@phdthesis{Kind2020, author = {Kind, Sebastian}, title = {Etablierung und Evaluierung eines molekularen Nachweises zur Quantifizierung des Chim{\"a}rismus nach allogener Stammzelltransplantation}, doi = {10.25972/OPUS-20863}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-208632}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Jedes Jahr werden am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg etwa 100 PatientInnen allogen stammzelltransplantiert. F{\"u}r den Erfolg einer allogenen Stammzelltransplantation ist neben einer passenden Spenderauswahl und einer optimalen Vorbereitung auch die regelm{\"a}ßige Nachkontrolle wichtig. Im Rahmen dieser Nachkontrollen werden unter anderem Chim{\"a}rismusuntersuchungen durchgef{\"u}hrt. Als Chim{\"a}re wird in der Wissenschaft ein Lebewesen bezeichnet, das Zellen in sich tr{\"a}gt, die aus zwei oder mehr Zygoten entstanden ist. Der Begriff kommt aus der griechischen Mythologie, in der die Chim{\"a}re als Mischwesen aus L{\"o}we, Ziege und Schlange (oder manchmal Drache) beschrieben wurde. Lange Zeit galt die STR/VNTR Methode als Goldstandard f{\"u}r die Nachkontrolle der Chim{\"a}rismusuntersuchung. Durch Alizadeh et al. wurde bereits im Jahr 2002 eine neuartige Methode beschrieben, die mittels RT-PCR den genauen Chim{\"a}rismusgrad messen kann. Diese Arbeit besch{\"a}ftigte sich mit der Etablierung und Evaluierung dieser Methode der Chim{\"a}rismusuntersuchung am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg. Es konnte gezeigt werden, dass sie f{\"u}r den klinischen Alltag geeignet ist und wurde auch im Hinblick auf {\"a}ußere St{\"o}rfaktoren untersucht. Dar{\"u}ber hinaus wurde eine Methode zur Bestimmung des CD3+ Chim{\"a}rismus etabliert. Diese Untersuchung ist wichtig f{\"u}r die Absch{\"a}tzung eines m{\"o}glichen Abstoßungs- und GvHD Risikos. Seit 2013 finden auf Basis dieser Arbeit regelm{\"a}ßige Chim{\"a}rismusuntersuchungen am Universit{\"a}tsklinikum W{\"u}rzburg statt.}, subject = {Knochenmarktransplantation}, language = {de} } @phdthesis{Hafner2021, author = {Hafner, Julia Alexandra}, title = {Prospektives Biomarker Screening zur Diagnose der Invasiven Aspergillose bei p{\"a}diatrischen Hochrisikopatienten}, doi = {10.25972/OPUS-23722}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237226}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Die Invasive Aspergillose (IA) stellt eine Hauptursache der infektassoziierten Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t bei p{\"a}diatrischen Patienten mit h{\"a}mato-onkologischer Grunderkrankung und/oder allogener Stammzelltransplantation dar. Die sichere und fr{\"u}hzeitige Diagnose ist bei Kindern aufgrund sp{\"a}rlicher p{\"a}diatrischer Daten weiterhin eine klinische Herausforderung. Die Kombination der Biomarker Galactomannanantigen und Aspergillus DNA hat sich in Erwachsenenstudien als vorteilhaft in der Diagnose der IA erwiesen. Ziel der durchgef{\"u}hrten Studie war daher, die diagnostische G{\"u}te des kombinierten Biomarkerscreenings in einer p{\"a}diatrischen Hochrisikokohorte zu ermitteln. Hierf{\"u}r wurden 39 p{\"a}diatrische Patienten, die w{\"a}hrend eines Zeitraumes von drei Jahren aufgrund einer h{\"a}mato-onkologischen Grunderkrankung und Notwendigkeit einer Stammzelltransplantation in der W{\"u}rzburger Kinderklinik behandelt wurden, einem hochstandardisierten, zweimal w{\"o}chentlichen Screening auf Galactomannanantigen und fungaler DNA zugef{\"u}hrt. Zus{\"a}tzlich wurde f{\"u}r jeden Patienten ein breites Spektrum an klinischen Daten sowie mikrobiologischen und radiologischen Ergebnissen erfasst und die IA-Klassifikation nach den EORTC/MSG-Kriterien durchgef{\"u}hrt. Unsere Daten zeigten eine IA-Inzidenz (probable IA) von 10\%, was per definitionem einer Hochrisikokohorte entspricht. Das kombinierte Monitoring der Biomarker Galactomannanantigen und Aspergillus-DNA wies eine hohe diagnostische Genauigkeit mit einer Sensitivit{\"a}t/Spezifit{\"a}t/PPV/NPV von 1.00 und gute Eignung als Screeningtest auf. Die antifungale Prophylaxe zeigte keinen negativen Einfluss auf die diagnostischen G{\"u}tekriterien der beiden Biomarker, wie in anderen Studien postuliert. Der Galactomannanindex erwies sich als vielversprechender Surrogatmarker f{\"u}r das Outcome und das Therapieansprechen. Weiterf{\"u}hrende Studien sind notwendig, um festzulegen, ob die Biomarkerkombination eine Detektion asymptomatischer subklinischer Infektionen als eine Art „Fr{\"u}hwarnsystem" erm{\"o}glicht und somit eine Reduktion der Mortalit{\"a}t bedingen kann.}, subject = {Aspergillose}, language = {de} }