@phdthesis{Hollenberger2022, author = {Hollenberger, Laura}, title = {Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Inanspruchnahme des zahn{\"a}rztlichen Notdienstes - eine retrospektive Analyse im Zentrum f{\"u}r Zahn-, Mund- und Kiefergesundheit des Universit{\"a}tsklinikums W{\"u}rzburg}, doi = {10.25972/OPUS-27735}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-277356}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die COVID-19-Pandemie stellte die Gesundheitssysteme weltweit vor große Herausforderungen. Um die weitere Verbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, verh{\"a}ngten zahlreiche Staatsregierungen einen Lockdown mit Kontakt- und Ausgangsbeschr{\"a}nkungen. Auch in Bayern wurde das {\"o}ffentliche Leben zwischen 16. M{\"a}rz und 26. April 2020 reguliert. Krankenh{\"a}user und Kliniken sollten sich auf eine Notfallversorgung beschr{\"a}nken, um ihre Kapazit{\"a}ten f{\"u}r SARS-CoV-2-Infizierten freizuhalten. Das ZMK reduzierte im Zuge dessen ebenfalls seinen Klinikbetrieb und setzte f{\"u}r sechs Wochen alle planbaren Behandlungen aus. Ziel dieser retrospektiven Studie war es, den Einfluss der COVID-19-Pandemie auf die Inanspruchnahme des Notdienstes des ZMK zu untersuchen. Hierzu wurden die Behandlungsdokumente der 1299 NotfallpatientInnen, die sich zwischen 3. Februar und 7. Juni 2020 vorstellten, analysiert. Besonderes Augenmerk lag auf PatientInnen h{\"o}heren Alters und/oder mit Grunderkrankung, die anf{\"a}llig f{\"u}r einen schweren COVID-19-Verlauf sind. W{\"a}hrend des Lockdowns halbierte sich die Anzahl der NotfallpatientInnen des ZMK. Der Anteil der COVID-19-RisikopatientInnen {\"a}nderte sich jedoch nicht signifikant. Auch hinsichtlich des Geschlechtes und der Vorerkrankungen konnten keine signifikanten {\"A}nderungen festgestellt werden. Die h{\"a}ufigste Diagnose im Notdienst waren unkontrollierbare Schmerzen, meist endodontischen oder parodontologischen Ursprungs, gefolgt vom Abszess und vom dentalen Trauma. Zudem stieg w{\"a}hrend des Lockdowns der Anteil der NotfallpatientInnen, die station{\"a}r aufgenommen werden mussten, um 4\% an. Das pandemiebedingt ohnehin stark ausgelastete Gesundheitssystem sollte nicht zus{\"a}tzlich belastet werden, insbesondere wenn im Pandemieverlauf mit einem Anstieg des zahnmedizinischen Behandlungsbedarfes zu rechnen ist. Notf{\"a}lle sind fr{\"u}hzeitig zu behandeln, Routineuntersuchungen aufrecht zu erhalten und PatientInnen {\"u}ber die etablierten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen und das geringe Infektionsrisiko in zahnmedizinischen Einrichtungen aufzukl{\"a}ren. Ziel ist, die Mundgesundheit der PatientInnen w{\"a}hrend der Pandemie aufrecht zu erhalten und einer Verschlimmerung bestehender Erkrankungen vorzubeugen. Die fr{\"u}he Phase der Pandemie und der ersten Lockdown bedeuteten keine {\"u}berm{\"a}ßige Mehrbelastung f{\"u}r das ZMK. Nach meiner Einsch{\"a}tzung kann eine Notfallversorgung aller PatientInnen im Pandemieverlauf oder w{\"a}hrend einer zuk{\"u}nftigen Pandemie mit konsequentem Hygienekonzept neben dem regul{\"a}ren Klinikbetrieb erm{\"o}glicht werden.}, subject = {COVID-19}, language = {de} } @misc{Hofmann2023, type = {Master Thesis}, author = {Hofmann, Deborah}, title = {Ressourcenbezogene Lernstrategien von Sch{\"u}ler:innen w{\"a}hrend des Covid-19 bedingten Fernunterrichts.}, isbn = {978-3-945459-47-8}, issn = {1867-9994}, doi = {10.25972/OPUS-32727}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-327272}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, pages = {70}, year = {2023}, abstract = {Die vorliegende Studie befasst sich mit internen bzw. externen ressourcenbezogenen Lernstrategien als Moderatoren zwischen Stresserleben und Lernerfolg w{\"a}hrend des durch die Covid-19-Pandemie bedingten Fernunterrichts im Jahr 2020. Theoretisch wird angenommen, dass interne ressourcenbezogene Lernstrategien (intrinsische und extrinsische Motivation, Zeitmanagement und Aufmerksamkeit) bzw. externe ressourcenbezogene Lernstrategien (Lernumgebung, nicht-personale Hilfen und personale Hilfen) den negativen Zusammenhang zwischen Stresserleben und Lernerfolg w{\"a}hrend des durch Covid-19 bedingten Fernunterrichts moderieren. Die Ergebnisse der moderierten Regressionsanalysen bei N = 96 Sch{\"u}ler:innen sind nicht signifikant. Folgerungen der Befunde werden diskutiert.}, subject = {Covid-19}, language = {de} } @article{FuchsEdenGilbertetal.2021, author = {Fuchs, Konrad F. and Eden, Lars and Gilbert, Fabian and Bernuth, Silvia and Wurmb, Thomas and Meffert, Rainer H. and Jordan, Martin C.}, title = {F{\"u}hrt eine COVID-19-bedingte Ausgangsbeschr{\"a}nkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten an einem {\"u}berregionalen Traumazentrum?}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, number = {5}, doi = {10.1007/s00113-020-00924-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-265268}, pages = {352-357}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund Intensiv- und Beatmungskapazit{\"a}ten sind f{\"u}r die Behandlung COVID-19-erkrankter Patienten essenziell. Unabh{\"a}ngig davon beanspruchen auch schwer verletzte Patienten h{\"a}ufig Intensiv- und Beatmungskapazit{\"a}ten. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung: F{\"u}hrt eine Ausgangsbeschr{\"a}nkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten, und kann hierdurch mit frei werdenden Intensivkapazit{\"a}ten gerechnet werden? Material und Methoden Es erfolgte eine retrospektive Auswertung schwer verletzter Patienten mit einem Injury Severity Score (ISS) ≥16 zwischen dem 17.03.2020 und 30.04.2020 (landesweiter Shutdown) an einem {\"u}berregionalen Traumazentrum. Erfasst wurden der Unfallmechanismus, ISS, Versicherungstr{\"a}ger (BG vs. GKV/PKV), ob es sich um einen dokumentierten Suizidversuch handelte, und ob eine operative Intervention innerhalb der ersten 24 h erforderlich war. Als Kontrollgruppe wurden die Daten des gleichen Zeitraums der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet. Ergebnisse Es konnte keine wesentliche Ver{\"a}nderung bez{\"u}glich der Anzahl an schwer verletzten Patienten festgestellt werden (2018 n = 30, 2019 n = 23, 2020 n = 27). Es zeigten sich insgesamt keine deutlichen Ver{\"a}nderungen der absoluten Zahlen bez{\"u}glich der Intensivpflichtigkeit in den ersten 24 h und der Beatmungspflichtigkeit beim Verlassen des Schockraums. Die Anzahl an Patienten, die eine Operation innerhalb der ersten 24 h nach Eintreffen im Schockraum ben{\"o}tigten, war 2020 sogar leicht erh{\"o}ht, jedoch nicht statistisch signifikant. Der durchschnittliche ISS blieb konstant. Bez{\"u}glich der Unfallursache zeigte sich 2020 kein Motorradfahrer, der einen nicht berufsgenossenschaftlich versicherten Unfall erlitt (2018 n = 5, 2019 n = 4, 2020 n = 0). Es wurde 2020 ein erh{\"o}hter Anteil an Arbeitsunf{\"a}llen mit einem ISS ≥16 festgestellt (2018: 10 \%, 2019: 26,1 \%, 2020: 44,4 \%). Diskussion Eine Ausgangsbeschr{\"a}nkung f{\"u}hrte zu keiner Reduktion verletzter- und intensivpflichtiger Patienten am untersuchten Zentrum. Auch unter einer landesweiten Ausgangsbeschr{\"a}nkung muss f{\"u}r dieses Patientenkollektiv eine ausreichende Menge an Intensiv- und OP-Kapazit{\"a}ten vorgehalten werden. Die Best{\"a}tigung dieser Ergebnisse durch Auswertung nationaler Register steht noch aus.}, language = {de} } @article{FuchsEdenGilbertetal.2021, author = {Fuchs, Konrad F. and Eden, Lars and Gilbert, Fabian and Bernuth, Silvia and Wurmb, Thomas and Meffert, Rainer H. and Jordan, Martin C.}, title = {F{\"u}hrt eine COVID-19 bedingte Ausgangsbeschr{\"a}nkung zu einer Reduktion schwerverletzter Patienten an einem {\"u}berregionalen Traumazentrum?}, series = {Der Unfallchirurg}, volume = {124}, journal = {Der Unfallchirurg}, issn = {0177-5537}, doi = {10.1007/s00113-020-00924-1}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232547}, pages = {352-357}, year = {2021}, abstract = {Hintergrund Intensiv- und Beatmungskapazit{\"a}ten sind f{\"u}r die Behandlung COVID-19-erkrankter Patienten essenziell. Unabh{\"a}ngig davon beanspruchen auch schwer verletzte Patienten h{\"a}ufig Intensiv- und Beatmungskapazit{\"a}ten. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung: F{\"u}hrt eine Ausgangsbeschr{\"a}nkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten, und kann hierdurch mit frei werdenden Intensivkapazit{\"a}ten gerechnet werden? Material und Methoden Es erfolgte eine retrospektive Auswertung schwer verletzter Patienten mit einem Injury Severity Score (ISS) ≥16 zwischen dem 17.03.2020 und 30.04.2020 (landesweiter Shutdown) an einem {\"u}berregionalen Traumazentrum. Erfasst wurden der Unfallmechanismus, ISS, Versicherungstr{\"a}ger (BG vs. GKV/PKV), ob es sich um einen dokumentierten Suizidversuch handelte, und ob eine operative Intervention innerhalb der ersten 24 h erforderlich war. Als Kontrollgruppe wurden die Daten des gleichen Zeitraums der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet. Ergebnisse Es konnte keine wesentliche Ver{\"a}nderung bez{\"u}glich der Anzahl an schwer verletzten Patienten festgestellt werden (2018 n = 30, 2019 n = 23, 2020 n = 27). Es zeigten sich insgesamt keine deutlichen Ver{\"a}nderungen der absoluten Zahlen bez{\"u}glich der Intensivpflichtigkeit in den ersten 24 h und der Beatmungspflichtigkeit beim Verlassen des Schockraums. Die Anzahl an Patienten, die eine Operation innerhalb der ersten 24 h nach Eintreffen im Schockraum ben{\"o}tigten, war 2020 sogar leicht erh{\"o}ht, jedoch nicht statistisch signifikant. Der durchschnittliche ISS blieb konstant. Bez{\"u}glich der Unfallursache zeigte sich 2020 kein Motorradfahrer, der einen nicht berufsgenossenschaftlich versicherten Unfall erlitt (2018 n = 5, 2019 n = 4, 2020 n = 0). Es wurde 2020 ein erh{\"o}hter Anteil an Arbeitsunf{\"a}llen mit einem ISS ≥16 festgestellt (2018: 10 \%, 2019: 26,1 \%, 2020: 44,4 \%). Diskussion Eine Ausgangsbeschr{\"a}nkung f{\"u}hrte zu keiner Reduktion verletzter- und intensivpflichtiger Patienten am untersuchten Zentrum. Auch unter einer landesweiten Ausgangsbeschr{\"a}nkung muss f{\"u}r dieses Patientenkollektiv eine ausreichende Menge an Intensiv- und OP-Kapazit{\"a}ten vorgehalten werden. Die Best{\"a}tigung dieser Ergebnisse durch Auswertung nationaler Register steht noch aus.}, language = {de} } @book{OPUS4-24885, title = {Innenst{\"a}dte, Einzelhandel und Corona in Deutschland}, editor = {Appel, Alexandra and Hardaker, Sina}, isbn = {978-3-95826-176-1}, issn = {2196-5811}, doi = {10.25972/WUP-978-3-95826-177-8}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-248851}, publisher = {W{\"u}rzburg University Press}, pages = {238}, year = {2022}, abstract = {"Die Innenstadt braucht den Handel, der Handel aber nicht die Innenstadt", lautet eine oft formulierte These bez{\"u}glich des Verh{\"a}ltnisses von Handel und Innenstadt - nicht erst seit der Covid-19-Pandemie. Die Krise hat die Herausforderungen des Strukturwandels im Einzelhandel erneut offengelegt und teils Entwicklungen beschleunigt. Besonders hervorzuheben sind zum einen Handlungsbedarfe im Bereich der Digitalisierung sowie die dringende Notwendigkeit einer {\"u}berdachten Auseinandersetzung {\"u}ber das Verh{\"a}ltnis von Innenstadt und Einzelhandel. Neben Fragen zur zuk{\"u}nftigen Gestaltung des Einzelhandels und seiner Bedeutung f{\"u}r Innenst{\"a}dte, sind auch Fragen zur Bedeutung anderer Branchen/Einrichtungen/Angebote (z.B. Gastronomie, Handwerk, Kultureinrichtungen, Kitas, Sport- und Bildungseinrichtungen, aber auch Freir{\"a}ume, Gr{\"u}nfl{\"a}chen, verkehrsberuhigte Bereiche oder lokale Kurierdienste) f{\"u}r den Einzelhandel vermehrt aus Perspektive der geographischen Handelsforschung zu beantworten. Mit der Krise wurden Defizite und Handlungsfelder in den Blick ger{\"u}ckt, deren Bearbeitung schon lange ansteht. Die Chance liegt darin, diesen Aufmerksamkeitsschub konstruktiv zu nutzen und realistische fall- und standortspezifische Perspektiven f{\"u}r Innenst{\"a}dte und ihre Akteur*innen jetzt zu verhandeln und nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Der vorliegende Band vereint neun handelsgeographische Beitr{\"a}ge von Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen, die die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie er{\"o}rtern und damit einen wichtigen Beitrag f{\"u}r die notwendige Diskussion der Zukunft von Innenst{\"a}dten und Handel leisten.}, subject = {Einzelhandel}, language = {de} }