@phdthesis{Kreft2020, author = {Kreft, Sophia}, title = {Wirksamkeit von PD-1 basierten Immuntherapien nach radiologischem Progress unter zielgerichteter Therapie im Melanom}, doi = {10.25972/OPUS-21882}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-218827}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Im metastasierten Melanom sind bei Vorhandensein einer BRAF V600 Mutation zielgerichtete Therapien mit BRAF+MEK-Inhibitoren sowie Immuntherapien (ICB), die Immuncheckpoints wie PD-1 blockieren, zugelassen. Aktuell gibt es keine evidenzbasierte Empfehlung welche Therapie in der Erstlinie im BRAF V600 mutierten Melanom eingesetzt werden sollte. Bis jetzt wurde der Stellenwert PD-1 basierter Immuncheckpoint Blockade in der Zweitlinie nach Progress unter BRAF+MEK-Inhibition nicht beschrieben. Es ist auch unklar, ob die Kombinations-ICB (PD-1 plus CTLA-4 Blockade) mit einer Verbesserung des Ansprechens und {\"U}berlebens gegen{\"u}ber einer PD-1 Monotherapie assoziiert ist, wie f{\"u}r das therapie-naive Melanom beschrieben. Wir haben eine retrospektive, multizentrische Studie durchgef{\"u}hrt um die Wirksamkeit von PD-1 basierten Immuntherapien nach Progress unter zielgerichteter Therapie zu explorieren. In unserer Untersuchung zeigten PD-1 Monotherapie und die kombinierte PD-1 plus CTLA-4 Blockade eine {\"a}hnliche Wirksamkeit in Patienten mit BRAFi+MEKi-Resistenz. Die Kombinationstherapie war dagegen mit einem deutlich h{\"o}heren Risiko f{\"u}r schwerwiegende immunvermittelte Nebenwirkungen im Vergleich zu PD-1 Monotherapie assoziiert. Unsere Daten indizieren, dass eine PD-1 Blockade einer Kombinations-ICB in der Zweitlinie nach Progress unter zielgerichteter Therapie im fortgeschrittenen BRAF V600 mutierten Melanom vorzuziehen ist.}, subject = {Melanom}, language = {de} } @phdthesis{Aehnlich2022, author = {Aehnlich, Flora}, title = {Untersuchungen zur Pr{\"a}sentation kryptischer und kanonischer Peptide {\"u}ber den MHC-Klasse-I-Komplex in Patienten mit akuter myeloischer Leuk{\"a}mie}, doi = {10.25972/OPUS-27003}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-270036}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {Die AML stellt mit einem Anteil von 80 \% an den akuten Leuk{\"a}mien bei Erwachsenen eine bedeutende Erkrankung f{\"u}r die Gesellschaft dar. Aufgrund fehlender durchbrechender Erfolge in der Therapieentwicklung liegt die durchschnittliche F{\"u}nfjahres{\"u}berlebensrate dennoch nur bei etwa 25 \%. Der Blick auf die Kraft des Graft-versus-Leuk{\"a}mie-Effekts nach allogener Stammzelltransplantation, eine Langzeitremission der AML erzielen zu k{\"o}nnen, weist jedoch auf die Immunogenit{\"a}t und Eignung der Erkrankung f{\"u}r neue immuntherapeutische Ans{\"a}tze hin. Anhand der Kartierung der in-vivo pr{\"a}sentierten MHC-Klasse-I-Peptidome auf AML-Blasten sollten in dieser Arbeit potenziell geeignete Therapietargets identifiziert werden, um eine breitere Anwendung immuntherapeutischer Strategien bei AML-Patienten zu erm{\"o}glichen. Auf prim{\"a}ren Patientenmaterialien, Zelllinien und benignen Zellen wurden hierzu {\"u}ber eine Immunoaffinit{\"a}tschromatographie mit nachfolgenden Purifizierungsschritten die MHC-pr{\"a}sentierten Peptide massenspekrometrisch-basiert identifiziert. Zus{\"a}tzlich erfolgte eine Quantifizierung der Oberfl{\"a}chen- und intrazellul{\"a}ren MHC-Klasse-I-Molek{\"u}le der verwendeten Proben durch einen indirekten Immunfluoreszenz-Assay. Unter der Gesamtheit von 17.750 identifizierten nicht-redundanten MHC-Klasse- I-pr{\"a}sentierten Peptiden konnte eine Vielzahl von 5.626 Peptiden mit Pr{\"a}sentationsfrequenzen bis zu 72 \% als AML-exklusiv beschrieben werden. Hierunter wurden 240 kryptische Peptide vermeintlich nicht-codierenden Ursprungs identifiziert. Zudem wurden mehrere potenziell CMV-kreuzreaktive AML-Peptide erfasst, die zu der reduzierten Rezidivrate bei CMV-Infektion nach allogener Stammzelltransplantation f{\"u}hren k{\"o}nnten. Bei der MHC-Quantifizierung wiesen die AML-Blasten keine verminderte MHC-Expression auf und stellten sich somit als geeignete Target-Zellen f{\"u}r eine T-Zell-Immuntherapie dar.}, subject = {Akute myeloische Leuk{\"a}mie}, language = {de} } @phdthesis{Gundermann2014, author = {Gundermann, Stefan}, title = {Untersuchungen zur nat{\"u}rlichen und Aminobisphosphonat-induzierten antileuk{\"a}mischen Aktivit{\"a}t von humanen allogenen Vγ9Vδ2 T-Zellen gegen{\"u}ber akuter myeloischer Leuk{\"a}mie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-105425}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2014}, abstract = {Adoptive Immuntherapien mit allogenen Vγ9Vδ2 T-Zellen sind eine vielversprechende therapeutische Behandlungsstrategie f{\"u}r eine Reihe von h{\"a}matologischen Erkrankungen. Im Gegensatz zu konventionellen αβ T-Zellen sind allogene Vγ9Vδ2 T-Zellen in der Lage Tumorzellen MHC-unabh{\"a}ngig zu lysieren ohne eine „graft-versus-host" (GvH)-Reaktion zu induzieren. In der vorliegenden Arbeit wurde die in vitro Antileuk{\"a}mieantwort von HLA-inkompatiblen Vγ9Vδ2 T-Zellen gegen{\"u}ber prim{\"a}ren AML-Zellen systematisch untersucht. Die antileuk{\"a}mische Aktivit{\"a}t von Vγ9Vδ2 T-Zellen wurde in einem durchflusszytometrisch-basierten Zytotoxizit{\"a}tsassay bestimmt und mit der Oberfl{\"a}chenexpression Killer-aktivierender und inhibierender Liganden (z.B. NKG2D- und DNAM1-Liganden), KIR-Liganden-Inkompatibilit{\"a}t zwischen Patienten und Spender und intrinsischen AML-Merkmalen (Zytogenetik, Immunph{\"a}notyp, Chemotherapiesensitivit{\"a}t der AML-Blasten) korreliert. Die beobachtete Zytotoxizit{\"a}t war deutlich heterogen (2.91 \%- 56.26 \%). 37 \% der AML-Zellen waren prim{\"a}r empfindlich bzw. 63 \% refrakt{\"a}r gegen{\"u}ber Vγ9Vδ2 T-Zellen. Die Suszeptibilit{\"a}t der AML-Blasten gegen{\"u}ber Vγ9Vδ2 T-Zellen korrelierte mit der Oberfl{\"a}chenexpression von ULBP1 und CD112 und monozyt{\"a}rer bzw. monoblastischer AML-Differenzierung. Die antileuk{\"a}mische Aktivit{\"a}t von Vγ9Vδ2 T-Zellen war dagegen unabh{\"a}ngig vom KIR-Liganden-Status zwischen Patienten und Spendern, zytogenetischem Risiko und Chemotherapiesensitivit{\"a}t der AML-Blasten. Die Vorbehandlung der Leuk{\"a}miezellen mit Aminobisphosphonaten (Zoledronat) f{\"u}hrte, insbesondere bei myelo-monozyt{\"a}r-differenzierten AML-Zellen, zu einer signifikanten dosisabh{\"a}ngigen Steigerung der antileuk{\"a}mischen Aktivit{\"a}t von Vγ9Vδ2 T-Zellen. Die Empfindlichkeit von myelo-monozyt{\"a}r-differenzierten Leuk{\"a}miezellen gegen{\"u}ber Zoledronat bzw. Vγ9Vδ2 T-Zellen korrelierte mit der Aktivit{\"a}t des Mevalonatmetabolismus. Dagegen zeigte die Mehrheit myeloblastischer AML-Blasten keine nat{\"u}rliche und nur geringe Aminobisphosphonat-induzierte Suszeptibilit{\"a}t gegen{\"u}ber Vγ9Vδ2 T-Zellen. In der vorliegenden Arbeit konnten biologische Merkmale von AML-Blasten identifiziert werden, die mit der Antileuk{\"a}mieantwort von Vγ9Vδ2 T-Zellen korrelieren.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{Rasche2008, author = {Rasche, Leo}, title = {Tumortherapie mit Cocktails aus humanen monoklonalen Antik{\"o}rpern}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-35809}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Humane oder humanisierte monoklonale Antik{\"o}rper haben sich in den letzten zehn Jahren als Arzneimittel etabliert. Sie sind hochspezifisch und zeigen in ihrer Anwendung im Vergleich zu konventionellen Therapeutika viel weniger Nebenwirkungen. In den 80er Jahren gelang es am Pathologischen Institut der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg eine Reihe von humanen Antik{\"o}rpern aus Patienten zu isolieren, die hochspezifisch mit malignen Zellen reagieren und diese sowohl in vitro als auch im experimentellen Tiermodel selektiv durch Induktion von Apoptose t{\"o}ten. Um die Wirkungsweise von monoklonalen Antik{\"o}rpern in der Krebstherapie zu erh{\"o}hen, werden die meisten in Kombination mit herk{\"o}mmlichen Methoden, wie Chemotherapie, eingesetzt. Die ideale Therapieform sind hinsichtlich der Nebenwirkungen sog. Cocktails aus verschiedenen monoklonalen Antik{\"o}rpern. Allerdings sind die Studien hierzu noch wenig fortgeschritten. Das Ziel dieser Arbeit war es, in pr{\"a}klinischen Versuchsreihen den Einsatz verschiedener tumorspezifischer humaner monoklonaler Antik{\"o}rper als Cocktail und in Kombination mit Chemotherapie zu evaluieren. Hierzu wurden neun Antik{\"o}rper in 32 verschiedenen Antik{\"o}rperkombinationen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die in vitro Proliferation einer Pankreaskarzinom-Zellinie untersucht. In Immunfluoreszenz-Aufnahmen ließ sich zeigen, dass kombinierte Antik{\"o}rper an unterschiedlichen Stellen an der Zelle binden, was eindeutig auf verschiedene Zielstrukturen hinweist. Einige werden dabei endozytiert, w{\"a}hrend andere auf der Zellmembran bleiben. Interessanterweise ließen sich Kombinationen identifizieren, deren antiproliferative Wirkung sowohl additiv als auch synergistisch ist, das heißt gr{\"o}ßer als die Summe ihrer Einzelaktivit{\"a}ten. Wurden Antik{\"o}rper mit Zytostatika (5-Flurouracil) kombiniert, so ließen sich ebenfalls synergistische Effekte beobachten. In FACS-Analysen zeigt sich ein gesteigertes Bindungsverhalten der Antik{\"o}rper, wenn die Zellen mit 5-FU vorinkubiert wurden. Zusammenfassend best{\"a}tigen die Ergebnisse dieser Arbeit die Beobachtung, dass die Wirkung humaner monoklonaler Antik{\"o}rper in Kombination mit Chemotherapie erh{\"o}ht werden kann. F{\"u}r die Zukunft humaner Antik{\"o}rper als Therapiemittel gegen maligne Erkrankungen mag allerdings noch wichtiger sein, dass Antik{\"o}per in Cocktails tats{\"a}chlich synergistische Wirkung zeigen k{\"o}nnen.}, subject = {Monoklonaler Antik{\"o}rper}, language = {de} } @phdthesis{Lutz2017, author = {Lutz, Mathias}, title = {T-Zell-Immunit{\"a}t gegen die tumorassoziierten Antigene HER2/neu, MUC1, PRAME und WT1 bei gesunden Blutspendern und Schwangeren als ein immuntherapeutisches Modell f{\"u}r die allogene Blutstammzelltransplantation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-156587}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2017}, abstract = {Der Erfolg der allogenen h{\"a}matopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) als Immuntherapie basiert neben den Minorantigendifferenzen zwischen Spender und Empf{\"a}nger entscheidend auf einer spendervermittelten Immunit{\"a}t gegen tumorassoziierte Antigene (TAA), {\"u}ber deren Herkunft und Frequenz bei gesunden Blutspendern die derzeitige Studienlage kaum Informationen bietet. Da f{\"u}r viele klinisch relevante TAA eine Expression im fetalen und plazentaren Gewebe bekannt ist, wurde in dieser Arbeit die Schwangerschaft als m{\"o}glicher Ausl{\"o}ser dieser T-lymphozyt{\"a}ren Ged{\"a}chtnisimmunantworten im Sinne eines Tumor- und Transplantationsmodells untersucht. Hierf{\"u}r wurden insgesamt 114 gesunde Blutspender in drei Subgruppen aus 38 Frauen mit negativer Schwangerschaftsanamnese, 38 Frauen mit positiver Geburtenanamnese und 38 M{\"a}nnern in einer Querschnittsstudie betrachtet, daneben wurden 44 Frauen longitudinal w{\"a}hrend und nach ihrer ersten Schwangerschaft untersucht. Dabei wurden die CD8-positiven T-Lymphozyten der Probanden isoliert, mit Peptiden der vier klinisch relevanten TAA HER2/neu (human epidermal growth factor receptor 2), MUC1 (Mucin 1), PRAME (preferentially expressed antigen of melanoma) und WT1 (Wilms tumor protein 1) stimuliert und die Produktion von IFN-γ-mRNA mittels RT-qPCR gemessen. Daneben wurden zum Vergleich durchflusszytometrische und ELISPOT-basierte Verfahren durchgef{\"u}hrt. Bei den gesunden Blutspendern konnten CD8-positive Ged{\"a}chtnisimmunantworten von niedriger und/oder hoher funktioneller Avidit{\"a}t gegen alle vier untersuchten TAA gemessen werden: Die Frequenz der dabei als „positiv" definierten Immunantworten betrug bei HER2/neu 5 \%, bei MUC1 14 \%, bei PRAME 7 \% und bei WT1 15 \%. M{\"a}nner wiesen insgesamt h{\"o}here absolute Level der Immunantworten gegen die untersuchten TAA auf, was auf eine testikul{\"a}re Expression dieser Antigene zur{\"u}ckzuf{\"u}hren sein k{\"o}nnte. In der Longitudinalanalyse bei den erstschwangeren Frauen ließen sich die st{\"a}rksten Immunantworten zu Beginn der Schwangerschaft nachweisen, so dass es hier zu einem „Boost" pr{\"a}existenter TAA-spezifischer Autoimmunit{\"a}t zu kommen scheint. Durch das immunsuppressive hormonelle Milieu im Verlauf der Schwangerschaft und den Verlust der Zielantigene der feto-plazentaren Einheit durch die Geburt und Nachgeburt scheint diese Immunit{\"a}t aber nicht zu persistieren. Dadurch erkl{\"a}rt sich auch die Beobachtung, dass Frauen mit einer positiven Geburtenanamnese keine st{\"a}rkeren Immunantworten gegen die untersuchten TAA aufwiesen als Frauen mit einer negativen Schwangerschaftsanamnese. Die Schwangerschaft hinterl{\"a}sst diesbez{\"u}glich also ohne die Anwesenheit der vermittelnden Antigene keinen regelhaft bleibenden Effekt. Diese Resultate decken sich mit Beobachtungen aus der Tumorimmuntherapie, bei denen Vakzinierungen gegen TAA zwar eine kurzfristige Immunit{\"a}t generieren konnten, die aber nicht persistierte. Im Rahmen der HSZT kann eine solche TAA-spezifische Immunit{\"a}t vom Spender auf den Empf{\"a}nger transferiert werden und vermag dann aufgrund des proinflammatorischen Immunmilieus sehr wohl zu expandieren und in einem begrenzten Ausmaß auch zu persistieren. Dementsprechend ergeben sich aus den in dieser Arbeit gewonnenen Resultaten relevante Implikationen f{\"u}r die allogene und in geringerem Ausmaß die autologe HSZT, daneben aber auch f{\"u}r innovative Tumortherapien wie die Immuncheckpoint-Blockade, da die Persistenz von tumorspezifischer Immunit{\"a}t letztendlich hochrelevant f{\"u}r eine langfristige Tumorkontrolle und damit f{\"u}r ein tumorfreies {\"U}berleben ist. Das vorliegende Modell tr{\"a}gt somit zum Verst{\"a}ndnis der komplexen immunregulatorischen Vorg{\"a}nge bei der Tumorkontrolle bei. Ob die hierbei aufgezeigten Immunantworten generell zu einer verbesserten TAA-spezifischen Immunrekonstitution und konsekutiv zu einem besseren klinischen Ergebnis beitragen, bleibt offen und wird in klinischen Studien gekl{\"a}rt werden m{\"u}ssen.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{Stuehler2010, author = {St{\"u}hler, Claudia}, title = {Strategies to prevent graft-versus-host disease and augment anti-fungal immunity in allogeneic hematopoietic stem cell transplant recipients}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51957}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Allogeneic hematopoietic stem cell transplantation (HSCT) is often the only effective treatment for patients with hematological malignancies, but its curative potential is often limited by the development of acute or chronic graft-versus-host disease (GvHD). Although extensive immunosuppressive therapy is highly efficient in the prevention or treatment of GvHD, it greatly increases the risk for life-threatening opportunistic fungal or viral infections and the recurrence of malignant disease. The possibility to selectively deplete alloreactive T cells from donor grafts prior or after transplantation would greatly diminish the need for immunosuppressive therapy in the transplant recipient and thereby greatly improve its clinical outcome. The molecular chaperone heat shock protein of 90 kDa (Hsp90) has been previously shown to stabilize many signal transduction proteins involved in T lymphocyte activation and proliferation and is furthermore able to exert anti-apoptotic effects in different cell types. The aim of this study was therefore to investigate the possibility to selectively target activated, proliferating T cells in lymphocyte populations by inhibition of Hsp90, without compromising viability and function of non-reactive T cell populations including pathogen-specific T lymphocytes. It could be shown in this work, that activated T cells are indeed more prone to apoptotic cell death in the presence of Hsp90 inhibitors than resting cells and that treatment of mixed lymphocyte cultures with such inhibitors eliminates the proliferation of alloreactive cells. In contrast, T cells remaining in a resting state during inhibitor treatment remain viable and also display functional virus-specific responses after inhibitor removal. These data suggest, that Hsp90 could represent a novel target for selective depletion of alloreactive T cells and that application of Hsp90 inhibitors could be a potential approach to prevent or treat GvHD without impairing pathogen-specific T cell immunity. In the second part of this work, the immune responses to strictly defined antigens of the opportunistic pathogenic fungus Aspergillus fumigatus were characterized. Opportunistic fungal infections are highly prevalent in immunocompromized and immunosuppressed individuals, especially in HSCT recipients suffering from GvDH. Although antifungal treatment is permanently improved, invasive fungal infections are still often fatal. In healthy individuals clinical disease is rare, because innate and adaptive immunity act in conjunction to protect the host. Therefore one possible strategy to prevent and treat life-threatening fungal infections in immunocompromized patients is to improve host resistance by augmenting the antifungal functions of the immune system, for example by vaccination or adoptive transfer of antigen-specific T cells. Based on previous findings, the objective of this dissertation was to identify and characterize distinct immunogenic A. fumigatus antigens that could be used for clinical application like vaccination or ex vivo generation of antigen-specific T cells and to characterize the interaction of this antigen-specific lymphocytes with cells of the innate immune system. First, memory T cell responses to different recombinant A. fumigatus proteins in healthy individuals were evaluated. The majority of tested donors displayed stable CD4+ TH1 responses to the Crf1 protein, whereas responses to the other antigens tested could only be detected in a limited number of donors, qualifying Crf1 as potential candidate antigen for clinical use. It was also possible to identify an immunodominant MHC class II DRB1*04-restricted epitope of Crf1 and to generate T cell clones specific for this epitope. This Crf1-specific T cell clones could be specifically activated by dendritic cells fed with synthetic peptide, recombinant protein or germinating A. fumigatus conidia or outgrown hyphae. Interestingly, these A. fumigatus-specific T cell clones also responded to stimulation with Candida albicans, which likewise causes opportunistic infections in immunocompromized patients and encodes for a glucosyltransferase similar to A. fumigatus Crf1. It was also possible to show that supernatant harvested from activated Crf1-specific T cell cultures was able to significantly increase fungal killing by monocytes. These data indicate that the specified FHT epitope of the A. fumigatus protein Crf1 could be potentially used as antigen for vaccination protocols or for the generation of Aspergillus-specific effector T cells for adoptive transfer.}, subject = {Transplantat-Wirt-Reaktion}, language = {en} } @phdthesis{Landwehr2023, author = {Landwehr, Laura-Sophie}, title = {Steroid Hormones and Cancer Immunity - learning from Adrenocortical Carcinoma}, doi = {10.25972/OPUS-25189}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-251895}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2023}, abstract = {Adrenocortical carcinoma (ACC) is a rare, but highly aggressive endocrine malignancy. Tumor-related hypercortisolism is present in 60 \% of patients and associated with worse outcome. While cancer immunotherapies have revolutionized the treatment of many cancer entities, the results of initial studies of different immune checkpoint inhibitors in ACC were heterogeneous. Up to now, five small clinical trials with a total of 121 patients have been published and demonstrated an objective response in only 17 patients. However, one of the studies, by Raj et al., reported a clinically meaningful disease control rate of 52 \% and a median overall survival of almost 25 months suggesting that a subgroup of ACC patients may benefit from immunotherapeutic approaches. Following the hypothesis that some ACCs are characterized by a glucocorticoid-induced T lymphocytes depletion, several studies were performed as part of the presented thesis. First, the immune cell infiltration in a large cohort of 146 ACC specimens was investigated. It was demonstrated for the first time, and against the common assumption, that ACCs were infiltrated not only by FoxP3+ regulatory T cells (49.3 \%), but also that a vast majority of tumor samples was infiltrated by CD4+ TH cells (74 \%) and CD8+ cytotoxic T cells (84.3 \%), albeit the immune cell number varied heterogeneously and was rather low (median: 7.7 CD3+ T cells / high power field, range: 0.1-376). Moreover, the presence of CD3+-, CD4+- and CD8+ ACC-infiltrating lymphocytes was associated with an improved recurrence-free (HR: 0.31 95 \% CI 0.11-0.82) and overall survival (HR: 0.47 96 \% CI 0.25-0.87). Particularly, patients with tumor-infiltrating CD4+ TH cells without glucocorticoid excess had a significantly longer overall survival compared to patients with T cell-depleted ACC and hypercortisolism (121 vs. 27 months, p = 0.004). Hence, the impact of glucocorticoids might to some extent be responsible for the modest immunogenicity in ACC as hypercortisolism was reversely correlated with the number of CD4+ TH cells. Accordingly, CD3+ T cells co-cultured with steroidogenic NCI-H295R ACC cells demonstrated in vitro an enhanced anti-tumoral cytotoxicity by secreting 747.96 ±225.53 pg/ml IFN-γ in a therapeutically hormone-depleted microenvironment (by incubation with metyrapone), versus only 276.02 ±117.46 pg/ml IFN-γ in a standard environment with glucocorticoid excess. Other potential biomarkers to predict response to immunotherapies are the immunomodulatory checkpoint molecules, programmed cell death 1 (PD-1) and its ligand PD-L1, since both are targets of antibodies used therapeutically in different cancer entities. In a subcohort of 129 ACCs, expressions of both molecules were heterogeneous (PD-1 17.4 \%, range 1-15; PD-L1 24.4 \%, range 1 - 90) and rather low. Interestingly, PD-1 expression significantly influenced ACC patients´ overall (HR: 0.21 95 \% CI 0.53-0.84) and progression- free survival (HR: 0.30 95 \% CI 0.13-0.72) independently of established factors, like ENSAT tumor stage, resection status, Ki67 proliferation index and glucocorticoid excess, while PD-L1 had no impact. In conclusion, this study provides several potential explanations for the heterogeneous results of the immune checkpoint therapy in advanced ACC. In addition, the establishment of PD-1 as prognostic marker can be easily applied in routine clinical care, because it is nowadays anyway part of a detailed histo-pathological work-up. Furthermore, these results provide the rationale and will pave the way towards a combination therapy using immune checkpoint inhibitors as well as glucocorticoid blockers. This will increase the likelihood of re-activating the immunological anti-tumor potential in ACC. However, this will have to be demonstrated by additional preclinical in vivo experiments and finally in clinical trials with patients.}, subject = {Steroidhormon}, language = {en} } @phdthesis{Demeter2024, author = {Demeter, Eran}, title = {Retrospektive Untersuchung zur H{\"a}ufigkeit von unerw{\"u}nschten immunvermittelten Ereignissen unter Immuntherapie mit Nivolumab oder Pembrolizumab bei {\"a}lteren und j{\"u}ngeren Patient*innen}, doi = {10.25972/OPUS-35258}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-352586}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2024}, abstract = {ICIs sind inzwischen integrales Therapiemittel vieler Tumoren, selbst in nicht metastasierten Stadien. Das Management von dabei eventuell entstehenden Nebenwirkungen bleibt wichtiger Bestandteil der Therapie vor allem im fortgeschrittenen Alter. Retrospektive Untersuchungen wie unsere tragen dazu bei, das in vielen klinischen Studien unterrepr{\"a}sentierte Patientenkollektiv {\"a}lterer Patienten in den klinischen Alltag sowie in Therapieentscheidungen und -planungen zu integrieren. Der prim{\"a}re Studienendpunkt unserer Arbeit unterst{\"u}tzt wichtige Erkenntnisse anderer Studien, dass irAEs insgesamt unter {\"a}lteren Patienten nicht h{\"a}ufiger auftreten. Zwischen allen drei Altersklassen von ~55, ~70 und ~80 Jahren zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Auftreten von irAEs aller Grade, wobei irAEs Grad III/IV etwas h{\"a}ufiger bei ~80-J{\"a}hrigen auftraten. In unserem Fall stellten wir fest, dass auftretende irAEs im Alter h{\"a}ufiger behandelt wurden, und dass die Immuntherapie h{\"a}ufiger pausiert oder abgebrochen wurde. Zudem war der Anteil an Therapieabbr{\"u}chen unter den {\"a}lteren Patienten wegen bestimmter Ereignisse wie TRAEs und dem Einsatz von Glukokortikoiden h{\"o}her als bei j{\"u}ngeren Patienten. Die Ergebnisse unserer Studie deuten außerdem darauf hin, dass selbst unter Polypharmazie und Multimorbidit{\"a}t irAEs nicht h{\"a}ufiger bei {\"A}lteren auftraten. Ebenso k{\"o}nnen wir die interessante Beobachtung verzeichnen, dass Patienten mit >5 Medikamenten und gleichzeitig >5 Erkrankungen signifikant mehr irAEs Grad III/IV aufwiesen oder mehr Patienten Glukokortikoide verabreicht bekommen haben. Auch der Anteil an Interventionsbedarf oder Therapieabbruch war hier in allen Altersklassen h{\"o}her. Es stellt sich die Frage, inwiefern hohes Alter, Komorbidit{\"a}t und Polypharmazie Risikofaktoren f{\"u}r Interventionsbedarf oder Therapieabbruch in der Immuntherapie sind, und ob ihnen eher besondere Gewichtung als Risikofaktor zukommt als dem Alter selbst.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{Letschert2019, author = {Letschert, Sebastian}, title = {Quantitative Analysis of Membrane Components using Super-Resolution Microscopy}, doi = {10.25972/OPUS-16213}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-162139}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2019}, abstract = {The plasma membrane is one of the most thoroughly studied and at the same time most complex, diverse, and least understood cellular structures. Its function is determined by the molecular composition as well as the spatial arrangement of its components. Even after decades of extensive membrane research and the proposal of dozens of models and theories, the structural organization of plasma membranes remains largely unknown. Modern imaging tools such as super-resolution fluorescence microscopy are one of the most efficient techniques in life sciences and are widely used to study the spatial arrangement and quantitative behavior of biomolecules in fixed and living cells. In this work, direct stochastic optical reconstruction microscopy (dSTORM) was used to investigate the structural distribution of mem-brane components with virtually molecular resolution. Key issues are different preparation and staining strategies for membrane imaging as well as localization-based quantitative analyses of membrane molecules. An essential precondition for the spatial and quantitative analysis of membrane components is the prevention of photoswitching artifacts in reconstructed localization microscopy images. Therefore, the impact of irradiation intensity, label density and photoswitching behavior on the distribution of plasma membrane and mitochondrial membrane proteins in dSTORM images was investigated. It is demonstrated that the combination of densely labeled plasma membranes and inappropriate photoswitching rates induces artificial membrane clusters. Moreover, inhomogeneous localization distributions induced by projections of three-dimensional membrane structures such as microvilli and vesicles are prone to generate artifacts in images of biological membranes. Alternative imaging techniques and ways to prevent artifacts in single-molecule localization microscopy are presented and extensively discussed. Another central topic addresses the spatial organization of glycosylated components covering the cell membrane. It is shown that a bioorthogonal chemical reporter system consisting of modified monosaccharide precursors and organic fluorophores can be used for specific labeling of membrane-associated glycoproteins and -lipids. The distribution of glycans was visualized by dSTORM showing a homogeneous molecule distribution on different mammalian cell lines without the presence of clusters. An absolute number of around five million glycans per cell was estimated and the results show that the combination of metabolic labeling, click chemistry, and single-molecule localization microscopy can be efficiently used to study cell surface glycoconjugates. In a third project, dSTORM was performed to investigate low-expressing receptors on cancer cells which can act as targets in personalized immunotherapy. Primary multiple myeloma cells derived from the bone marrow of several patients were analyzed for CD19 expression as potential target for chimeric antigen receptor (CAR)-modified T cells. Depending on the patient, 60-1,600 CD19 molecules per cell were quantified and functional in vitro tests demonstrate that the threshold for CD19 CAR T recognition is below 100 CD19 molecules per target cell. Results are compared with flow cytometry data, and the important roles of efficient labeling and appropriate control experiments are discussed.}, subject = {Fluoreszenzmikroskopie}, language = {en} } @phdthesis{Mestermann2020, author = {Mestermann, Katrin}, title = {Pharmacological control of CAR T-cells by dasatinib}, doi = {10.25972/OPUS-18056}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-180562}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2020}, abstract = {Cellular therapies using chimeric antigen receptor (CAR) modified T cells to eradicate tumor cells have been a major breakthrough in the treatment of hematologic malignancies. However, there are no measures to control CAR T cell activity after infusion, which is mostly required in cases of CAR T cell overreaction, e.g. cytokine release syndrome, or in the case of T cell failure, e.g. caused by exhaustion. In our study, we identified the tyrosine kinase inhibitor (TKI) dasatinib (© Sprycel) as a suitable agent to steer CAR T cells in vitro and in vivo. We show that single treatment of CD4+ and CD8+ CAR T cells with dasatinib conferred either partial or complete inhibition, depending on the applied concentration. The blockade was immediate and encompassed spe-cific lysis, cytokine secretion and proliferation following antigen encounter. The mechanism relied on reduced phosphorylation of key kinases in the CAR signaling cascade, which led to abrogation of nuclear factor of activated T-cells (NFAT) signaling. Importantly, inhibition was fully reversible by dasatinib withdrawal. In vivo, dasatinib blocked CAR T cell function without impairing the engraftment of CAR T cells or their subsequent anti tumor function once dasatinib administration was discontinued. We therefore introduce dasatinib as a new tool to efficiently block CAR T cells in vitro and in vivo, with data suggesting that dasatinib can be used in a clinical setting to mitigate toxicity after adaptive transfer of CAR modified T cells and other forms of T cell based immunotherapy. Additionally we show that intermittent inhibition of CAR T cells by dasatinib im-proves the efficacy of CAR T cell therapy. By pausing T cells for short periods of time in vi-vo, upregulation of programmed death protein 1 (PD-1) and subsequent induction of exhaus-tion was prevented, which increased the expansion of T cells and the rate of tumor eradica-tion. Our data therefore suggest that dasatinib can additionally be used to overcome T cell exhaustion that is induced by massive tumor burden and upregulation of inhibitory receptors.}, subject = {Immuntherapie}, language = {en} } @phdthesis{Gesser2011, author = {Gesser, Martin Benedikt Ambros}, title = {Optimierung eines Balanced Lethal Systems f{\"u}r Salmonella Typhi Ty21a}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-55740}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Das Projekt „Balanced Lethal System in Salmonella typhi Ty21a" der AG Bakterielle Tumortherapie des MSZ zielt auf die Entwicklung eines Vakzinstammes, der in der humanen Krebstherapie zum Einsatz kommen soll. Ziel dieser Arbeit war das zuvor etablierte Balanced Lethal System in Salmonella typhi Ty21a zu optimieren.}, subject = {Immuntherapie}, language = {de} } @phdthesis{Geis2005, author = {Geis, Tanja}, title = {Molekularbiologische und immunologische Untersuchungen zu klinisch relevanten immunodominanten Antigenen von Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus-Bakterien (MRSA) f{\"u}r eine Antik{\"o}rpertherapie}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-18108}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2005}, abstract = {Zusammenfassung: Staphylococcus aureus ist einer der h{\"a}ufigsten Erreger von nosokomialen Infektionen. Die grampositiven in Haufen angeordneten kokkoiden Bakterien verursachen neben harmlosen lokal-oberfl{\"a}chlichen Hautinfektionen auch gef{\"u}rchtete lebensbedrohliche Systeminfektionen. Ein großes Problem in der Therapie von S. aureus-Infektionen stellen die zunehmenden Multiresistenzen dieses Erregers dar. Die Entwicklung neuer Antibiotika reicht hierbei auf Dauer oft nicht aus, da immer wieder neue Resistenzen der Bakterien zu erwarten sind. Es besteht daher dringender Bedarf an der Entwicklung alternativer Therapieformen im Kampf gegen multiresistente Problemkeime wie S. aureus. Eine M{\"o}glichkeit besteht in der Immuntherapie, zum Beispiel durch Gewinnung von monoklonalen Antik{\"o}rpern gegen geeignete Targetstrukturen von S. aureus. In den beiden immundominanten Antigenen IsaA und IsaB scheinen solche geeigneten Angriffsstrukturen gefunden zu sein. In dieser Arbeit wurde eine IsaB-Mutante hergestellt und nachfolgend ph{\"a}notypisch charakterisiert. Diese Arbeiten bilden die Grundlage f{\"u}r die Aufkl{\"a}rung der Funktion von IsaB. Weiterhin sollte ein humaner monoklonaler Antik{\"o}rper gegen IsaA generiert werden. Zur Testung der Antigenspezifit{\"a}t war es notwendig einen anti-IsaA-spezifischen ELISA zu entwickeln. Durch die Fusion der Hybridomzelllinie HAB mit B-Lymphozyten aus lymphatischem Gewebe septik{\"a}mischer Patienten sollten Fusionszellen gewonnen werden, die spezifische anti-IsaA-Antik{\"o}rper produzieren. Durch den Einsatz einer humanen Hybridomzelllinie sollten Kreuzspezies-Reaktionen, wie sie bei murinen therapeutischen Antik{\"o}rpern beobachtet wurden, ausgeschaltet werden. Es wurden mehrere Fusionen mit lymphatischem Material (Lymphknoten, Blut-B-Lymphozyten) durchgef{\"u}hrt. Eine spezifische Antik{\"o}rperproduktion blieb hierbei jedoch aus. Ein anti-IsaA-spezifischer ELISA konnte auf der Grundlage polyklonaler anti-IsaA-Antik{\"o}rper aus immunisierten Kaninchen erfolgreich etabliert werden. Der ELISA zeigte die h{\"o}chste Spezifit{\"a}t bei einer Antigenbeschichtung von 2 µg/ml IsaA und einer optimalen Prim{\"a}rantik{\"o}rperkonzentration von 1 : 25600. In einem weiteren Teil der Arbeit sollte die Spezifit{\"a}t des polyklonalen Antik{\"o}rpers und das Vorkommen von IsaA bei verschiedenen Staphylococcus aureus-St{\"a}mmen und anderen Bakterienspezies getestet werden. Dazu wurde mittels Western-Blot die Expression von IsaA untersucht. Ergebnis dieser Untersuchung war, dass IsaA unabh{\"a}ngig von der Herkunft, vom Infektionstyp oder Resistenzeigenschaften von allen S. aureus-Isolaten exprimiert wird. Von den anderen untersuchten Bakteriespezies zeigte der IsaA-spezifische polyklonale Antik{\"o}rper auch eine Reaktion gegen S. haemolyticus, S. hominis, S. lugdunensis, S. warnerii und S. cohnii. Ob diese Staphylokokkenarten ein IsaA-homologes Protein mit konservierten Dom{\"a}nen exprimieren, das mit dem Antiserum kreuzreagiert, m{\"u}ssen zuk{\"u}nftige Untersuchungen zeigen. Die Herstellung der IsaB-Mutante erfolgte durch Konstruktion eines Inaktivierungsplasmides (pTG1), in dem eine Erythromycinkassette zwischen ein „upstream"- und „downstream"-Fragment kloniert wurde. Als Grundlage diente der temperatursensitive „shuttle"-Vektor pBT2, der bei erh{\"o}hter Temperatur in S. aureus nicht weiter replizieren kann und dadurch homologe Fragmente auf dem Vektor mit genomischen Abschnitten rekombinieren. Die erfolgreicher Herstellung der isaB-Mutante wurde im Southern-Blot {\"u}berpr{\"u}ft. Die Mutante wurde verschiedenen vergleichenden Experimenten mit dem Wildtyp unterzogen, um Informationen {\"u}ber die m{\"o}gliche Funktion des Targetproteins IsaB im Hinblick auf Wachstum und Virulenz f{\"u}r S. aureus zu gewinnen. Die Wachstumsexperimente ergaben einen deutlichen Unterschied im Wachstumsverhalten der Mutante im Vergleich zum Wildtyp. Da die Mutante deutlich schneller wuchs als der Wildtyp scheint IsaB wichtig f{\"u}r das Wachstum von S. aureus zu sein. In vitro-Experimente zur Testung von m{\"o}glichen in vivo-Umwelteinfl{\"u}ssen bzw. Stressfaktoren auf das Wachsum der St{\"a}mme erfolgten mittels Zusetzung von Glucose und NaCl. Hier zeigte sich ein deutlicher Wachstumsvorteil des Wildtyps gegen{\"u}ber der isaB-Mutante, so dass unter extremen Umweltbedingungen IsaB S. aureus ein besseres Wachsen erm{\"o}glicht. In weiteren Experimenten wurden das H{\"a}molyse- und Proteolyseverhalten der Mutante im Vergleich zum Wildtyp untersucht. IsaB scheint Einfluss auf die Expression von H{\"a}molysinen und Proteasen zu haben, die wichtige Virulenzfaktoren von S. aureus sind. Die Untersuchungen zur Bestimmung der minimalen Hemmkonzentration (MHK) von Wildtyp und Mutante ergaben ebenfalls Unterschiede f{\"u}r verschiedene Antibiotika, so dass IsaB Einfluss auf die Antibiotikaempfindlichkeit zu nehmen scheint. Die in dieser Arbeit erzielten Ergebnisse verdeutlichen die prinzipielle Eignung von IsaB als Targetprotein f{\"u}r eine Antik{\"o}rpertherapie bei lebensbedrohlichen S. aureus-Infektionen.}, language = {de} } @phdthesis{Benkert2011, author = {Benkert, Thomas}, title = {Mechanismen der Immunmodulation durch Natalizumab}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-65662}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2011}, abstract = {Natalizumab ist ein monoklonaler gegen alpha 4-Integrine (CD49d) gerichteter Antik{\"o}rper, der zur Therapie der schubf{\"o}rmigen Multiplen Sklerose zugelassen ist. Sein Hauptwirkmechanismus beruht auf einer Blockade von VLA-4 (CD49d/CD29) auf Leukozyten, deren Extravasation an der Blut-Hirn-Schranke hierdurch gehemmt wird. Gem{\"a}ß seiner Konzeption sollte Natalizumab neben seiner blockierenden Eigenschaft keinen weiteren Einfluss auf seine Zielzellen aus{\"u}ben. Der hohen therapeutischen Effektivit{\"a}t stehen jedoch Begleiterscheinungen gegen{\"u}ber, die auf direkte oder indirekte immunmodulatorische Kapazit{\"a}ten von Natalizumab hindeuten. In verschiedenen Studien konnten VLA-4, sowohl durch Antik{\"o}rper- als auch durch Liganden-vermittelte Aktivierung, Eigenschaften als kostimulatorisches Molek{\"u}l humaner T-Zellen zugewiesen werden. Ob der Antik{\"o}rper Natalizumab auf VLA-4 rein blockierend wirkt oder ob er (ko-)stimulatorische Signale in T-Zellen induziert, ist bis heute unbekannt. Vor diesem Hintergrund wurden RNA-Expressionsanalysen von humanen CD4+ T Zellen mittels Microarrays durchgef{\"u}hrt. Tats{\"a}chlich konnte eine erh{\"o}hte Expression der Gene IL2 und IFNG sowie der Th17-Effektorzytokine IL17A, IL17F und IL21 durch Anwesenheit von Natalizumab festgestellt werden. Ebenfalls wurde eine gesteigerte Genexpression der Transkriptionsfaktoren FOXP3, TBX21 und RORC beobachtet. Die erh{\"o}hte Genexpression von IL2, FOXP3, TBX21 und RORC wurde mittels qRT-PCR validiert. Aufgrund dieser Ergebnisse wurden verschiedene Effektorzytokine durchflusszytometrisch untersucht. Hierbei zeigten neben IL2 die Interleukine IL17 und IFNγ eine erh{\"o}hte Syntheserate unter dem Einfluss des therapeutischen Antik{\"o}rpers. Die Allgemeing{\"u}ltigkeit des kostimulatorischen Effekts wurde anhand der F{\"a}higkeit von Natalizumab verschiedene T-Zellstimuli zu verst{\"a}rken verdeutlicht. Die Ergebnisse belegen eine direkte Korrelation zwischen der Anwesenheit von Natalizumab und der Ausbildung proinflammatorischer IL2+, IL17+ und IFNγ+CD4+ T-Zellen in vitro und deuten u.a. auf eine verst{\"a}rkte Polarisierung na{\"i}ver CD4+ T-Zellen in Richtung Th1- und Th17-Zellen hin. {\"U}bereinstimmend mit direkten immunmodulatorischen Eigenschaften {\"u}ber Bindung und Aktivierung von VLA-4 resultierte die Anwesenheit von Natalizumab nicht nur bei Jurkat-Zellen sondern auch in prim{\"a}ren humanen CD4+ T-Zellen in einer erh{\"o}hten ERK-Phosphorylierung. Weiterhin konnte ein direkter Zusammenhang zwischen der Gabe des Therapeutikums und der CD49d-Reduktion auf humanen CD4+ Effektorzellen bzw. CD4+ Ged{\"a}chtnis-T-Zellen in vitro hergestellt werden. Dieses Resultat erh{\"a}rtet den Verdacht, dass es sich bei dem Verlust an VLA-4 auf verschiedenen Leukozytenpopulationen, der bereits in mehreren Studien in vivo beobachtet werden konnte, um eine direkte Auswirkung von Natalizumab handelt. Die in vitro an isolierten T-Zellen von gesunden Spendern gewonnenen Resultate konnten anhand von Zellen aus MS-Patienten reproduziert werden. Bereits 24h nach Natalizumab-Erstgabe wurde sowohl eine deutliche Reduktion an CD49d als auch eine erh{\"o}hte IL2-, IL17-, IFNγ- und IL12/IL23p40-Sekretion nachgewiesen. Das unterstreicht die klinische Relevanz dieser Ergebnisse und l{\"a}sst vermuten, dass Natalizumab neben der Hemmung der Leukozyten-Transmigration ins ZNS Signal-gebende Eigenschaften besitzt, die zu ungew{\"u}nschten Nebenwirkungen f{\"u}hren k{\"o}nnen.}, subject = {Multiple Sklerose}, language = {de} } @phdthesis{Diessner2009, author = {Diessner, Ernst Joachim}, title = {Konstruktion eines Balanced lethal Systems f{\"u}r Salmonella typhi Ty21a}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-51638}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Ziel der Arbeit ist unter anderem die Entwicklung von Vakzinen gegen maligne Neoplasien auf der Basis von attenuierten Bakterien. Sie dienen hierbei als Tr{\"a}ger von tumorspezifischen Antigenen. Diese k{\"o}nnen mit Hilfe des E. coli H{\"a}molysin-a-Sekretionssystems von Salmonella-Bakterienst{\"a}mmen sezerniert werden und eine spezifische Immunreaktion induzieren. Sowohl die Gene, die f{\"u}r das Sekretionssystem kodieren als auch die Gensequenzen des tumorspezifische Antigens sind bei dem Projekt auf dem detailliert beschriebenen Antigendelivery Plasmid pMO kodiert. Die bis dato angewandte Methode der pMO-Plasmidstabilisierung mit Hilfe von Antibiotikaresistenzgenen beinhaltet jedoch zahlreiche, beschriebene Probleme und wird seitens der Beh{\"o}rden in Impfst{\"a}mmen zunehmend restriktiv gehandhabt. Im Rahmen der Entwicklung eines bakteriellen Tumorimpfstoffes war es daher das Ziel dieser Arbeit ein System zur Stabilisierung des Antigendelivery Plasmids pMO zu etablieren, das auf den Einsatz von Antibiotikaresistenzgenen verzichtet.}, subject = {Salmonella}, language = {de} } @phdthesis{Dagvadorj2016, author = {Dagvadorj, Nergui}, title = {Improvement of T-cell response against WT1-overexpressing leukemia by newly developed anti-hDEC205-WT1 antibody fusion proteins}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-149098}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2016}, abstract = {Wilms tumor protein 1 (WT1) is a suitable target to develop an immunotherapeutic approach against high risk acute myeloid leukemia (AML), particularly their relapse after allogeneic hematopoietic stem cell transplantation (HSCT). As an intracellular protein traversing between nucleus and cytoplasm, recombinant expression of WT1 is difficult. Therefore, an induction of WT1-specific T-cell responses is mostly based on peptide vaccination as well as dendritic cell (DC) electroporation with mRNA encoding full-length protein to mount WT1-derived peptide variations presented to T cells. Alternatively, the WT1 peptide presentation could be broadened by forcing receptor-mediated endocytosis of DCs. In this study, antibody fusion proteins consisting of an antibody specific to the human DEC205 endocytic receptor and various fragments of WT1 (anti-hDEC205-WT1) were generated for a potential DC-targeted recombinant WT1 vaccine. Anti-hDEC205-WT1 antibody fusion proteins containing full-length or major parts of WT1 were not efficiently expressed and secreted due to their poor solubility and secretory capacity. However, small fragment-containing variants: anti-hDEC205-WT110-35, anti-hDEC205-WT191-138, anti-hDEC205-WT1223-273, and anti-hDEC205-WT1324-371 were obtained in good yields. Since three of these fusion proteins contain the most of the known immunogenic epitopes in their sequences, the anti-hDEC205-WT191-138, anti-hDEC205-WT1223-273, and anti-hDEC205-WT1324-371 were tested for their T-cell stimulatory capacities. Mature monocyte-derived DCs loaded with anti-hDEC205-WT191-138 could induce ex vivo T-cell responses in 12 of 16 blood samples collected from either healthy or HSC transplanted individuals compared to included controls (P < 0.01). Furthermore, these T cells could kill WT1-overexpressing THP-1 leukemia cells in vitro after expansion. In conclusion, alongside proving the difficulty in expression and purification of intracellular WT1 as a vaccine protein, our results from this work introduce an alternative therapeutic vaccine approach to improve an anti-leukemia immune response in the context of allogeneic HSCT and potentially beyond.}, subject = {Akute myeloische Leuk{\"a}mie}, language = {en} } @phdthesis{Hotz2008, author = {Hotz, Christian}, title = {Improvement of Salmonella vaccine strains for cancer immune therapy based on secretion or surface display of antigens}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-29548}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2008}, abstract = {Cancer immune therapy represents a promising alternative to conventional anti tumour therapy like radiation, surgical excision of the tumour or classical chemotherapy. The biggest advantage of cancer immune therapy is specificity, achieved by targeting tumour-associated antigens with the effector arms of the host immune system. This is believed to result in less adverse effects than standard therapy and reaches presumably also metastatic lesions at distant sites from the primary tumour. However, cancer immune therapy by vaccination against tumour antigens failed to translate into clinical success, yet. Furthermore, despite tremendous clinical efforts malignant disease still results in high mortalities giving rise to the need for novel vaccination-based therapies against cancer. An interesting approach in this respect is the use of bacteria like attenuated salmonellae as carriers for heterologous cancer antigens. In numerous preclinical studies Salmonella-based vaccines could elicit cell mediated immune responses of the CD4+ and CD8+ type against own and heterologous antigens which make them ideally suited for anti tumour therapy. Special delivery systems in Salmonella carriers like surface display or secretion of antigens were shown to be advantageous for the immunological outcome. This work focussed on developing novel Salmonella carriers for immune therapy against cancer. In a first project, TolC, a multifunctional outer membrane protein of E. coli was utilized as membrane anchor for 3 heterologous antigens. Respective TolC fusion proteins encoded on plasmids were analysed for expression, functionality and plasmid stability in different engineered Salmonella strains. The amount of membrane localized recombinant TolC was enhanced in tolC-deficient strains. Furthermore, fusion proteins were functional and plasmid stability was very high in vitro and in vivo. Disappointingly, neither specific CD4+/CD8+ T-cell responses against the model antigen ovalbumin nor CD8+ responses against the cancer antigen BRAFV600E were detectable in murine model systems. However, mice immunized with Salmonella strains displaying an immunodominant epitope of the cancer related prostate specific antigen (PSA) were partially protected from subsequent tumour challenge with a PSA expressing melanoma cell line. Tumour growth in mice immunized with the respective strain was significantly decelerated compared to controls, thus indicating that this surface display system confers protective immunity against tumours. In a second study, the approved typhoid vaccine strain Salmonella enterica serovar Typhi Ty21a (Ty21a) was improved for the hemolysin type I secretion system of E. coli. This secretion system is widely used for heterologous antigen delivery in live bacterial vaccines. It was demonstrated throughout this work that a mutation of rpoS in Ty21a correlated with decreased ability for hemolysin secretion compared to other Salmonella strains. Complementation with rpoS or the presumed downstream target of rpoS, rfaH resulted in enhanced expression and secretion of heterologous hemolysin in Ty21a. Presumably by raising the amount of free antigen, rfaHcomplemented Ty21a elicited higher antibody titres against heterologous hemolysin in immunized mice than controls and even rpoS-positive Ty21a. Therefore, rfaHcomplemented Ty21a could form the basis of a novel generation of vaccines for human use based on (cancer) antigen secretion.}, subject = {Impfstoff}, language = {en} } @phdthesis{Gogishvili2006, author = {Gogishvili, Tea}, title = {Immunotherapy of allergic disorders in a mouse model of allergic airway inflammation}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-19304}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2006}, abstract = {Allergische Erkrankungen sind St{\"o}rungen, bei denen es zu Immunfehlregulationen kommt und die bei empf{\"a}nglichen Individuen zur Entstehung von Allergen spezifischen T-Helfer 2 (TH2) Immunantworten f{\"u}hren. Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass die f{\"u}r Soforttypallergien charakteristischen TH2 Immunantworten sowohl durch nat{\"u}rlich vorkommende CD4+CD25+ regulatorische T Zellen (Treg) als auch durch Antigen induzierte IL-10-secreting CD4+ regulatorische T Zellen kontrolliert werden k{\"o}nnen. Weiterhin gibt es Hinweise, dass eine erfolgreiche Allergen spezifische Immuntherapie {\"u}ber die Induktion von IL-10 sezernierenden T reg Zellen vermittelt wird. In ersten Teil der Arbeit wird die Effizienz einer Allergen spezifischen Immuntherapie (SIT) in einem Mausmodel f{\"u}r allergische Atemwegsentz{\"u}ndung demonstriert. Als Allergieparameter wurden Allergen spezifisches IgE im Serum, verschiedene TH1 und TH2 Cytokine in der brochoalveol{\"a}ren Lavage Fl{\"u}ssigkeit und nach in vitro Restimulation in Milzzellen untersucht. Weiterhin wurden Histologien von Lungengewebe angefertigt, um das eosinophile Entz{\"u}ndungsinfiltrat und die Asthma typische Becherzellmetaplasie darzustellen. Weiterhin wurden durch FACS Untersuchungen regulatorische T Zellen nachgewiesen. Es konnte gezeigt werden, dass im Mausmodell die intranasale Applikationsform der SIT die allergischen Symptome effizienter bek{\"a}mpfen konnte, als die beim Menschen etablierte subcutane Applikationsform. Um Mechanismen zu definieren die eine SIT effizienter machen k{\"o}nnten wurde ein IL-4/IL13 Inhibitor (QY) als Adjuvans f{\"u}r die SIT benutzt. F{\"u}r den Zytokininhibitor konnte gezeigt werden, dass bei einer Applikation w{\"a}hrend der allergischen Sensibilisierung die Entstehung einer TH2 Immunantwort und die Ausbildung allergischer Symptome verhindert wird. Die Applikation des Inhibitors zusammen mit einer SIT zeigte jedoch keine zus{\"a}tzlichen signifikanten antiallergischen Effekte im Vergleich zur Durchf{\"u}hrung der SIT als Monotherapie. Diese Ergebnisse deuten m{\"o}glicherweise daraufhin , dass der bekannte Wechsel einer TH2 Immunantwort zu einer TH1 Antwort w{\"a}hrend der SIT nicht der Schl{\"u}sselmechanismus zu einer erfolgreichen Behandlung ist. Insbesondere weil unter der SIT auch in unserem Mausmodell die Induktion von IL-10 sezernierenden CD4+ T regulatorischen Zellen mit der Suppression der allergischen Atemwegsentz{\"u}dnung vergesellschaftet waren, so dass m{\"o}glicherwiese diese Zellen f{\"u}r den Therapieerfolg relevant sind . Um die Rolle regulatorischer T Zellen im Allergiemodell n{\"a}her zu beleuchten wurde im 2. Teil der Arbeit ein monoklonaler superagonistischer anti-CD28 Antik{\"o}rper benutzt, von dem bekannt ist dass T regulatorische Zellen in vivo induziert werden. Es konnte gezeigt werden, dass die Applikation des Antik{\"o}rpers w{\"a}hrend der allergischen Sensibilisierung die Etablierung einer TH2 Immunantwort verst{\"a}rkte. Im Gegensatz dazu wurden durch die therapeutische Applikation des anti CD28 Antik{\"o}rpers in einer etablierten Allergie, IL-10 sezernierende CD4+CD25+ T Zellen induziert, welches mit einer Abschw{\"a}chung der gemessenen Allergieparameter einherging.}, language = {en} } @phdthesis{Lorenz2004, author = {Lorenz, Judith}, title = {Immunhistochemische und zellbiologische Analyse humaner monoklonaler Antik{\"o}rper gegen kolorektale Karzinome}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-11532}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2004}, abstract = {Drei verschiedene mit Hilfe der humanen Hybridomatechnologie aus einem Rektumkarzinompatienten isolierte humane monoklonale Antik{\"o}rper wurden immunhistochemisch und mit Hilfe zellbiologischer Tests untersucht. Die Ergebnisse der Immunperoxidasef{\"a}rbung geben erste Hinweise auf die Art und Verteilung der von den Antik{\"o}rpern erkannten Antigene. HH 98/81-33-154 und HH 99/71-81-149 f{\"a}rben nur wenige kolorektale Karzinome sowie einige Tumoren verschiedenen histologischen Ursprungs an und zeigen keine Reaktion mit normalen adulten oder fetalen Geweben. HH 101/99-14 reagiert dagegen außer mit zahlreichen Dickdarmkarzinomen auch mit einigen fetalen Geweben, was auf die Expression des spezifischen Antigens w{\"a}hrend der Fetalperiode schließen l{\"a}ßt. Neben den Kreuzreaktionen mit verschiedenen zentralnerv{\"o}sen Strukturen adulter Normalgewebe, die im Hinblick auf paraneoplastische neurologische Krankheitsbilder von Interesse sind, zeigt der Antik{\"o}rper weiterhin eine Affinit{\"a}t zu dr{\"u}sig differenzierten Tumoren. Im MTT-Assay auf Zellen der Kolonkarzinomzellinie CACO-2 bewirkte unverd{\"u}nnter Zellkultur{\"u}berstand der Antik{\"o}rper HH 98/81-33-154 und HH 101/99-14 eine starke Proliferationshemmung. Dieser Effekt konnte sowohl nach 24- als auch nach 48st{\"u}ndiger Inkubation, nicht jedoch mit verd{\"u}nntem {\"U}berstand nachgewiesen werden. Mit {\"U}berstand von HH 99/71-81-149 war hingegen nur eine schwache Hemmung mitochondrialer Dehydrogenasen zu verzeichnen. Zellen der Linien HT-29, COLO 206F sowie COLO 320 zeigten sich hingegen resistent gegen die antik{\"o}rpervermittelte Wachstumshemmung. Mit Hilfe des Cell Death Detection ELISAPLUS{\`O} konnte weiterhin belegt werden, daß HH 98/81-33-154 und HH 101/99-14 nicht nur das Wachstum von Tumorzellen hemmen, sondern {\"u}berdies auf der Zellinie CACO-2 Apoptose induzieren. In beiden funktionellen Tests {\"u}berstieg die gemessene Aktivit{\"a}t des niedriger konzentrierten HH 98/81-33-154 die von HH 101/99-14. Die relativ geringe Anzahl von Kreuzreaktionen mit gesundem Gewebe sowie die apoptoseinduzierende Aktivit{\"a}t von HH 98/81-33-154 und HH 101/99-14 unterstreichen die Eignung der Antik{\"o}rper als potentielle Immuntherapeutika f{\"u}r die adjuvante Behandlung des kolorektalen Karzinoms, einer weltweit zu den h{\"a}ufigsten Krebsarten z{\"a}hlenden Tumorerkrankung.}, language = {de} } @phdthesis{FreiherrvonRotenhan2022, author = {Freiherr von Rotenhan, Stefan}, title = {Herstellung und Charakterisierung von anti-CD40- und anti-41BB-Fusionsproteinen mit PDL1-abh{\"a}ngiger agonistischer Aktivit{\"a}t}, doi = {10.25972/OPUS-28879}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-288794}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2022}, abstract = {In this work, bispecific antibodies were produced by coupling TNFR-specific antibodies with checkpoint inhibitors, tested for their functionality and compared with each other. This combination should enable a targeted TNFR activation in tumor tissue, where a high PDL1 expression is frequent and therefore the formation of oligomeric transactivating (TNFSF3-TNFRSF3)2 complexes should only occur there by binding to PDL1-expressing cells. These receptor-ligand complexes are a prerequisite for the agonistic activity of the antibodies.}, subject = {Immun-Checkpoint}, language = {de} } @phdthesis{Rueckl2012, author = {R{\"u}ckl, Kilian Thomas}, title = {Funktionelle Analyse des tumorspezifischen IgG Antik{\"o}rpers BARB-4}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-73957}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2012}, abstract = {Der menschliche Organismus ist zeitlebens von malignen Neoplasien bedroht, die durch lokales oder metastasiertes Wachstum lebensnotwendige Funktionen des K{\"o}rpers beeintr{\"a}chtigen k{\"o}nnen. Als wichtigstes Werkzeug zur Abwehr dieser Neoplasien wurde in den letzten Jahrzehnten die nat{\"u}rliche Immunit{\"a}t aufgedeckt. Besonders die Antik{\"o}rper der innaten Immunit{\"a}t spielen eine entscheidende Rolle. BARB-4 ist ein humaner, tumorspezifischer Antik{\"o}rper und Teil dieser nat{\"u}rlichen Immunit{\"a}t. Er wurde mit Hilfe der Hybridomatechnologie aus einem Patienten mit Siegelringkarzinom des Magens isoliert, und ist einer der wenigen Vertreter innater humaner IgG Antik{\"o}rper. Diese Arbeit gibt einen ersten {\"U}berblick {\"u}ber die Bindungsspezifit{\"a}t und die funktionellen Eigenschaften des BARB-4-Antik{\"o}rpers. In den immunhistochemischen F{\"a}rbungen konnte die Tumorspezifit{\"a}t des Antik{\"o}rpers nachgewiesen werden. Bei dem zugeh{\"o}rigen Antigen handelt es sich um eine Variante des TAF15, einem Protein der FET-Familie, die intrazellul{\"a}re Aufgaben bei Transkriptionsvorg{\"a}ngen haben, bei denen zudem aber auch eine Beteiligung an Adh{\"a}sions- und Migrationsvorg{\"a}ngen vermutet wird. Diese Variante ist bei malignen Zellen an der Oberfl{\"a}che lokalisiert, was die Ergebnisse der Durchflußzytometrie belegen. Durch konfokale Mikroskopie mit Fluoreszenz-markiertem BARB-4 konnte diese Oberfl{\"a}chenbindung an Tumorzellen best{\"a}tigt werden. Im weiteren zeitlichen Verlauf konzentrierte sich der Antik{\"o}rper im Zellinneren. Die Pr{\"a}senz des Antik{\"o}rpers f{\"u}hrte bei Versuchen mit Tumorzellen zu einer bemerkenswerten Hemmung der Adh{\"a}sions- und Migrationsf{\"a}higkeit der Zellen. Beide stellen Schl{\"u}sseleigenschaften f{\"u}r die Metastasierung von Tumorzellen dar. Diese Eigenschaften k{\"o}nnten BARB-4 f{\"u}r einen m{\"o}glichen, therapeutischen Einsatz zur Pr{\"a}vention von Tumormetastasen qualifizieren.}, subject = {nat{\"u}rliche Antik{\"o}rper}, language = {de} }