@phdthesis{Danhof2013, author = {Danhof, Sophia}, title = {Molekulare Untersuchung der Interaktion von Neutrophil Extracellular Traps mit dem humanen Pathogen Neisseria meningitidis}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85231}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Neisseria meningitidis ist ein wichtiger Erreger von Meningitis und Sepsis insbesondere bei jungen Menschen, gleichzeitig sind hohe Raten asymptomatischen Tr{\"a}gertums bekannt. Als die Virulenz beg{\"u}nstigende Faktoren wurden unter anderem die Kapsel, Pili, {\"a}ußere Membranvesikel (OMV) und Lipopolysaccharid (LPS) identifiziert, die es dem Erreger erleichtern, das menschliche Immunsystem zu {\"u}berwinden. Dabei war bisher die Rolle von Neutrophil Extracellular Traps (NETs) als neu beschriebene Komponente der angeborenen Immunantwort nicht untersucht worden. NETs stellen spinnennetzartige DNA-Strukturen mit globul{\"a}ren Proteindom{\"a}nen dar, die aus neutrophilen Granulozyten entstehen und als antimikrobiell gelten. Ziel dieser Arbeit war es, die Wirkung von NETs auf Meningokokken zu charakterisieren und m{\"o}gliche Resistenzmechanismen der Bakterien zu identifizieren. In den vorliegenden Versuchen konnte gezeigt werden, dass Meningokokken an NETs binden und durch diese in ihrer Proliferation gehemmt werden. Eine Lokalisation der Bakterien an die NETs konnte dargestellt werden, LPS und Pili wurden als wichtige Strukturen f{\"u}r die Vermittlung der NET-Bindung identifiziert. OMVs zeigten sich als protektiv gegen{\"u}ber dem Einfluss der NETs, indem sie die Bindung der Erreger an die NETs blockierten. Wenig empfindlich zeigten sich die Bakterien gegen{\"u}ber Histonen als den quantitativ bedeutsamsten NET-Proteinen. Meningokokken sch{\"u}tzen sich gegen{\"u}ber dem Einfluss der NETs durch Ausbildung von Kapsel und LPS mit intakter Phosphoethanolamin-Modifikation. Ebenso vermitteln zwei Cathelicidin-Resistenzgene den Bakterien einen {\"U}berlebensvorteil. Keine Rolle bei der NET-Resistenz spielten die untersuchten Effluxmechanismen. Neuere Untersuchungen von Lappann et al. indentifizierten Meningokokken und OMVs als potente NET-Induktoren. Damit k{\"o}nnten durch die relativ NET-resistenten Mikroorganismen andere Abwehrmechanismen der Neutrophilen konterkariert werden und eine Immunevasion beg{\"u}nstigt werden. Genauere Untersuchungen diesbez{\"u}glich stehen noch aus.}, subject = {Neisseria meningitidis}, language = {de} } @phdthesis{Berkefeld2013, author = {Berkefeld, Andr{\´e}}, title = {Der Silicium-α-Effekt : experimentelle Untersuchungen der Hydrolyse von Cα- und Cγ-funktionalisierten Alkoxytriorganylsilanen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85155}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Um den Silicium-α-Effekt "als vergr{\"o}ßerte Reaktivit{\"a}t der Si-OC-Bindung" von α-Silanen der allgemeinen Formel ROSiMe2CH2X verglichen mit den entsprechenden γ-Silanen des Typs ROSiMe2(CH2)3X (R = Me, Et; X = funktionelle Gruppe) besser zu verstehen, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine systematische experimentelle Untersuchung der Hydrolyse der genannten Alkoxy¬silane durchgef{\"u}hrt. Um die Abh{\"a}ngigkeit der Hydrolyse von der funktionellen Gruppe X, dem Abstand zwischen dem Silicium-Atom und der funktionellen Gruppe X (CH2 oder (CH2)3, α- oder γ-Silan) und dem pD-Wert zu untersuchen, wurde eine Vielzahl an kinetischer Hydrolyse-Studien in CD3CN/D2O unter selbsteinstellendem pD-Wert, unter Verwendung von Pufferl{\"o}sungen und unter definierten basischen und sauren Bedingungen durchgef{\"u}hrt. Die Kinetik der Hydrolyse der untersuchten Silane wurde dabei mittels 1H-NMR Spektroskopie verfolgt. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigen eindeutig, dass der Silicium-α-Effekt nicht als ein einziger Effekt der funktionellen Gruppen verstanden werden kann. Im Gegenteil, die verschiedenen beobachteten Reaktivit{\"a}ten sind das Resultat mehrerer verschiedener Teileffekte. Die jeweils beobachtete Reaktivit{\"a}t entspricht der Summe der m{\"o}glichen Teileffekte und kann nicht durch einen bestimmten Silicium-α-Effekt erkl{\"a}rt werden.}, subject = {Chemische Synthese}, language = {de} } @phdthesis{Merkl2013, author = {Merkl, Martin}, title = {Immunologische Effekte der Therapie mit rezeptor-homologen Peptiden im Rattenmodell der antik{\"o}rper-induzierten dilatativen Immunkardiomyopathie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85161}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Unsere Arbeitsgruppe verfolgt im Rattenmodell der Antik{\"o}rper-induzierten DiCM einen Antik{\"o}rper-spezifischen Therapieansatz durch die Gabe eines synthetischen β1-ECII homologen zyklischen „F{\"a}nger"-Peptids. Die Applikation dieses Peptids f{\"u}hrte zu einer deutlichen Verbesserung wichtiger Herzparameter wie z.B. des Durchmessers des linken Ventrikels (LV) sowie der LV-Verk{\"u}rzungsfraktion und des kardialen Indexes. Des Weiteren kam es unter der Peptid-Therapie zu einer signifikanten Reduktion des anti-β1-ECII Antik{\"o}rpertiters trotz kontinuierlich durchgef{\"u}hrter Immunisierungen mit dem die Erkrankung induzierenden Antigen. Es lag daher nahe, dass durch die Peptid-Therapie auch eine Art immunologischer Toleranz induziert wird, der eine Depletion bzw. funktionelle Beeintr{\"a}chtigung von Zellen des Immunsystems, die an der Produktion von anti-β1-ECII Antik{\"o}rpern beteiligt sind, zugrunde liegen k{\"o}nnte. Im Rahmen der vorliegenden Doktorarbeit war es daher Aufgabe, die verschiedenen Zellkomponenten der humoralen und zellul{\"a}ren Immunantwort zu untersuchen, um den immunologischen Effekt der Peptid-Applikation besser zu verstehen. So scheinen in unserem Modell die β1-ECII-spezifischen CD4+T-Zellen durch die Peptid-Therapie nicht beeinflusst zu werden; ebenso konnten unsere Experimente keinen Zyklopeptideffekt auf die langlebigen Plasmazellen nachweisen. Die erzielten Ergebnisse sprechen jedoch daf{\"u}r, dass die R{\"u}ckbildung des DiCM Ph{\"a}notyps und der Abfall des anti-β1-ECII Antik{\"o}rpertiters trotz kontinuierlicher Immunisierung zum einen auf der direkten Neutralisierung der anti-β1-ECII Antik{\"o}rper durch die Ring-Peptide (Scavenger-Effekt)und zum anderen auf einer Depletion bzw. funktionellen Beeintr{\"a}chtigung der β1-ECII-spezifischen Memory B-Zellen beruhen k{\"o}nnte. Der f{\"u}r die Reduktion der Memory B-Zellen letztlich verantwortliche molekulare Mechanismus muss jedoch noch in weiteren Experimenten untersucht werden. Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit erzielten Ergebnisse tragen aber wesentlich zum besseren Verst{\"a}ndnis der Wirkungsweise dieses neuartigen Therapiekonzepts zur Behandlung der immuninduzierten Kardiomyopathie bei.}, subject = {Peptidtherapie}, language = {de} } @phdthesis{Buchner2013, author = {Buchner, J{\"u}rgen}, title = {Das Carillon am Schloss zu Darmstadt : Studien zur Baugeschichte und zur musikalischen {\"U}berlieferung im 17. und 18. Jahrhundert}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85183}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die nunmehr hier vorgelegte Abhandlung {\"u}ber das leider im Verlauf des zweiten Weltkriegs zerst{\"o}rte, aber in seiner Eigenschaft als Bestandteil der Darmst{\"a}dtischen Hofmusik musikgeschichtlich einzigartige Carillon am ehemals landgr{\"a}flichen und sp{\"a}ter großherzoglichen Schloss zu Darmstadt konnte einige neue und unerwartete Resultate zutage f{\"o}rdern. Die erstmalige Publikation der umfangreichen landgr{\"a}flichen Korrespondenz mit dessen Gesch{\"a}ftspartnern in den Niederlanden verdeutlicht den langen Prozess der Entwicklung und Entstehung des Carillons und offenbart das ungewohnt lebhafte Interesse des Landesherrn an diesem einmaligen Projekt. Es wurde die enge konstruktionstechnische und klangliche Beziehung zwischen dem Darmst{\"a}dter Instrument und dem des heutigen Muntturms zu Amsterdam klar und eindeutig bewiesen, so dass sich heute noch der klangliche Eindruck des Darmst{\"a}dter Carillons ohne Probleme wieder gewinnen l{\"a}sst.}, subject = {Glockenspiel}, language = {de} } @phdthesis{Kimmig2013, author = {Kimmig, Stefan}, title = {Herstellung und Charakterisierung von SiC-Faser-verst{\"a}rktem Kupfer zur Anwendung in Hochleistungsw{\"a}rmesenken}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85123}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Wandmaterialien innerhalb des Plasmagef{\"a}ßes zuk{\"u}nftiger Fusionsreaktoren sind teilweise extremen thermischen und mechanischen Belastungen ausgesetzt. Der thermisch h{\"o}chstbelastete Bereich der Wand des Torusgef{\"a}ßes ist der Divertor. Hier werden die anfallende Fusionsasche (Helium) und erodierte Wandpartikel aus dem Plasma entfernt, wodurch aufgrund erh{\"o}hter Teilchen-Wand-Interaktion W{\"a}rmefl{\"u}sse von bis zu 15 MW/m² erreicht werden. Wolfram gilt momentan als ideales Wandmaterial mit direktem Plasmakontakt (Plasma-Facing-Material, PFM) f{\"u}r diese Beanspruchungen. Unterhalb des PFM muss die W{\"a}rme m{\"o}glichst effizient in das K{\"u}hlmedium {\"u}bertragen werden. Im zuk{\"u}nftigen Experimentalreaktor ITER wird daf{\"u}r eine Kupferlegierung (CuCrZr) verwendet, welche eine hohe W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeit besitzt und f{\"u}r Temperaturen von bis zu 350°C unter fusionsrelevanten Bedingungen einsetzbar ist. In dieser Konfiguration kann ITER mit einer K{\"u}hlmitteltemperatur von 150°C betrieben werden. Zur kommerziellen Energiegewinnung ist dies unzureichend, da die thermische Effizienz durch eine deutliche Anhebung der K{\"u}hlmitteltemperatur verbessert werden muss. Wird der konventionelle Ansatz einer Wasserk{\"u}hlung zu Grunde gelegt, ist das Ziel die K{\"u}hlmitteltemperatur auf mindestens 300°C anzuheben. In der Folge ist CuCrZr als W{\"a}rmesenkenmaterial nicht mehr einsetzbar, da verst{\"a}rkte Alterung und Festigkeitsverlust im Material auftritt. Zus{\"a}tzlich vergr{\"o}ßern sich die thermisch induzierten Spannungen in der Komponente mit h{\"o}heren Temperaturen, durch unterschiedlich große thermische Ausdehnungskoeffizienten der beteiligten Materialien. F{\"u}r h{\"o}here Temperaturen stellt faserverst{\"a}rktes Kupfer eine m{\"o}gliche Alternative dar. Die Kombination der hohen W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeit der Kupfermatrix mit der hohen Steifigkeit und Festigkeit von Siliziumcarbidfasern soll die n{\"o}tigen thermischen und mechanischen Eigenschaften des W{\"a}rmesenkenmaterials auch f{\"u}r Temperaturen {\"u}ber 350°C gew{\"a}hrleisten. Im Rahmen dieser Arbeit wurden zwei unterschiedlich hergestellte SiC-Verst{\"a}rkungsfasertypen hinsichtlich ihrer Eignung f{\"u}r die Herstellung eines Kupfer-Matrix-Komposits (CuMMC) untersucht. Die Zielstellung f{\"u}r das CuMMC beinhaltet eine Festigkeit von 300 MPa bei 300°C sowie eine m{\"o}glichst hohe W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeit von {\"u}ber 200 W m-1 K-1. Beide Parameter werden stark von der Faserfestigkeit und der Anbindung zwischen Faser und Matrix beeinflusst. Die W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeit durch das CuMMC wird von der Kupfermatrix dominiert, wodurch geringere Faservolumenanteile von Vorteil sind. H{\"o}here Faserfestigkeit erfordert geringere Faseranteile zum Erreichen mechanischer Vorgaben, womit die erzielbare W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeit des CuMMCs steigt. Die Faserfestigkeit wird durch Einzel-Faser- Zugversuche validiert. Dar{\"u}ber hinaus ist die Anbindung zwischen Faser und Matrix essentiell, um die optimale Verst{\"a}rkungswirkung durch die Fasern im CuMMC zu erzielen. Zur Faser-Matrix-Anbindung werden f{\"u}r jeden Fasertyp unterschiedliche Zwischenschichtsysteme verwendet, die anschließend durch Einzelfaser-Push-Out-Versuche validiert werden. Sind die Voraussetzungen von Faserfestigkeit und Anbindung f{\"u}r einen Fasertyp erf{\"u}llt, wird dieser f{\"u}r die Herstellung eines unidirektional verst{\"a}rkten CuMMCs verwendet, welches bez{\"u}glich seiner mechanischen und thermischen Eigenschaften charakterisiert wird. Die mechanische Charakterisierung des CuMMCs erfolgt durch Zugversuche und dehnungsgeregelte, zyklische Versuche, wobei der Fokus neben der Festigkeit auf der Plastifizierung, Verfestigung und Sch{\"a}digung innerhalb des CuMMCs liegt. Die thermische Charakterisierung erfolgt anhand der W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeitsbestimmung sowohl parallel, als auch transversal zur Faserrichtung. Die mechanischen und thermischen Eigenschaften werden in Abh{\"a}ngigkeit von Faservolumenanteil und Temperatur untersucht. Um den Einfluss von l{\"a}ngeren Betriebsphasen unter hoher thermischer Belastung analysieren zu k{\"o}nnen, wird das CuMMC bei 550°C f{\"u}r 400 h ausgelagert und anschließend wiederum mittels Vergleich seiner mechanischen und thermischen Eigenschaften auf m{\"o}gliche Sch{\"a}digungen untersucht. Zur Begutachtung von Schliff- und Bruchfl{\"a}chen zur Schadensanalyse stehen als bildgebende Untersuchungsmethoden neben Lichtmikroskopen ebenso Rasterelektronenmikroskope (REM) zur Verf{\"u}gung.}, subject = {Kupfer}, language = {de} } @phdthesis{Meir2013, author = {Meir, Michael}, title = {Bedeutung der desmosomalen Adh{\"a}sion und Rolle der Rho-GTPasen RhoA, Rac1 und Cdc42 f{\"u}r die Regulation der Darmbarriere}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85111}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Eine intakte Darmbarriere ist {\"u}berlebensnotwendig. Bei einigen Erkrankungen kann eine St{\"o}rung der Darmbarriere zur Translokation von Bakterien aus dem Lumen des Darmes in den menschlichen K{\"o}rper f{\"u}hren, die septische Entz{\"u}ndungsprozesse ausl{\"o}sen k{\"o}nnen. In dieser Arbeit untersuchten wir zum einen die Bedeutung der desmosomalen Adh{\"a}sion f{\"u}r die Darmbarriere und zum anderen die Rolle der Rho-GTPasen in der Regulation der Darmbarriere. F{\"u}r unsere Untersuchungen charakterisierten wir Caco2 Zellen, von denen wir nachweisen konnten, dass sie ein geeignetes Modell f{\"u}r die Darmbarriere sind. Wir konnten zeigen, dass Caco2 Zellen 14 Tage nach ihrer Konfluenz einen vollst{\"a}ndigen Schlussleistenkomplex ausbilden und funktionell {\"a}hnlich Permeabilit{\"a}seigenschaften, wie die Mukosa von Ratten ex vivo aufweisen. Um die Bedeutung der desmosomalen Adh{\"a}sion zu kl{\"a}ren, applizierten wir einen gegen die Extrazellul{\"a}rdom{\"a}ne von Dsg2 gerichteten Antik{\"o}rper. Dieser Antik{\"o}rper war spezifisch in der Lage Dsg2 vermittelte Adh{\"a}sion zu blockieren. Nach Applikation des Dsg2 ED konnten wir eine Fragmentierung der Occludensproteine, sowie eine gest{\"o}rte Barrierefunktion mit erh{\"o}hter Permeabilit{\"a}t und erniedrigtem transepithelialen Widerstand nachweisen. Damit konnten wir zeigen, dass die Dsg2 vermittelte Adh{\"a}sion essentiell f{\"u}r die Aufrechterhaltung der Darmbarriere ist. Des Weiteren untersuchten wir die Rolle der Rho-GTPasen. Wir ver{\"a}nderten die Aktivit{\"a}t der Rho-GTPasen durch Applikation von bakteriellen Toxinen, wie CNF-1, CNF-y, Toxin B, C3-TF und LT sowie Mediatoren, wie Y27632 und quantifizierten die {\"A}nderung anschließend durch die Aktivit{\"a}tsmessung der Rho-GTPasen mittels GLISA. In Immunfluoreszenzen konnten wir zeigen, dass sowohl eine Steigerung als auch eine Erniedrigung der Aktivit{\"a}t von RhoA mit einer Fragmentierung der Occludensproteine einhergeht, w{\"a}hrend die Adherens Junktionen unbeeinflusst bleiben. Diese morphologische Ver{\"a}nderung korreliert mit einer signifikant erh{\"o}hten Permeabilit{\"a}t und einem erniedrigtem transepithelialem elektrischen Widerstand. Im Gegensatz dazu, konnten wir zeigen, dass eine Erh{\"o}hung der Aktivit{\"a}t von Rac1 und Cdc42 in der Immunfluoreszenz zu keinen sichtbaren Ver{\"a}nderungen f{\"u}hrt, die funktionellen Ergebnisse, mit einem erh{\"o}hten transepithelialen elektischen Widerstand und einer erniedrigten Permeabilit{\"a}t auf eine Stabilisierung der Barriere hinweisen. Eine Erniedrigung der Aktivit{\"a}t von Rac1 und Cdc42 f{\"u}hrt hingegen zu einer Destabilisierung der Barriere. Morphologisch f{\"u}hrte die Verringerung der Aktivit{\"a}t von Rac1 durch LT zu einer Reduzierung der Occludensproteine an den Zellgrenzen und zu einer diffuseren F{\"a}rbung des Adherens Junktionsprotein E- Cadherin. Zum anderen zeigte sich in diesem Fall eine deutliche Reduzierung der Barrierefunktion mit einem erniedrigten transepithelialen elektrischen Widerstand und einer erh{\"o}hten Permeabilit{\"a}t. Letzlich konnte diese Arbeit durch ihre Erkenntnisse einen Teil dazu beizutragen, dass die komplexe Regulation der Darmbarriere besser verstanden wird. Dieses bessere Verst{\"a}ndnis soll k{\"u}nftig zur Entwicklung neuer Therapieoptionen f{\"u}r Patienten dienen, die unter den septischen Folgen einer St{\"o}rung der Darmbarriere leiden.}, subject = {Darm}, language = {de} } @phdthesis{Reil2013, author = {Reil, Michael}, title = {Essentielle Rollen des LEM-Dom{\"a}nen Proteins MAN1 w{\"a}hrend der Organentwicklung von Xenopus laevis und {\"u}berlappende Funktionen von Emerin}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85105}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Mutationen in Genen, die f{\"u}r Kernh{\"u}llproteine codieren sind mit einer stetig zunehmenden Anzahl menschlicher Erkrankungen verbunden, die als Envelopathien bezeichnet werden. Erstaunlicherweise betrifft die Pathologie dieser Krankheiten spezifische Gewebe und Organe, obwohl entsprechende Proteine meist ubiquit{\"a}r exprimiert werden. So f{\"u}hren beispielsweise Defekte in Emerin, einem Protein der inneren Kernh{\"u}lle, zur X-chromosomalen Emery- Dreifuss Muskeldystrophie (EDMD). Diese Krankheit ist durch Muskelschw{\"a}che oder - schwund gekennzeichnet. Defekte im Kernh{\"u}llprotein MAN1 sind dagegen mit Krankheiten verbunden, die Knochen- und Hautgewebe betreffen. Interessanterweise besitzen beide Proteine eine evolution{\"a}r hoch konservierte Dom{\"a}ne, die sog. LEM-Dom{\"a}ne. LEM-Dom{\"a}nen Proteine k{\"o}nnen mit der Kernlamina interagieren, ebenso mit dem sog. Barrier-to- Autointegration Factor (BAF) sowie mit zahlreichen Transkriptionsfaktoren. Dennoch ist die funktionelle Rolle der LEM-Dom{\"a}nen Proteine bis dato nicht vollst{\"a}ndig aufgekl{\"a}rt. In der vorliegenden Studie sollten daher die Funktionen von MAN1 und Emerin w{\"a}hrend der Fr{\"u}hentwicklung von Xenopus laevis untersucht werden. Vorangehende Untersuchungen zeigten, dass Mikroinjektionen von XMAN1- Antik{\"o}rpern in Zwei-Zell-Stadien befruchteter Eizellen zu einem Arrest der Zellteilung in der injizierten Blastomere f{\"u}hrten. Da dabei eine St{\"o}rung der Kernh{\"u}llbildung spekuliert wurde, sollte durch Antik{\"o}rper-vermittelter Inhibition von XMAN1 die Bildung von in vitro Kernen im Xenopus Eiextrakt untersucht werden. Dabei wurden Kerne beobachtet, die dekondensiertes Chromatin zeigten, bei denen jedoch eine Fusion von Membranvesikeln zu einer durchgehenden Kernh{\"u}lle nicht stattgefunden hatte. Fr{\"u}here Charakterisierungen von MAN1 und Emerin zeigten unterschiedliche Expressionsmuster w{\"a}hrend der Entwicklung von X. laevis. Da XMAN1 ubiquit{\"a}r exprimiert und Xemerin jedoch erstmals ab Stadium 41 nachweisbar ist, war es mittels Mikroinjektion von Xemerin m{\"o}glich zu zeigen, dass es in der Lage ist den Arrest der Zellteilung zu verhindern. Es wurde daher die These aufgestellt, dass MAN1 und Emerin w{\"a}hrend der Fr{\"u}hentwicklung von Xenopus {\"u}berlappende Funktionen besitzen. Um diese These zu pr{\"u}fen, wurde zun{\"a}chst unter Verwendung des Proximity Ligation Assays untersucht, ob beide Proteine miteinander interagieren k{\"o}nnen. Mit Hilfe dieser Methode konnte gezeigt werden, dass Interaktionen beider Proteine innerhalb der Kernh{\"u}lle lokalisieren. Die Interaktionen blieben w{\"a}hrend der Mitose bestehen und waren erst wieder zum Ende der Mitose in der Kernh{\"u}lle nachweisbar. Diese Resultate deuten daher darauf hin, dass XMAN1/Xemerin-Interaktionen w{\"a}hrend der ...}, subject = {Organogenese}, language = {de} } @phdthesis{Auinger2013, author = {Auinger, Julia}, title = {Gezielte linksventrikuläre Endomyokardbiopsie unter Einsatz eines 3D Mapping-Systems und einer navigierten steuerbaren Schleuse ‒ Entwicklung und experimentelle Validierung der Methode}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90321}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Zielsetzung: In dieser Machbarkeitsstudie evaluierten wir den aktuellen Standard der linksventrikul{\"a}ren Endomyokardbiopsie in einem Modellversuch. Wir entwickelten und {\"u}berpr{\"u}ften m{\"o}gliche Verbesserungen hinsichtlich ihrer Sicherheit und Punktionsgenauigkeit, indem wir eine steuerbare Schleuse und ein 3D Mapping-System zum Einsatz brachten. Hintergrund: Die Endomyokardbiopsie gilt als Goldstandard zur Diagnostik von Myokarditiden und Kardiomyopathien, da sie histochemische, histologische und molekularbiologische Analysen ermöglicht, die f{\"u}r eine korrekte Diagnose und Therapie wichtig sind. Die Methodik hat eine verhältnismäßig geringe Sensitivität und einen niedrigen negativen prädiktiven Wert, da das Myokard derzeit unter Röntgendurchleuchtung biopsiert wird, ohne eine genaue Orientierung im dreidimensionalen Raum oder eine Kenntnis der z.T. diskontinuierlich betroffenen Myokardareale zu haben (sogenannter „sampling error"). Methoden: Wir testeten die Steuerbarkeit und die Punktionsgenauigkeit der Endomyokardbiopsie im Modellversuch, indem wiederholt Biopsien von acht verschiedenen linksventrikul{\"a}ren Herzregionen genommen werden. In einer dreiarmigen Studie optimierten wir zum einen die invasiv-apparative Ausr{\"u}stung und zum anderen die verf{\"u}gbare Bildgebungsmodalit{\"a}t. Der Kontrollversuch I repr{\"a}sentiert eine Analyse des aktuellen Standards, da hier Biopsien mit konventionellen F{\"u}hrungskathetern unter R{\"o}ntgendurchleuchtung erfolgen. Der Kontrollversuch II untersucht, ob mittels einer steuerbaren Schleuse unter konventioneller Bildgebung eine Verbesserung erzielt werden kann. Im dritten Teil der Studie wurde die R{\"o}ntgendurchleuchtung durch ein 3D elektroanatomisches Mapping-System ersetzt. Hiermit kann erstmalig die Machbarkeit der Navigation einer steuerbaren Schleuse in einem 3D Mapping-System gepr{\"u}ft werden. Ergebnisse: Jeder der eingesetzten konventionellen F{\"u}hrungskatheter ist f{\"u}r die Biopsie einer bestimmten Herzregionen geeignet, jedoch hat die konventionelle Methodik bei wiederholten Messungen allgemein eine niedrige Pr{\"a}zision (JR 4.0 F{\"u}hrungskatheter: 17,4 ± 4 mm, AL 1.0 F{\"u}hrungskatheter: 18,7 ± 5,7 mm, EBU 3.5 F{\"u}hrungskatheter: 18,3 ± 8,2 mm). Durch den Einsatz der neu entwickelten steuerbaren Schleuse konnten einige der gew{\"u}nschten Stellen zwar korrekter biopsiert werden, aber eine allgemein sichere Ansteuerung aller Positionen war damit noch nicht m{\"o}glich (9,5 ± 5,8 mm). Die bildliche Darstellung der steuerbaren Schleuse im 3D Mapping-System gelang sehr gut, die Biopsiezange konnte mit der Schleuse leicht und mit einer h{\"o}heren Pr{\"a}zision an fast alle gew{\"u}nschten Herzregionen navigiert werden (3,6 ± 2 mm). Fazit: Die hier vorgelegte Machbarkeitsstudie zeigt, dass der Einsatz einer neuentwickelten steuerbaren Schleuse in Kombination mit einem 3D Mapping-System m{\"o}glich und erfolgversprechend ist. Die Ergebnisse der Biopsien im elektroanatomischen Mapping-Versuch wiesen im Mittel eine deutlich geringere Abweichung beim wiederholten Ansteuern der jeweilig gew{\"u}nschten Zielregion auf. Mittels der neuentwickelten Technik kann somit die Endomyokardbiopsie im Vergleich zum Standardverfahren pr{\"a}ziser und mit einer potentiell h{\"o}heren Patientensicherheit durchgef{\"u}hrt werden.}, subject = {Myokard}, language = {de} } @phdthesis{Muehlbacher2013, author = {M{\"u}hlbacher, Dominik}, title = {Die Pulksimulation als Methode zur Untersuchung verkehrspsychologischer Fragestellungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90051}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Fahr- und Verkehrssimulation sind neben Studien mit realen Fahrzeugen die g{\"a}ngigen Methoden der empirischen Verkehrswissenschaft. W{\"a}hrend sich die Fahrsimulation mit dem Erleben und Verhalten von Fahrern besch{\"a}ftigt, untersucht die Verkehrssimulation das gesamte Verkehrssystem. Der Bereich zwischen diesen Polen „Fahrer" und „Verkehr", in dem Fahrer aufeinander treffen und miteinander interagieren, ist angesichts der Bedeutung sozialer Prozesse f{\"u}r das Erleben und Verhalten ein wichtiger Aspekt. Allerdings wurde dieser Bereich in der Verkehrswissenschaft bisher nur unzureichend abgebildet. Auch in der Fahr- und Verkehrssimulation wurde dieser Aspekt bislang weitgehend vernachl{\"a}ssigt. Um diese L{\"u}cke zu schließen, wurde mit der Pulksimulation eine neue Versuchsumgebung entwickelt. Sie besteht aus miteinander vernetzten Fahrsimulatoren und erm{\"o}glicht es, Interaktionsfragestellungen zu untersuchen. Jedoch bringt die Anwendung der Pulksimulation neue Anforderungen an den Untersucher mit sich, die bei der Fahr- bzw. Verkehrssimulation nicht notwendig sind und f{\"u}r die Pulksimulation neu entwickelt werden m{\"u}ssen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist, diese Methode zur Untersuchung verkehrspsychologischer Fragestellungen weiterzuentwickeln, zu pr{\"u}fen und zu etablieren. In ersten Untersuchungsans{\"a}tzen werden in acht Teilstudien die grundlegenden methodischen Besonderheiten der Pulksimulation am Beispiel des Folgefahrens und des Kreuzens betrachtet. Hierbei wird auch stets der Vergleich zu den bisher genutzten Versuchsumgebungen Einzelfahrsimulation und Verkehrssimulation gezogen. Folgende Fragstellungen wurden im Rahmen dessen beantwortet: (1) Wie unterscheidet sich eine Pulkfahrt von einer Einzelfahrt? (2) Welchen Einfluss haben nachfolgende Fahrzeuge im Pulk? (3) Welche Effekte haben Positionierungen im Pulk? (4) Wie unterscheiden sich reale Fahrer und Modelle im Pulk? (5) Wie wirkt sich die Einf{\"u}hrung einer Nebenaufgabe auf den Pulk aus? (6) Wie wirken sich verschiedene Abstandsinstruktionen aus? (7) Mit welchen Parametern kann der Pulk beschrieben werden? (8) Wie kann das Verhalten des Pulks an Kreuzungen untersucht werden? Schließlich werden zwei Anwendungsbeispiele der Pulksimulation zu aktuell relevanten Themen aufgezeigt. In der ersten Untersuchung wird ein Gefahrenwarner evaluiert, der vor Bremsungen vorausfahrender Fahrzeuge warnt. W{\"a}hrend Fahrer direkt hinter dem bremsenden Fahrzeug vom System nicht profitieren, steigt der Nutzen des Systems mit zunehmender Positionierung im Pulk an. In einer zweiten Studie wird ein Ampelphasenassistent untersucht. Dieser informiert den Fahrer w{\"a}hrend der Ann{\"a}herung an eine Ampel {\"u}ber die optimale Geschwindigkeit, mit der diese Ampel ohne Halt bei Gr{\"u}n durchfahren werden kann. Um die Auswirkungen des Systems auf den nicht-assistierten Umgebungsverkehr bestimmen zu k{\"o}nnen, werden verschiedene Ausstattungsraten innerhalb des Pulks eingef{\"u}hrt. Mit diesem Untersuchungsansatz k{\"o}nnen gleichzeitig Effekte des Systems auf die assistierten Fahrer (z. B. Befolgungsverhalten), die nicht-assistierten Fahrer (z. B. {\"A}rger) sowie das Verkehrssystem (z. B. Verkehrsfluss) bestimmt werden. Der Ampelphasenassistent resultiert in einem {\"o}konomischeren Fahrverhalten der assistierten Fahrer, erh{\"o}ht aber gleichzeitig in gemischten Ausstattungsraten den {\"A}rger der nicht-assistierten Fahrer im Verkehrssystem. Erst bei Vollausstattung entwickelt sich dieser negative Effekt zur{\"u}ck. Die in den Anwendungsbeispielen berichteten Ph{\"a}nomene sind durch Untersuchungen in einer Einzelfahrsimulation oder Verkehrssimulation nicht beobachtbar. Insbesondere f{\"u}r die Untersuchung von Fragen, in denen soziale Interaktionen mit anderen Fahrern eine Rolle spielen, zeichnet sich die Pulksimulation in besonderer Weise aus. Hierf{\"u}r liefert die Anwendung in der Pulksimulation zus{\"a}tzliche Informationen und zeigt somit, dass die Pulksimulation das Methodeninventar in der Verkehrswissenschaft effektiv erg{\"a}nzt. Sie stellt zum einen eine Erweiterung der Fahrsimulation um den Faktor „Verkehr" und zum anderen eine Erweiterung der Verkehrssimulation um den Faktor „Mensch" dar und wird so zu einem zentralen Bindeglied beider Versuchsumgebungen. Dar{\"u}ber hinaus erlaubt die Pulksimulation die Modellierung von Interaktionsverhalten im Straßenverkehr, was bisher nicht bzw. nur unter gr{\"o}ßtem Aufwand realisierbar war. Hierdurch k{\"o}nnen die Modelle der Fahr- und Verkehrssimulation weiterentwickelt werden. Mit den in dieser Arbeit neu entworfenen Parametern werden Kenngr{\"o}ßen zur Verf{\"u}gung gestellt, die Variationen bez{\"u}glich Quer- und L{\"a}ngsf{\"u}hrung auch auf Ebene des Pulks abbilden k{\"o}nnen. Weitere neu entwickelte Parameter sind in der Lage, Interaktionen {\"u}ber den Zeitverlauf zu beschreiben. Diese Parameter sind notwendig f{\"u}r den Einsatz der Pulksimulation in zuk{\"u}nftigen Untersuchungen. Zusammenfassend wurde in der vorliegenden Arbeit die Methodik der Pulksimulation f{\"u}r den gesamten Anwendungsprozess von der Fragestellung bis hin zur Interpretation der Ergebnisse weiterentwickelt. Der Mehrwert dieser Methode wurde an aktuellen und bisher nicht untersuchbaren Fragestellungen belegt und somit die Validit{\"a}t der Pulksimulation gest{\"a}rkt. Die vorgestellten Untersuchungen zeigen das große Potenzial der Pulksimulation zur Bearbeitung von Fragen, die auf der Interaktion verschiedener Verkehrsteilnehmer basieren. Hierdurch wird erstmals die M{\"o}glichkeit geschaffen, soziale Interaktionen {\"u}ber den Zeitverlauf in die Fahrermodelle der Verkehrssimulation zu integrieren. Damit ist der Br{\"u}ckenschlag von der Fahr- zur Verkehrssimulation gelungen.}, subject = {Verkehrspsychologie}, language = {de} } @techreport{ReindersKutschera2013, author = {Reinders, Heinz and Kutschera, Ulrike}, title = {Von Visionen und Kompetenzen zur Strategie 2030. Wissenschaftliche Begleitung der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-9025}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-90257}, year = {2013}, abstract = {Von Visionen und Kompetenzen zur Strategie 2030. Wissenschaftliche Begleitung der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V.}, subject = {Wissenschaftler}, language = {de} } @phdthesis{Partheil2013, author = {Partheil, Anna}, title = {Monozyten und Prostaglandine in der Schmerzentstehung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85091}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Schmerz ist eine klassische Komponente von Entz{\"u}ndungsreaktionen. Im Rahmen des Entz{\"u}ndungsgeschehens werden Zytokine und Chemokine freigesetzt, die Leukozyten zum Entz{\"u}ndungsort rekrutieren. {\"U}ber die Freisetzung weiterer proalgetischer Mediatoren tragen diese zur Aktivierung und Sensitivierung von Nozizeptoren und damit zur Schmerzentstehung bei. Das Monozyten-rekrutierende Chemokin CCL2 verursachte in Verhaltensexperimenten eine Hyperalgesie bei Ratten. Die Hyperalgesie war durch den Cox-2 Inhibitor Parecoxib vollst{\"a}ndig reversibel. Daher wurde in dieser Arbeit die Rolle von Monozyten und Prostaglandinen in der Entstehung dieser Hyperalgesie untersucht. Dazu wurde in vitro die Cox-2 Expression und die Prostaglandin-Bildung in humanen Monozyten und Peritonealmakrophagen der Ratte nach CCL2 Stimulation bestimmt. Zudem wurde in vivo die Cox-2 Expression im R{\"u}ckenmark und in der Rattenpfote nach CCL2 Injektion in die Pfote untersucht.}, subject = {Schmerz}, language = {de} } @phdthesis{Aghazadeh2013, author = {Aghazadeh, Yashar}, title = {Vagus-evozierte Potentiale zur Fr{\"u}hdiagnose der Alzheimer-Erkrankung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85038}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Ergebnisse von bisherigen neuropathologischen Studien konnten die wichtige Bedeutung bestimmter Hirnstammareale bei der Pathogenese der Alzheimer-Erkrankung belegen. Zu diesen Strukturen geh{\"o}ren vor allem die Vaguskerngebiete, die in Anbetracht der zeitlich-topographischen Entwicklungsdynamik der AD als fr{\"u}he Pr{\"a}dilektionsstellen f{\"u}r die Alzheimer-typischen Pathologien fungieren k{\"o}nnten. Eine Ausbreitung dieser Pathologie nach kranial, wie etwa ins limbische System und in andere kortikale Hirnregionen, erfolgt erst in sp{\"a}teren Krankheitsstadien. Deshalb w{\"a}re es im Hinblick auf die Fr{\"u}herkennung einer AD von großem diagnostischem Nutzen, eine geeignete nicht-invasive Methode zum Nachweis der Hirnstammaffektion zu entwickeln. Diese k{\"o}nnte insbesondere im Rahmen eines Screeningprogrammes f{\"u}r MCI-Patienten, die ohnehin ein stark erh{\"o}htes Risiko f{\"u}r Entwicklung einer AD aufweisen, eingesetzt werden. In Anbetracht solcher makroskopisch oft nicht sichtbarer pathologischer Ver{\"a}nderungen im Hirnstamm, die meist der Nachweisbarkeit durch die strukturelle moderne Bildgebung entgehen, ist die Technik der Vagus-evozierten Potentiale (VSEP) wegen ihrer exzellenten zeitlichen Aufl{\"o}sung m{\"o}glicherweise in der Lage, durch Erfassung der Funktionsst{\"o}rungen der Vagus-Kerngebiete, eine Affektion dieser Strukturen festzustellen. Eine solche Funktionsst{\"o}rung sollte sich dann als eine Latenzverz{\"o}gerung der Potentiale darstellen. Zu diesem Zweck wurden in dieser Arbeit insgesamt 52 Personen (13 Alzheimer-Patienten, 12 MCI-Patienten und 27 gesunden Probanden) in einer ersten Sitzung neuropsychologisch und in der zweiten Sitzung elektrophysiologisch untersucht, wobei in der ersten Sitzung zus{\"a}tzlich eine ausf{\"u}hrliche Anamnese erhoben wurde. In der zweiten Sitzung wurde dann nach elektrischer Stimulation des Hautastes des N. Vagus am {\"a}ußeren Geh{\"o}rgang auf beiden Seiten mittels 2 haard{\"u}nnen Kupferdr{\"a}hten, jeweils die VSEP in Form der Fernfeldpotentiale {\"u}ber EEG-Elektroden abgeleitet. Die Stimulation erfolgte analog zu den vorangegangenen Arbeiten mit einer Stimulationsst{\"a}rke von 8mA, einer Stimulationsdauer von 0,1 msec und einem Interstimulusintervall von 2 sec, zuerst auf der rechten und danach auf der linken Seite mit 100 Wiederholungen pro Seite, wobei nach 50 artefaktfreien Kurven in einer Stimulationspause von 5 sek. die Stimulationselektroden in ihrer Polarisierung manuell gedreht wurden. Da es bisher keine Standarddefinition f{\"u}r die fr{\"u}hestm{\"o}gliche Latenz (P1) bei der Ableitung der VSEP existiert, wurde in dieser Arbeit die Auswertung der VSEP mit zwei Methoden durchgef{\"u}hrt, wobei die erste Latenz P1 im ersten Ansatz abh{\"a}ngig und im zweiten Ansatz unabh{\"a}ngig von der Potentialamplitude definiert wurde. Demnach konnten je nach Analysemethode unterschiedliche Anzahlen an auswertbaren Potentialkurven eingeschlossen werden. Die dieser Arbeit zugrunde liegende Hypothese, dass die VSEP bei Alzheimer-Patienten sich gegen{\"u}ber MCI-Patienten und Kontrollpersonen durch eine Latenzverz{\"o}gerung kennzeichnen, konnte in der prim{\"a}ren statistischen Auswertung mittels Bi- und Univarianzanalyse (3x2 und 3x1 ANOVA) nicht best{\"a}tigt werden, und zwar weder im amplitudenabh{\"a}ngigen noch im amplitudenunabh{\"a}ngigen Modul. Eine der m{\"o}glichen Erkl{\"a}rungen hierf{\"u}r ist die geringe Anzahl an untersuchten Patienten, sodass die zuk{\"u}nftigen Studien mit gr{\"o}ßeren Subgruppen erfolgen sollen. Erst nach statistischer Analyse von hemisph{\"a}renspezifischen Mittelwerten und zwar nur f{\"u}r die rechte Hemisph{\"a}re konnte ausschließlich f{\"u}r P2 in der amplitudenunabh{\"a}ngigen Auswertung ein hypothesenkonformes Ergebnis erreicht werden. Eine Latenzverz{\"o}gerung in der MCI-Gruppe gegen{\"u}ber Kontrollpersonen konnte in den statistischen Analysen nicht gezeigt werden. In der ersten Sitzung wurde bei allen Patienten und Probanden mittels CERAD-Testbatterie der neuropsychologische Status erhoben. Anschließend wurden die Ergebnisse der VSEP aus der amplitudenunabh{\"a}ngigen Auswertung und CERAD miteinander verglichen, woraus sich eine signifikant negative Korrelation zwischen den einzelnen Testabschnitten (Semantische Fl{\"u}ssigkeit, Lernen und Speichern einer Wortliste sowie Figurenabzeichnung) und den Latenzzeiten ergab. Außerdem wurde zwecks Screening und besserem Vergleich mit den Voruntersuchungen im Rahmen der klinischen Betreuung der Patienten, der kurze neuropsychologische Test DemTect durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r die Weiterentwicklung der Methode der VESP ist es unerl{\"a}sslich, mittels weiteren Studien die Entwicklung der evozierten Potentiale bei den bereits untersuchten Personen im Verlauf zu beobachten. Die Dynamik der MCI mit erh{\"o}htem Risiko zur Entwicklung einer AD macht es verst{\"a}ndlich, dass eine solche Verlaufskontrolle insbesondere in dieser Gruppe sehr erstrebenswert ist. Parallel zu den klinischen Verlaufskontrollen, die in der Ged{\"a}chtnisambulanz der Klinik und Poliklinik f{\"u}r Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg bei nahezu allen MCI- und AD-Patienten durchgef{\"u}hrt wurden, wurde zur Evaluation der Ver{\"a}nderungen der VSEP f{\"u}r die in dieser Studie eingeschlossenen Patienten ein 12-monatiges Zeitintervall f{\"u}r die Verlaufsmessung der VSEP gew{\"a}hlt. Diese Verlaufsmessung wurde nach dem Abschluss dieser Arbeit von der Arbeitsgruppe von Thomas Polak et al. in der oben genannten Klinik durchgef{\"u}hrt und wird eigenst{\"a}ndig beschrieben. Solche Verlaufskontrollen k{\"o}nnen es erm{\"o}glichen, im Falle des {\"U}bergangs der MCI in AD fr{\"u}hzeitig mit aktuellen symptomatischen Behandlungen und insbesondere zuk{\"u}nftig zu entwickelnden neuroprotektiven Therapien zu beginnen. Hierdurch bestehen prinzipiell gr{\"o}ßere Erfolgsaussichten, die Progression der irreversiblen Nervenzellsch{\"a}digung im Rahmen der neurodegenerativen Erkrankung zu verlangsamen oder gar aufzuhalten.}, subject = {Alzheimer-Krankheit}, language = {de} } @phdthesis{Lang2013, author = {Lang, Daniel}, title = {Beitr{\"a}ge zur Chemie von Nanodiamantpartikeln - Die 1,3-dipolare Cycloaddition auf modifizierten Diamantoberfl{\"a}chen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85078}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Ausgangspunkt war die aus der Fulleren-Chemie bekannte Prato-Reaktion, bei welcher das Ylid in situ aus einer Aminos{\"a}ure und einem Aldehyd generiert wird und anschließend mit den C=C-Bindungen des Fullerens reagiert. Diese Funktionalisierungsmethode wurde nun auf Detonationsnanodiamant {\"u}bertragen. Um zus{\"a}tzliche π-Bindungen auf der Oberfl{\"a}che der Diamantteilchen zu schaffen, wurden diese i.Vak. bei 750 °C ausgeheizt (ND750). F{\"u}r die Immobilisierung wurde die Aminos{\"a}ure Sarcosin gew{\"a}hlt. Dodecanal und 2,4,6-Tris(hexadecyloxy)-benzaldehyd dienten jeweils als Reaktionspartner. Da bereits in fr{\"u}heren Studien gezeigt wurde, dass bei dieser Reaktion der Aldehyd selbst unspezifisch an den Diamanten binden kann und so m{\"o}glicherweise Teile der Oberfl{\"a}che f{\"u}r die spezifische Funktionalisierung blockiert, wurden f{\"u}r die weitere Betrachtung Azomethinylidvorstufen synthetisiert, die selbst nicht in der Lage sind, mit der Diamantoberfl{\"a}che zu reagieren. Diesen Zweck erf{\"u}llten N-heterocyclische Iminiumbromide, die durch Umsetzung des jeweiligen Heteroaromaten mit Bromessigs{\"a}ureethylester bzw. Bromacetonitril erhalten wurden. Alle Ylidvorstufen wurden in Gegenwart von NEt3 in situ zu den gew{\"u}nschten Dipolen umgesetzt und auf Nanodiamant immobilisiert. Neben ND750 wurden auch oxidierter und unbehandelter Diamant (NDox bzw. NDunb) sowie Diamant, der bei 900 °C i.Vak. ausgeheizt wurde (ND900), als Substrat eingesetzt, um den Einfluss der Oberfl{\"a}chenterminierung und des Graphitisierungsgrades auf das Reaktionsverhalten zu studieren. Durch Raman- und IR-Spektroskopie wurde gezeigt, dass NDox sehr viele Carbonylgruppen und wenig C=C-Doppelbindungen auf seiner Oberfl{\"a}che tr{\"a}gt. Durch das Ausheizen i.Vak wurden hingegen zus{\"a}tzliche π-Bindungen erzeugt, die bei ND900 bereits ausgedehntere Bereiche mit sp2-Kohlenstoff bilden. Der Erfolg der Immobilisierung wurde IR-spektroskopisch nachgewiesen. Die Oberfl{\"a}chenbeladung aller hergestellten Diamantaddukte wurde thermogravimetrisch bestimmt. NDox immobilisierte unabh{\"a}ngig vom Reaktionspartner stets die wenigsten Molek{\"u}le auf seiner Oberfl{\"a}che. Deren Terminierung wird von Carbonylgruppen dominiert, die grunds{\"a}tzlich schlechtere Dipolarophile darstellen als C=C-Doppelbindungen. Die {\"u}brigen Diamantmaterialien NDunb, ND750 und ND900 ließen keine eindeutige Tendenz bez{\"u}glich ihrer Reaktionsfreudigkeit erkennen. Die Oberfl{\"a}che des unbehandelten Diamanten NDunb besitzt sowohl Carbonylfunktionen als auch einzelne Bereiche graphitischen Kohlenstoffs. Diese konkurrieren vermutlich um die angebotenen Dipole, sodass die resultierenden Oberl{\"a}chenbeladungen ihrer Konjugate in einem mittleren Wertebereich liegen. Durch das Ausheizen i.Vak. werden viele Carbonylgruppen unter Ausbildung weiterer C=C-Doppelbindungen von der Oberfl{\"a}che entfernt. Bei 750 °C sind diese r{\"a}umlich sehr beschr{\"a}nkt, stark gekr{\"u}mmt und daher sehr reaktiv. Trotzdem erreichte ND750 selten eine Oberfl{\"a}chenbelegung, welche jene von NDunb {\"u}bertrifft. Die π-Bindungen auf seiner Oberfl{\"a}che sind in F{\"u}nf- und Sechsringe eingebaut, um die gekr{\"u}mmte Struktur zu realisieren. Wahrscheinlich besteht f{\"u}r die Cycloaddition an Nanodiamant eine dem Fulleren C60 {\"a}hnliche Regioselektivit{\"a}t bez{\"u}glich der angegriffen Doppelbindung. Somit stehen nicht alle frisch erzeugten C=C-Bindungen f{\"u}r die Reaktion zur Verf{\"u}gung. Bei 900 °C ist die Graphitisierung der Diamantoberfl{\"a}che weiter fortgeschritten. Es entstehen nicht nur neue C=C-Bindungen, sondern bereits gebildete Kohlenstoffkappen beginnen zu koaleszieren, wobei ausgedehntere sp2-Bereiche mit geringerer Kr{\"u}mmung und somit verminderter Reaktivit{\"a}t entstehen. So nimmt die Oberfl{\"a}chenbeladung der meisten ND900-Konjugate nicht weiter zu. Wie aus den Ergebnissen dieser Arbeit hervorgeht, ist die Funktionalisierung von Nanodiamantpartikeln nicht trivial. Sowohl die Oberfl{\"a}chenbeschaffenheit des Diamantmaterials als auch die Struktur des eingesetzten Azomethinylids beeinflussen das Immobilisierungsverhalten. Die vorliegende Arbeit zeigt aber, dass die 1,3-dipolare Cycloaddition von Azomethinyliden eine n{\"u}tzliche Methode zur Funktionalisierung von Nanodiamantpartikeln ist. Sie erm{\"o}glicht des Weiteren die simultane Einf{\"u}hrung mehrerer unterschiedlicher funktioneller Gruppen. Dies macht die untersuchte Reaktion zu einem wertvollen Werkzeug f{\"u}r die Herstellung funktionalisierter Nanodiamantmaterialien, z. B. f{\"u}r biomedizinische Anwendungen.}, subject = {Azomethinylide}, language = {de} } @phdthesis{Kirchwehm2013, author = {Kirchwehm, Yvonne}, title = {Untersuchungen zur Synthese aromatisch anellierter Triquinacene}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85088}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In dieser Arbeit wurde ein geeigneter Zugang zu TBTQ-Derivaten erarbeitet, der eine paarweise Funktionalisierung der aromatischen Positionen in direkter Nachbarschaft zum Triquinacen-Kern zul{\"a}sst. Hierf{\"u}r wurde sowohl die doppelte Cyclodehydratisierungsroute als auch die dreifache Cyclisierungsvariante zur Darstellung von Tribenzotriquinacenen dahingehend modifiziert, dass die Einf{\"u}hrung der „ortho"-Substituenten bereits zu Beginn der Synthese mit den Edukten erfolgte, da eine nachtr{\"a}gliche Funktionalisierung der gew{\"u}nschten Positionen am TBTQ aufgrund sterischer Faktoren nicht m{\"o}glich ist. Es wurden unter anderem die ersten literaturbekannten „ortho"-substituierten TBTQ-Derivate erhalten und vollst{\"a}ndig charakterisiert. Zur Erweiterung des aromatischen Systems wurden außerdem Benzodiphenanthrenotriquinacen-Vorstufen synthetisiert, die im Falle der doppelten Cyclodehydratisierungsroute Acenapthylen-Derivate lieferten. Benzodiphenanthrenotriquinacen konnte mit Hilfe der dreifachen Cyclisierungsvariante synthetisiert werden. Die Zielmolek{\"u}le sollen als Vorstufen f{\"u}r {\"u}berbr{\"u}ckte aromatisch anellierte Triquinacene dienen.}, subject = {Triquinacenderivate}, language = {de} } @phdthesis{Philipp2013, author = {Philipp, Carolin}, title = {Talglipide als Wirtsfaktoren f{\"u}r Mycobacterium leprae : Literaturrecherche und Entwicklung einer Methode zur Talganalyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-85028}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Trotz weltweiter kostenlos zur Verf{\"u}gung stehender multi drug therapy und Eradikationsbem{\"u}hungen der WHO liegt die Leprainzidenz seit f{\"u}nf Jahren bei etwa 250 000 Neuerkrankungen pro Jahr. Der massive Abfall der Pr{\"a}valenz seit 1985 ist zum einen rechnerisch und durch die Art der Datenerhebung bedingt (s. 5.1.1), zum anderen l{\"a}sst sie keine R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die Transmissionsereignisse, also die Aktivit{\"a}t der Krankheit zu. Dazu dient die Inzidenz, die nur unverh{\"a}ltnism{\"a}ßig gesunken ist (s. 2.4.1). F{\"u}r eine effektive Bek{\"a}mpfung der Lepra muss jedoch eine Reduktion der Neuerkrankungen erreicht werden. Bekannt ist, dass nur ein Bruchteil der mit M.leprae exponierten Individuen eine manifeste Krankheit entwickelt. Die Suche nach Wirtsfaktoren f{\"u}r eine Lepraerkrankung ist f{\"u}r gezielte Pr{\"a}ventions- und Prophylaxe-Maßnahmen, die Neuerkrankungen verhindern sollen, demnach von großer Bedeutung. In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse einer Literaturrecherche zum Thema "Talglipide als Wirtsfaktoren f{\"u}r M.leprae" pr{\"a}sentiert und eine Methode zur Talganalyse entwickelt. Anhand wissenschaftlicher Publikationen wurde der aktuelle Stand der Forschung in den verschiedenen Bereichen dieser Hypothese reviewartig dargestellt. Der aktuelle Erkenntnisstand hinsichtlich der Lepra{\"u}bertragung ist vereinbar mit mehreren {\"U}bertragungswegen, wobei die Tr{\"o}pfchen- und die Haut{\"u}bertragung favorisiert werden (s. 2.5.1). Die Interpretation der Genomanalysen von M.leprae hat in Kombination mit fr{\"u}heren biochemischen Erkenntnissen Aufschluss {\"u}ber die metabolischen F{\"a}higkeiten von M.leprae gegeben. M.leprae besitzt ein reduktives "Minimalgenom", das sich an die intrazellul{\"a}re Nische, in der es lebt, außerordentlich adaptiert hat. Der Verlust wichtiger Kohlenstoffquellen und eine stark eingeschr{\"a}nkte Atmungskette stehen im Gegensatz zu den fast vollst{\"a}ndig erhaltenen anabolen und katabolen Stoffwechselwegen der Lipide. Sowohl f{\"u}r die Zellwandsynthese als auch zur Energieproduktion ist M.leprae auf wirtsbezogene Lipide angewiesen. Freie Fetts{\"a}uren werden dabei veresterten Fetts{\"a}uren vorgezogen (s. 5.2.1.1). Epidemiologische Erkenntnisse stehen ebenfalls in Einklang mit unserer Lipidhypothese. Als Ursache f{\"u}r das Clustering von Lepraf{\"a}llen in Haushalten kommen sowohl genetische als auch zuf{\"a}llig verteilte Faktoren sowie ein auf den gesamten Haushalt wirkender "Haushaltsfaktor" in Frage. Als genetischer Faktor, der die Talglipidzusammensetzung beeinflusst, w{\"a}ren Enzymaktivit{\"a}ten f{\"u}r die Squalen- bzw. Sapiens{\"a}uresynthese denkbar (vgl. 5.2.1.3). Einen in der Bev{\"o}lkerung zuf{\"a}llig verteilten Suszeptibilit{\"a}tsfaktor k{\"o}nnte die residente Keimflora der Haut darstellen, die f{\"u}r die Menge der im Talg vorkommenden freien Fetts{\"a}uren verantwortlich ist (s. 5.2.1.2). Als m{\"o}glicher Haushaltsfaktor kommt "Armut" in Betracht, der nachgewiesenermaßen mit schlechter K{\"o}rper- und Kleidungshygiene einhergeht (s. 5.2.2.3). In Kombination mit einer vermutlich ebenfalls mit Armut assoziierten h{\"a}ufigeren kutanen Verletzung durch Parasiten und M{\"u}cken k{\"o}nnte dies eine kutane Schmierinfektion mit M.leprae beg{\"u}nstigen. F{\"u}r eine Schmierinfektion {\"u}ber kontaminierte Gegenst{\"a}nde spricht auch die gute extrakorporale {\"U}berlebensf{\"a}higkeit des Erregers und der Nachweis von M.leprae in Bodenproben (s. 5.2.2.2). Die epidemiologischen Daten zu Geschlechterverh{\"a}ltnis und Infektionszeitpunkt lassen ebenfalls eine Rolle der Talglipide als Wirtsfaktoren f{\"u}r eine Lepraerkrankung vermuten (s. 5.2.1.2). Auf Basis der Erkenntnis, dass Lipide und insbesondere Talglipide als Wirtsfaktoren f{\"u}r M.leprae in Betracht kommen, wurde zu diesbez{\"u}glich relevanten Talgkomponenten recherchiert. Als trophischer Wirtsfakor kommen die individuell in unterschiedlichen Mengen vorliegenden freien Fetts{\"a}uren des Sebums in Betracht. Die Menge an Squalen und Sapiens{\"a}ure im Talg hat nachgewiesenermaßen erheblichen Einfluss auf die Barrierefunktion der Haut gegen bakterielle Erreger (s. 5.2.1.3). Es wurde folglich eine auf D{\"u}nnschicht- und Gaschromatografie beruhende Methode zur Quantifizierung dieser Talgbestandteile entwickelt (s. 4.6). Die Probenentnahme erfolgt mittels Sebutape, was eine bew{\"a}hrte, reproduzierbare und auch unter tropischen Bedingungen leicht anwendbare Methode darstellt.}, subject = {Mycobacterium leprae}, language = {de} } @phdthesis{Strohm2013, author = {Strohm, Corinna Andrea}, title = {Entwicklung CD40/DC-stimulierender rekombinanter Proteine mit Tumorantigen-restringierter Aktivit{\"a}t}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-72525}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Dendritische Zellen (DC) sind spezielle Antigen-pr{\"a}sentierende Zellen und daher oft auch in die k{\"o}rpereigene Bek{\"a}mpfung von Tumoren involviert. {\"U}ber das CD40-CD40L-System stellen sie ein Ziel in der Tumorimmuntherapieforschung dar. CD40-spezifische Antik{\"o}rper bewirken jedoch aufgrund der systemischen CD40-Aktivierung schwere Nebenwirkungen. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, mit Hilfe von Tumor-spezifischen scFvs (antigenbindenden Einzelkettenfragmenten) Fusionsproteine zu generieren, die ausschließlich bzw. stark bevorzugt Tumor-lokalisiert dendritische Zellen aktivieren. In dieser Arbeit wurde anhand von Kokulturen von Tumorantigen-positiven Tumorzellen mit dendritischen Zellen gezeigt, dass dies m{\"o}glich ist. Das hierf{\"u}r generierte Fusionsprotein anti-CD20-Flag-CD40L f{\"u}hrte CD20-restringiert, d.h. bei gleichzeitiger Bindung von CD20-positiven Tumorzelllinien (B-Zelllinien) zu einer deutlich verst{\"a}rkten Aktivierung der DC. Mit einem solchen Fusionsprotein ist nun grunds{\"a}tzlich die M{\"o}glichkeit vorhanden, DCs Tumorantigen-abh{\"a}ngig, das heißt im Tumorgewebe selbst verst{\"a}rkt zu stimulieren. Die auf diese Weise aktivierten DCs k{\"o}nnen nun aufgrund der induzierten Ver{\"a}nderungen (IL-12-Produktion, Hochregulation kostimulierender Molek{\"u}le) Tumor-lokalisiert eine lokale, auf den Tumor begrenzte Immunantwort ausl{\"o}sen. Auf diese Weise sollte es m{\"o}glich werden, Nebenwirkungen einer systemischen CD40-Aktivierung zu vermeiden bzw. zu reduzieren. Zudem stellt der Einsatz von anti-CD20-Flag-CD40L m{\"o}glicherweise sogar eine Option zur Behandlung maligner B-Zell-Lymphome sowie Rituximab-resistenter Lymphome dar.}, subject = {Antigen CD40}, language = {de} } @misc{Ritz2013, type = {Master Thesis}, author = {Ritz, Theresa}, title = {Interkomprehension im gegenw{\"a}rtigen Westeuropa : Internationalismen im romanischen Grundwortschatz}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-83855}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Die Arbeit untersucht 2500 W{\"o}rter des italienischen Grundwortschatzes in einem f{\"u}nfsprachigen Vergleich. Sie erg{\"a}nzt damit die an gleicher Stelle erschienene Magisterarbeit „Internationalismen im Grundwortschatz: Untersuchungen zur romanistischen Mehrsprachigkeitsdidaktik" von Anja B{\"u}ttner (2012). Hier werden nun die Ergebnisse beider Untersuchungen zusammengefasst. Dabei werden erstmalig konkrete Zahlen zur Beantwortung der Frage vorgestellt, wie viele W{\"o}rter z.B. ein deutscher Muttersprachler, der Franz{\"o}sisch gelernt hat und nun italienische Texte lesen will, tats{\"a}chlich lernen muss, um die 5000 h{\"a}ufigsten W{\"o}rter erkennen und damit durchschnittliche Texte nahezu vollst{\"a}ndig verstehen zu k{\"o}nnen.}, subject = {Wortschatz}, language = {de} } @phdthesis{Tsacheva2013, author = {Tsacheva, Marta}, title = {Vergleichende Untersuchung zum Expressionsprofil von Molek{\"u}len der Extrazellul{\"a}rrauminteraktion und Tumorantigenen in oro-pharyngealen Plattenepithelkarzinomen und ihren Metastasen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-84128}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Expressionsh{\"a}ufigkeiten von MAGE-A-Antigenen, E -Cadherin, Laminin-5-gamma-2, MMP2 und MMP9 in Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Halsbereich untersuchen. Hierbei findet der Vergleich zwischen Prim{\"a}rtumoren und korrespondierenden Lymphknotenmetastasen besondere Beachtung. Um die Hypothese zu verifizieren, dass die o.g. Parameter einen signifikanten Einfluss auf die Progression und Metastasierung haben, wird der Zusammenhang zwischen den in der vorliegenden Arbeit gewonnenen Ergebnissen und diversen klinischen Parametern mittels Korrelationsanalyse untersucht.}, subject = {Plattenepithelcarcinom}, language = {de} } @phdthesis{Reppenhagen2013, author = {Reppenhagen, Stephan}, title = {Verwendung eines biphasischen keramischen Knochenersatzmaterials in Kombination mit Fibrinkleber f{\"u}r die Therapie gutartiger Knochentumoren und tumor{\"a}hnlicher L{\"a}sionen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-84068}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Knochendefekte, die in der Behandlung von gutartigen Knochentumoren und tumor{\"a}hnlichen L{\"a}sionen entstehen, stellen ein klinisches Problem mit limitierten Therapieoptionen dar. In der Regel werden diese Defekte mit autologem Knochen aufgef{\"u}llt. Die Gewinnung von autologem Knochen, z. B. vom Beckenkamm ist jedoch quantitativ limitiert und h{\"a}ufig mit Komplikationen verbunden. Aus diesem Grund wird versucht, synthetische Knochenersatzmaterialien mit {\"a}hnlichen Eigenschaften, wie denen des autologen Knochens, zu entwickeln. In der vorliegenden prospektiven Studie wurde die Anwendung einer biphasischen Keramik aus 60\% Hydroxylapatit und 40\% beta-Tricalciumphosphat in Verbindung mit verd{\"u}nntem Fibrinkleber f{\"u}r die Therapie von gutartigen Knochentumoren und tumor{\"a}hnlichen L{\"a}sionen bei 51 Patienten untersucht. Hierf{\"u}r wurden die R{\"o}ntgenbilder analysiert und das Resorptionsverhalten beurteilt. Eine komplette Resorption wurde anhand der radiologischen Verl{\"a}ufe in keinem Fall beobachtet. Die g{\"u}nstigsten Voraussetzungen f{\"u}r eine Resorption wurde bei kleinen Defekten (< 10,5 cm³) beobachtet (p < 0,05). Die {\"u}brigen Einflussgr{\"o}ßen zeigten nach einer Nachuntersuchungszeit von bis zu 56 Monaten keine statistisch signifikanten Unterschiede. In der histologischen Untersuchung eines Pr{\"a}parates bei einer Revision wurde Knochenneubildung auf dem Knochenersatzmaterial nachgewiesen. In diesem Fall war das Knochenersatzmaterial noch nachweisbar. Die Verwendung des Materials ist klinisch einfach und sicher. Die aufgetrete-nen Komplikationen entsprechen in ihrer H{\"a}ufigkeit den zu erwartenden postoperativen Komplikationen und sind mit den Angaben der Literatur vergleichbar. Es wurden keine postoperativen Frakturen oder Beeintr{\"a}chtigung des L{\"a}ngenwachstums von R{\"o}hrenknochen beobachtet. In einem Fall musste aufgrund eines intraoss{\"a}ren Ganglions eine operative Revision erfolgen. In der histologischen Aufarbeitung dieser Biopsie konnte Knochenneubildung und Osseointegration sowie eine partielle Resorption des Knochenersatzmaterials nachgewiesen werden. Die Verwendung des Knochenersatzmaterials wird von den Patienten {\"u}berwiegend als positiv beurteilt. Zusammenfassend ist das verwendete Knochenersatzmaterial eine einfach und sicher anzuwendende Alternative zu autologem Knochen in der Therapie von gutartigen Knochentumoren und tumor{\"a}hnlichen L{\"a}sionen.}, subject = {Knochenersatz}, language = {de} } @phdthesis{Zeller2013, author = {Zeller, Mario}, title = {Dichtegewichtete Magnetresonanz-Bildgebung mit Multi-Echo-Sequenzen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-84142}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2013}, abstract = {Das Signal-zu-Rausch-Verh{\"a}ltnis (SNR) stellt bei modernen Bildgebungstechniken in der Magnetresonanz-Tomographie heutzutage oftmals die entscheidende Limitation dar. Eine Verbesserung durch Modifikation der Hardware ist kostspielig und f{\"u}hrt meistens zu einer Verst{\"a}rkung anderer Probleme, wie zum Beispiel erh{\"o}hte Energiedeposition ins Gewebe. Im Gegensatz dazu ist Dichtegewichtung eine Methode, die eine SNR-Erh{\"o}hung durch Modifikation der Aufnahmetechnik erm{\"o}glicht. In der MR-Bildgebung erfolgt oftmals eine retrospektive Filterung des aufgenommenen Signalverlaufs, beispielsweise zur Artefaktreduktion. Damit einhergehend findet eine Ver{\"a}nderung der Modulationstransferfunktion (MTF) bzw. ihrer Fouriertransformierten, der r{\"a}umlichen Antwortfunktion (SRF), statt. Optimales SNR wird nach dem Matched Filter-Theorem erzielt, wenn die nachtr{\"a}gliche Filterung dem aufgenommenen Signalverlauf proportional ist. Dies steht dem Ziel der Artefaktreduktion entgegen. Bei Dichtegewichtung steht durch nicht-kartesische Abtastung des k-Raums mit der k-Raum-Dichte ein zus{\"a}tzlicher Freiheitsgrad zur Verf{\"u}gung. Dieser erm{\"o}glicht es, im Falle eines konstanten Signalverlaufs eine gew{\"u}nschte MTF ohne Filterung zu erreichen. Bei ver{\"a}nderlichem Signalverlauf kann ein SNR Matched Filter angewendet werden, dessen negative Einfl{\"u}sse auf die MTF durch Dichtegewichtung kompensiert werden. Somit erm{\"o}glicht Dichtegewichtung eine vorgegebene MTF und gleichzeitig ein optimales SNR. In der vorliegenden Arbeit wurde Dichtegewichtung erstmals bei den schnellen Multi-Echo-Sequenzen Turbo-Spin-Echo und Echoplanar-Bildgebung (EPI) angewendet. Im Gegensatz zu bisherigen Implementierungen muss hier der Signalabfall durch T2- bzw. T2*-Relaxation ber{\"u}cksichtigt werden. Dies f{\"u}hrt dazu, dass eine prospektiv berechnete dichtegewichtete Verteilung nur bei einer Relaxationszeit optimal ist. Bei Geweben mit abweichenden Relaxationszeiten k{\"o}nnen sich wie auch bei den kartesischen Varianten dieser Sequenzen {\"A}nderungen an SRF und SNR ergeben. Bei dichtegewichteter Turbo-Spin-Echo-Bildgebung des Gehirns konnte mit den gew{\"a}hlten Sequenzparametern ein SNR-Vorteil von 43 \% gegen{\"u}ber der kartesischen Variante erzielt werden. Die Akquisition wurde dabei auf die T2-Relaxationszeit von weißer Substanz optimiert. Da die meisten Gewebe im Gehirn eine {\"a}hnliche Relaxationszeit aufweisen, blieb der visuelle Gesamteindruck identisch zur kartesischen Bildgebung. Der SNR-Gewinn konnte in der dichtegewichteten Implementierung zur Messzeithalbierung genutzt werden. Dichtegewichtete EPI weist eine hohe Anf{\"a}lligkeit f{\"u}r geometrische Verzerrungen, welche durch Inhomogenit{\"a}ten des Hauptmagnetfeldes verursacht werden, auf. Die Verzerrungen konnten erfolgreich mit einer Conjugate Phase-Methode korrigiert werden. Dazu muss die r{\"a}umliche Verteilung der Feldinhomogenit{\"a}ten bekannt sein. Dazu ist zus{\"a}tzlich zur eigentlichen EPI-Aufnahme die zeitaufwendige Aufnahme einer sogenannten Fieldmap erforderlich. Im Rahmen dieser Arbeit konnte eine Methode entwickelt werden, welche die zur Erlangung einer Fieldmap notwendige Aufnahmedauer auf wenige Sekunden reduziert. Bei dieser Art der Fieldmap-Aufnahme m{\"u}ssen jedoch durch Atmung hervorgerufene Effekte auf die Bildphase ber{\"u}cksichtigt werden. Die Fieldmap-Genauigkeit kann durch Aufnahme unter Atempause, Mittelung oder retrospektiver Phasenkorrektur erh{\"o}ht werden. F{\"u}r die gew{\"a}hlten EPI-Sequenzparameter wurde mit Dichtegewichtung gegen{\"u}ber der kartesischen Variante ein SNR-Gewinn von 14 \% erzielt. Anhand einer funktionellen MRT (fMRI)-Fingertapping-Studie konnte demonstriert werden, dass die SNR-Steigerung auch zu einer signifikant erh{\"o}hten Aktivierungsdetektion in Teilen der Hirnareale f{\"u}hrt, die bei der Fingerbewegung involviert sind. Die Verwendung von zus{\"a}tzlicher EPI-Phasenkorrektur und iterativer Optimierung der dichtegewichteten k-Raum-Abtastung f{\"u}hrt zu weiteren Verbesserungen der dichtegewichteten Bildgebung mit Multi-Echo-Sequenzen.}, subject = {Kernspintomografie}, language = {de} }