: 3-Jahres-follow-up}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-37162}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {In den Industriel{\"a}ndern stellen arteriosklerotische Erkrankungen nach wie vor die h{\"a}ufigste Todesursache dar, noch vor den malignen Erkrankungen. Ziel dieser Studie war es auzuzeigen, in wie weit eine besonders intensive Betreuung und Aufkl{\"a}rung der Patienten bereits in der Akutphase w{\"a}hrend des station{\"a}ren Aufenthaltes im Rahmen einer Herzbypass-Operation zu besseren Langzeitergebnissen (1-und 3-Jahres-follow-up) bez{\"u}glich der Reduktion von kardiovaskul{\"a}ren Risikofaktoren f{\"u}hrt.}, subject = {Koronare Herzkrankheit}, language = {de} } @phdthesis{Schoof2005, author = {Schoof, Julia}, title = {Verlaufsuntersuchung und Heterogenit{\"a}t der somatischen Mutationen des B-Zell-Rezeptors beim follikul{\"a}ren Lymphom}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-21258}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Follikul{\"a}re Lymphome (FL) machen etwa 25-40\% der Non-Hodgkin-Lymphome aus und sind in der Regel bereits bei Diagnosestellung nicht mehr auf den Lymphknoten beschr{\"a}nkt, sondern systemische Erkrankungen. In j{\"u}ngeren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die selten diagnostizierten limitierten Stadien (Ann Arbor I und II) der Erkrankung h{\"a}ufig einen nur partiellen Befall der betroffenen Lymphknoten durch das Lymphom zeigen. In diesen fr{\"u}hen Stadien kolonisieren follikul{\"a}re Lymphome pr{\"a}existente Follikel (in situ- Lymphom) und breiten sich dann offenbar auf die {\"u}brigen Follikel des Lymphknotens aus, bevor ein systemischer Befall des gesamten Organismus feststellbar ist. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zun{\"a}chst zu untersuchen, auf welchem Weg die Zellen eines Tumorklons im follikul{\"a}ren Lymphom die Keimzentren eines Lymphknotens kolonisieren. Dazu wurde die genetische Verwandtschaft der einzelnen Tumorsubklone untereinander anhand ihrer individuellen Mutationsmuster bestimmt. Mit Hilfe von daraus berechneten phylogenetischen Stammb{\"a}umen konnte die Ausbreitung der Subklone auf die vorbestehenden Keimzentren nachvollzogen werden. Zweitens sollte in dieser Studie der Frage nachgegangen werden, ob die Tumorsubklone auch unter dem Einfluss der Keimzentrumsumgebung stehen, die in der physiologischen B-Zell-Reifung f{\"u}r die enorme Vielfalt der Antik{\"o}rperspezifit{\"a}t sorgt (Hypermutation). Anhaltende Mutationen (ongoing mutations) innerhalb eines Tumorklons w{\"u}rden auf einen solchen erhaltenen Einfluss der Hypermutationsmaschinerie hinweisen. Schließlich sollte untersucht werden, ob es auch in follikul{\"a}ren Lymphomen eine antigenabh{\"a}ngige B-Zell-Reifung gibt, wie sie bei der physiologischen „Optimierung" von Antik{\"o}rpern auf die korrespondierenden Antigene zu finden ist. Material und Methode: Sieben F{\"a}lle von follikul{\"a}ren Lymphomen von vier Patienten (davon einer mit einem und einer mit zwei Rezidiven ihrer Lymphomerkrankung) wurden morphologisch und immunhistochemisch reevaluiert. Pro Fall wurden bis zu zehn Follikel mikrodisseziert und pro Follikel die VH-Gene von bis zu zehn Subklonen sequenziert. Computerunterst{\"u}tzt wurden sowohl die genetische Verwandtschaft der Tumorsubklone untereinander und ihre Verteilung auf die einzelnen Follikel, als auch das Verh{\"a}ltnis von R- zu S- Mutationen in den verschiedenen Abschnitten des BCR-Gens und damit ein m{\"o}glicher Antigen-Einfluss auf die Hypermutation analysiert. Ergebnisse: Ein FL Grad I zeigte ein deutliches Clustering von genetisch miteinander verwandten Tumorsubklonen im selben Follikel. Dennoch fand sich ein moderater interfollikul{\"a}rer Austausch der Subklone. Bei morphologisch h{\"o}hergradigen FL (Grad II und IIIa) nahm das Clustering deutlich ab und der interfollikul{\"a}re Austausch zu, bis im zweiten Rezidiv eines Patienten ein weitgehend diffuses Wachstum resultierte. Als Ausdruck des erhaltenen Einflusses des Keimzentrums zeigten alle Prim{\"a}rtumoren (FL Grad I und II) noch ongoing mutations, w{\"a}hrend bei FL in Progression keine ongoing mutations mehr feststellbar waren. Eine H{\"a}ufung von R-Mutationen in den antigenbindenden Dom{\"a}nen des B-Zell-Rezeptors (CDR) und S-Mutationen in den strukturellen Dom{\"a}nen (FR) als Hinweis auf eine antigen-gesteuerte Hypermutation in den Tumorsubklonen fand sich nur in einem FL Grad I. Aus den genetischen Analysen ergaben sich aber Hinweise auf eine erhaltene Funktionalit{\"a}t des B-Zell-Rezeptors in allen sieben F{\"a}llen.}, language = {de} } @phdthesis{Schuler2003, author = {Schuler, Simone}, title = {Verlaufsuntersuchung zu Knochendichtever{\"a}nderungen bei juveniler Anorexia nervosa und Implikationen f{\"u}r ihre Therapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-7511}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2003}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit konnten 52 von 103 Patientinnen, die in der Zeit von 1989 bis 1995 aufgrund einer Anorexia nervosa an der Universit{\"a}tsklinik f{\"u}r Kinder- und Jugendpsychiatrie W{\"u}rzburg station{\"a}r behandelt worden waren, nach im Mittel 5,3 Jahren pers{\"o}nlich nachuntersucht werden. Schwerpunkte der Studie waren der Langzeitverlauf der Knochendichte nach einer Erkrankung an Anorexia nervosa und m{\"o}gliche Einflussfaktoren auf die Knochendichteentwicklung. Es wurde untersucht, in wieweit sich Krankheitsverlauf, Heilungserfolg, {\"O}strogensubstitution, Amenorrhoedauer sowie sportliche Bet{\"a}tigung auf die Entwicklung der Knochendichteparameter auswirkten. Im Gegensatz zu den meisten vorhergehenden Verlaufsstudien wurde eine relativ große Patientinnengruppe, die alle im Kindes- und Jugendalter erkrankt waren und {\"u}ber Ausgangsdaten bez{\"u}glich der Knochendichte verf{\"u}gten, pers{\"o}nlich nachuntersucht. Neben verschiedenen klinischen Parametern wurde die Knochendichte mittels pQCT und DEXA bestimmt. Es zeigte sich, dass Knochendichteverluste noch ver{\"a}nderbar waren und die jungen Frauen teilweise eine g{\"u}nstige Knochendichteentwicklung aufwiesen. Positiv wirkte sich vor allem ein g{\"u}nstiger Heilungsverlauf aus. Im Gegensatz dazu fand sich bei Patientinnen mit chronischem Krankheitsverlauf eine sehr ung{\"u}nstige Knochendichteentwicklung. Nicht ganz so positiv stellt sich die Restitution der Knochenarchitektur dar. Insgesamt ließ sich kein eindeutiger Einfluss einer {\"O}strogensubstitution nachweisen. Positive Tendenzen waren bez{\"u}glich der Knochendichteentwicklung im Zusammenhang mit sportlicher Aktivit{\"a}t zu beobachten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine z{\"u}gige und anhaltende Gesundung der Patientinnen den einzig nachweislich positiven Einflussfaktor auf die Knochendichteentwicklung darstellt. In wieweit die Einflussgr{\"o}ßen sportliche Aktivit{\"a}t und {\"O}strogensubstitution sich g{\"u}nstig auswirken, ließ sich nicht eindeutig kl{\"a}ren. Aus diesem Grund bedarf es weiterf{\"u}hrender prospektiver, randomisierter Studien, um die anorexieassoziierten Knochendichtever{\"a}nderungen und damit verkn{\"u}pfte Einflussfaktoren zu verstehen.}, language = {de} } @phdthesis{Siebentritt2022, author = {Siebentritt, Martin}, title = {Verletzungen bei Windsurfen, Wellenreiten und Kitesurfen - eine vergleichende Studie von Surfverletzungen auf Fuerteventura}, doi = {10.25972/OPUS-26150}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-261500}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Wassersportarten in offenen Gew{\"a}ssern werden gemeinhin als Risikosportarten eingestuft. Die Unberechenbarkeit von Wind, Wasser und anderen Sportlern bergen ein Risiko. In der vorliegenden Arbeit wurden Verletzungen von Windsurfern, Wellenreitern und Kitesurfern im Zeitraum von Mai 2011 bis September 2012 auf Fuerteventura durch erstbehandelnde {\"A}rzte erfasst. Es wurden insgesamt 90 Verletzte, 51 Windsurfer, 13 Surfer und 26 Kitesurfer behandelt. Hierbei zeigte sich, dass sich die meisten Sportler lediglich leichte Verletzungen zuzogen. Schnittwunden dominierten bei Surfern deutlich, diese vor allem im Bereich von Kopf und Hand. Kitesurfer stellten sich vor allem wegen Frakturen vor. Die Verletzungen ereigneten sich eher im Bereich der oberen Extremit{\"a}t und des Kopfes. Windsurfer zogen sich, wie auch in den meisten vorbestehenden Studien, Schnittwunden der unteren Extremit{\"a}t zu. Um einen Vergleich mit einem gr{\"o}ßeren Kollektiv zu erm{\"o}glichen, wurde zwischen dem 30.07.2011 und 30.09.2012 ein bilingualer Onlinefragebogen bereitgestellt und {\"u}ber verschiedene Medien beworben. Dabei wurden Daten von 653 Teilnehmern erhoben (453 Windsurfer, 137 Kitesurfer und 63 Wellenreiter).Hier wurden weitergehende Fragen {\"u}ber Surfmaterial, Verletzungsfolgen und andere Begleitumst{\"a}nde gestellt, die nur retrospektiv erhoben werden konnten, oder den Zeitrahmen einer medizinischen Erstbehandlung deutlich {\"u}berschritten h{\"a}tten. Hier zeigte sich durch die Einbeziehung der leichteren Verletzungen ein anderes Bild. Kopfverletzungen wurden unter Windsurfern signifikant h{\"a}ufiger genannt. Kitesurfer gaben in der Umfrage haupts{\"a}chlich Verletzungen der unteren Extremit{\"a}ten an. Hierbei fielen vor allem Verletzungen im Bereich des Bandapparates des Knies auf. L{\"a}nger andauernde Beschwerden gaben Sportler unserer Befragung kaum an. Dauerhafte Beschwerden kamen nur als Einzelnennungen vor. Schwere Verletzungen bildeten die Ausnahme. Insgesamt scheinen die Sportarten Kitesurfen, Windsurfen und Wellenreiten zumindest im Breiten- bzw. Amateursportbereich unseren Daten zufolge nur mit moderaten Gefahren f{\"u}r die Sportler verbunden zu sein.}, subject = {Wellenreiten}, language = {de} } @phdthesis{Rehlinghaus2023, author = {Rehlinghaus, Marc Christoph}, title = {Verletzungen im Radsport. Im retro- und prospektiven Studiendesign.}, doi = {10.25972/OPUS-32047}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-320473}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Es wurden 398 Teilnehmende (m{\"a}nnlich: n=343/86,2\%; weiblich: n=54/13,6\%) retrospektiv befragt. Aus dieser Befragung resultierten 509 Sturzereignisse mit insgesamt 1721 Einzelverletzungen. Zudem wurden von 96 Teilnehmenden (m=82; w=14) die Verletzungen {\"u}ber zwei Jahre prospektiv analysiert. In dieser Zeit kam es bei 43 Teilnehmenden (44,8\%) zu 64 Sturzereignissen mit 201 Einzelverletzungen. Vor allem eigene Fehler, wie fehlende Fahrtechnik oder {\"U}bersch{\"a}tzung, wurden mit {\"u}ber 60\% als Sturzursache genannt. Von den angegebenen St{\"u}rzen ereignete sich jeder Dritte bei Wettk{\"a}mpfen. Die h{\"a}ufigsten Verletzungsregionen waren der Oberk{\"o}rper und der Unterk{\"o}rper. Es dominierten {\"u}ber alle Bereiche hinweg Sch{\"u}rfwunden und Prellungen. Die h{\"a}ufigsten Frakturen waren Clavikulafrakturen sowie Frakturen der Hand. Entsprechend waren bei den 17,49\% der Teilnehmenden, bei denen eine operative Versorgung der Verletzung notwendig war, die h{\"a}ufigsten Eingriffe eine Wundversorgung und operativ versorgte Frakturen der Clavicula und der Handknochen. Abdominelle Organverletzungen waren selten (0,79\%), f{\"u}hrten jedoch zu zwei Splenektomien und einer Nephrektomie. Von den Teilnehmenden gaben 20\% an, unter schmerzbedingten oder funktionellen Einschr{\"a}nkungen zu leiden. Diese sind aber meist leicht (13,5\%). Der Radsport, gemessen an Verletzungen, die pro 1000 Stunden entstanden sind, zeigt kein erh{\"o}htes Verletzungsrisiko im Vergleich zu anderen Sportarten. Ad{\"a}quate Schutzausr{\"u}stung vermindert das Verletzungsrisiko und wird von den meisten RadsportlerInnen getragen. Durch Techniktraining und das Betreiben unterschiedlicher Radsportarten kann das Risiko einen Sturz zu erleiden, gesenkt werden. Bei den Sportsch{\"a}den dominierten Beschwerden im Kniegelenk (19,28\%) sowie Nacken- (13,62\%) und R{\"u}ckenbeschwerden (15,17\%). Eine Verbesserung der Beschwerden oder vollst{\"a}ndige Remission der Beschwerden wurde bei 59,22\% der Teilnehmenden erreicht.}, subject = {Sporttraumatologie}, language = {de} } @phdthesis{Fluegel2018, author = {Fl{\"u}gel, Julian}, title = {Verletzungen im Tennis - eine Langzeitanalyse von ambitionierten Freizeit- und Leistungsspielern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-167362}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2018}, abstract = {Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Tennisverletzungen im ambitionierten Freizeit- und Leistungsbereich. Ziel dieser Arbeit war es, Verletzungen und {\"U}berlastungssch{\"a}den nach H{\"a}ufigkeit, Lokalisation und Vorkommen bei M{\"a}nnern und Frauen zu untersuchen. Des Weiteren wurde der Zusammenhang zwischen chronischen Beschwerden an der oberen Extremit{\"a}t und Schl{\"a}gereigenschaften wie Gewicht, Besaitungsh{\"a}rte und Saitenart analysiert. Hierzu wurden deutschlandweit 600 Tennisspieler befragt und 299 Tennisspieler {\"u}ber zweieinhalb Jahre lang beobachtet. Es zeigte sich, dass im ambitionierten Freizeit- und Leistungsbereich die akuten Verletzungen zum Großteil (58,2\%) an der unteren Extremit{\"a}t auftreten. Am verletzungsanf{\"a}lligsten ist das Sprunggelenk, hier manifestieren sich 29,8\% aller akuten Verletzungen. Die Mehrheit der verletzten Strukturen sind B{\"a}nder (36,4\%) und Muskeln (31,6\%). Das chronische Beschwerdeprofil wird {\"u}berwiegend durch {\"U}berlastungssch{\"a}den an der oberen Extremit{\"a}t, insbesondere an der Schulter (26,0\%) und am Ellenbogengelenk (21,1\%), charakterisiert. Ursache der Beschwerden sind v.a. Tendinophatien (56,8\%). Als Stabilisator spielt der Rumpf eine zentrale Rolle im Tennis. Demnach manifestieren sich 20,5\% der {\"U}berlastungssch{\"a}den als R{\"u}ckenbeschwerden. Zu den Risikofaktoren z{\"a}hlen ein Alter unter 30 Jahren sowie ein niederklassiges Spielniveau. Im Geschlechtervergleich sind M{\"a}nner signifikant (p< 0,05) h{\"a}ufiger verletzt als Frauen und haben ein dreifach h{\"o}heres Risiko f{\"u}r Schulterverletzungen. Frauen hingegen haben ein doppelt so hohes Risiko f{\"u}r Oberschenkelverletzungen und ein 2,7 fach h{\"o}heres Risiko f{\"u}r Bandverletzungen am Knie. Mit einem Verletzungsrisiko von 0,15 Verletzungen/ 1000h und {\"u}berwiegend leichten bis moderaten Verletzungen z{\"a}hlt Tennis zu den risikoarmen Sportarten. Im Vergleich zeigte sich ein sehr {\"a}hnliches Verletzungs- bzw. Beschwerdeprofil bei ambitionierten Freizeit- und Leistungsspielern einerseits und professionellen Tennisspielern andererseits. Mit der retrospektiven Arbeit konnte kein signifikanter Zusammenhang (p >0,05) zwischen verschiedenen Schl{\"a}gereigenschaften (Gewicht, Besaitungsh{\"a}rte, Saitenart) und der Auspr{\"a}gung von chronischen Beschwerden an der oberen Extremit{\"a}t festgestellt werden. Die prospektiven Ergebnisse zeigen bei geringen Fallzahlen augenscheinlich mehr Beschwerden am Ellenbogen bei schwereren Tennisschl{\"a}gern. Leichtere Schl{\"a}ger (< 300g) und weichere Besaitungen (< 25kg) erh{\"o}hen das Risiko, Tendinopathien an der Schulter zu entwickeln. Weiterf{\"u}hrend gilt es, einen Zusammenhang zwischen Dauer und Anzahl von sch{\"a}dlichen Schl{\"a}gervibrationen und der Entstehung von {\"U}berlastungssch{\"a}den an der oberen Extremit{\"a}t zu finden.}, subject = {Tennis}, language = {de} } @phdthesis{SchepergenanntBoelkmann2022, author = {Scheper genannt B{\"o}lkmann, Vincent}, title = {Verletzungen und Sch{\"a}den bei Breiten- und Leistungssportlern des modernen Fechtsports: eine Langzeitanalyse}, doi = {10.25972/OPUS-25369}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-253693}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {There are only a few prospective studies about injury characteristics in modern fencing. The study aimed to identify the patterns of acute and chronic injuries in fencing. In retrospective questionnaire fencers were questioned about acute injuries and chronic health problems related to modern fencing. Additionally, fencers were questioned in a prospective observational study over a period of 18 months. Elite fencers as well as amateurs were part of the study. The study examined the frequency, location, severity, and the causes of incidences and possible interrelations. Acute and chronic injuries in fencing occur frequently. They mostly affect the lower extremities. Sprains and strains are the leading acute injuries, while chronic injuries include mostly tendinopathies and chronic pain. The injury rate and pattern differ between gender and performance level. Since typical injury causes can be identified, there can be valuable preventive measures concluded.}, subject = {Fechten}, language = {de} } @phdthesis{Kreiser2006, author = {Kreiser, Kornelia}, title = {Verletzungsmuster und deren Altersabh{\"a}ngigkeit bei Marathonl{\"a}ufern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-17961}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Ziel der hier vorgelegten Studie ist es, den Zusammenhang der H{\"a}ufigkeit von Verletzungen im Marathonlaufsport mit Laufverhalten, Trainingsgestaltung, k{\"o}rperlichen Vorerkrankungen sowie verwendeten Hilfsmitteln zu analysieren. Dabei wurde insbesondere untersucht, in wie weit {\"a}ltere oder j{\"u}ngere L{\"a}ufer betroffen sind. Die Studie wurde mit 1203 Teilnehmern des W{\"u}rzburg Marathon 2003 im Alter von 12 bis 80 Jahre {\"u}ber eine Fragebogenaktion durchgef{\"u}hrt. Es zeigte sich, dass {\"a}ltere L{\"a}ufer {\"u}ber fast die doppelte Anzahl an Jahren der Lauferfahrung verf{\"u}gen. Sie betreiben den Laufsport vorrangig aus gesundheitlicher Motivation heraus, w{\"a}hrend die j{\"u}ngeren L{\"a}ufer eher den Wettkampf als Ansporn f{\"u}r ihren Sport sehen. In der Gestaltung und Aufteilung des Trainings in regenerative und intensive Einheiten bestehen nur minimale Unterschiede zwischen den unter und ab 40-J{\"a}hrigen. Nur wenige L{\"a}ufer litten an klassischen Grunderkrankungen von Wirbels{\"a}ulen und Gelenken. Unter diesen ließ sich nur f{\"u}r Arthrosepatienten eine erh{\"o}hte Verletzungsh{\"a}ufigkeit feststellen. Achs- und Fußfehlstellungen oder Voroperationen scheinen ohne Einfluss. Die h{\"a}ufigsten laufbedingten Beschwerden betrafen den Kniebereich, auff{\"a}llig oft wurden außerdem Achillessehnenreizung, Verletzung der Zehenn{\"a}gel und R{\"u}ckenschmerzen genannt. Insgesamt litt eine signifikant gr{\"o}ßere Anzahl der j{\"u}ngeren L{\"a}ufer unter Verletzungen. Entweder tauchen verletzungsanf{\"a}llige Sportler in der {\"a}lteren Gruppe nicht mehr auf oder die gesundheitsorientierte Grundeinstellung der {\"a}lteren L{\"a}ufer wirkt sich verletzungsprotektiv aus. Die Wahl des Schuhmaterials erh{\"o}hte bei Tr{\"a}gern von Motion-Control-Schuhen und von Lightweight-Trainern in allen Altersgruppen die Verletzungs-wahrscheinlichkeit deutlich. Die Verwendung von Einlagen oder Bandagen schien weder positive noch negative Auswirkungen auf Verletzungen zum haben.}, language = {de} } @phdthesis{Spaeth2020, author = {Sp{\"a}th, Leonie}, title = {Vermeidung von {\"U}berversorgung am Lebensende am Beispiel der Thromboembolieprophylaxe nach Einf{\"u}hrung einer Klug Entscheiden-Initiative}, doi = {10.25972/OPUS-19958}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-199585}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Fragestellung und wissenschaftlicher Hintergrund: Ankn{\"u}pfend an die S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Palliativmedizin und an die internationale Choosing Wisely-Kampagne sowie die deutsche Klug Entscheiden-Initiative wurde auf der Palliativstation im Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg im Juni 2015 das „Klug Entscheiden am Lebensende"-Programm (= KEL-Programm) eingef{\"u}hrt. Der Fokus der retrospektiven Patientenaktenanalyse lag auf der Thromboembolieprophylaxe in der Sterbephase (die drei bis sieben Tage vor dem eintretenden Tod) durch das NMH Natrium-Enoxaparin. Ein Zusammenhang zwischen tumorbedingten Erkrankungen und thromboembolischen Komplikationen ist unumstritten, konkurrierende Empfehlungen in verschiedenen Leitlinien erschweren jedoch die Entscheidungsfindung zur Indikationsstellung am Lebensende im palliativen Setting. Diese Untersuchung sollte zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Polymedikation am Lebensende am Beispiel der Thromboembolieprophylaxe beitragen und die praktische Umsetzung des KEL-Programms in der t{\"a}glichen Praxis beleuchten. Methodik: Es wurden zwei Patientengruppen untersucht: die Kontrollgruppe (KoG, n = 107) vor der Einf{\"u}hrung des KEL-Programmes sowie die Klug-Entscheiden-Gruppe (KEG, n = 85) nach der Implementierung des Programms. Es wurden jeweils nur auf der Station Verstorbene betrachtet. Die Patientendaten und klinischen Informationen wurden der {\"a}rztlichen und pflegerischen Dokumentation entnommen, die in den Patientenakten auf der Palliativstation sortiert vorlagen. Mithilfe eines Erfassungsbogens wurde die subkutane Applikation der NMH jeweils am Aufnahmetag, drei bis sieben Tage und zwei Tage vor dem Tod sowie am Todestag festgehalten. Zus{\"a}tzlich wurden klinische Symptome notiert, die auf ein thromboembolisches Ereignis hinweisen k{\"o}nnten. Des Weiteren wurde die Verordnung der vier essentiellen Medikamente (Opioide, Benzodiazepine, Neuroleptika, Anticholinergika) zur Symptomkontrolle in der Sterbewoche sowie Symptome der Patienten erhoben. Ergebnis: Insgesamt erhielten am Aufnahmetag auf der Palliativstation 44,9 \% der Patienten in der Kontrollgruppe das NMH Na-Enoxaparin und nur 29,4 \% der Patienten in der Klug-Entscheiden-Gruppe und zeigte damit einen signifikanten Unterschied (p = 0,029; Chi-Quadrat-Test). Dieser Trend setzte sich auch in der gesamten Sterbewoche fort. Drei bis sieben Tage vor dem Tod wurde 52,6 \% der Patienten in der Kontrollgruppe Na-Enoxaparin appliziert, in der Klug-Entscheiden-Gruppe erhielten es nur 28,6 \% (p = 0,004; Chi-Quadrat-Test). Zwei Tage vor dem Tod wurden im ersten Zeitraum 30,8 \%, im zweiten Zeitraum 5,5 \% der Patienten mit Na-Enoxaparin therapiert (p < 0,001; Exakter Test nach Fisher). Am Todestag wurde es in der Kontrollgruppe 12,1 \% gegeben und in der Klug-Entscheiden-Gruppe 3,5 \% (p = 0,037; Exakter Test nach Fisher). In der {\"a}rztlichen und pflegerischen Dokumentation wurde keine H{\"a}ufung von Hinweisen auf thromboembolische Ereignissen festgestellt (KoG: 7,5\%, KEG: 5,9\%, p = 0,662; Chi-Quadrat-Test). Schmerzen und Dyspnoe traten in vergleichbarer Intensit{\"a}t auf, die Symptomauspr{\"a}gung der Unruhe unterschied sich signifikant. Die vier essenziellen Medikamente zur Symptomlinderung in der Sterbephase waren in unver{\"a}ndertem Umfang erforderlich. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass durch individuelle Entscheidungen bez{\"u}glich des Absetzens der Thromboembolieprophylaxe am Lebensende kein Anstieg an thromboembolischen Komplikationen bef{\"u}rchtet werden muss. Auf diese Weise kann ein Beitrag zur Vermeidung von Polymedikation am Lebensende geleistet werden, ohne dass die Versorgungsqualit{\"a}t darunter zu leiden hat. Die erfolgreiche Implementierung des W{\"u}rzburger KEL-Programms und diese Dissertation sollen zur weiteren Reflexion {\"u}ber {\"a}rztliches Handeln am Lebensende beitragen und ermutigen. {\"A}rzte aller Fachrichtungen sind weiterhin f{\"u}r die Problematik der {\"U}berversorgung zu sensibilisieren und Empfehlungen im Sinne der Klug Entscheiden-Initiative sollen in die t{\"a}gliche Praxis eingebunden werden.}, subject = {Palliativmedizin}, language = {de} } @phdthesis{Halmen2021, author = {Halmen, Norbert}, title = {Vernetzungsgrad unter der Lupe : Zerst{\"o}rungsfreie Pr{\"u}fung mit unilateraler NMR}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, address = {W{\"u}rzburg}, isbn = {978-3-95826-160-0}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-161-7}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-233506}, school = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {xv, 182}, year = {2021}, abstract = {Der Vernetzungsgrad von Klebstoffen und strahlenvernetzter Kunststoffformteile beeinflusst zahlreiche Materialeigenschaften und ist von essenzieller Bedeutung f{\"u}r die Funktionalit{\"a}t von Klebeverbindungen und die Best{\"a}ndigkeit medizinischer Implantate. Die zerst{\"o}rungsfreie Pr{\"u}fung dieser Qualit{\"a}tsgr{\"o}ße ist von großem industriellem Interesse, aber noch nicht Stand der Technik. Die unilaterale Kernspinresonanz (uNMR) ist ein vielversprechendes Verfahren zur L{\"o}sung dieser Problematik. In diesem Buch wird die nicht-invasive Vernetzungsgradpr{\"u}fung von strahlenvernetztem UHMWPE und verschiedenen Klebstoffen mittels uNMR demonstriert. Auf Basis der guten Korrelation mit praxisrelevanten Referenzmethoden (thermisch, rheologisch, dielektrisch) wurden Vergleichsmodelle entwickelt, welche Anwendern von Klebstoffen und vernetzten Kunststoffformteilen den Einsatz der uNMR zur zerst{\"o}rungsfreien Qualit{\"a}tssicherung erm{\"o}glichen.}, subject = {Magnetische Kernresonanz}, language = {de} } @phdthesis{Ennen2001, author = {Ennen, Gunda}, title = {Verpflichtung zur Aufkl{\"a}rung gegen eigene Interessen?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2001}, abstract = {Die einem Rechtsanwalt durch den BGH auferlegte Hinweispflicht beinhaltet, dass dieser im Rahmen seiner Beratungspflicht seinem Mandanten unaufgefordert offenbaren muss, einen Fehler begangen zu haben und diesem deshalb ein Regressanspruch zusteht. Zudem muss der Rechtsanwalt den Mandanten w{\"a}hrend und bei aufrechterhaltendem Mandat {\"u}ber den Beginn der Verj{\"a}hrungsfrist des gegen ihn bestehenden Schadensersatzanspruchs aufkl{\"a}ren. Bei schuldhafter Unterlassung dieser Hinweispflicht mit der Folge, dass der Schadensersatz nach drei Jahren gem{\"a}ß \S 51 b BRAO verj{\"a}hrt, gew{\"a}hrt die Rechtsprechung einen von ihr konstruierten "Sekund{\"a}ranspruch". Dieser Sekund{\"a}ranspruch verl{\"a}ngert die Verj{\"a}hrungsfrist des \S 51 b BRAO um bis zu weitere drei Jahre. Die Entwicklung dieser Hinweispflicht sowie des Sekund{\"a}ranspruchs werden auf ihre Berechtigung untersucht. Zudem wird ein Vergleich bez{\"u}glich der Hinweispflicht und der Haftung anderer selbst{\"a}ndiger Berufsgruppen vorgenommen. Dabei werden die Hinweispflicht des Steuerberaters und des Architekten mit der des Anwalts verglichen. Im Anschluss daran wird die Pflicht der drei Berufsgruppen der Arzthaftung gegen{\"u}bergestellt.S}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{LoerlergebSichermann2022, author = {L{\"o}rler [geb. Sichermann], Anna Ramona}, title = {Versagensanalyse prim{\"a}rer H{\"u}ftendoprothesen}, doi = {10.25972/OPUS-27533}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-275331}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Einleitung: Der endoprothetische H{\"u}ftgelenksersatz z{\"a}hlt in Deutschland und weltweit zu den am h{\"a}ufigsten praktizierten operativen Eingriffen, wobei die Erfolgszahlen gleichzeitig sehr hoch sind bei stetiger Verbesserung der verwendeten alloplastischen Materialien und angewandten operativen Technik. Daher ist in Zukunft weiter mit einer steigenden Implantationszahl zu rechnen, was das Gesundheitssystem vor weitere sozio{\"o}konomische Herausforderungen stellt. Vor diesem Hintergrund ist es bedeutsam, die Ursachen f{\"u}r das Versagen von H{\"u}ftendoprothesen weiter im Auge zu behalten und n{\"a}her zu erl{\"a}utern. Material und Methoden: Es handelt sich um eine retrospektive Datenanalyse. Eingeschlossen wurden Daten von 785 Patienten, davon 440 weiblich und 345 m{\"a}nnlich, die im Zeitraum von 2007 bis 2016 im K{\"o}nig-Ludwig-Haus, der orthop{\"a}dischen Klinik der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg, eine prim{\"a}re Revision ihrer H{\"u}ftendoprothese erhielten. Folgende Daten wurden erhoben: Patientenalter, Standzeit der Prothese, Indexdiagnose, Revisionsgrund, Prothesentyp und Art der Revision. Ergebnisse: Das mittlere Alter bei der Indexdiagnose der Gesamtpopulation betrug 62,2 Jahre, bei der Revision 69,5 Jahre. Es ergab sich eine durchschnittliche Standzeit der Prothese von 88,0 Monaten im Gesamtkollektiv. Die h{\"a}ufigste Indexdiagnose, die zur Implantation der H{\"u}ftprothese f{\"u}hrte, war Coxarthrose mit 81,4\%. Der h{\"a}ufigste Grund f{\"u}r ein Versagen der Prothese war mit 39,4\% die Lockerung der Prothese. Zu 67,7\% wurde die Prothese zementfrei implantiert. Am h{\"a}ufigsten wurde eine Revision am femoralen Prothesenanteil durchgef{\"u}hrt mit 34,1\%. Zusammenfassung: Insgesamt ergab sich aus den Daten, dass die Prothesen eine vergleichbar gute Standzeit im internationalen Vergleich aufwiesen. Es zeigte sich, dass die meisten Versagensursachen bereits fr{\"u}h nach Implantation der prim{\"a}ren Prothese in Erscheinung treten, jedoch die Prothesenlockerung als h{\"a}ufigster Grund erst sp{\"a}ter im Verlauf bedeutsam f{\"u}r die Revisionsendoprothetik wird.}, subject = {H{\"u}ftendoprothese}, language = {de} } @phdthesis{Holzheid2008, author = {Holzheid, Daniel Mathias}, title = {Verschiedene methodische Ans{\"a}tze f{\"u}r einen metabolischen Test zur Diagnose einer Maligne-Hyperthermie-Veranlagung in vivo : Unterschiedliche Applikation der Triggersubstanz und Messung des Stoffwechselprodukts {\"u}ber Mikroperfusion oder direkt im Muskel}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-27088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine potentiell lebensbedrohliche Myopathie. Nach Applikation von Triggersubstanzen wie volatilen An{\"a}sthetika oder Succinylcholin kann es bei MH-veranlagten Individuen zu einem Krankheitsbild mit massiv gesteigerten Muskelstoffwechsel mit Hyperkapnie, Azidose und Hyperthermie kommen. Die Diagnose einer Veranlagung zur MH wird im In-vitro-Kontraktur-Test (IVCT) gestellt. In vorliegender Arbeit wird als diagnostische Alternative die minimal-invasive metabolische Stimulation mit intramuskul{\"a}r appliziertem Halothan und Koffein untersucht. Hierzu wurden mit Zustimmung der Ethikkommission in zwei Protokollen insgesamt 16 MH-positive und 15 MH-negative Probanden untersucht. Im Protokoll 1 (Mikroperfusion) wurden sonographisch gesteuert zwei Mikroperfusionskan{\"u}len im M. vastus lateralis platziert und in diese jeweils eine Sonde zur CO2-Messung sowie ein G27-Katheter eingelegt. Nach {\"A}quilibrierung wurden 500 µl Halothan 10 Vol\% injiziert, nach Erreichen des maximalen pCO2-Anstiegs mit Ringerl{\"o}sung gesp{\"u}lt und dann nach erneuter {\"A}quilibrierung 500 µl Koffein 80 mmol/l appliziert. Im Protokoll 2 (direkt i.m) wurden die CO2-Messsonde und der G27-Zuspritzkatheter direkt in die Muskulatur eingebracht. {\"U}ber eine Kan{\"u}le wurden nach {\"A}quilibrierung 200 µl Halothan 8 Vol\%, {\"u}ber die andere 200 µl Koffein 80 mmol/l in den Muskel appliziert. Die Stoffwechselaktivierung und der damit verbundene CO2-Anstieg wurden aufgezeichnet. Die pCO2-Werte wurden kontinuierlich erfasst. In beiden Protokollen wurden zus{\"a}tzlich h{\"a}modynamische und metabolische Parameter erfasst sowie eine Schmerzmessung durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r die Applikation von Halothan vor Koffein im Protokoll 1 zeigten sich signifikant h{\"o}here Anstiegsgeschwindigkeiten bei MH-positiven gegen{\"u}ber MH-negativen Probanden. Halothan nach Koffein erbrachte ebenfalls signifikant h{\"o}here Werte. Nach Stimulation mit Koffein in der maximalen Konzentration zeigten sich keine deutlichen CO2-Anstiege. Im Protokoll 2 konnten f{\"u}r die Applikation von Halothan f{\"u}r die MH-positiven Probanden eine nicht signifikant verschiedene Anstiegsgeschwindigkeit als f{\"u}r die MH-negative Gruppe errechnet werden. Nach Stimulation mit Koffein 80 mmol/l konnte ein signifikant st{\"a}rkerer maximaler Anstieg von 126 mmHg/h (MHS) gegen 8 mmHg/h (MHN) beobachtet werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass mittels der lokalen Stimulation und Messung des CO2-Partialdruckes eine Unterscheidung zwischen MH-veranlagten und MH-nichtveranlagten Personen m{\"o}glich ist. Der metabolische Test kann somit eine Alternative zum invasiveren IVCT darstellen.}, subject = {Maligne Hyperthermie}, language = {de} } @phdthesis{Braun2013, author = {Braun, Barbara}, title = {Versorgung pathologischer Gl{\"u}cksspieler: Differentielle Aspekte der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-95703}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Ziele. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war eine Bewertung der Versorgungslage von Personen mit gl{\"u}cksspielbezogenen Problemen in Deutschland. Dabei wurden 1) der Zugang zum Versorgungssystem, n{\"a}mlich 1.1) Problembewusstsein bzgl. gl{\"u}cksspielbezogener Probleme und Erreichbarkeit von Gl{\"u}cksspielern {\"u}ber das Internet und 1.2) Faktoren der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten untersucht sowie 1.3) eine Charakterisierung der Klientel in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen und deren Zugang zum Hilfesystem vorgenommen. Zudem wurden in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen 2) die erbrachten Leistungen f{\"u}r Personen mit gl{\"u}cksspielbezogenen Problemen und Einflussfaktoren auf die Versorgungsnutzung bzw. den Behandlungsverlauf sowie 3) das Behandlungsergebnis einer Analyse unterzogen. Methodik. Die Arbeit basiert auf drei Studien: einer Onlinestudie (OS), einer Versorgungsstudie (VS) und einer Bev{\"o}lkerungsstudie (BS). In der OS wurde eine Gelegenheitsstichprobe von Personen, die einen im Internet bereitgestellten Selbsttest zu pathologischem Gl{\"u}cksspielen (PG) vollst{\"a}ndig ausf{\"u}llten (n=277) und bei Erf{\"u}llen der Einschlusskriterien anschließend an einer vertiefenden Studie teilnahmen (n=52), hinsichtlich soziodemographischer Charakteristika, Spielverhalten und spielbezogener Motive, PG inklusive Folgen, Beratungserfahrungen sowie psychopathologischen Variablen untersucht. In den anderen Studien wurden weitestgehend dieselben Instrumente verwendet. Die VS war eine Verlaufsstudie (Messzeitpunkte: Behandlungsbeginn und -ende), bei der konsekutiv Klienten aus n=36 ambulanten Suchthilfeeinrichtungen in Bayern aufgenommen wurden, die sich zwischen April 2009 und August 2010 vorstellten (n=461). F{\"u}r die BS wurden Daten aus dem Epidemiologi-schen Suchtsurvey 2006 und 2009 herangezogen, einer Deutschland weiten repr{\"a}sentativen Querschnittbefragung 18- bis 64-J{\"a}hriger Erwachsener (2006: n=7.810; 2009: n=8.002). Ergebnisse. Zum Zugang zur Versorgung sind 1.1) {\"u}ber das Internet erreichbare Gl{\"u}cksspieler haupts{\"a}chlich junge, ledige M{\"a}nner, von denen ungef{\"a}hr die H{\"a}lfte die Diagnose PG erf{\"u}llen. Anhand der Spielmotive lassen sich drei Spielerklassen abbilden, die sich hinsichtlich ihres Schweregrads von PG unterschieden. Die Bereitschaft zur Teilnahme an einem Online-Pr{\"a}ventionsprogramm h{\"a}ngt haupts{\"a}chlich mit der Anzahl erf{\"u}llter DSM-IV-Kriterien f{\"u}r PG zusammen. Im Gegensatz zur VS sind die online erreichten Gl{\"u}cksspieler j{\"u}nger und zu einem h{\"o}heren Anteil subklinisch pathologische Gl{\"u}cksspieler (SPG, ein bis vier erf{\"u}llte DSM-IV-Kriterien f{\"u}r PG). 1.2) Hinsichtlich der Faktoren der Inanspruchnahme best{\"a}tigen sich systematische Unterschiede zwischen Gl{\"u}cksspielern in Behandlung und nicht in Behandlung. Ebenso zeigen sich Unterschiede zwischen SPGr und pathologischen Gl{\"u}cksspielern (PGr). Dabei ist die Anzahl erf{\"u}llter DSM-IV-Kriterien f{\"u}r PG der wichtigste Pr{\"a}diktor f{\"u}r einen positiven Behandlungsstatus. Auch soziodemographische Merkmale, insbesondere Alter und Staatsangeh{\"o}rigkeit, spielen eine Rolle. 1.3) Die Mehrheit der Klienten in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen ist m{\"a}nnlich, durchschnittlich 37 Jahre alt, ledig und kinderlos und hat h{\"a}ufig eine ausl{\"a}ndische Staatsb{\"u}rgerschaft. Die am h{\"a}ufigsten gespielte und bevorzugte Spielform ist das Spielen an Geldspielautomaten. Viele der Klienten haben bereits im Vorfeld Hilfe in Anspruch genommen und Gr{\"u}nde f{\"u}r die Vorstellung in der Beratungsstelle waren in ungef{\"a}hr drei Viertel der F{\"a}llen finanzielle Probleme und bei ungef{\"a}hr der H{\"a}lfte Probleme in der Partnerschaft. In der ambulanten Suchthilfe sind 2) Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine l{\"a}ngere Kontaktdauer u.a. der Einbezug der Familie und Gruppengespr{\"a}che. Behandlungsabbr{\"u}che werden u.a. durch eine nicht-deutsche Staatsb{\"u}rgerschaft und h{\"o}here Spielfrequenz vorhergesagt. 3) Regul{\"a}re Beendigung und h{\"o}here Kontaktzahl sind u.a. Pr{\"a}diktoren f{\"u}r eine Verbesserung der Gl{\"u}cksspielsymptomatik. Schlussfolgerungen. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse werden Implikationen f{\"u}r die Weiterentwicklung des Versorgungssystems zum einen im Sinne einer Erweiterung und Anpassung der Versorgungsstrukturen abgeleitet, wobei auf Information und Aufkl{\"a}rung, Fr{\"u}herkennung und Fr{\"u}hintervention mit einem Fokus auf Online-Angeboten sowie zielgruppen-spezifische Angebote unter anderem f{\"u}r Angeh{\"o}rige eingegangen wird. Auch die Wichtigkeit der Vernetzung verschiedener an der Beratung/Behandlung von PGr beteiligten Einrichtungen wird herausgestellt. Zum anderen beziehen sich die diskutierten m{\"o}glichen Weiterentwicklungen auf das Versorgungsangebot und Behandlungsmerkmale, was Therapieumfeld/-voraussetzungen, Therapieplanung sowie therapeutische Maßnahmen beinhaltet.}, subject = {Gl{\"u}cksspieler}, language = {de} }