@phdthesis{Demirbas2010, author = {Demirbas, {\"O}zkan}, title = {Untersuchung zum Erinnerungsverm{\"o}gen von Patienten nach medizinischen Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}chen zu HNO-Operationen}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-56614}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2010}, abstract = {Fragestellung: Der HNO-Chirurg ist zum ausf{\"u}hrlichen pr{\"a}operativen Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch gesetzlich verpflichtet. Es ist unklar, wie gut sich ein regelrecht aufgekl{\"a}rter Patient nach einem typischen HNO-chirurgischen Eingriff an Einzelheiten aus dem Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch erinnert. Methode: In der prospektiven Studie wurden bei Patienten, die entweder eine Tympanoplastik (n=105) oder eine NNH-Operation (n=89) erhalten hatten, 6 Wochen, 6 Monate oder ein Jahr postoperativ das Erinnerungsverm{\"o}gen an Risiken aus dem jeweiligen Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch mit einer standardisierten und telefonischen Befragung untersucht. Ergebnisse: Durchschnittlich erinnerten sich die Patienten an 18,9\% der genannten Risiken aktiv und an 65,3\% passiv, d. h. nach Vorgabe von L{\"o}sungen. Jedes f{\"u}nfte passiv erinnerte Risiko war falsch. Die Erinnerung nahm mit zunehmendem zeitlichen Abstand zur Aufkl{\"a}rung und mit abnehmender Schulbildung der Patienten ab. Signifikante Unterschiede zwischen den Operationsarten, Ersteingriffen vs. Revisionen, dem Alter bzw. Geschlecht der Patienten ergaben sich nicht. Fazit: Das aktive und passive Erinnerungsverm{\"o}gen an die im pr{\"a}operativen Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch genannten Risiken ist gering. Eine Wiederholung der Aufkl{\"a}rung {\"u}ber Operationsrisiken bei Revisionseingriffen scheint damit wichtig.}, subject = {Tympanoplastik}, language = {de} } @phdthesis{Kahr2021, author = {Kahr, Philipp Michael}, title = {Strukturiertes Feedback im Kommunikationstraining zur pr{\"a}operativen Aufkl{\"a}rung: unterschiedliche Bewertungsquellen nutzbar machen}, doi = {10.25972/OPUS-24254}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-242546}, school = {Universit{\"a}t W{\"u}rzburg}, year = {2021}, abstract = {{\"A}rztliche Kommunikation wird vielerorts bereits im Studium einge{\"u}bt. Das Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch vor einer Operation ist ein spezifischer Kommunikationsanlass, der einer differenzierten R{\"u}ckmeldung an die Studierenden bedarf. Ziel war es, im Rahmen eines Kommunikationstrainings die R{\"u}ckmeldung verschiedener Feedbackgeber ({\"a}rztlicher Experte, geschulte Tutorinnen und Tutoren, Studierende der Peer Group, Aufkl{\"a}rende selbst und Simulationspersonen) anhand von Bewertungschecklisten zu strukturieren und die Ergebnisse zu vergleichen. 171 Humanmedizinstudierende des 8. Semesters der Universit{\"a}t W{\"u}rzburg nahmen in Kleingruppen an einem Training zur pr{\"a}operativen Aufkl{\"a}rung teil. 50 Personen davon f{\"u}hrten ein Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch und erhielten Feedback. Im Fokus der Gespr{\"a}che standen „Kommunikation" sowie „Komplikationen". Die Studierenden bereiteten sich mittels Unterrichtsmaterialien auf der universit{\"a}tseigenen E-Learning-Plattform vor. Gegenstand der statistischen Auswertungen waren die Testg{\"u}te der Bewertungschecklisten, die Bewertungspunkte in den Skalen und die {\"U}bereinstimmung der Bewertungen auf Basis des Intraklassenkorrelationskoeffizienten (ICC). Die Bewertungschecklisten wiesen zufriedenstellende Werte f{\"u}r interne Konsistenz, Itemschwierigkeit und Trennsch{\"a}rfe auf. Die Mittelwerte der Scores zur „Kommunikation" unterschieden sich teilweise signifikant durch die 5 Bewertungsquellen, wobei hier die Selbsteinsch{\"a}tzung durch die studentischen Aufkl{\"a}renden am strengsten ausfiel. Die studentischen Tutorinnen und Tutoren bewerteten identisch zum Experten. In Bezug auf die „Komplikationen" gab es keine signifikanten Abweichungen zwischen den Bewertenden. Es konnte gezeigt werden, dass innerhalb des hochspezifischen Settings eines Simulationstrainings und nach geplanter Vorbereitung geschulte studentische Tutoren/innen eine vergleichbar gute R{\"u}ckmeldung wie der {\"a}rztliche Experte geben k{\"o}nnen. Bei {\"u}berwiegenden {\"U}bereinstimmungen im strukturierten Feedback darf somit der R{\"u}ckmeldung durch Tutoren/innen oder Peers zuk{\"u}nftig ein h{\"o}herer Stellenwert einger{\"a}umt werden.}, subject = {Aufkl{\"a}rungsgespr{\"a}ch}, language = {de} } @article{EichnerReisDoresetal.2021, author = {Eichner, Felizitas A. and Reis, Joschua M. and Dores, Joaquim and Pavlovic, Vladimir and Kreß, Luisa and Daneshkhah, Naeimeh and Weinhardt, Renate and Grau, Armin and M{\"u}hler, Johannes and Soda, Hassan and Schwarzbach, Christopher J. and Schuler, Michael and H{\"a}usler, Karl Georg and Heuschmann, Peter U.}, title = {Cross-sectional study on patients' understanding and views of the informed consent procedure of a secondary stroke prevention trial}, series = {European Journal of Neurology}, volume = {28}, journal = {European Journal of Neurology}, number = {8}, doi = {10.1111/ene.14917}, url = {http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-259404}, pages = {2639-2647}, year = {2021}, abstract = {Background and purpose Improving understanding of study contents and procedures might enhance recruitment into studies and retention during follow-up. However, data in stroke patients on understanding of the informed consent (IC) procedure are sparse. Methods We conducted a cross-sectional study among ischemic stroke patients taking part in the IC procedure of an ongoing cluster-randomized secondary prevention trial. All aspects of the IC procedure were assessed in an interview using a standardized 20-item questionnaire. Responses were collected within 72 h after the IC procedure and analyzed quantitatively and qualitatively. Participants were also asked their main reasons for participation. Results A total of 146 stroke patients (65 ± 12 years old, 38\% female) were enrolled. On average, patients recalled 66.4\% (95\% confidence interval = 65.2\%-67.5\%) of the content of the IC procedure. Most patients understood that participation was voluntary (99.3\%) and that they had the right to withdraw consent (97.1\%); 79.1\% of the patients recalled the study duration and 56.1\% the goal. Only 40.3\% could clearly state a benefit of participation, and 28.8\% knew their group allocation. Younger age, higher graduation, and allocation to the intervention group were associated with better understanding. Of all patients, 53\% exclusively stated a personal and 22\% an altruistic reason for participation. Conclusions Whereas understanding of patient rights was high, many patients were unable to recall other important aspects of study content and procedures. Increased attention to older and less educated patients may help to enhance understanding in this patient population. Actual recruitment and retention benefit of an improved IC procedure remains to be tested in a randomized trial.}, language = {en} }