@article{LotzMuellenbachMeybohmetal.2020, author = {Lotz, C. and Muellenbach, R. M. and Meybohm, P. and Rolfes, C. and Reyher, C.}, title = {Pr{\"a}klinisches Management bei Herz-Kreislauf-Stillstand - extrakorporale kardiopulmonale Reanimation}, series = {Der Anaesthesist}, volume = {69}, journal = {Der Anaesthesist}, issn = {0003-2417}, doi = {10.1007/s00101-020-00787-6}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-232525}, pages = {404-413}, year = {2020}, abstract = {Hintergrund Die {\"U}berlebenschancen nach pr{\"a}klinischem Herz-Kreislauf-Stillstand sind weiterhin sehr gering. Trotz intensiver Bem{\"u}hungen bleibt das Outcome seit vielen Jahren weitestgehend konstant. Neue Technologien wie die extrakorporale kardiopulmonale Reanimation (eCPR) k{\"o}nnen in bestimmten Situationen m{\"o}glicherweise das {\"U}berleben mit gutem neurologischen Outcome signifikant verbessern. Fragestellung Beeinflusst die sofortige Reperfusion und Reoxygenierung des K{\"o}rpers mittels eCPR das {\"U}berleben nach Herz-Kreislauf-Stillstand? Bedarf es einer Erweiterung der „chain of survival" um die eCPR? Material und Methoden Diskussion aktueller Studienergebnisse und Leitlinienempfehlungen. Ergebnisse Die {\"U}berlebensraten nach pr{\"a}klinischem Herz-Kreislauf-Stillstand sind weltweit seit vielen Jahren unver{\"a}ndert bei 10-30 \%. Trotz geringer Fallzahlen zeigen neuere retrospektive Studien, dass durch die eCPR eine Verbesserung des Outcome erzielt werden kann. In selektionierten Patientenkollektiven ist ein {\"U}berleben mit gutem neurologischen Outcome von 38 \% m{\"o}glich. Schlussfolgerung Ob und mit welcher Lebensqualit{\"a}t ein Herz-Kreislauf-Stillstand {\"u}berlebt werden kann, ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abh{\"a}ngig. Der Faktor Zeit, also die Vermeidung einer „No-flow-Phase" und die Reduktion der „Low-flow-Phase", ist von zentraler Bedeutung. Durch die sofortige Wiederherstellung von Zirkulation und Sauerstoffversorgung kann durch die eCPR das {\"U}berleben signifikant verbessert werden. Große kontrollierte, randomisierte Studien hierzu fehlen jedoch bisher.}, language = {de} } @phdthesis{Schmitt2009, author = {Schmitt, Christoph}, title = {Kardiopulmonale Reanimation mit dem ANIMAX-Hilfssystem - Untersuchung am Reanimationsmodell}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-50830}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2009}, abstract = {Der unbehandelte Herz-Kreislauf-Stillstand f{\"u}hrt zwangsl{\"a}ufig zum Tod des Patienten. Die anf{\"a}ngliche {\"U}berlebensrate von 90\% f{\"a}llt mit jeder weiteren Minute um 10\%. Von neurologischen Sch{\"a}den ist ab der 4. Minute eines Herz-Kreislauf-Stillstands auszugehen. Nach 10 Minuten kann man schon nicht mehr von einer erfolgreichen Reanimation ausgehen. Die vorliegende Untersuchung besch{\"a}ftigt sich mit dem Problem, das sich dem First-Responder bei Eintreffen am Einsatzort stellt. Um die Chancen auf eine langfristig erfolgreiche Reanimation des Patienten zu optimieren, ist es wichtig, dass der einzelne First-Responder in der Lage ist, den Zeitvorteil von 5 Minuten vor Eintreffen weiterer professioneller Hilfe mit einer hochwertigen und vor allem gleichm{\"a}ßigen Reanimation zu {\"u}berbr{\"u}cken. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwieweit der First-Responder hierbei durch den Einsatz eines halbautomatischen Hilfsger{\"a}ts unterst{\"u}tzt wird.}, subject = {Wiederbelebung}, language = {de} } @phdthesis{KuettnergebWeber2021, author = {K{\"u}ttner [geb. Weber], Sarah-Lucia}, title = {Der Optikusnervenscheidendurchmesser als Instrument zur Prognoseeinsch{\"a}tzung bei Patienten mit hypoxischer Enzephalopathie nach erfolgreicher Reanimation}, doi = {10.25972/OPUS-23766}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-237669}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {Eine Prognoseeinsch{\"a}tzung bei Patienten mit hypoxischer Enzephalopathie (HIE) nach Reanimation wird fr{\"u}hestens 72 Stunden nach Reanimation empfohlen. Bis zu diesem Zeitpunkt besteht eine f{\"u}r {\"A}rzte und Angeh{\"o}rige belastende prognostische L{\"u}cke. Und auch nach 72 Stunden bestehen nur ungenaue Angaben zum weiteren Vorgehen, sodass eine fundierte Prognoseeinsch{\"a}tzung aktuell eine deutliche Herausforderung im Alltag klinisch t{\"a}tiger {\"A}rzte darstellt. Der Nervus opticus ist als Bestandteil des zentralen Nervensystems mit dem Liquorsystem verbunden. Intrazerebrale Druckerh{\"o}hungen wirken sich daher unmittelbar auf die ihn ummantelnde Nervenscheide und deren Durchmesser aus, sodass sich die Bestimmung des Optikusnervenscheidendurchmessers (ONSD) mittels transorbitaler Sonographie in der Diagnostik unterschiedlicher intrakranieller Erkrankungen bereits bew{\"a}hrt hat. Das Krankheitsbild der HIE wurde als weiteres m{\"o}gliches Einsatzgebiet des ONSD jedoch bisher nicht untersucht. 
Ziel dieser Dissertation war es daher, den ONSD grunds{\"a}tzlich auf seine Verl{\"a}sslichkeit als Prognoseparameter bei HIE nach Reanimation zu {\"u}berpr{\"u}fen. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der Erm{\"o}glichung einer fr{\"u}hzeitigen Prognoseeinsch{\"a}tzung innerhalb von 24 Stunden sowie auf der Definition eines prognostischen Cut-Off-Wertes als klare Entscheidungshilfe f{\"u}r weitere therapeutische Strategien. 24, 48 und 72 Stunden nach Reanimation werden signifikant unterschiedliche ONSD unter {\"u}berlebenden und verstorbenen Patienten nachgewiesen. Letztere weisen dabei im Vergleich sowohl h{\"o}here als auch im zeitlichen Verlauf signifikant ansteigende ONSD-Werte auf. Als prognostischer Cut-Off-Wert konnte eine Grenze bei 5,75mm festgelegt werden. Zusammenfassend stellt die sonographische Bestimmung des ONSD eine sinnvolle Zusatzdiagnostik in der Prognoseeinsch{\"a}tzung bei Patienten mit HIE nach Reanimation dar.}, subject = {Wiederbelebung}, language = {de} }