@phdthesis{Albert2004, author = {Albert, Dietmar}, title = {Neurochemische und autoradiographische Untersuchungen von Serotonin-Transporter-Knockout-M{\"a}usen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9533}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Um die Auswirkungen der allelischen Expressionsvariabilit{\"a}t des 5-HTT auf das Gehirn zu untersuchen, wurde eine transgene 5-HTT-Knockout-Maus entwickelt, die als Grundlage der Untersuchungen der vorliegenden Arbeit diente. Vor allem aufgrund der Assoziation des kurzen Allels des 5-HTT-Promotorpolymorphismus mit M. Alzheimer wurde die Untersuchung der M{\"a}usegehirne im Hinblick auf Ver{\"a}nderungen von Metaboliten des oxidativen Stresses, der als ein {\"a}tiopathogenetischer Faktor bei der Entstehung des M. Alzheimer gilt, vorgenommen. Zudem wurden aufgrund der vielf{\"a}ltigen Interaktionen des serotonergen Systems mit den Systemen der Neurotransmitter Adenosin und Glutamat sowie aufgrund der Bedeutung des serotonergen Systems f{\"u}r affektive Erkrankungen autoradiographische Untersuchungen mit der Fragestellung nach Ver{\"a}nderungen auf Rezeptorebene im adenosinergen und glutamatergen System durchgef{\"u}hrt. Zur Detektion oxidativer Ver{\"a}nderungen wurde mit Hilfe des Malondialdehyd-Assays die Substanz Malondialdehyd als Marker f{\"u}r die Lipidperoxidation gemessen. Die Autoradiographie wurde mittels radioaktiv markierter Liganden f{\"u}r die Adenosin A1- und A2A-Rezeptoren, sowie f{\"u}r NMDA-, AMPA- und Kainat-Rezeptoren als Vertreter der ionotropen Glutamatrezeptoren durchgef{\"u}hrt. Bei der Untersuchung der Lipidperoxidation ergab sich ein signifikanter Anstieg des oxidativen Stresses im Hirnstammbereich - dem Ursprungsort der serotonergen Neurone - bei 5-HTT-Knockout-M{\"a}usen im Vergleich zu Wildtypm{\"a}usen. Bei den heterozygoten 5-HTT-defizienten M{\"a}usen zeigte sich lediglich eine Tendenz zu erh{\"o}hten oxidativen Ver{\"a}nderungen. Diese Befunde stimmen mit Ergebnissen von Untersuchungen an post-mortem Gehirnen von Alzheimer-Patienten {\"u}berein. Dort wurde in fr{\"u}heren Arbeiten ebenfalls eine Zunahme der Lipidperoxidation gefunden, begleitet von einer Degeneration serotonerger Raphe-Neurone und dem damit einhergehenden Untergang serotonerger Terminalen in verschiedenen serotonergen Projektionsgebieten, sowie dem Auftreten neurofibrill{\"a}rer B{\"u}ndel und seniler Plaques in der Raphe. Der Nachweis der erh{\"o}hten Lipidperoxidation bei 5-HTT-Knockout-M{\"a}usen erh{\"a}rtet somit den Verdacht, dass das kurze Allel des 5-HTTLPR, welches mit einer geringeren Expression von 5-HTT einhergeht, einen Risikofaktor f{\"u}r die Entstehung von late-onset Alzheimer-Demenzen (mit sp{\"a}tem Beginn) darstellt. Bei 5-HTT-Knockout M{\"a}usen besteht eine signifikante Hoch-Regulation der Adenosin A1-Rezeptoren im Nucleus raphe dorsalis. Auberdem zeigt sich ein Trend zur Herunter-Regulation der Adenosin A2A-Rezeptoren im Nucleus accumbens. In diesem Zusammenhang ist wichtig, dass Adenosin A1-Agonisten und Adenosin A2A-Antagonisten zu einer Reduktion der Freisetzung des potentiell neurotoxischen Neurotransmitters Glutamat f{\"u}hren. Auberdem bewirken Adenosin A1-Agonisten durch eine Hyperpolarisation eine Anhebung der Erregungsschwelle des Neurons und eine verminderte Bildung freier Radikale. Zudem induziert Adenosin die Synthese und Freisetzung von neurotrophen Faktoren und Zytokinen durch Gliazellen. Adenosin A2A-Antagonisten erh{\"o}hen zudem die Konzentration extrazellul{\"a}ren 5-HT´s. Die autoradiographischen Befunde k{\"o}nnen somit einerseits eine neuroprotektive Antwort auf die Erh{\"o}hung des oxidativen Stresses darstellen und zum anderen gegenregulatorisch auf die erh{\"o}hten extrazellul{\"a}ren 5-HT-Spiegel der 5-HTT-Knockout-M{\"a}use wirken. In der vorliegenden Arbeit konnten somit pathophysiologische und adaptive Ver{\"a}nderungen nachgewiesen werden, die die Bedeutung des serotonergen Systems f{\"u}r neurodegenerative Prozesse und den M. Alzheimer unterst{\"u}tzen.}, language = {de} } @phdthesis{Atsma2004, author = {Atsma, Meike S.}, title = {Aortenwrapping bei dilatierter Aorta ascendens - eine Alternative zum Aortenersatz?}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11597}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {5. Zusammenfassung Generell besteht eine Indikation zum Ersatz der Aorta ascendens bei Dilatation des Gef{\"a}ßes auf mehr als 5 cm Durchmesser. Die Letalit{\"a}t wird in der Literatur f{\"u}r den Ascendensersatz mit 5 \% angegeben. Die Vorteile einer externen Wandstabilisierung und Umfangsreduktion mittels Wrapping als Alternative sind einerseits eine k{\"u}rzere Aortenklemmzeit, ande-rerseits eine postoperativ geringere Blutungsrate, unter anderem weil aortale Anastomosen und Reinsertionsstellen der Koronarien als m{\"o}gliche Blutungs-quellen wegfallen. Zudem ist der Eingriff prinzipiell ohne Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine durchf{\"u}hrbar. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden 20 Patienten an der Klinik f{\"u}r Herz- und Thoraxchirurgie der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg nach Wrappingoperation zwischen 2 und 162 Monaten postoperativ mittels Echokardiographie und MRT hinsichtlich des langfristigen Operationserfolges untersucht. Den Ergebnissen zufolge kann, auch unter Ber{\"u}cksichtigung der entsprechenden Literatur, ein Aortenwrapping prinzipiell bei Aneurysmen von ca. 4,5-5,5 cm Durchmesser insbesondere bei Hochrisikopatienten und Kombinationseingriffen sowie bei poststenotischer Dilatation zur Rupturprophylaxe zur Anwendung kommen. Die Indikation bei Patienten mit angeborenen Bindegewebserkrankungen z.B. dem Marfan-Syndrom wird kontrovers diskutiert. Zusammenfassend k{\"o}nnen der vergr{\"o}ßerte Aortendurchmesser und die damit erh{\"o}hte Wandspannung durch das Verfahren des Aortenwrapping erfolgreich reduziert und damit das Rupturrisiko verringert werden. Es zeigte sich außer-dem, dass durch die Aortenraffung die Windkesselfunktion ebenso wie beim Ascendensersatz aufgehoben wird, was sich jedoch in nicht h{\"a}modynamisch auswirkte. Bei einem der nachuntersuchten Patienten zeigte sich eine signifikante Redilatation der Aorta ascendens, vermutlich bedingt durch eine ungen{\"u}gende Fixation der Prothese. Da die Problematik einer Redilatation durch Prothesen-dislokation auch in der Literatur beschrieben wird, ist die sorgf{\"a}ltige Fixierung der Dacron®-Prothese entscheidend f{\"u}r den dauerhaften Erfolg des Verfah-rens. Im Einzelfall bleibt abzuw{\"a}gen, ob ein Aortenwrapping oder ein Aortener-satz vorzuziehen ist, es besteht trotz der guten Ergebnisse keine generelle Tauglichkeit des Verfahrens. Weitere Studien zur {\"U}berpr{\"u}fung des Verfahrens sind jedoch erforderlich.}, language = {de} } @phdthesis{Auer2004, author = {Auer, Dominik}, title = {Lithiosilane mit stereogenen Silicium-Zentren : Synthese, Struktur und Reaktionsverhalten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11300}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zur Synthese und zum Reaktionsverhalten enantiomerenangereicherter Silyllithium- und Silylmagnesiumverbindungen. Dabei sind mehrere Punkte von Bedeutung: die Aufkl{\"a}rung der Struktur im Festk{\"o}rper wie in L{\"o}sung, die Bestimmung der Selektivit{\"a}ten und des stereochemischen Verlaufs hoch enantiomerenangereicherter polarer Silylmetallverbindungen in Umsetzungen mit Elektrophilen, die konfigurative Stabilit{\"a}t hoch enantiomerenangereicherter Silyllithium- und Silylmagnesiumverbindungen sowie die Aufkl{\"a}rung ungew{\"o}hlicher NMR-Verschiebungen. Im Rahmen dieser Arbeit durchgef{\"u}hrte quantenchemische Berechnungen haben sich vor allem auf die beiden letzten Punkte konzentriert. Insgesamt wurden folgende Themenkomplexe bearbeitet: 1.) Synthese einer hoch enantiomerenangereicherten Silyllithiumverbindung 2.) Reaktionsverhalten der hoch enantiomerenangereicherten Silyllithiumverbindung 2 gegen{\"u}ber Elektrophilen 3.) Konfigurative Stabilit{\"a}t der hoch enantiomerenangereicherten Silyllithiumverbindung 2 4.) Weitere Untersuchungen zur Darstellung von Silyllithiumverbindungen 5.) Untersuchungen zur Struktur von Silyllithiumverbindungen im Festk{\"o}rper und in L{\"o}sung 6.) Quantenchemische Analysen der Ursachen der NMR-Verschiebungen von Disilenen und heteroatom-substituierten Silanen}, subject = {Lithiumorganische Verbindungen}, language = {de} } @phdthesis{Bach2004, author = {Bach, Lars}, title = {Neuartige nanostrukturierte Halbleiterlaser und Mikroringresonatoren auf InP-Basis f{\"u}r Wellenl{\"a}ngenmultiplexsysteme in der optischen Nachrichten{\"u}bertragung}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9474}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Zusammenfassung Diese Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Herstellung und Untersuchung von neuartigen nanostrukturierten Halbleiterbauelementen. Es wird gezeigt, dass durch den Einsatz von optischer und hochaufl{\"o}sender Elektronenstrahl- und Ionenstrahllithographie verschiedene optoelektronische Bauelemente (Laser und Filter) definiert werden k{\"o}nnen. Die Kombination dieser Definitionsprozesse mit speziellen nass- und trockenchemischen {\"A}tzverfahren erlaubt die Herstellung von Bauelementen mit sehr hoher Genauigkeit, Reproduzierbarkeit und monolithischer Integrationsf{\"a}higkeit mit verschiedensten Geometrien und Bereichen innerhalb der Bauelemente. Die Grundlagen zum Verst{\"a}ndnis der Funktionsweise und der Hochfrequenzeigenschaften der einzelnen Resonatorarten, Gitterstrukturen und der Laser mit diesen Gitterstrukturen sind in Kapitel 2 zusammen gefasst. Nach einer kurzen Abhandlung des Laserprinzips und des Aufbaus einer Laserdiode, werden die statischen und dynamischen Kenngr{\"o}ßen und Prozesse in den Lasern ausf{\"u}hrlich vorgestellt. Besonderes Augenmerk gilt dabei den dynamischen Grundlagen und der Erl{\"a}uterung eines zus{\"a}tzlichen Wechselwirkungsprinzips, genannt „Detuned Loading", im Laser und die sich daraus ergebenden neuen Eigenschaften. Die Auswirkungen der Resonatorgeometrien und Gitterstrukturen auf die spektralen Eigenschaften der Laser sind Bestandteil des zweiten Teiles von Kapitel 2. In Kapitel 3 werden die technologischen Prozesse zur Herstellung der verschiedensten pr{\"a}sentierten Bauelemente im Detail vorgestellt. Die Vorstellung der Charakterisierungsmethoden und der verwendeten Messpl{\"a}tze schließen dieses Kapitel ab. Kapitel 4 besch{\"a}ftigt sich ausschließlich mit den elektrischen und spektralen Eigenschaften der einzel- und gekoppelten Quadrat-Resonator-Lasern. Kapitel 5 besch{\"a}ftigt sich mit monomodige DFB- oder DBR-Lasern f{\"u}r Wellenl{\"a}ngenmultiplexsysteme im Wellenl{\"a}ngenbereich um 1.55 µm, als Einzelkomponenten oder in Arrays, die eine exakt einstellbarere Wellenl{\"a}nge und hoher Modenstabilit{\"a}t aufweisen. Durch die Verwendung des DBR-Prinzips kann eine signifikante Verbesserung der statischen und dynamischen Eigenschaften gegen{\"u}ber dem DFB-Prinzip erreicht werden. Die Verbesserungen der statischen Eigenschaften beruhen haupts{\"a}chlich auf der r{\"a}umlichen Trennung von Verst{\"a}rkungs- und Gitterbereich im Fall des DBR-Lasers und der damit verbundenen Erh{\"o}hung der Reflexion des R{\"u}ckfacettenbereiches. Die Trennung bewirkt eine Reduktion der Absorption im Verst{\"a}rkungsbereich, keine gitterimplantationsbedingten Erh{\"o}hung der internen Absorption wie im DFB-Fall, und damit eine Erh{\"o}hung der Effizienz was sich wiederum in einer geringern W{\"a}rmeproduktion {\"a}ußert. Aufgrund der aufgef{\"u}hrten Ursachen ist es m{\"o}glich durch Gr{\"o}ßenoptimierung der jeweiligen Bereiche Schwellenstr{\"o}me von 8 mA, Effizienzen von 0.375 W/A, Ausgangsleistungen bis zu 70 mW, Betriebsbereiche bis zum 12fachen des Schwellenstromes, Verschiebungen der Wellenl{\"a}nge mit dem Betriebsstrom von 0.01 nm/mA, eine thermische Belastbarkeiten bis zu 120°C und Seitenmodenunterdr{\"u}ckungen bis zu 67 dB durch das DBR-Laserprinzip zu realisieren. In Kapitel 6 wird ein neues Konzept eines hochfrequenzoptimierten Lasers vorgestellt. Das Prinzip des „Detuned Loading" ist sehr sensitiv auf die Phasenlage der umlaufenden Welle im Laser und auf die Lage der Hauptmode auf der Reflexionsfunktion des Gitters. Da eine Phasen{\"a}nderung von 2\&\#61552;\&\#61472;einer L{\"a}ngen{\"a}nderung von einigen 100 nm entspricht und dies außerhalb der Herstellungstoleranz liegt, ist eine gezielte Kontrolle dieses Prinzips im DBR-Laser nicht m{\"o}glich. Dies f{\"u}hrte zu einer Weiterentwicklung des DBR-Lasers in einem Laser der einer Phasenkontrolle erm{\"o}glicht, genannt CCIG-Laser. Dieser Laser besteht aus einer Lasersektion, einer zentralen Gittersektion und einer angeschlossenen Phasensektion. Durch Strominjektion in die Phasensektion ist es m{\"o}glich {\"u}ber eine {\"A}nderung des Brechungsindexes eine gezielte Einstellung der Phasenlage zu gew{\"a}hrleisten. Die Phasensektion hat keine Auswirkungen auf die statischen elektrischen und spektralen Eigenschaften der Laser. Diese sind sehr gut mit denen der DBR-Laser vergleichbar. Damit war es m{\"o}glich durch einen CCIG-Laser mit Sektionsgr{\"o}ßen von 500 µm f{\"u}r jede Sektion eine Steigerung der Bandbreite auf einen Rekordwert von 37 GHz, dass entspricht einem Steigerungsfaktor von 4.5 gegen{\"u}ber Fabry-Perot-Lasern gleicher L{\"a}nge, zu steigern.}, subject = {Halbleiterlaser}, language = {de} } @phdthesis{Badzies2004, author = {Badzies, Ulrike}, title = {Kurzdarmsyndrom - eine Analyse bei 26 Patienten und Nachuntersuchungen an einem Teilkollektiv}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13901}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das Kurzdarmsyndrom ist ein seltenes Krankheitsbild, das als Folge ausgedehnter D{\"u}nndarmresektionen entsteht. Seine Inzidenz liegt bei 0,1-0,2/100.000 Einwohner. In der H{\"a}ufigkeitsstatistik bei Erwachsenen dominieren heutzutage der Morbus Crohn sowie Mesenterialinfarkte als Ursache f{\"u}r ausgedehnte D{\"u}nndarmresektionen mit postoperativem Malabsorptionssyndrom. Diese Tatsache erkl{\"a}rt sich durch die modernen Operationstechniken bei intestinalen Isch{\"a}mien und den verbesserten konservativen Therapiem{\"o}glichkeiten bei chronisch entz{\"u}ndlichen Darmerkrankungen. Dies f{\"u}hrt zu einer Zunahme der Lebenserwartung bei betroffenen Patienten, die trotz sparsamer Resektionstechniken letztendlich ein Kurzdarmsyndrom entwickeln. Unsere retrospektive Studie hatte das Ziel die Korrelation zwischen immunologischen und anthropologischen Patientendaten und dem Ausmaß der Darmresektion zu analysieren. 26 Patienten (\&\#9792;=19, \&\#9794;=7), wurden zwischen Januar 1989 und Dezember 2004 retrospektiv untersucht. Das mittlere Alter lag bei 64,5 ± 14,3 Jahren. Grunderkrankungen f{\"u}r die Darmresektionen waren der Morbus Crohn (n=8), vaskul{\"a}re Erkrankungen der Mesenterialgef{\"a}sse (n=8), Bridenilei (n=6), Torquierung der Mesenterialwurzel (n=1), gutartige Darmtumoren (n=1), mehrfache Resektionen nach Perforation eines Duodenalulcus (n=1) und in einem Fall lag ein funktionelles Kurzdarmsyndrom vor. Abh{\"a}ngig von Ausmaß und Art der Resektion wurden die Patienten in 4 Resektionstypen eingeteilt: Typ A (n=1), Typ B (n=6), Typ C (n=1), Typ D n=5). Zwei Patienten wiesen aktuell den Typ A mit der M{\"o}glichkeit der Umwandlung in Typ B auf. Die Anzahl der St{\"u}hle variierte zwischen 1 und 20/24h, das mittlere Stuhlgewicht betrug 1739g/24h, die mittlere Stuhlfettausscheidung 67,2g/24h. Ein erniedrigtes Gesamteiweiß fand sich bei 26\% der Patienten (7/26), das Serumalbumin war bei 85\% (22/26) der Patienten erniedrigt. 31\% (8/26) der Patienten wiesen mit einem BMI <18 kg/m² einen untergewichtigen Ern{\"a}hrungszustand auf. In 65\% (16/26) der F{\"a}lle waren die Serumelektrolyte (Natrium, Kalium, Calcium) vermindert. W{\"a}hrend das Serumeisen in 30\% (8/26) der F{\"a}lle erniedrigt war, fand sich ein erniedrigter H{\"a}moglobinwert bei 53\% (14/26) der Patienten. Vitamin A Bestimmungen zeigten normale Werte, w{\"a}hrend die Vitamin D Serumkonzentrationen in 34\% (9/26) und die Vitamin E Serumkonzentrationen in 3\% (1/26) der F{\"a}lle erniedrige Werte aufwiesen. Mit einem Antidiarrhoikum wurden 50\% (13/26), mit einem Kortikoid oder anderem Immunsuppresivum 38\% (10/26) der Patienten therapiert. Elektrolyte und Vitamine wurden bei >50\% der Patienten eingesetzt, 2/26 erhielten eine totale parenterale Ern{\"a}hrung. Die 5-Jahres{\"u}berlebensrate betrug 80,8\%. Das Kurzdarmsyndrom ist ein seltenes aber ernstes Krankheitsbild, da es durch verschiedene Komplikationen die Lebensqualit{\"a}t des Patienten erheblich beeinflussen kann. Die ausgepr{\"a}gte Vitaminmalabsorption und ihre Sekund{\"a}reffekte k{\"o}nnen durch eine balancierte parenterale Ern{\"a}hrung ausgeglichen werden. Die Steatorrhoe l{\"a}sst sich nur wenig durch Medikation und Di{\"a}t beeinflussen. Das, einer der Hauptursachen f{\"u}r die herabgesetzte Lebensqualit{\"a}t dieser Patienten, stellt ein therapeutisches Problem dar. Trotzdem verbessern die unterschiedlichen M{\"o}glichkeiten der konservativen Therapie die Langzeit{\"u}berlebensrate dieser Patienten.}, language = {de} } @phdthesis{Balzar2004, author = {Balzar, Alla}, title = {Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t sowie Prognose kleiner Fr{\"u}hgeborener < 32 Schwangerschaftswochen 1995 bis 2001}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13205}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden Arbeit wurden die Krankenbl{\"a}tter 366 kleiner Fr{\"u}hgeborener (Schwangerschaftswochen (SSW) 23/0 bis 32/0), die im Zeitraum von 1995 bis 2001 in der Frauenklinik des Klinikums S{\"u}d N{\"u}rnberg aus Einlingsschwangerschaften geboren wurden, retrospektiv ausgewertet. 136 Schwangere wurden nach einem vorzeitigen Blasensprung entbunden. 16 Kinder sind innerhalb der Neonatalperiode gestorben. Erfasst wurden zum einen wichtige pr{\"a}- und peripartale Faktoren, u.a. m{\"u}tterliches Alter und Risiko,Schwangerschaftsalter, Indikation zur Schwangerschaftsbeendigung und Entbindungsmodus, und zum anderen fetale Outcome-Parameter wie Gewicht, Apgar Score, Nabelarterien-pH-Wert, Base Excess und Intubation. Dar{\"u}ber hinaus wurden f{\"u}r jedes Kind die Morbidit{\"a}tsdiagnosen und bei gestorbenen Kindern die Todesursachen aufgenommen. In 37 \% der F{\"a}lle lag der Fr{\"u}hgeburt ein vorzeitiger Blasensprung zugrunde, in 31 \% eine vorzeitige Wehent{\"a}tigkeit. Die {\"u}brigen 32 \% wurden durch maternofetale Pathologie hervorgerufen. Das Gewicht der Fr{\"u}hgeborenen lag zu 75 \% unter 1500 g. In einer schweren Azidose befanden sich 6 \% der Kinder. Eine starke Abh{\"a}ngigkeit der Outcome-Parameter von Poleinstellung und Entbindungsmodus war nicht zu beobachten. Fr{\"u}hgeborene nach fetaler Entbindungsindikation wiesen ein schlechteres Outcome auf als nach maternaler Indikation. Von den beobachteten Krankheiten kam das Atemnotsyndrom am h{\"a}ufigsten vor (in 63 \% der F{\"a}lle), bei 20 \% der Kinder III.-IV. Grades. Hochgradige Retinopathie (Grade III-IV) wurde in 5,4 \%, retrolentale Fibroplasie in 0,6 \% der F{\"a}lle diagnostiziert. Ein Drittel der Kinder erkrankten an einer Sepsis. Bei 18 \% entwickelte sich im Verlauf eine bronchopulmonale Dysplasie. Schwere Hirnblutungen (III.-IV. Grades) erlitten 4,5 \% der Fr{\"u}hgeborenen, periventrikul{\"a}re Leukomalazie 3,6 \% und nekrotisierende Enterokolitis 1,5 \%. Die genannten Krankheiten traten mit zunehmendem Schwangerschaftsalter weniger h{\"a}ufig auf. Die Prognose verbesserte sich besonders stark in den SSW 28-30. 6 von 16 Todesf{\"a}llen (38 \%) entfielen auf die ersten 24 Lebensstunden. Die Todesursachen waren Unreife/Mangelgeburt (31 \%), Sepsis (31 \%), Fehlbildungen und intrauterine Asphyxie (jeweils 13 \%). Die neonatale Mortalit{\"a}tsrate nahm mit zunehmendem Geburtsgewicht deutlich ab: Von 33 \% f{\"u}r Fr{\"u}hgeborene unter 500 g, auf 3 \% ab 1000 g. Die mittlere Latenzperiode nach einem vorzeitigen Blasensprung betrug 9,1 Tage (in 90 \% der F{\"a}lle bis zu 3 Wochen, Maximum: 10 Wochen). Kinder beider betrachteter Gruppen von 23-28 und 29-32 SSW profitierten vom angewendeten konservativen Management: Bez{\"u}glich der Lungenreife war eine klare Verbesserung zu beobachten, falls die RDS-Prophylaxe 48 Stunden vor der Geburt abgeschlossen war. Sepsis kam zwar in der Gruppe mit niedrigerem Gestationsalter h{\"a}ufiger vor, war jedoch nicht direkt abh{\"a}ngig von der Latenzperiode. Im Vergleich mit anderen aktuellen Studien lagen die in dieser Arbeit festgestellten Morbidit{\"a}tsraten etwa gleichauf. Die Kinder des eigenen Kollektivs entwickelten aber seltener intraventrikul{\"a}re H{\"a}morrhagie und periventrikul{\"a}re Leukomalazie. Die starke Abnahme von Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t mit zunehmendem Schwangerschaftsalter wird in den Vergleichsstudien {\"a}hnlich berichtet. Eine nicht vernachl{\"a}ssigbare {\"U}berlebenschance kann bereits ab 23 SSW gegeben sein (4 von 6 dieser Kinder {\"u}berlebten die Neonatalperiode). Die Chancen auf ein gesundes {\"U}berleben jedoch steigen besonders in den SSW 28-30. Daher ist in den sehr fr{\"u}hen SSW die Prolongation der Schwangerschaft zu empfehlen.}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2004, author = {Bauer, Andrea}, title = {Prognostische und therapeutische Aspekte von Thymomen : eine retrospektive Studie von 582 F{\"a}llen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12041}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Thymome sind seltene epitheliale Thymustumoren, die in der {\"u}berwiegenden Zahl der F{\"a}lle die F{\"a}higkeit zur Reifung und zum Export von T-Zellen behalten haben. Diese F{\"a}higkeit ist als Ursache f{\"u}r die h{\"a}ufige Asoziation dieser Tumoren mit Autoimmunph{\"a}nomenen (z.B Myasthenia gravis)anzunehmen. Die vorgelegte Studie zeigt die prognostische Relevanz der derzeit g{\"u}ltigen histologischen WHO-Klassifizierung von Thymomen. Das biologische Verhalten der einzelnen Thymomtypen korreliert dabei mit dem Ausmaß zytogenetischer Ver{\"a}nderungen. Wenige klinische und histologische Parameter wie der histologische Subtyp, Tumorstadium nach Masaoka sowie der Resektionsstatus reichen aus, um den Verlauf eines bestimmten Thymoms mit gen{\"u}gender Zuverl{\"a}ssigkeit prognostizieren zu k{\"o}nnen. Dies konnte in {\"U}bereinstimmung mit fr{\"u}heren Arbeiten in unserer Studie gezeigt werden. Somit m{\"u}ssen vor allem diese drei Parameter ber{\"u}cksichtigt werden, um eine ad{\"a}quate Therapie einleiten zu k{\"o}nnen. Angaben zu Alters- und Geschlechtsverteilung k{\"o}nnen diese Befunde erg{\"a}nzen, haben jedoch keine prognostische Signifikanz f{\"u}r die Wahl der Therapie. Die erhobenen Befunde der vorgelegten Follow-up Studie k{\"o}nnen als Grundlage prospektiver klinischer Therapiestudien dienen. Im Zentrum der Bem{\"u}hungen sollte hierbei nach unseren Ergebnissen die Therapie von „high-risk" Thymomen des Typ B und C stehen, bei denen eine prim{\"a}re vollst{\"a}ndige Resektion nicht m{\"o}glich ist, oder bei denen zum Zeitpunkt der Operation bereits Metastasen bestehen. Therapieoptionen mit multimodalen Therapiestrategien m{\"u}ssen daf{\"u}r noch weiter modifiziert und {\"u}ber l{\"a}ngere Zeitr{\"a}ume erprobt werden. Zudem sollten klinische Studien mit Somatostatin-Analoga als neue Therapiem{\"o}glichkeit gef{\"o}rdert werden. Aufgrund der {\"a}ußerst niedrigen Inzidenz von Thymomen und der niedrigen Frequenz von Patienten mit diesen ung{\"u}nstigen Thymomverl{\"a}ufen werden diese Versuche nationale oder internationale Bem{\"u}hungen erfordern.}, language = {de} } @phdthesis{Bauer2004, author = {Bauer, Michael}, title = {Die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Angebot von Beratungsleistungen beim Pr{\"u}fungsmandanten - eine empirische Analyse}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-14913}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Zahlreiche, zum Teil sehr spektakul{\"a}re Unternehmenszusammenbr{\"u}che - national (z.B. Holzmann, Bankgesellschaft Berlin) wie international (z.B. Enron, Worldcom) - in Verbindung mit Bilanzmanipulationen, haben den Berufsstand in eine schwere Vertrauenskrise gest{\"u}rzt. Vor allem der Zusammenbruch von Enron (vormals das siebtgr{\"o}ßte Unternehmen der USA) hat die internationale Wirtschaftspr{\"u}fung in großen Aufruhr versetzt. Nach Bekanntwerden des Enron-Skandals wurden weitere F{\"a}lle fragw{\"u}rdiger Bilanzierungspraktiken aufgedeckt, was in der {\"O}ffentlichkeit den Eindruck erweckte, dass es sich hierbei um keinen Einzelfall handelte, sondern dass erhebliche strukturelle Defizite vorliegen m{\"u}ssen. Diese Entwicklungen l{\"o}sten weltweit eine Reformdebatte aus, welche zahlreiche berufsst{\"a}ndische und gesetzliche Regulierungseingriffe, sowohl national als auch international, zur Folge hatte. Unter besonderem Handlungsdruck stand der Gesetzgeber in den USA. Im Sommer 2002 wurde der „Sarbanes-Oxley Act" verabschiedet, der stark regulierend in den Berufsstand eingreift. Die Kritik der {\"O}ffentlichkeit konzentriert sich dabei haupts{\"a}chlich auf das gleichzeitige Angebot von Pr{\"u}fungs- und Beratungsleistungen durch den amtierenden Abschlusspr{\"u}fer. Viele sehen dadurch die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers und damit die Glaubw{\"u}rdigkeit der Jahresabschlussinformationen gef{\"a}hrdet. Die Sicherung der Vertrauensw{\"u}rdigkeit stellt f{\"u}r die Qualit{\"a}t der Abschlusspr{\"u}fung eine existentielle Grundlage dar. Die Vorschriften zur Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers wurden daraufhin versch{\"a}rft, zahlreiche Beratungsleistungen durch den Abschlusspr{\"u}fer gelten nun als unvereinbar mit gleichzeitiger Abschlusspr{\"u}fung. Auch in der Europ{\"a}ischen Union und in Deutschland wird heftig diskutiert, wie man das verloren gegangene Vertrauen der {\"O}ffentlichkeit wiedergewinnen kann. Vor dem Hintergrund dieser Reformdebatte muss die Frage gestellt werden, ob durch das gleichzeitige Angebot von Pr{\"u}fungs- und Beratungsleistungen die Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers tats{\"a}chlich gef{\"a}hrdet ist, oder die eingeleiteten Maßnahmen der {\"O}ffentlichkeit lediglich Handlungsf{\"a}higkeit seitens des Gesetzgebers suggerieren sollen, um das Vertrauen in den Berufsstand schnellstm{\"o}glich wieder zur{\"u}ckzugewinnen. Aus wissenschaftlicher Sicht konnte eine Beeintr{\"a}chtigung der Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers bisher weder theoretisch noch empirisch nachgewiesen werden. Einige Autoren kritisieren vor allem bei der amerikanischen Gesetzesinitiative, sie habe sich eher an der Meinung der {\"O}ffentlichkeit orientierte, ohne wirkliche Ursachenanalyse zu betreiben. Es ist jedoch ausdr{\"u}cklich nicht das Anliegen dieser Arbeit, das F{\"u}r und Wider einschl{\"a}giger gesetzlicher Regelungen bzw. interner Sicherungsmaßnahmen darzustellen und zu er{\"o}rtern. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur aktuellen Diskussion, indem ausf{\"u}hrlich untersucht wird, ob sich eine Gef{\"a}hrdung der Unabh{\"a}ngigkeit des Abschlusspr{\"u}fers im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Angebot von Pr{\"u}fungs- und Beratungsleistungen empirisch nachweisen l{\"a}sst oder nicht. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen werden bereits vorliegende empirische Studien zu dieser Problematik vorgestellt und diskutiert, zum anderen werden zwei eigene empirische Untersuchungen, welche auf agencytheoretischen Grund{\"u}berlegungen basieren, in die Diskussion eingebracht.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Baumgaertner2004, author = {Baumg{\"a}rtner, Anne Katrin}, title = {Genetische Aberrationen von Enteropathie-Typ T-Zell-Lymphomen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10015}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Zur Charakterisierung der genetischen Aberrationen, welche f{\"u}r die Pathogenese von Enteropathie-Typ T-Zell-Lymphomen eine Rolle spielen, wurden 26 Tumoren mit 47 Mikrosatellitenmarkern untersucht. Dabei stellte sich die Amplifikation im Bereich 9q34, dem Genlokus f{\"u}r c-abl und Notch-1, als die h{\"a}ufigste Aberration heraus, welche sich bei 40\% der informativen Genotypen nachweisen ließ. Weitere h{\"a}ufige Aberrationen fanden sich in 5q33-34, 7q31, 6p24, 7p21 und 17q23-25. Bei der Analyse des Verteilungsmuster der Aberrationen ließen sich die ETLs in 2 Untergruppen einteilen.}, language = {de} } @phdthesis{Beckmann2004, author = {Beckmann, Pia}, title = {Schwangerschaftsabbruch als sprachliches Problem : eine linguistische Textanalyse ausgew{\"a}hlter Gesetzentw{\"u}rfe zur Reform des \S 218 StGB}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9989}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die Arbeit stellt eine linguistische Textanalyse von Gesetzentw{\"u}rfen zur Reform des \S 218 StGB aus dem Jahr 1991 dar. Mitspieler (Aktanten) in den jeweiligen Handlungsframes der Gesetzentw{\"u}rfe sind die Frau als Entscheidungstr{\"a}gerin f{\"u}r die Handlung "Schwangerschaftsabbruch", der Arzt, der den Schwangerschaftsabbruch vornimmt, und der Embryo, der abgetrieben wird. Unter R{\"u}ckgriff auf die Prototypensemantik werden die Handlung und die Aktanten in dem jeweiligen Textzusammenhang der einzelnen Gesetzentw{\"u}rfe analysiert (inclusive einer Frequenzanalyse). Die anschließende Argumentationsanalyse folgt dem Erkl{\"a}rungsmodell von Toulmin zu alltagssprachlichen Argumentationen unter Ber{\"u}cksichtigung der Argumentationsmuster von Kienpointner.}, subject = {Deutsch}, language = {de} } @phdthesis{Beilhack2004, author = {Beilhack, Elisabeth}, title = {In-vitro-Studie {\"u}ber den Einfluss von Speichel bzw. {\"O}l-Wasser-Kontamination auf Adh{\"a}sivtechniken bei Klasse II-Kompositf{\"u}llungen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9182}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {In der vorliegenden In-vitro-Studie wurde der Einfluss von Speichel und {\"O}l auf die marginale Adaptation von zwei verschiedenen Adh{\"a}sivsystemen und Kompositen anhand von Klasse-II-F{\"u}llungen im Vergleich untersucht. Es sollte gekl{\"a}rt werden, ob und in welcher Phase eine Speichel- beziehungsweise {\"O}lkontamination Einfluss auf den adh{\"a}siven Verbund nimmt. Außerdem sollte eruiert werden, welches der beiden Adh{\"a}siv- beziehungsweise Kompositmaterialien weniger sensibel auf eine Kontamination mit Speichel oder {\"O}l w{\"a}hrend des Restaurierungsprozesses reagiert. In 60 menschliche, kariesfreie Molaren wurden insgesamt 120 Kavit{\"a}ten pr{\"a}pariert, welche nach einem Zufallsprinzip in 12 Versuchsgruppen verteilt wurden. Nach einer rotierenden Vorpr{\"a}paration erfolgte die eigentliche Gestaltung der Kavit{\"a}ten an den Approximalfl{\"a}chen der Versuchsmolaren mittels hochfrequent oszillierender Technik durch die speziell geformte Geometrie der Sonicsys approx Pr{\"a}parationsspitze Nr.40 bzw. Nr.41. Durch einen zylindrischen Finierdiamanten wurde der Kavit{\"a}tenboden ungef{\"a}hr einen Millimeter unterhalb der Schmelz-Zementgrenze ins Wurzeldentin verlegt. Nach dem Legen und der Ausarbeitung der Kompositf{\"u}llungen wurden die gef{\"u}llten Molaren einer Temperaturwechselbelastung ausgesetzt. Nach dem Thermocycling wurden Kunstharzreplikate angefertigt, welche nach einer Goldbeschichtung im Rasterelektronenmikroskop auf verschiedene F{\"u}llungsrandschlussqualit{\"a}ten untersucht wurden. Die Auswertung der F{\"u}llungsr{\"a}nder erfolgte durch ein Vermessen der Randqualit{\"a}ten im Zahnschmelz, Dentin und beiden insgesamt bezogen auf die F{\"u}llungsrandl{\"a}nge des Schmelzes, des Dentins und der gesamten Kavit{\"a}t. Die statistische Auswertung der erhaltenen Daten wurde mittels des Mann- Whitney-U-Tests und Bonferoni-Korrektur durchgef{\"u}hrt. F{\"u}r jedes Komposit wurde jede Kontaminationsbedingung (St{\"o}rung 1-5) mit der entsprechenden Kontrollgruppe (ohne Kontamination mit Speichel oder {\"O}l) verglichen. Zus{\"a}tzlich wurden die beiden Restaurationssysteme (Optibond FL/Herculite XRV, EBS-Primer\&Bond/Pertac II) f{\"u}r jede Kontaminationsbedingung separat verglichen. Bei der vorliegenden Arbeit konnten eklatante Unterschiede zwischen den Materialien Optibond FL/Herculite XRV und EBS-Primer\&Bond/Pertac II festgestellt werden. Die Proben, welche ohne Speichel- oder {\"O}lkontamination mit dem Material Optibond FL/Herculite XRV gef{\"u}llt wurden, zeigten weder im Zahnschmelz noch im Dentin Randspaltbildungen. Die gleichen Versuche mit den Materialien EBS-Primer\&Bond/Pertac II zeigten deutlich mehr Randspaltbildungen an den F{\"u}llungsr{\"a}ndern. Von allen „St{\"o}rungen" scheint sich die Kontaminationsbedingung „Speichelkontamination nach Bondingapplikation" am wenigsten auf den Randschluss auszuwirken. Bei Betrachtung der ganzen Kavit{\"a}t hatte eine Kontamination der frisch ge{\"a}tzten Oberfl{\"a}che mit Speichel (St{\"o}rung 2) den gr{\"o}ßten Einfluss auf die Entstehung von Randspalten. Zusammenfassend l{\"a}sst sich sagen, daß sowohl mit als auch ohne Verarbeitungsfehlern (Speichel- oder {\"O}lkontamination) das Restaurationssystem von Optibond FL/Herculite XRV gravierend bessere Ergebnisse bez{\"u}glich der F{\"u}llungsrandqualit{\"a}ten zeigt als EBSPrimer\& Bond/Pertac II. Trotz der guten Ergebnisse bei der Materialkombination Optibond FL/Herculite XRV sollte eine Kontamination mit Speichel oder {\"O}l w{\"a}hrend des Restaurationsvorganges vermieden werden.}, language = {de} } @phdthesis{Bennetz2004, author = {Bennetz, Maike}, title = {Auff{\"a}lligkeiten in Ged{\"a}chtnisfunktionen bei Kindern mit Lese-Rechtschreibschw{\"a}che}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10941}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Ziel der Studie war die Exploration von Funktionen des Kurzzeitged{\"a}chtnisses bei lese-rechtschreibschwachen Kindern (LRS) im Vergleich zu einer schriftsprachlich normal entwickelten Kontrollgruppe (KG). Ged{\"a}chtnisfunktionen sollten im Hinblick auf Entwicklungsver{\"a}nderungen {\"u}ber eine Altersspanne von acht bis dreizehn Jahren untersucht werden. Bei einem m{\"o}glichen Ged{\"a}chtnisdefizit sollte {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob dieses sich nur bei schriftsprach{\"a}hnlichem Material {\"a}ußerte oder ob es sich um ein allgemeineres Defizit handelte. Insgesamt 65 lese-rechtschreibschwache und schriftsprachlich normal entwickelte Kinder der Altersgruppen 8-9 Jahre, 10-11 Jahre und 12-13 Jahre wurden Aufgaben zur Ged{\"a}chtnisspanne, zur Benennungsgeschwindigkeit und zur Suchrate unterzogen. In den Aufgaben zur Ged{\"a}chtnisspanne und zur Benennungsgeschwindigkeit zeigten die lese-rechtschreibschwachen Kinder deutlich schlechtere Leistungen als die Kontrollgruppe, und beide untersuchten Gruppen verbesserten sich in ihren Leistungen mit ansteigendem Alter. Hinweise f{\"u}r ein schriftsprachorientiertes Defizit im Falle der Rechtschreibschwachen ließen sich den Aufgaben zur Ged{\"a}chtnisspanne und zur Suchrate entnehmen. Zusammenfassend best{\"a}tigen die vorliegenden Ergebnisse Defizite in Funktionen des Kurzzeitged{\"a}chtnisses bei LRS. {\"U}ber die untersuchte Altersspanne hinweg kam es nicht zu einer Ann{\"a}herung der Leistungen der Rechtschreibschwachen an die der Kontrollgruppe, was f{\"u}r ein bleibendes Defizit im Fall der LRS spricht. Um zu eindeutigen Ergebnissen hinsichtlich der Schriftsprachabh{\"a}ngigkeit der Ged{\"a}chtnisdefizite bei LRS kommen zu k{\"o}nnen, m{\"u}ssen weitere Studien abgewartet werden.}, language = {de} } @phdthesis{BergJohnson2004, author = {Berg-Johnson, Wiebke Irlis Maria}, title = {Propofol und Methohexital hemmen die D{\"u}nndarmperistaltik : Untersuchungen des Wirkmechanismus am Meerschweinchend{\"u}nndarm in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-12838}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Propofol und Methohexital hemmen die D{\"u}nndarmperistaltik. Untersuchungen des Wirkmechanismus am Meerschweinchend{\"u}nndarm in vitro Fragestellung: Die Hemmung der Darmmotilit{\"a}t durch An{\"a}sthetika und Pharmaka zur Analgosedierung von Patienten in der Intensivmedizin kann Ursache weiterer Komplikationen sein. Diese Arbeit untersucht, ob die Hypnotica Propofol und Methohexital einen Einfluss auf die intestinale Peristaltik haben. Methodik: D{\"u}nndarmsegmente des Meerschweinchens wurden in vitro in einer Vorrichtung perfundiert, die propulsive Peristaltik erm{\"o}glicht. Durch Registrierung des intraluminalen Drucks kann die Schwelle (peristaltic pressure threshold, PPT), ab der peristaltische Kontraktionen ausgel{\"o}st werden, bestimmt werden. Propofol, Methohexital, sowie m{\"o}gliche Antagonisten, wurden den D{\"u}nndarmsegmenten extraserosal zupipettiert und die {\"A}nderungen der PPT registriert. Ergebnisse: Propofol und Methohexital beeinflussten die D{\"u}nndarmperistaltik auf unterschiedliche Art und Weise. Methohexital f{\"u}hrte konzentrationsabh{\"a}ngig zu einem Anstieg der PPT, z.T. bis zur kompletten Hemmung der Peristaltik. Im Gegensatz dazu f{\"u}hrte die Gabe von Propofol in keinem Fall zur kompletten Hemmung, es zeigte sich lediglich ein Anstieg der PPT. Die Hemmung durch Methohexital trat nach Naloxon und z.T. nach Bicucullin vermindert auf. Die Hemmung der Peristaltik durch Propofol war zumeist unbeeinflusst durch die verwendeten Antagonisten. Schlussfolgerung: Propofol und Methoxital hemmen konzentrationsabh{\"a}ngig die D{\"u}nndarmperistaltik des Meerschweinchens. Der hemmende Effekt von Methohexital scheint durch endogene Einfl{\"u}sse und durch Bindung an vermittelt GABAA- Rezeptoren vermittelt zu werden. Die vorliegenden Daten weisen darauf hin, dass Hypnotika wie Propofol und Methohexital auch auf die menschliche Peristaltik einen hemmenden Einfluss haben und bei Intensivpatienten einen Ileus induzieren oder verschlimmern k{\"o}nnen. GABA- Rezeptoren scheinen hierbei eine untergeordnete Rolle zu spielen.}, language = {de} } @phdthesis{BergJohnson2004, author = {Berg-Johnson, Wiebke Irlis Maria}, title = {Propofol und Methohexital hemmen die D{\"u}nndarmperistaltik : Untersuchungen des Wirkmechanismus am Meerschweinchend{\"u}nndarm in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-102006}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Propofol und Methohexital hemmen die D{\"u}nndarmperistaltik. Untersuchungen des Wirkmechanismus am Meerschweinchend{\"u}nndarm in vitro Fragestellung: Die Hemmung der Darmmotilit{\"a}t durch An{\"a}sthetika und Pharmaka zur Analgosedierung von Patienten in der Intensivmedizin kann Ursache weiterer Komplikationen sein. Diese Arbeit untersucht, ob die Hypnotica Propofol und Methohexital einen Einfluss auf die intestinale Peristaltik haben. Methodik: D{\"u}nndarmsegmente des Meerschweinchens wurden in vitro in einer Vorrichtung perfundiert, die propulsive Peristaltik erm{\"o}glicht. Durch Registrierung des intraluminalen Drucks kann die Schwelle (peristaltic pressure threshold, PPT), ab der peristaltische Kontraktionen ausgel{\"o}st werden, bestimmt werden. Propofol, Methohexital, sowie m{\"o}gliche Antagonisten, wurden den D{\"u}nndarmsegmenten extraserosal zupipettiert und die {\"A}nderungen der PPT registriert. Ergebnisse: Propofol und Methohexital beeinflussten die D{\"u}nndarmperistaltik auf unterschiedliche Art und Weise. Methohexital f{\"u}hrte konzentrationsabh{\"a}ngig zu einem Anstieg der PPT, z.T. bis zur kompletten Hemmung der Peristaltik. Im Gegensatz dazu f{\"u}hrte die Gabe von Propofol in keinem Fall zur kompletten Hemmung, es zeigte sich lediglich ein Anstieg der PPT. Die Hemmung durch Methohexital trat nach Naloxon und z.T. nach Bicucullin vermindert auf. Die Hemmung der Peristaltik durch Propofol war zumeist unbeeinflusst durch die verwendeten Antagonisten. Schlussfolgerung: Propofol und Methoxital hemmen konzentrationsabh{\"a}ngig die D{\"u}nndarmperistaltik des Meerschweinchens. Der hemmende Effekt von Methohexital scheint durch endogene Einfl{\"u}sse und durch Bindung an vermittelt GABAA- Rezeptoren vermittelt zu werden. Die vorliegenden Daten weisen darauf hin, dass Hypnotika wie Propofol und Methohexital auch auf die menschliche Peristaltik einen hemmenden Einfluss haben und bei Intensivpatienten einen Ileus induzieren oder verschlimmern k{\"o}nnen. GABA- Rezeptoren scheinen hierbei eine untergeordnete Rolle zu spielen.}, subject = {Methohexital}, language = {de} } @phdthesis{Bergmann2004, author = {Bergmann, Marco}, title = {H{\"o}rschwellenmessung mit Zeitgang-BERA, Standard-BERA und konventioneller Tonaudiometrie - eine Vergleichsstudie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13626}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die vorliegende Dissertation sollte die Fragen beantworten, ob ein signifikanter Unterschied in der H{\"o}rschwellenermittlung zwischen ZG- und St-BERA besteht und wie gut beide Messverfahren mit Tonaudiometrie korrelieren.Die BERA-Messungen wurden mit dem WESTRA ERA Q/S-02 an 40 Probanden durchgef{\"u}hrt, die zuvor je nach Tonaudiogramm in Patientengruppen mit Innenohr- (11 Patienten) oder Schallleitungsschwerh{\"o}rigkeit (9 Patienten) und in eine Gruppe Normalh{\"o}render (20 Probanden) eingeteilt worden waren. Ergebnisse: Die Messungen ergaben in allen Diagnosegruppen keine signifikante Verschiedenheit der mit ZG- und St-BERA gemessenen H{\"o}rschwellen und eine f{\"u}r beide Verfahren gleich gute Korrelation zu den psychoakustisch in der Tonaudiometrie ermittelten H{\"o}rschwellen (Mittelwerte der Luftleitung zwischen 1 und 4 kHz). Weiterhin ließ sich die Zeitersparnis der reinen Messdauer, die durch die Verwendung der ZG-BERA erreicht wird, deutlich herausstellen (Beschleunigung um den Faktor 2,4, reine Meßdauer 2,8 min). Zus{\"a}tzlich wies die ZG-BERA einen h{\"o}heren mittleren Schwankungsbereich auf, der unabh{\"a}ngig von der Diagnosestellung in allen 3 Probandengruppen in gleicher Weise auftrat und zu keiner signifikanten Ver{\"a}nderung der H{\"o}rschwellenbestimmung f{\"u}hrte. Die Auswertung der Latenz der Welle V bei 80 dB nHL ergab die in {\"a}hnlichen Studien beschriebenen Ergebnisse der Geschlechtsabh{\"a}ngigkeit (Frauen besitzen in beiden Messmethoden die k{\"u}rzere Latenz) und des Adaptationszeitgangs des Ohres bei Folgefrequenzen von {\"u}ber 100 Klicks pro Sekunde (Latenzverl{\"a}ngerung in der ZG-BERA). Auch die statistische Auswertung des Auftretens von Muskelartefakten bzw. „PAM responses" zeigte, dass diese die reine H{\"o}rschwellenermittlung nicht signifikant beeinflussen, unabh{\"a}ngig davon, ob sie nur in den lauten Pegeln (ab 60 dB) auftreten oder bis zur H{\"o}rschwelle vorhanden sind und best{\"a}tigten die in der Literatur bekannten Ergebnisse nun auch f{\"u}r die ZG-BERA mit der h{\"o}heren Repetitionsrate. Schlussfolgerung: Beide BERA-Verfahren k{\"o}nnen bei gleich guter Korrelation mit der Tonaudiometrie in der H{\"o}rschwellendiagnostik gleichberechtigt verwendet werden, wobei je nach Situation und Zweck die Anwendung der zeitsparenden ZG-BERA oder die in diagnostischer Hinsicht aussagekr{\"a}ftigere St-BERA angewendet werden kann.}, language = {de} } @phdthesis{Bernar2004, author = {Bernar, Thomas}, title = {Geburtseinleitung mit 2 mg Prostaglandin-E 2-Vaginalgel bei unreifem Zervixbefund (Bishop-Score 5)}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-9932}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Das Ziel einer medikament{\"o}sen Geburtseinleitung ist, durch die Beendigung der Schwangerschaft ein besseres perinatales Ergebnis f{\"u}r Mutter und Kind zu erreichen als bei einer abwartenden Haltung. Da bei unreifem Zervixbefund die Applikation von 2 mg PGE2-Vaginalgel der Applikation von 1 mg PGE2-Vaginalgel und 0,5 mg PGE2-Intrazervikalgel {\"u}berlegen erscheint wurde in dieser Studie {\"u}berpr{\"u}ft, ob die Geburtseinleitung nach 12 Stunden mit 2 mg PGE2-Gel intravaginal bei unreifer Zervix (Bishop-Score \&\#8804; 5) eine effektive und sichere Methode darstellt. Die Geburtseinleitung mit 2 mg PGE2-Vaginalgel f{\"u}hrte bei Patientinnen mit vorzeitigem Blasensprung trotz unreifem Zervixbefund in einem hohen Prozentsatz (88\%) innerhalb von 24 h zu einer vaginalen Entbindung. Dabei zeigte sich vor allem der Einfluss der Parit{\"a}t auf die Wirksamkeit der Geburtseinleitung bei unreifem Zervixbefund. Der Nachweis von phosphoryliertem IGFBP 1 im Zervikalsekret scheint einen paediktiven Wert f{\"u}r den Erfolg einer Geburtseinleitung zu besitzen. Es zeigte sich bei positivem actim Partus test eine signifikant h{\"o}here Spontangeburtsrate. Auch korreliert der actim Partus test mit dem Bishop-Score bei Einleitungsbeginn. Es ließen sich jedoch keine signifikant h{\"o}heren vaginalen Entbindungsraten im 24 Stunden Intervall nachweisen. Dies ist m{\"o}glicherweise mit der kleinen Fallzahl erkl{\"a}rbar. Somit scheint der actim Partus test mit der hohen Nachweisgrenze von 10 µg/l phosphoryliertem IGFBP 1 zur Absch{\"a}tzung des Erfolges einer Geburtseinleitung bei unreifem Zervixbefund nur bedingt geeignet zu sein. Zuk{\"u}nftige Studien zur Geburtseinleitung mit Prostaglandin-E2-Vaginalgel bei unreifem Zervixbefund sollten mit einer Quantifizierung des phosphorylierten IGFBP 1 im Zervikalsekret durchgef{\"u}hrt werden um einen optimale Schwellenwert f{\"u}r die Entwicklung eines Schnelltests f{\"u}r die klinische Praxis zu ermitteln.}, language = {de} } @phdthesis{Berova2004, author = {Berova, Marinela Gueorguieva}, title = {Untersuchungen zur Beteiligung von p38 MAPK beim Remodelingprozeß nach Myokardinfarkt in vivo und bei der Fibronektinexpression in Rahmen der Neointima - Entstehung nach Angioplastie in vitro}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10164}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {6.0. Zusammenfassung und Ausblick Die Signaltransduktion vermittelt zellul{\"a}re Stimuli von der Zellmembran ins Zellinnere (Zytosol bzw. Zellkern) und steuert physiologische und pathophysiologische Vorg{\"a}nge in der Zelle. Die Aufschl{\"u}sselung des komplexen Netzwerks der Signaltransduktion ist eine Voraussetzung f{\"u}r die gezielte experimentelle und auch therapeutische Beeinflussung zellul{\"a}rer Vorg{\"a}nge. In der vorliegenden Arbeit wurden Untersuchungen zur Beteiligung von p38 MAPK beim Remodeling-Prozeß nach Myokardinfarkt in vivo und bei der Fibronektin-Expression in Rahmen der Neointima- Entstehung nach Angioplastie in vitro durchgef{\"u}hrt. Im Bereich der kardiovaskul{\"a}ren Forschung hat die Familie der Mitogen Aktivierten Protein Kinasen besonderes Interesse gewonnen. Sie besteht aus drei Subgruppen - JNK, ERK und p38 MAPK. Diese sind durch Vermittlung vieler neurohumoraler, mechanischer und inflammatorischer Stimuli am Remodeling-Prozeß des Herzmuskelgewebes und der arteriellen Gef{\"a}ßwand beteiligt. In vitro Experimente zeigten eine p38 MAPK-Aktivierung bei akuter Isch{\"a}mie und eine konsekutive Beteiligung dieser Kinase bei der Hypertrophie bzw. Apoptose von Kardiomyozyten. Die Rolle von p38 MAPK bei der absoluten Isch{\"a}mie in vivo wurde bislang nicht untersucht. Als erstes sollte in einer Pilotstudie untersucht werden, ob p38 MAPK nach akutem Myokardinfarkt eine erh{\"o}hte Aktivit{\"a}t in vivo aufweist. Des Weiteren sollte, f{\"u}r den Fall einer erh{\"o}hten p38 MAPK Aktivit{\"a}t, der zeitliche Verlauf beschrieben werden. Von besonderem Interesse dabei war, wie lange eine erh{\"o}hte p38 MAPK Aktivit{\"a}t nach Myokardinfarkt nachweisbar ist. Bei l{\"a}nger anhaltender p38 MAPK Aktivit{\"a}t liegt es nahe, daß diese Kinase am postisch{\"a}mischen Remodeling- Prozeß beteiligt ist. Man w{\"u}rde damit einen m{\"o}glichen Ansatzpunkt f{\"u}r eine pharmakologische Beeinflussung gewinnen. Dar{\"u}ber hinaus sollte anhand klinischer Parameter und Remodelingmarker, wie des atrialen natriuretischen Peptides (ANP), untersucht werden, ob ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der p38 MAPK Aktivit{\"a}t und der Entstehung einer Herzinsuffizienz besteht. Es wurden in einem ersten Teil der Arbeit mittels Ligatur der linken Koronararterie Myokardinfarkte bei m{\"a}nnlichen 4 Monate alten Lewis Ratten erzeugt. Schein operierte Ratten dienten als Kontrollgruppe. Die Infarktgr{\"o}ße wurde echokardiographisch, sowie bei Organentnahme visuell beurteilt. Die p38 MAPKAktivierung wurde mittels nicht radioaktivem MAPK-Assay und anschließendem Western Blot nach 15 Minuten, 1, 4, 24 Stunden, sowie 1, 3 und 6 Wochen im linksventrikul{\"a}ren Myokard gemessen. Pro Zeitpunkt wurden mindestens 10 Tiere untersucht. Zur Bestimmung von ANP im Serum und im linksventrikul{\"a}ren Gewebe wurde die ELISA Methode angewandt. Wichtigstes Ergebnis war, daß eine deutliche p38 MAPK-Aktivierung bis 6 Wochen nach Myokardinfarkt im Vergleich zu den Kontrolltieren festgestellt wurde. Im Verlauf zeigten sich zwei signifikante Spitzen der p38 MAPK-Aktivierung, n{\"a}mlich nach 1 Stunde und nach 1 Woche. Innerhalb der unterschiedlichen Gruppen wurde eine deutlichere p38 MAPK-Aktivierung bei mittelgroßen bis großen Myokardinfarkten beobachtet. In diesen Proben wurde auch eine linksventrikul{\"a}re ANP-Expression nachgewiesen. Somit konnte in dieser Untersuchung erstmalig eine prolongierte p38 MAPK-Aktivit{\"a}t bis zu 6 Wochen nach Myokardinfarkt in vivo gezeigt werden. Die Tatsache, daß p38 MAPK bei mittelgroßen und großen Infarkten, die mit einer ventrikul{\"a}ren ANP Expression einhergehen, aktiviert ist, weist auf eine Beteiligung von p38 MAPK beim Remodeling-Prozeß nach Myokardinfarkt hin. Die erste Spitze der p38 MAPK Aktivit{\"a}t nach einer Stunde ist im Zusammenhang der akuten Isch{\"a}mie und der erh{\"o}hten Wandspannung, evtl. auch mit der Manipulation bei der Operation zu sehen und ist in ihrer Bedeutung nicht gekl{\"a}rt. P38 MAPK k{\"o}nnte hier m{\"o}glicherweise zum einen proapoptotische Vorg{\"a}nge ausl{\"o}sen, zum anderen aber auch eine Zellprotektion im Rahmen der durch die akute Isch{\"a}mie bedingten Entstehung von Zellnekrosen, z. B. mittels Heat Schock Proteine, vermitteln. Die zweite Spitze der p38 MAPK Aktivit{\"a}t nach einer Woche weist auf eine Beteiligung an den adaptiven Prozessen nach Myokardinfarkt hin und wird am ehesten durch Neurohormone, Zytokine und Wachstumsfaktoren chronisch unterhalten. Die Ergebnisse unserer Studie k{\"o}nnen hier als Grundlage f{\"u}r zuk{\"u}nftige Untersuchungen bez{\"u}glich der Rolle von p38 MAPK nach Myokardinfarkt dienen. Von besonderem Interesse w{\"a}re die Bestimmung der beiden im kardialen Gewebe nachgewiesenen p38 MAPK Isoformen, der p38\&\#945; MAPK und der p38\&\#946; MAPK. Diese k{\"o}nnten unterschiedliche Auswirkungen bez{\"u}glich der Apoptose und des Zell{\"u}berlebens aufweisen, sowie zeitlich getrennt aktiviert werden. Weiterer wichtiger Ansatz zuk{\"u}nftiger Untersuchungen ist die Lokalisation der p38 MAPK Aktivit{\"a}t im isch{\"a}mischen Gewebe, im direkt angrenzenden Gebiet, sowie im {\"u}brigen Myokard. Eine Restenose ist eine h{\"a}ufige Komplikation nach Angioplastie. Sie entsteht aufgrund einer Neointimabildung. Die Neointima ist charakterisiert durch die Proliferation und Migration von Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur, sowie durch eine {\"u}berschießende und in ihrer Zusammensetzung ver{\"a}nderte extrazellul{\"a}re Matrix- Bildung. Ein in vivo Experiment, von dem die vorliegende Arbeit einen Teilaspekt darstellt (61), zeigte eine erh{\"o}hte p38 MAPK Aktivit{\"a}t w{\"a}hrend der Neointimaentstehung nach PTA f{\"u}r 28 Tage. Die Hemmung der p38 MAPK Aktivit{\"a}t mittels eines selektiven Inhibitors f{\"u}hrte zu einer verringerten Neointima-Bildung. Bisherige Untersuchungen weisen auf eine Beteiligung von p38 MAPK bei den Prozessen der Migration und der Proliferation von Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur hin, wobei diese zum Teil kontrovers diskutiert werden. Eine Untersuchung zur Beteiligung von p38 MAPK bei der Modulation der extrazellul{\"a}ren Matrix-Zusammensetzung war bis lang nicht untersucht worden. Fibronektin ist ein Bestandteil der Extrazellul{\"a}rmatrix und spielt eine wichtige Rolle in der Fr{\"u}hphase der Neointimabildung. Fibronektin tr{\"a}gt zur ph{\"a}notypischen {\"A}nderung der glatten Gef{\"a}ßmuskelzellen bei und erm{\"o}glicht deren Proliferation und Migration. TGF-ß ist ein bekannter Stimulus f{\"u}r eine verst{\"a}rkte Fibronektin-Expression. Es wird unmittelbar nach Angioplastie durch Thrombozyten in der Gef{\"a}ßwand freigesetzt. Die Signaltransduktion von TGF-ß kann durch p38 MAPK vermittelt werden. Der Zusammenhang zwischen einer TGF-ß induzierten p38 MAPK Aktivierung und der Fibronektin-Expression in Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur war bislang nicht gekl{\"a}rt. Daher wurden im zweiten Teil dieser Arbeit prim{\"a}re Kulturen aus Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur aus der Arterie femoralis von Kaninchen (6 Monate alt, m{\"a}nnlich) angelegt und mit TGF-\&\#946; {\"u}ber 48h stimuliert. Durch unterschiedliche Konzentrationen von SB 239063, einem spezifischen p38 MAPK Inhibitor, wurde die Beteiligung von p38 MAPK bei der Fibronektin-Expression untersucht. Die Bestimmung der Expression von zellul{\"a}rem Fibronektin erfolgte im Western Blot. TGF-\&\#946; bewirkte eine verst{\"a}rkte Expression von zellul{\"a}rem Fibronektin in Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur. Die Fibronektinproduktion konnte durch SB 239063 konzentrationsabh{\"a}ngig signifikant reduziert werden. Am Beispiel der Induktion der Fibronektin-Expression konnte erstmalig ein Hinweis auf eine Beteiligung der p38 MAPK an der Modulation der Extrazellul{\"a}rmatrix bei der Restenose nach perkutaner transarterieller Angioplastie gewonnen werden. Dies ist in den ersten Tagen nach Angioplastie von besonderer Bedeutung, da Fibronektin die Dedifferenzierung, Proliferation und Migration von Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur f{\"o}rdert. Somit k{\"o}nnte p38 MAPK direkt bei den Umbauvorg{\"a}ngen der Extrazellul{\"a}r-Matrix beteiligt sein und indirekt auch die Proliferation und Migration der Zellen der glatten Gef{\"a}ßmuskulatur nach PTA beeinflussen.}, language = {de} } @phdthesis{Beschorner2004, author = {Beschorner, Patrick Frank Ernst}, title = {Risikoklassifikation und Wettbewerb auf Versicherungsm{\"a}rkten}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10122}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Mit der Schaffung des europ{\"a}ischen Versicherungsbinnenmarktes wurde 1994 auch der deutsche Versicherungsmarkt liberalisiert. Damit stehen seither den Unternehmen auf diesen M{\"a}rkten mit der Produktgestaltung, der Pr{\"a}mienkalkulation und der Risikoklassifikation neue Wettbewerbsinstrumente zur Verf{\"u}gung. Zus{\"a}tzlich ist der Markteintritt nationaler Unternehmen in andere europ{\"a}ische M{\"a}rkte erleichtert worden. Die Nutzung der neuen Instrumente im Rahmen von Unternehmensstrategien vor dem Hintergrund eingeschr{\"a}nkter Information und geringer Erfahrung der Marktteilnehmer sowie die M{\"o}glichkeiten wohlfahrtssteigernder Markteingriffe sind Inhalt der vorliegenden Untersuchung. Es zeigt sich, daß Informationsbeschr{\"a}nkungen und Marktmacht immanent sind. Die sich daraus ergebenden Marktunvollkommenheiten lassen sich durch einen eingeschr{\"a}nkt informierten Regulierer oder Staat nicht vollst{\"a}ndig beheben. Daf{\"u}r sind Eingriffe m{\"o}glich, welche die negativen Effekte abzumildern verm{\"o}gen und dabei einem sehr geringem Informationserfordernis unterliegen. Relevante Informationen beziehen sich in erster Linie auf die Schadenscharakteristika von Versicherungsnehmern. Ein einzelnes Unternehmen profitiert von einem Informationsvorsprung gegen{\"u}ber seinen Konkurrenten, wenn es diesen f{\"u}r verst{\"a}rkte Risikoklassifikation einsetzen kann. Aus sozialer Sicht ist es aber sinnvoller, wenn existierende Informationen allen Unternehmen zur Verf{\"u}gung stehen, so daß eine einheitliche Risikoklassifikation m{\"o}glich wird. Die hierf{\"u}r erforderlichen Informationen k{\"o}nnen nur Beobachtung der Kunden gewonnen werden. Dann hat ein Unternehmen einen Informationsvorsprung gegen{\"u}ber seinen Konkurrenten in Bezug auf die Charakteristika seiner Kunden. Dieses Effekte begr{\"u}nden, warum Informationsbeschr{\"a}nkungen und Marktmacht auf einem Versicherungsmarkt immanent sind. Versicherungsnehmer, die sich gegen ein Schadensrisiko absichern, stehen Versicherungsschutz und Pr{\"a}vention als substitutive Instrumente zur Verf{\"u}gung. Die geeignete Wahl der Versicherungspr{\"a}mie kann effiziente Pr{\"a}vention seitens der Versicherungsnehmer bewirken. Wenn wegen der Informationsbeschr{\"a}nkung verschiedene Risikoklassen nicht identifiziert werden k{\"o}nnen, kann nur eine einheitliche Pr{\"a}mie f{\"u}r alle Klassen erhoben werden. Dann kann effiziente Pr{\"a}vention nicht bei allen Risikoklassen vorliegen. Ein Eingriff, der diese negativen Wohlfahrtseffekte abmildern kann, besteht in der Vorgabe einer fixen Versicherungsdeckung, so daß die Anreize der verschiedenen Risikoklassen in die richtige Richtung gelenkt werden. Die Marktmacht eines Unternehmens erm{\"o}glicht ihm, risikoklassenspezifische Pr{\"a}mien {\"u}ber der fairen Pr{\"a}mie zu w{\"a}hlen. Ein Unternehmen hat stets den Anreiz zu Pr{\"a}miendifferenzierung, da es ihm einen h{\"o}heren Gewinn zu erzielen erlaubt. Dagegen ergibt eine Wohlfahrtsuntersuchung, daß eine einheitliche Pr{\"a}mie sozial w{\"u}nschenswert ist. Ein Verbot der Pr{\"a}miendifferenzierung ist ein einfaches Mittel, f{\"u}r welches bei einem staatlichen Eingriff nur sehr geringen Informationsanforderungen bestehen. Es zeigt sich, daß die negativen Auswirkungen der Marktmacht dadurch abzumildern sind, indem die Marktmacht eingeschr{\"a}nkt wird, und zwar indem dem Unternehmen nicht die Nutzung aller Wettbewerbsinstrumente gestattet wird.}, subject = {Deutschland}, language = {de} } @phdthesis{Beyer2004, author = {Beyer, Astrid}, title = {Expression von Glutamattransportern in der Retina des Menschen und der Ratte und im Nervus opticus der Ratte}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-10119}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {L-Glutamat ist der haupts{\"a}chliche exzitatorische Transmitter in der Vertebratenretina und spielt eine zentrale Rolle bei der Transmission wesentlicher Neurone in der Retina (z.B. Photorezeptor-, Bipolar- und Ganglienzellen). Das bei der Transmission freigesetzte Glutamat wird aus dem Extrazellularraum durch mindestens f{\"u}nf verschiedene Glutamattransporter entfernt (zur Beendigung des Transmittersignals und zur Vermeidung einer neurotoxischen Anreicherung von Glutamat), die unterschiedlich verteilt in Neuronen und Gliazellen (vor allem M{\"u}ller-Zellen) vorkommen. Die zellul{\"a}re Verteilung dieser Transporter wurde bisher haupts{\"a}chlich nur mit immuncytochemischen Methoden untersucht. In der vorliegenden Arbeit wurde nicht-radioaktive in situ Hybridisierung (ISH) unter Verwendung komplement{\"a}rer RNA-Sonden eingesetzt, um die Zelltypen in der Retina und zus{\"a}tzlich im N. opticus der Ratte zu identifizieren, welche die Glutamattransporter GLT1, GLT1-Variante (GLT1v), GLAST und EAAC1 exprimieren. Die Ergebnisse der ISH wurden mit immuncytochemischen Daten verglichen, wobei affinit{\"a}tsgereinigte Antik{\"o}rper gegen Transporterpeptide verwendet wurden. Bei den immuncytochemischen Untersuchungen wurde aus Vergleichsgr{\"u}nden die menschliche Retina einbezogen. Die Untersuchungen haben ergeben, dass in der Retina der Ratte GLT1v und EAAC1 in verschiedenen Zelltypen (Photorezeptor-, Bipolar-, Horizontal-, Amakrin-, Ganglien- und M{\"u}ller-Zellen) gleichzeitig exprimiert werden, w{\"a}hrend GLAST nur in M{\"u}ller-Zellen und Astrozyten vorkommt. Im N. opticus der Ratte werden GLT1v und EAAC1 vor allem in Oligodendrozyten und GLAST haupts{\"a}chlich in Astrozyten exprimiert. GLT1 konnte weder in der Retina, noch im N. opticus nachgewiesen werden. Die Untersuchungen an der menschlichen Retina ergaben eine der Rattenretina {\"a}hnliche zellul{\"a}re Verteilung der Glutamattransporter.}, language = {de} } @phdthesis{Beyer2004, author = {Beyer, Ines}, title = {Immunhistochemische Analyse der Expression des CFR-1/PAM-1-Rezeptors auf Karzinomen und deren Pr{\"a}kanzerosen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-13463}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Die humane Hybridomatechnologie ist ein guter Ansatz um tumorspezifische humane monoklonale Antik{\"o}rper zu gewinnen. Der humane monoklonale IgM-Antik{\"o}rper PAM-1 wurde aus einem Patienten mit Magenkarzinom mit Hilfe der humanen Hybridomatechnik isoliert und bindet an eine neue, post-transkriptionell modifizierte Variante des CFR-1 Rezeptors. Dieser Rezeptor ist auf fast allen Karzinomen unabh{\"a}ngig von Lokalisation und Art exprimiert, aber nicht auf gesundem Gewebe. CFR-1/ PAM-1 ist auch auf Pr{\"a}kanzerosen nachgewiesen worden: Helicobacter pylori-assoziierte Gastritis, Dysplasie des Magens, Colitis ulcerosa assozierte Dysplasie und Kolonadenome, Barrettmetaplasie, -dysplasie des {\"O}sophagus, Plattenepitheldysplasie der Lunge und cervicale intraepitheliale Neoplasie I-III. Das auf pr{\"a}kanzer{\"o}s ver{\"a}nderte und maligne entartetet Zellen beschr{\"a}nkte Expressionsmuster des CFR-1/PAM-1 Rezeptors bietet interessante Angriffspunkte f{\"u}r weitere Forschungen.}, language = {de} }