@phdthesis{Xiang2006, author = {Xiang, Chaomei}, title = {The role of B-RAF in embryonic development of mouse forebrain}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18326}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Die Familie der RAF-Kinasen umfasst drei Mitglieder, A-RAF, B-RAF und C-RAF. Nur f{\"u}r die B-RAF-Isoform wurde eine wichtige Funktion f{\"u}r die Entwicklung des Zentralen Nervensystems (ZNS) gefunden. Das Fehlen von B-RAF f{\"u}hrt bei neu generierten embryonalen Neuronen zum Zelltod, weil sie in vitro nicht auf {\"u}berlebensfaktoren reagieren k{\"o}nnen. Bei einer zweiten Zelllinie, die durch die Abwesenheit von B-RAF beeintr{\"a}chtigt ist, handelt es sich um endotheliale Zellen. Ihr Zelltod f{\"u}hrt zu inneren Blutungen und zu Letalit{\"a}t von B-RAF-/--M{\"a}usen zwischen Tag 10.5 (E10.5) und 12.5 (E12.5) der Embryonalentwicklung. Dies verhinderte bisher weitere Untersuchungen der neuralen B-RAF-Funktion bei sp{\"a}teren Stadien. Im Gegensatz zu B-RAF-/--M{\"a}usen {\"u}berleben B-RAFKIN/KIN-M{\"a}use die Mitte der Embryonalentwicklung, da ihre Endothelzellen vor Apoptose gesch{\"a}tzt sind. Diese Tiere besitzen kein B-RAF, stattdessen wird im B-RAF-Locus ein chim{\"a}res Protein exprimiert, das den N-Terminus von B-RAF sowie alle Dom{\"a}nen von A-RAF umfasst. Der Schutz vor abnormaler neuraler Apoptose im Vorderhirn macht diese Tiere zu einem potentiellen Modell zur Untersuchung der Proliferations- und Differenzierungsfunktion von B-RAF, die die Kinase neben der {\"U}berlebensfunktion in der ZNS-Entwicklung aus{\"u}bt. Die detaillierte Untersuchung der B-RAFKIN/KIN-Tiere konzentrierte sich auf die Entwicklung der Hirnrinde. Augenscheinlich waren kortikale Defekte im B-RAFKIN/KIN Vorderhirn: Der Verlust von B-RAF f{\"u}hrte zu einer starken Reduzierung von Brn-2 exprimierenden pyramidalen Projektions-Neuronen begleitet von einer St{\"o}rung der Dendritenbildung mit weniger und d{\"u}nneren Dendriten in diesen oberen Schichten. Weitere Untersuchungen mit BrdU-Markierungsexperimenten zeigten in der ventrikul{\"a}ren Schicht reduzierte Zellproliferation f{\"u}r E14.5-E16.5 der Mutantenembryonen und ein Migrationsdefizit der sp{\"a}tgebideten kortikalen Neuronen. W{\"a}hrend der Proliferationsdefekt der Hirnrinden-Vorl{\"a}uferzellen mit einer reduzierten ERK-Aktivierung einherging, bleibt der Mechanismus der gest{\"o}rten neuralen Migration zu erkl{\"a}ren. Unsere Hypothese ist, dass die subzellul{\"a}re Lokalisation von Phospho-ERK in den wandernden Hirnrinden-Neuronen der B-RAFKIN/KIN-M{\"a}use ver{\"a}ndert sein k{\"o}nnte. Zur Best{\"a}igung der in vivo-Funktion von B-RAF und weiteren Studien zu ihrer unbekannten Rolle in der embryonalen Neurogenese sowie anderen Morphogenesen w{\"a}re die konditionale B-RAF Inaktivierung erforderlich. Durch die Deletion des genetischen Materials bzw. die Inaktivierung der Genfunktion in ausgew{\"i}?'½hlten Zellen zu einem bestimmten Zeitpunkt ließen sich die Embryo-Letalit{\"a}t sowie unerw{\"u}nschte pleiotrope Nebeneffekte vermeiden und akkumulierende, kompensierende Entwicklungsver{\"a}nderungen von Beginn an ausschließen. Um die Cre Rekombinase-Methode einsetzen zu k{\"o}nnen, wurden floxed B-RAF embryonale Stammzell (ES)-Zelllinien generiert. Außerdem wurde ein auf dem Tetrazyklin Operator basierendes Schaltallel in den B-RAF Genort von embryonalen Stammzellen integriert, so dass die B-RAF Expression konditional und reversibel durch die Zugabe von Doxyzyklin angeschaltet werden konnte. Bisher wurden hochgradige chim{\"a}re M{\"a}use nach Blastozysten-Injektion geboren. Die Keimbahn{\"u}bertragung dieser chim{\"a}ren M{\"a}use wird momentan untersucht. Wenn beide konditionale Mauslinien bereit sind, k{\"i}?'½nnte die Entwicklung ihres Zentralnervensystems untersucht werden, um die Rolle von B-RAF in der Entwicklung des Nervensystems herauszufinden.}, subject = {Maus}, language = {en} } @article{PfeifferGoetzXiangetal.2013, author = {Pfeiffer, Verena and G{\"o}tz, Rudolf and Xiang, Chaomei and Camarero, Guadelupe and Braun, Attila and Zhang, Yina and Blum, Robert and Heinsen, Helmut and Nieswandt, Bernhard and Rapp, Ulf R.}, title = {Ablation of BRaf Impairs Neuronal Differentiation in the Postnatal Hippocampus and Cerebellum}, series = {PLoS ONE}, volume = {8}, journal = {PLoS ONE}, number = {3}, doi = {10.1371/journal.pone.0058259}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-130304}, pages = {e58259}, year = {2013}, abstract = {This study focuses on the role of the kinase BRaf in postnatal brain development. Mice expressing truncated, non-functional BRaf in neural stem cell-derived brain tissue demonstrate alterations in the cerebellum, with decreased sizes and fuzzy borders of the glomeruli in the granule cell layer. In addition we observed reduced numbers and misplaced ectopic Purkinje cells that showed an altered structure of their dendritic arborizations in the hippocampus, while the overall cornus ammonis architecture appeared to be unchanged. In male mice lacking BRaf in the hippocampus the size of the granule cell layer was normal at postnatal day 12 (P12) but diminished at P21, as compared to control littermates. This defect was caused by a reduced ability of dentate gyrus progenitor cells to differentiate into NeuN positive granule cell neurons. In vitro cell culture of P0/P1 hippocampal cells revealed that BRaf deficient cells were impaired in their ability to form microtubule-associated protein 2 positive neurons. Together with the alterations in behaviour, such as autoaggression and loss of balance fitness, these observations indicate that in the absence of BRaf all neuronal cellular structures develop, but neuronal circuits in the cerebellum and hippocampus are partially disturbed besides impaired neuronal generation in both structures.}, language = {en} }